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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gebrauch bei Aktivitäten auf
einer schneebedeckten Fläche
bzw. Oberfläche,
auf Wasser oder auch auf anderen Flächen, umfassend ein Bodenbrett
bzw. eine untere Platte zum Kontakt mit der Oberfläche, ausgestattet
mit länglichen
Führungsrillen
auf der Unterseite und mit nach oben gekrümmten Gesichtsflächen am
vorderen Rand und vorzugsweise auch am hinteren Rand und ein oberes
Brett bzw. Oberbrett bzw. obere Platte, die für den Benutzer und seiner Benutzerposition
durch Bildung von muldenartigen Vertiefungen entlang der Seitenbereiche
für die
Beine des Benutzers eingerichtet ist, und mit einem Luftpolster
zum Tragen des Benutzers, wobei die untere Platte und die obere
Platte miteinander an ihren Rändern
verbunden sind, und einen Hohlraum dazwischen bilden.
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Viele
verschiedene Ausführungsformen
sogenannter Sportplatten bzw. Sportbrettern bzw. Sportboards, die
zur Verwendung bei Sportaktivitäten
und anderen Freizeitbeschäftigungen
gemacht sind, sind bekannt. Es gibt z. B. Bretter zur Verwendung
auf Schnee- oder Eisflächen
in Form von Schlitten, Rodel, und Vorrichtungen, die mit Kufen ausgerüstet sind.
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Des
Weiteren sind verschiedene Platten- bzw. Brettertypen bekannt, die
aufblasbar sind, eingerichtet sind, um hinter einem Boot auf Wasser
hergezogen zu werden, wobei der Benutzer ziemlich einfach hinter
dem Boot hergezogen wird oder die Möglichkeit hat, eine Art Slalomkurs
zu vollziehen.
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Außerdem gibt
es Plattenstrukturen auch von der Art eines Luftpolsters, die verwendet
werden können,
um z. B. einen Grasabhang hinunterzurutschen.
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Aber
zurzeit gibt es keine Vorrichtungen für Aktivsport- und Freizeitbeschäftigungen,
die so gemacht sind, dass sie gleichermaßen geeignet zur Verwendung
auf verschiedenen Arten von Oberflächen sind, wie z. B. Schnee
und Wasser.
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Eine
Schneedecke und eine Wasseroberfläche haben sehr verschiedene
Eigenschaften, die sich auf den Vortrieb eines Fahrzeugs, das sich
auf diesen Oberflächen
bewegt, auswirken.
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Eine
Gleitfläche,
die zum Kurven auf Schnee oder einer komprimierten Schneedecke gemacht
ist, wird in einer Wasserumgebung nicht auf die gleiche Weise funktionieren,
wo z. B. eine Lenkrille bzw. Führungsrille
nicht in der Lage ist, die Oberfläche zu packen, sondern wird
so funktionieren, indem sie das Wasser zur Seite schiebt.
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Beispiele
von speziellen Platten bzw. Brettern zum Gleiten kann man im
norwegischen Patent Nr. 165098 finden,
welches eine Platte mit einer gepolsterten Stütze für den Benutzer und mit einer
Vertiefung auf der Unterseite beschreibt, um das Gleiten auf den
Schneeflächen
steuerbar zu machen. Eine Bauform gemäß diesem Patent wäre auf Wasser nicht
verwendbar.
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Beispiele
von Strukturen, die für
sowohl Wasser als auch Schnee gemacht sind, sind beschrieben in
US Patent Nr. 4732399 ,
DE Offenlegungsschrift 2528842 und
WO-A1-87/04397 . Die Vorrichtung in
US 4732399 ist aus einem
aufblasbaren Polster bzw. Kissen, vorzugsweise in der Form eines
kreisförmigen
Rings mit einem Überdeckungselement
bzw. Deckelement, das das Kissen umgibt und einschließt. Die
Vorrichtung ist nicht mit Steuerungsrillen bzw. Führungsrillen
oder Ähnlichem
ausgestattet und ist ausschließlich
dafür gedacht,
einen Hang hinunterzugleiten oder hinter einem Boot hergezogen zu
werden, und das Ziel der Erfindung ist einfach, dass der Benutzer
bequem auf dem Luftpolster sitzen kann, das natürlich auch einen Schwimmer
auf See bildet.
