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Die
Erfindung betrifft einen Transportwagen und dessen Verwendung.
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Derartige
Transportwagen sind allgemein bekannt. So dienen solche Transportwagen
unter anderem als Einkaufswagen in einem Selbstbedienungsgeschäft
und -warenhaus. Allerdings haben sich derartige Transportwagen in
der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. Zum einen werden solche
Transportwagen einem Kunden in einem Selbstbedienungsgeschäft
und -warenhaus In der Zwischenstellung des Transportwagens
10 nach
der Erfindung, die in der
3 gezeigt
ist, zur kostenlosen Verwendung während eines Einkaufs
zur Verfügung gestellt. Solche Transportwagen umfassen
ein Fahrgestell mit Rädern, einen von dem Fahrgestell halternd
aufgenommenen, nach oben offenen Behälter bzw. Einkaufskorb
zur Aufnahme von zu transportierenden Gegenständen und
ein Griffelement zum Ziehen und Schieben des Transportwagens. Das Fahrgestell,
der Behälter bzw. Einkaufskorb und das Griffelement solcher
Transportwagen sind starr miteinander verbunden. Dessen Außenabmessungen sind
mithin nicht veränderbar. Solche Transportwagen sind daher
ausnahmslos vor Ort in dem Selbstbedienungsgeschäft und
-warenhaus einsetzbar und insoweit für einen privaten Gebrauch
gänzlich ungeeignet. Hinzu kommt daher ein weiterer Nachteil.
Solche Transportwagen bedürfen grundsätzlich einer Zwischenverpackung
der zu transportierenden Gegenstände, nämlich
aus den Transportwagen in Einkaufstüten, welche in dem
Selbstbedienungsgeschäft und -warenhaus erworben werden
können, oder selbst mitgebrachten Einkaufstaschen oder sonstigen
Behältnissen. Zum anderen sind Transportwagen im Stand
der Technik, wie beispielsweise in der
DE 40 00 283 A1 , dem
DE 93 15 155 oder der
US 4,492,388 , vorgeschlagen,
welche ein zusammenlegbares bzw. zusammenklappbares Fahrgestell mit
Rädern, einen von dem Fahrgestell halternd aufgenommenen,
nach oben offenen Behälter bzw. Einkaufskorb zur Aufnahme
von zu transportierenden Gegenständen und ein Griffelement
zum Ziehen und Schieben des Transportwagens aufweisen. Diese Transportwagen
zeichnen sich in ihrer Verwendung bereits dadurch aus, dass die
Transportwagen zusammenlegbar bzw. zusammenklappbar sind und sodann
zusammen mit den zu transportierenden Gegenständen, die
etwa in einem Selbstbedienungsgeschäft bzw. -warenhaus
gekauft wurden, in ein Kraftfahrzeug verladen werden können.
