-
Segelzeug für ein Wasser- oder Landfahrzeug.
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Segelzeug für ein Nasser- oder
Landfahrzeug, insbesondere ein Surfbrett, bestehend aus einem Segel, dessen Vorderkante
an einer Anzahl von Punkten oder über die ganze Länge an einer starren Vorderstütze
mit vollem oder hohlem Querschnitt befestigt ist, wobei die Vorderstütze unmittelbar
oder über ein Verbindungsstück mit dem Wasser- oder Landfahrzeug verbunden ist,
an welcher Vorderstütze ferner befestigt ist ein Gabelbaum, der aus zwei beiderseits
des Segels von der Vorderstfftze ab in etwa horizontaler Richtung nach rückwärts
laufenden Stäben oder Rohren besteht, wobei das Segel versehen ist mit einer Anzahl
von im Wesentlichen horizontal von der Hinterkante des Segels nach vorn gerichteten
Segellatten.
-
Ein solches Segelzeug, insbesondere für ein Surfbrett, ist bekannt
aus einer Druckschrift mit dem titel 11Wind Glieder und herausgegeben bei Fred Ostermann
G.m.b.H. & Co. in Püttlingen und der Firma Ten Cate in Almelo.
-
Dieses bekannte Segelzeug besteht aus einem im Wesentlichen dreieckigen
Segel, dessen Vorderkante an einer Anzahl von Punkten oder über die ganze Länge
an einem nahezu geraden, etwa vertikal stehenden Mast befestigt ist, der am unteren
Ende über ein Gelenk mit einem Surfbrett verbunden ist.
-
Insbesondere hat das Segel an der Vorderkante eine aus dem Segelstoff
gebildete und oben geschlossene Masthülse, in die der Mast von unten hineingesteckt
werden kann. Am Mast ist ferner ein Gabelbaum angehängt, der aus zwei etwas bogenförmigen
Stäben oder Rohren besteht, welche beiderseits des Segels verlaufen und an einer
Stelle miteinander verbunden sind, die in Kleinem Abstand hinter der hinteren Ecke
des Segels liegt.
-
Ferner ist die genannte hintere Ecke des Segels über eine
Spannvorrichtung
mit der Stelle verbunden, an der die beiden Stäbe oder Rohre des GabelDaums hinter
nem begel zusammenlaufen. Mit dieser Spannvorrichtung kann die hintere Ecke des
Segels in Bezug auf den Mast rückwärts gezogen werden, wodurch das Segel in horizontaler
Richtung gespannt wird.
-
Weiterhin ist eine Spannvorrichtung angeordnet an der vorderen unteren
Ecke des Segels, die es ermöglicht, diese Ecke in Bezug auf den Mast abwärts zu
ziehen und damit das Segel in vertikaler Richtung zu spannen.
-
Schliesslich ist das Segel mit einer Anzahl von Segellatten ausgestattet,
bestehend aus etwas elastischen, stab-oder rohrförmigen Stützen, die-gewhnlich in
im Segel vorgesehenen Hülsen oder Taschen gesteckt werden, welche von der Hinterkante
des Segels etwa horizontal nach vorn laufen.
-
Der Zweck der beschriebenen Spannvorrichtung und Segellatten ist,
dem Segel eine bestimmte räumliche Wölbung oder einen Schnitt" zu geben, durch welchen
die Form des Segels optimal der Luftströmung angepasst wird, das heisst, das die
Luft am Segel entlang fliesst mit einem Mindestmass an Wirbelbildung und deswegen
eine hohe Geschwindigkeit beim Segeln erreicht werden kann.
-
Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Segelzeugs, das im
Vergleich zu den bekannten Segelzeugen mehr Mittel zur Beeinflussung des "Schnittes"
des Segels enthält und deswegen unter sonst gleichen Gegebenheiten eine grössere
Segelgeschwindigkeit möglich macht.
-
Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, ein Segelzeug zu schaffen,
das gegenüber vergleichbaren bekannten Zeugen sehr stabil ist bei veränderllchem
Wind.
