DE60225707T2

DE60225707T2 - Wagen

Info

Publication number: DE60225707T2
Application number: DE60225707T
Authority: DE
Inventors: Bjorn Refsum
Original assignee: Stokke AS
Current assignee: Stokke AS
Priority date: 2001-10-22
Filing date: 2002-10-22
Publication date: 2008-07-17
Anticipated expiration: 2022-10-23
Also published as: IS7206A; RU2296074C2; ES2300477T3; RU2004115609A; HRP20040478B1; NO20015159L; CA2458748C; NO20015159D0; PT1438222E; CY1108153T1; ME00221B; IS2653B; US20060001226A1; JP2005506244A; WO2003035448A1; ATE389573T1; US9493179B2; JP3968080B2; DE60225707D1; PL369506A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wagen (Trolley), vorzugsweise einen zusammenklappbaren Wagen, der als Wagen für Kinder und/oder zum Einkaufen verwendet werden kann.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik sind viele Arten von Wagen für Kinder mit der Möglichkeit, Gepäck, wie Einkaufswaren, zu lagern, bekannt. Der Waren- oder Gepäckhalter wird üblicherweise hinter die Rückenlehne des Sitzes oder unter den Sitz gegeben und besteht aus einem Korb oder Netz aus hartem oder weichem Material. Ein Problem bei solchen Lagerkörben ist, dass die Waren oder das Gepäck häufig vom Wagen entfernt werden müssen, bevor er zusammengeklappt werden kann. Dies ist unpraktisch, wenn man den Wagen in einem öffentlichen Transportmittel, wie einem Bus, einer Straßenbahn oder einem Zug, mitnimmt, aber auch, wenn der Wagen im Kofferraum eines Wagens untergebracht werden soll. Weiters sind diese Wagen nur selten als Einkaufswagen oder als Gepäckwagen allein sehr praktisch, da der gesamte Wagen einschließlich des Sitzes vollständig geöffnet werden muss und daher nicht genauso einfach manövriert und gehandhabt werden kann, wie es bei einem einfachen, herkömmlichen, zweirädrigen Handwagen möglich ist.
Im US-Patent 5,290,049 wird versucht, dies durch einen zusammenklappbaren Wagen zu lösen, bei welchem der Wagenhalter gleichzeitig intakt bleibt. Das Problem bei dieser Lösung ist, dass alle der vielen Wagenteile, wie der Sitz und mehrere Stangen, mit ihrer Abmessung und ihrem Gewicht immer am Wagen befestigt sind. Dies verringert die Möglichkeiten, den Wagen zu einer wirksam reduzierten Größe zusammenzuklappen, und es ist unpraktisch, alle Teile zu tragen, wenn der Wagen nur als Einkaufswagen verwendet wird.
Weiters ist der Gepäckhalter am übrigen Wagen dauerhaft montiert. Es ist daher schwierig, Waren, die beispielsweise während des Transports aufrecht stehen müssen oder die nicht durch andere Waren zusammengedrückt werden dürfen, die notwendige Sorgfalt zukommen zu lassen, da der Wagen bei den zuvor erwähnten Transportarten nicht unbedingt aufrecht gelagert werden kann.
Folglich besteht ein Bedarf an einem Wagen, der als Kinderwagen und/oder als Einkaufswagen verwendet werden kann und der eine einfache und leichte Konstruktion aufweist, wobei die nöti gen Einheiten einfach an die Verwendung angepasst werden können, indem sie zusammengebaut oder getrennt werden.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Wagens, der die zuvor erwähnten Probleme löst und die Unzulänglichkeiten früherer Lösungen nicht aufweist. Weiters ist es das Ziel, einen Wagen mit einer leichten und einfachen Konstruktion vorzusehen, der viele Verwendungsmöglichkeiten und Variationsfähigkeiten hat, und der leicht zusammenklappbar ist zum Transport und zur Lagerung in einem oder mehreren Stücken.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Das Ziel der Erfindung wird durch einen Wagen, wie in den Patentansprüchen definiert, erreicht, welcher ein Gestell mit Rädern und mindestens einen Griff umfasst, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gestell

– eine Haupt-Stützstange, die mit einem Griff am oberen Ende und mit mindestens einem Rad am unteren Ende ausgestattet ist;
– eine Sub-Stützstange aufweist, die an ihrem oberen Ende mit der Haupt-Stütztstange zwischen den äußersten Enden der Haupt-Stützstange verbunden und mit mindestens einem Rad im unteren Ende ausgestattet ist;
– wobei die Räder durch ein erstes Querstück an der Haupt-Stützstange befestigt sind und/oder wobei die Räder durch ein zweites Querstück an der Sub-Stützstange befestigt sind.

