CH687516A5 - Mehrzweck-Kinderwagen. - Google Patents

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CH687516A5
CH687516A5 CH330392A CH330392A CH687516A5 CH 687516 A5 CH687516 A5 CH 687516A5 CH 330392 A CH330392 A CH 330392A CH 330392 A CH330392 A CH 330392A CH 687516 A5 CH687516 A5 CH 687516A5
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CH
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frame
stroller
plane
wheel
stroller according
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CH330392A
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Klaus Haecker
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Klaus Haecker
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Description

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CH 687 516 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Mehrzweck-Kinderwagen gemäss den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Kinderwagen ist durch das DE-GM 9 100 630.9 bekannt.
Nachteilig an diesem Kinderwagen ist vor allem, dass das Bugrad an einer zweiarmigen Gabel befestigt ist, wie bei Fahrrädern üblich. Das Abmontieren des Vorderrades und auch dessen lagerichtige Montage für die Benutzung des Kinderwagens ist dadurch umständlich. Ausserdem ist die starre Anordnung der Vorderradgabel unter Gesichtspunkten des Transports des Kinderwagens im Kofferraum eines Fahrzeuges äusserst ungünstig, weil sperrig.
Dasselbe gilt sinngemäss für einen durch einen Prospekt der Firma Racing Strollers, Inc., USA bekannten Kinderwagen der eingangs genannten Art sowie für einen durch die US-PS 4 953 880 weiter bekannten Kinderwagen, dessen Aufbau demjenigen des Kinderwagens gemäss dem DE-GM weitgehend analog ist.
Auch ist durch die US-PS 4 934 728 ein Kinderwagen ähnlicher Art bekannt, bei dem es möglich ist, durch Zurückklappen der Bugrad-Gabel, die an einem seinerseits schwenkbar an einem Rohrrahmen, an dem die Hinterräder gelagert sind, angeordneten Schieberahmen um eine zu der Drehachse der Hinterräder parallele Achse schwenkbar gelagert ist, das Bugrad in eine Anordnung zwischen der Drehachse der Hinterräder und einem bugrad-seitigen Querholm des Rohrrahmens zu bringen und dadurch eine Transportkonfiguration des Kinderwagens zu erzielen, in der dieser um etwa den Durchmesser des Bugrades kürzer ist als in seiner Gebrauchskonfiguration. Die hierzu erforderliche schwenkbare Lagerung des Schieberahmens um eine Achse, die in einem etwa dem Radius der Räder entsprechenden Abstand von der Ebene verläuft, in der in der Gebrauchskonfiguration des Kinderwagens die Drehachsen der Fahrzeugräder ver-laulen, wobei die Schwenklager des Schieberahmens an seitlich oberhalb dieser Achsebene verlaufenden Seitenrahmenteilen des Rohrrahmens angeordnet sind, führt jedoch zu einer sperrigen Gestaltung der Rohr- und Stützrahmenanordnung insgesamt, da ein Zusammenfalten der Rohr- und Schieberahmen-Teile in eine nahezu koplanare Anordnung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemässen dreirädrigen Mehrzweck-Kinderwagen so auszubilden, dass er durch teilweise Demontage, die einfach möglich sein soll, in eine für das Verstauen geeignete Konfiguration mit geringem Platzbedarf gebracht werden kann und für den Gebrauch auch leicht wieder montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die hiernach für alle Fahrzeugräder vorgesehene Montage derselben am Fahrgestell mit Hilfe von Schnellspann-Naben, wie sie z.B. bei Rollstühlen verwendet werden (DE-GM 9 103 093.5), wird nicht nur eine schnelle und bequeme Montage und
Demontage des Kinderwagens erzielt, sondern es ist auch eine Austauschbarkeit sämtlicher Wagenräder gegeneinander gegeben, wodurch dessen Montage insgesamt wesentlich erleichtert wird. Durch eine zurückklappbare oder zurückschiebbare Gestaltung des das Vorderrad tragende Auslegers ist eine für den Transport des Kinderwagens wesentlich günstigere raumsparende Anordnung dieser Elemente möglich. Dasselbe gilt sinngemäss für eine zusammenklappbare Gestaltung des Schieberahmens und der diesen stützenden Streben.
