DE2228716A1 - Kinderfahrzeug von der grundform eines kinderdreirades - Google Patents
Kinderfahrzeug von der grundform eines kinderdreiradesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K9/00—Children's cycles
- B62K9/02—Tricycles
Description
Patentanwalt
56 Wuppertal-Barmen 2228716
Friedrich-Engels-Allee349/351 · Ruf556147 p
Patentanmeldung
Anmelder : Firma
Daniel Lübbertsmeier 56 Wuppertal-Barmen
Einderfahrzeug von der Grundform eines Kinderdreirades
Kinderdreiräder sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt
und stellen ein beliebtes Spielgerät dar, das allerdings nur auf gjatten, ζ«, Ββ asphaltierten Wegen, benutzt
werden kann und insbesondere bei Kleinkindern rasch zu einer Ermüdung führt« Deshalb ist es im allgemeinen für Erwachsene
sehr lästig, auf Spaziergängen oder Wanderungen ein Kinderdreirad mitzunehmen. !Für diesen Zweck sind vielmehr die bekanntgewordenen
ein- oder zweiachsigen Kinderkarren geeigneter, jedoch entsprechen diese Kinderkarren nicht dem Spiel-
und Bewegungstrieb der Kinder, zumal bei rauherem oder windigem
Wetter Kinder sich auf solchen Karren rasch erkälten könnenο
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einderfahrzeug von der Grundform eines Einderdreirades zu schaffen, welches
einerseits dem Spiel- und Bewegungstrieb der Einder entspricht und andrerseits auch auf längeren Wanderungen und in
ungünstigem Gelände ohne nennenswerte Belästigung der Erwachsenen mitgeführt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine am Rahmen des Kinderdreirades abnehmbar befestigte und diesen nach hinten verlängernde Fahrstange, mittels welcher
das Einderdreirad als Kinderkarren (.fahrbar ist« Diese
rückwärtige Fahrstange beeinträchtigt in keinerlei Ttfeise das
Dreiradfahren des Eindes, gibt aber dem Erwachsenen eine bequeme Möglichkeit, das Dreirad beispielsweise bei ansteigendem
Gelände, auf rauhen Wegen oder in Dünen zu schieben oder zu ziehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß das Vorderrad hochbewegbar und das Dreirad in einen zweirädrigen
Earren umwandelbar ist» Da sich ein einachsiger zweirädriger Earren leicht schieben läßt, wird hierdurch der von
dem schiebenden Erwachsenen aufzubringende Kraftaufwand erheblich
gesenkt» Darüber hinaus werden bei vom Boden abgehobenem Vorderrad die Pedalen nicht mehr mitgedreht, so daß das
Kind während des Schiebens ruhig auf dem Earren sitzen kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der die Fahrstange, den Sitz, den Lenker und das Vorderrad tragende Rahmen translatorisch nach oben und hinten verschwenkbar
auf der Hinterachse abgestützt, wobei der Schwerpunkt der Rahmenbaugruppe, speziell bei einem einsitzigen
Dreirad der Sitz, über die Hinterachse schwenkbar ist. Infolge dieser Maßnahmen läßt sich das Einderfahrzeug in einen
gewichtsmäßig ausbalancierten, einachsigen Karren umwandeln, welcher besonders leicht geschoben werden kann. In konstruktiver
Hinsicht kann das Kinderfahrzeug hierbei derart ausgebildet sein, daß die Hinterachse in ihrem mittleren Bereich
eine radial abstehende Gabel trägt, zwischen deren äußeren Ende ein parallel zur Hinterachse gerichteter Bolzen angeordnet
ist, auf welchem der mit einem Lageauge versehene Rahmen gelagert ist„
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Lenker und das Vorderrad durch einen Ieststeller,
z. B. eine am Rahmen sich führende Schraube, arretierbar sind. Hierdurch kann dem Kindes während des Schiehens
ein festerer Halt auf dem Kinderfahrzeug gegeben werden..
Um das Kinderfahrzeug bequem im Auto oder auch auf Bahnreisen mitführen zu können, ist der Erfindung zufolge ferner noch
vorgesehen, daß es in Rahmen, Hinterachse, Lenker, Vorderradgabel und Sitz zerlegbar isto Das Kinderfahrzeug kann infolge-
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_ Zj. _
dessen in einem Reisekoffer üblicher Größe mitgeführt werden. Vorteilhafterweise besitzt das Kinderfahrzeug breite und große
Ballonräder, welche durch einen von Hand leicht lösbaren Rastverschluß auf ihren Achsen gehalten und von diesen abnehmbar
sind. Ferner kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß das Kinderfahrzeug mit einem Gepäckträger oder Gepäcknetz
ausgerüstet ist.