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DE 2528842-A1 ,
in dem eine Vorrichtung gemäß der Einleitung
von Anspruch 1 gezeigt ist, offenbart eine Sportvorrichtung, die
aus einem starren plattenförmigen
Teil und einem flexiblen aufblasbaren Teil oder Polster bzw. Kissen
gefertigt ist. Die Struktur ist primär zur Verwendung auf Schneeflächen gedacht
und ist mit einer harten, plattenförmigen Oberseite und einer
aufblasbaren Unterseite gefertigt, welche auch die Gleitfläche bildet.
Diese kann mit Steuervertiefungen bzw. Führungsrillen ausgestattet sein
und kann, um den Verschleiß zu
verringert, auch mit einer Unterschale bedeckt oder auf den Kopf
gestellt werden, so dass der harte Teil die Gleitfläche bildet.
Eine Anzahl von verschiedenen auf diesem Prinzip basierenden Ausführungsformen werden
beschrieben. Beim Gleiten bzw. Rutschen auf dieser Platte bzw. diesem
Brett sitzt der Benutzer auf dem Luftpolster, wobei seine Beine
in normaler Sitzposition nach vorne gerichtet sind, und kann das Brett
durch Seitwärtslehnen
ausbalancieren, wobei er eine gewisse Steuerung erzielt. Zur Verwendung auf
einer Wasserfläche
wird die Vorrichtung gemäß dem deutschen
Dokument modifiziert. Es werden z. B. Schaufeln montiert und der
Benutzer, der auf dem Brett sitzt, kann sich selbst durch Drehen
der Schaufeln vorwärtstreiben,
die auf einer Welle eingerichtet sind, welche durch das Brett hindurch
geführt
ist. Das Brett ist daher im Wesentlichen zu Freizeitzwecken auf
See geeignet und muss modifiziert werden, um in der Lage zu sein,
im Wasser verwendet zu werden.
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WO-A1-87/04397 beschreibt
eine Vorrichtung zur bevorzugten Verwendung bei Aktivitäten auf einer
schneebedeckten Fläche,
aber kann auch auf Wasser verwendet werden. Die Vorrichtung hat
eine untere Platte mit einem leicht gekrümmten Mittelteil, höhere Seitenteile
und zentrale Steuervertiefungen oder Rillen, die sich über die
gesamte Länge
erstrecken. Die Vorrichtung besteht des Weiteren aus einer oberen
Platte. Die untere Platte und die obere Platte sind an ihren Kanten
verbunden. Befestigungsmittel für
eine Zugleine, z. B. der Haken eines Skilifts, sind ebenso beschrieben.
Der Benutzer sitzt innerhalb der Vorrichtung und steuert durch Verlagerung
seines Körpergewichts.
Die obere Platte kann kanuförmig sein.
Zur alternativen Verwendung in Wasser ist die kanuförmige obere
Platte derart an der unteren Platte befestigt, dass der Kanuteil
entfernt werden kann. Die Vorrichtung, die in diesem Dokument beschrieben
ist, ist kein universell-einsetzbares Brett, sondern eine Vorrichtung,
die zur Verwendung in Wasser modifiziert werden muss.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein universell-einsetzbares
Brett bereitzustellen, das ohne jegliche Modifikation aktiv und
steuerbar auf schneebedeckten Flächen
ebenso wie auf See verwendet werden kann, wobei das Brett ohne jegliche Art
von Modifikation gute Steuereigenschaften, fast gleich gut auf beiden
Arten von Oberflächen
aufweist. Es ist ebenso ein Ziel ein Brett bereitzustellen, welches
einfach in der Herstellung ist und das leicht transportiert werden
kann und während
des Transports kaum Platz benötigt.
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Diese
Ziele werden mittels eines Bretts bzw. einer Platte erreicht, die
durch die Eigenschaften gekennzeichnet ist, die in den Patentansprüchen ausgeführt sind.
