DE19711042A1 - Kombinierter Personen- und Transportroller - Google Patents
Kombinierter Personen- und TransportrollerInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Personen- und
Transportroller für die Fortbewegung und/oder zum Transpor
tieren von Gepäck oder Lasten, vorzugsweise in städtischen
Ballungsgebieten. Für die Mitnahme in öffentlichen Verkehrs
mitteln sind sie leicht zusammenklappbar und können so zur
schnellen Überbrückung der Entfernungen von und zu den Halte
stellen eingesetzt werden.
Als Fortbewegungs- oder sportliches Betätigungsmittel sind
Roller allgemein als Kinderspielzeug bekannt oder sie werden
als zieh- oder schiebbare Transportroller, z. B. für Koffer
oder ähnliches, verwendet. Auch Roller für Erwachsene, kombi
niert mit Gepäckaufnahmeeinrichtungen, werden in jüngster
Zeit angeboten.
So beschreibt das Deutsche Gebrauchsmuster 295 19 090 U1 ei
nen Roller zur Beförderung von Lasten und Personen. Die Ge
päckaufnahmeeinrichtungen sind auf Rahmenteilen direkt über
den Rädern angeordnet.
Nachteilig an diesem Roller ist, daß er nicht für die Mitnah
me in Verkehrsmitteln zusammengeklappt werden kann. Auch die
Anordnung der Lasten auf dem Roller ist unzweckmäßig. Werden
große sperrige Lasten auf dem hinteren Gepäckträger transpor
tiert, ist ein schwungvolles Rollern und ein schneller Wech
sel von einem Bein auf das andere erschwert. Wird die Last
auf dem vorderen Gepäckträger angeordnet, ist der Roller zu
kopflastig und bei einem fehlenden Ausgleichsgewicht auf dem
hinteren Gepäckträger kippt der Roller nach vorn über. Beson
dere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn der Roller zusammen
mit den Lasten getragen werden soll.
Ein anderer Roller ist in der DE 35 37 522 A1 dargestellt. Er
ist entweder als Personenroller oder als Transportroller
nutzbar. Durch die Abklappmöglichkeit der Lenkstange kann der
Roller auch leicht getragen werden.
Der Nachteil an diesem Roller ist, daß ein gleichzeitiges
Rollern mit dem Fuß und ein Transportieren von Lasten nicht
möglich ist, weil nur die Trittfläche als Transportplattform
genutzt wird. Da in diesem Fall der Roller wie ein Handwagen
gezogen wird, sind mindestens drei Räder erforderlich, von
denen mindestens zwei Räder durch eine Fahrzeugachse, vor
zugsweise die hintere, auf einen größeren Abstand gehalten
werden. Bei dieser Anordnung ist die Beweglichkeit des Rol
lers, insbesondere in Kurven, erheblich eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen kombinierten Personen-
und Transportroller zu schaffen, welcher vielseitig als Per
sonen und/oder als Transportmittel eingesetzt werden kann,
zusammenklappbar ist und auch zusammen mit Gepäck oder Lasten
tragbar ist sowie einfach und robust im Aufbau.
Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1.
Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausge
staltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der kombinierte Personen- und Transportroller besteht aus ei
nem durchgehenden Rahmen, an dem vorn und hinten je eine
Fahrzeugachse und zwischen diesen eine Trittfläche angeordnet
ist. Jede der Fahrzeugachsen trägt vorzugsweise ein Rad, wo
bei die hintere Fahrzeugachse auch mit zwei Rädern ausgerü
stet werden kann.
Das vordere Rad ist über eine Vorderradgabel, ein Lenker
schaftrohr und eine Lenkstange lenkbar ausgeführt. Das Len
kerschaftrohr ist dazu mit einem Teil des Rahmens verbunden,
welcher für die Bewegungsfreiheit des Vorderrades und für ei
ne möglichst tiefe Lage der Trittfläche unterhalb einer ge
dachten Verbindungslinie zwischen den Fahrzeugachsen nach
oben abgewinkelt ist.
Für die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln und/oder zum
leichteren Tragen des Rollers ist die Lenkstange abklappbar
gestaltet.
Die hintere Fahrzeugachse ist ebenfalls in einer Gabel, der
Hinterradgabel, angeordnet, die als ein hinteres Rahmenteil
den Rahmen nach hinten verlängert und mindestens ein Rad in
sich aufnimmt.
