DE3309502C2 - - Google Patents

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DE3309502C2
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    • B62B15/00Other sledges; Ice boats or sailing sledges
    • B62B15/001Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails
    • B62B15/002Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails having skis or runners
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/11Skis or snowboards combined with sails or the like ; Accessories specially adapted for sail-skiing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2201/00Use of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2201/12Tandem riding
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Surfschlitten zum Gleiten auf festem Untergrund, insbesondere Schnee, Eis und Kunststoffbahn, mit einem einstückigen Brett mit einer unteren Gleitfläche, die mit Rillen in Längsrichtung des Brettes versehen ist, wobei das Brett mindestens ein Rigg mit einem Gabelbaum und einem Segel aufweist, und das Rigg mit einer etwa in der Mitte des Brettes befindlichen Masthalterung gelenkig angeordnet ist.
Ein derartiger Surfschlitten ist aus der DE-OS 28 24 997 bekannt.
Der bekannte Surfschlitten weist eine im wesentlichen ebene Gleitfläche auf, in die zwei über nahezu die gesamte Länge des Brettes verlaufende rechteckförmige Längsrillen eingelassen sind. Die seitlichen Längskanten des bekannten Surfschlittens sind jedoch gegensinnig konvex gekrümmt, so daß im mittleren Längs­ bereich ein gegenüber den Enden verjüngter Abstand entsteht.
Es hat sich gezeigt, daß derartige geschwungene Längskanten zusammen mit lediglich in die Gleitfläche eingelassenen rechteckförmigen Führungsrillen insbesondere bei weichem Untergrund, beispielsweise Tiefschnee, nicht ganz befriedigende Fahrteigenschaften ergeben. Auch fehlen bei dem bekannten Surf­ schlitten wirksame Führungsmittel, die das Durchfahren von Kurven erleichtern und fördern.
Aus der US-PS 35 80 598 ist noch ein schalenförmiger Schlitten bekannt, der an seiner Unterseite mit einer rillenförmigen Pro­ filierung versehen ist. Ferner weist der Schlitten an seinen Längsseiten Lenkkufen auf, die zum Untergrund hin spitz zulaufen. Die wellenförmige Gleitfläche und die in den Untergrund ragenden Lenkkufen beeinträchtigen die Laufruhe des Schlittens und bremsen den Schlitten beim Gleitvorgang.
Aus der DE-OS 30 40 522 ist noch ein Surfbrett mit Schienen zum Eissurfen bekannt, das auswechselbare Kufen aufweist.
Aus der US-PS 33 78 275 ist ein Surfbrett bekannt, auf dem der Fahrer steht und auf dessen vorderer Spitze eine Leine befestigt ist, deren anderes Ende der Fahrer in der Hand hält. Eine Be­ segelung dieses Brettes ist nicht vorgesehen. Das bekannte Brett weist im rückwärtigen Teil ein kiel- bzw. kufenartiges Element auf, das zwischen zwei schräggestellten Kufen angeordnet ist, mit denen durch Gewichtsverlagerung nach der einen oder der anderen Seite eine Kurvensteuerung möglich sein soll. Im übrigen ist die Gleitfläche des bekannten Brettes vollkommen eben und weist kei­ nerlei weitere Längsprofile auf.
Ein aus DE-GM 79 19 681 bekannter Skisurfer, der als Brett zwei übliche Skier verwendet, ist mit einer verstellbaren Masthalterung versehen.
Entsprechendes gilt für einen aus der DE-PS 26 12 984 bekannten Eis-Stehsegler, bei dem die Masthalterung wahlweise in eine von mehreren hintereinander angeordneten Öffnungen eingesteckt werden kann.
Aus der US-PS 41 00 870 ist noch ein (Wasser-) Surfbrett bekannt, bei dem zwei Riggs mit Gabelbäumen hintereinander auf einem ge­ meinsamen Brett angeordnet sind.
Weiterhin ist aus US-PS 33 78 274 ein Schneeski bekannt, der zur Erreichung vorteilhafter Fahreigenschaften konkave Längsrillen und konvexe Vorsprünge auf seiner Gleitfläche aufweist.
Aus DE-GM 79 03 386 ist ein weiteres Gleitgerät für Schnee, Eis oder ähnlichem Untergrund bekannt, das Kufen im Bereich einer Aufstandsfläche auf der Gleitfläche vorsieht.
