DE2929798A1 - Surf-sportgeraet - Google Patents

Surf-sportgeraet

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DE2929798A1 DE19792929798 DE2929798A DE2929798A1 DE 2929798 A1 DE2929798 A1 DE 2929798A1 DE 19792929798 DE19792929798 DE 19792929798 DE 2929798 A DE2929798 A DE 2929798A DE 2929798 A1 DE2929798 A1 DE 2929798A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/11Skis or snowboards combined with sails or the like ; Accessories specially adapted for sail-skiing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing

Description

  • Surf-Sportgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Surf-Sportgerät, wie einen Skisurfer mit einer Plattform, einem darauf mit einem Gelenk befestigten Rigg und mit mindestens einem Ski oder Skiboard. Die Erfindung betrifft weiter ein Rigg für ein Surf-Sportgerät.
  • Zahlreiche Arten von Surfern sind in den letzten Jahren entwickelt worden und werden als Sportgeräte verwendet. Die bekannteste Art sind die Windsurfer. Sie bestehen aus einem schiffskörperartigen Brett oder einem Surfboard mit dem Rigg, das heißt dem Mast, dem Fuß, dem Gelenk, dem Gabelbaum, dem Segel und den Schnüren.
  • Weiter gibt es den Eissurfer. Sie bestehen aus einer auf drei Schlittschuhkufen befestigten oder laufenden Plattform, auf der seinerseits das Rigg befestigt ist. Weiter gibt es Strandroller, Roll-Surfer, Asphalt-Segler, Land-Windsjcater und verschiedene Mischformen. Zum Fahren oder Surfen auf Schnee hat man auch schon Kufen in der Art von Schlittenkufen unter einem Windsurf-Board bebestigt oder ein Rigg unmittelbar auf einem Ski angelenkt.
  • Es fehlt jedoch noch ein Sportgerät, mit dem der übliche Skifahrer, der weder allgemein im Surfen noch speziell im Halten des Gleichgewichtes auf einem Surfboard bewandert ist, auf Schnee surfen kann. Hier setzt die Erfindung ein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sportgerät oder einen Skisurfer zu schaffen, mit dem der in den Feinheiten des Surfens nicht besonders bewanderte Skifahrer auf Schnee surfen kann und das ihm weiter die Möglichkeit bietet, je nach dem Gelände und den Wind- und Schneeverhältnissen normalen Skisport zu betreiben. Ausgehend von einer Konstruktion der eingangs genannten Gattung mit einer Plattform und einem darauf mit einem Gelenk befestigten Rigg, wie sie zum Beispiel von Strandrollern bekannt ist, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Unterseite der Plattform einen Fuß aufweisende Stützen angeordnet sind und die Füße in den Bindungen überlicher Ski einsetzbar und mit diesen festklemmbar sind.
  • Erfindungsgemäß verwendet der Skisurfer somit seine üblichen Ski, setzt die Plattform mit den Füßen in die Bindungen seiner Ski ein und klemmt sie fest. Damit hat er die Möglichkeit, seine Ski in üblicher Weise zu benutzen und einfach Ski zu fahren. Falls aber die Skilifte überfüllt sind, der Schnee auf den Hängen keine Abfahrten zuläßt oder aus anderen Gründen kann der Skifahrer seine Ski erfindungsgemäß umrüsten und im Tal bzw. in der Ebene skisurfen.
  • Durch die Verwendung seiner üblichen Ski als Laufflächen oder BoarS de für den Skisurfer werden dessen Kosten gesenkt und liegen unter dem Preis, der für ein Sportgerät mit eigenen Boarden erforderlich wäre. Besondere Boarde für den Skisurfer, die wegen ihrer Länge viel Raum beanspruchen, sind nicht vorhanden. Auch das Surfen mit dem erfindungsgemäßen Skisurfer wird durch die Plattform vereinfacht. Infolge von deren Abmessungen in Längs- und Querfläche erhält der Skisurfer eine große Standfläche, auf der er aufstehen und von der aus er den Gabelbaum halten, das Segel bedienen usw. kann.
