DE7221968U - Kinderfahrzeug von der grundform eines kinderdreirades - Google Patents

Kinderfahrzeug von der grundform eines kinderdreirades

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Description

Kinderfahrzeug von der Grundform eines Kinderdreirade s
Kinderdreiräder sind in zahlreichen Ausführungsformeη bekannt und stellen ein beliebtes Spielgerät dar, das allerdings nur auf glatten, z„ B. asphaltierten Wegen, benutzt werden kann und insbesondere bei Kleinkindern rasch zu einer Ermüdung führte Deshalb ist es im· allgemeinen für Erwachsene sehr lästig, auf Spaziergängen oder Wanderungen ein Kinder- · dreirad mitzunehmen. Für diasen Zweck sind vielmehr die bekanntgewordenen ein- oder zweiachsigen Kinderkarren geeigneter, jedoch entsprechen diese Kinderkarren nicht dem Spiel- und Bewegungstrieb der Kinder, zumal bei rauherem oder windigem Wetter Kinder sich auf solchen Karren rasch erkälten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kinderfahrzeug "VCIi d-2~ Grundier™ ?ln?c· ^irideTTiTeiiraae-s zu soiiaf fen. welches einerseits dem Spiel- und Bewegungstrieb der Kinder entspricht und andrerseits auch auf längeren Wanderungen una in ungünstigem Gelände ohne nennenswerte Belästigung der Erwachsenen mitgeführt v/erden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine am Rahmen des Kinderdreirades abnehmbar befestigte und diesen nach hinten verlängernde Pahrstange, mittels welcher das Kinderdreirad als Kinderkarren . cfahrbar ist« Diese rückwärtige iährstangc beeinträchtigt ir> keinerlei Weise das Dre!radfahren des Kirdes, gibt abe^ dem Erwachsenen eine bequeme Möglichkeit, das Dreirad beispielsweise bei ansteigendem Gelände, auf rauhen Wegen oder in Dünen zu schieben.oder zu zöehen
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß das Vorderrad hochbewegbar und das Dreirad in einen zweirädrigen Karren umwandelbar ist» Da sich ein einachsiger zwelrädriger Karren leicht schieben läßt, wird hierdurch der von dem schiebenden Erwachsenen aufzubringende Kraftaufwand erheblich gesenkt. Darüber hinaus werden bei vom Boden abgehobenem Vorderrad die Pedalen nicht mehr mitgedreht, so daß das Kind während des Schiebens ruhig auf dem Karren sitzen kann„
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der die Fahrstange, den Sitz, den Lenker und das Vorderrad tragende Rahmen translatorisch nach oben und hinten verschwenkbar auf car Hinterachse abgestützt, wobei der Schwerpunkt der Rahmenbaugruppe, speziell bei einem einsitzigen Dreirad der Sitz, über die Hinterachse schwenkbar ist. Infolge dieser Maßnahmen läßt sich das Kinderfahrzeug in einen gewichtsmäßig ausbalancierten, einachsigen Karren umwandeln, welcher besonders leicht geschoben werden kann. In konstruktiver Hinsicht kann das Kinderfahrzeug hierbei derart ausgebildet sein, daß die Hinterachse in ihrem mittleren Bereich eine radial abstehende Gabel trägt, zwischen deren äußeren Ende ein parallel zur Hinterachse gerichteter Bolzen angeordnet ist, auf welchem der mit einem Lagea^ige versehene Rahmen gelagert ist.
Gemäß einem weiteren LIerJcnal der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Lenker und das Vorderrad durch einen Feststeller, z. ß· eine am Rahmen sich führende Schraube, arretierfcar sind. Hierdurch kann dem Kindes? während des Schienens ein festerer Halt auf dem Kinderfahrzeug gegeben werden.
TJm das Kinderfahrzeug bequem im Auto oder auch auf Bahnreisen mitführen zu können, ist der Erfindung zufolge ferner noch vorgesehen, daß es in Rahmen, Hinterachse, Lenker, Vorderradgabel und Sitz zerlegbar ist. Das Einderfahrzeug kann infolge-
dessen in oinein Reisekoffer üblicher Größe mit ge führt werden. Vorteilhafterweise besitzt das Kinderfahrzeug breite und große Ballonräder, welche durch einen von Hand leicht lösbaren Rastverschluß auf ihren Achsen gehalten und \ron diesen abnehmbar sind. Ferner kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß das Kinderfahrzeug mit einem Gepäckträger oder Gepäcknetz ausgerüstet ist.
Schließlich können der Erfindung zufolge die Vorderradpedalen arretierbar oder durch feste Fußrasten austauschbar sein, wel-
die
ehe Abwandlung insbesondere auch/Verwendbarkeit des Kinderfahrzeuges für körperbehinderte Kinder erweitert.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipieles näher beschrieben, wobei zeigen :
Fig, 1 in Seitenansicht das Kinderfahrzeug in der Gebrauchsstellung als Dreirad,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Kinderfahrzeug nach Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht das Kinderfahrzeug, in der Gebrauchsstellung als zweirädriger, einachsiger Kinderkarren,