-
Wieder ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Segelzeugs,
bei welchem die - nahezu - vertikale Achse, um die das Segel drehbar ist, nicht
notwendigerweise mit der Vorderkante des Segels zusammenzufallen braucht.
-
Schliesslich bezweckt tie Erfindung ein Segelzeug, bei dem die Höhe,
in welcher der Baum angeordnet ist, nicht in Etwa
gleich der Höhe
der hinteren Segelecke zu sein braucht.
-
Diese Zwecke werden nun erreicht mit einem Segelzeug der in der Einleitung
angegebenen Art, welches Segelzeug nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist,
dass das Segel wenigstens angenähert die Form eines Kreises oder eines regelmässigen
Vielecks aufweist, dass die Vorderstütze sich über wenigstens die vordere Hälfte
und über nicht mehr als dreiviertel des Segelumfangs erstreckt und dass zwei sich
etwa diametral gegenüberliegende Punkte der Vorderstütze miteinander verbunden sind
durch eine vertikale Stütze, welche aus zwei beiderseits des Segels wesentlich vertikal
verlaufenden Stäben oder Rohren besteht, von denen jedes mit einem der Stäbe oder
Rohre des Gabelbaums verbunden ist und die untereinander verbunden sind mit einer
durch eine Offnung im Segel verlaufenden Spannvorrichtung.
-
Hier sei angemerkt, dass der Ausdruck "die Form eines Kreises oder
eines regelmässigen Vielecks" grosszügig au9-zufassen ist, das heisst, dass das
Segel auch in Etwa Ellipsenform aufweisen oder einesteils durch einen Kreisbogen,
anderenteils durch den Teil des Umfangs eines Vielecks begrenzt werden kann.
-
Die doppelte vertikale Stütze kann aus zwei Stäben oder Rohren aus
elastischem Material bestehen, die etwas gebogen sind, mit der Bogeninnenseite zum
Segel gekehrt.
-
Die vertikale Stütze kann aber auch aus zwei Stoben oder Rohren aufs
starrem Material bestehen, die beide in der Mitte ein Gelenk oder eine flexibele
Verbindung aufweisen, wodurch bei Jedem Stab oder Rohr das Oberteil gegenüber dem
Unterteil beweglich ist.
-
Wenn nun die beiden Stäbe oder Rohre der vertikalen Stütze etwa in
der Mitte mittels der durch das Segel verlaufenden Spannvorrichtung aufeinanderzu
gezogen werden, so werden oberes und unteres Ende der vertikalen Stütze mit grosser
Kraft auseinander gedrückt, wodurch das Segel überwiegend in vertikaler Richtung
gespannt wird. Die im Segel erzeugte Spannung geht aber nicht ausschliesslich von
den beiden Enden der
vertikalen Stütze aus, weil nsslich durch dieses
Spannen die ganze Vorderstütze in vertikaler Richtung gedehnt und verformt wird,
was zu einer gleichförmigen Spannungsverteilung im Segel führt.
-
Weiterhin kann die Form des Segels beeinflusst werden, indem die
Vorderkante des Segels in Bezug auf die Vorderstütze, das heisst entlang der Vorderstütze,
gespannt wird.
-
Das Segelzeug nach der Erfindung wird vorzugsweise ausgestattet mit
einer oder mehreren Segellatten, die von der Hinterkante des Segels aus nach vorn
bis zur Vorderstütze durchlaufen, und die weiterhin am hinteren Ende ausgestattet
sind mit einer Spannvorrichtung, mit der die Hinterkante des Segels gegenüber den
ist Segellatten nach rückwärts gezogen werden kann. In dieser Weise ist zusätzlich
der "Schnitt" des Segels beeinflussbar.
-
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erklärt werden,
bei der dargestellt ist auf Fig. 1 eine Wiedergabe eines bekannten Segelzeugs, Fig.