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Die
Vorrichtung gemäß dieser
Erfindung ist aus drei Hauptelementen zusammengesetzt, nämlich eine
untere Platte, eine obere Platte und ein Luftpolster, das auf der
oberen Platte montiert ist und den Sitz für den Benutzer bildet. Das
Brett bzw. die Platte sollte in der Lage sein dynamisch gesteuert
zu werden sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Geschwindigkeiten
und deshalb ist es wichtig, dass der Benutzer in einer geeigneten
Position ist, wenn er die Vorrichtung benutzt. Das Luftpolster ist
deshalb in der Form eines länglichen
Sattels gebildet, den der Benutzer „reitet", wobei seine Beine nach hinten zeigen, so
dass er in einer Position ist, in der er das Brett leicht zu Steuerungszwecken
zur Seite neigen kann, indem er den oberen Teil seines Körpers beugt.
Er wird an der Vorrichtung durch eine Art „Gurtzeug" gesichert, die um das sattelartige
Luftpolster herum verzurrt bzw. befestigt ist.
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Die
Unterseite des Bretts, d. h. die untere Platte, ist mit Steuerungsrillen
und Gleitkufen gefertigt, die derart bezüglich einander positioniert
sind, dass sie dem Brett ermöglichen,
durch Verlagern des Körpergewichts
auf beiden Oberflächenarten
gesteuert zu werden. Die speziell abgerundete Form und die Winkelbeziehung
zwischen Steuerungsrillen und Steuerungsski (Gleitkufen) und der
Bauform des Mittelteils und den Seitenflächen der unteren Platte sind von
existenzieller Bedeutung, um die Möglichkeiten einer universellen
Einsetzbarkeit zu erzielen. Tests haben gezeigt, dass nur geringfügige Änderungen
einen gewaltigen Effekt auf die Eigenschaften auf mindestens eine
der Flächen
haben werden.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
ist der Hohlraum zwischen den Platten mit Löchern gefertigt, die vorzugsweise
am Ende der Vorrichtung eingerichtet sind. Während der Verwendung auf Wasser
werden die Hohlräume
zwischen den Platten mit Wasser gefüllt, so dass das Brett tief
im Wasser liegt und auch ein bestimmtes Gewicht haben wird, das
es für
den Benutzer einfacher macht auf dem Luftpolster zu balancieren,
wenn er aus dem Wasser und in eine ebene Position des Bretts hochgezogen wird.
In der ebenen Position wird der Hohlraum entleert und das Brett
wird daher leicht auf der Wasseroberfläche gleiten. Des Weiteren ist
es zur Verwendung auf Wasser und beim Hinterherziehen auf Schneeflächen in
ebenen Gebieten z. B. hinter einem Motorschlitten (snow scooter)
von großer
Wichtigkeit zu Starten, ohne dass der Benutzer übermäßig starken Zugkräften ausgesetzt
wird. Ein spezieller Befestigungsmechanismus wurde daher entwickelt,
der verwendet wird, wenn die Vorrichtung in Bewegung gesetzt wird
und der freigegeben wird, sobald der Benutzer in permanenter Benutzerumgebung
bzw. in permanentem Bewegungszustand ist. Andere vorteilhafte Eigenschaften
der Ausführungsformen
sind aus der detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen und
den Patentansprüchen
offensichtlich.
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Im
Folgenden wird die Erfindung detailliert mittels einer beispielhaften
Ausführungsform
beschrieben, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist, wobei
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1 eine
Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist, die verwendungsbereit
ist;
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2 eine
Draufsicht auf die obere Platte der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist;
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3A und 3B Unteransichten
von zwei Varianten der unteren Platte sind;
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4A eine
Vorderansicht der unteren Platte in 3A ist;
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4B eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A der unteren Platte in 3B ist;
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5A eine
perspektivische Ansicht ist, die die drei Hauptteile der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
veranschaulicht und eine geeignete Abdeckung zum Bedecken über das
Luftpolster, wobei die Teile voneinander getrennt sind;
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5B eine
Ansicht ähnlich
der in 5A einer alternativen Ausführungsform
ist;
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6 eine
Veranschaulichung der Befestigung der Zugleine ist;
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7A und 7B zwei
Bilder sind, die die Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulichen.
