DE617695C - Einspuriges, nach Art eines Kraftrades ausgebildetes Gleiskettenfahrzeug - Google Patents

Einspuriges, nach Art eines Kraftrades ausgebildetes Gleiskettenfahrzeug

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DE617695C
DE617695C DER87867D DER0087867D DE617695C DE 617695 C DE617695 C DE 617695C DE R87867 D DER87867 D DE R87867D DE R0087867 D DER0087867 D DE R0087867D DE 617695 C DE617695 C DE 617695C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/06Endless track vehicles with tracks without ground wheels
    • B62D55/07Mono-track vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

Die Erfindung· .betrifft ein einspuriges Kraftfahrzeug mit Gleiskettenantrieb und bezweckt vorwiegend ein Fahren auf Untergrund- und Geländearten, die den bekannten Kraftfahrzeugen nicht zugänglich sind.
Bekannt sind einspurige Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch eine endlose Gleiskette und "mit voraus in ihrer Längsachse angeordnetem Lenkrad oder einer Lenkkufe und Kraftfahrzeuge mit Antrieb durch eine endlose Gleiskette mit einer Kufe oder mehreren seitlich angeordneten Kufen. Diese Fahrzeuge haben die Eigenschaft, daß nur ein Teil des Gesamtgewichtes (von Fahrer und Fahrzeug) für das Anpressen der Gleiskette an die Unterlage ausgenutzt wird, da dauernd ein Teil der Gewichte (unter Umständen der Hauptteil) durch Kufen oder Räder aufgenommen wird. Daraus ergibt sich die bekannte Tatsache, daß diese Fahrzeuge schlecht auf weicher und nachgiebiger Unterlage benutzt werden können. Es ist zu ihrer Benutzung auch eine notwendige Voraussetzung, daß sowohl die Lenkräder oder Lenkkufen wie die seitlichen Abstützvorrichtungen der Art des Untergrundes jeweils angepaßt werden müssen.
Gemäß der Erfindung steht das einspurige Gleiskettenkraftfahrzeug nur durch eine über zwei oder mehrere Leitrollen laufende Gleiskette mit der Fahrbahn in Eingriff. Für den Fall, daß ein zusätzliches Lenken erforderlich ist, können Einrichtungen vorgesehen sein, die ein seitliches Verbiegen der Gleiskette ermöglichen. Hierzu und zum weitgehenden Anpassen der Gleiskette an den Untergrund kann die Gleiskette mit Querstäben versehen sein, die auf einem bzw. mehreren, vorzugsweise in der Mitte der Gleiskette angeordneten, biegsamen Tragkörpern, z. B. einem Drahtseil, aufgereiht sind.. Das Gewicht des Fahrzeuges, des Fahrers oder einer sonstigen Belastung kann in Verbindung mit Hebeln daziu dienen, die Gleiskette durch die Leitrollen zu spannen. Das Fahrzeug kann weiterhin so ausgeführt sein, daß bei belastetem Fahrzeug«die Last und das Gewicht des Fahrzeuges ungefähr gleichmäßig auf die einzelnen Bodenleitrollen verteilt sind. Es ist zweckmäßig, das Fahrzeug derart auszubilden, daß der Fahrzeugrahmen und der Motor einschließlich der Antriebsmittel innerhalb der Gleiskette liegen. Es kann endlich der Sitz zusammen mit einem Lenkstangenträger in Längsrichtung des Fahrzeuges verstellbar angeordnet sein, um bei verschiedenen Geländeverhältnissen, insbesondere beim Nehmen von Steigungen bzw. Gefällen, ein Verlagern des Schwerpunktes der Last und eine günstige Lage des Sitzes herbeiführen zu können.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den Aufriß einer Ausführungsart, Abb. 2 den Grundriß dazu,
Abb. 3 den Aufriß einer anderen Ausführungsform,
Abb. 4 eine Einzeldarstellung der Sitzanordnung,
Abb. 5 eine Einzeldarstellung der Gleiskette,
Abb. 6 eine Einzeldarstellung der Antriebsverzahnung^: - · = -
