DE19736936A1 - Kunststoff-Kinderauto und Kinderfahrmobil - Google Patents
Kunststoff-Kinderauto und KinderfahrmobilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Kunststoff-Kinderau
to, das mittels Fuß-Abstoßung zu bewegen ist, mit vier
Rädern, von welchen zwei vordere lenkbar sind.
Derartige Kinderautos sind in verschiedenen Ausführun
gen bekannt und sind in Form von sogenannten Rutschau
tos so ausgebildet, daß sich das Kind auf diesem sit
zend durch Fuß-Abstoßung mit diesem fortbewegen kann.
Über ein Lenkrad sind die zwei vorderen Räder des Kin
derautos lenkbar.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
wird eine technische Problematik der Erfindung darin
gesehen, ein Kunststoff-Kinderauto der in Rede stehen
den Art insbesondere hinsichtlich der Einsatzmöglichkei
ten verbessert auszugestalten.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß an den Rädern als Zusatzausrüstung
Kufen angebracht sind und daß die den lenkbaren Rädern
zugeordneten Kufen vermittels dieser Räder lenkbar
sind. Zufolge dieser Ausgestaltung ist das Kunststoff-
Kinderauto in einfachster Weise umrüstbar zu einem
Schlitten, insbesondere Lenkschlitten. Die als Zusatz
ausrüstung ausgebildeten Kufen werden hierzu derart an
den Rädern des Kinderautos angebracht, daß sich dieses
über Gleitflächen auf dem Untergrund abstützt. Das so
gebildete, schlittenartige Kinderfahrzeug ist weiterhin
über ein Lenkrad lenkbar, wobei die Lenkbewegungen über
die lenkbaren Räder, insbesondere über die vorderen
Räder auf die Kufen übertragen werden. Bevorzugt wird
eine Ausbildung, bei welcher jedem Rad eine Kufe zuge
ordnet ist. Es ist jedoch auch denkbar, insbesondere
die hinteren, nicht lenkbaren Räder mit einer, über die
gesamte Breite sich erstreckenden und beide Räder umfas
senden Kufe zu versehen. Diese, einer Achse zugeordnete
und der Spurweite angepaßte Kufe kann auch den lenkba
ren Rädern zugeordnet sein, sofern diese über eine
starre Achse miteinander verbunden sind und diese Achse
drehfest mit der Lenkstange bzw. dem Lenkrad in Verbin
dung steht. Sind jedoch die vorderen Räder über ein
Scherengelenk lenkbar, so ist hier der Einsatz von
zwei, jedem einzelnen Rad zugeordneten Kufen erforder
lich.
Weiter betrifft die Erfindung ein Kinderfahrmobil,
das mit einem Tretantrieb zu bewegen ist, bspw. Drei
rad oder mit Kettenantrieb ausgestatteter Sitzwagen,
mit Rädern. Hier sind zur Verbesserung der Einsatzmög
lichkeiten an den Rädern als Zusatzausrüstteil ange
brachte Kufen vorgesehen. So kann ein Dreirad oder ein
kettenangetriebenes Kinderauto, wie bspw. ein Go-Kart
oder ein Kinder-Traktor, in einfachster Weise zu einem
Schlitten umfunktioniert werden, wobei dann die Bewe
gung mittels Fuß-Abstoßung erfolgt. Als besonders vor
teilhaft erweist es sich auch hier, wenn auch bei einer
Anordnung von Kufen das Kinderfahrmobil weiterhin lenk
bar ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes ist vorgesehen, daß die Kufen die Räder
unterseitig überdecken. Dies hat zur Folge, daß die
Räder zumindest in einem unteren Bereich jeweils von
den Kufen aufgenommen sind. Letztere bilden unterseitig
eine durchgehende Gleitfläche aus. Es ist diesbezüglich
jedoch auch denkbar, die Kufen mit einer unterseitigen,
das heißt gleitflächenseitigen Durchbrechung zu verse
hen, zum teilweisen Durchtritt der jeweiligen Radlauf
fläche. Hierbei kann die Anordnung auch so gewählt
sein, daß die Radlauffläche die Ebene der Kufen-Gleit
fläche tangiert. Bevorzugt wird weiter, daß eine Kufe
über die vordere und/oder über die hintere Begrenzung
des Kinderautos ohne Kufen hervorragt. Es ist somit ein
gewisser Überstand der Kufen über die Begrenzung des
Kinderautos bzw. Kinderfahrmobils bei Einsatz desselben
als schlittenartiges Fahrzeug gegeben. Hierdurch ist
einerseits einem Verkippen des Kinderautos nach vorne
oder nach hinten entgegengewirkt. Andererseits treffen
die vorderen Kufen durch den gegebenen Überstand eher
auf ein Hindernis, wie beispielsweise ein verschneiter
Hügel, so daß dieses überfahren werden kann. In einer
bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß eine Kufe
bezüglich einer vertikalen, durch die Radachse gehenden