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1 veranschaulicht
die Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wenn sie zusammengebaut ist. Die Vorrichtung besteht aus drei Hauptteilen,
einer unteren Platte 1, die an einer oberen Platte 2 befestigt
ist, auf der in einem mittleren Bereich davon ein Luftpolster 3 eingerichtet
ist. Auf dem Luftpolster ist eine sattelartige Abdeckung 4 angebracht,
die nachstehend detaillierter beschrieben ist. Das Luftpolster wird
durch Befestigungsmittel gesichert, z. B. durch Gurte 5,
die um das Luftpolster herum geführt
sind und am oberen Teil 2 befestigt sind, d. h. durch Schlitze 20A in
der Seitenkante davon (2). Ein Haltemittel für den Benutzer
ist an den Gurten angebracht. Das Luftpolster kann durch eine Ventilvorrichtung 19 aufgeblasen
und entleert werden (5).
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2 ist
eine Draufsicht auf die obere Platte 2. Die obere Platte
hat eine zentrale Vertiefung bzw. Senke 6, die größer ist
als die Senken in den Seitenbereichen, und das Luftpolster 3 ist
in dieser Senke 6 platziert. Die Senken mit Mulden [wells] 7 für die Beine
des Benutzers sind in den Seitenbereichen gebildet. Am Ende des
Brettes befinden sich Liegeflächen für die Füße des Benutzers,
da er in einer Verwendungsposition das Luftpolster 3 als
Sattel benutzt, auf dem er sitzen kann, wenn sich seine Knie in
den Löchern 7 und
seine Füße ausgestreckt
nach hinten befinden.
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3A und 3B veranschaulichen
zwei Varianten der Unterseite der unteren Platte, die gegen die
Oberfläche
gleiten, und auf denen Steuerungsrillen/-vertiefungen und Gleitkufen
angebracht sind. Die untere Platte hat einen Mittelteil 10,
der primär
auf der Oberfläche
gleitet, wenn dort Schnee ist. Der Mittelteil 10 hat ein
oder zwei zentrale Steuerungsvertiefungen 12 und einen
markierten Rand 13 an der Verbindungsstelle mit den Seitenflächen, wie aus
den 4A und 4B ersichtlich
ist. In 3A sind die Steuerungsvertiefungen
als Senken in einem erhöhten
flachen Bereich in dem unteren Teil gebildet. Am Rand 13 des
Mittelteils, können
zwei Steuerungsrillen 13A in Längsrichtung gebildet sein,
wie in 3A gezeigt ist, die mindestens
an ihren inneren Kanten parallel zur Längsachse des Brettes sind.
Die äußeren Kanten 13 des
Mittelteils sind in der veranschaulichten Ausführungsform in Längsrichtung
mit einem Winkel von zwischen 1° und
10° bezüglich der zentralen
Achse des Bretts abgeschrägt,
so dass sich der Mittelteil in Rückwärtsrichtung
verjüngt.
In den Seitenflächen 11 der
unteren Platte auf jeder Seite des Mittelteils 10 ist eine
Steuerungsgleitkufe 14 bereitgestellt, die auch mit einem
Winkel bezüglich der
Längsachse
des Brettes konstruiert ist, aber in diesem Fall mit einem Winkel,
der einen größeren Abstand
zwischen den Gleitkufen im hinteren Teil des Brettes ergibt. Der
Winkel wird in diesem Fall auch im Bereich von 1° bis 10° liegen. Die Steuerungsgleitkufen
erstrecken sich nur über
einen Teil der Länge
des Brettes. Die Gleitkufen 14 bilden mit den äußeren Kanten 13 des
Mittelteils oder den Steuerungsrillen 13A diesen Winkel
zwischen 1° und
10°. Die
Gleitkufen 14 sind auch nach außen gewinkelt, wie aus den 4A und 4B zu
sehen ist, mit einem Winkel, der zwischen 1° und 30° variieren kann.
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Es
wurde herausgefunden, dass diese Winkel zum Erreichen einer maximalen
Stabilität
wichtig sind, sowohl bei Verwendung in Wasser als auch auf Schneeflächen, und
dabei helfen, sicherzustellen, dass die Steuerungseigenschaften
in diesen beiden Situationen fast genau gleich sind. Andere Winkel sind
auch machbar, eventuell sogar parallele Ausrichtung von Steuerungsgleitkufen
und Steuerungsrillen/rändern/vertiefungen,
aber diese werden eine bestimmte Verringerung der Steuerungseigenschaften
und der Stabilität
des Vortriebs verursachen.