Beide Räder, das vordere und das hintere, besitzen als
Schutz- und Schmutzfangeinrichtung eine einem Schutzblech
ähnliche Verkleidung, wobei die hintere Schutz- und Schmutz
fangeinrichtung gleichzeitig als Bremsvorrichtung dient.
Zu diesem Zweck besteht die Schutz- und Schmutzfangeinrich
tung aus einem flexiblen Material, z. B. Gummi oder einem
elastischen Kunststoff, welches das hintere Rad teilweise
mantelförmig umgibt.
An ihrem vorderen Teil ist die Schutz- und Schmutzfangein
richtung in der Kehle der Hinterradgabel fest mit dem Rahmen
des Rollers verbunden und an ihrem anderen hinteren Teil sind
zwei Haltestreben an der Schutz- und Schmutzfangeinrichtung
befestigt und drehbar an beiden Seiten des Rades auf der hin
teren Fahrzeugachse angeschraubt. An der Befestigungsstelle
der Haltestreben an der Schutz- und Schmutzfangeinrichtung
ist oberhalb dieser ein Fußbremshebel angeordnet, mit dem die
Schutz- und Schmutzfangeinrichtung für den Bremsvorgang ra
dial in Richtung der Fahrzeugachse gegen die Oberfläche des
Rades gedrückt wird. Der Fußbremshebel wird dabei mit dem Fuß
nach hinten in tangentialer Richtung bewegt.
Damit ist unter Verwendung bereits vorhandener Fahrzeugteile
in einfacher Weise eine äußerst wirksame Bremsvorrichtung ge
schaffen.
Für den Transport von Gepäck oder Lasten ist der Roller mit
Mitteln ausgestattet, die so angeordnet sind, daß eine gute
Lastverteilung erreicht wird und gleichzeitig ein einfaches
Tragen des Rollers zusammen mit dem Gepäck oder der Last ge
währleistet ist.
Ausgerüstet mit zusätzlichen Tragegurten kann der Roller mit
der Last auch ähnlich wie ein Rucksack auf dem Rücken getra
gen werden.
Gemäß der Erfindung sind die Mittel für den Transport von Ge
päck oder Lasten zweckmäßigerweise in Fahrtrichtung hinter
der Lenkstange am Rahmen angeordnet, so daß sie sich ganz
oder teilweise über die Trittfläche erstrecken.
Für eine weitere vorteilhafte Verwendung als Transportroller
ist der Roller zusätzlich mit einer Kupplungsvorrichtung aus
gerüstet, um ihn als Anhänger an ein Fahrrad ankoppeln zu
können.
An Hand von Zeichnungen werden zwei vorteilhafte Ausführungs
beispiele der erfindungsgemäßen Lösung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Den Roller als Personen- und Transportroller mit
Anordnung der Last über der Trittfläche.
Fig. 2 Den Roller ausschließlich als Transportroller mit
Anordnung der Last auf der Trittfläche.
Der erfindungsgemäße Roller ist in Fig. 1 als Personen- und
Transportroller in seiner Gesamtdarstellung zu erkennen. Er
besteht aus einem durchgehenden Rahmen 1, der zwischen zwei
Fahrzeugachsen 3a, 3b angeordnet ist, wobei jede der Fahr
zeugachsen 3a, 3b ein Rad 2a oder 2b trägt. In Fahrtrichtung
vorn ist am Rahmen 1 ein nach oben abgewinkeltes Rahmenteil 5
angeordnet und hinten besteht der Rahmen 1 aus einem hinteren
Rahmenteil 9, welches zur Aufnahme der hinteren Fahrzeugachse
3b mit dem hinteren Rad 2b eine Hinterradgabel 9 bildet.
An dem nach oben abgewinkelten Rahmenteil 5 ist ein Lenker
schaftrohr 6 befestigt, durch das die Lenkstange 8 drehbar
geführt ist. Unterhalb des Lenkerschaftrohres 6 geht die
Lenkstange 8 in eine Vorderradgabel 7 über, in der auf einer
vorderen Fahrzeugachse 3a das vordere Rad 2a drehbar gelagert
ist. Damit kann durch ein Drehen der Lenkstange 8 die Fahrt
richtung des Rollers verändert werden.