Ebene oder Achse symmetrisch ausgebildet ist, wobei die
Radachse im wesentlichen parallel zu der Ebene verläuft
oder in dieser aufgenommen ist. Demzufolge ist bei
einem Anbringen der Kufen an das Kinderauto nicht auf
die gewünschte Fahrtrichtung zu achten. Diesbezüglich
wird weiter vorgeschlagen, daß alle Kufen, insbesondere
alle vier Kufen gleich ausgebildet sind, so daß die
Anordnung der Kufen an die Räder ohne bestimmte Vorga
ben bezüglich der jeweiligen Zuordnung und Ausrichtung
erfolgen kann. Wie erwähnt, nimmt die vertikale Symme
trieachse einer jeden Kufen die Radachse des Kinderau
tos auf. Letztere verläuft im wesentlichen parallel zu
der Symmetrieebene der Kufen, wobei bezüglich des Ver
laufes der Radachse Toleranzen durchaus gegeben sein
können. Dies insbesondere bei einer Herstellung des
Kinderautos aus Kunststoff. Weiter wird vorgeschlagen,
daß die Kufen symmetrisch zu einer im wesentlichen
mittigen Längsebene der Kufe ausgebildet ist. Hinsicht
lich einer einfachen und zugleich sicheren Anordnung
der Kufe an das jeweilige Rad ist in einer vorteilhaf
ten Weiterbildung vorgesehen, daß die Kufe oberseitig
eine im wesentlichen an die Radlauffläche angepaßte
Halterungsaufnehmung aufweist. Die Kufen sind aufgrund
dieser Ausbildung zumindest in ihrer Längserstreckung
und dem entsprechend im wesentlichen in Fahrtrichtung
nahezu spielfrei an den Rädern des Kinderautos gehal
tert. Diesbezüglich ist weiter vorgesehen, daß die
Halterungsausnehmung etwa 30% bis 50% des Radumfangs
aufnimmt, womit eine sichere Halterung der Kufe an dem
Rad gegeben ist. Die einzelnen Räder tauchen hierdurch
bedingt relativ tief in die jeweilige Kufe ein. Die
Dicke des die Räder überdeckenden Abschnittes der Kufen
ist bevorzugt gering gehalten, so daß sich die Sitzhöhe
für das Kind sich bei angebrachten Kufen nicht wesent
lich erhöht. Das Kind kann demzufolge auch bei Einsatz
des Kinderautos als Lenkschlitten sich in einfachster
Weise mittels Fuß-Abstoßung fortbewegen. Als besonders
vorteilhaft erweist es sich, daß die Halterungsausne
hmung in ihrer Breite an die Raddicke angepaßt ist,
womit hier auch eine nahezu spielfreie Halterung der
Kufe quer zur Fortbewegungsrichtung gegeben ist. In
Kombination mit der zuvor beschriebenen Ausgestaltung,
bei welcher die Halterungsausnehmung im wesentlichen an
die Radlauffläche angepaßt ist, ergibt sich der wesent
liche Vorteil, daß die Halterungsausnehmung vollstän
dig, insbesondere im öffnungsbereich, von dem aufzuneh
menden Rad verschlossen ist. Somit kann sich die Halte
rungsausnehmung nicht mit Schnee zusetzen, was bei
spielsweise nach einer Vereisung die Demontage der
Kufen von den Räder erschweren würde. In einer vorteil
haften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist
vorgesehen, daß die Halterungsausnehmung einen vertieft
liegenden Abschnitt für ein Rad mit geringerer Dicke
und einen höherliegenden Abschnitt für ein Rad mit
größerer Dicke aufweist. Wird die Kufe an einem Rad mit
größerer Dicke angeordnet, so wird letzteres in dem
höherliegenden Abschnitt der Halterungsausnehmung aufge
nommen. Der vertieft liegende Abschnitt der Halterun
gsausnehmung dient hierbei in vorteilhafter Weise als
Sammelraum für an dem Rad anhaftendem und von diesem
dann abtauendem Schnee. Es ist weiter vorgesehen, daß
der vertieft liegende Ausnehmungsabschnitt einem größe
ren Umfangswinkel des Rades entspricht als der höherlie
gende Ausnehmungsabschnitt. So wird diesbezüglich wei
ter vorgeschlagen, daß der vertieft liegende Ausneh
mungsabschnitt etwa 50% des Radumfanges und der höher
liegende Ausnehmungsabschnitt etwa 45% des Radumfanges
entspricht. Im Hinblick auf die Befestigung der Kufe an
das Rad ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kufe mittels
eines, ein Rad überspannenden Bandes an dem Kinderauto
befestigt ist. Die Kufe wird hierzu derart auf das Rad
gesetzt, daß letzteres in der Halterungsaufnehmung
teilweise aufgenommen ist. Die Kufe ist mit einem Band
versehen, welches über die freiliegende Lauffläche des
Rades gespannt wird. Es sind jedoch auch weitere Befe
stigungsmöglichkeiten denkbar. So kann beispielsweise
die Kufe auch mit einem Einschnappmechanismus bzw. mit