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5A ist
eine perspektivische Ansicht der drei Hauptteile der Vorrichtung
gemäß der Erfindung, voneinander
getrennt. Über
diesen Teilen ist die Abdeckung oder der Deckel 23, gezeigt,
der vorteilhafterweise als Sitzfläche oder „Sattel" für
den Benutzer verwendet wird. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, hat
das Luftpolster 3 Erweiterungen an jedem Ende, die aus
dem selben Material wie das Luftpolster oder einem festeren Material
sein können.
Die Löcher 22, die
vorgesehen sind mit den Bolzen 9 in der unteren Platte
zusammenzuwirken, sind in diesen Erweiterungen 21 gebildet.
Die Erweiterungen 21 verlaufen durch Schlitze 20 in
der oberen Platte, wobei die Löcher über die
Bolzen 9 auf der unteren Platte gezogen werden. In aufgeblasenem
Zustand wird das Luftpolster 3 diese Verbindung fest machen
bzw. verstärken,
so dass das Polster sicher auf Position gehalten wird, nachdem die
obere Platte und die untere Platte aneinander befestigt wurden.
Das aneinander Befestigen der oberen Platte und der unteren Platte kann
durch Nieten bewerkstelligt werden, was ein Austauschen der Platten
ermöglicht,
falls sie beschädigt
worden sind. Andere Befestigungsmittel können auch verwendet werden
und werden eine Alternative für
Fachleute darstellen. Es gibt Verbindungsflansche 15 entlang
der äußeren Kante.
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Eine
alternative Ausführungsform
ist in 5B der Zeichnungen gezeigt.
Der Unterschied ist, dass die obere Platte anstatt einer zentralen
bzw. mittleren Vertiefung 6 zur Montage des Luftpolsters aufzuweisen,
eine ähnlich-platzierte
Aussparung 25 aufweist, so dass das Luftpolster 3 auf
der unteren Platte in einer entsprechenden Vertiefung 26 ruht. Eine
Lösung
dieser Art kann aus materialtechnischen Gründen geeignet sein. Das Luftpolster
kann auf die gleiche Weise wie zuvor gesichert werden.
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Wie
zuvor erwähnt,
würde es
ein Vorteil sein, wenn der Raum zwischen den Platten 1 und 2 während der
Verwendung im Wasser mit Wasser gefüllt ist, da es dem Brett einen
niedrigeren Schwerpunkt verleiht und es für den Benutzer einfacher macht
darauf aufzusteigen. Derartige Löcher
sind durch die Referenznummer 16 in 3B angezeigt,
aber es wird dem Wasser auch möglich
sein, durch die Schlitze zur Sicherung der Haltemittel 21, 22 einzudringen. Für einen
Abfluss während
der Benutzung auf See ist es trotzdem wichtig, dass es auch derartige
Löcher im
Endbereich des Brettes gibt.
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Die
sattelartige Abdeckung bzw. Deckel 23, der vorzugsweise
gepolstert ist, ist zur Anbringung über dem Luftpolster 3 platziert
und kann in ähnlicher Weise
wie das Luftpolster befestigt werden, nämlich durch Verwendung von
Erweiterungen an den Enden, die durch die Schlitze 20 hindurchgeführt werden.
Dies wird ausreichend sein, um den Deckel auf Position zu halten,
und Festzurren bzw. Befestigen wird den Deckel veranlassen, fest
am Luftpolster 3 sogar ihren Seitenbereichen anzuliegen.
Um dies zu erreichen kann ein entsprechendes Zuschneiden ausgeführt werden,
um eine Größe des Deckels
festzulegen. Der Deckel kann auch mittels Löchern auf den Bolzen 9 befestigt
werden, wenn es als zusätzliche
Befestigung gewünscht
wird.
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Befestigen
mittels Bolzen ist ein brauchbares und praktisches Befestigungsverfahren,
aber Alternativen werden selbstverständlich auch möglich sein.