Zwischen den beiden Fahrzeugachsen 3a und 3b ist parallel zur
Fahrbahn auf du Rahmen 1 eine Trittfläche 4 angeordnet. Zum
Erreichen eines möglichst tiefen Fahrzeugschwerpunktes ist
das die Trittfläche 4 tragende Rahmenteil 1 unterhalb eine
gedachte Verbindungslinie zwischen den beiden Fahrzeugachsen
3a, 3b gelegt.
Für die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln und/oder zum
leichteren Tragen des Rollers ist die Lenkstange 8 oberhalb
des Lenkerschaftrohres 6 abklappbar ausgeführt. Der Abklapp
mechanismus besteht in dieser Ausführungsform aus einem Dreh
gelenk 10 im Schaft der Lenkstange 8 kurz über dem Lenker
schaftrohr 6. Durch ein im Durchmesser etwas größeres, oberes
Lenkerrohrteil 11 wird das Drehgelenk 10 in Lenkstellung zur
Benutzung als Personen- und Transportroller fixiert, indem
das obere Lenkerrohrteil 11 über das Drehgelenk 10 geschoben
ist.
Für eine ausschließliche Benutzung als Transportmittel oder
für ein einfacheres Tragen des Rollers, z. B. für die Mitnah
me in öffentlichen Verkehrsmitteln, wird das obere Lenker
rohrteil 11 nach oben gezogen und so ein Abklappen der Lenk
stange 8 nach hinten ermöglicht.
Mit einer Schnellspannvorrichtung 12 wird das obere Lenker
rohrteil 11 zur kraftschlüssigen Verbindung mit dem Teil der
Lenkstange 8 unterhalb des Drehgelenkes 10 festgeklemmt.
Beide Räder, das vordere 2a und das hintere 2b, sind mit ei
ner Schutz- und Schmutzfangeinrichtung 13a und 13b ausgerü
stet, wobei die hintere Schutz- und Schmutzfangeinrichtung
13b gleichzeitig als Bremsvorrichtung 14 dient.
Die Schutz- und Schmutzfangeinrichtung 13b ist an ihrem vor
deren Teil in der Kehle der Hinterradgabel 9 fest mit dem
Rahmen 1 des Rollers verbunden und an ihrem anderen, hinteren
Teil sind an ihr zwei Haltestreben 15 befestigt, welche dreh
bar an beiden Seiten des Rades 2b auf der hinteren Fahrzeug
achse 3b angeordnet sind. In Verlängerung der Haltestreben 15
nach oben über die Schutz- und Schmutzfangeinrichtung 13b
hinaus befindet sich ein Fußbremshebel 16, mit dem die
Schutz- und Schmutzfangeinrichtung 13b für den Bremsvorgang
radial in axialer Richtung gegen die Oberfläche des Rades 2b
gedrückt wird. Der Fußbremshebel 16 wird dabei mit dem Fuß
nach hinten bewegt. Durch den Bremsvorgang wirkt im mittleren
Bereich der Schutz- und Schmutzfangeinrichtung 13b eine
Bremskraft radial auf das Rad 2b in Richtung zur Fahrzeug
achse 3b.
Als ein Mittel für den Transport von Gepäck oder Lasten 17
ist am vorderen Teil des Rollers hinter der Lenkstange 8 an
dem nach oben abgewinkelten Rahmenteil 5 ein Gepäckhalter 18
angeordnet, der aus zwei durch ein Scharnier 19 gegeneinander
bewegbare Trageflächen 20a und 20b zur Aufnahme von Gepäck
oder Lasten 17 besteht. Die eine erste Tragefläche 20a ist,
z. B. durch Anschrauben oder Schweißen, mit dem nach oben ab
gewinkelten Rahmenteil 5 fest verbunden und die andere zweite
Tragefläche 20b ist gegenüber der ersten 20a beweglich ausge
führt. Bei Aufnahme von Gepäck oder Lasten 17 wird die zweite
Tragefläche 20b in Richtung der Trittfläche 4 abgeklappt und
ohne Gepäck oder Lasten 17 auf die erste Tragefläche 20a am
nach oben abgewinkelten Rahmenteil 5 zurückgeklappt, so daß
die zweite Tragefläche 20b im unbenutzten Zustand des Gepäck
halters 18 auf der ersten Tragefläche 20a aufliegt.
