DE4316366A1 - Fahrrad - Google Patents

Fahrrad

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DE4316366A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K15/00Collapsible or foldable cycles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit einem mehrteiligen Rahmen, wobei ein Vorderrad an einem ersten Rahmenteil und wenigstens ein Hinterrad an einem zweiten Rahmenteil ange­ bracht ist, und mit Mitteln zur Veränderung der Fahrrad­ länge.
Bei Fahrrädern mit zwei oder drei Rädern ist die Unter­ bringung im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs oder in einer Garage mit engen Platzverhältnissen meistens problema­ tisch. Eine bekannte Lösung für dieses Problem stellen Klappfahrräder dar, die im mittleren Bereich des Rahmens ein Gelenk aufweisen, um das der vordere an den hinteren Teil herangeklappt werden kann. Der Nachteil der bekannten Klappfahrräder besteht darin, daß das Zusammenklappen und insbesondere wieder die Rückführung in den fahrbereiten Zustand umständlich und kompliziert ist. Beim Zusammen­ klappen können sich beispielsweise Kabel, Seilzüge u. dgl. am Vorder- und Hinterrad gegenseitig oder mit Kanten, Schrauben und Griffen verheddern und verhaken. Ein weite­ rer Nachteil besteht darin, daß die bekannte Klapprad­ konstruktion nicht für Fahrräder mit zwei Hinterrädern, also für Dreiräder, in sinnvoller Weise realisierbar ist. Das Tragen des zusammengeklappten Fahrrads ist wegen der Asymmetrie ebenfalls sehr umständlich.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar­ in, ein Fahrrad mit einem oder mit zwei Hinterrädern und veränderbarer Fahrradlänge zu schaffen, bei dem die Fahr­ radlänge schnell und einfach, ohne Veränderung der Breite der Anordnung, verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste und das zweite Rahmenteil teleskopartig ineinander­ schiebbar ausgebildet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann die Fahrradlänge durch teleskopartiges Ineinanderschieben der beiden Rah­ menteile stark verkürzt und dann wieder auf die ursprüng­ liche Länge auseinandergezogen werden, wobei die Breite unverändert bleibt. Dieses teleskopartige Ineinander­ schieben kann nicht nur für Fahrräder mit einem Hinterrad, sondern insbesondere auch für Fahrräder mit zwei Hinter­ rädern in vorteilhafter Weise eingesetzt werden. Durch die gleichbleibende Breite und die Symmetrie des Fahrrads auch im zusammengeschobenen Zustand kann dieses leicht getragen werden. Auch im zusammengeschobenen Zustand kann es noch auf seinen Rädern bewegt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Fahrrads möglich.
Zur Erzielung einer maximalen Längenreduzierung beim Zu­ sammenschieben unter Beibehaltung eines auf den Rädern verfahrbaren Zustands bestehen die beiden Rahmenteile je­ weils aus wenigstens einem im wesentlichen horizontal ver­ laufenden Rohr. Vorzugsweise besteht jedoch jedes Rahmen­ teil aus zwei im wesentlichen parallel übereinander oder nebeneinander verlaufenden Rohren, wobei die beiden Rohre des einen Rahmenteils in den beiden Rohren des anderen Rahmenteils teleskopartig verschiebbar angeordnet sind. Neben einer Rahmenverstärkung wird hierdurch noch eine automatische Verdrehsicherheit erreicht. Zur zusätzlichen Erhöhung der Stabilität und Festigkeit können die beiden Rohre wenigstens eines Rahmenteils über Querstreben noch miteinander verbunden sein.
Am wenigstens einen Rohr des hinteren Rahmenteils ist zweckmäßigerweise ein Pedal-Kettenantrieb angebracht, der vorzugsweise zwischen den beiden übereinander verlaufenden Rohren so angeordnet ist, daß die beiden Rohre in geringem Abstand zueinander am Pedal-Kettenantrieb anliegen. Hier­ durch wird eine besonders kompakte Anordnung von Rahmen und Pedal-Kettenantrieb erzielt.
Eine einfache und günstige konstruktive Ausgestaltung be­ steht darin, daß das erste Rahmenteil an einem eine Vor­ derradgabel für das Vorderrad haltenden Steuerrohr und das zweite Rahmenteil an einer Halterung für das wenigstens eine Hinterrad fixiert ist. Für Fahrräder mit zwei Hinter­ rädern ist die Halterung vorzugsweise gabelartig ausgebil­ det, wobei die Gabelenden eine Achse und/oder Antriebs­ welle für die beiden außerhalb der Gabelenden angebrachten Hinterräder halten.