  • Die erfindungsgemäßen Stützen können jede Länge von praktisch Null bis zu einigen Zentimetern oder zirka 20 cm aufweisen. Die an den unteren Enden der Stützen vorgesehenen Füße haben die Außenform von Skischuhen. Damit lassen sie sich in übliche Skibindungen einsetzen und mit diesen festklemmen .Das Verbinden der Plattform mit den Ski bereitet daher keine besondere Mühe und läßt sich in kurzer Zeit durchführen.
  • Es empfiehlt sich, daß die Stützen in zwei Paaren aus je zwei hintereinanderliegenden Stützen angeordnet und die beiden hintereinanderliegenden Stützen eines Paares durch einen Fuß verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine große Auflagefläche und eine entsprechend hohe Stabilität. Der übliche Skifahrer, der weder das Wissen noch die Geschicklichkeit eines Windsurfers aufweist oder aufweisen möchte, wird beim Fahren mit seinem Sportgerät weniger Schwierigkeiten gegenübergestellt.
  • Um aber den Skisurfer an die Bodenverhältniss und die Geschicklichkeit des Skisurfers anpassen zu können, ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß auf der Unterseite der Platt-1 form Querführungen angeordnet und die beiden Stützen-Paare in diesen verschiebbar und feststellbar geführt sind. Damit kann der Skisur-1f er je nach seinen Wünschen die Ski auf Kosten der Stabilität zum Erhöhen der Lenkbarkeit näher aneinanderrücken und umgekehrt.
  • Auf der Oberseite der Plattform ist zweckmäßig noch eine Längsführung angeordnet und der Mastfuß ist in dieser verschieb- und feststellbar geführt. Damit kann der Skisurfer den Segeldruckpunkt verändern.
  • Das erfindungsgemäße Sportgerät läßt sich auch im Sommer verwenden.
  • Hierzu werden die Ski als Grasski ausgebildet und weisen Laufbänder oder -ketten auf, die um Laufrollen geführt sind, die ihrerseits auf einem Fahrgestell angeordnet sind. Je nach Jahreszeit wird der Besitzer des erfindungsgemäßen Sportgerätes dieses auf Winterski oder auf den Grasski befestigen.
  • Die Erfindung sieht auch noch die Möglichkeit vor, das Rigg auf einem besonders breiten Skiboard anzulenken.
  • Wie ausgeführt, betrifft die Erfindung auch ein Rigg für ein Surf-Sportgerät, insbesondere für einen Windsurf er mit einem gelenkig auf dem Brett befestigten Mast, einem mit seinem Vorliek am Mast befestigten Segel und mit einer Spannvorrichtung für das Segel.
  • l Bei den Riggs üblicher Konstruktion besteht die Spannvorrichtung im wesentlichen aus dem Gabelbaum, der mit dem Baumstrecker am Mast befestigt ist und sich zu beiden Seiten des Segels erstreckt.
  • Mit dem Gabelbaum wird das Segel gespannt. Gleichzeitig stellt er für den Surfen diejenige Einrichtung dar, mit der dieser den Mast hält und führt. Durch Kippen des Mastes oder durch Schwenken des Mastes um das im Mastfuß befindliche Gelenk wird das Brett gesteuert. Gleichzeitig ist der Gabelbaum ein Griff, an dem sich der Surfer selber festhält. Mangels einer Alternative wird der Gabelbaum bekannter Konstruktion als die übliche und einzige Möglichkeit zum Erreichen der genannten Zwecke angesehen. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß er zwei konstruktionsbedingte Nachteile aufweist. Der eine Nachteil liegt in seinem hohen Gewicht.
