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Fahrbares Sportgerät Ijie Brfindung bezieht sich auf ein fahrbares
Sportgerät mit einem starren flachen oder wannenformigen Tragkörper.
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Es ist ein flacher oder wannenförmiger Tragkörper aus Kunststoff der
eingangs genannten Art bekannt, der vorallem im @inter bei Schnee als Schlitten
verwendet wird. Hachteilig ist dabei, daß der Schlitten beim Fahren auf unebenen,
buckligen Fahrbahnen starken Stößen ausgesetzt ist, die von dem Sitzkörper aus einem
harten, relativ unelas@tischen kunststoff ungedämpft an den @ahrer abgegeben werden.
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Solche Stoßbeanspruchungen können insbesondere bei älteren @enschen
derart hoch sein, daß sie zu schmerzhaften Stauchungen des Rückgrates führen können.
Hinzu kommt, daß der schalenförmige Schlitten aus der extrem tiefen Sitzlage heraus
schwer in seiner Richtung und Geschwindigkeit steuerbar ist. Der bekannte
Schlitten
ist daher nur sehr begrenzt als Wintersportgerät und insbesondere nur für Kleinkinder
auf flachen Bügeln bei Schnee verwendbar.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Sportgerät der eingangs genannten
Art anzugeben, das als Schlitten oder dergleichen Gleitfahrzeug von Kindern wie
von Erwachsenen auch auf schwierigeren Fahrbahnen ohne korperliche Schäden durch
harte Fahrstoße leicht und sicher gefahren werden kann.
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Das Sportgerät soll sich in seiner Geschwindigkeit und in seiner ;'ahrtrichtung
leicht steuern lassen. Durch die weitgehende Dämpfung der Fahrstöße und die leichte
Steuerbarkeit soll es auch für sportlich nicht oder wenig trainierte Kinder und
Erwachsene sowie zum Transport von verletzten personen geeignet sein. Schließlich
soll grundsätzlich die bloglichkeit bestehen, das Sportgerät nicht nur als Schlitten
im Winter sondern für die verschiedensten Sport zwecke auch im Sommer auf dem Lande
oder auf dem Wasser verwenden zu kbnnen, wobei mit wenigen Handgriffen und ohne
zusätzlichem Aufwand ein Umbau des Sportgerätes mm gleich sein soll. Außerdem soll
das Sportgerät auch als Trimmgerät für bestimmte Bewegungsübungen gut geeignet sein.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelost, daß
der Tragkörper einen umlaufenden Rand aufweist, der von einer wenigstens teilweise
flexiblen Haut überspannt ist und der Eohlraum zwischen dem starren Tragkörper und
der Haut mit Luft aufblasbar ist und/oder in dem Hohlraum mindestens ein mit Luft
aufblasbarer elastischer Körper angeordnet ist.
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Eine Vielzahl von vorteilhaften Ausführungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche .und/oder der nachfolgenden
Pigurenbeschreibung.