Zur Erleichterung des Tragens des Fahrrads im zusammenge­ schobenen Zustand ist das Steuerrohr mit einem Tragegriff versehen, der insbesondere in Fahrtrichtung gesehen nach vorne weist.
Um auch Lasten transportieren zu können, ist am Endbereich des zweiten Rahmenteils zweckmäßigerweise eine Ladefläche angebracht, die kastenartig ausgebildet sein kann. Um einerseits eine möglichst große Ladefläche zu erzielen, andererseits im zusammengeschobenen Transportzustand eine möglichst geringe Größe zu erzielen, ist die Ladefläche in vorteilhafter Weise zusammenklappbar ausgebildet, wobei wenigstens ein hinterer ein- und ausklappbarer Bereich im ausgeklappten Zustand über das hintere Fahrradende über­ steht.
Zur weiteren Verringerung der Größe im zusammengeschobenen Zustand ist eine mit einem Sattel versehene Sattelhalte­ rung auf das zweite Rahmenteil aufsteckbar oder an das zweite Rahmenteil anklemmbar oder anschraubbar ausgebildet, so daß es im zusammengeschobenen Zustand leicht abgenommen werden kann. Vorzugsweise ist dabei wenigstens ein mit der Sattelhalterung verbundenes Steckelement durch die beiden ineinandergeschobenen Rahmenteile einsteckbar und diese dadurch fixierend ausgebildet. Beim Herausziehen der Sattelhalterung wird daher die Fixierung automatisch ge­ löst, und die beiden Rahmenteile können ineinandergescho­ ben werden. Andererseits können die beiden Rahmenteile im auseinandergezogenen Zustand durch Einstecken der Sattel­ halterung schnell und einfach gegeneinander fixiert werden.
Ebenfalls zur Reduzierung des Platzbedarfs im zusammenge­ schobenen Zustand trägt eine sich vom ersten Rahmenteil aus nach oben erstreckende, eine Lenkstange tragende, umklapp­ bar ausgebildete Stange bei. Dabei ist die Stange zweck­ mäßigerweise an einem Gabelschaft der Vorderradgabel schwenkbar befestigt und in ihrer Lenkstellung verrastbar oder fixierbar ausgebildet. Für einen möglichst klein­ volumigen Transportzustand wird dabei diese Stange nach hinten zum Rahmen hin geschwenkt, sie kann jedoch auch nach vorne geschwenkt werden und dann als Zugstange für das auseinandergezogene oder zusammengeschobene Fahrrad dienen. Hierdurch können auf dem Fahrrad beispielsweise Lasten gezogen werden, und das Fahrrad dient dabei bei dreirädriger Ausführung als Wagen.
Zur weiteren Reduzierung der Baugröße im zusammengeschobe­ nen Zustand entspricht der Durchmesser der Räder im we­ sentlichen der Höhe des Pedal-Kettenantriebs, das heißt, sie sind im Vergleich zu herkömmlichen Rädern eines Fahr­ rads sehr klein ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Fahr­ rad im auseinandergezogenen, fahrbereiten Zu­ stand in einer Seitenansicht,
Fig. 2 dieses Fahrrad in einer Ansicht von oben,
Fig. 3 dieses Fahrrad in zusammengeschobenem, vertikal aufgerichtetem Transportzustand in einer Seiten­ ansicht,
Fig. 4 dieses Fahrrad im in Fig. 3 gezeigten Zustand, jedoch auf die Räder aufgestellt, und
Fig. 5 dieses Fahrrad im Zustand gemäß den Fig. 3 und 4 in einer Ansicht von oben.
Das in den Fig. 1 bis 5 als Ausführungsbeispiel darge­ stellte Fahrrad besitzt einen aus einem vorderen Rahmen­ teil 10 und einem hinteren Rahmenteil 11 bestehenden Rahmen. Beide Rahmenteile 10, 11 setzen sich aus zwei im wesentlichen horizontal verlaufenden, parallel überein­ ander angeordneten Rohren 12, 13 bzw. 14, 15 zusammen. Die beiden Rohre 12, 13 des vorderen Rahmenteils 10 sind tele­ skopartig in die beiden Rohre 14, 15 des hinteren Rahmen­ teils 11 einschiebbar bzw. durchschiebbar (siehe die Fig. 3 und 4), wobei dies selbstverständlich auch in der umge­ kehrten Weise der Fall sein kann.