  • Der andere Nachteil ergibt sich aus seiner Form. Infolge seiner stangenartigen Form liegt er nur in einer einzigen Höhenebene. Nur in dieser Ebene kann ihn der Surfer mit seinen Händen greifen. Oft muß er daher eine ungünstige Armhaltung und auch Körperhaltung einnehmen- ~~~~~~---~~~~~~ -- ~~~ ~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ :iervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,eine pannvorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist nd unter Erreichung weiterer Vorteile, insbesondere im Gewicht eicht ist und sich auch ohne ungünstige Arm- und Körperhaltung reifen läßt. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem lgg der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, aß die Spannvorrichtung aus einem Baum und einem Netz besteht, as um den Mast gelegt ist und sich über die beiden Seiten des Seels erstreckt, und daß das Segel an seinem Unterliek und die beien Enden des Netzes an der Nock des Baumes befestigt sind und das etz auf der Luvseite gespannt ist. Der Gabelbaum wird somit durch inen einfachen Baum, wie er z.B. von Jollen bekannt ist, und durch in Netz ersetzt. Das Gesamtgewicht von Baum und Netz liegt unter em eines Gabelbaumes. Das Netz verläuft in einer im wesentlichen enkrechten Ebene in etwa parallel zum Segel und insbesondere über !iner größeren Fläche. Auf dieser gesamten Fläche kann der Surfer Las Netz mit seinen Händen greifen. Seine Arm- und Körperhaltung rird ihm damit nicht mehr von der Lage des Gabelbaumes vorgeschrie-! en. Er kann sich so stellen, wie es die Führung des Mastes und sein leichgewicht erfordern. Der Baum ist, wie bei Jollen üblich, unten' m Mast am Mastfuß angelenkt. Ein Gabelbaum sitzt dagegen weit hoer. Das heißt, daß der Schwerpunkt der erfindungsgemäß ausgebildeen Spannvorrichtung sehr tief liegt. Dies vermindert das Kippmolenkt des gesamten Fahrzeuges um seine Längsachse. Außerdem erleich-:ert er das Aufrichten des Mastes, falls dieser mit dem Segel umge-Schlagen sein sollte. Schließlich kann der Surfer wegen der größere fläche des Netzes dieses an sehr vielen Stellen fassen. Damit er-Lält er in vielen Fällen die Möglichkeit, das Netz an Stellen zu passen, mit denen er einen günstigen Hebel zum Schwenken und Kippen les Mastes um das Gelenk in dessen Fuß erhält.
  • Eine erfindungsgemäße Alternative für die Spannvorrichtung liegt larin, den Mast selbst durch das zwischen Maatfuß und Xistspitie rerlaufende Achterliek annähernd zu einem Halbkreis zu spannen und in Netz vorzusehen, das um den Mast gelegt ist und sich Ober beile Seiten des Segels erstreckt, und daß das Segel an seine Unter iek und die beiden Enden des Netzes an der Spitze des Mastes bebestigt sind und das Netz auf der Luvseite gespannt ist. Durch den Wegfall des Baumes sinkt das Gewicht bei dieser Ausführungsform noch weiter. Das Segel wird durch den zu einem Halbkreis gebogenen Mast gespannt. Bei dieser Ausführungsform ist der Mast etwas länger Die zusätzliche Länge liegt jedoch unter der Länge des eingesparten Baumes. Die durch das Segel bewirkte Spannung kann mit einem zusätzlich zwischen Mastfuß und -spitze eingelegten Stab unterstützt werden. Ein Stab begrenzt auch die Spannung und verhindert ein zu starkes Biegen des Mastes.
  • Es wurde gesagt, daß das Netz auf der Luvseite gespannt ist. Dies bedeutet nicht, daß es im Lee schlaff durchhängt. Es soll lediglich ausgedrückt werden, daß es im Luv unter Spannung steht und ggfs.
  • bauchig ausgewölbt ist. Das Segel ist dabei nach der einen und das Netz nach der anderen Seite ausgewölbt. Dadurch erhält das Segel die bekannte und für den Vortrieb notwendige Auswölbung.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltunq ist vorgesehen, daß das Netz annähernd die Form von zwei mit ihren Grundseiten aneinandergesetzten Dreiecken aufweist, wobei die Grundseiten am Mast anliegen' und mit ihren Spitzen an der Nock des Baumes liegen und dort mit den Streckern befestigt und gespannt sind. Eine Mittellinie des Netzes, die mit den Grundseiten der beiden gedachten aneinandergesetzten Dreiecken zusammenfällt, liegt somit am Mast an. Entlang dieser Mittellinie kann das Netz auf irgendeine Weise am Mast befestigt sein. Es kann z.B. mit einem Fall an der Mastspitze befestigt werden. Für das Prinzip der Erfindung ist dies jedoch unerheblich.
