DE2814584A1 - Kinderwagen mit einem auf einem fahrwerk loesbar angebrachten sitzteil - Google Patents

Kinderwagen mit einem auf einem fahrwerk loesbar angebrachten sitzteil

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DE2814584A1
DE2814584A1 DE19782814584 DE2814584A DE2814584A1 DE 2814584 A1 DE2814584 A1 DE 2814584A1 DE 19782814584 DE19782814584 DE 19782814584 DE 2814584 A DE2814584 A DE 2814584A DE 2814584 A1 DE2814584 A1 DE 2814584A1
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seat
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Eckhard Wolter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/12Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor convertible, e.g. into children's furniture or toy
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/006Carriages supporting a rigid seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

  • Kinderwagen mit einem auf einem Fahrwerk lösbar
  • angebrachten Sitzteil Kinderwagen mit einem auf einem Fahrwerk lösbar angebrachten Sitzteil, der als Auto-Kindersitz Mittel zum Angurten in Kraftfahrzeugen aufweiset.
  • Bekannt sind einerseits zusammenlegbare Kinderwagen, andererseits Kombinationen von Auto-Kiersitzen mit Fahrwerken, wobei das Fahrwerk nach Bedarf lösbar am Auto-Kindersitz befestigt wird, aber vor Anbringen des Sitzes im Auto wieder abgenommen wird0 Die Erfindung dient der Aufgabe, einen neuartigen Kinderwagen zu schaffen, der die Vorteile der beiden bekannten Bauarten vereinigt, einerseits also zusammenfaltbar ist und andererseits einen vollwertigen Auto-Kindersitz bildet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgenäß das Fahrwerk zwischen einer Fahrstellung und einer Ruhestellung bewegbar und feststellbar derart am Sitzteil befestigt, daß dessen Funktion als Auto-Kindersitz vom Fahrwerk unbeeinflußt bleibt. Das Fahrwerk kann also grundsätzlich am Kindersitz verbleiben und muß lediglich von einer Betriebsstellung in die andere umgestellt werden, wenn man von der einen auf die andere Benutzung übergeht. Daraus ergibt sich schon, daß auch das Kind in seinem Sitz verbleiben kann, wenn man diesen mit dem Fahrwerk aus dem Auto herausnimmt und Jetzt in seiner Wagenfunktion einsetzt. Umschaltungen dieser Art erfordern bekanntermaßen viel weniger technisches Verständnis als das Zusammensetzen und Auseinandernehmen, die zudem noch eine gesteigerte Verunsicherung mit sich bringen, ob nun die Kupplungselemente wirklich gegriffen haben.
  • Das Kind kann in bekannter Weise durch ein Gurtkissen oder dgl. in seinem Sitz gehalten bleiben, ob dieser sich nun im Auto befindet oder auf seinem Fahrwerk geführt wird.
  • Die Räder des karrenartig ausgebildeten Fahrwerks sollten zweckmäßigerweise zu beiden Seiten des Sitzteiles in dessen Seitenprofilfläche vollständig einfahrbar angebracht werden0 Natürlich wird man verschmutzte, vor allem nasse Räder vor dem Einhängen in den Autogurt reinigen oder mit einer Hülle umgeben. Notwendig ist dies aber nur, wenn Abtropfgefahr besteht, da die Räder von Sitz und Rückenlehne des Autos freigehalten sind.
  • Vorzugsweise besitzt der Kinderwagen eine Verstellvorrichtung für das Fahrwerk in Form einer Viergelenkkette, die bei großer Funktionssicherheit einen einfachen Aufbau hat. So können beispielsweise die Radlager des Fahrwerkes einer Abtriebskurbel der Viergelenkkette fest zugeordnet sein. Man muß also nur die Antriebskurbel verschwenken, um von der einen Funktion in die andere schalten zu können.
  • Vor allem dann, wenn nicht nur die beiden Endstellungen der Viergelenkkette ausgenutzt werden, empfiehlt es sich, diese mit einem an seiner Führung feststellbaren Schiebegelenk zu versehen.
  • So kann beispielsweise die verlängerte Antriebskurbel als mit Handgriff versehene Führungsstange über eine Gelenkstrebe und das Schiebegelenk mit der Koppel des Viergelenkgetriebes starr verbindbar sein Da durch eine solche starre Verbindung eines der vier Gelenke immobilisiert wird, bleibt das ganze Getriebe in der dadurch bestimmten Endstellung für die Räder des Fahrwerkes.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, eine dem Schiebegelenk zugeordnete Feststellvorrichtung mit einem an der Koppel angreifenden federbelasteten Halteorgan zu versehen, das beispielsweise durch ein übertragungselement wie einen Bowdenzug mit einem am Handgriff angebrachten Auslöser verbunden werden kann. Man braucht dann nur den Auslöser zu betätigen, umzustellen und den Auslöser wieder freugeben.