Die beiden Rohre 12, 13 des vorderen Rahmenteils 10 sind an einem Steuerrohr 16 fixiert, beispielsweise ange­ schweißt, indem in der üblichen Weise ein Gabelschaft 17 einer Vorderradgabel 18 drehbar gelagert ist. In der Vor­ derradgabel 18 ist das Vorderrad 19 des Fahrrads gelagert, das einen relativ geringen Durchmesser von beispielsweise 20-30 cm aufweist. Am oben aus dem Steuerrohr 16 heraus­ ragenden Ende des Gabelschafts 17 ist eine eine Lenkstange 21 tragende Verbindungsstange 22 in der Ebene des Vorder­ rads 19 mittels eines Schwenkgelenks 23 schwenkbar ge­ lagert. An der nach vorne weisenden Seite des Steuerrohrs 16 ist ein Tragegriff 24 befestigt, beispielsweise ange­ schweigt.
Die beiden Rohre 14, 15 des hinteren Rahmenteils 11 sind miteinander über Querstreben 25, 26 verbunden. Selbstver­ ständlich können auch die beiden Rohre 12, 13 des vorde­ ren Rahmenteils 10 zur Erhöhung der Steifigkeit mit einer oder mehreren Querstreben verbunden sein. Das untere Rohr 15 ragt nach hinten über das obere Rohr 14 hinaus und trägt am überstehenden Bereich eine aus zwei ineinander­ klappbaren Teilen bestehende Ladefläche 27. Das vordere Teil der Ladefläche 27 ist dabei am Rohr 15 fixiert, wäh­ rend das hintere, nach hinten überstehende Teil nach vorne über das vordere Teil geklappt werden kann. Die Ladefläche 27 ist mit einer Seitenwandung 28 versehen, so daß eine boxartige Anordnung entsteht. Selbstverständlich ist auch eine Ausführung ohne Seitenwandung 28 möglich. Die Höhe der Seitenwandung 28 kann nur der Länge der Querstreben 25, 26 entsprechen, da beim Zusammenschieben des vorderen Rahmenteils 10 und des hinteren Rahmenteils 11 das obere Rohr 12 des vorderen Rahmenteils 10 durch das obere Rohr 14 des hinteren Rahmenteils 11 über die Laderfläche 27 ge­ schoben wird.
An der Unterseite des unteren Rohrs 15 des hinteren Rahmenteils 11 ist quer verlaufend eine U- oder V-artige Radhalterung 29 fixiert, an deren nach unten weisenden freien Enden zu beiden Seiten je ein Hinterrad 30, 31 drehbar gelagert ist, so daß das als Ausführungsbeispiel dargestellte und beschriebene Fahrrad als dreirädriges Fahrrad ausgebildet ist. Selbstverständlich ist auch eine zweirädrige Ausführung möglich. In diesem Falle muß ein Hinterrad in bekannter Weise mittels einer Hinterradgabel am Rahmen befestigt werden.
Am vorderen Bereich des hinteren Rahmenteils 11 ist zwi­ schen den Rohren 14, 15 ein üblicher Pedalantrieb 32 mit Pedalen 33 und einem Antriebskettenrad 34 angeordnet. Dabei ist der Pedalantrieb 32 an beiden Rohren 14, 15 be­ festigt, die hierzu einen entsprechenden Abstand aufweisen müssen. Das Antriebskettenrad 34 ist über eine Kette 35 mit einem Kettenrad 36 auf einer Antriebswelle 37 für wenigstens eines der Hinterräder antriebsmäßig verbunden. Beispielsweise ist die Antriebswelle 37 drehfest mit dem rechten Hinterrad 30 verbunden, wobei das andere Hinterrad 31 drehbar an dieser Antriebswelle 37 gelagert ist. Das andere Hinterrad 31 kann jedoch auch an einer starren Achse der Radhalterung 29 drehbar gelagert sein. Für die Lagerung und den Antrieb der beiden Hinterräder 30, 31 können beliebige bekannte Konstruktionen eingesetzt werden. Der Radabstand der beiden Hinterräder 30, 31 ent­ spricht im wesentlichen der Breite der Ladefläche 27 und der Breite der Lenkstange 21, so daß diese Teile die maxi­ male Breite des Fahrrads gemeinsam vorgeben. Die beiden Hinterräder 30, 31 weisen einen im wesentlichen dem des Vorderrads 19 entsprechenden Durchmesser auf.
