DE2929798C2 - Windgetriebenes Sportgerät zum Fahren auf Schnee - Google Patents
Windgetriebenes Sportgerät zum Fahren auf SchneeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/11—Skis or snowboards combined with sails or the like ; Accessories specially adapted for sail-skiing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
Landscapes
- Portable Outdoor Equipment (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein windgetriebenes Sportgerät zum Fahrer, auf Schnee mit einer Plattform, einem
darauf mit einem Gelenk befestigten Rigg und mit Skiern als Gleitelement.
Zahlreiche Arten von windgetrabenen Sportgeräten
sind in den letzten Jahren entwickelt worden. Bekannt sind die Windsurfer, auch Schneesurfer genannt Sie
bestehen aus einem Ski oder einem sogenannten Surfboard als Gleitelement und einem gelenkig darauf
befestigten Rigg (siehe die Zeitschrift Surf, März 1978, Seite 63). Das Rigg seinerseits besteht aus dem Mast
dem Fuß, dem Gelenk, dem Gabelbaum, dem Segel und den Schnüren. Weiter gibt es den Eissurfer. Er bestoht
aus einer auf mehreren Kufen befestigten Plattform, auf der das Rigg angelenkt ist (siehe die Zeitschrift
Windsurfing, Heft 1/1977, Seite 26). Weiter gibt es noch Strandroller, Roll-Surfer, Asphalt-Segler, Land-Windskater und verschiedene Mischformen (siehe die
Zeitschrift Surf, Oktober 1978, Seite 52). Teilweise laufen diese Sportgeräte auf Rollen.
Bei einem weiteren bekannten windgetriebenen Sportgerät zum Fahren auf Schnee, das unter dem
Namen Schnee-Segel bekannt ist, ist ein Mast mit einem Baum und einem Segel gelenkig auf einem als
Gleitelement dienenden breiten Brett befestigt (DE-OS 26 49 397). Bekannt ist schließlich noch ein Sportgerät
zum Fahren auf Schnee, bei dem an einem Rahmen, der die Form eines Bootskörpers aufweist, seitlich Ski als
Gleitelemente angebracht sind (FR-OS 23 65 356).
Es fehlt jedoch noch ein Sportgerät, mit dem der übliche Skifahrer, der weder im Surfen, das heißt dem
Wellenreiten, noch speziell im Halten des Gleichgewichtes auf einem Surfboard oder allgemein auf einem
Gleitelement bewandert ist, mit einem solchen Gleitelement über den Schnee gleiten oder fahren kann. Hier
setzt die Erfindung ein.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein windgetriebenes Sportgerät zu schaffen, mit dem der in den Feinheiten
. des Gleitens oder Surfens nicht besonders bewanderte Skifahrer auf Schnee gleiten oder surfen kann und das
ihm weiter die Möglichkeit bietet je nach dem Gelände und den Wind- und Schneeverhältnissen normalen
Skisport zu betreiben.
Ausgehend von einem Sportgerät der eingangs genannten Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst daß auf der Unterseite der
Plattform einen Fuß aufweisende Stützen angeordnet ίο sind und daß jeweils ein Fuß in die üblicherweise
vorhandenen Bindungen von zwei herkömmlichen Ski einsetzbar und mit diesen festklemmbar ist
Erfindungsgemäß verwendet der Skifahrer somit seine üblichen Ski, setzt die Plattform mit den Füßen in
-· 5 die Bindungen seiner Ski ein und klemmt sie fest Damit
hat er die Möglichkeit seine Ski in üblicher Weise zu benutzen und einfach Ski zu fahren. Falls aber die
Skilifte überfüllt sind, der Schnee auf den Hängen keine Abfahrten zuläßt oder aus anderen Gründen, kann der
Skifahrer seine Ski erfindungsgemäß umrüsten und im Tal bzw. in der Ebene gleiten oder skisurfen. Durch die
Verwendung seiner üblichen Ski ais Gieitelemente für
das erfindungsgemäße Sportgerät werden dessen Kosten gesenkt und liegen unter dem Preis, der für ein
Sportgerät mit besonderen Gleitelementen erforderlich wäre. Besondere Gleitelemente, die wegen ihrer Länge
viel Raum beanspruchen, sind nichi vorhanden. Das Gleiten mit dem erfindungsgemäßen Sportgerät wird
noch durch die Plattform vereinfacht Infolge von deren μ Abmessungen in Längs- und Querfläche erhält der
Sportler eine gcoße Standfläche, auf der er aufstehen
und von der aus er den Gabelbaum halten, das Segel bedienen usw. kann. Die erfindungsgemäßen Stützen
können jede Länge von praktisch Null bis zu einigen Zentimetern oder zirka 20 cm aufweisen. Die an den
unteren Enden der Stützen vorgesehenen Füße haben die Außenform von Skischuhen. Damit lassen sie sich in
übliche Skibindungen einsetzen und mit diesen festklemmen. Das Verbinden der Plattform mit den Ski
bereitet daher keine besondere Mühe und läßt sich in kurzer Zeit durchführen.
