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Surf-Sportgerät
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Die Erfindung betrifft ein Surf-Sportgerät, wie einen Skisurfer mit
einer Plattform, einem darauf mit einem Gelenk befestigten Rigg und mit mindestens
einem Ski oder Skiboard. Die Erfindung betrifft weiter ein Rigg für ein Surf-Sportgerät.
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Zahlreiche Arten von Surfern sind in den letzten Jahren entwickelt
worden und werden als Sportgeräte verwendet. Die bekannteste Art sind die Windsurfer.
Sie bestehen aus einem schiffskörperartigen Brett oder einem Surfboard mit dem Rigg,
das heißt dem Mast, dem Fuß, dem Gelenk, dem Gabelbaum, dem Segel und den Schnüren.
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Weiter gibt es den Eissurfer. Sie bestehen aus einer auf drei Schlittschuhkufen
befestigten oder laufenden Plattform, auf der seinerseits das Rigg befestigt ist.
Weiter gibt es Strandroller, Roll-Surfer, Asphalt-Segler, Land-Windsjcater und verschiedene
Mischformen. Zum Fahren oder Surfen auf Schnee hat man auch schon Kufen in der Art
von Schlittenkufen unter einem Windsurf-Board bebestigt oder ein Rigg unmittelbar
auf einem Ski angelenkt.
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Es fehlt jedoch noch ein Sportgerät, mit dem der übliche Skifahrer,
der weder allgemein im Surfen noch speziell im Halten des Gleichgewichtes auf einem
Surfboard bewandert ist, auf Schnee surfen kann. Hier setzt die Erfindung ein. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sportgerät oder einen Skisurfer zu schaffen,
mit dem der in den Feinheiten des Surfens nicht besonders bewanderte Skifahrer auf
Schnee surfen kann und das ihm weiter die Möglichkeit bietet, je nach dem Gelände
und den Wind- und Schneeverhältnissen normalen Skisport zu betreiben. Ausgehend
von einer Konstruktion der eingangs genannten Gattung mit einer Plattform und einem
darauf mit einem Gelenk befestigten Rigg, wie sie zum Beispiel von Strandrollern
bekannt ist, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Unterseite
der Plattform einen Fuß aufweisende Stützen angeordnet sind und die Füße in den
Bindungen überlicher Ski einsetzbar und mit diesen festklemmbar sind.
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Erfindungsgemäß verwendet der Skisurfer somit seine üblichen Ski,
setzt die Plattform mit den Füßen in die Bindungen seiner Ski ein und klemmt sie
fest. Damit hat er die Möglichkeit, seine Ski in
üblicher Weise
zu benutzen und einfach Ski zu fahren. Falls aber die Skilifte überfüllt sind, der
Schnee auf den Hängen keine Abfahrten zuläßt oder aus anderen Gründen kann der Skifahrer
seine Ski erfindungsgemäß umrüsten und im Tal bzw. in der Ebene skisurfen.
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Durch die Verwendung seiner üblichen Ski als Laufflächen oder BoarS
de für den Skisurfer werden dessen Kosten gesenkt und liegen unter dem Preis, der
für ein Sportgerät mit eigenen Boarden erforderlich wäre. Besondere Boarde für den
Skisurfer, die wegen ihrer Länge viel Raum beanspruchen, sind nicht vorhanden. Auch
das Surfen mit dem erfindungsgemäßen Skisurfer wird durch die Plattform vereinfacht.
Infolge von deren Abmessungen in Längs- und Querfläche erhält der Skisurfer eine
große Standfläche, auf der er aufstehen und von der aus er den Gabelbaum halten,
das Segel bedienen usw. kann.
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Die erfindungsgemäßen Stützen können jede Länge von praktisch Null
bis zu einigen Zentimetern oder zirka 20 cm aufweisen. Die an den unteren Enden
der Stützen vorgesehenen Füße haben die Außenform von Skischuhen. Damit lassen sie
sich in übliche Skibindungen einsetzen und mit diesen festklemmen .Das Verbinden
der Plattform mit den Ski bereitet daher keine besondere Mühe und läßt sich in kurzer
Zeit durchführen.
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Es empfiehlt sich, daß die Stützen in zwei Paaren aus je zwei hintereinanderliegenden
Stützen angeordnet und die beiden hintereinanderliegenden Stützen eines Paares durch
einen Fuß verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine große Auflagefläche und eine
entsprechend hohe Stabilität. Der übliche Skifahrer, der weder das Wissen noch die
Geschicklichkeit eines Windsurfers aufweist oder aufweisen möchte, wird beim Fahren
mit seinem Sportgerät weniger Schwierigkeiten gegenübergestellt.