Auf das hintere Rahmenteil 11 ist eine einen Sattel 38 tragende Sattelhalterung 39 aufsteckbar. Die Sattelhalte­ rung 39 besteht dabei aus einem unten zum hinteren Rahmen­ teil 11 hin sich verzweigenden Halterohr. An den beiden Kontaktstellen mit dem hinteren Rahmenteil 11 weist die Sattelhalterung 39 vertikal nach unten sich erstreckende Haltezapfen 40, 41 auf, die in entsprechende, nicht näher dargestellte Löcher des hinteren Rahmenteils 11 bzw. des vorderen Rahmenteils 10 einsteckbar sind. Gemäß der Dar­ stellung in Fig. 1 verläuft der vordere Haltezapfen 40 im betriebsbereiten Zustand des Fahrzeugs durch das vordere und das hintere Rahmenteil 10, 11 im Überlappungsbereich hindurch und verläuft dabei durch die vordere Querstrebe 25. Der hintere Haltezapfen 41 verläuft lediglich durch das obere Rohr 14 des hinteren Rahmenteils 11. Durch diese Anordnung werden die beiden ineinanderschiebbaren Rahmen­ teile 10, 11 relativ zueinander fixiert. Infolge des rela­ tiv langen Kontaktbereichs des vorderen Haltezapfens 40 kann eine ausreichende Fixierung der Sattelhalterung 39 erreicht werden. Ist diese nicht ausreichend, so können selbstverständlich weitere bekannte Fixiermaßnahmen, wie Konterstifte, Kontermuttern, Klemmelemente od. dgl. einge­ setzt werden. Es können auch mehrere vertikale Löcher, beispielsweise durch die Rohre 12, 13 des vorderen Rahmen­ teils 10 in bestimmten Abständen vorgesehen sein, damit für das Fahrrad im betriebsbereiten Zustand verschiedene Längen gewählt werden können.
In einer alternativen Ausführung könnte die Sattelhalte­ rung 39 auch auf andere Weise mit dem hinteren Rahmenteil 11 verbunden werden, beispielsweise durch eine Klemm- oder Schraubhalterung. Weiterhin ist es möglich, die Sattel­ halterung 39 mit dem hinteren Rahmenteil 11 über eine fixierbare Schwenkverbindung zu verbinden, so daß diese Sattelhalterung 39 zwar nicht abgenommen, jedoch umge­ klappt werden kann.
In einer alternativen Ausgestaltung kann auch der Rahmen aus einer anderen Zahl oder Anordnung von Rohren bestehen. Im einfachsten Falle bestehen die beiden Rahmenteile lediglich aus zwei ineinanderschiebbaren Rohren, die zur Erreichung einer Verdrehsicherheit beispielsweise als Vierkantrohre ausgebildet sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, beide Rahmenteile aus zwei horizontal nebeneinander angeordneten Rohren herzustellen. Eine größere Anzahl von Rohren ist ebenfalls möglich. Zur Er­ leichterung des Tragens besteht der Rahmen und andere Metallteile des Fahrrads in bekannter Weise aus einem Leichtmetall oder Leichtmetallegierung.
In den Fig. 1 und 2 ist der betriebsbereite Zustand dar­ gestellt. Im ausgeklappten Zustand der Ladefläche 27 kann diese eine Last 42 aufnehmen, die im wesentlichen über den Hinterrädern 30, 31 angeordnet ist und über den Rahmen nach hinten überstehen kann. Wie dies in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellt ist, kann die die Lenkstange 21 tragende Verbindungsstange 22 auch nach vorne umge­ klappt werden, so daß sie als Deichsel zum Ziehen des dreirädrigen Fahrrads dienen kann.