Weiter bevorzugte Gestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel des erfin-dungsgemässen Kinderwagens wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Kinderwagen in vereinfachter, perspektivischer Gesamtansicht;
Fig. 2 eine vereinfachte, schematische Seitenansicht des Kinderwagens gemäss Fig. 1;
Fig. 3 den Kinderwagen gemäss Fig. 1 und 2 in Draufsicht;
Fig. 4 eine Schnellspann-Nabe zur Befestigung der Räder des Kinderwagens im Längsschnitt und
Fig. 5 die Gestaltung einer Deichsel, mittels derer der Kinderwagen als Anhänger für ein Fahrrad benutzbar ist.
Der in der Fig. 1 insgesamt und in Einzelheiten in den Fig. 2 bis 4 dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Mehrzweck-Kinderwagen ist einerseits dafür gedacht, ein kleines Kind, das ein Gewicht von bis zu 300 N hat, bei der Ausübung von Laufsport, sogenanntem Jogging, mitführen zu können, wobei der Wagen 10 von der dem Laufsport «frönenden» Person geschoben wird. Andererseits soll der Kinderwagen 10 auch als Fahrrad-Anhänger benutzbar sein, mit dem es möglich ist, ein kleines Kind hinreichend sicher bei Radtouren mitzunehmen. Der Kinderwagen 10 soll dabei auf einfache Weise an die jeweilige Benutzungsart anpassbar sein.
Der Kinderwagen 10 ist als Dreiradwagen ausgebildet, mit einem Bugrad 11 als Vorderrad, dessen Rad-Mittelebene 38 mit der vertikalen zentralen Längsmittelebene 14 (Fig. 3) des Kinderwagens 10 zusammenfällt, und zwei Hinterrädern 12 und 13, die in bezüglich der vertikalen zentralen Längsmittelebene 14 des Kinderwagens 10 symmetrischer Anordnung an dem insgesamt mit 16 bezeichneten Fahrgestell des Kinderwagens 10 frei drehbar gelagert sind.
Der Abstand a der Drehachse 17 der Hinterräder 12 und 13 von der Drehachse 18 des Vorderrades 11 beträgt in typischer Gestaltung des Kinderwagens 80 cm. Der rechtwinklig zur Längsmittelebene 14 des Kinderwagens 10 gemessene Abstand b der Hinterräder 12 und 13 des Kinderwagens 10 hat, gemessen zwischen den Radmittelebenen 19 und 21 der beiden Hinterräder 12 und 13 einen typischen Wert von 62 cm.
Das Fahrgestell 16 besteht aus einem insgesamt mit 22 bezeichneten Rohrrahmen, der in seinem rückwärtigen Bereich U-förmig ausgebildet ist, mit
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einem sich zwischen den Hinterrädern 12 und 13 erstreckenden horizontalen Querholm 23, an den mit glatter Krümmung seitliche Längsholme 24 und 26 (Fig. 3) anschliessen, die, gesehen in der durch den Pfeil 27 repräsentierten Schieberichtung des Kinderwagens 10, zunächst parallel zur Längsmittelebene 14 des Kinderwagens verlaufende Schenkelabschnitte 24' und 26' haben, an denen die Hinterräder 12 und 13 gelagert sind, sowie «jenseits» der Drehachse 17 der Hinterräder 12 und 13 nach vorne schräg einwärts verlaufende Schenkelabschnitte 24" bzw. 26" haben, die, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, in unmittelbarer Nähe des Bugrades 11 in einem seitlichen Abstand voneinander enden und dort an den Innenseiten von vertikal aufragenden Schenkeln 28 und 29 eines stabilen U-Profilstückes 31 angeschweisst sind, dessen plattenförmiges Jochteil 32, an dessen Oberseite die - zusammengequetschten - Enden der schräg verlaufenden Schenkelabschnitte 24" und 26" der Längsholme 24 und 26 des Rohrrahmens 22 ebenfalls angeschweisst sind, parallel zur - horizontalen - Rohrrahmenebene 33 verläuft.
