DE2835827A1 - Segelzeug fuer ein wasser- oder landfahrzeug - Google Patents

Segelzeug fuer ein wasser- oder landfahrzeug

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DE2835827A1 DE19782835827 DE2835827A DE2835827A1 DE 2835827 A1 DE2835827 A1 DE 2835827A1 DE 19782835827 DE19782835827 DE 19782835827 DE 2835827 A DE2835827 A DE 2835827A DE 2835827 A1 DE2835827 A1 DE 2835827A1
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    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/23Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for tensioning or trimming the clew of the sail, e.g. outhaul trimmers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
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Description

  • Segelzeug für ein Wasser- oder Landfahrzeug.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Segelzeug für ein Nasser- oder Landfahrzeug, insbesondere ein Surfbrett, bestehend aus einem Segel, dessen Vorderkante an einer Anzahl von Punkten oder über die ganze Länge an einer starren Vorderstütze mit vollem oder hohlem Querschnitt befestigt ist, wobei die Vorderstütze unmittelbar oder über ein Verbindungsstück mit dem Wasser- oder Landfahrzeug verbunden ist, an welcher Vorderstütze ferner befestigt ist ein Gabelbaum, der aus zwei beiderseits des Segels von der Vorderstfftze ab in etwa horizontaler Richtung nach rückwärts laufenden Stäben oder Rohren besteht, wobei das Segel versehen ist mit einer Anzahl von im Wesentlichen horizontal von der Hinterkante des Segels nach vorn gerichteten Segellatten.
  • Ein solches Segelzeug, insbesondere für ein Surfbrett, ist bekannt aus einer Druckschrift mit dem titel 11Wind Glieder und herausgegeben bei Fred Ostermann G.m.b.H. & Co. in Püttlingen und der Firma Ten Cate in Almelo.
  • Dieses bekannte Segelzeug besteht aus einem im Wesentlichen dreieckigen Segel, dessen Vorderkante an einer Anzahl von Punkten oder über die ganze Länge an einem nahezu geraden, etwa vertikal stehenden Mast befestigt ist, der am unteren Ende über ein Gelenk mit einem Surfbrett verbunden ist.
  • Insbesondere hat das Segel an der Vorderkante eine aus dem Segelstoff gebildete und oben geschlossene Masthülse, in die der Mast von unten hineingesteckt werden kann. Am Mast ist ferner ein Gabelbaum angehängt, der aus zwei etwas bogenförmigen Stäben oder Rohren besteht, welche beiderseits des Segels verlaufen und an einer Stelle miteinander verbunden sind, die in Kleinem Abstand hinter der hinteren Ecke des Segels liegt.
  • Ferner ist die genannte hintere Ecke des Segels über eine Spannvorrichtung mit der Stelle verbunden, an der die beiden Stäbe oder Rohre des GabelDaums hinter nem begel zusammenlaufen. Mit dieser Spannvorrichtung kann die hintere Ecke des Segels in Bezug auf den Mast rückwärts gezogen werden, wodurch das Segel in horizontaler Richtung gespannt wird.
  • Weiterhin ist eine Spannvorrichtung angeordnet an der vorderen unteren Ecke des Segels, die es ermöglicht, diese Ecke in Bezug auf den Mast abwärts zu ziehen und damit das Segel in vertikaler Richtung zu spannen.
  • Schliesslich ist das Segel mit einer Anzahl von Segellatten ausgestattet, bestehend aus etwas elastischen, stab-oder rohrförmigen Stützen, die-gewhnlich in im Segel vorgesehenen Hülsen oder Taschen gesteckt werden, welche von der Hinterkante des Segels etwa horizontal nach vorn laufen.
  • Der Zweck der beschriebenen Spannvorrichtung und Segellatten ist, dem Segel eine bestimmte räumliche Wölbung oder einen Schnitt" zu geben, durch welchen die Form des Segels optimal der Luftströmung angepasst wird, das heisst, das die Luft am Segel entlang fliesst mit einem Mindestmass an Wirbelbildung und deswegen eine hohe Geschwindigkeit beim Segeln erreicht werden kann.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Segelzeugs, das im Vergleich zu den bekannten Segelzeugen mehr Mittel zur Beeinflussung des "Schnittes" des Segels enthält und deswegen unter sonst gleichen Gegebenheiten eine grössere Segelgeschwindigkeit möglich macht.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, ein Segelzeug zu schaffen, das gegenüber vergleichbaren bekannten Zeugen sehr stabil ist bei veränderllchem Wind.
  • Wieder ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Segelzeugs, bei welchem die - nahezu - vertikale Achse, um die das Segel drehbar ist, nicht notwendigerweise mit der Vorderkante des Segels zusammenzufallen braucht.