einem Rastmechanismus versehen sein. Weiter ist auch
eine ledigliche kraftschlüssige Halterung denkbar, bei
welcher das Rad wie bei einer Presspassung in der Kufe
einsitzt. Ist jedoch wie bevorzugt ein das Rad überspan
nendes Band vorgesehen, so erweist es sich als beson
ders vorteilhaft, daß das Band einen Klettverschluß
aufweist. So ist es dem Kind in einfachster Weise ohne
größeren Kraftaufwand ermöglicht das Kinderauto mit den
Kufen zu versehen bzw. diese wieder zu entfernen. Wei
ter wird vorgeschlagen, daß an der Kufe zwei in Längs
richtung beabstandete Befestigungselemente für das Band
ausgebildet sind. Dies kann beispielsweise dadurch
gelöst sein, daß ein Befestigungselement als Öse ausge
bildet ist. Weiter können die Befestigungselemente
jeweils in Form eines, durch zwei aus der Kufe heraus
geformten Tragerippen gehaltenen Stiftes gebildet sein,
um welchen das, das Rad überspannende Band geschlungen
ist. Diese Stifte erstrecken sich im wesentlichen quer
zur Kufenlängserstreckung und sind jeweils - in Fahrt
richtung betrachtet - vor und hinter der, das Rad auf
nehmenden Halterungsausnehmung angeordnet. In einer vor
teilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist
vorgesehen, daß die Länge einer Kufe einem Fünftel bis
einer Hälfte der Länge des Kinderautos entspricht. So
ist in einer beispielhaften Ausgestaltung vorgesehen,
daß die Kufe eine Länge von ca. 30 cm und das Kinderau
to eine Länge von ca. 60 cm aufweist. Dadurch bedingt,
daß erfindungsgemäß eine Kufe über die vordere und/oder
über die hintere Begrenzung des Kinderautos ohne Kufen
hervorragt, ergibt sich ein Abstand zwischen zwei Ku
fen, wobei hier vorgesehen ist, daß der Abstand von
Kufenenden zwischen einem Vorder- und einem zugeordne
ten Hinterrad etwa einem halben Raddurchmesser ent
spricht. Beispielsweise ist hierbei bei einem Raddurch
messer von 13 cm bis 15 cm ein Abstand zwischen den
Kufenenden von etwa 6 cm bis 8 cm gegeben. Als beson
ders vorteilhaft erweist es sich weiter, daß die Gleit
fläche einer Kufe eine Breite aufweist, die etwa dem
Einfachen bis Doppelten der Radbreite entspricht.
Die Erfindung betrifft weiter eine Kufe für ein Kunst
stoff-Kinderauto oder Kinderfahrmobil, das mittels
Fuß-Abstoßung zu bewegen ist und Räder aufweist. Hier
wird vorgeschlagen, daß die Kufe oberseitig eine im
wesentlichen an einer Radlauffläche angepaßte Halterun
gsausnehmung aufweist. Vermittels dieser Halterun
gsausnehmung kann die erfindungsgeinäße Kufe in einfach
ster Weise auf ein Rad des Kinderautos gesetzt werden.
Sind alle Räder mit der erfindungsgemaßen Kufe verse
hen, so ist das Kunststoff-Kinderauto als schlittenarti
ges Fahrzeug nutzbar. Hierbei ist es denkbar, die erfin
dungsgemäße Kufe sowohl an sogenannten Rutschautos mit
vier Rädern als auch an Dreirädern oder weiter auch an
über einen Tretmechanismus angetriebenen Kinderautos
anzubringen. In einer vorteilhaften Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Kufe zur
unterseitigen Überdeckung eines Rades ausgebildet ist.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Kufe bezüglich einer
vertikalen, durch die Radachse gehenden Ebene oder
Achse symmetrisch ausgebildet ist, wobei die Radachse
im wesentliche parallel zu der Ebene verläuft oder in
dieser aufgenommen ist. Als insbesondere herstellungs-
und auch handhabungstechnisch günstig erweist es sich,
daß die Kufe symmetrisch zu einer im wesentlichen mitti
gen Längsebene der Kufe ausgebildet ist. In weiterer
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Halterungsausne
hmung etwa 30% bis 50% einer mit entsprechendem Radius
ausgebildeten Umfangsfläche entspricht. In einer Weiter
bildung ist vorgesehen, daß die Halterungsausnehmung in
ihrer Breite an die Breite eine Rades angepaßt ist.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Halterungsausnehmung
einen vertieft liegenden Abschnitt für ein Rad mit
geringerer Dicke und einen höher liegenden Abschnitt
für ein Rad mit größerer Dicke aufweist. Hierbei ist
weiter vorgesehen, daß der vertieft liegende Ausnehm
ungsabschnitt einem größeren Umfangswinkel einer mit
entsprechendem Radius ausgebildeten Umfangsfläche ent
spricht als der höher liegende Ausnehmungsabschnitt.