An der Unterseite des Jochteils 32 des U-Profil-stücks 31 ist, wie am besten den Fig. 1 und 3 entnehmbar, ein nach unten offenes U-Profilstück 34 angeschweisst, dessen zentrale Längsachse 36 parallel zur Rahmenebene 33 sowie zur Längsmittelebene 14 des Kinderwagens 10 und in einem seitlichen Abstand d von dieser verläuft. In diesem U-Profilstück 34 ist ein als Hohlprofil oder massiver Profilstab ausgebildeter Ausleger 37 der einen zum lichten Querschnitt des Profilstückes 34 komplementären Querschnitt hat, lösbar fixierbar, derart, dass die zentrale Längsachse 36' des Auslegers 37 mit der zentralen Längsachse 36 des U-Profilstük-kes 34 zusammenfällt und der Ausleger 37 durch seinen formschlüssigen Eingriff mit dem U-Profilstück 34 gegen ein Verdrehen um seine zentrale Längsachse 36' gesichert ist.
Das Bugrad 11 ist am freien Ende des Auslegers 37, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, einseitig gelagert, derart, dass die Radmittelebene 38 des Bugrades 11, wie schon erwähnt, mit der vertikalen Längsmittelebene 14 des Kinderwagens 10 zusammenfällt.
Der Ausleger 37 ist mittels zweier - nicht dargestellter, ohne Werkzeug schraubbarer - Flügelschrauben, die durch miteinander fluchtende Querbohrungen 39 und 41 zueinander paralleler, vertikaler Schenkel 42 und 43 und mit diesen in fluchtende Anordnung bringbarer Querbohrungen des Auslegers 37 hindurchtreten, an dem Rohrrahmen 22 starr fixierbar, wobei diese Flügelschrauben mit - nicht dargestellten - Gewindemuttern in Eingriff bringbar sind, die an der inneren, d.h. der Längsmittelebene 14 des Kinderwagens 10 zugewandten Seite 44 des den Ausleger 37 auf einem Abschnitt seiner Länge aufnehmende U-Profilstük-kes 34 in koaxialer Anordnung mit den dort angeordneten Querbohrungen 39 und 41 angeschweisst sind.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem das U-Profilstück 34 als nach unten offenes U-Profil ausgebildet ist, ist der Ausleger 37 mit seinem inneren Ende 37' um eine Querachse 46 derart schwenkbar an dem U-Profilstück 34 gelagert, dass er - bei abgenommenen Bugrad - in eine zu dem rückwärtigen Querholm 23 des Rohrrahmens 22 hinweisende Anordnung zwischen den beiden Längsholmen 24 und 26 desselben zurückgeklappt werden kann, wie in der Fig. 2 durch den Pfeil 47 angedeutet.
Ist statt dessen das U-Profilstück 34 als ein geschlossenes, quadratisches oder rechteckiges Hohlprofil ausgebildet, so kann der Ausleger 37 - bei abgenommenem Bugrad 11 - nach einem Lösen der Feststellschrauben in dem genannten Rahmenbereich einfach zurückgeschoben werden und dort unter Benutzung der Flügelschrauben als Klemmschrauben, die von der Mutterseite her eingeschraubt werden, fixiert werden.
Als Räder 11, 12 und 13 des Kinderwaqens 10 sind Speichenräder vorgesehen, wie bei Fahrrädern oder Rollstühlen üblich wobei zur Montage der Hinterräder 12 und 13 am Rohrrahmen 22 sowie zur Montage des Vorderrades 11 am freien Ende des Auslegers 37 sogenannte Schnellspann-Naben 48 verwendet sind, die ebenfalls eine - einhändige -Radmontage ohne Werkzeug ermöglichen.