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Um aber den Skisurfer an die Bodenverhältniss und die Geschicklichkeit
des Skisurfers anpassen zu können, ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen,
daß auf der Unterseite der Platt-1 form Querführungen angeordnet und die beiden
Stützen-Paare in diesen verschiebbar und feststellbar geführt sind. Damit kann der
Skisur-1f er je nach seinen Wünschen die Ski auf Kosten der Stabilität zum Erhöhen
der Lenkbarkeit näher aneinanderrücken und umgekehrt.
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Auf der Oberseite der Plattform ist zweckmäßig noch eine Längsführung
angeordnet und der Mastfuß ist in dieser verschieb- und feststellbar geführt. Damit
kann der Skisurfer den Segeldruckpunkt verändern.
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Das erfindungsgemäße Sportgerät läßt sich auch im Sommer verwenden.
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Hierzu werden die Ski als Grasski ausgebildet und weisen Laufbänder
oder -ketten auf, die um Laufrollen geführt sind, die ihrerseits auf einem Fahrgestell
angeordnet sind. Je nach Jahreszeit wird der Besitzer des erfindungsgemäßen Sportgerätes
dieses auf Winterski oder auf den Grasski befestigen.
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Die Erfindung sieht auch noch die Möglichkeit vor, das Rigg auf einem
besonders breiten Skiboard anzulenken.
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Wie ausgeführt, betrifft die Erfindung auch ein Rigg für ein Surf-Sportgerät,
insbesondere für einen Windsurf er mit einem gelenkig auf dem Brett befestigten
Mast, einem mit seinem Vorliek am Mast befestigten Segel und mit einer Spannvorrichtung
für das Segel.
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l Bei den Riggs üblicher Konstruktion besteht die Spannvorrichtung
im wesentlichen aus dem Gabelbaum, der mit dem Baumstrecker am Mast befestigt ist
und sich zu beiden Seiten des Segels erstreckt.
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Mit dem Gabelbaum wird das Segel gespannt. Gleichzeitig stellt er
für den Surfen diejenige Einrichtung dar, mit der dieser den Mast hält und führt.
Durch Kippen des Mastes oder durch Schwenken des Mastes um das im Mastfuß befindliche
Gelenk wird das Brett gesteuert. Gleichzeitig ist der Gabelbaum ein Griff, an dem
sich der Surfer selber festhält. Mangels einer Alternative wird der Gabelbaum bekannter
Konstruktion als die übliche und einzige Möglichkeit zum Erreichen der genannten
Zwecke angesehen. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß er zwei konstruktionsbedingte
Nachteile aufweist. Der eine Nachteil liegt in seinem hohen Gewicht.
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Der andere Nachteil ergibt sich aus seiner Form. Infolge seiner stangenartigen
Form liegt er nur in einer einzigen Höhenebene. Nur in dieser Ebene kann ihn der
Surfer mit seinen Händen greifen. Oft muß er daher eine ungünstige Armhaltung und
auch Körperhaltung einnehmen- ~~~~~~---~~~~~~ -- ~~~ ~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
:iervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,eine pannvorrichtung zu schaffen,
die diese Nachteile nicht aufweist nd unter Erreichung weiterer Vorteile, insbesondere
im Gewicht eicht ist und sich auch ohne ungünstige Arm- und Körperhaltung reifen
läßt. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem lgg der eingangs genannten
Gattung nach der Erfindung dadurch, aß die Spannvorrichtung aus einem Baum und einem
Netz besteht, as um den Mast gelegt ist und sich über die beiden Seiten des Seels
erstreckt, und daß das Segel an seinem Unterliek und die beien Enden des Netzes
an der Nock des Baumes befestigt sind und das etz auf der Luvseite gespannt ist.
Der Gabelbaum wird somit durch inen einfachen Baum, wie er z.B. von Jollen bekannt
ist, und durch in Netz ersetzt. Das Gesamtgewicht von Baum und Netz liegt unter
em eines Gabelbaumes. Das Netz verläuft in einer im wesentlichen enkrechten Ebene
in etwa parallel zum Segel und insbesondere über !iner größeren Fläche. Auf dieser
gesamten Fläche kann der Surfer Las Netz mit seinen Händen greifen. Seine Arm- und
Körperhaltung rird ihm damit nicht mehr von der Lage des Gabelbaumes vorgeschrie-!
en. Er kann sich so stellen, wie es die Führung des Mastes und sein leichgewicht
erfordern. Der Baum ist, wie bei Jollen üblich, unten' m Mast am Mastfuß angelenkt.