Es empfiehlt sich, daß die Stützen in zwei Paaren aus je zwei hintereinanderliegenden Stützen angeordnet
und die beiden hintereinanderliegenden Stützen eines Paares durch einen Fuß verbunden sind. Dadurch ergibt
sich eine große Auflagefläche und eine entsprechend hohe Stabilität Der übliche Skifahrer, der weder das
Wissen noch die Geschicklichkeit eines Windsurfers aufweist oder aufweisen möchte, wird beim Fahren mit
seinem Sportgerät weniger Schwierigkeiten gegenübergestellt.
Um aber das Sportgerät an die Bodenverhältnisse und die Geschicklichkeit seines Benutzers anpassen zu
können, ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß auf der Unterseite der Plattform
Querführungen angeordnet und die beiden Stützenpaare in diesen verschiebbar und feststellbar geführt sind.
Damit kann der Sportlehrer je nach seinen Wünschen die Ski auf Kosten der Stabilität zum Erhöhen der
Lenkbarkeit näher aneinanderrücken und umgekehrt.
Auf der Oberseite der Plattform ist zweckmäßig noch
eine Längsführung angeordnet und der Mastfuß ist in
dieser verschieb- und feststellbar geführt Damit kann
der Segeldruckpunkt verändert werden. Bei unter
schiedlichen Windstärken und bei unterschiedlichem
ist dies erforderlich.
Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter
beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Sportgerätes,
Fig.2 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung der Plattform mit den Stützen, den Füßen und zwei Ski,
Fig.3 eine Aufsicht, eine Vorderansicht und eine
Seitenansicht der Plattform mit Stützen und Füßen und
F i g.4 eine perspektivische Darstellung des Sportgerätes bei seiner Verwendung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Plattform 12. Sie besteht
aus einem Stahl- oder Aluininiumrohrrahmen und einem
starken Drahtgewebe. Die F i g. 1 und 2 zeigen weiter die beiden Ski 14. F i g. 1 zeigt weiter das Rigg 16 mit
dem Mast 18, dem Fuß 20, dem Gabelbaum 22 und dem Segel 24. Die F i g. 2 und 3 zeigen die Einzelheiten der
Verbindung zwischen Plattform 12 und Ski 14. Zwischen der Plattform 12 und den Ski 14 verlaufen die Stützen 26.
Zwei Stützenpaare sind nebeneinander angeordnet Die unteren Enden der Stützen 26 eines Paares sind durch
einen Fuß 28 verbunden. Jeder Fuß 28 hat die Außenform eines Skischuhs. Damit läßt sich j»;der Fu3
28 in eine Bindung einsetzen und auf und mit dieser Festklemmen. Die Stützen 26 sind in Fig.2 in
gestrichelten Linien angedeutet Damit wird auch ausgedrückt, daß die Höhe oder Länge der Stützen 26 in
vernünftigen Grenzen verändert werden kann. Ein brauchbares Maß liegt bei 10 cm. Auch die in die
Bindungen 30 eingesetzten Füße 28 sind in gestrichelten Linien gezeichnet, während weiter oben unmittelbar
unter der Plattform 12 Füße 28 in ausgezogenen Linien eingezeichnet sind. In der Wirklichkeit sind nur die in die
Bindungen eingesetzten Füße 28 vorhanden. Auch hier soll die Strichelung nur andeuten, daß die Füße 28
entsprechend der Länge der Stützen "^ Hnen mehr oder
weniger großen Abstand von der Plattform J2
aufweisen. Die oberen Enden der Stützen sind in den
id Querführungen 32 gehalten. In diesen sind sie verschiebbar. Die eingestellte Lage läßt sich mit
Klemmschrauben, sogenannten Schnellverschlüssen oder anderen Möglichkeiten arretieren. Die F i g. 2 und
3 zeigen auch die auf der Oberseite der Plattform 12 angeordnete Längsführung 34. In dieser ist der Fuß 29
des Mastes 18 längsverschiebbar angeordnet Auch er läßt sich in der eingestellten Lage mit den üblichen
Mitteln arretieren. In F i g. 3 sind Maße eingetragen. Für die Plattform 12 werden eine Breite von 80 cm und eine
Länge von 120 cm angegeben.
