DE1926978A1 - Universalraeder mit Zug-,Schub- und Lenkvorrichtung fuer Container - Google Patents

Universalraeder mit Zug-,Schub- und Lenkvorrichtung fuer Container

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DE1926978A1
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DE
Germany
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wheels
container
pushing
pulling
steering device
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Pending
Application number
DE19691926978
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kutz
Guenter Stuck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Indusko Industriekontor Kutz &
Original Assignee
Indusko Industriekontor Kutz &
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/12Supports
    • B65D90/18Castors, rolls, or the like; e.g. detachable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Universalräder mit Zug-, Schub- und Lenkvorrichtung für Container.
  • Die Erfindung betrifft Räder mit einem Verriegelungssystem und dazugehöriger Zug-, Schub- und Lenkvorrichtung als universelles und platzsparendes Flurfördermittel für Container.
  • Der Transportuinschlag der Container wird üblicherweise mit Krananlagen, Gabelstaplern und hydraulischen sowie mechanischen Spezialgeräten durchgeführt. Soll der Container unabhängig von diesen Transporteinrichtungen in der Fabrik, im Hafen, im Bahnhof (Container-Terminal) oder sonstigen Plätzen verfahren werden, bedient man sich Flurfördermitteln. Diese Transportmittel sollen mühelos manuell an die Container-Unterseite angebracht werden, während des Fahrens sich nicht entkoppeln, leicht zu demontieren und platzsparend zu lagern sein. Die Räder müssen an den genormten Container-Eckbeschlägen (corner fittings nach IS0-Empfehlung) verriegelbar und untereinander austauschbar sein. Sie sollen wahlweise als Bock- sowie als Lenkrolle mit einem Schwenkbereich von 3600 eingesetzt werden können. Jedes Rad ist unabhängig voneinander manuell im Stand in åede gewünschte Fahrtrichtung zu bringen.
  • Eine Zug-, Schub- und Lenkvorrichtung soll zu den Radsätzen passen und bei möglichst großem Einschlagwinkel den Container rangierbar machen. Die Deichsel ist der 3jeweiligen Kupplungshöhe der Zugmaschine variabel anpaßbar. Außer an den Eckbeschlägen soll die Bodengruppe des Containers von der Zug-, Schub- und Lenkvorrichtung nicht berührt werden.
  • Als Flurfördermittel der Container bedient man sich bisher a) Rahmengestelle, die der å jeweiligen Grundflächengröße der Container-Typen angepaßt sind. Sie besitzen Bock- und Lenkrollen, wodurch ihre Fahrtrichtung bestimmt wird. Dies trifft auch für Rahmengestelle mit verstellbarem Längenabstand zu. Rahmengestelle haben den Nachteil, daß sie in der Fertigung oder bei Reparaturen an den Containern die Bodengruppe schwer zugänglich machen. Die Lagerung der sperrigen Rahmen ist platzraubend.
  • b) Containerräder, bestehend aus zwei Bock- und zwei Lenkrollen, mit denen man å jeweils nur in einer Längsrichtung des Containers fahren kann. c) Radsätze, nach dem Prinzip der Lenkrollen, åedoch mit Radausladung. Diese Räder können erst durch Verschieben des Containers in die gewünschte Fahrtrichtung gebracht werden.
  • (Kenntnisse des Standes der Technik: Hannover-Messe April-Mai 1969 - Sonderschau Fördern und Heben - Fabrikation, Verwendung und Vermietung von Containern sowie deren Zubehör - Paris, Mai 1969 - 13. Salon International de la Manutention) Der Erfingung liegt die Aufgabe zugrunde, alle Container, insbesondere der ISO-genormten Typen, bis zur Größe von 40 Fuß mit einer RadkonsUruktlonf die sowohl als Bock- als auch als Lenkrolle verwendbar ist und einer dazu passenden Zug-, Schub- und Lenkvorrichtung auszustatten.
  • Die Transportmitteleinheit muß gewicht- und lagerraumsparend sein, damit sie gegebenenfalls den Container als Zubehör begleiten kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Container-Universalräder nachstehend näher beschriebene konstruktive Eigenschaften besitzen: Durch Schwerpunktverlaerung schwenkt das Rad beim Anheben an dem Handrad um etwa 30 aus und erleichtert somit das manuelle schräge Ansetzen und Anpassen am Eckbeschlag des Containers.
  • Das Befestigen der Universalräder an den Eckbeschlägen der Container erfolgt durch ein Verriegelungssystem, dessen Funktion nachstehend beschrieben ist: Das Befestigungs-Aggregat besteht aus einer Winkelkonstruktion, die der äußeren Form der C ontainer-Eckbeschläge (corner fittings nach IS0-Empfehlung) angepaßt ist. In die genormten Durchbrüche der Eckbeschläge passen die gegen Verdrehung und Verkantung starr am Befestigungswinkel angebrachten Teile. Der Riegel wird mittels eines Handknaufes in den ovalen Durchbruch des Eckbeschlages geschoben und durch eine Handdrehung innerhalb des vorhandenen Anschlages um 900 gedreht. Durch Drehen des Handrades, das auf der mit Gewinde versehenen Verriegelungsachse läuft, wird der Riegel angezogen und so eine feste Verbindung zwischen Rad und Container hergestellt. Das Lösen dieser Verbindung geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Unterhalb des Befestigungswinkels befindet sich die Drehscheibe mit Lenk-und Kupplungsarm. Die Verbindung des Winkels mit der Drehscheibe be ist axial- und vertikal kugelgelagert. Die Drehscheibe ist im Durchmesser so dimensioniert, daß sie den äußeren Abschluß der Konstruktion bildet und das Verriegelungsteil sowie die Radaufhängung mit den Rädern vor Stoßbeschädigung schützt. Außerdem ist dadurch eine griffbereite Lagerung möglich. In der Drehscheibe befinden sich Bohrungen zur Feststellung der Fahrtrichtung für den Fall der Verwendung als Bockrolle. Die Arretierung kann in beliebiger Radstellung gewählt werden, reicht jedoch in den meisten Fällen bei 4 x 90° zur Vierwegbenutzung aus0 Die Feststellung erfolgt mit einem Bolzen, der von einem Führungsstück am Befestigungswinkel gehalten wird. Der Bolzen ist unterhalb des Verriegelungsknaufes angebracht und dadurch gegen ein völliges Herausziehen gesichert. In seiner Vierkantrohrführung kann der Bolzen in oberer Stellung um 450 gedreht und festgehalten werden.
  • Die Radaufhängung ist ohne Ausladung unterhalb der Drehscheibe angeordnet. Zwei kugelgelagerte Räder laufen unabhängig voneinander auf einer Achse. Das somit unterschiedliche Abrollen der Räder macht ein einwandfreies Fahren in der Kurve möglich.
  • Die Lenkvorrichtung ist diesen Universalrädern angepaßt. Die Zug- und Schubtraverse hat an beiden Enden Pratzen, die über die Befestigungswinkel der Räder und an die Containerstirnseite gelegt werden. Von den Abstandeisen hinter der Traverse wird das Lagerspiel aufgenommen, so daß der Befestigungswinkel des Containerrades nur auf Zug und der Eckbeschlag des Containers nur auf Schub beansprucht wird. Die Traverse läuft in Höhe der Containerunterkante. Die Bohrung in der Mitte der Traverse nimmt das horizontalgelagerte Lenkgestänge auf. Die synchrone Lenkung wird durch ein Verbindungsteil von der Lenkstange zu den Hebeln der Raddrehkränze erreicht. Die auf der Traverse angebrachten Anschlagstücke begrenzen den Leineinschlagwinkel nach jeder Seite bei ca. 75°. An dem Verbindungsstück der Lenkstange ist die Deichsel mit Anhängeröse vertikal gelagert angebracht und paßt sich jeder Kupplungshöhe der jeweiligen Zugmaschine an.
  • Damit die einzelnen Geräteelemente - wie Bolzen, Gelenke und Verbindungsstücke - nicht verloren gehen können, sind sie an den Hauptteilen gesichert angebracht. Das Ansetzen der Räder, bei denen es keine linken und rechten Arten gibt, sowie das Zusammensetzen der Zug-, Schub- und Teikvorrichtung kann auf einfache Weise durch Hilfskräfte ausgeführt werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für die verschiedenen Container-Typen ein einziger Rädertyp mit dazugehöriger Zug-, Schub- und Lenkvorrichtung benutzt werden kann. Die Räder sind aus dem Stand in jeder Richtung manuell einstellbar, so daß die Fahrtrichtung des Containers vorbestimmt wird. Diese Rangiermöglichkeit ist besonders bei großen Containern von Vorteil. Die Zug-, Schub-und Lenkvorrichtung wirkt nur auf die Befestigungswinkel der Räder und auf die Eckbeschläge, ohne den Containermantel zu berühren. Dadurch wird bei eventuellem unsachgemäßem Fahren eine Beschädigung des Containers ausgeschlossen.
  • Der konstruktive Aufbau der Erfindung ist der Fig 1: Universal-Rad - und der Fig 2: Zug-, Schub- und Benkvorrichtung - zu entnehmen. Das Ausführungsbeispiel wirddurch Fig. 3 erläutert.
  • tentans ansprüche : 1 Rad mit dazugehöriger loser Zug-, Schub- und Lenkvorrichtung für Container oder sonstige große ransportkisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeräte-Einheit jeden Container auf dem Terrain in jede Richtung beweglich sacht,und die Veränderung der Fahrtrichtung aus dem Stand manuell vorbestimmt werden kann.
  • 2. Verriegelungssystem des Rades besitzt neben dem beweglichen Riegel starre Paßteile, die sich zusammen den Eckbeschlägen anpassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Toleranzen der Container-Eckbeschläge beim Verriegeln aufgenommen werden und eine sichere Verbindung gegen Zug, Schub, Druck und Verdrehung gegeben ist.

