DE852210C - Bauteile, die nach Art der Bauspielweise zusammengebaut werden koennen und die derart gestaltet sind, dass aus ihnen verschiedene Kinderfahrzeuge zusammengesetzt werden koennen - Google Patents

Description

• Bauteile, die nach Art der Bauspielweise zusammengebaut werden können und die derart gestaltet sind, daß aus ihnen verschiedene Kinderfahrzeuge zusammengesetzt werden können Gegenstand des Hauptpatents sind Bauteile, die nach Art der Bauspielweise insbesondere von Knaben zusammengebaut werden können und die derart gestaltet sind, daß aus ihnen nach Wahl verschiedene Kinderfahrzeuge nach Art eines Holländers, eines Dreirads oder eines Rollers zusammengesetzt werden können. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildungdieses Gegenstands und hat vor allem zum Ziele, ohne wesentliche Erhöhung der .Zahl der Bauteile die Arten der Kinderfahrzeuge, .die mit Hilfe der Bauteile zusammengesetzt werden können, zu vermehren.
• Gemläß der Erfindung sind die Bauteile so gestaltet, daß aus dem an der Verbindungsstange befestigten Vorderaufbau für ,das Dreirad (großes Laufrad, Tretkurbel und Querhandgriff) und dem ebenfalls an der Verbindungsstange befestigten Hinteraufbau für den Roller (Achsschenkel, kleines Laufrad) ein Zweirad gebildet werden kann, dessen Sitz vorzugsweise aus der für ras Dreirad oder .den Holländer dienenden Rückenstütze besteht. Auf diese Weise ist es möglich, außer den Kinderfahrzeugen, die bereits bisher mit den Bauteilen zusammengesetzt werden konnten, noch ein weiteres Fahrzeug, ein Zweirad, zusammenzubauen, ohnedaß hierfür zusätzliche Bauteile benötigt werden.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Bauteile in einem z. B. aus Holz oder aus Leichtmetall bestehenden Koffer untergebracht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Bauteile leicht transportiert , und sicher aufbewahrt werden können. Zweckmäßig ,dient das kastenförmige Unterteil oder das Oberteil des Koffers als Pritsche für eines der Kinderfahrzeuge. Diese neue Verwendung der Kofferteile ermöglicht die Schaffung weiterer besonderer Arten von Kinderfahrzeugen. Die iBauteile können z. B. so gestaltet sein, daß auf dem Fahrgestell :des Dreirads ein Kofferteil als Pritsche befestigt werden ;kann und daß die sonst einep Teil der Lenkstange für den Roller oder der Handantriebsstange für den Holländer bildenden Flacheisen an dem :das schwenkbare Vorderrad tragenden U-förmigen rRügel :derart zu befestigen sind, .daß sie zusammen mit dem Handgriff als Zug- und Lenkstange verwendet werden können. Auf diese Weise 'kommt ein kleiner dreirädriger, zieh- und lenkbarer Wagen zustande, der von den Kindern beim Spielen für viele :Zwecke verwendet werden kann.
• Die Bauteile können auch so .beschaffen sein"daß auf dem Fahrgestell des Dreirads ein Kofferteil als Pritsche befestigt werden kann und .daß vorn auf der.Sitzstütze ein kurzes Sitzbrett anzubringen ist, das vorteilhaft durch die sonst beim Holländer oder beim Dreirad verwendete Rückenstütze gebildet wird. Das auf .diese Weise aufzubauende Lieferdreirad stellt ein weiteres sehr anziehendes iSpielzeug für die Kinder dar. Es kann außerdem vorgesehen .sein, daß auf dem Hinteraufbau für :das Dreirad oder für den Holländer ein als Pritsche dienender Kofferteil symmetrisch befestigt und auf diese Weise ein zweirädriger Karren gebildet werden kann. Zweckmäßig wird hierbei :die Einrichtung so getroffen, daß :die sonst einen Teil der Lenkstange für den Roller oder einen Teil der Handantriebsstange für den Holländer bildenden Flacheisen zusammen mit dem Handgriff als Lenkstange an dem zweirädrigen Karren befestigt werden können, wozu vorzugsweise die Winkeleisen verwendet werden, :die :beim Holländer zur Lagerung der Vorderachse und zu deren Lenkung oder beim Dreirad bzw. beim Roller zum Aufbauder den Querhandgriff tragenden Lenkstange dienen.