  • Schliesslich bezweckt tie Erfindung ein Segelzeug, bei dem die Höhe, in welcher der Baum angeordnet ist, nicht in Etwa gleich der Höhe der hinteren Segelecke zu sein braucht.
  • Diese Zwecke werden nun erreicht mit einem Segelzeug der in der Einleitung angegebenen Art, welches Segelzeug nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass das Segel wenigstens angenähert die Form eines Kreises oder eines regelmässigen Vielecks aufweist, dass die Vorderstütze sich über wenigstens die vordere Hälfte und über nicht mehr als dreiviertel des Segelumfangs erstreckt und dass zwei sich etwa diametral gegenüberliegende Punkte der Vorderstütze miteinander verbunden sind durch eine vertikale Stütze, welche aus zwei beiderseits des Segels wesentlich vertikal verlaufenden Stäben oder Rohren besteht, von denen jedes mit einem der Stäbe oder Rohre des Gabelbaums verbunden ist und die untereinander verbunden sind mit einer durch eine Offnung im Segel verlaufenden Spannvorrichtung.
  • Hier sei angemerkt, dass der Ausdruck "die Form eines Kreises oder eines regelmässigen Vielecks" grosszügig au9-zufassen ist, das heisst, dass das Segel auch in Etwa Ellipsenform aufweisen oder einesteils durch einen Kreisbogen, anderenteils durch den Teil des Umfangs eines Vielecks begrenzt werden kann.
  • Die doppelte vertikale Stütze kann aus zwei Stäben oder Rohren aus elastischem Material bestehen, die etwas gebogen sind, mit der Bogeninnenseite zum Segel gekehrt.
  • Die vertikale Stütze kann aber auch aus zwei Stoben oder Rohren aufs starrem Material bestehen, die beide in der Mitte ein Gelenk oder eine flexibele Verbindung aufweisen, wodurch bei Jedem Stab oder Rohr das Oberteil gegenüber dem Unterteil beweglich ist.
  • Wenn nun die beiden Stäbe oder Rohre der vertikalen Stütze etwa in der Mitte mittels der durch das Segel verlaufenden Spannvorrichtung aufeinanderzu gezogen werden, so werden oberes und unteres Ende der vertikalen Stütze mit grosser Kraft auseinander gedrückt, wodurch das Segel überwiegend in vertikaler Richtung gespannt wird. Die im Segel erzeugte Spannung geht aber nicht ausschliesslich von den beiden Enden der vertikalen Stütze aus, weil nsslich durch dieses Spannen die ganze Vorderstütze in vertikaler Richtung gedehnt und verformt wird, was zu einer gleichförmigen Spannungsverteilung im Segel führt.
  • Weiterhin kann die Form des Segels beeinflusst werden, indem die Vorderkante des Segels in Bezug auf die Vorderstütze, das heisst entlang der Vorderstütze, gespannt wird.
  • Das Segelzeug nach der Erfindung wird vorzugsweise ausgestattet mit einer oder mehreren Segellatten, die von der Hinterkante des Segels aus nach vorn bis zur Vorderstütze durchlaufen, und die weiterhin am hinteren Ende ausgestattet sind mit einer Spannvorrichtung, mit der die Hinterkante des Segels gegenüber den ist Segellatten nach rückwärts gezogen werden kann. In dieser Weise ist zusätzlich der "Schnitt" des Segels beeinflussbar.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erklärt werden, bei der dargestellt ist auf Fig. 1 eine Wiedergabe eines bekannten Segelzeugs, Fig. 2- eine Wiedergabe einer vorzugsweisen Ausführung des Segelzeugs nach der Erfindung mit einem kreisförmigen Segel, Fig. 3 eine Wiedergabe der Art der Anlenkung der vertikalen Stütze an die Vorderstütze, Fig. 4 ein horizontaler Querschnitt, in Höhe des Gabelbaums eines Segelzeugs nach der Erfindung, Fig. 5 ein vertikaler Längsschnitt, am Ort der vertikalen Stütze, eines Segelzeugs nach der Erfindung, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines Segelzeugs nach der Erfindung, und auf Fig. 7 und 8 andere Ausführungen des Segelzeugs nach der Erfindung.
  • Auf Fig. 1 ist ein Teil des zegelzeug für ein Surfbrett dargestellt. 1 ist ein Teil des Wasserfahrzeuges, auf dem über ein Gelenk 2 ein Mast 3 befestigt ist. Dieser Mast 3 trägt ein angenähert dreieckiges Segel 4 und zwar in der Weise, dass dieser Mast 3 in eine an der Vorderkante 5 des Segels 4 angeordnete Masthülse 6 hineingesteckt ist, welche Masthülse an ihrem oberen Ende 7 geschlossen ist.