  • Das Schiebegelenk sollte mindestens in einer solchen Zwischenstellung feststellbar sein, in welcher die verlängerte Antriebskurbel sich mit dem Handgriff als Kippsicherung auf der Aufstellfläche abstützt. Die verlängerte Antriebskurbel übernimmt dann die Funktion einer Karrenstütze.
  • Wenn zudem an der Koppel eine Reihe Rastaussparungen für einen formschlüssig in eine solche eingreifenden Rastbolzen angebracht sind, dann erhält man unterschiedliche Sitzneigungen für die Stütz- bzw.
  • Parkstellung, auch unterschiedliche Sitzneigungen und Höhenlagen des Handgriffes beim Fahren.
  • Die Räder des Karrenfahrwerkes können an den freien Enden einer U-förmigen Gabel gelagert sein, an deren Steg die Koppel angeschlossen ist, Wenigstens die Koppel läßt sich dann als vorzugsweise biege-und torsionssteifer Stab in der Mittelebene des Sitzes anordnen. Vorzugsweise liegen Koppel und Antriebskurbel in der Ruhestellung des Fahrwerkes dicht an der Rückseite des Sitz teiles in einer gemeinsamen Ebene und bilden dadurch in Verbindung mit einer nicht gezeigten Rastvorrichtung eine Ausschwenksicherung für die Räder, die gegebenenfalls noch durch die Anlage an der Auto-Rückenlehne unterstützt wird.
  • DJun kann auch bei dem erfindungsgemäßen Kinderwagen das Fahrwerk lösbar mit dem Sitzteil gekuppelt werden, etwa dergestalt, daß die Kurbeln der Viergelenkkette durch auslösbare Lager mit dem Sitzteil verbunden sind. Der Sitzteil kann wiederum ein metallisches Traggestell aufweisen, dem eine gesonderte Sitzschale zugeordnet ist, die sich beispielsweise rückseitig bzw. außenseitig aus härterem Schaumstoff und innenseitig aus weicherem Polsterwerkstoff zusammensetzt und sich auch vom Traggestell abnehmen läßt. Das Traggestell läßt sich wiederum unterseitig mit Gleitkufen versehen, was ein Einsetzen des Teils als Kinderschlitten ermöglicht.
  • Eine andere Möglichkeit der Schlittenausbildung besteht darin, Jedem Rad eine dessen ganzen Umfang umfassende aufsteckbare Radkappe mit einer unterseitigen Schlittenkufe zuzuordnen. Zweckmäßigerweise hat die Radkappe wenigstens eine formstabile Führungswand, die zusammen mit einer-den Reifen umfassenden Haube und der formsteif mit ihr verbundenen Schlittenkufe einen wasserdichten Wannenraum bildet. Da die Räder als Träger der Schlittenkufen dienen, kann der Wagen in praktisch der gleichen Weise als Schlitten behandelt werden, d.h.
  • die Schlittenkufen können in dessen Funktion als Auto-Kindersitz verbleiben. Damit kann dieses Zubehör auch die Funktion einer Schutzhülle übernehmen, die vor dem Anbringen im Auto auf die Räder aufgesteckt wird. Von den verschmutzten Rädern abtropfende Flüssigkeit wird dann im Wannenraum aufgefangen.
  • Sofern der Wagen als Schlitten verwendet wird, bleibt das Rad sauber, sodaß man vor dem Einsetzen in das Auto lediglich die Radkappe abzunehmen braucht, Für Jede Betriebsart ist also gewährleistet, daß die Begrenzungsflächen des Wagens im Auto sauber gehalten bleiben und weder das Kind, noch neben diesem sitzende Personen beschmutzt werden können.
  • Schließlich ist es ohne weiteres möglich, die Sitzschale gegen einen Aufnahmeteil anderer Bauart, einen Halter, Behälter oder dgl. für die unterschiedlichsten Zwecke auszutauschen.
  • Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung Sitzschale, Traggestell und Fahrwerk mit Verstellvorrichtung, Fig. 2 eine Verwendung als Auto-Kindersitz, Fig. 3 eine Parkstellung für den Wagen mit nur teilweise ausgefahrenen Rädern, Fig. 4 den Wagen in der Fahrstellung Fig. 5 eine Ansicht des oberen Rückenteiles des Wagens bei eingeklapptem Fahrwerk entsprechend der Darstellung Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt durch diese Anordnung nach der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 eine der Ansicht von Fig. 5 entsprechende Darstellung des unteren Wagenteiles, Fig. 8 die Verwendung als Schlitten in der Stellung Fig. 4 mit einer Radkappe und Fig. 9 einen Schnitt durch diese Radkappe nach der - Linie IX-IX in Fig. 8 Die Sitzschale 1 besteht in bekannter Weise außen aus hartem, formbeständigem Werkstoff und ist innenseitig gepolstert.
  • Das Traggestell 2 ist aus einzelnen metallischen Elementen zusammengeschweißt. Es weist zwei obere Winkelrohre 3 auf, die durch ein zwischengeschweißtes Kupplungsblech 4 und ferner durch Anschlußbleche 5 mit zwei Fußrohren 6 verbunden sind. Die Fußrohre sind zu ihren Enden hin durch ein einEescheißtes ohr 7, die Lagerbleche 5 durch ein Lagerrohr 8 verbunden.
  • Zum Zusammenfügen der Teile 1 und 2 wird zunächst oben die anhand der Figuren 5 und 6 noch zu erläuternde Verbindung hergestellt und dann die freien Enden 9 der Fußrohre in die Ausnehmungen 10 der Sitzschale 1 eingesteckt.
  • Auch das Fahrwerk 11 mit Verstellvorrichtung 12 wird in der anhand der Figuren 5 bis 7 noch zu erläuternden Weise am Lagerrohr 8 und zwischen den Enden der Winkelrohre 3 eingerastet. Das Fahrwerk besteht im Prinzip lediglich aus einem U-förmigen Bügel 13, wobei die Räder 14 an den freien Enden der Schenkel gelagert sind. Zur Lagerung des Bügels 13 im Lagerrohr 8 dienen Lagerlaschen 15, die gleichzeitig die Abtriebskurbel einer Viergelenkkette mit einer Koppel 16 und einer Antriebskurbel 17 bilden. Durch Verschwenken dieser Antriebskurbel kann das Fahrwerk 11 mit den Rädern 14 über vergleichbar große Winkel um das Lagerrohr 8 geschwenkt werden0 Um dies zu erleichtern, ist die Antriebskurbel 17 vereinigt mit und verlängert durch einen gedoppelten Betätigungshebel 18, der einen }handgriff 19 aufweist und etwa gleiche Länge hat wie die Koppel 16.
  • Un die Verstellvorrichtung innerhalb einer bestimmten Getriebestellung arretieren zu können, ist im Gelenk 20 am Betätigungshebel 18 eine Strebe 21 angeschlossen, die wiederum durch ein Gelenk 37 mit einem auf der Koppel 16 geführten Schieber 22 verbunden ist.
  • Dieser Schieber trägt gemäß Fig. 7 einen durch eine Druckfeder 23 belasteten Rastbolzen 24, der in eie aus einer Reihe von längs der Koppelstange 16 in dieser angebrachten Rastaussparung 25 greift.
  • Durch einen Bowdenzug 26, der entlang der Koppel 16, Gelenk 20 und Betätigungshebel 18 zum Handgriff 19 führt, ist der Rastbolzen 24 mit einem am Handgriff schwenkbar angebrachten Auslösehebel 27 verbunden.
  • Wie Fig. 7 ferner erkennen läßt, dient zur Kupplung Jeder Abtriebskurbel bzw. Jeder Lagerlct dem Lagerrohr 8 ein Lagerbolzen 28, der durch eine Druckfeder 29 belastet in einem an der Abtriebskurbei5 angeschweißten Kupplungsrohr 30 sitzt und mit einem außerhalb des Kupplungsrohres angebrachten Griffknopf 31 verbunden ist. Bei gezogenen Griffknöpfen wird ausgerichtet, durch Loslassen der Griffknöpfe formschlüssig gekuppelt.
  • Während das Gelenk 32 zwischen Koppel 16 und Abtriebskurbel 15 bzw.
  • dem Fahrwerk in Fig. 7 dargestellt ist, zeigen die Figuren 5 und 6 zunächst das Gelenk 33 zwischen der Koppel 22 und dem Betätigungshebel 18 bzw. der Antriebskurbel 17. An den freien Enden der durch zwei Stabteile gebildeten Antriebskurbel 17 sind dort nach außen gerichtete Kupplungsbolzen 33 angeschweißt, die mit Abstand von ihren freien Enden Jeweils eine Auskehlung 34 aufweisen und deren Endteile 35 außen kugelförmig abgerundet sind. Diese Endteile 35 greifen etwas in die kurzen Enden 36 der Winkelrohre 3 ein, an welchen Enden das Kupplungsblech 37 angeschweißt ist. An diesem Kupplungsblech ist wiederum mit einem Ende eine Blattfeder 38 eingespannt, die normalerveise zwischen die inneren Enden der Kupplungsbolzen 33 greift.