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Die Erfindung wird anhand von Ausfü.hrungsbeispielen mehr im einzelnen
erläutert, die in zugehörigen Zeichnungen nur schematisch dargestellt sind. Hierin
zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen
Sportgerätes mit einem starren Tragkörper in Verbindung mit einer den Boden des
Sportgerätes bildenden elastischen Haut und 14'ig. la einen Schnitt nach den Linien
I-I Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sportgerät nach Fig. 1, rig. 3 eine Unteransicht
auf das Sportgerät nach ig. 1, Fig. 4 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
ähnlich dem nach vig. 1 nit einen besonderen Tragkörper, azig. 5 einen Schnitt nach
den Linien V-V in 'ig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach
Fig.4, eine 7 eine Vorderansicht eines Tragkörpers in Verbindung mit zwei Schaufelrädern,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Tragkörper nach Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt durch
ein Ende eines erfindungsgemaßen Sportgerätes mit einem felgenartigen Rand am Tragkörper
zum Ansetzen des Vulstrandes einer flexiblen Haut, Fig.1O einen Schnitt durch ein
Ende eines erfindungsgemäßen Sportgerätes mit einem gummielastischen Puffer zwischen
dem Tragkörper und der gummielastischen Haut,
Fig. 11 ein weiteres
Ausfahrungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sportgerätes mit einem den Boden des
Sportgerätes bildenden starren Tragkörper in Verbindung mit einer elastisenen Haut,
Fig. 12 einen Schnitt nach den Linien XII-XII in Fig. 11, Fig. 13 eine Seitenansicht
eines Ausführungsbeispieles ahnliche dem nach Fig. 11 mit einem oder mehreren besonderen
Aufsätzen auf die flexible Haut, Fig. 14 eine Ansicht einer Weiterbildung des Ausführungsbeispieles
nach Fig. 11 teilweise aufgebrochen mit einem einsteckbaren Segelmast, Fig. 15 eine
Ansicht eines Ausführungsbeispieles nach der Erfindung teilweise aufgebrochen mit
einem starren Tragkörper und einem Buftball zur rollenden Fortbewegung, Fig. 16
eine Draufsicht auf das Ausfahrungsbeispiel nach Fig. 15, Sig. 17 eine Seitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispieleähnlich dem nach Fig. 4 mit einem starren Tragkörper
in Verbindung mit einer den Boden des Tragkörpers bildenden gummielastischen Haut,
Fig. 18 den Tragkörper nach Fig. 17 ohne die gummielastische Haut für eine rollende
Fortbewegung.
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Fig. 1 bis 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Sportgerät in vereinfachter
Ausführung. An dem Rand 1 eines flachen, ebenen Tragkdrpers 2 aus starrem material
ist eine flexible Haut 3 dicht
angesetzt. Der von der Haut 3 und
dem Tragkörper 2 eingeschlossene Hohlraum ist mit Luft aufgefüllt oder in dem Hohlraum
befindet sich wenistens ein mit Luft gefüllter Schlauch oder dergleichen flexibler
Körper. Die gummielastische Ilaut 3 ist derart ausgebildet, daß sie im aufgeblasenen
Zustand etwa die in Fig. 1 gezeigte abgerundete Gestalt einnimmt. Auf der Außenseite
der gummielastischen Haut 3 befindet sich etwa im mittleren Bereich ein längliches
Gleitprofil 4. Am hinteren Ende der gummielastischen Haut sind ein Querprofil 5
und seitliche Schrägprolile 6 und 7 vorgesehen. Die mittleren Gleitprofile bestehen
aus vorspringenden Rippen in Richtung der Längsachse des Sportgerätes. Die Quer-
und Schrägprofile können ebenfalls aus vorspringenden Rippen oder auch aus einzelnen
Woppen oder dergleichen Vorsprüngen bestehen. Während die Gleitprofile die Gleitfähigkeit
des Sportgerätes auf einem verschneiten Hügel erhöhen, dienen die Schrag- und Querprofile
zum Bremsen und Kurvensteuern des Sportgerätes. ei ungebremster ialfahrt sitzt der
Pahrer derart auf dem Tragkörper 1, daß die Quer-und Schrägprofile mit dem Untergrund
nicht oder im wesentlichen nicht zur Einwirkung kommen. Soll gebremst werden, so
verlagert der Fahrer sein Gewicht nach hinten, so daß das Querprofil zur Einwirkung
kommt, während die Gleitfläche des Sportgerätes weitgehend entlastet wird. Verlagert
der fahrer sein Gewicht mehr zur einen Seite hin, so kommt zusätzlich mit dem Querprofil
oder alleine das Schrägprofil 6 bzw. 7 mit dem Untergrund in Berührung, wodurch
die Bahrtrichtung des Sportgerätes mehr oder weniger geändert wird. Der Tragkörper
kann aus metall, holz oder vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Die flexible z.B.