2- eine Wiedergabe einer vorzugsweisen Ausführung des Segelzeugs nach der Erfindung
mit einem kreisförmigen Segel, Fig. 3 eine Wiedergabe der Art der Anlenkung der
vertikalen Stütze an die Vorderstütze, Fig. 4 ein horizontaler Querschnitt, in Höhe
des Gabelbaums eines Segelzeugs nach der Erfindung, Fig. 5 ein vertikaler Längsschnitt,
am Ort der vertikalen Stütze, eines Segelzeugs nach der Erfindung, Fig. 6 eine schematische
Seitenansicht eines Segelzeugs nach der Erfindung, und auf Fig. 7 und 8 andere Ausführungen
des Segelzeugs nach der Erfindung.
-
Auf Fig. 1 ist ein Teil des zegelzeug für ein Surfbrett dargestellt.
1 ist ein Teil des Wasserfahrzeuges, auf dem über ein Gelenk 2 ein Mast 3 befestigt
ist. Dieser Mast 3 trägt ein angenähert dreieckiges Segel 4 und zwar in der Weise,
dass dieser Mast 3 in eine an der Vorderkante 5 des
Segels 4 angeordnete
Masthülse 6 hineingesteckt ist, welche Masthülse an ihrem oberen Ende 7 geschlossen
ist.
-
Diese Masthülse ist weiter ausgestattet mit einer Oeffnung 8; in
dieser Offnung ist am Mast 3 ein Gabelbaum 9 angelenkt, von dem in der Zeichnung
nur der linke Schenkel sichtbar ist, weil der andere Schenkel sich hinter dem Segel
4 befindet. Die beiden Schenkel des Gabelbaums 9 sind miteinander verbunden an der
Stelle 10, die in einigem Abstand hinter der hinteren Ecke 11 des Segels 4 liegt.
Die hintere Ecke des Segels ist durch eine Spannvorrichtung 12 verbunden mit der
Stelle 10 am hinteren Ende des Gabelbaums. Weiterhin ist die vordere untere Ecke
13 des Segels 4 durch eine Spannvorrichtung 14 verbiden mit einer Stelle 15 amMast
3, welche Stelle 15 in einigem Abstand unterhalb der Ecke 13 liegt. Ferner ist das
Segel 4 ausgestattet mit einer Anzahl von Segellatten 16, die von der Hinterkante
17 des Segels 4 aus ungefähr horizontal nach vorn verlaufen.
-
Auf Fig. 2 ist eine vorzugsweise Ausführung des Segelzeugs nach der
Erfindung dargestellt. Bei dieser vorzugsweisen Ausführung ist das kreisförmige
Segel 4 an der Vorderkante über etwas mehr als die Hälfte seines Umfangs ausgestattet
mit einer Hülse 20, in der sich eine Vorderstütze 21 befindet, welche die Form eines
Kreisbogens hat. In der Hülse 20 befinden sich zwei Offnungen 22 und 23. In der
Offnung 22 ist an der Vorderstütze 21 das obere Ende eines Verbindungsstücks 24
befestigt, dessen anderes, unteres Ende über ein Gelenk 2 mit dem Wasserfahrzeug
1 verbunden ist. In der Offnung 23 in der Hülse 20 ist an die Vorderstütze 21 ein
Gabelbaum 9 angelenkt, von dem in der Zeichnung nur ein Schenkel dargestellt ist,
weil doer andere Schenkel sich hinter dem Segel 4 befindet.
-
Ferner sind die beiden Enden 25 und 26 der VorderstUtze 21 miteinander
verbunden durch eine doppelte vertikale Stütze 27, von der in der Zeichnung nur
ein Schenkel dargestellt ist, weil der andere Schenkel sich hinter dem Segel 4 befindet.
-
Jeder Schenkel der doppelten vertikalen Stütze 27 ist an einer Stelle
28 angelenkt an das Ende eines der beiden Schenkel des Gab,elbaums 9.