Die in den Abbildungen gezeigten Fahrzeuge bestehen je aus einem -die vorderste Bodenleitrolle p und hinterste Bodenleitr-olle r der Gleiskette tragenden Kniehebelgestell, an dem gelenkig der Sitz ά mit dem Lenkstangenträger H und bei dem Fahrzeug nach Abb. 3 weiterhin eine die obere Leitrolle? und die to mittleren. Bodenleitrollen h und i tragende Hebelverbindung angeordnet ist. Die Leitrollen umschließt die durch das Gewicht des Fahrers, das Gewicht des Rahmens mit Motor und Zubehör sowie durch eine einstellbare, selbsttätige Spannvorrichtung f -gespannte Gleiskette b. Das Spannen der Gleiskette b wird dadurch bewirkt, daß sowohl. das Gewicht des Fahrers als auch das des Rahmens und des Motors mit Zubehör bzw. auch, die Spannvorrichtung / die Strecklage .der Kniehebel anstreben.1 Am Gestell sitzen ferner der Motor m mit Zubehör, der, wie die Abb. 1 und 3 zeigen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gleiskette b angeordnet sein kann, die Lenkvorrichtung mit den Motorbedienungshebeln und gegebenenfalls Schutzblecke und Kotflügel. Es ist zweckmäßig, nach. Möglichkeit die Antriebsvorrichtung innerhalb der 'Gleiskette b anzuordnen, wie -es an sich beispielsweise bei 'Motoreinradfahrzeoigen !bekannt, ist, da. sich .MfiEbei. wesentliche bauliche Vorteile ergeben.
Der Antrieb erfolgt -vom Motor aus. mittelbar oder unmittelbar auf eine der Leitolüen, die mittels Zähne, JSasen 0. dgl. in entsprechende Zwischenräume der auf der Gleiskette & befestigten biegsamen Führungsleiste eingreift (Abb. !6).. Durch Führung · der Gleiskette Z? über die obere Leitrollel (nach A1>b. 3), die als Druckrolle-lient, wird mittels •der um den Punkt ο drehbaren Hebelverbindung -eine für -alte · Laigen der BodenMtrollen φ, '.h, 'i, r ungefähr .gleiche Bodenpressung jeder einzelnen Bodenleitmlle erzielt; hierdurch wird einerseits -ein stellenweise zu tiefes Einsinken in den Untergrund vermieden -wxä andererseits erreicht, daß ,sich die Gleiskette b stets den augenblicklichen BodenverMltnissenweifestmäglieh-anpaßtund dadurch, geringste Antriebsleistung !benötigt. Bei der -yerMltnismaßdg kurzen Baulänge des Fahrzeuges kann das Lenken- ,auf verschiedene Arten 'erfolgen; Einmal z. B. durch Seiiwärisscjhsfienken einer oder andtaerer Badenleitrollen, wobei der Schwenkmittelpunkt so gewählt wenden muß, .daß teim Schwenken der Leitrofflsn istets ein günsfiges Auflaufen der nachgiebigen Gleiskette b auf die Foigerolle gewährleistet wird. Eine weitere Möglichkeit des Lenkens ergibt -sich durch seitMdhes JSfeigen ides Fahrzeuges nach • der Innenseite der auszuführenden Kurve, weil, .hierdurch die mittleren Bodenleitrollen durch seitliches Verschieben nach der entgegengesetzten Seite der nachgiebigen Gleiskette b die gewünschte Kurvenform geben. Eine dritte Art des Lenkens kann schließlich noch erreicht werden durch einseitiges Bremsen mit dem auf der Innenseite der auszuführenden Kurve' abgestützten Fuß. Hierzu können die Füße des Fahrers mit Gleitkufen .oder Rollen ausgerüstet sein. Diese Art des Lenkens läßt sich insbesondere auf glatter Bodenfläche, beispielsweise Schnee, feuchter Boden o. dgl., leicht bewerkstelligen.
Somit wird also im wesentlichen das Gleichgewicht erhalten und das Fahrzeug nur dadurch gelenkt, daß entweder die Gleiskette b aus ihrer Symmetrieebene herau-sgebogen wird oder sich ein Fuß (bzw. beide Füße) des Fahrers auf dem Untergrunde ab-■stützt -oder diese zwei Betätigungsarten zusammen angewandt werden.