  • Das Netz besteht zweckmäßig aus horizontal und vertikal verlaufenden Schnüren mit einer solchen Maschenweite, daß der Surfer es einfach und sicher mit den Händen greifen kann. Die horizontal und vertikal verlaufenden Schnüre ermöglichen dem Surfen, seine Hände horizontal und vertikal zu halten. Damit erhält er auch in der Hal tung seiner Hände eine größere Flexibilität. Auf die Flexibilität bei seiner Arm- und Körperhaltung wurde bereits hingewiesen. Bei den bekannten Gabelbäumen mußte der Surfer seine Hände horizontal Ihalten. Eine senkrechte Handhaltung war nicht möglich. Das Netz ,mit seinen verhältnismäßig dünnen Schnüren bringt noch einen weiteren Vorteil. Der Surfer, der eine Schnur mit seinen Händen umfaßt, kann diese stärker schließen. Bei einem dicken Kabelbaum mußte er seine Hände bzw. Fäuste offenhalten. Nun können auch schwächere Personen, wie Kinder oder Frauen, kräftig zupacken und ihre Hände bis zum Übergreifen des Daumens über die anderen Finger zu einer engen Faust schließen.
  • Bei beiden Ausführungen erstreckt sich das Netz vom Mastfuß bis zur etwa halben Höhe des Mastes.
  • Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist: l Figur 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Surf-Sportgerätes, am Beispiel eines Skisurfers, Figur 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Plattform mit den Stützen, den Füßen und zwei Ski, Figur 3 eine Aufsicht, eine Vorderahsicht und eine Seitenansicht der Plattform mit Stützen und Füßen, Figur 4 eine perspektivische Darstellung des Skisurfers bei seiner Verwendung, Figur 5 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der Plattform mit zwei Grasski, Figur 6 eine perspektivische Darstellung der unmittelbar auf einem Skiboard befestigten Rigg, Figur 7 ein Querschnitt durch die Querführung mit den Einrichtung zum Verschieben und Feststellen Figur 8 ein entsprechender Längsschnitt' Figur 9 eine Ansicht des erfindunqsgemäßen Riggs in der Ausfßhrug -form mit Baum und Figur 10 eine Ansicht des Riggs in der Ausführungsform mit dem gespannten Mast.
  • Die Figuren 1 bis 3 zeigen die Plattform 12. Sie besteht aus einem Stahl- oder Aluminiumrohrrahmen und einem starken Drahtgewebe. Die Figuren 1 und 2 zeigen weiter die beiden Ski 14. Fig. 1 zeigt weiter das Rigg 16 mit dem Mast 18, dem Fuß 20, dem Gabelbaum 22 und dem Segel 24. Die Figuren 2 und 3 zeigen die Einzelheiten der Verbindung zwischen Plattform 12 und Ski 14. Zwischen der Plattform 12 und den Ski 14 verlaufen die Stützen 26. Zwei Stützen-Paare sind nebeneinander angeordnet. Die unteren Enden der Stützen 26 eines Paares sind durch einen Fuß 28 verbunden. Jeder Fuß 28 hat die Außenform eines Skischuhs. Damit läßt sich jeder Fuß 28 in eine Bindung einsetzen und auf und mit dieser festklemmen. Die Stützen 26 sind in Figur 2 in gestrichelten Linien anqedeutet. Damit wird auch ausgedrückt, daß die Höhe oder Länge der Stützen 26 in vernünftigen Grenzen verändert werden kann. Ein brauchbares Maß liegt bei 10 cm. Auch die in die Bindungen 30 eingesetzten Füße 28 sind in gestrichelten Linien gezeichnet, während weiter oben unmittelbar unter der Plattform 12 Füße 28 in ausgezogenen Linien eingezeichnet sind. In der Wirklichkeit sind nur die in die Bindungen einqesetzten Füße 28 vorhanden.Auch hier soll die Strichelung nur andeuten, daß die Füße 28 entsprechend der Länge der Stützen 26 einen mehr oder weniger großen Abstand von der Plattform 12 aufweisen. Die oberen Enden der Stützen sind in den Querführungen 32 gehalten. In diesen sind sie verschiebbar. Die eingestellte Lage läßt sich mit Klemmschrauben, sogenannten Schnellverschlüssen oder anderen Möglichkeiten arretieren. Eine Möglichkeit wird noch in den Figuren 7 und 8 gezeigt. Die Figuren 2 und 3 zeigen auch die auf der Oberseite der Plattform 12 anqeordnete Längsführung 34. In dieser ist der Fuß 29 des Mastes 18 längsverschiebbar angeordnet. Auch er läßt sich in der eingestellten Lage mit den üblichen Mitteln arretieren. In Figur 3 sind Maße eingetragen. Für die Plattform 12 werden eine Breite von 80 cm und eine Länge von 120 cm angegeben.