Fig. 4 bis 12 verschiedene Details des Kinderfahrzeuges.
Das Kinderfahrzeug umfaßt einen etwa dreieckförmigen Rohr- j
rahmen 1, auf dessen oberer Querstrebe ein Kindersitz 2 j lösbar, z. 3. über Schrauben 3, befestigt ist. An der vorderen Ecke trägt der Rahmen 1 eine vertikal gerichtete Hülse 4, in welche eine Vorderradgabel 5 eingesteckt ist, deren Einsteckzapfen 6 oben aus der Hülse 4 herausragt (vergleiche auch Pig. 7 bis 10) und über welchen der Rohrstutzen 7 <3-es Lenkers 8 geschoben ist, welcher an seinem unteren Ende längsgeschlitzt ist und Augen 9 besitzt, durch welche eine Spannschraube 10 geführt wird, mittels welcher der Lenker drehfest mit der Gabel 5 festgespannt wirde Dem Vorderrad 11 sind in üblicher Weise Pedale 12 zugeordnet.
Die untere, hintere Strebe 13 des Rahmens 1 besitzt an der Innenseite des Dreieckes und nahe der unteren Spitze des Dreieckes ein Lagerauge 15 (vergleiche Fig» 4), das zwischen den Lagerenden einer an der Hinterachse 16 starr befestigten, radial abstehenden Gabel 17 eingefaßt liegt und einen Lagerbolzen 18 aufnijnmt, welcher durch die Lagerbohrungen 19 der Gabel 17 gesteckt ist, wonach auf das mit Gewinde versehene Ende des Bolzens 18 eine leicht von Hand festspannbare Mutter 20 aufgedreht ist (vergleiche auch Fig. 11 und 12). Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft die Querstrebe 13 zwischen dem 3olzen 18 und der Hinterachse 16 und ebenfalls zwischen den beiden Armen der Gabel 17 hindurch und liegt die Querstrebe 13 in der Stellung nach Fig. 1 auf der Hinterachse auf.
In das obere, offene Ende der Querstrebe 13 ist eine Fa"irstange 21 eingeschoben, welche wiederum durch. Zusammenspannen des längsgeschlitzten Endes der Strebe 15 mittels einer Griffschraube 22 stramm, aber lösbar am Hahmen befestigt ist ο Ferner ist in den Fig. 1 und 2 noch --- ein hinter dem Kindersitz 2 angeordnetes und beidseits des
Rahmens herabhängendes Gepäcknetz 25 gestrichelt angedeutet.
In der Stellung nach Figo 1 kann das Kinderfahrzeug in der üblichen Weise vom Kind als Dreirad gefahren werden, wobei die Fahrstange ΖΛ bereits eine bequeme Möglichkeit für den Erwachsenen bietec, die Dreiradfahrt des Kindes durch gelegentliches Schieben zu unt3rstütz-en.
Zur Umwandlung des Kinderfchrzeuges in einen Kinderkarren gemäß Figo 5 wird die den Sitz 2, den Lenker 8 und das Vorderrad 11 umfassende Hahmenbaugruppe lediglich um das die Hinterachse 16 und den Bolzen 18 umfassende Doppelgelenk aufwärts und nach hinten geschwenkt, wozu der Erwachsene beispielsweise lediglich einen Fuß auf die Hinterachse setzt und dann durch Ziehen an der Fahrstange 21 dieses Verschwenken ausführt. Das durch de:a Bolzen 18 gebildete Gelenk ist hierbei über die obere Totpunkt2.age geschwenkt und liegt in der Stellung nach Fig» 3 hinter der Hinterachse 16, während der Schwerpunkt der 2ahmenbaugruppe, spezieil der Kindersitz, etwa über aor Hinterachse 16 liegt. Die Stellung nach Fig„
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ist damit stabil, und zugleich ist eine Gewichtsausbalancierung gegeben, so daß das Kinderfahrzeug nach Umwandlung in einen Karren sehr bequem vom Erwachsenen geschoben werden kann. In einer Radialbohrung in der vorderen Hülse 4- des Rahmens 1 führt sich ferner noch eine Arretierschraube 24-, mittels welcher die Vorderradgabel 5 und der Lenker 8 festgestellt werden können, so daß dem Kind ein sicherer Halt auf dem zu einem Karren umgewandelten Kinderfahrzeug gegeben ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise könnten auch zwei Sitze hintereinander auf dem Rahmen angeordnet werden. Das Gepäcknetz oder ein sonstiger Gepäckträger könnte auch an der Fahrstange 21 angeordnet werden, in welchem Falle es sich insbesondere empfehlen würde, die Fahrstange als Rahmen oder Bügel auszubilden.
Das beschriebene Kinder^ihrzeug ist im Rahmen 1 (Pig» 4·), Sitz 2, Vorderradgabel 5 (Fig. 9 und "1O), Lenker 8 (Fig. 7 und 8), Fahrstange 21 (Fig. 5 und 6) und Hinterachse 16 (Fig. 11 und 12)zerlegbar, wobei jeweils bequem von Hand zu betätigende Griffschraucen oder Griffmuttern für den Zusammenbau der Teile vorgesehen sind» Ferner sind die verhältnismäßig breiten und großen Ballonräder, wie bei Kinderwagen üblich, lediglich durch eine Hastsicherung auf ihren Achsen gehaltert, so daß sie ebenfalls bequem von den Achsen abgenommen werden können.