Bei Aufnahme von Gepäck 17, z. B. Taschen oder Rucksäcke,
werden die beiden Trageflächen 20a und 20b durch Federkraft
oder Gurte derart gegeneinander gedrückt, daß zwischen den
beiden Trageflächen 20a und 20b ein der Größe des Gepäcks 17
angepaßter Aufnahmeraum gebildet und so das Gepäck 17 festge
halten wird.
Für die Aufnahme größerer Lasten 17, beispielsweise Kisten,
wird die Auflagefläche auf dem Gepäckhalter 18 durch Halte
schienen 21 vergrößert, wobei die Halteschienen 21 fest mit
der Last 17 verbunden sind. Die feste Verbindung kann jedoch
auch lösbar durch Verschraubungen oder Verhakungen gestaltet
sein.
Die Befestigung und Fixierung der Halteschienen 21 auf dem
Gepäckhalter 18 erfolgt durch Nuten, Bohrungen oder Aufnahmelaschen
22, 23 in den Trageflächen 20a und 20b.
In der Darstellung nach Fig. 1 sind die Halteschienen 21 in
zwei Aufnahmelaschen 22 oder Bohrungen in die erste, am nach
oben abgewinkelten Rahmenteil 5 befestigte Tragefläche 20a
geschoben und in der zweiten, beweglichen Tragefläche 20b
mittels Haltestiften 24 verankert, die ebenfalls in entspre
chende Aufnahmelaschen 23 oder Bohrungen eingreifen.
Durch diese Art der Befestigung werden die Halteschienen 21
im wesentlichen in einer waagerechten Ebene gehalten und die
zweite, bewegliche Tragefläche 20b in einem für die Lastver
teilung optimalen Winkel zur ersten Tragefläche 20a ver
klemmt.
Aus Sicherheitsgründen können die Halteschienen 21 zusätzlich
in den Verankerungen 22 der fest angeordneten Tragefläche 20a
durch einen Sicherungsstift 25 gegen ein Verrutschen gesi
chert werden.
In Fig. 2 ist der Roller ausschließlich als Transportroller
mit Anordnung der Last 17 auf der Trittfläche 4 mittels einer
steckbaren Last- oder Gepäckhalterung 26 dargestellt. Die
Last 17, in dieser Darstellung ebenfalls eine Kiste, wird
vorzugsweise mittels denselben, in Fig. 1 verwendeten Halte
schienen 21 auf der Trittfläche 4 befestigt, nur daß diesmal
die Halteschienen 21 quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind.
Mittels dieser Halteschienen 21, die mit der Kiste fest ver
bunden sind, wird die Last 17 gleichmäßig über die Trittflä
che 4 verteilt und ein Abkippen dieser ist nicht möglich. Die
Halteschienen 21 sind über die Haltestifte 24 in Bohrungen 27
durch die Trittfläche 4 und den Rahmen 1 verankert.
Die Lenkstange 8 ist abgeklappt und kann in diesem Zustand
gleichzeitig als Halterung für die Last 17 dienen. Es ist
aber auch möglich die Lenkstange 8 nach vorn zu klappen und
der Roller kann mit den Händen wie ein Handwagen gezogen wer
den. Allerdings ist es dazu zweckmäßig, entweder den Roller
mit drei Rädern auszustatten, oder an den Halteschienen 21
links und rechts Hilfsräder anzubringen, damit ein Umkippen
des Rollers vermieden wird.
Sollen besonders große und/oder schwere Lasten transportiert
werden, ist es auch denkbar, mittels der Halteschienen 21
oder anderer geeigneter Verbindungsmittel, die Rahmen 1 von
zwei Rollern derart parallel miteinander zu koppeln, daß ein
Wagen mit vier Rädern entsteht.
Der Gepäckhalter 18 ist in der Darstellung nach Fig. 2 zusam
mengeklappt, da er nicht benutzt wird.
In bevorzugter Ausführung wird der Roller nach Fig. 2 mit ei
ner Kupplungsvorrichtung 28 zur Ankopplung an ein Fahrrad 29
ausgerüstet. Zur Befestigung der Kupplungsvorrichtung 28 an
dem Roller dient eine Kupplungslasche 30, die beiderseitig
das Lenkerschaftrohr 6 umfaßt und hinter dem Lenkerschaftrohr
6 durch eine Bohrung im vorderen Rahmenteil 5 über einen
Kupplungsstift 31 gesichert ist.