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Das
Luftpolster wird durch ein Ventil 19 aufgeblasen und entleert,
welches schematisch in 5 gezeigt ist. Das Ventil ist
an geeigneter Stelle platziert. Die Möglichkeit des Entleerens des
Luftpolsters macht die Handhabung der Vorrichtung während des Transports
einfacher und bequemer. Auf dem Deckel, der über dem Luftpolster platziert
ist, ist eine Haltegurtanordnung 24 montiert, an dem sich
der Benutzer festhält,
wenn er die Vorrichtung lenkt. Die Gurte sind auch auf eine rein
schematische Weise gezeigt, und werden auf dem Brett-System bzw.
Platten-System auf geeignete Weise befestigt, z. B. in Kombination
mit den Gurten 5.
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Die
Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist schematisch in den 7A und 7B für die Verwendung
auf Schneeflächen
oder auf Wasser gezeigt. Es ist zu sehen, dass der Benutzer auf seinen
Knien sitzt und durch das Luftpolster getragen wird. Um zu Wenden
lehnt er sich auf die Seite. Das Brett wird daher zur Seite schwenken
und die Steuerungsgleitkufe tritt in Funktion. Daher ist es möglich das
Brett in die gewünschte
Richtung zu steuern. 7A veranschaulicht die Verwendung
auf Schnee.
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Auf ähnliche
Weise kann aus 7B gesehen werden, wie das Brett
hinter einem Boot hergezogen werden kann, dann hält der Benutzer die Zugleine,
nachdem sie vom Brett freigegeben wurde. Auch hier benutzt der Benutzer
sein Körpergewicht und
dessen Verlagerung, um das Brett zu steuern. Tests haben ergeben,
dass das Brett leicht zu steuern ist, auch bei hohen Geschwindigkeiten
von 30 Knoten und mehr.
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Um
das Brett leicht aus dem Wasser zu bekommen gibt es einen speziellen
Mechanismus an der Vorderseite des Bretts. Dieser ist in 6 gezeigt.
Die Zugleine 17 ist zu diesem Zweck mit einer kurzen Verzweigung
mit einer kugelartigen Vergrößerung an
dessen Ende gemacht, angezeigt durch die Referenznummer 18.
An der Vorderseite des Bretts ist ein schlüssellochförmiger Schlitz 8,
und der Knoten oder die Kugel 18 auf der Zugleinenverzweigung ist
durch den erweiterten Teil des Schlüssellochschlitzes 8 hindurchgeführt und
in dem engen Teil befestigt. Vor dem Ziehen liegt das Brett relativ
tief im Wasser, weil der Raum zwischen der oberen Platte und der
unteren Platte mit Wasser gefüllt
ist und aufgrund des Gewichts des Benutzers.
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Wenn
das Brett durch das Boot in Bewegung gezogen wird, wird es mit großer Kraft
nach oben aus dem Wasser gezogen, welche direkt auf das Brett ausgeübt wird.
Wenn das Brett auf der Oberfläche angekommen
ist, wird es auch sehr schnell vom Wasser entleert und die Zugkraft
auf das Brett wird nicht länger
so groß sein.
Dann kann der Benutzer beginnen den Griff und die Zugleine zu sich
heranzuziehen, wobei er die Kugel 18 aus der Vertiefung 8 löst und damit
totale Kontrolle über
das Brett erlangt, so dass er es genauso wie beim Wasserski bedienen kann.
Dieser Mechanismus kann auch bei anderen Produkten verwendet werden,
die gezogen werden und wobei ein Lösen der Zugleine in Bewegung
erwünscht
ist.
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Die
Erfindung ist hier durch eine vorteilhafte Ausführungsform veranschaulicht,
aber viele der Details können
innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung variieren. Dies betrifft
das Befestigen der Teile aneinander, die detaillierte Bauform der
Elemente und ihren Zusammenbau. Das Brett kann natürlich auch
ohne Deckel verwendet werden. Die Liegeflächen für die Füße können auch auf andere Art entworfen
werden. Außerdem
sind sie nicht ausschlaggebend für
die Verwendung des Brettes, obwohl sie vorteilhaft sind. Viele Modifikationen
sind daher möglich.