• Der auf diese Weise zusammenzusetzende lenkbare zweirädrige Karren stellt eine weitere wesentliche Bereicherung hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung dar.
• In der ,Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt in perspektivischer Darstellung Fig. i ein aus den Bauteilen zusammengesetztes Zweirad, Fig. 2 ein Dreirad, bei dem das Trittbrett des Rollers als Sitzbrett verwendet ist, Fig. 3 einen zweiteiligen Koffer, in dem .die Bauteile untergebracht sind, ,Fig. 4 einen dreirädrigen, zieh- und lenkbaren Wagen, Fig. 5 ein Lieferdreirad und Fi.g. 6 einen zieh- und lenkbaren zweirädrigen Karren.
• In Fig. i ist an der Verbindungsstange i vorn der Vorderaufbau für das Dreirad befestigt. An der in der Hülse 3 drehbar gelagerten U-förmigen Gabel 7 ist demgemäß das große Laufrad 16 .gelagert. Hierzu dient, wie beim Dreirad, die Achse 31, die auf der einen Seite den Teil 32 der Tretkurbel trägt, während der andere Teil 34 der Tretkurbel auf fas andere.Ende der.Achse 31 aufgesteckt ist. Die Lenkstange wird wie beim Dreirad aus den beiden Winkeleisen 9 und dem Querhandgriff 24 mit den Befestigungsleisten 25 :gebildet. An der Verbindungsstange i ist dagegen der Hinteraufbau für den Roller befestigt. Zu :diesem Zweck ist der kurze Vierkantstab 37durch di:e Verbindungsstange hindurchgesteckt, der die Achsschenkel 14 trägt. An diesen sitzt :die ,Achse 38, auf der das kleine Laufrad i i :gelagert ,ist. Auf der Sitzstütze 26 ist das bei dem Dreirad und bei dem Roller als Rückenstütze verwendete Brett 29 als ,Sitz angebracht.
• Bei dem @in .Fig. 2 dargestellten Dreirad ist das Trittbrett 40 für den Roller als Sizbrett verwendet worden.
• Fig. 3 zeigt den Koffer, in :dem die Bauteile für die Kinderfahrzeuge beim Transport und zur Aufbewahrung untergebracht sind. Er besteht aus einem kastenförmigen Unterteil 41 und einem Oberteil 42, die durch lösbare Bänder 43 zusammengehalten werden und die zweckmäßig beide aus Sperrholz bestehen. Mit Hilfe eines Handgriffs 44 kann er wie ein normaler Koffer leicht getragen werden.
• In Fig. 4 ist :das Unterteil 41 des Koffers auf der Verbindungsstange i festgeschraubt und dient auf diese Weise als Pritsche. Hinten wird das Kofferunterteil 41 von einer Zweiradachse getragen, die denselben Aufbau hat wie .diejenige für das Dreirad; .Sie besteht demgemäß aus :dem :durch die Verbindungsstange i hindurchgesteckten langen Vierkantstab 12 mit den Achsschenkeln 14, an denen die Achse io mit den kleinen Laufrädern i i gelagert ist.
• Vorn ist an dem U-förmigen iBügel 7 ,der Verbindungsstaruge i wie bei dem Dreirad :das große Laufrad 16 befestigt, :das zusammen mit dem U-förmigen Bügel in: der Hülse 3 schwenkbar ist. An: dem U-förmigen Bügel 7 sind die sonst einen Teil der Lenkstange für den Roller und der Han.dantriebsstange für den Holländer bildenden Flacheisen 22 befestigt und bilden zusammen mit dem Handgriff 24 und den IBefesti:gungsleisten 25 die Zug- und Lenkstange für den auf diese Weise zusammengesetzten dreirädrigen Wagen.
• In Fig. 5 wird wiederum von dem tAufbau für das Dreirad ausgegangen, der hier so weit verwendet worden ist, daß nur :das Sitzbrett 28 mit den hinteren Stützen 27 weggelassen worden ist. Auf der Verbindungsstange i und der Hinterachse ist wiederum das untere Kofferteil 41 als Pritsche :befestigt. Auf der vorderen ,Sitzstütze 26 ist das sonst als Rückenstütze verwendete Brett 29 als kurzer Sitz aufgeschraubt. ,Auf .diese Weise ist es möglich, ein Lieferdreirad zusammenzubauen.