Zu einer der Vollständigkeit halber erfolgenden kurzen Erläuterung solcher Schnellspann-Naben 48 sei nunmehr auf die diesbezüglichen Einzelheiten der Fig. 4 Bezug genommen:
Bei derartigen Radbefestigungen ist die Nabe 49 des jeweiligen Wagenrades 11 und 12 bzw. 13 mittels zweier als Festlager ausgebildeter Wälzlager 51 bzw. 52 drehbar, jedoch axial unverrückbar auf einer als Hohlwelle ausgebildeten Lagerwelle 53 gelagert, die einen seitlich aus der Radnabe 49 herausragenden freien Abschnitt 53" hat, der in eine am Fahrgestell 16 befestigte Lagerhülse 54 einsteckbar ist und mittels einer insgesamt mit 56 bezeichneten Rasteinrichtung, die durch axiale Verschiebung eines die Lagenwelle 53 zentral durchsetzende Stössels 57, die gegen die Wirkung einer vorgespannten Rückstellfeder 58 erfolgt, lösbar ist und durch die Rückstellkraft dieser Rückstellfeder 58 selbsttätig in ihre Rast-Position gelangt, in der die Lagerwelle 53 und mit dieser die Radnabe 49 gegen ein axiales Ausrücken aus der Lagerhülse 54 gesichert ist. Beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel hat die Lagerwelle 53 eine durchgehende, zentrale Bohrung mit zwei über eine radiale Ringschulter 59 gegeneinander abgesetzten Bohrungsstufen 61 und 62, die sich jeweils über etwa die Länge des von der Nabe 49 umschlossenen Abschnittes 53' bzw. die Länge des aus der Nabe 49 herausragenden, äusseren Abschnittes 53" der Lagerwelle 53 erstrecken, wobei der Durchmesser der inneren Bohrungsstufe 61 etwas grösser ist als der Durchmesser der äusseren Bohrungsstufe 62. Der Stössel 57, dessen Durchmesser auf dem grössten Teil seiner Länge dem Durchmesser der äusseren Bohrungsstufe 62 entspricht, ist in dieser gleitend verschiebbar geführt, desgleichen mit einem kolbenförmigen Endabschnitt 63 in der dem Durchmesser nach grösseren Bohrungsstufe 61, wobei dieser kolbenförmige Endabschnitt 63 an der der Lagerhülse 54 gegenüberliegenden Seite der Nabe 49 ein Stück weit heraus5
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ragt. Die Rückstellfeder 58, die axial an der radialen Ringschulter 59, einerseits und andererseits an der Innenseite des kolbenförmigen Endabschnitts 63 angreift, drängt den Stössel 57 in die dargestellte Rastposition der Rasteinrichtung 56, in welcher radial durch einen freien Endabschnitt 64 des Stössels 57 abgestützte Rastkugeln 66, die in einem als Käfig 67 ausgebildeten Endabschnitt der Lagerhülse 54 angeordnet sind, radial so weit ausgerückt sind, dass sie axial an der freien, ringförmigen Endstirnfläche 68 der Lagerhülse 54 axial abgestützt sind und dadurch die Lagerwelle 53 gegen ein Ausrücken aus der Lagerhülse 54 gesichert ist. Durch einen als Sprengring ausgebildeten An-schlagring 69, der in eine Ringnut des ein kurzes Stück aus der Bohrungsstufe 62 heraustretenden Endabschnittes 64 des Stössels 57 eingesetzt ist und an einer äusseren freien Anschlagfläche des Käfigs 67 abstützbar ist, wird der Stössel 57 gegen ein axiales Ausrücken aus der zentralen Bohrung 61, 62 der Lagerwelle 53 gesichert. Der in der Rastposition der Schnellspann-Nabe 48 die Rastkugeln 66 radial stützende freie Endabschnitt 64 des Stössels 57 ist - in unmittelbarer Nähe des Käfigs 67 der Lagerwelle 53 mit einer ringnutförmigen Einschnürung 71 versehen, die durch ein Eindrücken des Stössels 57 in die Nabe 49 in Richtung des Pfeils 70 der Fig. 4 so weit in den Käfig 67 der Lagerwelle 53 hineinverschoben werden kann, dass die Rastkugeln 66 in diese Ringnut 71 einrücken können, so dass bei eingedrücktem Stössel die Lagenwelle 53 und mit dieser das jeweilige Rad aus der durch die Lagerhülse 54 vermittelten gestellfesten Lagerung ausgerückt werden können.