Zum Transport des Fahrrads in einem Kofferraum oder zum Tragen des Fahrrads wird zunächst die Sattelhalterung 39 nach oben abgezogen. Nach dem Zusammenklappen der Lade­ fläche 27 können dann die beiden Rahmenteile 10, 11 inein­ andergeschoben werden. Der ineinandergeschobene Zustand kann beispielsweise durch Einstecken eines nicht darge­ stellten Bolzens durch die sich überlappenden Rohre 12-15 festgehalten werden. Nun wird nach Entriegelung des Schwenkgelenks 23 die die Lenkstange 21 tragende Verbin­ dungsstange 22 nach hinten umgeklappt. In der in Fig. 3 dargestellten aufrechten Position kann das sich nun im Transportzustand befindliche Fahrrad leicht am Tragegriff 24 getragen werden. In der auf die Räder aufgestellten Position gemäß Fig. 4 kann das zusammengeschobene Fahrrad auch beispielsweise mittels der Lenkstange 21 gezogen werden, wenn die Verbindungsstange 22 nach vorne ge­ schwenkt wird.

Claims (18)

1. Fahrrad mit einem mehrteiligen Rahmen, wobei ein Vorderrad an einem ersten Rahmenteil und wenigstens ein Hinterrad an einem zweiten Rahmenteil angebracht ist, und mit Mitteln zur Veränderung der Fahrradlänge, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (10) und das zweite Rahmen­ teil (11) teleskopartig ineinanderschiebbar ausgebildet sind.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile (10, 11) jeweils aus wenigstens einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Rohr (12-15) bestehen.
3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenteil (10, 11) aus zwei im wesentlichen par­ allel übereinander oder nebeneinander verlaufenden Rohren (12, 13 bzw. 14, 15) besteht, wobei die beiden Rohre (12, 13) des einen Rahmenteils (10) in den beiden Rohren (15, 15) des anderen Rahmenteils (11) teleskopartig verschieb­ bar angeordnet sind.
4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (14, 15) wenigstens eines Rahmenteils (11) über Querstreben (25, 26) miteinander verbunden sind.
5. Fahrrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am wenigstens einen Rohr (14, 15) des hinteren Rahmenteils (11) ein Pedal-Kettenantrieb (32) an­ gebracht ist.
6. Fahrrad nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pedal-Kettenantrieb (32) zwischen den beiden überein­ ander verlaufenden Rohren (14, 15) angebracht ist.
7. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (14, 15) in engem Abstand zueinander am Pedal-Kettenantrieb (32) anliegen.
8. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rahmenteil (10) an einem eine Vorderradgabel (18) für das Vorderrad (19) haltenden Steuerrohr (16) und das zweite Rahmenteil (11) an einer Halterung (29) für das wenigstens eine Hinterrad (30, 31) fixiert ist.
9. Fahrrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (29) gabelartig ausgebildet ist, wobei die Gabelenden eine Achse und/oder Antriebswelle für zwei außerhalb der Gabelenden angebrachte Hinterräder (30, 31) halten.
10. Fahrrad nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrohr (16) mit einem Tragegriff (24) zum Tragen des Fahrrads versehen ist.
11. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Endbereich des zweiten Rahmenteils (11) eine Ladefläche (27) angebracht ist.
12. Fahrrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche (27) zusammenklappbar ausgebildet ist, wobei wenigstens ein hinterer, ein- und ausklappbarer Bereich im ausgeklappten Zustand über das hintere Fahrrad­ ende übersteht.
13. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Sattel (38) versehene Sattelhalterung (39) auf das zweite Rahmenteil (11) aufsteckbar oder an das zweite Rahmenteil (11) anklemmbar oder anschraubbar oder mit dem zweiten Rahmen­ teil (11) schwenkbar verbunden ausgebildet ist.
14. Fahrrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit der Sattelhalterung (39) verbundenes Steckelement (40) in die beiden ineinandergeschobenen Rahmenteile (10, 11) einsteckbar und diese dadurch fixie­ rend ausgebildet ist.
15. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich vom ersten Rahmen­ teil (10) aus nach oben erstreckende, eine Lenkstange (21) tragende Stange (22) umklappbar ausgebildet ist.
16. Fahrrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (22) an einem Gabelschaft (17) der Vorderrad­ gabel (18) schwenkbar befestigt ist.
17. Fahrrad nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stange (22) in ihrer Lenkstellung ver­ rastbar oder fixierbar ist.
18. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Räder (19, 30, 31) im wesentlichen der Höhe des Pedal-Kettenantriebs (32) entspricht.
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