Durch ein vertikal angeordnetes Lenk- und Stabilisierungsrohr
32 an der Kupplungsvorrichtung 28 kann der Roller in den Kur
ven horizontal lenkbar gezogen werden und ist gleichzeitig
torsionsfest gegen ein Umkippen gesichert.
1
Rahmen
2
a Vorderrad
2
b Hinterrad
3
a vordere Fahrzeugachse
3
b hintere Fahrzeugachse
4
Trittfläche
5
vorderes abgewinkeltes Rahmenteil
6
Lenkerschaftrohr
7
Vorderradgabel
8
Lenkstange
9
hinteres Rahmenteil, Hinterradgabel
10
Drehgelenk an der Lenkstange
11
oberes Lenkerrohrteil
12
Schnellspannvorrichtung
13
a Schutz- und Schmutzfangeinrichtung Vorderrad
13
b Schutz- und Schmutzfangeinrichtung Hinterrad
14
Bremsvorrichtung
15
Haltestreben für die Schutz- und Schmutzfangeinrichtung
16
Fußbremshebel
17
Gepäck, Last
18
Gepäckhalter
19
Scharnier am Gepäckhalter
20
a fest angeordnete Tragefläche des Gepäckhalters
20
b beweglich angeordnete Tragefläche des Gepäckhalters
21
Halteschienen
22
Aufnahmelaschen in der fest angeordneten Tragefläche
23
Aufnahmelaschen in der beweglich angeordneten Tragefläche
24
Haltestifte
25
Sicherungsstift
26
steckbare Gepäck- oder Lasthalterung
27
Bohrungen in der Trittfläche
28
Kupplungsvorrichtung
29
Fahrrad
30
Kupplungslasche
31
Kupplungsstift
32
Lenk- und Stabilisierungsrohr
Claims (17)
1. Kombinierter Personen- und Transportroller mit einem
durchgehenden Rahmen (1) an dem vorn und hinten je eine,
mindestens ein Rad (2a, 2b) tragende, Fahrzeugachse (3a,
3b) angeordnet ist, der Rahmen (1) zwischen den Rädern
(2a, 2b) eine Trittfläche (4) trägt, am vorderen Teil des
Rahmens (1) über ein nach oben abgewinkeltes Rahmenteil
(5) ein Lenkerschaftrohr (6) anbracht ist, über welches
die vordere Fahrzeugachse (3a) mittels einer Vorderradga
bel (7) und einer abklappbaren Lenkstange (8) lenkbar ge
staltet ist, der hintere Teil des Rahmens (1) eine Hin
terradgabel (9) bildet, in der die hintere Fahrzeugachse
(3b) angeordnet ist und das hintere Rad (2b) mit einer
Bremsvorrichtung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - am Rahmen (1) Mittel (18, 26) für den Transport von Gepäck oder Lasten (17) in Fahrtrichtung hinter der Lenkstange (8) derart angeordnet sind, daß sich das zu transportierende Gepäck oder die Lasten (17) ganz oder teilweise über bzw. auf der Trittfläche (4) befinden,
- - am hinteren Rahmenteil (9) des Rahmens (1) eine Brems vorrichtung (14) angeordnet ist, die aus einer flexi blen Schutz- und Schmutzfangeinrichtung (13b) besteht, die mit dem Rahmen (1) verbunden und über dem hinteren Rad (2b) angebracht ist und mit der das hintere Rad (2b) radial in axialer Richtung bremsbar ist, und
- - der Rahmen (1) am vorderen nach oben abgewinkelten Rahmenteil (5) oder am Lenkerschaftrohr (6) mit einer Kupplungsvorrichtung (28) zur Ankopplung an ein Fahr rad (29) ausgerüstet ist.
2. Roller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel (18) für den Transport von Gepäck oder Lasten (17)
ein hinter der Lenkstange (8) an dem nach oben abgewin
kelten Rahmenteil (5) angeordneter Gepäckhalter (18) ist,
der aus zwei, durch ein Scharnier (19) gegeneinander be
wegbare, Trageflächen (20a, 20b) zur Aufnahme des Gepäcks
oder der Lasten (17) besteht, wobei die eine erste Trage
fläche (20a) fest mit dem nach oben abgewinkelten Rahmen
teil (5) verbunden ist und die andere zweite Tragefläche
(20b) bei Aufnahme von Gepäck oder Lasten (17) in Rich
tung der Trittfläche (4) abgeklappt ist und ohne Gepäck
oder Lasten (17) die zweite Tragefläche (20b) auf der er
sten Tragefläche (20a) an dem nach oben abgewinkelten
Rahmenteil (5) angeklappt aufliegt.