  • Diese Masthülse ist weiter ausgestattet mit einer Oeffnung 8; in dieser Offnung ist am Mast 3 ein Gabelbaum 9 angelenkt, von dem in der Zeichnung nur der linke Schenkel sichtbar ist, weil der andere Schenkel sich hinter dem Segel 4 befindet. Die beiden Schenkel des Gabelbaums 9 sind miteinander verbunden an der Stelle 10, die in einigem Abstand hinter der hinteren Ecke 11 des Segels 4 liegt. Die hintere Ecke des Segels ist durch eine Spannvorrichtung 12 verbunden mit der Stelle 10 am hinteren Ende des Gabelbaums. Weiterhin ist die vordere untere Ecke 13 des Segels 4 durch eine Spannvorrichtung 14 verbiden mit einer Stelle 15 amMast 3, welche Stelle 15 in einigem Abstand unterhalb der Ecke 13 liegt. Ferner ist das Segel 4 ausgestattet mit einer Anzahl von Segellatten 16, die von der Hinterkante 17 des Segels 4 aus ungefähr horizontal nach vorn verlaufen.
  • Auf Fig. 2 ist eine vorzugsweise Ausführung des Segelzeugs nach der Erfindung dargestellt. Bei dieser vorzugsweisen Ausführung ist das kreisförmige Segel 4 an der Vorderkante über etwas mehr als die Hälfte seines Umfangs ausgestattet mit einer Hülse 20, in der sich eine Vorderstütze 21 befindet, welche die Form eines Kreisbogens hat. In der Hülse 20 befinden sich zwei Offnungen 22 und 23. In der Offnung 22 ist an der Vorderstütze 21 das obere Ende eines Verbindungsstücks 24 befestigt, dessen anderes, unteres Ende über ein Gelenk 2 mit dem Wasserfahrzeug 1 verbunden ist. In der Offnung 23 in der Hülse 20 ist an die Vorderstütze 21 ein Gabelbaum 9 angelenkt, von dem in der Zeichnung nur ein Schenkel dargestellt ist, weil doer andere Schenkel sich hinter dem Segel 4 befindet.
  • Ferner sind die beiden Enden 25 und 26 der VorderstUtze 21 miteinander verbunden durch eine doppelte vertikale Stütze 27, von der in der Zeichnung nur ein Schenkel dargestellt ist, weil der andere Schenkel sich hinter dem Segel 4 befindet.
  • Jeder Schenkel der doppelten vertikalen Stütze 27 ist an einer Stelle 28 angelenkt an das Ende eines der beiden Schenkel des Gab,elbaums 9.
  • Von der Hinterkante 17 des Segels 4 aus verlaufen, im Wesentlichen horizontal gerichtet, eine Anzahl Segellatten 29 - 35 nach vorwärts. Vier von diesen Segellatten, die Segellatten 32 - 35, verlaufen durch bis zu der an der Segelvorderkante befindlichen Hülse 20 und sind ferner alle am hinteren Ende ausgestattet mit je einer Spannvorrichtung 36, mit der die Hinterkante 17 des Segels 4 in Bezug auf die Segellatten nach rückwärts gezogen und somit das Segel in horizontaler Richtung gespannt werden kann. Weiterhin sind Spannvorrichtungen 37 vorhanden, mit denen die Hülse 20 entlang der Vorderstütze 21 gespannt werden kann.
  • Gabel-Obwohl auf Fig. 2 der Baum 9 hinten an der Stelle 28 Gabelendet, an der dieser Baum 9 an die vertikale Stütze 27 an-Gabelgelenkt ist, kann der Baum 9 auch bis hinter die Stelle 28 und sogar bis hinter die ilinterkante 17 des Segels weitergeführt sein, und es können dort, wie bei dem bekannten Segelzeug, die beiden Schenkel des saums 9 miteinander verbunden sein.
  • Fig. 3 ist eine Wiedergabe der Art, in der das untere Ende der vertikalen Stütze 27 an der Stelle 26 an das untere Ende der Vorderstütze 21 angelenkt ist. Die Vorderstütze 21 trägt an ihrem unteren Ende einen Zylinderring 37. Die beiden Schenkel der vertikalen Stütze 27 sind an ihrem unteren Ende miteinander verbunden und am Ort der Verbindung ausgestattet mit einem nach vorwärts gerichteten Zapfen 38 mit einer Nut 39 entlang dem Umfang dieses Zapfen 38. Der Zapfen 38 kann in den Zylinderring 37 hineingeschoben werden, und infolge der Nut 39 und eines in der Zeichnung nicht dargestellten am Innenmantel des Zylinderrings 37 befindlichen, vorragendeniteges bleibt der Zapfen 38 mit einem sogenannten Schnappverschluss im Zylinderring 37 fest sitzen.