• In Fig. 6 ist auf der Hinterachse für das Dreirad das Kofferunterteil 41 symmetrisch befestigt, so daß ein zweirädriger Karren zustande .kommt. Mit Hilfe der Winkeleisen 9, die beim Holländer zur Lagerung der Vorderachse und zu deren Lenkung i und beim Dreirad bzw. beim Roller zum Aufbau der Lenkstange dienen, sind an der einen Seite des Unterteils 41 die Flacheisen 22 befestigt, die zusammen mit dem Handgriff 24 und den Befestigungsleisten 25 eine Zug- und Lenkstange für den Karren bilden. Die Flacheisen 22 stellen sonst auch beim Roller einen Teil der Lenkstange und beim Holländer einen Teil der Handantriebsstange dar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE- i. Bauteile, die nach Art der Bauspielweise insbesondere von Knaben zusammengebaut werden können und die derart gestaltet sind, daß aus ihnen nach Wahl verschiedene Kinderfahrzeuge nach Art eines Holländers, eines Dreirads oder eines Rollers zusammengesetzt werden können, nach Patent 812 763, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem an der Verbindungsstange (1) befestigten Vorderaufbau für das Dreirad (großes Laufrad 16, Treukurbel 32, 34 und Querhandgriff 24) und dem ebenfalls an der Verbin-,dungsstange befestigten Hinteraufbau für den Roller (Achsschenkel 14, kleines Laufrad 11) ein Zweirad gebildet werden kann, dessen Sitz vorzugsweis.e aus der für das Dreirad oder den Hollländer dienenden Rückenstütze besteht. z. Bauteile, die nach Art der Bauspielweise insbesondere von Knaben zusammengebaut werden können und die derart gestaltet sind, daß aus ihnen nach Wahl verschiedene Kinderfahrzeuge nach Art eines Holländers, eines Dreirads oder eines Rollers zusammengesetzt werden können, nach Patent 812 763, dadurch gekennzeichnet, daß das Trittbrett (40) für den Roller als Sitzbrett für das Dreirad oder den Holländer dient. 3. Bauteile, die nach Art der JBauspielweise insbesondere von Knaben zusammengebaut werden können und die derart gestaltet sind, daß aus ihnen nach Wahl verschiedene Kinderfahrzeuge nach Art eines Holländers, eines Dreirads oder eines Rollers zusammengesetzt werden können, nach Patent 812 763, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile in einem z. B. aus Holz oder Leichtmetall bestehenden Koffer untergebracht sind. 4. Bauteile nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Unterteil oder das Oberteil des Koffers als Pritsche für eines der Kinderfahrzeuge dient. 5. Bauteile nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf :dem Fahrgestell ,des Dreirads .ein Kofferteil als Pritsche befestigt werden kann und daß die sonst einen Teil der Lenkstange für den Roller oder der Handantriebsstange für den Holländer bildenden Flacheisen (22) an dem das schwenkbare Vorderrad tragenden U-förmigen iBügel (7) derart zu befestigen sind, daß sie zusammen mit dem Handgriff (24) als Zug- und Lenkstange verwendet werden können. 6. Bauteile nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell des ,Dreirads ein Kofferteil als Pritsche befestigt werden kann und daß vorn auf der )Sitzstütze (26) ein kurzes Sitzbrett zu befestigen ist, das vorteilhaft durch die sonst beim Holländer oder beim Dreirad verwendete Rückenstütze (29) gebildet wird. 7. Bauteile nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf* dem Hinteraufbau für das Dreirad oder für den Holländer ein als Pritsche dienender Kofferteil symmetrisch befestigt und auf diese Weise ein zweirädriger Karren gebildet werden kann. B. .Bauteile nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sonst einen Teil der Lenkstange für den Roller oder einen Teil der Handantriebsstange für den Holländer bildenden Flacheisen (22) zusammen mit dem Handgriff (24) als Lenkstange an dem zweirädrigen Karren befestigt werden können, wozu vorzugsweise die Winkeleisen (9) verwendet werden, die beim Holländer zur Lagerung der Vorderachse und zu deren Lenkung oder beim Dreirad .bzw. beim Roller zum Aufbau der den Querhandgriff (24) tragenden Lenkstange dienen.