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gummielastische Haut kann mit dem Tragkörper verschweißt oder verklebt
sein. In Dereich der Gleitfl:che kann die flexible aaut aus einem relativ starren
Material mit guter Gleiteigenschaft bestehen. Die Gleitfläche kann aber auch aus
einem gesonderten vorzugsweise auswechselbaren Flachteil 4t bestehen, das auf die
flexible Haut aufsetzbar ist (Fig. 4). Zum Aufblasen befinde
sich
in dem Tragkörper ein Ventil, an das eine Luftpumpe anschließbar ist. Vorteilhafterweise
ist am Tragkörper eine Luftpumpe fest angebracht, deren Ausgang in fester Verbindung
mit dem Ventil 8 steht, so daß ein Auf- oder Nachpumpen j jederzeit möglich ist.
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Das erfindungsgemäße Sportgerät nach Fig. 1 ist nicht nur als schlittenähnlicher
Gleitkdrper für Abfahrten auf verschneiten Bügeln, sondern auch uum Wassersport
geeignet. Dabei kann der Tragkörper 2 oder die gummielastische Haut 3 aus dem Wasser
ragen bzw. als Tragfläche für wenigstens eine Person dienen.
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Bei Anbringung einer in Fig. 1 nicht dargestellten llalterung für
einen Segelmast ist das Sportgerät nach Fig. 1 im Wasser auch zum Segeln geeignet.
Schließlich ist das Sportgerät auch als eine Art Matte zum Bodenturnen geeignet,
wenn die gummielastische Haut zu oberst liegt. Es leuchtet ein, daß das erfindungsgemäße
Sportgerät nach Fig. 1 sich leicht verstauen läßt und bei abgelassener Luft leicht
stapelbar ist.
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Die flexible Haut 3 muß nicht notwendigerweise mit dem Rand des Tragkörpers
luftdicht verschweißt oder verklebt sein.
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So kann der Hand des Tragkörpers auch nach Art einer Felge für einen
Autoreifen mit oder ohne Schlauch ausgebildet sein, wie nachstehend noch näher erläutert
wird. Die Verwendung zweier Innenschläuche 3t, 3" (Fig.1a) schafft dabei den Vorteil,
daß der Haut 3 ein im Querschnitt gewelltes Bodenprofil gegeben werden kann, sofern
die beiden Schläuche beiderseits der Längsachse des Fahrzeuges liegen und die Haut
entlang der Längsachse innenseitig über eine seSurechte Zwischenwand 2t innenseitig
an den Tragkörper gefesselt ist.
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Fig. 4 bis 6 zeigen eine Weiterbildung der Ausführung nach Fig. 1.
Hier besitzt der Tragkörper ein besonderes Profil, um dem Fahrer beim Sitzen auf
dem Sportgerät einen sicheren Halt
zu geben. Am hinteren Ende des
Tragkörpers befindet sich eine Sitzmulde mit einer niedrigen Rückenlehne 11, die
im Halbrund die Sitzmulde nach hinten begrenzt. Am vorderen Ende des Tragkörpers
befindet sich zu beiden Seiten der Längsachse vorspringende Trittflächen 12 als
Widerlager für die üße des Fahrers. Zwischen den Trittflächen wölbt sich, ausgehend
von der Sitzmulde nach vorne eine langgestreckte rundliche Erhebung 13, die entlang
der Längsachse des Sportgerätes zu beiden Seiten der Schenkel des Fahrers liegt,
und damit dem Fahrer einen sicheren Statt gewährt. Diese besonderen Profile auf
der.
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Tragkörper können mit diesem eine Einheit bilden oder einzeln auf
einem flachen Tragkörper an wählbaren Stellen aufgesetzt werden. Schließlich befinden
sich am Tragkörper 9 zu beiden Seiten der gewölbten Erhebung Handgriffe 14, mit
denen sich der Fahrer am Tragkörper festhalten kann.