3. Roller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Trageflächen (20a, 20b) durch Federkraft oder
Gurte derart gegeneinander gedrückt sind, daß zwischen
den beiden Trageflächen (20a, 20b) ein der Größe des Ge
päcks oder der Lasten (17) angepaßter Aufnahmeraum gebil
det ist.
4. Roller nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Trageflächen (20a, 20b) aus Gittern oder
Streben bestehen.
5. Roller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel (26) für den Transport von Gepäck oder Lasten (17)
eine Gepäck- oder Lasthalterung (26) ist, die mit der
Trittfläche (4) form- und kraftschlüssig verbunden ist.
6. Roller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Gepäck- oder Lasthalterung (26) mit der
Trittfläche (4) eine Steckverbindung ist.
7. Roller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Gepäck- oder Lasthalterung (26) mit der
Trittfläche (4) eine Schraubverbindung ist.
8. Roller nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (18, 26) für den Transport von Gepäck oder
Lasten (17) mit einer Klemmgurtvorrichtung und/oder Ge
päck- oder Lasthaltegurten ausgerüstet sind.
9. Roller nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitteln (18, 26) für den Transport von Gepäck
oder Lasten (17), zur Vergrößerung der Ladefläche
und/oder zur besseren Lastverteilung, Halteschienen (21)
besitzen, welche in Nuten, Bohrungen oder andere geeig
nete Fixierungen (22, 23, 27) an den Mitteln (18, 26) für
den Transport von Gepäck oder Lasten (17) oder am Rahmen
(1) eingreifen und mittels Haltestiften (24) verankert
sind.
10. Roller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteschienen (21) mit, vorzugsweise quader- oder wannen
förmigen Behältern zur Aufnahme von Gepäck oder Lasten
(17) fest verbunden sind und wahlweise mittels den geeig
neten Fixierungen (22, 23, 27), sowohl an dem Gepäckträ
ger (18) als auch an der Gepäck- und Lasthalterung (26)
auf der Trittfläche (4), verankerbar sind.
11. Roller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsvorrichtung (14) teilweise mantelförmig um den Um
fang des hinteren Rades (2b) angeordnet ist.
12. Roller nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsvorrichtung (14) aus Gummi oder einem ela
stischen Kunststoff besteht.
13. Roller nach Anspruch 1, 11 und 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Bremsvorrichtung (14) ein in tan
gentialer Richtung nach hinten bewegbarer Fußbremshebel
(16) angeordnet und über Haltestreben (15) drehbar an der
hinteren Fahrzeugachse (3b) befestigt ist.
14. Roller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsvorrichtung (28) zur Ankopplung an ein Fahrrad
(29) am vorderen Rahmenteil (5) hinter dem Lenker
schaftrohr (6) lösbar befestigt ist.
15. Roller nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der Kupplungsvorrichtung (28) aus einer Kupp
lungslasche (30) besteht, die beiderseitig das Lenker
schaftrohr (6) umfaßt und hinter dem Lenkerschaftrohr (6)
durch eine Bohrung im vorderen Rahmenteil (5) über einen
Kupplungsstift (31) gesichert ist.
16. Roller nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kupplungsvorrichtung (28) ein Lenk- und Stabi
lisierungsrohr (32) angeordnet ist, mit dem die Kupp
lungsvorrichtung (28) torsionsfest und horizontal lenkbar
gestaltet ist.
17. Roller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abklappvorrichtung zum Abklappen der Lenkstange (8) ein
durch das Rohr der Lenkstange (8, 11) fixierbares Drehge
lenk (10) ist und eine Schnellspannvorrichtung (12) be
sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19711042A DE19711042A1 (de) | 1997-03-04 | 1997-03-04 | Kombinierter Personen- und Transportroller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19711042A DE19711042A1 (de) | 1997-03-04 | 1997-03-04 | Kombinierter Personen- und Transportroller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19711042A1 true DE19711042A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7823645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19711042A Withdrawn DE19711042A1 (de) | 1997-03-04 | 1997-03-04 | Kombinierter Personen- und Transportroller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19711042A1 (de) |
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