  • Zum Lösen dieser Verbindungen muß somit die Blattfeder 38 gedrückt und die Antriebskurbel 17 soweit beispielsweise nach rechts geschoben werden, bis das freie Ende des linke Kupplungsbolzens 33 aus dem Rohrende 36 heraustritt. Dank der Auskehlung 34 kann man dann das R'upplungsende der Antriebskurbel nach außen winkeln und aus dem anderen Rohrende 36 herausziehen.
  • Das Kupplungsblech 4 weist auch eine Rastnase 39 auf, mit der es durch einen im oberen Rand der Sitzschale 1 angebrachten Schlitz greift, In der in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Getriebestellung sind die Räder 14 gemäß der Darstellung in Fig. 2 seitlich der Sitzschale 1 mit Abstand innerhalb deren Umrißprofil eingeschwenkt. Das ganze Verstellgetriebe liegt eben innerhalb des TraGrahmens 2 an der Rückseite der Sitzschale an, sodaß der Wagen als Ganzes wie ein normaler Auto-Kindersitz gehandhabt, auf einen normalen PKW-Sitz 41 aufgesetzt und mittels entsprechender Führungen durch den vorhandenen Anschnallgurt 42 festgespannt werden kann. Im Kindersitz läßt sich dann das Kind mittels eines gesonderten Gurtes 43 mit Kissen 44 halten.
  • Nach Lösen des Gurtes 42 bzw. noch eines gesonderten Gurtes 45 läßt sich das ganze Sitzaggregat, gegebenenfalls mit weiterhin angeschnalltem Kind vom Autositz abnehmen, aus dem Auto herausnehmen und beispielsweise auf den Boden stellen.
  • Jetzt kann aber auch das Fahrwerk teilweise oder ganz ausgefahren werden, indem man zunächst durch Betätigen des Auslösehebels 27 die Kupplung zwischen dem Schieber 22 und der Koppelstange 16 löst, dann den Betätigungshebel 18 bis in die Jeweils gendnschte Stellung ausschwenkt, den Auslösehebel 27 losläßt und durch kurzes Elin- und Herschwenken des Betätigungshebels die Einrastung des Rastbolzens 24 in die nächste Rastaussparung 25 ermöglicht. Dabei zeigt Fig. 3 beispielsweise eine Parkstellung mit nur wenig über das Traggestell ausgeschwenkten Rädern 14, wobei der Betätigungshebel 18 eine Stütze für das karrenartige Fahrzeug bildet.
  • Fiz 4 zeigt die meist übliche Fahrstellung als Kinder-Sportwagen. Betätiuns-Es versteht sich, daß der zu zu hebel 18 noch weiter als in Fig.
  • 4 dargestellt ist, ausgeschwenkt werden kann. Dies hat besondere Bedeutung für die Verwendung des Wagens ohne Sitzschale. So kann das Traggestell 2 in beliebiger anderer Weise beladen oder auch mit einer speziellen Aufnahme versehen werde, beispielsweise einem Eöcher für Golfschläger, einem Behälter oder einen Netz für Campinggeritschaften und dgl.
  • ie Fig. 8 zeigt, kann der Wagen mit Fahrwerk auch als Schlitten betrieben werden, wenn man lediglich Radkappen 47 aufsteckt, die auf einer Schlittenkufe 48 innen eine etwa in Reifenbreite hochragende Führungswand 49 und eine das Rad wenigstens über-, besser noch umgreifende Haube 50 aufweisen, die selbst aus flexiblen Material bestehen und gegebenenfalls mit einem Gummizug versehen sein kann, sodaß sich die Radkappe leicht zusammenfalten läßt. Am Ansatz der EIaube kann die gleiche Führungswand 49 auch außen vorgesehen sein.
  • Bei der bevorzugten Ausbildung der Schlittenkufe aus Kunststoff lassen sich solche Führungswände ebenso einstückig anformen wie eine den unteren Teil des Rades umschließende Schleifenrippe, die das Verpackungsvolumen praktisch nicht beeinflußt. Es kann allerdings auch die Haube 50 selbst als Ganzes formstabil sein. In Jeden Fall wird über der Schlittenkufe 48 ein abgeschlossener Wannenraum 51 gebildet, der in der tiüllenfunktion vom Rad ablaufendes Schmutzwasse auffüngt.