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An dein umlaufenden Rand 15 des Tragkörpers ist eine gummielastische
Haut 16 entsprechend der Haut 3 in Fig. 1 angebracht.
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Zusatzlich zu den Quer- und Schrägprofilen zum Bremsen und Kurvensteuern
des Sportgerätes durch Gewichtsverlagerung des fahrers besitzt die Haut 16 an hinteren
Ende eine vorspringende Verdickung, um beim Bremsen ein Überschlagen nach rückwärts
vermeiden zu können. Die Griffe 14 können i7iemen sein, die am Tragkörper angebracht
sind, oder es können auch Vertiefungen in der mittleren rundlichen Erhebung sein.
Die Lage der Sitzmulde 10 mit dem Hand 11 ist so gewählt, daß der Fahrer eine vordere
Sitzstellung findlt, in der die Brems-und Kurvensteuerungsprofile 5, 6 und 7 mit
dem Untergrund im wesentlichen nicht in Eingriff sind und seitliche oder hintere
Sitzstellungen möglich sind, in denen die Brems-und/oder Kurvensteuerungsprofile
mehr oder weniger in Eingriff mit dem Untergrund kommen. Zur Erhöhung der Gleitfähigkeit
des Fahrzeuges können auf dem Gleitprofil auch Metallschienen angebracht sein.
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Die Ausführung nach Fig. 4 bis 6 ist entsprechend der Ausführung nach
Fig. 1 auch als Wassersportgerät geeignet. Zur Bortbewegung kann am vorderen Ende
des Tragkörpers im Bereich der Trittflächen 12 eine Welle 18 vorhanden sein, die
in deni gewölbten Vorsprung 13 gelagert ist. An den äußeren inden der Welle sind
zur Fortbewegung im Wasser Schaufelräder 19 und 20 gehalten.
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Die Welle 18 wird von Hand durch eine Schwenkstange 21 nach Art eines
"llolländers" in Drehbewegung versetzt. Die Schwenkstange 21 ist in einem Spalt
22 der rundlichen Erhebung 13 hin- und herbewegbar. Die Drehbewegung der zelle 18
durch eine Hin- und Iterbewegung einer Schwenkstange 21 ist bekannt und braucht
hier nicht näher beschrieben und dargestellt zu werden.
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Statt einer Schwenkstange kanne sich um einz bei "Hölländern" auch
bekannten Bandzug handeln, der ebenfalls nicht näher erläutert werden muß. Schließlich
können von Hand oder mit den Füßen drehbare Kurbeltriebe vorgesehen gin. Es ist
ohne weiteres klar, daß statt einer durchgehenden Welle 18 auch zwei getrennte Wellen
vorgesehen sein können, die nicht miteinander in Verbindung stehen. Der Vorteil
gegenüber der durchgehenden Welle besteht darin, daß jedes Schaufelrad 19, 20 mit
einem getrennten Antrieb versehen werden kann, so daß eine Kurvensteuerung des Eportgerätes
im Wasser möglich ist. Statt der Antriebe der Welle durch bekannte Schwenkhebel
oder Bandzüge kann im einfachsten Falle die Welle festgelegt sein. Die Schaufelräder
sind dann an den Enden der festgelegten Welle drehbar angeordnet, und an den Schaufelrädern
kann sich innenseitig jeweils eine Griffleiste befinden, wie sie von Krankenfahrstühlen
bekannt ist.
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Das erfindungsgemäße Sportgerät nach Fig. 7 und 8 ist damit nicht
nur für Abwärtsfahrten auf verschneiten Fahrbahnen sondern auch zur ilortbewegung
im Wasser geeignet.
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Weiterhin ist das erfindungsgemäße Sportgerät auch als Trimmgerät
verwendbar. Hierzu werden die Schaufelräder 19 und 20 abgenommen.