Ein Gabelbaum sitzt dagegen weit hoer. Das heißt, daß der Schwerpunkt der erfindungsgemäß
ausgebildeen Spannvorrichtung sehr tief liegt. Dies vermindert das Kippmolenkt des
gesamten Fahrzeuges um seine Längsachse. Außerdem erleich-:ert er das Aufrichten
des Mastes, falls dieser mit dem Segel umge-Schlagen sein sollte. Schließlich kann
der Surfer wegen der größere fläche des Netzes dieses an sehr vielen Stellen fassen.
Damit er-Lält er in vielen Fällen die Möglichkeit, das Netz an Stellen zu passen,
mit denen er einen günstigen Hebel zum Schwenken und Kippen les Mastes um das Gelenk
in dessen Fuß erhält.
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Eine erfindungsgemäße Alternative für die Spannvorrichtung liegt larin,
den Mast selbst durch das zwischen Maatfuß und Xistspitie rerlaufende Achterliek
annähernd zu einem Halbkreis zu spannen und in Netz vorzusehen, das um den Mast
gelegt ist und sich Ober beile Seiten des Segels erstreckt, und daß das Segel an
seine Unter iek und die beiden Enden des Netzes an der Spitze des Mastes bebestigt
sind und das Netz auf der Luvseite gespannt ist. Durch den
Wegfall
des Baumes sinkt das Gewicht bei dieser Ausführungsform noch weiter. Das Segel wird
durch den zu einem Halbkreis gebogenen Mast gespannt. Bei dieser Ausführungsform
ist der Mast etwas länger Die zusätzliche Länge liegt jedoch unter der Länge des
eingesparten Baumes. Die durch das Segel bewirkte Spannung kann mit einem zusätzlich
zwischen Mastfuß und -spitze eingelegten Stab unterstützt werden. Ein Stab begrenzt
auch die Spannung und verhindert ein zu starkes Biegen des Mastes.
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Es wurde gesagt, daß das Netz auf der Luvseite gespannt ist. Dies
bedeutet nicht, daß es im Lee schlaff durchhängt. Es soll lediglich ausgedrückt
werden, daß es im Luv unter Spannung steht und ggfs.
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bauchig ausgewölbt ist. Das Segel ist dabei nach der einen und das
Netz nach der anderen Seite ausgewölbt. Dadurch erhält das Segel die bekannte und
für den Vortrieb notwendige Auswölbung.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltunq ist vorgesehen, daß das Netz annähernd
die Form von zwei mit ihren Grundseiten aneinandergesetzten Dreiecken aufweist,
wobei die Grundseiten am Mast anliegen' und mit ihren Spitzen an der Nock des Baumes
liegen und dort mit den Streckern befestigt und gespannt sind. Eine Mittellinie
des Netzes, die mit den Grundseiten der beiden gedachten aneinandergesetzten Dreiecken
zusammenfällt, liegt somit am Mast an. Entlang dieser Mittellinie kann das Netz
auf irgendeine Weise am Mast befestigt sein. Es kann z.B. mit einem Fall an der
Mastspitze befestigt werden. Für das Prinzip der Erfindung ist dies jedoch unerheblich.
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Das Netz besteht zweckmäßig aus horizontal und vertikal verlaufenden
Schnüren mit einer solchen Maschenweite, daß der Surfer es einfach und sicher mit
den Händen greifen kann. Die horizontal und vertikal verlaufenden Schnüre ermöglichen
dem Surfen, seine Hände horizontal und vertikal zu halten. Damit erhält er auch
in der Hal tung seiner Hände eine größere Flexibilität. Auf die Flexibilität bei
seiner Arm- und Körperhaltung wurde bereits hingewiesen. Bei den bekannten Gabelbäumen
mußte der Surfer seine Hände horizontal Ihalten. Eine senkrechte Handhaltung war
nicht möglich. Das Netz ,mit seinen verhältnismäßig dünnen Schnüren bringt noch
einen weiteren
Vorteil. Der Surfer, der eine Schnur mit seinen
Händen umfaßt, kann diese stärker schließen. Bei einem dicken Kabelbaum mußte er
seine Hände bzw. Fäuste offenhalten. Nun können auch schwächere Personen, wie Kinder
oder Frauen, kräftig zupacken und ihre Hände bis zum Übergreifen des Daumens über
die anderen Finger zu einer engen Faust schließen.