Der Wagen kann vorteilhaft ein oder mehrere abnehmbare und höhenverstellbare Module, wie einen Gepäckhalter, eine Montagestütze und/oder einen Sitz aufweisen.
Beschreibung der Figuren
1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wagens in einem auseinandergezogenen Zustand mit Gepäckhalter, Montagestütze und Sitz mit einer Regen/Sonnen-Abdeckung.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gestells des in 1 dargestellten Wagens.
3 zeigt das in 2 dargestellte Gestell in einem zusammengeklappten Zustand.
4 zeigt das in 3 dargestellte Gestell mit einem Gepäckhalter.
5 zeigt das in 2 dargestellte Gestell mit einer Montagestütze.
6 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 1 dar gestellten Wagens mit einem Gepäckhalter, einer Montagestütze und einem in eine Sitzposition gegen den Griff gedrehten Sitz.
7 zeigt den in 6 gezeigten Wagen mit dem Sitz in Schlafposition.
8 zeigt den in 6 dargestellten Wagen in einem zusammengeklappten Zustand.
9 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Wagens.
10 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 9 dargestellten Wagens, von hinten gesehen.
11 zeigt den Wagen der 10 in einem zusammengeklappten Zustand.
12 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Wagens in einer alternativen Ausgestaltung.
13 zeigt eine Seitenansicht des in 6 dargestellten Wagens in einer alternativen Ausgestaltung.
14 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 6 dargestellten Wagens in einer alternativen Ausgestaltung.
Beschreibung der Ausführungsformen
Der erfindungsgemäße Wagen hat ein Gestell 1, auf welchem verschiedene Module, wie ein Gepäckhalter 20, eine Montagestütze 30 und ein Kindersitz 40 befestigt sein können, wie in 1 gezeigt.
Das Gestell 1 des Wagens besteht, wie in 2 gezeigt, aus einer Haupt-Stützstange 2 mit einem ersten Querstück 4 in Form einer Plattform mit Rädern 11 am unteren Ende und einem Griff 5 am oberen Ende. Das Gestell 1 besteht weiters aus einer Sub-Stützstange 7, die an ihrem oberen Ende über ein Gelenkstück 8 an der Haupt-Stützstange 2 zwischen deren äußersten Enden befestigt ist. Die Sub-Stützstange 7 hat ein zweites Querstück 9 in Form einer gebogenen Achse am unteren Ende mit Rädern 10 an den Endteilen. Das Gestell 1 besteht vorzugsweise aus einem leichten und starken Material, wie Aluminium.
Die Haupt-Stützstange 2 hat vorzugsweise eine Gleitbahn 12 zur Befestigung und Höhenverstellung verschiedener Module, wie oben erwähnt.
Die Plattform 4 kann zum Daraufstehen verwendet werden, oder sie kann als Fußstütze dienen. Bei dieser Ausführungsform hat die Plattform 4 eine halbkreisförmige Gestalt, wobei die beiden Ecken mit Rädern 11 an der Unterseite ausgerüstet sind, welche vorzugsweise eine drehbare Aufhängung aufweisen. Die Plattform 4 ist am Ende der Haupt-Stützstange 2 in der symmetrischen Mitte des Halbkreisbogens befestigt, so dass der Winkel zwischen der Plattform-4-Ebene und der Haupt-Stützstange 2 mehr als 90 Grad beträgt. Alternativ kann die Plattform 4 mit einem Rad im Kreis der Symmetrieebene des Bogens und mit einer zugehörigen Bahn oder einem erhöhten Teil in der Plattform 4 versehen sein. Die Plattform 4 kann gegebenenfalls eine andere Form, wie eine Trapezform oder Dreieckform, haben und sollte mit einem rutschfesten Muster oder Überzug versehen sein. Alternativ kann die Plattform abnehmbar sein, an der Haupt-Stützstange 2 oder deren Gleitbahn 12 befestigt sein oder auf einem weiteren Querstück, wie einer Achse, ruhen, an welcher die Räder 11 gelagert sein können.