Schließlich ist aus AT-PS 3 66 267 ein Gleitkörper zum Gleiten auf Schnee bekannt, der Gleitflächenprofile aufweist, die sich be­ sonders gut für einen harten Untergrund eignen, aber zum Gleiten auf einer Schneepiste und Tief-, Neuschnee schon deshalb nach­ teilig sind, weil die Profile tief in einen weichen Untergrund eingreifen und Bremseffekte hervorrufen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Surf­ schlitten der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er sowohl für weichen Untergrund (Neuschnee, Tief­ schnee), wie auch für harten Untergrund (Piste, Eis, Kunststoff­ bahn) mit gleichermaßen guten Fahreigenschaften herstellbar ist. Außerdem sollen sowohl die Geradeauslaufeigenschaften wie auch die Lenk­ fähigkeit für Kurvenfahrten verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination gelöst, daß die Rillen im Randbereich und zusätzlich in der Längsmittenachse der Gleitfläche vorgesehen und halbkreisförmig ausgebildet sind, daß die Gleit­ fläche quer zur Längsmittenachse von der Mitte zu den Längsseiten hin leicht aufwärts oder abwärts geneigt ist, daß die Gleitfläche an ihren seitlichen Rändern mit ebenen von innen nach außen ansteigenden Schrägen versehen ist, daß zwischen den Rillen aus der ebenen Gleitfläche vorspringende Kufen angeordnet sind, die nur im Bereich einer Aufstandsfläche zwischen der Masthalterung und einem Abstand vom hinteren Ende des Brettes vorgesehen sind, daß die Längs­ seiten des Brettes sich nach hinten verjüngend verlaufen, und daß das hintere Ende des Brettes leicht nach oben gebogen ist.
Diese Merkmalskombination hat zunächst aufgrund der halbkreis­ förmig ausgeführten Rillen den Vorteil, daß sich die Rillen auch bei stark haftendem Schnee nicht mit Schnee zusetzen und somit stets eine richtungsstabile Führung des Surfschlittens gewährleistet.
Dadurch, daß die Gleitfläche quer zur Längsachse von der Mitte zu den Längsseiten leicht geneigt ist, ergeben sich vorteilhafte Ausführungsformen des Surfschlittens für unterschiedliche Unter­ gründe.
Damit kann je nach Anwendungsfall ein Surfschlitten entweder mit nach außen zum Schneeuntergrund hinweisenden Kanten im Längsmittelbereich oder mit in den Brettkörper hineinweisenden Kanten im Längsmittelbereich hergestellt werden. Die Ausführungsform der Gleitfläche mit nach innen weisenden Kanten im Längsmittelbereich eignet sich besonders für harten Untergrund, wie z. B. Schneepiste, Eis, Kunststoffbahn. Die Gleitfläche liegt bei dieser Ausführungsform im wesentlichen über die Stahlkanten der Längsseiten auf dem harten Untergrund auf. Durch diese Maßnahme wird eine exakte Führung des Surfschlittens auch auf harten und glatten Flächen erreicht. Die Ausführungsform der Gleitfläche mit nach außen weisenden Kanten im Längsmittelbereich ist besonders für Neu- und Tiefschnee geeignet, da die Gleitfläche des Surfschlittens als breite Auflagefläche gegenüber einer weichen Schneedecke ausge­ bildet ist. Der Surfschlitten wird durch die sich in eine weiche Schneedecke leicht eindrückenden Kanten im Längsmittelbereich sicher richtungsstabil im Schnee geführt.
Die Längsseiten des Brettes weisen zur Gleitfläche hin ebene von innen nach außen ansteigende Schrägen auf, auf die der Surfschlitten besonders leicht um seine Längsachse gekippt werden kann. Dies hat den Vorteil, daß der Surfschlitten schnell und mit geringem Kraftaufwand manövrierbar ist.
Die im Bereich der Aufstandsfläche auf der Gleitfläche ange­ brachten Kufen und die sich nach hinten verjüngend verlaufenden Längsseiten des Brettes führen den Surfschlitten sicher, sowohl in Geradeaus- als auch in Kurvenfahrt.
Dadurch, daß das hintere Ende des Brettes leicht nach oben gebogen ist, kann der vordere Bereich des Brettes wirksam besonders einfach durch entsprechende Gewichtsverlagerung des Schlittenfahrers entlastet werden.