Mittels der Schnellspann-Naben 48 können die Räder 11, 12 und 13 des Kinderwagens 10 zu dessen Transport, z.B. im Kofferraum eines Personenkraftwagens auf einfache Weise abgenommen und verstaut und für den zweckentsprechenden Gebrauch des Kinderwagens 10 an dessen Fahrgestell 16 wieder anmontiert werden.
An den seitlich aufragenden vertikalen Schenkeln 28 und 29 des den Rohrrahmen 22 an dessen dem Bugrad 11 zugewandten Seite abschliessenden U-Profilstückes 31 ist, um eine horizontale, rechtwinklig zur Längsmittelebene 14, oberhalb der Rahmenebene 33 verlaufende Achse 72 schwenkbar ein insgesamt mit 73 bezeichneter, als Schieberahmen sowie als Tragrahmen für den Kindersitz 74 benutzter Rohrrahmen gelagert, dessen geometrische Grundform derjenigen, des Rohrrahmens 22 des Fahrgestells 16 entspricht, wobei dieser Schiebe-Rahmen 73 durch Stützstreben 76, die in der aus den Fig. 1 und 3 ersichtlichen Anordnung, steil ansteigen, gelenkig mit dem Rohrrahmen 22 des Fahrgestells 16 und lösbar mit den annähernd parallel zu den Längsholmen 24 und 26 des Rohrrahmens 22 verlaufende Längsholmen 77 und 78 des Trag- bzw. Schieberahmens 73 verbunden sind, mit schräg ansteigendem Verlauf seiner Rahmenebene 79 (Fig. 2) gegenüber der Rahmenebene 33 des Rohrrahmens 22 fixierbar ist. Der Schieberahmen 73 ist an seinem oberen, rückwärtigen Ende durch ein U-förmiges Rohrrahmenteil 81 abgeschlossen, das mit den freien Enden seiner parallelen Rahmenschenkel 82, 83 mittels feststellbarer Gelenke 84 und 86 mit den oberen Enden der in ihrer für den Gebrauch fixierten Position schräg ansteigenden Längsholme 77 und 78 des Tragrahmens 73 verbunden sind.
Die Gelenke 84 und 86 sind, wie nicht eigens dargestellt, zweckmässigerweise mit einer Anschlagbegrenzung versehen, die verhindert, dass eine den Kinderwagen über den als Griffstück dienenden Querholm 87 des U-Rahmenteils 81 des Schieberahmens 73 schiebende Person das U-Rah-menteil 81 zu weit nach unten drücken und dadurch straucheln könnte. Durch ein Lösen der feststellbaren Gelenke 84 und 86, zu deren Fixierung wiederum Flügelschrauben vorgesehen sein können, kann das U-förmige Rahmenteil 81 jedoch in Richtung des Pfeils 88 der Fig. 2 bis etwa in die durch die Längsholme 77 und 78 des Schieberahmens 73 markierte Rahmenebene 79 zurückgeklappt werden, wobei der Schieberahmen 73 im übrigen nach einem Lösen der Stützstreben 76 von den Längsholmen 77 und 78 seinerseits in Richtung des Pfeils 89 der Fig. 2 in eine zur Rahmenebene 33 des Rohrrahmens 22 des Fahrgestells 16 parallele und nahe dieser verlaufende Ebene geklappt werden kann, desgleichen die Stützstreben 76, so dass sich insgesamt eine für einen Transport des Kinderwagens 10 im Kofferraum eines Fahrzeuges sehr gut geeignete «zusammengefaltete» Anordnung seiner einzelnen Rahmenteile ergibt. Der insgesamt trapezförmig berandete Sitz 74 besteht aus einem reissfesten Textilmaterial, z.B einem Polyamid-Gewebe, das durch einen geeigneten Zuschnitt eine Rückenlehne 85, eine Sitzfläche 91, sowie ein unteres Stützteil und Seitenwände bildet. Er vermittelt einen bequemen und sicheren Sitz und ist mittels die Längsholme 77 und 78 des Schieberahmens 73 umschliessender Säume 92 und 93 an diesem gehalten, wobei das Einführen der Längsholme 77 und 78 in diese Säume 92 und 93 erfolgt, bevor der Schieberahmen 73 zusammengesetzt ist. Diese Säume sind mit metallverstärkten Ösen versehen, durch die zur Fixierung der Stützstreben 76 an den Längsholmen 77 und 78 vorgesehene - nicht dargestellte - Flügelschrauben hindurchtreten können, wodurch der Sitz 74 gegen ein Verrücken am Schieberahmen 73 gesichert ist.