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Zum Bewegungstraining können dann die Schwenkhebel oder Seilzüge zum
Drehantrieb der Welle betätigt werden. Dabei kann ein in seiner Größe wählbarer
Drebviderstand eingeschaltet werden, durch den die Drehung der Welle bzw. der Wellen
nur unter einer bestimmten einstellbaren Last möglich ist. Es ist klar, daß der
Wellendurchbruch durch die Schenkelstütze 13 und der Schlitz zur Hin- und Herbewegung
des Schwenkhebels gegenüber der Luft im Innenraum zwischen der gummielastischen
I-aut und dem Dragkörper abgedichtet sein muß. Hierzu kann eine Innenhaut vorge
sehen sein, die in Bereich der Durchbrechungen mit dem Tragkörper verklebt ist.
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Fig. 9 zeigt das eine Ende eines erfindungsgemäßen Sportgerätes mit
einem Tragkörper 23, mit Sitzmulde 24 und Rückenstütze 25 und einer auf den Tragkörper
angesetzten gummielastischen Haut 26. Hierbei ist die Haut nicht wie in Fig. 1 fest
am Tragkörper angeklebt oder angeschweißt, sondern am Tragkörper befindet sich ein
felgenartiger Rand 27, hinter den eine Wulst 28 am Rand der gummielastischen Haut
greift. Damit ist die gummielastische Haut ähnlich wie ein Reifen an einer Felge
gehalten. Dabei kann es sich um eine Anordnung mit oder ohne einen Innenschlauch
handeln.
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Fig. 10 zeigt ein weiteres Ende eines erfindungsgemäßen Sportgerätes.
Hier befindet sich an einem Ende des Sportgerätes zwischen dem flachen Tragkörper
29 und der gummielastischen Haut 30 ein keilförmiges gummielastisches Teil 31, durch
das die erforderliche Rundung der Haut an den Endbereichen des Sportgerätos leicht
vorgegeben wird.
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In Fig. 1 und 10 ist die Außenfläche des Tragkörpers anders als in
Fig. 4 bis 9 flach ausgebildet. Die in Fig. 4 gezeigte Profilflache zur Bildung
der Sitzmulde 10, der Trittflächen 12, der Handgriffe 14 und des mittleren rundlichen
Vorprunges 15 zur Schenkelstütze kann auch als ein ein-oder mehrteiliges Aufsatzteil
ausgebildet sein, so daß auch die Vorrichtung nach Dig. 1 jederzeit mit einem entsprechenden
Profil versehen werden kann.
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Dieser nicht dargestellte Profilk@rper kann mit
z.B. durch Schnallen verbunden sein. Der Profilkbrper kann den flachen Tragkörper
auch kappenartig übergreifen, so daß er sclanell und einfach entfernt werden kann.
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Es ist klar, daß die Erfindung nicht durch die vorstehenden Ausfübrungen
in Verbindung mit den Fig. 1 bis 10 beschränkt ist. Für den Fachmann sind eine Reihe
von inderungen möglich, die j edoch in Rahmen der Erfindung liegen.
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Die Fig. 11 bis 14 zeigen Ausführungsbeispiele nach der Erfindung,
in denen die Tragkörper den Doden des Sportgerätes bilden, das von einer gummielastischen
ilaut überspannt ist, die den Fahrer trägt. In Fig. 11 ist der Tragkörper 32 als
ovale schale ausgebildet, anderen offenem Rand 33 eine gummielastische Haut 34 angreift,
die den offenen Tragkörper dicht überspannt. Der abgeschlosseno Hohlraum ist mit
Luft gefüllt. Der Tragkörper ist als Gleit- und/oder Schwimmkörper ausgebildet.
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Fig. 12 zeigt den Schnitt nach den Linien XII-XII in Fig. 11.
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Es ist klar, daß der Rand 3 entsprechend Dig. 11 felgenartig aufgebogen
sein kann, so daß die gummielastische Haut nicht mit dem Hand fest verbunden werden
muß.