Auf diese Weise erhält der erfindungsgemäße Surfschlitten Fahreigenschaften, die sich bei praktischen Versuchen ge­ genüber bekannten Geräten als überlegen erwiesen haben.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Gleitfläche in der Längsachse leicht konkav gekrümmt, so daß bei unbelastetem Surfschlitten dieser auf einer ebenen Unter­ fläche nur am vorderen und am hinteren Ende aufliegt, während der mittlere Bereich über dem Untergrund erhaben ist.
Erst wenn der Benutzer des Surfschlittens auf dessen Aufstands­ fläche steht, übersteigt das Gewicht des Benutzers in der Regel die Elastizität des Brettes, so daß ein Federeffekt eintritt, wie man ihn auch von Skiern her kennt.
Versieht man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Gleit­ fläche an den an die Längskanten des Brettes grenzenden Rändern mit Stahlkanten, so wird die Manövrierbarkeit des Brettes beson­ ders auf hartem Untergrund verbessert.
Zur Anpassung an unterschiedliche Untergründe und unterschied­ liche Körpergrößen von mehreren Benutzern eines Surfschlittens wird in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine Anordnung verwendet, bei der die Masthalterung entweder auf dem Brett verschiebbar oder in Längsrichtung in mehreren definierten Positionen befestigbar ist, so daß beispielsweise eine Anpassung an die Anatomie des jeweiligen Benutzers, an den vorhandenen Un­ tergrund, auf dem gefahren werden soll, die Geländeneigung oder dergleichen möglich ist.
Der erfindungsgemäße Surfschlitten kann auch so ausgebildet sein, daß mehrere Riggs auf ihm befestigt werden können, so daß ein Tandem-Fahren mit mehreren Personen möglich ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Kufen lösbar mit dem Brett verbunden, so daß je nach Untergrund verschiedene Kufenformen auf der Gleitseite des Surfschlittens befestigbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung eines erfindungsgemäßen Surf­ schlittens auf Schneeuntergrund;
Fig. 2 eine Schemadarstellung eines weiteren Ausführungs­ beispiels eines erfindungsgemäßen Surfschlittens in Tandem-Anordnung;
Fig. 3 eine Ansicht der Gleitfläche eines Brettes, wie es bei einem erfindungsgemäßen Surfschlitten verwendet wird;
Fig. 4 ein Schnitt in der Längsmittelebene des in Fig. 3 dargestellten Brettes;
Fig. 5 einen Schnitt quer zur Längsrichtung ent­ lang der Linie AA′ von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Surfschlit­ ten, der aus einem Brett 1 besteht, auf dem ein Rigg 2 mit einem Segel 3 und einem Gabelbaum 4 in einem Gelenk 5 be­ festigt ist. Das Brett 1 gleitet auf einer Schneedecke 6.
Das Brett 1 ist dabei so gestaltet, daß seine Fahreigen­ schaften dem vorliegenden festen Untergrund optimal ange­ paßt sind. Der Surfschlitten kann dabei keineswegs nur auf einer Schneedecke 6 verwendet werden, man kann ebenso gut damit auf Eis fahren oder auf einer Kunststoffbahn, wie sie vom Skifahren her bekannt ist.
Das Rigg 2 mit Segel 3 und Gabelbaum 4 entspricht dabei einem solchen, wie man es für Wasser-Surfbretter verwendet.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Surfschlitten in Tandem-Anordnung ausgebildet. Auf einem Brett 1 a, das ebenfalls auf einer Schneedecke 6 fährt, ist neben dem bereits geschilderten Rigg 2 mit Segel 3 und Gabelbaum 4, das in einem Gelenk 5 auf dem Brett 1 a ge­ lenkig befestigt ist, ein weiteres Rigg 2 a vorgesehen, das mit einem Segel 3 a und einem Gabelbaum 4 a versehen ist und gelenkig mit einem Gelenk 5 a auf dem Brett 1 a befestigt ist.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 ermöglicht damit, daß mehrere Personen gleichzeitig auf einem gemeinsamen Surfschlitten fahren.
In den Fig. 3 bis 5 ist 10 ein Brett mit einem vorderen Ende 11 und einem hinteren Ende 12. Die Längsseiten 13 und 14 des Brettes 10 verlaufen unter einem spitzen Winkel zum hinteren Ende 12 hin, so daß eine sich nach hinten verjüngende Form des Brettes 10 entsteht.
Die Oberfläche 15 des Brettes 10 ist in an sich bekannter Weise griffig ausgebildet, so daß eine hohe Standsicherheit gegeben ist. Zusätzlich können im Bereich einer Aufstands­ fläche AF, die zwischen einer Masthalterung 17 und dem hinteren Ende 12 des Brettes liegt, Schlaufen 18 oder dgl. vorgesehen werden, in denen der Fahrer seinen Stand fixieren kann.