-
Von der Hinterkante 17 des Segels 4 aus verlaufen, im Wesentlichen
horizontal gerichtet, eine Anzahl Segellatten 29 - 35 nach vorwärts. Vier von diesen
Segellatten, die Segellatten 32 - 35, verlaufen durch bis zu der an der Segelvorderkante
befindlichen Hülse 20 und sind ferner alle am hinteren Ende ausgestattet mit je
einer Spannvorrichtung 36, mit der die Hinterkante 17 des Segels 4 in Bezug auf
die Segellatten nach rückwärts gezogen und somit das Segel in horizontaler Richtung
gespannt werden kann. Weiterhin sind Spannvorrichtungen 37 vorhanden, mit denen
die Hülse 20 entlang der Vorderstütze 21 gespannt werden kann.
-
Gabel-Obwohl auf Fig. 2 der Baum 9 hinten an der Stelle 28 Gabelendet,
an der dieser Baum 9 an die vertikale Stütze 27 an-Gabelgelenkt ist, kann der Baum
9 auch bis hinter die Stelle 28 und sogar bis hinter die ilinterkante 17 des Segels
weitergeführt sein, und es können dort, wie bei dem bekannten Segelzeug, die beiden
Schenkel des saums 9 miteinander verbunden sein.
-
Fig. 3 ist eine Wiedergabe der Art, in der das untere Ende der vertikalen
Stütze 27 an der Stelle 26 an das untere Ende der Vorderstütze 21 angelenkt ist.
Die Vorderstütze 21 trägt an ihrem unteren Ende einen Zylinderring 37. Die beiden
Schenkel der vertikalen Stütze 27 sind an ihrem unteren Ende miteinander verbunden
und am Ort der Verbindung ausgestattet mit einem nach vorwärts gerichteten Zapfen
38 mit einer Nut 39 entlang dem Umfang dieses Zapfen 38. Der Zapfen 38 kann in den
Zylinderring 37 hineingeschoben werden, und infolge der Nut 39 und eines in der
Zeichnung nicht dargestellten am Innenmantel des Zylinderrings 37 befindlichen,
vorragendeniteges bleibt der Zapfen 38 mit einem sogenannten Schnappverschluss im
Zylinderring 37 fest sitzen.
-
Fig. 4 ist ein horizontaler Querschnitt, in Höhe des Gabelbaumes,
eines Segelzeugs nach der Erfindung. 40 ist die Mittelachse des Wasserfahrzeugs.
4 ist das Segel, an dessen Vorderkante eine Hülse 20 befestigt ist, in der sich
die Vorder-Stütze 21 befindet. Die beiden Schenkel 9 des horizontalen Gabelbaums
sind vorn vor der Vorderstütze zusammengeführt und durch eine Offnung 23 in der
Hülse 20 an die Vorderstütze 21
angelenkt. Hinten sind die beiden
Schenkel des horizontalen Gabelbaums 9 an die beiden Schenkel der vertikalen Stütze
27 angelenkt, die ferner eine durch eine Offnung im Segel 4 hindurchgeführte Sparixivorrichtung
41 tragen, welche ermöglicht, Gabeldie Schenkel des Saums 9 und die Schenkel der
vertikalen Stütze 27 zu einander hin zu ziehen.
-
Fig. 5 ist ein vertikaler Längsschnitt durch ein Segelzeug nach der
Erfindung, und zwar am Ort der vertikalen Stütze.
-
Jeder der Schenkel der vertikalen Stütze 27 ist an einer Stelle 28
ausgestattet mit einem Gelenk und dort ferner verbunden mit einem der Schenkel des
Gabelbaums 9. Weiterhin ist zwischen den beiden Schenkeln der vertikalen Stütze
27 eine Spamivorrichtung 41 angebracht, die mit einer Klemme 42 gesperrt werden
kann. An ihren Enden 25 und 26 ist die vertikale Stütze an das obere beziehungsweise
untere Ende der Vorderstütze 21 angelenkt.
-
Es ist aber auch möglich, die beiden Schenkel 27 der vertikalen Stütze
aus elastischem Material anzufertigen und etwas bogenförmig zu gestalten. Bei einer
solchen Ausführung ist ein Gelenk oder eine flexibele Verbindung zwischen dem oberen
und dem unteren Teil eines jeden Schenkels nicht notwendig.