Der Griff 5 ist an der Haupt-Stützstange 2 mit einer Teleskop-Verlängerung 3 befestigt. Auf diese Weise kann die Höhe des Griffs 5 gemäß der Größe des Benützers eingestellt werden und mit der Verriegelungshülse 13, die eine Festziehhülse sein kann, in einer geeigneten Höhe verriegelt werden. Beim Lagern oder Transportieren des Wagens kann die Verlängerung 3 wie in 3 gezeigt völlig bis auf die Haupt-Stützstange 2 hinunter geschoben sein. Der Griff hat bei dieser Ausführungsform eine mit der Mitte eines gebogenen Querstücks an einem Ende fest verbundene Stange, so dass die Stange in der Ebene des Querstücks liegt und die freien Enden der Stange am Ende der Verlängerung 3 etwa senkrecht zu dieser befestigt sind. Weiters kann der Griff 5 mit einem Gurt 6 zwischen den Enden des Querstücks und den freien Enden der Stange, oder zwischen den Enden des Querstücks, versehen sein, welcher Gurt zum Tragen des Wagens über der Schulter einer Person verwendet werden kann (die Gurte 6 sind in 10 gezeigt). Dies ermöglicht ein Tragen des Wagens in schwierigem Terrain, wie Stiegen, und macht den anderen Arm frei, wodurch es möglich wird, beispielsweise ein kleines Kind gleichzeitig zu tragen. Der Griff 5 kann lösbar an der Verlängerung 3 befestigt sein, oder er kann kippbar sein, um die Abmessungen des Wagens zu verringern. Der Griff kann beispielsweise aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl hergestellt sein und sollte eine Beschichtung an den Greifflächen haben, die einen guten Griff vorsehen und isolieren. Der Griff kann vielerlei Ausgestaltungen haben.
Die Sub-Stützstange 7 kann aus der in 2 gezeigten offenen Position entlang der Haupt-Stützstange 2, wie in 3 gezeigt, gefaltet werden, da das Gelenkstück 8 eine Drehung der Sub-Stützstange 7 in der Symmetrieebene durch die Haupt-Stützstange 2 und die Plattform 4 ermöglicht. Das Gelenkstück 8 kann die Sub-Stützstange 7 in diesen beiden Extrempositionen verriegeln, beispielsweise mittels einer Einstellschraube. Eine weitere Möglichkeit ist, dass das Gelenkstück 8 aus seiner verriegelten Position gelöst wird mit Hilfe einer Löse-Vorrichtung, die an der Verriegelungshülse 13 platziert ist (nicht dargestellt). Die Sub-Stützstange 7 ist vorzugsweise mit einer gebogenen Achse 9 versehen, die verhindert, dass die Benützer die Achse 9 mit ihrem Fuß beim normalen Gehen berühren, wenn die Sub-Stützstange 7 offen ist. Die Größe und die Bogenform der Achse 9 sind so, dass sie um die Plattform 4 herum und unter diese passt, wenn die Sub-Stützstange 7 nahe zur Haupt-Stützstange 2 geklappt wird. Die Achse 9 hat Räder 10, die an ihren äußersten Enden befestigt sind, so dass die Räder 10 in dieser Position außerhalb und fast in einer Linie mit den Rädern 10 der Plattform 4 liegen.