Die Darstellung in Fig. 3 ist im Bereich der Masthalterung 17 teilweise geschnitten, um die Form der Masthalterung 17 zu verdeutlichen. Der Schnitt entspricht der Linie BB′ in Fig. 4. Die Art der Masthalterung 17 ist dabei so, daß von Wasser-Surfbrettern her bekannte Riggs befestigt und verwendet werden können. Die Masthalterung 17 kann auch so beschaffen sein, daß ein Verschieben des Riggs in einem bestimmten Bereich möglich ist oder daß das Rigg an ver­ schiedenen definierten Stellen des Brettes angebracht werden kann.
Die Unterseite des Brettes 10 bildet eine Gleitfläche 16, die bei dem Ausführungsbeispiel auf dem festen Untergrund aufliegt und die Fahreigenschaften des erfindungsgemäßen Surfschlittens im wesent­ lichen beeinflußt. Die Gleitfläche 16 kann jedoch für einen Surf­ schlitten zum Fahren auf weichem Untergrund quer zur Längsmittelachse von der Mitte zu den Längsseiten 13, 14 hin leicht aufwärts oder für einen Surfschlitten zum Fahren auf hartem Untergrund leicht abwärts geneigt sein. Die sich ergebenden Fahreigenschaften sind bei der Aufgabenlösung bereits beschrieben.
Die Gleitfläche 16 ist mit mehreren in Längsrichtung ver­ laufenden Profilen versehen. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel sind im Randbereich zwei konkave Rillen 20, 21 vorgesehen sowie zusätzlich in der Längsachse eine Rille 22. Zwischen den Rillen 20 und 22 bzw. 21 und 22 befinden sich im hinteren Bereich des Brettes 10 Kufen 23 und 24, die sich auf der Gleitfläche 6 hinweg erstrecken. Wie man besonders gut in Fig. 4 erkennt, verlaufen die Kufen 23, 24 dabei im wesentlichen im Bereich der Aufstandsfläche AF.
Die Geradeauslaufeigenschaften des erfindungsgemäßen Surf­ schlittens werden - wie leicht ersichtlich - wesentlich von den in den Fahruntergrund eingreifenden Kufen 23, 24 bestimmt. Will nun der Benutzer des Surfschlittens eine Kurve durchfahren, kann er dieses ähnlich wie bei einem Wasser-Surfbrett durch Gewichtsverlagerung und Neigung der Riggs erreichen, wobei sich die angeordnete Profi­ lierung sehr vorteilhaft auswirkt, insbesondere deshalb, weil im vorderen Ende keine Kufen vorhanden sind und das Brett somit leicht aus der Geradeausrichtung wegbewegt werden kann.
Ist die Kurvenfahrt beendet, kann der Benutzer des Surfschlittens sein volles Körpergewicht wieder auf die Aufstandsfläche AF bringen, so daß der entsprechende Druck auf die Kufen 23, 24 wieder für eine saubere Gerade­ ausfahrt sorgt. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Kufen 23, 24 im wesentlichen im hinteren Bereich des Brettes 10 anzuordnen, während die die Fahreigenschaften nicht in diesem Maße beeinflussenden Rillen 20 bis 22 bis in den vorderen Bereich des Brettes 10 verlaufen können. Die Kufen können auch ausgewechselt werden, um je nach gegebenen Untergrund die geeignete Profilierung zu verwenden. Beispielsweise kann man Kufen unterschiedlicher Höhe in Nuten des Brettes 10 stecken, die ähnlich wie die Rillen 20 bis 22 ausgebildet sind, man kann hierzu auch die Rillen 20 bis 22 selbst heranziehen. Das Arretieren der eingesteckten Kufen geschieht dann durch formschlüssiges Stecken, Schrauben oder dgl.
Wie man weiter besonders gut aus Fig. 5 erkennt, verlaufen die Längsseiten 13, 14 des Brettes 10 zunächst senkrecht und gehen dann zur Gleitfläche 16 hin in Schrägen 30, 31 über. Diese Schrägen 30, 31 haben den Vorteil, daß ein besonders reibungsarmer Lauf in einer Schräglage möglich ist, bei der das Brett 10 leicht um seine Längsachse ge­ kippt ist, insbesondere bei Kurvenfahrten. Wären die Schrägen 30, 31 nicht vorhanden, müßten die dann vor­ handenen Ecken bzw. Winkel bei Kippen des Brettes um seine Längsachse sich in den Untergrund hineinarbeiten. Dies entfällt bei Verwendung der Schrägen 30, 31.