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In Fig. 11 ist die Auflagefläche der gummielastischen Haut 34 glatt
ausgebildet. Wie Fig. 13 andeutet, können auf der Haut Stütz- und Ilaltelemente
entsprechend Fig. 4 angebracht sein.
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Im einzelnen handelt es sich um einen Rückenteil 35 und Trittflachen
36 für die Füße sowie um einen mittleren rundlichen Vorsprung 37 als Schenkelstütze.
Zwischen den Rückenteil 35 und den Trittflächen 36 sind beidseitig des mittleren
Vorsprunges 37 Handgriffe 38 vorgesehen. Diese Stitz- und Halteelemente können aus
Gummi oder Kunststoff bestehen und einzeln aufgeknöpft oder aufgesteckt sein. Dabei
kann es zweckmäßig sein, die Knopfstellen bzw. Aufsteckstellen so aussubilden, daß
die Lage der Rückenlehne und/oder der Trittflächen wahlweise verstellbar sind. Zur
Abstützung der Sitzfläche kann es
von Vorteil sein, unter dieser
in den luftgefüllten @ohlraum ein gummielastisches Stützkissen vorzusehen.
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Zum Lenken des Sportgerätes kann an der Hinterseite des Tragkörpers
entsprechend wie in Fig. 4 ein Brems- und/oder Lenkprofil sowie ein Kippsicherungsprofil
angebracht sein. Entsprechende Quer- und Scnrägripzen, wie sie in Fig. 3 gezeigt
sind, können außen auf einer Gummihaut 39 angebracht sein, die am @eckende aufgeklebt
ist. Ein Vorsprung 40 dient als Kipp- bzw. Überschlagsicherung. Das Sprotgerät läßt
sich dann wie in Fig. 4 erläutert, durch Gewichtsverlagerungen des Fahrers steuern.
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Wie Fig. 14 andeutet, eignet sich das Sportgerät nach Fig.
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bis 13 besonders gut zum Wassersport. Eine Masthalterung in der Gestalt
einer einfachen Hülse 41 läßt sich innen am Boden des Tragkörpers 32 anbringen.
Das obere Ende der offenen @ülse 41 schließt an eine Öffnung in der gummielastischen
Haut 34 an, die durch eine Verschraubung 42 dicht an die hülse 41 anschließt. Statt
eines Segels können zur @ortbewegung auch zwei Schaufelräder entsprechend Fig. 7
vorgesehen sein. Hierzu wird durch den Tragkörper 32 unterhalb der elastischen @aut
34 eine Achse 43 geführt, die in eine nicht dargestellten festen Rohr im Tragkörper
geführt sein kann. An den Enden der Achse werden die Schaufelräder drehbar aufgesetzt.
Der Antrieb der schaufelräder kann auf einfachste Weise von Hand erfolgen.
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hierzu können an den Innenseiten der Schaufräder wie vorstehend in
Sig. 7 beschrieben, eine Vielzahl von sprossenartigen Griffleisten angebracht sein,
mit denen eine Drehung der Schaufelräder von Hand möglich bzw. erleichtert ist.
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Fig. 15 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführung. Der Tragkörper
44 besteht hier aus einen starren, gewölbten Hohlkörper
mit einer
Ausnehmung 45 zur Lagerung eines Mit Luft gefüllton Balles 46, als Fortbewegungsmittel.
Auf dem Tragkörper nimmt eine Person Platz, die bei einer rollenden Abwärtsfahrt
von einem @ügel den Tragkörper über dem Ball 46 in einer Lage auszubalancieren sucht,
in der weder das vordere noch das hintere Ende des Tragkörpers 44 auf dem Boden
aufsitzt.
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Zur Kippsicherung des Trag 5rpers können am vorderen und hinteren
Ende Gleitschuhe 47, 48 angebracht sein, die kufenartig ausgebildet sein können.