Schließlich können der Erfindung zufolge die Vorderradpedalen arretierbar oder durch feste Fußrasten austauschbar sein, wel-
die
ehe Abwandlung insbesondere auch/Verwendbarkeit des Kinderfahrzeuges
für körperbehinderte Kinder erweitert.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipieles näher
beschrieben, wobei zeigen :
Figo 1 in Seitenansicht das Kinderfahrzeug in der Gebrauchsstellung als Dreirad,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Kinderfahrzeug nach Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht das Kinderfahrzeug, in der Gebrauchsstellung als zweirädriger, einachsiger
Kinderkarren,
Figo 4- bis 12 verschiedene Details des Kinderfahrzeuges.
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Das Kinderfahrzeug umfaßt einen etwa dreieckförmigen Rohrrahmen
1, auf dessen oberer Querstrebe ein Eindersitz 2 lösbar, z. B. über Schrauben 3j befestigt ist«, An der vorderen
Ecke trägt der Rahmen 1 eine vertikal gerichtete Hülse 4-, in welche eine Vorderradgabel 5 eingesteckt ist, deren Einsteckzapfen
6 oben aus der Hülse 4- herausragt (vergleiche auch Fig. 7 bis 10) und über welchen der Rohrstutzen 7 des
Lenkers 8 geschoben ist, welcher an seinem unteren Ende längsgeschlitzt ist und Augen 9 besitzt, durch welche eine Spannschraube
10 geführt wird, mittels welcher der Lenker drehfest mit der Gabel 5 festgespannt wirdo Dem "Vorderrad 11 sind in
üblicher Weise Pedale 12 zugeordnet»
Die untere, hintere Strebe 13 des Rahmens 1 besitzt an der Innenseite des Dreieckes und nahe der unteren Spitze des
Dreieckes ein Lagerauge 15 (vergleiche Figo 4·), das zwischen
den Lagerenden einer an der Hinterachse 16 starr befestigten, radial abstehenden Gabel 17 eingefaßt liegt und einen Lagerbolzen
18 aufnimmt, welcher durch die Lagerbohrungen 19 der Gabel 17 gesteckt ist, wonach auf das mit Gewinde versehene
Ende des Bolzens 18 eine leicht von Hand festspannbare Mutter 20 aufgedreht ist (vergleiche auch Figo 11 und 12). Wie aus
Fig« 1 ersichtlich ist, verläuft die Querstrebe 13 zwischen dem Bolzen 18 und der Hinterachse 16 und ebenfalls zwischen
den beiden Armen der Gabel 17 hindurch und liegt die Querstrebe
13 in der Stellung nach Fig. 1 auf der Hinterachse
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In das obere, offene Ende der Querstrebe 13 ist eine Fahrstange
21 eingeschoben, welche wiederum durch Zusammenspannen des längsgeschlitzten Endes der Strebe 13 mittels
einer Griffschraube 22 stramm, aber lösbar am Rahmen befestigt
istο Ferner ist in den Fig. 1 und 2 noch goctrioholt
ein hinter dem Kindersitz 2 angeordnetes und beidseits des Rahmens herabhängendes Gepäcknetz 23 gestrichelt angedeutet.
In der Stellung nach Fig0 1 kann das Kinderfahrzeug in der
üblichen Weise vom Kind als Dreirad gefahren werden, wobei die Fahrstange 21 bereits eine bequeme Möglichkeit für den
Erwachsenen bietet, die Dreiradfahrt des Kindes durch gelegentliches Schieben zu unterstützen.