Zur sicheren Anordnung der erfindungsgemäßen Kufe an
einem Kinderauto ist in einer beispielhaften Ausgestal
tung vorgesehen, daß die Kufe mittels eines, ein Rad
überspannenden Bandes an dem Kinderauto befestigbar
ist. Diesbezüglich ist weiter vorgesehen, daß das Band
einen Klettverschluß aufweist. Weiter kann vorgesehen
sein, daß an der Kufe zwei in Längsrichtung beabsta
ndete Befestigungselemente für das Band ausgebildet
sind. Hierzu kann beispielsweise das Befestigungsele
ment als Öse ausgebildet sein. Schließlich erweist es
sich als vorteilhaft, daß die Gleitfläche einer Kufe
eine Breite aufweist, die etwa dem Einfachen bis Doppel
ten der Breite der Halterungsausnehmung entspricht. Es
werden zur Umrüstung des Kinderautos in ein schlittenar
tiges Fahrzeug eine der Räderanzahl entsprechende An
zahl von Kufen benötigt. Erfindungsgemäß sind diese
Kufen alle gleich ausgebildet und bevorzugt aus thermo
plastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren herge
stellt.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung, welche lediglich zwei Ausführungsbeispiele
darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kunststoff-Kinderauto in
perspektivischer Darstellung, mit an den Rä
dern angebrachten Kufen, wobei die beiden
vorderen Räder lenkbar und in der Abbildung
leicht eingeschlagen sind;
Fig. 2 das Kunststoff-Kinderauto gemäß Fig. 1 in
einer Seitenansicht;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kufe in Einzeldarstel
lung mit einem, ein in strich-punktierter Lini
enart wiedergegebenes Rad des Kinderautos
überspannenden Band;
Fig. 4 eine Unteransicht der Kufe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kufe, wobei hier das
Befestigungsband nicht dargestellt ist;
Fig. 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 das Befestigungsband der Kufe in einer Einzel
darstellung, von der Seite her betrachtet;
Fig. 9 das Band in Draufsicht; und
Fig. 10 ein erfindungsgemäßes Kinderfahrmobil in Form
eines Dreirades, mit an den Rädern angebrach
ten Kufen.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein Kinderauto 1, welches mittels Fuß-Abstoßung
bewegbar ist, mit vier Rädern 2, 3, von welchen zwei
vordere Räder 2 vermittels eines Lenkrades 4 lenkbar
sind.
Der, eine Sitzfläche 5 ausbildende Korpus 6 des Kinder
autos 1, das Lenkrad 4 und die Räder 2, 3 sind aus
einem thermoplastischen Kunststoff im Extrusionsblasver
fahren hergestellt.
Das Kinderauto 1 ist jeweils mittig der vorderen und
hinteren Begrenzungslinie mit einer aus dem Korpus 6
heraus geformten Schleppöse 7 versehen. Die vordere
Schleppöse 7 ist in Fig. 1 dargestellt. Die hintere
Schleppöse 7 hingegen ist in Fig. 2 lediglich andeu
tungsweise zu erkennen. Durch diese Schleppösen 7 kann
ein Seil oder dergleichen gezogen werden, vermittelt
dessen das Kinderauto gezogen werden kann. Das Kinderauto 1
ist als sogenanntes Rutschauto ausgebildet und ist
durch Anordnung von Kufen 8 wandelbar in ein schlitten
artiges Fahrzeug. Wie aus Fig. 1 zu erkennen, ist jedem
Rad 2, 3 eine Kufe 8 zugeordnet, wodurch die vorderen
Kufe 8 über die Räder 2 lenkbar sind, zur Bildung eines
Lenkschlittens.
