DE480253C - In einen zweiraedrigen Karren umwandelbares Zweirad - Google Patents

Description

• In einen zweirädrigen Karren umwandelbares Zweirad In Karren umwandelbare Zweiräder sind als Spielzeug bekannt. Der Umwandlung eines Rades in einen zweirädrigen Karren stand die Tretkurbelachse im Wege.
• Gemäß der Erfindung wird eine solche Umwandlung dadurch ermöglicht, daß die Tretkurbelachse in einer wagerechten Gabel lagert, «-elche mit ihrem hinteren, die Tretkurbel nicht abstützenden Ende verschwenkbar am unteren Ende der Hinterradgabel angeordnet ist und an ihrem vorderen, die Tretkurbel abstützenden Ende durch eine lotrechte Strebe abgestützt wird, welche beim Gebrauch als Zweirad in der unteren wagerechten Rahmenstrebe festsitzt und bei Verwendung der Vorrichtung als Karren in der oberen Rahmenecke liegt.
• Die Tretkurbelachse kann zweckmäßig aus teltskopartig ineinandergesteckten Teilen bestehen.
• Die Zeichnungen stellen beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen: Abb. i das Zweirad im Aufriß, Abb.2 und 3 das zu einem Karren umgewandelte Zweirad im Querriß und Grundriß, Abb. q. und 5 verschiedene Ausführungsformen einer dreiteiligen Tretkurbelachse, Abb. 6 eine Einzelheit der Abb. 5 im Querriß.
• Das Zweirad weist einen rechteckigen Rahmen auf, dessen seitliche Rohre i in den. die Gabeln 3 abstützenden Rohren 2 sitzen.
• sind Schraubenbolzen,- welche die beiden Rohre i, 2 in der in Abb. i veranschaulichten Lage (Zweiradlage) oder nach aufeinander vollzogener Drehung um 9o° und nach Schwenkung des Gestelles um 9o° in die wagerechte Lage (Karrenstellung, Abb. 2, 3) gegeneinander feststellen.
• Die Tretkurbelachse 15 lagert in einer wagerechten Gabel io, welche mit ihrem hinteren Ende im Sinne des Pfeiles f verschwenkbar am unteren Ende der Hinterr adgabel 5 angeordnet ist und an ihrem vorderen Ende durch eine lotrechte Strebe 9 abgestützt ist, welche -beim Gebrauch als Zweirad in der unteren wagerechten Strebe 7 sitzt.
• Soll die Vorrichtung als Karren verwendet werden, so wird folgendermaßen vorgegangen: Die Tretkurbeln werden abgenommen, und die wagerechte Gabel io wird nach Herausnahme des Feststellbolzens i i sowie des unteren, die Strebe 9 an der Rahmenstrebe 7 festlegenden Bolzens i2 mit der Tretkurbelachse 15 um den hinteren Anlenkpunkt z¢ verschwenkt, und zwar nach oben bis in die Nähe der oberen, rechten Rahmenecke, worauf sie daselbst durch Feststellbolzen festgelegt wird.
• Nunmehr steht nichts der Wagerechtlegung des Rahmens im Wege, welche gemäß Abb.2 und 3 vollziehbar ist. Hierbei dient die Lenkstange 6 nach ihrem Einsetzen in den Stutzen 8 als Zugorgan. 13 ist ein Tuch o. dgl., welches gegebenenfalls den wagerechten Rahmen überspannt und zur Aufnahme des zu befördernden Gutes dient. Die Sattelstange 23 ist hierbei natürlich abgenommen.
• Da die Tretkurbelachse aus teleskopartig ineinandergesteckten Teilen 16, 17, 18 besteht, so können bei der Umwandlung in einen Karren diese Teile ineinandergesteckt und in dieser Lage beliebig gesichert werden, z. B. durch Flügelmutter i g.
• Gemäß Abb. 5 und 6 wird der Tretkurbelarm 2o durch einen entsprechenden Vorsprung 21 am Kettenrad 22 gegen Drehung gesichert.

Claims (2)

1. PATENTAN5PRÜCAt: i. In einen zweirädrigen Karren umwandelbares Zweirad mit rechteckigem Rahmen zwischen Vorder- und Hinterrad, welcher bei Umwandlung in einen Karren wagerecht zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbelachse (15) in einer wagerechten Gabel (io) lagert, welche mit ihrem hinteren Ende verschwenkbar am unteren Ende der Hinterradgabel angeordnet ist und an ihrem vorderen Ende durch eine lotrechte Strebe (9) abgestützt ist, welche beim Gebrauch als Zweirad in der unteren wagerechten Rahmenstrebe (7) festsitzt und bei Verwendung der Vorrichtung als Karren in der oberen Rahmenecke liegt.
2. 2. Zweirad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbelachse aus teleskopartig ineinandergesteckten Teilen (16, 17, 18) besteht.