  • I Figur 4 zeigt den erfindungsgemäßen Skisurfer bei der Verwendung.
  • Die gezeigte Sportlerin steht auf der Plattform 12 und hält den Gabelbaum 22. Der gezeigte mittlere Querabstand der beiden Ski 14 gibt ihr eine große Auflagefläche. Damit erhält der Ski surfen eine große Kippsicherheit. Geschicktere Sportler, die eine größere Wendigkeit und kleinere Kurvenradien erreichen wollen, können die beiden Ski 14 in Querrichtung näher aneinanderrücken.
  • Figur 5 zeiat die Plattform 12 mit den beiden Rasenski 36. Die beiden Rasenski sind von bekannter Konstruktion. Sie bestehen aus einem Fahrgestell 38, zwei großen Umlenkrollen 40, den Laufrollen 42 und den Laufbändern 44. Die Stützen 26 werden in die Querführungen 32 eingesetzt und in diesen arretiert. Auch bei dieser Ausführungsform findet der Sportler auf der Plattform 12 eine große Standfläche. Außerdem bietet ihm die Erfindung die Möglichkeit, sein eiqentlich für den Winter bestimmtes Sportgerät auch im Sommer kostengünstig anzuwenden.
  • Figur 6 zeigt diejenige Ausführungsform, bei der das Rigg 16 unmittelbar auf einem breiten Board 46 befestigt ist. Hier steht der Sportler unmittelbar auf dem breiten Board 46 auf.
  • Figur 7 zeigt einen Teil-Querschnitt durch die Querführung und eine Stütze 26. Sie besteht aus einem Gewindebolzen und einem Rundrohr. Der Fuß 28 ist als eine Leiste aus Hartholz dargestellt.
  • Zum Verschieben der Stütze in seitlicher Richtung wird die Nutter am Gewindebolzen gelöst, die Stütze mit dem Fuß verschoben und die Mutter anschließend wieder angezogen.
  • Figur 8 zeigt den Längsschnitt zu Figur 7. Im Unterschied zu der Darstellung von Figur 2 fährt der Sportler hier jedoch nicht nach rechts, sondern nach links. Entsprechend ist das rechte Ende des Fußes 28, das der Ferse des Skischuhs entspricht, höher als das linke Ende bzw. die Spitze des Skischuhs. Figur 8 zeigt, daß die Querführung 32 aus zwei nebeneinander liegenden Vierkantrohren besteht.
  • In den Figuren 9 und 10 ist das Riqg dargestellt. Sie werden von Luv gezeigt. Das im Luv eingezeichnete Netz ist auch im Lee vorgesehen. Es kann die gleiche oder eine geringere Spannung als das Netz im Luv aufweisen. Dies hängt davon ab, ob das Netz entlang seiner Mittellinie am Mast befestigt ist, oder welche Verbindung zwischen Mast und Netz überhaupt gewählt ist.
  • In Figur 9 ist der Mast 112 mit dem Mastfuß 114 und der Mastspitze 116 dargestellt. Der Baum 118 ist am Mastfuß angelenkt. Er endet in der Nock 120. Das Segel 122 ist mit seinem Vorliek am Mast 112 befestigt. Sein Unterliek 124 ist mit einem Unterliekstrecker 126 an der Nock 120 befestigt. Das im Luv befindliche Netz 128 ist sichtbar. Ein gleiches Netz befindet sich hinter der Zeichenebene im Lee. Die Grundseite 130 oder Mittellinie der beiden Netze liegt am Mast 112 an. Die Spitze 132 des Netzes 128 liegt an der Nock 120 und ist dort mit einem Strecker 134 befestigt und gespannt.
  • Das Netz 128 besteht aus horizontal und vertikal verlaufenden Schnüren 136.