Die Anordnung ist im wesentlichen so getroffen, daß die
Räder 2, 3 in den Kufen 8 teilweise Aufnahme finden und
die Kufen 8 jeweils mittels eines, ein Rad 2, 3 über
spannenden Bandes 9 an dem Kinderauto 1 befestigt sind.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Kufen 8
derart bemessen, daß sich diese nach einer Anordnung an
die Räder 2, 3 gut in das Gesamterscheinungsbild des
Kinderautos 1 einfügen. So ist ein Verhältnis von Kufen
länge a zur Gesamtlänge b des Kinderautos 1 von 1 : 5 bis
1 : 2 gewählt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist
die Kufe eine Länge a von ca. 30 cm und das Kinderauto
1 eine Länge b von etwa 60 cm auf. Weiter ist ein Ver
hältnis von Kufenbreite c zur Breite d des Kinderautos
von 1 : 5 bis 1 : 2 gewählt. In dem gezeigten Ausführungs
beispiel besitzt die Kufe 8 eine Breite c von etwa 9 cm
gegenüber einer Breite d des Kinderautos 1 von etwa 30
cm.
Die Anordnung der einzelnen Kufen 8 an den Rädern 2, 3
ist weiter so gewählt, daß eine Kufe 8 bezüglich einer
Vertikalen, durch die Radachse x gehenden Ebene E symme
trisch ausgebildet ist. Die Radachse x verläuft hierbei
im wesentlichen parallel zu dieser Ebene E und ist
weiter im günstigsten Fall, ohne Berücksichtigung even
tuelle Toleranzen in dieser aufgenommen (vgl. Fig. 5).
Der Achsabstand zwischen einem Hinterrad 3 und einem
diesem zugeordneten Vorderrad 2 ist größer gewählt als
eine Kufenlänge a, womit sich durch die zuvor beschrie
benen Verhältnisse ein Abstand e von Kufenenden 12 zwi
schen einem Hinterrad 3 und einem zugeordneten Vorder
rad 2 von etwa 6 cm bis 8 cm, in dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel von ca. 7,5 cm einstellt. Dieses Maß e
entspricht etwa einem halben Raddurchmesser f.
Dadurch bedingt, daß eine Kufenlänge a etwa der Hälfte
der Gesamtlänge des Kinderautos 1 entspricht und daß
die Kufenenden 12 zueinander beabstandet sind (Maß e),
ergeben sich durch die zuvor beschriebene Anordnung
sowohl an der vorderen als auch an der hinteren Begren
zung des Kinderautos 1 Überstände g von 1 cm bis 5 cm.
Insbesondere der, der vordereren Begrenzung des Kinder
autos 1 zugeordnete Überstand g erweist sich als vor
teilhaft, da hierdurch vermittels der überstehenden
Kufenenden der lenkbaren Vorderräder 2 kleinere Erhebun
gen im Gelände, beispielsweise kleinere Schneeanhäufun
gen leicht überfahren werden können.
In den Fig. 3 bis 7 ist eine Kufe 8 in Einzeldarstellun
gen gezeigt. Hieraus ist weiter zu erkennen, daß eine
Höhe h der Kufe 8 etwa der Breite c der Kufe 8 ent
spricht, wobei ein Verhältnis von Länge a zu Breite c
der Kufe 8 von etwa 3 : 1 gewählt ist.
Die Kufe 8 ist entsprechend dem Kinderauto 1 aus einem
thermoplastischen Kunststoff im Extrusionsblasverfahren
hergestellt, zur Bildung eines Hohlkörpers.
Wie bereits erwähnt, ist die Kufe symmetrisch zur Ebene
E ausgebildet. Weiter ist eine Symmetrie zu einer im
wesentlichen mittigen Längsebene E' gegeben. Die Kufe 8
ist somit an jedes Rad 2, 3 anordbar, dies aufgrund der
Doppelsymmetrie ohne Berücksichtigung der späteren
Fahrtrichtung. Die Ausgestaltung der Kufen 8 ist somit
kindgerecht.
Jede Kufe 8 bildet unterseitig eine Gleitfläche 10 aus.
Letztere ist in Längserstreckung der Kufe 8 unterbro
chen durch eine nutartige Vertiefung 11 von ca. 2 mm
bis 3 mm. Hier ist ein Verhältnis von der Gleitflächen
breite zur Kufenbreite c von ca. 1 : 2 bis 1 : 3 gewählt.
Weiter wird ein Verhältnis von Gleitflächenbreite zu
einer Raddicke i von 1 : 1 bis 3 : 1 bevorzugt.
Die beiden Kufenenden 12 sind ausgehend von der Gleit
fläche 11 unter Bildung eines Kreisbogens nach oben
bogenförmig ausgebildet, so wie es beispielsweise von
Ski-Spitzen her bekannt ist.
Oberseitig mittig besitzt die Kufe 8 eine taschenartige
Erhebung 13 mit zwei seitlichen, die jeweilige Erhe
bungslängswand durchbrechenden Ausnehmungen 14.