Die Gleitfläche 16 geht an den an die Längsseiten 13, 14 grenzenden Rändern in Stahlkanten 32, 33 über. Diese Stahlkanten sind schleifbar, so daß sich eine weitere Erhöhung der Geradeauslaufeigenschaften bei einer Schräg­ lage einstellt, wie man dies von Skiern her kennt. Die Stahlkanten 32, 33 sind ferner beim Abbremsen durch Querstellen des Brettes zur Fahrtrichtung besonders vorteilhaft.
Bei einem typischen Ausführungsbeispiel eines erfindungs­ gemäßen Surfschlittens beträgt die Gesamtlänge des Brettes 10 1,50 bis 3,00 m. Die Breite des Brettes 10 liegt im Be­ reich 25 bis 60 cm und die Stärke des Brettes im Bereich 2 bis 6 cm.
Als Materialien für das Brett kommen Metall, Holz oder Kunststoff bzw. Kombinationen dieser Materialien in Be­ tracht. Es versteht sich, daß die in den Figuren verwen­ deten Schnittdarstellungen nur vereinfachend und insbe­ sondere nicht maßstäblich zu verstehen sind. Auch soll durch die gleichförmige und durchgehende Schraffur keine Einschränkung derart vorgenommen werden, daß nur homogene Materialien oder bestimmte Materialien verwendet werden können. Es versteht sich vielmehr, daß das Brett für einen erfindungsgemäßen Surfschlitten auch in Sandwich-Bauweise ausgebildet sein kann.

Claims (6)

1. Surfschlitten zum Gleiten auf festem Untergrund, insbe­ sondere Schnee, Eis und Kunststoffbahnen, mit einem ein­ stückigen Brett (1; 1 a; 10) mit einer unteren Gleitfläche (16), die mit Rillen (20, 21, 22) in Längsrichtung des Brettes (1; 1 a; 10) versehen ist, wobei das Brett (1; 1 a; 10) mindestens ein Rigg (2, 2 a) mit einem Gabelbaum (4, 4 a) und einem Segel (3, 3 a) aufweist, und das Rigg (2, 2 a) in einer etwa in der Mitte des Brettes (1; 1 a; 10) befindlichen Masthalterung (17) gelenkig angeordnet ist, gekenn­ zeichnet durch die Kombination, daß die Rillen (20, 21, 22) im Randbereich und zusätzlich in der Längsmittenachse der Gleitfläche (16) vorgesehen und halbkreisförmig ausgebildet sind, daß die Gleitfläche (16) quer zur Längsmittenachse von der Mitte zu den Längsseiten (13, 14) hin leicht aufwärts oder abwärts geneigt ist, daß die Gleitfläche (16) an ihren seitlichen Rändern mit ebenen von innen nach außen ansteigenden Schrägen (30, 31) ver­ sehen ist, daß zwischen den Rillen (20, 21, 22) aus der ebenen Gleitfläche (16) vorspringende Kufen (23, 24) an­ geordnet sind, die nur im Bereich einer Aufstandsfläche (AF) zwischen der Masthalterung (17) und einem Abstand vom hinteren Ende (12) des Brettes (1; 1 a; 10) vorgesehen sind, daß die Längsseiten (13, 14) des Brettes (1; 1 a; 10) sich nach hinten verjüngend verlaufen, und daß das hintere Ende (12) des Brettes (1; 1 a; 10) leicht nach oben gebogen ist.
2. Surfschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (16) in der Längsachse leicht konkav ge­ krümmt ist.
3. Surfschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (16) an den an die Längsseiten (13, 14) des Brettes (1; 1 a; 10) grenzenden Rändern mit Stahlkanten (32, 33) versehen ist.
4. Surfschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (1; 1 a; 10) mit mindestens einer auf dem Brett (1; 1 a; 10) verschiebbaren oder in Längsrichtung in mehreren Positionen befestigbaren Masthalterung (17) versehen ist.
5. Surfschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (1; 1 a; 10) mit mehreren Masthalterungen (17) für mehrere Riggs (2, 2 a) versehen ist.
6. Surfschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kufen (23, 24) lösbar mit dem Brett (1; 1 a; 10) verbunden sind.
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