Zur Umwandlung des Kinderfahrzeuges in einen Kinderkarren gemäß Figo 3 wird die den Sitz.2, den Lenker 8 und das Vorderrad
11 umfassende Rahmenbaugruppe lediglich um das die Hinterachse 16 und den Bolzen 18 umfassende Doppelgelenk
aufwärts und nach hinten geschwenkt, wozu der Erwachsene beispielsweise lediglich einen Fuß auf die Hinterachse setzt
und dann durch Ziehen an der Fahrstange 21 dieses Verschwenken ausführt ο Das durch den Bolzen 18 gebildete Gelenk ist hierbei
über die obere Totpunktlage geschwenkt und liegt in der Stellung nach Figo 3 hinter der Hinterachse 16, während der
Schwerpunkt der Rahmenbaugruppe, speziell der Kindersitz, etwa über der Hinterachse 16 liegt. Die Stellung nach Fige
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— 1 —
ist damit stabil, und zugleich ist eine Gewichtsausbalancierung
gegeben, so daß das Kinderfahrzeug nach Umwandlung
in einen Karren sehr bequem vom Erwachsenen geschoben werden kann. In einer Eadialbohrung in der vorderen Hülse 4 des
Rahmens 1 führt sich ferner noch eine Arretierschraube 24-, mittels welcher die Vorderradgabel 5 und der Lenker 8 festgestellt
werden können, so daß dem Kind ein sicherer Halt auf dem zu einem Karren umgewandelten Kinderfahrzeug gegeben
ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise könnten auch zwei Sitze hintereinander auf dem Rahmen angeordnet werden.
Das Gepäcknetz oder ein sonstiger Gepäckträger könnte auch an der Fahrstange 21 angeordnet werden, in welchem Falle es sich
insbesondere empfehlen würde, die Fahrstange als Rahmen oder Bügel auszubilden.
Das beschriebene Kinderfahrzeug ist im Rahmen 1 (Figo 4),Sitz
2, Vorderradgabel 5 (Fig. 9 und 10), Lenker 8 (Fig«, 7 und 8),
Fahrstange 21 (Figo 5 und 6) und Hinterachse 16 (Figo 11 und 12) zerlegbar, wobei jeweils bequem von Hand zu betätigende
Griffschrauben oder Griffmuttern für den Zusammenbau der Teile vorgesehen sind« Ferner sind die verhältnismäßig breiten und
großen Ballonräder, wie bei Kinderwagen üblich, lediglich durch eine Rastsicherung auf ihren Achsen gehaltert, so daß sie ebenfalls
bequem von den Achsen abgenommen werden könneno
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Claims (1)
- PatentanwaltDipl.-Phys. Rudolf Peerbooms _ 8 -Wuppertal-Barmen 2228716Friedridi-Engels-Allee349/351 · Ruf5561 47 ρ 2019/7?AnsprücheKinderfahrzeug von der Grundform eines Kinderdreirades, gekennzeichnet durch eine an seinem Rahmen (1) abnehmbar befestigte und disen nach hinten verlängernde ]?ahrstange (21), mittels welcher das Kinderdreirad als Kinderkarren cfahrbar ist»2. Kinderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad (11) hochbewegbar und das Fahrzeug in einen zweirädrigen Karren umwandelbar isto3. Kinderfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fahrstange (21), den Sitz (2), den Lenker (8) und das Vorderrad (11) tragende Rahmen (1) translatorisch nach oben und hinten verschwenkbar auf der Hinterachse (16) abgestützt isto4. Kinderfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Rahmenbaugruppe, speziell bei einem einsitzigen Dreirad der Sitz (2), über die Hinterachse (16) schwenkbar ist»309881 /0139Kinderfahrzeug nach, den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse (16) in ihrem mittleren Bereich eine radial abstehende Lagergabel (17) trägt, zwischen deren äußeren Enden ein parallel zur Hinterachse gerichteter Bolzen (18) angeordnet-ist, auf welchem der mit einem Lagerauge (15) versehene Rahmen (1) gelagert isto6. Kinderfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (8) und das Vorderrad (11) durch einen Feststeller, z„ B0 durch eine am Rahmen (1) sich führende Schraube (24), arr e t ie ibar s ind.7ο Kinderfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es im Rahmen (1), Hinterachse (16), Lenker (8), Vorderradgabel (5)> Sitz (2) und Pahrstange (21) zerlegbar ist,,8ο Kinderfahrzeug nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß es Ballonräder besitzt, welche durch eine von Hand leicht lösbare Rastsicherung auf ihren Achsen gehaltert lind von diesen abnehmbar sind.309881/0139Kinderfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Gepäckträger oder Gepäcknetz (23) ausgerüstet ist.Kinderfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalen (12) arretierbar oder durch feste Fußrasten austauschbar sind.30 9 881/0139Leerseite
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