  • Fig. 4 ist ein horizontaler Querschnitt, in Höhe des Gabelbaumes, eines Segelzeugs nach der Erfindung. 40 ist die Mittelachse des Wasserfahrzeugs. 4 ist das Segel, an dessen Vorderkante eine Hülse 20 befestigt ist, in der sich die Vorder-Stütze 21 befindet. Die beiden Schenkel 9 des horizontalen Gabelbaums sind vorn vor der Vorderstütze zusammengeführt und durch eine Offnung 23 in der Hülse 20 an die Vorderstütze 21 angelenkt. Hinten sind die beiden Schenkel des horizontalen Gabelbaums 9 an die beiden Schenkel der vertikalen Stütze 27 angelenkt, die ferner eine durch eine Offnung im Segel 4 hindurchgeführte Sparixivorrichtung 41 tragen, welche ermöglicht, Gabeldie Schenkel des Saums 9 und die Schenkel der vertikalen Stütze 27 zu einander hin zu ziehen.
  • Fig. 5 ist ein vertikaler Längsschnitt durch ein Segelzeug nach der Erfindung, und zwar am Ort der vertikalen Stütze.
  • Jeder der Schenkel der vertikalen Stütze 27 ist an einer Stelle 28 ausgestattet mit einem Gelenk und dort ferner verbunden mit einem der Schenkel des Gabelbaums 9. Weiterhin ist zwischen den beiden Schenkeln der vertikalen Stütze 27 eine Spamivorrichtung 41 angebracht, die mit einer Klemme 42 gesperrt werden kann. An ihren Enden 25 und 26 ist die vertikale Stütze an das obere beziehungsweise untere Ende der Vorderstütze 21 angelenkt.
  • Es ist aber auch möglich, die beiden Schenkel 27 der vertikalen Stütze aus elastischem Material anzufertigen und etwas bogenförmig zu gestalten. Bei einer solchen Ausführung ist ein Gelenk oder eine flexibele Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Teil eines jeden Schenkels nicht notwendig.
  • Figq6 ist eine schematische Seitenansicht eines Segelzeugs nach der Erfindung. Auf einem Wasserfahrzeug 1 ist mit Hilfe eines Gelenks 2 ein Verbindungsstück 24 befestigt, das an seinem oberen Ende mit einer Vorderstütze 21 eines kreisförmigen Segels 4 verbunden ist. Auf der Zeichnung ist das Segelzeug so weit wie möglich nach rückwärts geschwenkt, sodass das untere Ende der Vorderstütze 21 und das Segel 4 das Deck des Wasserfahrzeugs 1 berühren. Die vertikale (strich-punktiert gezeichnete) Achse durch das Gelenk 2, um welche das Segelzeug drehbar ist, berührt jetzt etwa die Vorderkante des Segels 4. Man kann aber das ganze Segelzeug um das Gelenk 2 nach vorwärts schwenken, wonach die vertikale Achse durch das Gelenk 2 das Segel 4 nicht mehr berührt, sondern es schneidet. Bei einer solchen Stellung des Segelzeugs wird der'Wind auf den vor der vertikalen Achse liegenden Teil des Segels 4 ein Drehmoment ausüben, das entgegengesetzt gerichtet ist dem Drehmoment, das der Wind auf den hinter dieser Achse liegenden Teil des Segels ausübt. Diese beiden Drehmomente gleichen sich gegenseitig grösstenteils aus, was zur Folge hat, dass das Segel unter allen Umständen mit verhältnismässig kleiner Kraft gedreht werden kann. Demzufolge werden das ifenden und das Halsen Manöver etwa gleichen Schwierigeitsgrades.
  • Perner sieht man auf Fig. 6, ua¢> die Stellung des Gabelbaumes 9 prinzipiell frei gewählt werden kann und nicht, wie es bei dem bekannten Segelzeug der Fall ist (siehe Fig. 1), bestimmt wird durch die Höhe der hinteren Ecke des Segels.