Der Kinderwagen 10 ist mit einer in der Fig. 3 lediglich schematisch angedeuteten, auf das Vorderrad 11 wirkenden Felgenbremse 90 versehen, die mittels eines an dem Querholm 87 des Schieberahmens 73 angeordneten, nicht dargestellten Handhebels über einen ebenfalls nicht dargestellten Bow-denzug betätigbar ist.
Durch Ersatz des Auslegers 37 durch eine analog zu der Befestigung des Auslegers 37 an dem U-Profilstück 31 des Fahrgestellrahmens 22 an diesem befestigbare Deichsel 94, welche in einer Draufsicht die aus der Fig. 5 ersichtliche, mehrfach abgekröpfte Form hat, kann der Kinderwagen 10 auf einfache Weise als Fahrrad-Anhänger umgerüstet werden.
Die Deichsel 94 ist mit ihrem fahrradseitigen Abschnitt 94' z.B. über eine kurze Feder 96, die alle
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erforderlichen Bewegungsfreiheitsgrade insbesondere für Kurvenfahrt vermittelt, mit einem zwischen der Sattelstrebe 97 und der Kettenstrebe 98 in unmittelbarer Nähe der Hinterradachse 99 des «Zugfahrrades» 101 befestigten Kupplungsteil 102 lösbar verbindbar.
Durch die Grösse der Räder 11, 12 und 13 des Kindewagens, die üblichen Radgrössen bei Fahrrädern zwischen 20 Zoll und 28 Zoll entsprechen, wird eine gute Geländegängigkeit des Kinderwagens 10 erzielt und auch eine hinreichende Bodenfreiheit, die es erlaubt, den rückwärtigen U-förmig gestalteten Bereich des Rohrrahmens 22 des Fahrgestells 16 zum Einhängen von Körben auszunutzen, in denen beispielsweise Proviant oder Kleidungsstücke oder dergleichen mitgeführt werden können. Ein im oberen Teil des Schieberahmens 73 befestigbares, nicht dargestelltes Schutzdach ist zweckmässigerweise mit einem aus einer durchsichtigen Kunststoffolie bestehenden Fenster versehen, durch das eine den Kinderwagen 10 schiebende Person ein in diesem sitzendes Kind gut beobachten kann.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Mehrzweck-Kinderwagen (10) mit einem Bugrad (11) und zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Hinterrädern (12, 13), die an einem aus Profilrohren bestehenden Fahrgestellrahmen (22) an in den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordneten Lagern frei drehbar gelagert sind, wobei das Bugrad an einem vom vorderen Bereich des Fahrgestellrahmens ausgehenden Lagerelement gelagert ist und die Hinterräder seitlich ausserhalb des Fahrgestellrahmens (22) angeordnet sind, an dem um eine horizontale Achse, die rechtwinklig zur vertikalen Längsmittelebene (14) des Wagens verläuft schwenkbar und in einer zur Ebene (33) des Fahrgestellrahmens schräg ansteigenden Ebene festlegbar ein als Schieberahmen (73) benutzbarer Tragrahmen für einen an dessen Rahmenholmen festlegbaren Kindersitz (74) angeordnet ist, wobei der Tragrahmen mittels lösbar fixierbarer seitlicher Streben (76) in der sitzgerechten Position am Fahrgestellrahmen (22) abstützbar ist und der Tragrahmen und die Stützstreben (76) in die Ebene (33) des Fahrgestellrahmens oder in eine zu dieser parallel verlaufende und der Fahrgestellrahmenebene benachbarte Ebene klappbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenräder (11, 12, 13) mittels Schnellspann-Naben (48) an dem Fahrgestellrahmen (22, 37) montierbar sind, wobei das Bugrad (11) am freien Endabschnitt eines einarmigen Auslegers (37) angeordnet ist, der in seitlichem Abstand von der zwischen den beiden Hinterrädern (12, 13) verlaufenden vertikalen Längsmittelebene (14) des Kinderwagens (10) verläuft, derart, dass die Radmittelebene (38) des Bugrades (11) mit der Längsmittelebene (14) des Kinderwagens (10) zusammenfällt und dass der Ausleger (37) in den Bereich zwischen den seitlichen Längsholmen (24 und 26) des Fahrgestellrahmens (22) zurückschwenkbar oder verschiebbar ist.