Der Sitz α mit dem daran starr befestigten Träger« der Lenkstange ist gegenüber dem Fahrzeug einstellbar angeordnet, so daß bei gleichzeitiger Erzielung einer bequemen Körperhaltung für" den Fahrer die Gewichtsverteilung auf die BadenMtrallen in gewissen -Grenzen veränderbar ist. Bed .einer Anordnung des - Sitzes .an dem Gelenkpunkte g (Abb. 4) und an den in verschiedenen Lagen feststellbaren Riemenzügen j nach Abb. 4 läßt sich der Sitz ainfer gleichzeitiger Beibehaltung .einer .ungefähr waagerechten Lage bei Bergfahrt so nach room, bei T.a3faiir± so nach hinten drehen, daß sieh die jeweils günstigste Bodendruckverteilung auf die einzeliien Leitfolien ergibt. Dies kann noch besser dadurch erreicht werden, daß der mit dem Lenkstangenträger u fest verbundene Sitz α Άη. einem unterhalb des Sitzes befindlichen Träger in der Fahrtrichtung -verschiebbar und in verschiedene Lagen einstellbar angeordnet wird (Abb. 3)- . Dabei ist die Befestigungsstelle g (Abb. 3) und die Länge der gespannten Züge s jeweils so zu wählen, daß die ,obenerwähnten Bedingungen erfüllt sind. "Vorteilhaft ist es„ wenn die Gleiskette & bei geringer Längadehnbarkeit eine große Biegsatmkeit in der Längsrichtung und eine leichte seitliche Scnwenlcbarkeät, aber Steifigkeit in der Querrichturig hat Gemäß dem Erfindungsgedanken werden diese Bedingungen erfüllt -durch eine Gleiskette, die aus einem die Spiannungskräfte aiufnehmenden Drahtseile k mit daran befestigten Querstäben c besteht. Je nach Verwendungszweck kann auf der. Außen- oder Innenseite -der Stäbe c z. B. ein dehnbares, endloses, vorzugsweise aus geriffeltem Gummi bestehendes Band-& vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einspuriges, nach Art eines Kraftrades ausgebildetes Gleiskettenkraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug nur durch eine Gleiskette (fe), die über zwei oder mehrere Leitrollen (p, r bzw. p, h, i, r, I) läuft, mit der Fahrbahn in Eingriff steht und erforderlichenfalls das Lenken des Fahrzeuges durch ein seitliches Verbiegen der Gleiskette (&") ermöglicht wird.
  2. 2. Gleiskettenkraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiskette (&) mit Querstäben (c) versehen ist, die auf einem bzw. mehreren, vorzugsweise in der Mitte der Gleiskette (&) angeordneten, biegsamen Tragkörpern, z. B. einem Drahtseil (k), aufgereiht sind.
  3. 3. Gleiskettenkraftfahrzeug nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiskette (&) durch das Gewicht des Fahrzeuges, ,des Fahrers oder einer sonstigen Belastung in Verbindung mit Hebeln durch 'die Leitrollen gespannt wird.
  4. 4. Gleiskettenkraftfahrzeug nach Anspruch ι his 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei belastetem Fahrzeug die Last und das Gewicht des Fahrzeuges ungefähr gleichmäßig auf die einzelnen Bodenleitrollen (p, r bzw. p, h, i, r) verteilt sind.
  5. 5. Gleiskettenkraftfahrzeug nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen und der Motor (m) einschließlich der Antriebsmittel innerhalb der Gleiskette (&) liegen.
  6. 6. Gleiskettenkraftfahrzeug nach Anspruch ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (α) zusammen mit einem Lenkstangenträger (u) in Längsrichtung des Fahrzeuges verstellbar ist, um bei verschiedenen Geländeverhältnissen, insbesondere beim Nehmen von Steigungen bzw. Gefällen, ein Verlagern des Schwerpunktes der Last und eine günstige Lage des Sitzes (a) herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER87867D 1933-05-03 1933-05-03 Einspuriges, nach Art eines Kraftrades ausgebildetes Gleiskettenfahrzeug Expired DE617695C (de)

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DER87867D DE617695C (de) 1933-05-03 1933-05-03 Einspuriges, nach Art eines Kraftrades ausgebildetes Gleiskettenfahrzeug
DER91801D DE636795C (de) 1933-05-03 1934-11-02 Einspuriges, nach Art eines Kraftrades ausgebildetes Gleiskettenkraftfahrzeug

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