In dieser Erhebung 13 ist oberseitig eine Halte
rungsausnehmung 15 eingelassen, welche in einem Längs
querschnitt gemäß Fig. 7 an die Radlauffläche 16 des
Rades 2, 3 angepaßt ist. Demzufolge weist die Halte
rungsausnehmung 15 einen kreisabschnittsförmigen Quer
schnitt auf, wobei die Ausbildung der Halterungsausne
hmung 15 so gewählt ist, daß ein vertieft liegender
Abschnitt 17 für ein Rad 2, 3 mit geringerer Dicke und
ein höher liegender Abschnitt 18 für ein Rad mit größe
rer Dicke gebildet ist (vgl. Fig. 6 und 7). Beide Ab
schnitte 17 und 18 besitzen gleiche Radien, jedoch
unterschiedliche, in Quererstreckung der Kufe 8 gemesse
ne Breiten k, k'. Die Breite k' des oberen Abschnittes 18
entspricht im wesentlichen der Breite i des Rades
2, 3 des gezeigten Ausführungsbeispieles. Hier also
etwa 5 cm bis 6 cm. Die Breite k des unteren Abschnit
tes 17 entspricht etwa der Hälfte der Breite k'. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 3 cm zur Aufnahme
eines Rades mit geringerer Dicke.
Weiter ist die Ausformung der Kufe so gewählt, daß die
Wandung des unteren Abschnittes 17 beabstandet ist zu
dem Wandungsabschnitt der darunter angeordneten Gleit
fläche 10 bzw. der diese teilenden Vertiefung 11. Dies
hat zur Folge, daß nach einem Anbringen einer Kufe auf
ein Rad 2, 3 dieses unterseitig durch die Kufe 8 über
deckt ist.
Die Kreismittelpunkte y, y' der beiden radiengleichen
Abschnitte 17, 18 liegen in der Ebene E der Kufe 8,
wobei der Kreismittelpunkt y des unteren Abschnittes 17
etwa auf Höhe einer, den oberen Abschluß der Kufe 8
bildenden Ebene Z liegt und der Kreismittelpunkt y' des
oberen Abschnittes 18 oberhalb dieser Ebene Z, das
heißt außerhalb der Kufe 8 angeordnet ist. Hieraus
ergibt sich, daß der vertieft liegende Ausnehmungsab
schnitt 17 einen größeren Umfangswinkel Alpha von ca.
180° des Rades 2, 3 entspricht als der höher liegende
Ausnehmungsabschnitt 18 mit einem Umfangswinkel Alpha'
von ca. 160°. So nimmt der untere Abschnitt 17 in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel 50% des Radumfanges eines
Rades mit geringerer Dicke auf. Der obere Abschnitt 18
hingegen ca. 45% des Radumfanges des Rades 2, 3.
Fußseitig der Erhebung 13 ist eine im wesentlichen
parallel zur Gleitfläche 10 sich erstreckende Ebene 19
ausgebildet. Im jeweiligen Zwickel zwischen Ebene 19
und einer Querwandung der Erhebung 13 sind zwei zueinan
der beabstandete Böckchen 20 ausgeformt zur Halterung
eines Stiftes 21, beispielsweise eines Stahlstiftes.
Hierdurch sind Befestigungselemente 22 für das Band 9
gebildet.
Letzteres ist in den Fig. 8 und 9 in Einzeldarstellun
gen gezeigt. Es ist zu erkennen, daß das Band 9 an
einem Ende mit einer Schlaufe 23 versehen ist, zum
Durchtritt eines Stiftes 21 eines Befestigungselementes
22. Nahe diesem Endbereich ist das Band 9 oberseitig
mit einem Schlingengewebe 24 versehen zur Zusammenwir
kung mit einem im anderen Endbereich auf dem Band 9
angeordneten Häckchenabschnitt 25. Hierdurch ist ein
Klettverschluß 26 gebildet. Weiter ist auf das Band 9
eine, etwa der Radbreite i entsprechend, breit ausgebil
dete polsterartige Rutschsicherung 27 aufgeschoben.
Die Anordnung des Bandes 9 an der Kufe 8 erfolgt der
art, daß das einerends im Bereich der Schlaufe 23 durch
einen Stift 21 gefangene Band 9 mit dessen freien Ende
durch das, eine Öse ausbildende Befestigungselement 22
der gegenüberliegenden Seite geführt und hiernach wie
der zurückgelegt wird. Dies ist in der Regel eine einma
lige Vorbereitung der Kufe 8.
Zur Anordnung der Kufe 8 an das Kinderauto 1 wird diese
in einfachster Weise auf ein Rad 2, 3 - wobei es hier
bei durch die Doppelsymmetrie der Kufe 8 unerheblich
ist, ob diese nun auf ein Vorderrad 2 oder ein Hinter
rad 3 gesetzt wird - aufgeschoben, wobei das Rad 2, 3
Aufnahme findet in der Halterungsausnehmung 15. Hierbei
liegt das Rad 2, 3 mit seiner Radlauffläche 16 über den
Umfangswinkel Alpha bzw. Alpha' vollflächig auf der
Begrenzung des jeweiligen Ausnehmungsabschnittes 17
bzw. 18 auf.