Alternativ können die Sub-Stützstange 7 und die Achse 9 zusammen eine verkehrte Y-Form, eine verkehrte V-Form oder zwei separate Arme bilden. Die Befestigung an der Haupt-Stützstange kann über ein Gelenkstück 8 stattfinden oder direkt an der Haupt-Stützstange 2 sein, um dieselben Funktionen zu erfüllen.
Die an der Achse 9 befestigten Räder 10 haben vorzugsweise eine Federaufhängung. Die Aufhängung kann alternativ durch Aufhängen in der Fixierung der Achse 9 an der Sub-Stützstange 7 oder in der Fixierung der Plattform 4 an der Haupt-Stützstange 2 erreicht werden. Vom Standpunkt der Sicherheit aus müssen die Räder 10 auch mit einer Bremse sperrbar oder ausgerüstet sein. Das Verriegeln kann durch eine federbelastete Stange oder einen Bremsblock gegen das Rad oder durch eine gewöhnliche Bolzen-Verriegelung erfolgen. Der Verriegelungsmechanismus kann gegebenenfalls durch ein zentrales Pedal, das im Fixierpunkt zwischen der Sub-Stützstange 7 und der Achse 9 platziert ist, außer Eingriff gebracht werden (nicht dargestellt). Alle Räder 10, 11 sind vorzugsweise leicht und von einer Größe, die dem Terrain angepasst ist. Die Räder 10, 11 können leicht ausgewechselt werden, um beschädigte Räder zu ersetzen, oder an die Verwendung des Wagens unter verschiedenen Bedingungen angepasst werden, wie in einem raueren Terrain, wo relativ breite, mit Luft gefüllte Räder nützlich sein können, oder um das Aussehen des Wagens zu verändern.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann eqin Rad 10, 11 direkt am unteren Teil der Haupt-Stützstange 2 oder der Sub-Stützstange 7 oder an deren Verlängerung ohne Verwendung eines Querstücks montiert sein, so dass die Haupt-Stützstange 2 oder die Sub-Stützstange 7 als Radgabel fungiert. Alternativ können zwei Räder 10, 11 parallel direkt an jeder Seite am unteren Teil der Haupt-Stützstange 2 oder der Sub-Stützstange 7 mit annähernd derselben Funktion montiert sein. Solche zentral platzierte Räder können vorzugsweise mit einer Bremse, wie einem Bremsblock oder einer Scheibenbremse, ausgerüstet sein.
Zur Verwendung in kalten Umgebungen können ein Radsatz oder beide Rad-Sätze gegen kleine Schi oder Kufen zur Verwendung auf Schnee oder Eis ausgetauscht werden.
Die Module, wie oben erwähnt, wirken mit der Haupt-Stützstange 2 insofern zusammen, als sie an der Haupt-Stützstange 2 oder an der Gleitbahn 12 befestigt sein können. Die ineinander greifenden Teile sind mit Befestigungsteilen ausgestattet oder mit Befestigungsmitteln versehen, z. B. mit Klemmmitteln oder Schnapp-Verriegelungen, die um die Haupt-Stützstange herum klemmen und die Module durch Reibung an Ort und Stelle halten, oder durch Schraubenmittel, die die Module in verschiedenen Höhenpositionen verriegeln können. Alternativ kann ein Loch/Zapfen-System zur Befestigung in verschiedenen Höhen an der Haupt-Stützstange 2 verwendet werden.
Der Gepäckhalter 20 ist in 4 als auf der Haupt-Stützstange 2 eingerastet gezeigt und ruht alternativ auf der Plattform 4 auf. Der Gepäckhalter 20 kann verschiedene Ausführungsformen in unterschiedlicher Größe, Materialqualität, Farbe usw. haben. Der Gepäckhalter 20 hat in dieser Ausführungsform einen festen oder halbfesten Stützrückenteil und eine Basis 21, vorzugsweise aus Kunststoff. Der Vorderteil besteht aus einem Deckel 22, der durch einen Zippverschluss mit den Seiten 23 verschließbar ist, wobei beide Teile aus Stoff oder weichem Kunststoff hergestellt sein können. An der Oberseite des Gepäckhalters 20 ist ein Griff 24 zum Heben des Gepäckwagens oder nur des Gepäckhalters 20 befestigt, wenn Letzterer nicht am Gestell 1 angebracht ist. Alternativ kann der Gepäckhalter 20 einen Schultergurt (Schultergurte) zum Tragen über die Schulter oder am Rücken aufweisen.