F i g. 4 zeigt das Sportgerät bei seiner Verwendung. Die gezeigte Sportlerin steht auf der i'üattform 12 und
hält den Gabelbaum 22. Der gezeigte mittlere
Querabstand der beiden Ski 14 gibt ihr eine große Auflagefläche. Damit erhält der Skisurfer eine große
Kippsicherheit Geschicktere Sportler, die eine größere Wendigkeit und kleinere Kurvenradien erreichen
wollen, können die beiden Ski 14 in Querrichtung näher aneinanderrücken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Windgetriebenes Sportgerät zum Fahren auf Schnee mit einer Plattform, einem darauf mit einem
Gelenk befestigten Rigg und mit Skiern als Gleitelement, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite der Plattform (12) einen Fuß aufweisende Stützen (26) angeordnet sind und daß
jeweils ein FuS (20) in die üblicherweise vorhandenen Bindungen (30) von zwei herkömmlichen Ski
(14) einsetzbar und mit diesen festklemmbar ist
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (26) in zwei Paaren aus je
zwei hintereinanderliegenden Stützen angeordnet und die beiden hintereinanderliegenden Stützen
eines Paares durch einen Fuß (20) verbunden sind
3. Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Plattform (12) Querführungen (32) angeordnet und die
beiden Stützenpaare in diesen verschieb- und feststellbar geführt sind.
4. Sportgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß auf der Oberseite der Plattform
(12) eine Längsführung (34) angeordnet und der Mastfuß (20) in dieser verschieb- und feststellbar
geführt ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2953347A DE2953347C2 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | |
DE2929798A DE2929798C2 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Windgetriebenes Sportgerät zum Fahren auf Schnee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2929798A DE2929798C2 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Windgetriebenes Sportgerät zum Fahren auf Schnee |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2929798A1 DE2929798A1 (de) | 1981-02-05 |
DE2929798C2 true DE2929798C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6076521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2929798A Expired DE2929798C2 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Windgetriebenes Sportgerät zum Fahren auf Schnee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2929798C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3415698A1 (de) * | 1984-04-27 | 1985-10-31 | Karl-Heinz 7951 Ummendorf Schleussner | Gleiteinheit, insbesondere fuer schneesegler |
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FR2538257B2 (fr) * | 1982-03-19 | 1985-10-11 | Girardot Jean Marie | Dispositif permettant de transformer des skis alpins en planche a voile sur neige ou glace |
FR2610837A1 (fr) * | 1987-02-18 | 1988-08-19 | Dobigny Patrick | Dispositif permettant de transformer des skis alpins en luge, luge a voile sur glace ou neige |
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FR2365356A1 (fr) * | 1976-09-23 | 1978-04-21 | Kalkowski Lucien | Engin nautique a voile |
DE2649397A1 (de) * | 1976-10-29 | 1978-05-11 | Herbert Dr Med Fritzsche | Schnee-segel |
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1979
- 1979-07-23 DE DE2929798A patent/DE2929798C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3415698A1 (de) * | 1984-04-27 | 1985-10-31 | Karl-Heinz 7951 Ummendorf Schleussner | Gleiteinheit, insbesondere fuer schneesegler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2929798A1 (de) | 1981-02-05 |
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