Abschließend wird das Band 9 über das Rad 2, 3 gestülpt
und durch einfaches Ziehen am freien Ende verspannt,
wonach abschließend das freie Ende des Bandes 9 vermit
tels des Klettverschlusses 26 festgelegt wird.
Durch die Doppelsymmetrie der Kufen 8 und die Ausbil
dung der Halterung in Form eines, einen Klettverschluß
26 aufweisenden Bandes 9 ist ein Festlegen der Kufen 8
an den Rädern 2, 3 auch für Kinder leicht durchzufüh
ren. Dies gilt im übrigen auch für eine Demontage der
Kufen 8.
Durch die erfindungsgemaße Ausgestaltung ist eine we
sentliche Erhöhung des Spielspaßes gegeben. So kann mit
ein und demselben Kinderfahrzeug sowohl auf Hartböden
gefahren als auch nach Anbringen der Kufen 8 auf ver
schneiten Flächen geglitten werden. Unabhängig von der
jeweiligen Nutzungsart erfolgt hierbei der Vortrieb
bevorzugt vermittels Fuß-Abstoßung.
Fig. 10 zeigt in einer weiteren Ausführungsform ein
Kinderfahrmobil 30 in Form eines Dreirades 31. Letzte
res weist ein vorderes, lenkbares Rad 2 und zwei hinte
re Räder 3 auf, wobei der Antrieb über Tretpedale 32 am
Vorderrad 2 erfolgt.
Zur Umrüstung des Dreirades 31 zu einem lenkbaren
Schlitten sind die Räder 2 und 3 mit den erfindungsgemä
ßen Kufen 8 versehen, wobei die Räder 2 und 3 wie auch
im ersten Ausführungsbeispiel in Halterungsausnehmungen
15 aufgenommen sind. Die Festlegung erfolgt auch hier
über ein Band 9.
Die vordere Kufe ist weiterhin über den Lenker 33 lenk
bar. Der Antrieb erfolgt nunmehr vermittels Fuß-Absto
ßung.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Anspruche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (31)
1. Kunststoff-Kinderauto (1), das mittels Fuß-Abstoßung
zu bewegen ist, mit vier Rädern (2, 3), von welchen
zwei vordere (Räder 2) lenkbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Rädern (2, 3) als Zusatzausrüstung
Kufen (8) angebracht sind und daß die den lenkbaren
Rädern (2) zugeordneten Kufen (8) vermittels dieser
Räder (2) lenkbar sind.
2. Kinderfahrmobil (30), das mit einem Tretantrieb zu
bewegen ist, bspw. Dreirad (31) oder mit Kettenantrieb
ausgestatteter Sitzwagen, mit Rädern (2, 3), gekennzeich
net durch an den Rädern (2, 3) als Zusatzausrüstteil
angebrachte Kufen (8).
3. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kufen (8) die Räder (2, 3) untersei
tig überdecken.
4. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kufe (8) über die vordere und/oder
über die hintere Begrenzung des Kinderautos (1) ohne
Kufen (8) hervorragt.
5. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kufe (8) bezüglich einer vertikalen,
durch die Radachse (x) gehenden Ebene (E) oder Achse
symmetrisch ausgebildet ist, wobei die Radachse (x) im
wesentlichen parallel zu der Ebene (E) verläuft oder in
dieser aufgenommen ist.
6. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kufe (8) symmetrisch zu einer im
wesentlichen mittigen Längsebene (E') der Kufe (8)
ausgebildet ist.
7. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kufe (8) oberseitig eine im wesentli
chen an die Radlauffläche (16) angepaßte Halterun
gsausnehmung (15) aufweist.
8. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterungsausnehmung (15) etwa 30%
bis 50% des Radumfanges aufnimmt.
9. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterungsausnehmung (15) in ihrer
Breite (k, k') an die Raddicke (i) angepaßt ist.
10. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterungsausnehmung (15) einen ver
tieft liegenden Abschnitt (17) für ein Rad mit geringe
rer Dicke und einen höher liegenden Abschnitt (18) für
ein Rad (2, 3) mit größerer Dicke (i) aufweist.
11. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vertieft liegende Ausnehmungsab
schnitt (17) einem größeren Umfangswinkel (Alpha) des
Rades (2, 3) entspricht als der höher liegende Ausneh
mungsabschnitt (18).
12. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kufe (8) mittels eines, ein Rad (2,
3) überspannenden Bandes (9) an dem Kinderauto (1) befe
stigt ist.
13. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Band (9) einen Klettverschluß (26)
aufweist.
14. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Kufe (8) zwei in Längsrichtung
beabstandete Befestigungselemente (22) für das Band (9)
ausgebildet sind.
15. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Befestigungselement (22) als Öse
ausgebildet ist.
16. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge einer Kufe (a) einem Fünftel
bis einer Hälfte der Länge (b) des Kinderautos (1)
entspricht.
17. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand (e) von Kufenenden (12) zwi
schen einem Vorderrad (2) und einem zugeordneten Hinter
rad (3) etwa einem halben Raddurchmesser (f) ent
spricht.
18. Kinderauto nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitfläche (10) einer Kufe (8) eine
Breite aufweist, die etwa dem Einfachen bis Doppeltem
der Radbreite (i) entspricht.
19. Kufe (8) für ein Kunststoff-Kinderauto (1) oder
Kinderfahrmobil (30), das mittels Fuß-Abstoßung zu
bewegen ist und Räder (2, 3) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kufe (8) oberseitig eine im wesentli
chen an eine Radlauffläche (16) angepaßte Halterungs
ausnehmung (15) aufweist.
20. Kufe nach Anspruch 19 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (8) zur unterseiti
gen Überdeckung eines Rades (2, 3) ausgebildet ist.
21. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
20 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufe (8) bezüglich einer vertikalen, durch die
Radachse (x) gehenden Ebene (E) oder Achse symmetrisch
ausgebildet ist, wobei die Radachse (x) im wesentlichen
parallel zu der Ebene (E) verläuft oder in dieser aufge
nommen ist.
22. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
21 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufe (8) symmetrisch zu einer im wesentlichen
mittigen Längsebene (E') der Kufe (8) ausgebildet ist.
23. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
22 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsausnehmung (15) etwa 30% bis 50%
einer mit entsprechendem Radius ausgebildeten Umfangs
fläche entspricht.
24. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
23 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsausnehmung (15) in ihrer Breite (k,
k') an die Breite (i) eines Rades (2, 3) angepaßt ist.
25. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
24 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsausnehmung (15) einen vertieft liegen
den Abschnitt (17) für ein Rad mit geringerer Dicke und
einen höher liegenden Abschnitt (18) für ein Rad (2, 3)
mit größerer Dicke (i) aufweist.
26. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
25 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der vertieft liegende Ausnehmungsabschnitt (17)
einem größeren Umfangswinkel einer mit entsprechendem
Radius ausgebildeten Umfangsfläche entspricht als der
höher liegende Ausnehmungsabschnitt (18).
27. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
26 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufe (8) mittels eines, ein Rad (2, 3) überspan
nenden Bandes (9) an dem Kinderauto (1) befestigbar
ist.
28. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
27 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (9) einen Klettverschluß (26) aufweist.
29. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
28 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kufe (8) zwei in Längsrichtung beabstandete
Befestigungselemente (22) für das Band (9) ausgebildet
sind.
30. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
29 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Befestigungselement (22) als Öse ausgebildet
ist.
31. Kufe nach einem oder mehreren der Anspruche 19 bis
30 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfläche (10) einer Kufe (8) eine Breite
aufweist, die etwa dem Einfachen bis Doppelten der
Breite (k, k') der Halterungsausnehmung (15) ent
spricht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29715943U DE29715943U1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Kunststoff-Kinderauto und Kinderfahrmobil |
DE1997136936 DE19736936A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Kunststoff-Kinderauto und Kinderfahrmobil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136936 DE19736936A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Kunststoff-Kinderauto und Kinderfahrmobil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736936A1 true DE19736936A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7840084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997136936 Ceased DE19736936A1 (de) | 1997-08-25 | 1997-08-25 | Kunststoff-Kinderauto und Kinderfahrmobil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19736936A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104957927A (zh) * | 2015-06-17 | 2015-10-07 | 中山市吉尔科研技术服务有限公司 | 一种新型儿童学步车 |
CN110126906A (zh) * | 2019-06-05 | 2019-08-16 | 惠州市联杨日用制品有限公司 | 一种婴儿车用雪橇 |
-
1997
- 1997-08-25 DE DE1997136936 patent/DE19736936A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104957927A (zh) * | 2015-06-17 | 2015-10-07 | 中山市吉尔科研技术服务有限公司 | 一种新型儿童学步车 |
CN110126906A (zh) * | 2019-06-05 | 2019-08-16 | 惠州市联杨日用制品有限公司 | 一种婴儿车用雪橇 |
CN110126906B (zh) * | 2019-06-05 | 2024-04-12 | 惠州市联杨日用制品有限公司 | 一种婴儿车用雪橇 |
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