  • Bei der in Figur 10 gezeigten Ausführungsform fehlt ein Baum. Hier ist der Mast 112 mit der Achterliek 138 des Segels 122 in eine annähernde Halbkreisform gebogen. Das Segel 122 ist besonders geschnitten und hat annähernd die Form eines Halbkreises. Dessen Halbmesser ist als Achterliek 138 eingezeichnet, um einen Vergleich mit dem normal geschnittenen Segel nach Figur 9 zu ermöglichen. Zusätzlich kann noch ein Stab zwischen Mastfuß 114 und Mastspitze 116 eingelegt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Riqg steht der Surfer wie üblich auf dem Brett auf. Statt des Gabelbaumes faßt er nun das Netz. Wegen der größeren Fläche des Netzes bietet dieses ihm viel mehr Greifmöglichkeiten. Bei genügender Spannung im Netz 128 kann der Surfer den Mast 112 genauso sicher führen und damit das qesamte Fahrzeug steuern wie mit einem herkömmlichen Gabelbaum

Claims (11)

  1. Patentansprüche Surf-Sportgerät mit einer Plattform, einem darauf mit einem Gelenk befestigten Rigg und mit mindestens einem Ski oder Skiboard, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Plattform (12) einen Fuß aufweisende Stützen(26)angeordnet sind und die Füße (20) in die Bindungen (30) von Ski (14) einsetzbar und mit diesen festklemmbar sind.
  2. 2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die Stützen (26) in zwei Paaren aus je zwei hintereinanderliegenden Stützen (26) angeordnet und die beiden hintereinanderliegenden Stützen (26) eines Paares durch einen Fuß (20 verbunden sind.
  3. 3. Sportgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Plattform (12) Querführungen (32) angeordnet und die beiden Stützenpaare in diesen verschieb- und feststellbar geführt sind.
  4. 4. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Plattform (12) eine Längsführung (34) angeordnet und der Mastfuß (20) in dieser verschieb- und feststellbar geführt ist.
  5. 5. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ski als Rasenski (36) ausgebildet sind und Laufbänder (44) oder -ketten aufweisen, die um auf einem Fahrqestell (38) angeordnete Laufrollen (42) geführt sind.
  6. 6. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rigg (16) auf einem breiten Skiboard (46) angelenkt ist.
  7. 7. Surf-Sportgerät, insbesondere Rigg für einen Windsurfer mit einem gelenkig auf dem Brett befestigten Mast, einem mit seinem Vorliek am Mast befestigten Segel und mit einer Spannr vorrichtung für das Segel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, Daß die Spannvorrichtung aus einem Baum (118) und einem Netz (128) besteht, das um den Mast (112) gelegt ist und sich ueber die beiden Seiten des Segels (122) erstreckt, und daß das Segel (122) an seinem Unterliek und die beiden Enden (132) des Netzes (128) an der Nock (120) des Baumes (118) befestigt sind und das Netz (128) auf der tuvseite gespannt ist.
  8. 8. Surf-Sportqerät, insbesondere Rigq für einen Windsurfer mit einem gelenkig auf dem Brett befestigten Mast, einem mit seinem Vorliek am Mast befestigten Segel und mit einer Spannvorrichtung für das Segel, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (112) durch das zwischen dem Mastfuß (114) und der Mastspitze (116) verlaufende Achterlike (138) zu annähernd einem Halbkreis gespannt ist und ein Netz (128) vorgesehen ist, das um den Mast (112? gelegt ist und sich über beide Seiten des Segels (122) erstreckt, und daß das Segel (122) an seinem Unterliek und die beiden Enden (132) des Netzes (128) an der Spitze (132) des Mastes (112) befestigt sind und das Netz (128) auf der Luvseite gespannt ist.
  9. 9. Sportgerät nach Anspruch 7 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (128) annähernd die Form von zwei mit ihren Grundseiten (130) aneinandergesetzten Dreiecken aufweist, wobei die Grundsei ten am Mast (112) anliegen und mit ihren Spitzen (132) an der Nock (120) des Baumes (118) liegen und dort mit den Streckern(13 gespannt sind.
  10. 10. Sportgerät nach Anspruch 7 - 9, dadurch gekennzeichnet,daß das Netz (128) aus horizontal und vertikal verlaufenden Schnüren (136) mit einer solchen Maschenweite besteht, daß es einfach und sicher mit den Händen gefaßt werden kann.
  11. 11. Rigg nach Anspruch 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (128) sich vom Mastfuß (114) bis zur etwa halben Höhe des Mastes (112) erstreckt.
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