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Bei beiden Ausführungen erstreckt sich das Netz vom Mastfuß bis zur
etwa halben Höhe des Mastes.
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Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird
die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist: l Figur 1 eine perspektivische
Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Surf-Sportgerätes, am Beispiel eines Skisurfers,
Figur 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Plattform mit den
Stützen, den Füßen und zwei Ski, Figur 3 eine Aufsicht, eine Vorderahsicht und eine
Seitenansicht der Plattform mit Stützen und Füßen, Figur 4 eine perspektivische
Darstellung des Skisurfers bei seiner Verwendung, Figur 5 eine perspektivische auseinandergezogene
Darstellung der Plattform mit zwei Grasski, Figur 6 eine perspektivische Darstellung
der unmittelbar auf einem Skiboard befestigten Rigg, Figur 7 ein Querschnitt durch
die Querführung mit den Einrichtung zum Verschieben und Feststellen Figur 8 ein
entsprechender Längsschnitt' Figur 9 eine Ansicht des erfindunqsgemäßen Riggs in
der Ausfßhrug -form mit Baum und
Figur 10 eine Ansicht des Riggs
in der Ausführungsform mit dem gespannten Mast.
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Die Figuren 1 bis 3 zeigen die Plattform 12. Sie besteht aus einem
Stahl- oder Aluminiumrohrrahmen und einem starken Drahtgewebe. Die Figuren 1 und
2 zeigen weiter die beiden Ski 14. Fig. 1 zeigt weiter das Rigg 16 mit dem Mast
18, dem Fuß 20, dem Gabelbaum 22 und dem Segel 24. Die Figuren 2 und 3 zeigen die
Einzelheiten der Verbindung zwischen Plattform 12 und Ski 14. Zwischen der Plattform
12 und den Ski 14 verlaufen die Stützen 26. Zwei Stützen-Paare sind nebeneinander
angeordnet. Die unteren Enden der Stützen 26 eines Paares sind durch einen Fuß 28
verbunden. Jeder Fuß 28 hat die Außenform eines Skischuhs. Damit läßt sich jeder
Fuß 28 in eine Bindung einsetzen und auf und mit dieser festklemmen. Die Stützen
26 sind in Figur 2 in gestrichelten Linien anqedeutet. Damit wird auch ausgedrückt,
daß die Höhe oder Länge der Stützen 26 in vernünftigen Grenzen verändert werden
kann. Ein brauchbares Maß liegt bei 10 cm. Auch die in die Bindungen 30 eingesetzten
Füße 28 sind in gestrichelten Linien gezeichnet, während weiter oben unmittelbar
unter der Plattform 12 Füße 28 in ausgezogenen Linien eingezeichnet sind. In der
Wirklichkeit sind nur die in die Bindungen einqesetzten Füße 28 vorhanden.Auch hier
soll die Strichelung nur andeuten, daß die Füße 28 entsprechend der Länge der Stützen
26 einen mehr oder weniger großen Abstand von der Plattform 12 aufweisen. Die oberen
Enden der Stützen sind in den Querführungen 32 gehalten. In diesen sind sie verschiebbar.
Die eingestellte Lage läßt sich mit Klemmschrauben, sogenannten Schnellverschlüssen
oder anderen Möglichkeiten arretieren. Eine Möglichkeit wird noch in den Figuren
7 und 8 gezeigt. Die Figuren 2 und 3 zeigen auch die auf der Oberseite der Plattform
12 anqeordnete Längsführung 34. In dieser ist der Fuß 29 des Mastes 18 längsverschiebbar
angeordnet. Auch er läßt sich in der eingestellten Lage mit den üblichen Mitteln
arretieren. In Figur 3 sind Maße eingetragen. Für die Plattform 12 werden eine Breite
von 80 cm und eine Länge von 120 cm angegeben.
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I Figur 4 zeigt den erfindungsgemäßen Skisurfer bei der Verwendung.
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Die gezeigte Sportlerin steht auf der Plattform 12 und hält
den
Gabelbaum 22. Der gezeigte mittlere Querabstand der beiden Ski 14 gibt ihr eine
große Auflagefläche. Damit erhält der Ski surfen eine große Kippsicherheit. Geschicktere
Sportler, die eine größere Wendigkeit und kleinere Kurvenradien erreichen wollen,
können die beiden Ski 14 in Querrichtung näher aneinanderrücken.