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Zur rollenden Lagerung des mit Luft aufbiasbaren balles in der Ausnchmung
45 sind Rollkörper 49 vorgesehen, die in einem Käfig gehalten sind, der in die Ausnehmung
45 eingesetzt ist.
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In einer einfachsten Ausführung ist die Ausnehmung von einer halbzylindrischen
Innenwand begrenzt und die Rollkörper bestehen aus einer Vielzahl von parallele
Stangen, die ber die Ausnehmung gleichmaßig verteilt sind und stirnseitig an halbkreisförmigen
Ringscheibenabschnitten 50 gehalteljsind.
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Die Stirnseiten der Ausnehmung 45 werden von flachen Wänden 51 des
Tragkörpers begrenzt, an dessen Innenseiten Scheiben52 drehbar gelagert sind. Der
mit Luft aufgeblasene Ball 46 füllt den Kohlraum 45 im wesentlichen aus und kommt
dabei mit seinem Umfang an den ollen 49 und den stirnseitigen Dreh scheiben 52 zur
Anlage. Bei ausreichender Reibung auf der Fahrbahn führt der Ball in dem Hohlraum
45 eine rollende bewegung aus, die durch Festlegen der seitlichen Scheiben leicht
abgebremst werden kann. hierfür können nicht näher dargestellte Dremsteile vorbanden
sein, die entgegen federkraft in eine Bremsstellung gebracht werden können, in der
die Scheiben 52 abgebremst oder festgeklemmt werden. Hierzu bieten sich dem Fachmann
eine Vielzahl von technischen Lösungsmöglichkeiten an, die zum Verständnis der Erfindung
nicht erforderlich sind und daher nicht näher dargestellt werden müssen.
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Der Tragkörper 44 stellt einen Einheit@fahrkörper dar, der mit weiteren
entsprechenden Einheitsfahrkörpern kuppelbar ist.
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Hierzu weist der Einheitsfahrkörper an seinem vorderen Ende einen
vorspringenden mittleren Zapfen 53 auf, der in einer Ausnehmung 54 am hinteren Ende
eines benachbarten Einheitsfahrkörpers eingreift und durch eine quer verlaufende
Dupplungsstange in der Kupplungsstellung gehalten ist. Bei Aneinanderkupp-@ung zweier
Einheitsfahrkörper ist zwischen den Einheitsfahrkörpern eine Sitzfläche für eine
Person gebildet, die sich an Handgriffen 55 festhalten kann. Trittflächen 56 für
die Person befinden sich am vorderen Ende des Einheitsfahrkörpers.
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Die Kupplung kann starr oder beweglich ausgebildet sein. Im letzteren
Falle kann der vorspringende Zapfen 53 biegsam ausgebildet sein. Es ist klar, daß
bei einer Kupplung zweIer Einheitsfahrkörper die Gleitschuhe 47 und 43 überflüssig
sein können, die aus diesem Grunde vorteilhafterweise ansteckbar oder anschraubbar
ausgebildet sein können.
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Fig. 17 zeigt die Silhouette eines erfindungsgemäßen Sprtgerätes ähnlich
dem nach Fig. 4. Der Tragkörper besteht hier aus einem starren schalenförmigen Körper
57 mit in einer Ebene liegenden ovalen Rand, an den eine aufbiasbare gummielastische
Haut angeschlossen ist, wie sie vorstehend in den Fig. 1 bis 10 beschrieben ist.
Der Tragkörper besitzt eine äußere jOrm entsprechend Fig. 4 mit einer hinteren Sitzmulde
59 mit flacher Rückenlehne 60 und vorderen Trittflächen 61 sowie einer mittleren
gewölbten Erhebung 62 als Schenkelstütze.
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Der Unterschied zu Fig. 4 besteht darin, daG der Tragkörper 57 entsprechend
Fig. 15 als rollendes fahrzeug (Fig. 18) mit einer zylindrischen Ausnehmung 63 zur
Lagerung eines luftgefüllten Balles 64 entsprechend Fig. 15 ausgebildet ist.