Claims (8)

  1. Patentanwalt - 8 - Gh 2020/72 J Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms 56 Wuppertal-Barmen Friedrich-Engels-Allee 349/351 ■ Ruf 55 61 47
    Ansprüche
    1» Kinderfahrzeug von der Grundform eines Kinderdreirades, gekennzeichnet durch eine an seinem Rahmen (1) abnehmoar befestigte und diesen nach hinten verlängernde Fahrstange (21), mittels welcher das Kinderdreirad als Kinderkarrc-n cfahrbar ist.
  2. 2. Kinderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad (11) hochbewegbar und das Fahrzeug in einen zweirs .rigen Karren umwandelbar ist.
  3. 3. Kinderfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fahrstange (21), den Sitz (2), den Lenker (8) und das Vorderrad (11) tragende Rahmen (1) translatorisch nach oben und hinten verschwenkbar auf der Hinterachse (16) abgestützt ist»
  4. 4-. Zinderfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Rahmenbaugruppe, speziell bei einem einsitzigen dreirad der Sitz (2), über die Hinterachse (16) schwenkbar ist.
  5. 5« Kinderfahrzeug nach, den Ansprüchen 3 und 4, dadurch. gekennzeichnet, daß die Hinterachse (16) in ihrem mittleren Bereich eine radial abstehende Lagergabel (17) trägt, zwischen deren äußeren Enden ein parallel zur Hinterachse gerichteter Bolzen (18) angeordnet ist, auf welchem der mit einem Lagerauge (15) versehene Rahmen (1) gelagert ist.
  6. 6. Kinderfahrzeug. nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker · (8) und das Vorderrad (11) durch einen Feststeller, z* B· durch eine am Rahmen (1) sich führende Schraube (24), arretieibacsind.
  7. 7· Kinderfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es im Rahmen (1), Hinterachse (16), Lenker (8), Vorderradgabel (5), Sitz (2) und Fahrstange (21) zerlegbar ist.
  8. 8. Kinderfahrzeug na^n Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß es Ballonräder besitzt, welche durch eine von Hand leicht lösbare Rastsicherung auf ihren Achsen gehaltert und von diesen abnehmbar sind.
    Kinderfanrzeug nach einem oder meiir-ex-en der vöraiissöarigenen Anspriiclie, dadurch, gekennzeichnet, daß es mit einem Gepäckträger oder Gepäcknetz (23) ausgerüstet ist.
    Kinderfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalen (12) arretierbar oder durch feste Fußrasten austauschbar sind.
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