In dieser Ausführungsform kann der Wagen als einfacher und praktischer Einkaufswagen verwendet werden, den man hinter sich nachziehen kann. Der Griff 5 kann in der gewünschten Länge eingestellt werden, wird sich jedoch vorzugsweise in der unteren Position befinden, um die Größe zu reduzieren. Andere Arten von Gepäckhaltern 20 mit verschiedener Gestalt und Größe können alternativ auf dieselbe Weise befestigt werden, wie z. B. eine Golftasche. Alternativ können mehrere Gepäckhalter übereinander befestigt werden (nicht dargestellt), oder der Gepäckhalter kann an der gegenüberliegenden Seite der Haupt-Stützstange befestigt sein (in 12 gezeigt).
Eine Montagestütze 30, wie in 5 gezeigt, kann alternativ zum Befestigen mehrerer Module, wie eines Kindersitzes 40, verwendet werden. Die Montagestütze 30 hat einen Beschlag 31, der mit der Gleitbahn 12 an der Haupt-Stützstange zusammenwirkt und ein Einstellen der Höhe der Module ermöglicht. Mit Hilfe der drehbaren Befestigungen 32 der Montagestütze 30 können die Module gedreht werden.
Ein Kindersitz 40 ist in 6 mit der Montagestütze 30 montiert gezeigt. In dieser Figur ist der Sitz 40 gegen die Haupt-Stützstange 2 montiert, was für Babys geeignet ist, auf die der Benützer aufpassen will. Der Sitz 40 besteht aus einem U-Rahmen 41 mit einer steifen, den Kopf schützenden Fläche 42 im oberen, abgerundeten Teil, einem steifen Sitzteil 44 im offenen Teil des U-Rahmens 41 und einer weichen Rückenlehne 43, die zwischen diesen ausgespannt ist. Der Sitz hat vorzugsweise Fußstützen 45 als teleskopische Verlängerungen des U-Rahmens 41. Mit Hilfe einer Montagestützvorrichtung 30 kann der Sitz 40 in eine Schlafposition gedreht werden, wie in 7 gezeigt, oder während einer Lagerung oder eines Transports zur Haupt-Stützstange 2 hin geklappt werden, wie in 8 gezeigt. Der Gepäckhalter 20 kann während all dieser Handgriffe an der Haupt-Stützstange 2 befestigt sein, wie in den oben erwähnten 6-8 gezeigt, und kann leicht betätigt werden. Der Sitz 40 sollte mit einem herkömmlichen Babygurt ausgestattet sein. Alternativ kann der Kindersitz 40 ein Auto-Kindersitz sein.
Der Sitz 40 kann auch von der Haupt-Stützstange 2 weggedreht an der Montagestütze 30 befestigt sein, wie in 9 gezeigt, und kann alternativ einen Sonnen/Regenschutz 46 aufweisen. Diese Richtung ist für kleine Kinder geeignet, die gerne herumschauen, und der Sitz 40 kann in dieser Position wegen der Haupt-Stützstange 2 nicht in die Schlafposition heruntergeklappt werden, was aus 10 hervorgeht. Um die Abmessungen des Wagens während einer Lagerung oder eines Transports zu verringern, können die Montagestützvorrichtung 30 und der Sitz 40 zum Gepäckhalter herunter geschoben werden, der Sitz 40 kann so nahe wie möglich zur Haupt-Stützstange 2 geklappt werden, die Verlängerung 3 kann in die Haupt-Stützstange 2 hineingeschoben werden, und die Sub-Stützstange 7 kann zur Haupt-Stützstange 2 hin geklappt werden, wie in 11 gezeigt. Dadurch wird ein relativ kurzer und flacher Wagen, der leicht transportierbar ist und der noch immer in beide Richtungen gerollt werden kann, erreicht.