Claims (1)

  1. 3. Raddrehung in horizontaler Richtung im Bereich der Drehscheibe mittels Axial- und Vertikalkugellager, dadurch gekennzeichnet, daß bei unebenen Bodenverhältnissen unterschiedlicher Druck von den Rädern aufgenommen werden kann und ihre Achsenbeweglichkeit und Lenkbarkeit uneingeschränkt bleibt, 4. Radaufhängung ohne Ausladung und durch Feststellvorrichtung variabel verwendbar als Bock- und Lenkrolle, dadurch gekennzeichnet, daß Räder,ohne an den Containerseiten umgesteckt werden zu müssen, nur durch Sperren oder Lösen der Feststellvorrichtung wahlweise als Bock- und als Lenkrolle eingesetzt werden können.
    5. Zwillingsbereifung läuft kugelgelagert auf einer Achse unab-
    hängig voneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder durch unterschiedliches Abrollen in der Kurve ein einwandfreies Fahren verursachen.
    6. Zug-, Schub- und Lenkvorrichtung mit Pratzen und Lenkgestänge passend zu den Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratzen der Zug- und Schubtraverse eine sichere Verbindung mit dem Befestigungswinkel der Räder eingehen, und das Lenkgestänge die als Lenkrollen entkoppelten Räder synchron'lenkene
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FR2192013A1 (de) * 1972-07-10 1974-02-08 Rumell James
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