  • Gabel-Es ist deshalb möglich, den Baum 9 ziemlich hoch anzuordnen, wodurch eine neben dem Segel stehende Person mit einer verhältnismässig kleinen Kraft doch ein grosses Drehmoment auf das Segel ausüben kann, weil der Hebelarm des Drehmoments, Gabeldas heisst der Abstand zwischen dem Baum 9 und dem Drehpunkt 2, verhältnismässig gross ist Fig. 7 ist die Wiedergabe eines Segelzeugs nach der Erfindung, bei dem das Segel 4 im esentlichen ellipsenförmig ist und alle Segeilatten 50 nach vorwärts bis zur Vorder stütze 21 durchlaufen. Diese Vorderstütze hat die Form eines Teils des Umfangs einer Ellipse.
  • Auf Fig. 8 ist ein Segelzeug nach der Erfindung wiedergegeben, bei dem das Segel 4 an der Hinterkante begrenzt ist durch einen Teil des Umfangs einer Ellipse. Alle Segellatten 50 laufen durch bis zur Vorderstütze 21, welche die Gestalt einer geknickten Geraden hat. Die vertikale Stütze 27 und das Verbindungsstück 24 haben eine gemeinsame Mittelachse.
  • Das Segelzeug nach der Erdindung ist in der Praxis erprobt und verglichen mit einem Segelzeug herkömmlicher Konstruktion und gleicher Segelfläche. Dabei erwies sich, dass mit dem Segelzeug nach der Erfindung unter vergleichbaren Gegebenheiten beträchtlich grössere Geschwindigkeiten erreicht werden konnten, während sich ferner das Segelzeug nach der Erfindung bei plötzlichen änderungen der Verhältnisse wie Windböen stabiler verhielt. Weiterhin fiel auf, dass wegen des Gabelhöher angeordneten Baums und wegen der Möglichkeit, das Segel um eine durch das Segel laufende /Achse zu drehen, das Segel leichter gehandhabt werden konnte und verschiedene Manöver mit weniger Mühe auszuführen waren als mit dem herkömmlichen Segelzeug.

Claims (4)

  1. A N 5 P R U 0 II E W) Segelzeug für ein Wasser- oder Landfahrzeug, insbesondere ein Surfbrett, bestehend aus einem Segel, dessen Vorderkante an einer Anzahl von Punkten oder über die ganze Länge an einer starren Vorderstütze mit vollem oder hohlem Querschnitt befestigt ist, wobei die Vorderstütze unmittelbar oder über ein Verbindungsstück mit dem Wasser- oder Landfahrzeug verbunden ist, an welcher Vorderstütze ferner befestigt ist ein Gabelbaum, der aus zwei beiderseits des Segels von der Vorderstütze ab in etwa horizontaler Richtung nach rückwärts laufenden Stäben oder Rohren besteht, wobei das Segel versehen ist mit einer Anzahl von im Wesentlichen horizontal von der Hinterkante des Segels nach vorn gerichteten Segellatten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass das Segel wenigstens angenähert die Porm eines Kreises oder eines regelmässigen Vielecks aufweist, dass die Vorderstütze sich über wenigstens die vordere Hälfte und über nicht mehr als dreiviertel des Segelumfangs erstreckt und dass zwei sich etwa diametral gegenüberliegende PunkteFer Vorderstütze miteinander verbunden sind durch eine vertikale Stütze, welche aus zwei beiderseits des Segels wesentlich vertikal verlaufenden Stäben oder Rohren besteht, von denen jedes mit einem der Stäbe oder Rohre des Gabelbaums verbunden ist und die untereinander verbunden sind mit einer durch eine Offnung im Segel verlaufenden Spannvorrichtung.
  2. 2. Segelzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass jedes der Rohre oder Stäbe der vertikalen Stütze aus elastischem Material besteht und die Form eines Bogens aufweist, mit der Bogeninnenseite zum Segel gekehrt.
  3. 3. Segelzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Jedes der Rohre oder Stäbe der vertikalen Stütze aus im Wesentlichen starrem Material besteht und an der Stelle der Befestigung am Gabelbaum versehen ist mit einem Gelenk oder einer flexibelen Verbindung, wodurch das Oberteil von jedem Stab oder Rohr der vertikalen Stütze gegenüber dem Unterteil drehbar ist.
  4. 4. Segelzetig nach einem der vorstehenden Anspruche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine oder mehrere der Segellatten nach vorn bis gegen die Vorderstütze durchlaufen und dass ferner am hinteren Ende jeder dieser Segellatten eine Spannvorrichtung angebracht ist, mit der die Hinterkante des Segels gegenüber den Segellatten nach rückwärts gezogen werden kann.
DE19782835827 1977-08-17 1978-08-16 Segelzeug fuer ein wasser- oder landfahrzeug Withdrawn DE2835827A1 (de)

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NL7709095A (nl) 1979-02-20

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