  • Man kann also einmal den Wagen mit Radkappen als Schlitten verwenden und nimmt die Radkappen ab, wenn der Sitz im Auto untergebracht werden soll. Beim Fahrbetrieb dagegen werden die Radkappen aufgesteckt, wenn man den Wagen ins Auto bringt. Stets ist dadurch sichergestellt, daß im Fahr- oder Schlittenbetrieb verschmutzte Räder oder Kufen im Fahrzeug die Umgebung nicht beschmutzen können.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Ansprüche Kinderwagen mit einem auf einen Fahrwerk lösbar angebrachten tzteil, der als Auto-Kindersitz Mittel zum Angurten in Kraftfahrzeugen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (11) zwischen einer Fahrstellung (Fig. 4) und einer Ruhestellung (Fig. 2) bewegbar und feststellbar derart am Sitzteil (1) befestigt ist, daß dessen Funktion als Auto-Kindersitz vom Fahrwerk unbeeinflußt bleibt.
  2. 2, Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (14) des karrenartig ausgebildeten Fahrwerks (11) zu beiden Seiten des Sitzteiles (1) in dessen Seitenprofilfläche vollständig einfahrbar angebracht sind.
  3. 3. Kinderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Verstellvorrichtung (12) für das Fahrwerk (11) in Form einer Viergelenkkette (15, 16, 17) aufweist.
  4. 4 Kinderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet4 daß die Radlager des Fahrwerkes einer Abtriebskurbel (15) der Viergelenkkette fest zugeordnet sind.
  5. 5. Kinderwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Viergelenkkette ein an seiner Führung feststellbares Schiebegelenk (22, 37) aufweist.
  6. 6. Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Antriebskurbel (17) als mit Handgriff (19) versehener Betätigungshebel (18) über eine Gelenkstrebe (21) und das Schiebegelenk (22, 37) mit der Koppel (16) des Viergelenkgetriebes starr verbindbar ist.
  7. 7. Kinderwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Schiebegelenk (22, 37) zugeordnete Feststellvorrichtung ein an der Koppel (16) angreifendes federbelastetes Halteorgan (24) aufweist.
  8. 8. Kinderwagen nach Anspruch 72 dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (24) durch ein übertragungseleent wie einen Bowdenzug (26) mit einem am Handgriff (19) angebrachten Auslöser (27) verbunden ist.
  9. 9. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebegelenk (22, 37) mindestens in einer solchen Zwischenstellung feststellbar ist, in welcher die verlängerte Antriebskurbel (17, 18) sich mit dem Handgriff (19) als Kippsicherung auf der Aufstellfläche abstützt.
  10. 10. Kinderwagen nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Koppel (16) eine Reihe Rastaussparungen (25) für einen formschlüssig in eine solche eingreifenden Rastbolzen (24) angebracht sind.
  11. 11. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (14) des Karrenfahrwerkes (11) an den freien Enden eines U-förmigen Bügels (13) gelagert sind, an dessen Steg die Koppel (16) angeschlossen ist.
  12. 12. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Koppel (16) und Antriebskurbel (17) in der Ruhestellung des Fahrwerks (11) dicht an der Rückseite des Sitzteiles (1) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  13. 13. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (11) lösbar mit dem Sitzteil (1) kuppelbar ist.
  14. 14. Kinderwagen nach Anspruch 5 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln (15, 17) der Viergelenkkette durch auslösbare Lager (8, 28 und 35, 36) mit dem Sitzteil (1, 2) verbunde n sind.
  15. 15. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil ein metallisches Traggestell (2) aufweist, dem eine gesonderte Sitzschale (1) zugeordnet ist.
  16. 16. Kinderwagen nach ALspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daR das Traggestell (2) unterseitig mit Gleitkufen versehen ist.
  17. 17. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Jedem Rad (14) eine dessen ganzen Umfang umfassende aufsteckbare Radkappe (47) mit einer unterseitigen Schlittenkufe (48) zugeordnet ist.
  18. 18. Kinderwagen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkappe wenigstens eine formstabile Führungswand (49) aufweist, die zusammen mit einer den Reifen umfassenden Haube (50) und der formsteif mit ihr verbundenen Schlittenkufe (48) einen wasserdichten Wannenraum (51) bildet0
  19. 19. Kinderwagen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschale (1) gegen ein Aufnahmeteil anderer Bauart austauschbar ist.
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