-
Figq6 ist eine schematische Seitenansicht eines Segelzeugs nach der
Erfindung. Auf einem Wasserfahrzeug 1 ist mit Hilfe eines Gelenks 2 ein Verbindungsstück
24 befestigt, das an seinem oberen Ende mit einer Vorderstütze 21 eines kreisförmigen
Segels 4 verbunden ist. Auf der Zeichnung ist das Segelzeug so weit wie möglich
nach rückwärts geschwenkt, sodass das untere Ende der Vorderstütze 21 und das Segel
4 das Deck des Wasserfahrzeugs 1 berühren. Die vertikale (strich-punktiert gezeichnete)
Achse durch das Gelenk 2, um welche das Segelzeug drehbar ist, berührt jetzt etwa
die Vorderkante des Segels 4. Man kann aber das ganze Segelzeug um das Gelenk 2
nach vorwärts schwenken, wonach die vertikale Achse durch das Gelenk 2 das Segel
4 nicht mehr berührt, sondern es schneidet. Bei einer solchen Stellung des Segelzeugs
wird der'Wind auf den vor der vertikalen Achse liegenden Teil des Segels 4 ein Drehmoment
ausüben, das entgegengesetzt
gerichtet ist dem Drehmoment, das
der Wind auf den hinter dieser Achse liegenden Teil des Segels ausübt. Diese beiden
Drehmomente gleichen sich gegenseitig grösstenteils aus, was zur Folge hat, dass
das Segel unter allen Umständen mit verhältnismässig kleiner Kraft gedreht werden
kann. Demzufolge werden das ifenden und das Halsen Manöver etwa gleichen Schwierigeitsgrades.
-
Perner sieht man auf Fig. 6, ua¢> die Stellung des Gabelbaumes
9 prinzipiell frei gewählt werden kann und nicht, wie es bei dem bekannten Segelzeug
der Fall ist (siehe Fig. 1), bestimmt wird durch die Höhe der hinteren Ecke des
Segels.
-
Gabel-Es ist deshalb möglich, den Baum 9 ziemlich hoch anzuordnen,
wodurch eine neben dem Segel stehende Person mit einer verhältnismässig kleinen
Kraft doch ein grosses Drehmoment auf das Segel ausüben kann, weil der Hebelarm
des Drehmoments, Gabeldas heisst der Abstand zwischen dem Baum 9 und dem Drehpunkt
2, verhältnismässig gross ist Fig. 7 ist die Wiedergabe eines Segelzeugs nach der
Erfindung, bei dem das Segel 4 im esentlichen ellipsenförmig ist und alle Segeilatten
50 nach vorwärts bis zur Vorder stütze 21 durchlaufen. Diese Vorderstütze hat die
Form eines Teils des Umfangs einer Ellipse.
-
Auf Fig. 8 ist ein Segelzeug nach der Erfindung wiedergegeben, bei
dem das Segel 4 an der Hinterkante begrenzt ist durch einen Teil des Umfangs einer
Ellipse. Alle Segellatten 50 laufen durch bis zur Vorderstütze 21, welche die Gestalt
einer geknickten Geraden hat. Die vertikale Stütze 27 und das Verbindungsstück 24
haben eine gemeinsame Mittelachse.
-
Das Segelzeug nach der Erdindung ist in der Praxis erprobt und verglichen
mit einem Segelzeug herkömmlicher Konstruktion und gleicher Segelfläche. Dabei erwies
sich, dass mit dem Segelzeug nach der Erfindung unter vergleichbaren Gegebenheiten
beträchtlich grössere Geschwindigkeiten erreicht werden konnten, während sich ferner
das Segelzeug nach der Erfindung bei plötzlichen änderungen der Verhältnisse wie
Windböen stabiler verhielt. Weiterhin fiel auf, dass wegen des Gabelhöher angeordneten
Baums und wegen der Möglichkeit, das Segel um eine durch das Segel laufende /Achse
zu drehen, das Segel
leichter gehandhabt werden konnte und verschiedene
Manöver mit weniger Mühe auszuführen waren als mit dem herkömmlichen Segelzeug.