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An dem vorderen und hinteren Ende befinden sich Gleitschuhe 65, 66.
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Um aus dem Winter- und/oder Wassersportgerät nach Fig. 17 ein rollendes
Sportgerät zu machen, braucht lediglich die gummielastische Haut 67 von dem Rand
58 des Tragkörpers gelöst zu werden. Hierzu ist es vorteilhaft, den Rand 53 entsprechend
Fig.
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9 als Felgenwand auszubilden, in den der llulstrand der gummielastischen
Haut eingreift. Beim Aufspannen der gummielastischen Ilaut auf den Rand 58 des Tragkörpers
57 kann der Drall 64 in der muldenförmigen Ausnehmung 63 verbleiben. Die gummielastische
Haut schmiegt sich an den Enden des Tragkörpers an die Gleitschuhe an. Wie in Fig.
4 baschrieben, sind am hinteren Ende der gummielastischen Haut außenseitig Brems-
und Kurvensteuerungsprofile 67' vorhanden, die durch Gewichtsverlagerungen des Fahrers
zur Wirkung kommen. Auch kann erforderlichenfalls zusatzlich ein Kippsicherungsprofil
ent@prechend lfig. 4 und 12 vorgesehen sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt. Insbesondere bieten sich dem Fachmann eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten
an, um einen mit Luft gefüllten Ball in einer Ausnehmung eines Tragkörpers für wenigstens
eine Person rollend zu lagern. So ist es verstündlich, daß sich auch rollbare Tragkörper
für zxfei und mehrere Luftbälle angeben lassen. Bei einer Anordnung von zwei Luftbällen
nebeneinander in zwei getrennten Ausnehmungen entsprechend Fig. 15 und 18 besteht
die Möglichkeit, die Bälle zur Kurvensteuerung unterschiedlich abzubremsen. Statt
der Gleitschuhe können auch kleinere Luftballe in entsprechenden Ausnehmungen an
den Enden des Tragkörpers 57 rollend gelagert sein. Schließlich läßt sich der halbzylindrische
Rollenstangenkäfig zur Lagerung eines Luftballes derart gegen Federkraft beweglich
anordnen, daß er in einer Bremsstellung eine zurückgedrückte und/oder zurückgeschwenkte
Stellung einnimmt, in der die Rollen tiefer in hierfür vorgesehene Ausnehmungen
eingreifen und dadurch der Umfang des Balles an Stirnflächen zur Anlage
kommt,
die zwischen den Ausnehmungen für die Rollen liegen.
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Bin wesentlicher Gedanke der Erfindung im Zusammenhang mit der Ausführung
nach Fig. 17 und 18 besteht darin, das als Gleitfahrzeug zum Abwärtsgleiten von
verschneiten Dahnen oder als Wasserfahrzeug verwendbare Sportgerät nach Fig. 17
auf einfache gleise in ein von Hängen abwärts rollendes Sportgerät umbauen zu können,
wobei die Gestalt des Tragkörpers 57 bei einer Ausbildung als Gleit- und Wasserfahrzeug
einen Schenkelhalt für den Fahrer bietet und bei rollendem Fahrzeug zusatzlich der
den Schenkelhalt bildende Vorsprung wenigstens einen Luftball als Rollkörper zur
rollenden Fortbewegung aufnimmt.
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Es ist im übrigen klar, daß die mittlere gewölbte Erhebung 62 sowie
die entsprechenden Erhebungen in den anderen Ausführungsbeispielen auch als sattelförmige
Sitzfläche und entsprechend die Rückenlehne 60 als Fußstütze dienen kann, so daß
das Sportgerät z.B. beim Lollbetrieb in entgegengesetzter Richtung gefahren werden
kann wie im Gleitbetrieb und umgekehrt.
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Patentansprüche