2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radnabe (49) des jeweiligen Wagenrades (11, 12, 13) drehbar und axial verschiebefest auf einer Lagerwelle (53) gelagert ist, die einen einseitig aus der Radnabe (49) herausragenden Fixierungsabschnitt (53") hat, der in eine rahmenfeste Aufnahmehülse (54) einsteckbar und durch selbsttätig radial ausrückbare Rastkugeln (66) einer Rasteinrichtung (56), die an der Lagerwelle (53) angeordnet sind und im ausgerückten Zustand an einer radialen Gegenfläche (68) der Hülse (54) axial abgestützt sind, gegen ein Ausrük-ken aus der Hülse (54) sicherbar ist.
3. Kinderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagewelle (53) ihrerseits als rohrförmiges Teil ausgebildet ist, in dem ein unter der Vorspannung einer Feder (58) stehender Betätigungsstössel (57) der Rasteinrichtung (56) axial verschiebbar angeordnet ist, der eine Steuerrille (71) für die Ein- und Auswärtsbewegung der Rastkugeln (66) hat, die in einem Käfigteil (67) der Lagenwelle (53) angeordnet sind.
4. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (37) als Vierkant-Profil ausgebildet ist, das auf einem vor dem Schwenkgelenk (46) angeordneten Abschnitt seiner Länge von einem gestellfesten U-Pro-filstücks (34) komplementären lichten Querschnitts aufgenommen ist.
5. Kinderwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das den Ausleger (37) aufnehmende U-Profilstück (34) an der Unterseite einer die Verbindung der beiden seitlichen Rahmenholme (24, 26) vermittelnden Platte (32) angeordnet ist, an der auch die Lagerelemente für den Schieberahmen (73) angeordnet sind, der um eine oberhalb der Rahmenebene (33) des Fahrgestellrahmens (22) verlaufende Achse (72) schwenkbar ist.
6. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Schieberahmens (73) vorgesehene Stützstreben (76) schwenkbar an dem Fahrgestellrahmen (22) angeordnet sind und mit dem Schieberahmen (73) mittels einhändig betätigbarer Schraubelemente verbindbar sind.
7. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberahmen (73) zwei Längsholme (77, 78) umfasst, die durch ein Griffstück (81, 87) miteinander verbindbar sind, wobei das Griffstück (81, 87) gelenkig mit den oberen Enden der Längsholme (77, 78) verbindbar ist, wobei das Griffstück in definierter Position bezüglich der durch die Längsholme (77, 78) markierten Rahmenebene festlegbar ist.
8. Kinderwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (81, 87) in eine zur Rahmenebene (79) des Schieberahmens (73) parallele Lage klappbar ist.
9. Kinderwagen nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (74) eine der Grundform nach trapezförmige Berandung hat und aus einem Textilmaterial besteht, das mit seitlichen Säumen (92, 93) die Längsholme (77, 78) des Schieberahmens (73) umgreifend auf diesen aufgesteckt ist, und dass diese Säume (92, 93) mit me-tall-verstärkten Ösen versehen sind, durch die zur
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10. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf das Bugrad (11) wirkende Bremse (90) vorgesehen ist, die mittels eines am Schieberahmen (73) vorgesehenen Handhebels über einen Bowdenzug betätigbar ist.
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CH 687 516 A5
Befestigung der Stützstreben (76) vorgesehene Bolzen von Befestigungsschrauben hindurchtreten können.
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