Für ältere Kinder, die gerne ein wenig selbst gehen, wird die Montagestütze 30 mit dem von der Haupt-Stützstange 2 weg gedrehten Sitz 40 völlig auf die Plattform 4 herunter geschoben, wie in 12 gezeigt. In dieser Ausführungsform fungiert die Plattform 4 als Fußstütze, und die Sitzhöhe kann für das Kind passend eingestellt werden. Der Gepäckhalter 20 kann auf die gegenüberliegende Seite der Haupt-Stützstange 2 aufgeschnappt werden und von dort aus betätigt werden.
Bei einer in 13 gezeigten alternativen Ausführungsform kann der Sitz 40 gegen die Haupt-Stützstange 2 montiert werden, um für die Lagerung von Gepäck oder Waren verwendet zu werden, und der Gepäckhalter 20 kann weggelassen werden, um Platz auf der Plattform 4 zu schaffen, wo ein älteres Kind stehen kann. Der Sitz 40 oder die Montagestütze 30 kann einen Griff enthalten, an dem sich das Kind anhalten kann, wenn es auf der Plattform 4 steht, oder Befestigungsmittel für einen oder mehrere solche Griffe enthalten (nicht dargestellt). Die Sub-Stützstange 7 ist in dieser Ausführungsform zusammengeklappt, kann aber auch ausgeklappt sein, und der Sitz 40 kann dann beispielsweise für ein Baby verwendet werden.
Um die Abmessungen des Wagens und der Module so weit wie möglich zu verringern, werden die Montagestütze 30 und der Sitz 40 zur Plattform 4 hinunter geschoben, der Gepäckhalter 20 kann im Sitz 40 platziert werden, welcher dann zur Haupt-Stützstange 2 hin gerichtet ist, und welcher wiederum so nahe wie möglich zur Haupt-Stützstange 2 hin geklappt ist. Wenn der Griff 5 zusätzlich nach unten in die Haupt-Stützstange 2 geschoben ist und die Sub-Stützstange 7 die Haupt-Stützstange 2 entlang geklappt ist, wie in 14 gezeigt, befindet sich der Wagen in seiner kompaktesten Form.
Der wie oben beschriebene Wagen oder Teile desselben können auch alternativ als Stütz-Rollgestell verwendet werden, beispielsweise für Personen mit Gehschwierigkeiten. Eines oder mehrere der Räder 10, 11 sollten dann mit herkömmlichen Bremsmitteln versehen sein, welche vom Griff 5 aus betätigt werden können. Der Gepäckhalter 20 kann an der bevorzugten Seite der Haupt-Stützstange 2 befestigt und auf eine geeignete Höhe eingestellt werden. Alternativ können zwei Gepäckhalter 20 an der Haupt-Stützstange 2 angebracht sein, und sie können alternativ andere Formen haben, wie z. B. Körbe oder ein Netz. Alternativ kann ein stärkerer und einfacherer Sitz, der für einen Erwachsenen konzipiert ist, direkt oder über die Montagestütze 30 an der Haupt-Stützstange 2 befestigt sein, so dass der Benützer sitzen und rasten kann.

Claims

Wagen, welcher ein Gestell (1) mit Rädern (10, 11) und mindestens ein abnehmbares Modul aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) aufweist: – eine zentrale Haupt-Stützstange (2), die mit einem Griff (5) am oberen Ende und mit einem ersten Querstück (4) am unteren Ende ausgestattet ist, das eine Plattform oder eine Achse mit Rädern (11) an jedem Ende bildet; und – eine zentrale Sub-Stützstange (7), die an ihrem oberen Ende an der Haupt-Stütztstange (2) zwischen den äußersten Enden der Haupt-Stützstange befestigt ist und mit mindestens einem zweiten Querstück (9) am unteren Ende ausgestattet ist, mit Rädern (10) an jedem Ende.
Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt-Stützstange (2) mit einer Gleitbahn (12) zur Befestigung und Höheneinstellung des (der) beweglichen Moduls (Module) ausgestattet ist.
Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sub-Stützstange (7) auf drehbare Weise direkt an der Haupt-Stützstange (2) oder über eine Gelenkverbindung (8) zur Drehung in der Ebene durch die Haupt-Stützstange (2) und die Sub-Stützstange (7) befestigt ist.
Wagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sub-Stützstange (7) in mindestens einer Position relativ zur Haupt-Stützstange (2) verriegelt werden kann.
Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Querstück (9) eine Achse, vorzugsweise eine gebogene Achse, ist.
Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sub-Stützstange (7) und das zweite Querstück (9) zusammen die Form eines umgekehrten Y oder eines umgekehrten V haben oder aus zwei separaten Armen bestehen.
Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) teleskopisch am oberen Ende der Haupt-Stützstange (2) befestigt ist, vorzugsweise mit Hilfe einer Verlängerung (3).
Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) aus einer Stange besteht, die in der Mitte eines gebogenen Querstücks mit einem Ende befestigt ist, wo die Stange in der Ebene des Querstücks liegt und wo das freie Ende mit dem Ende der Haupt-Stützstange (2) oder deren Verlängerung (3), gegebenenfalls lösbar, etwa senkrecht zur Haupt-Stützstange (2) befestigt ist.
Wagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) mit einem Gurt (6) zwischen den Enden des Querstücks oder zwischen den Enden des Querstücks und dem freien Ende der Stange ausgestattet ist, zweckmäßig zum Tragen des Wagens über der Schulter.
Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere der Räder (10, 11) eine Aufhängung haben, die drehbar und/oder federnd ist.
Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere der Räder (10, 11) verriegelbar ist oder mit Bremsen ausgestattet ist.
Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Gepäckhalter-Modul (20) aufweist, das lösbar an der Haupt-Stützstange (2), gegebenenfalls durch eine Gleitbahn (12) an derselben oder an der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Sub-Stützstange (7), befestigt ist, und das vorzugsweise höhenverstellbar ist.
Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Sitz-Modul (40) aufweist, das lösbar an der Haupt-Stützstange (2), gegebenenfalls durch eine Gleitbahn (12) an der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Sub-Stützstange (7), befestigt ist, und das vorzugsweise höhenverstellbar ist.
Wagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitz-Modul (40) an der Haupt-Stützstange (2), gegebenenfalls durch die Gleitbahn (12), über eine Montagestütze (30) befestigt ist, die vorzugsweise höhenverstellbar ist.
Wagen nach den Ansprüchen 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitz-Modul (40) an der Haupt-Stützstange (2), gegebenenfalls durch die Gleitbahn (12), befestigt ist, oder durch Befestigen der Montagestütze (30), mit der Sitzrichtung entweder gegen die oder weg von der Haupt-Stützstange (2).
Wagen nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitz-Modul (40) ein Auto-Kindersitz ist.
Wagen nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitz-Modul (40), oder eine Sitz-Rückseite am Sitz-Modul (40), gedreht werden kann und wahlweise zwischen zwei Außenpositionen in Bezug auf die Haupt-Stützstange (2), wie in einer Sitz-Position und einer Schlaf-Position, verriegelt werden kann.
Wagen nach den Ansprüchen 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitz-Modul (40) eine Fußstütze (45) hat, die am unteren Rand der Sitzfläche angebracht ist, wobei die Fußstütze vorzugsweise höhenverstellbar ist.
Verwendung. eines Wagens nach einem der Ansprüche 1 bis 18 als Stütz-Rollgestell.
Gestell für einen Wagen, dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist: – eine zentrale Haupt-Stützstange (2), die am oberen Ende mit einem Griff (5) und am unteren Ende mit einem ersten Querstück (4) versehen ist, welches eine Plattform oder eine Achse bildet und mit Rädern (11) an jedem Außenende ausgestattet ist; und – eine zentrale Sub-Stützstange (7), die an ihrem oberen Ende an der Haupt-Stützstange (2) zwischen den Enden der Haupt-Stützstange befestigt ist, und die am unteren Ende mit einem zweiten Querstück (9) mit Rädern (10) an jedem Ende ausgestattet ist.