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Figur 5 zeiat die Plattform 12 mit den beiden Rasenski 36. Die beiden
Rasenski sind von bekannter Konstruktion. Sie bestehen aus einem Fahrgestell 38,
zwei großen Umlenkrollen 40, den Laufrollen 42 und den Laufbändern 44. Die Stützen
26 werden in die Querführungen 32 eingesetzt und in diesen arretiert. Auch bei dieser
Ausführungsform findet der Sportler auf der Plattform 12 eine große Standfläche.
Außerdem bietet ihm die Erfindung die Möglichkeit, sein eiqentlich für den Winter
bestimmtes Sportgerät auch im Sommer kostengünstig anzuwenden.
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Figur 6 zeigt diejenige Ausführungsform, bei der das Rigg 16 unmittelbar
auf einem breiten Board 46 befestigt ist. Hier steht der Sportler unmittelbar auf
dem breiten Board 46 auf.
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Figur 7 zeigt einen Teil-Querschnitt durch die Querführung und eine
Stütze 26. Sie besteht aus einem Gewindebolzen und einem Rundrohr. Der Fuß 28 ist
als eine Leiste aus Hartholz dargestellt.
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Zum Verschieben der Stütze in seitlicher Richtung wird die Nutter
am Gewindebolzen gelöst, die Stütze mit dem Fuß verschoben und die Mutter anschließend
wieder angezogen.
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Figur 8 zeigt den Längsschnitt zu Figur 7. Im Unterschied zu der Darstellung
von Figur 2 fährt der Sportler hier jedoch nicht nach rechts, sondern nach links.
Entsprechend ist das rechte Ende des Fußes 28, das der Ferse des Skischuhs entspricht,
höher als das linke Ende bzw. die Spitze des Skischuhs. Figur 8 zeigt, daß die Querführung
32 aus zwei nebeneinander liegenden Vierkantrohren besteht.
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In den Figuren 9 und 10 ist das Riqg dargestellt. Sie werden von Luv
gezeigt. Das im Luv eingezeichnete Netz ist auch im Lee vorgesehen. Es kann die
gleiche oder eine geringere Spannung als das Netz im Luv aufweisen. Dies hängt davon
ab, ob das Netz entlang
seiner Mittellinie am Mast befestigt ist,
oder welche Verbindung zwischen Mast und Netz überhaupt gewählt ist.
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In Figur 9 ist der Mast 112 mit dem Mastfuß 114 und der Mastspitze
116 dargestellt. Der Baum 118 ist am Mastfuß angelenkt. Er endet in der Nock 120.
Das Segel 122 ist mit seinem Vorliek am Mast 112 befestigt. Sein Unterliek 124 ist
mit einem Unterliekstrecker 126 an der Nock 120 befestigt. Das im Luv befindliche
Netz 128 ist sichtbar. Ein gleiches Netz befindet sich hinter der Zeichenebene im
Lee. Die Grundseite 130 oder Mittellinie der beiden Netze liegt am Mast 112 an.
Die Spitze 132 des Netzes 128 liegt an der Nock 120 und ist dort mit einem Strecker
134 befestigt und gespannt.
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Das Netz 128 besteht aus horizontal und vertikal verlaufenden Schnüren
136.
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Bei der in Figur 10 gezeigten Ausführungsform fehlt ein Baum. Hier
ist der Mast 112 mit der Achterliek 138 des Segels 122 in eine annähernde Halbkreisform
gebogen. Das Segel 122 ist besonders geschnitten und hat annähernd die Form eines
Halbkreises. Dessen Halbmesser ist als Achterliek 138 eingezeichnet, um einen Vergleich
mit dem normal geschnittenen Segel nach Figur 9 zu ermöglichen. Zusätzlich kann
noch ein Stab zwischen Mastfuß 114 und Mastspitze 116 eingelegt werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Riqg steht der Surfer wie üblich auf dem
Brett auf. Statt des Gabelbaumes faßt er nun das Netz. Wegen der größeren Fläche
des Netzes bietet dieses ihm viel mehr Greifmöglichkeiten. Bei genügender Spannung
im Netz 128 kann der Surfer den Mast 112 genauso sicher führen und damit das qesamte
Fahrzeug steuern wie mit einem herkömmlichen Gabelbaum