Eine Zwischenverpackung, wie oben angeführt, entfällt
insofern. Allerdings weisen auch diese Transportwagen Nachteile
auf. Nach dem Zusammenlegen bzw. Zusammenklappen sind diese Transportwagen
zusammen mit den zu transportierenden Gegenständen nur
unter äußerster Kraftanstrengung in das Kraftfahrzeug
zu verbringen, d. h. auf die in aller Regel höhergelegene Ladeplattform
eines Kraftfahrzeuges zu heben. Aufgrund der hohen Gewichte von
Transportwagen und zu transportierenden Gegenständen sind
somit vor allem weibliche Kunden gezwungen, den Transportwagen und
die zu transportierenden Gegenstände einzelnen in das Kraftfahrzeug – sei
es direkt, sei es indirekt durch Zwischenverpackung in Einkaufstüten oder
Einkaufstaschen – einzuladen. Eine Verbesserung durch diese
persönlichen Transportwagen gegenüber den Transportwagen,
welche von dem Selbstbedienungsgeschäft bzw. -warenhaus
bereitgestellt werden, ist nicht erkennbar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportwagen
zur Verfügung zu stellen, mit welchem sich die obigen Nachteile
verhindern lassen, welcher mithin eine besonders einfache Handhabung
beim Gebrauch und beim Verladen sowie Transport ermöglicht
und zugleich konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil ist,
und eine vorteilhafte Verwendung dieses Transportwagens bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach
lässt sich durch die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Transportwagens, der ein Fahrgestell mit Rädern, einen
von dem Fahrgestell halternd aufgenommenen, nach oben offenen Behälter
zur Aufnahme von zu transportierenden Gegenständen und
ein Griffelement zum Ziehen und Schieben des Transportwagens umfasst,
wobei das Fahrgestell durch zwei Fahrgestellelemente gebildet ist, wobei
eines der zwei Fahrgestellelemente integral mit dem Griffelement
ausgebildet ist, wobei das andere der zwei Fahrgestellelemente sowie
das Griffelement um die Räder des einen der zwei Fahrgestellelemente
wippenartig aus einer Gebrauchsstellung des Transportwagens in eine
Transportstellung des Transportwagens, und umgekehrt, verbringbar
sind und wobei die zwei Fahrgestellelemente über eine zu den
Achsen der Räder etwa parallel angeordnete Drehachse aus
der Gebrauchsstellung des Transportwagens in die Transportstellung
des Transportwagens, und umgekehrt, zueinander relativ verschwenkbar
sind und gemeinsam mit dem Behälter verbunden sind, eine
ausgesprochen einfache Handhabung des Transportwagens beim Gebrauch
wie gleichermaßen beim Verladen sowie anschließenden Transport
erreichen. Zugleich zeichnet sich der erfindungsgemäße
Transportwagen konstruktiv durch eine besonders einfache, kompakte
und stabile Bauweise insgesamt aus.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 17 beschrieben.
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Von
besonderer Bedeutung für eine einfache, zugleich aber stabile
und zuverlässige Konstruktion des Transportwagens nach
der Erfindung sind die Merkmale des Anspruchs 2. Danach ist das
eine der zwei Fahrgestellelemente aus zwei im Wesentlichen abwinkelten,
halbkreisförmigen oder halbbogenförmigen Schenkeln
gebildet, an deren unteren Enden die Räder angeordnet sind
und an deren oberen Enden das Griffelement befestigt ist.
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In
diesem Zusammenhang beträgt der Winkel der zwei zueinander
abgewinkelten Schenkel nach Anspruch 3 zwischen etwa 70° bis
110°, insbesondere im Wesentlichen 90°.
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Weiterhin
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das eine der zwei Fahrgestellelemente
nach Anspruch 4 der Drehachse in einem etwa mittigen Bereich der
zwei Schenkel des einen der zwei Fahrgestellelemente zugeordnet
ist.
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Die
Merkmale des Anspruchs 5 dienen ebenfalls einer Vereinfachung und
gleichzeitigen Erhöhung von Stabilität und Zuverlässigkeit
der Konstruktion des Transportwagens nach der Erfindung. Demnach
ist das andere der zwei Fahrgestellelemente aus zwei im Wesentlichen
länglich, viertelkreisförmig oder viertelbogenförmig
ausgebildeten Schenkeln gebildet ist, an deren unteren Enden die
Räder angeordnet sind.
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Dabei
ist das andere der zwei Fahrgestellelemente nach Anspruch 6 zweckmäßigerweise
der Drehachse in einem etwa endseitigen Bereich, insbesondere an
den oberen Enden, der zwei Schenkel des anderen der zwei Fahrgestellelemente
zugeordnet.
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Vorzugsweise
ist das andere der zwei Fahrgestellelemente gegenüber dem
einen der zwei Fahrgestellelemente nach Anspruch 7 um einen Winkel
zwischen 0° und etwa 70° bis 110°, insbesondere von
etwa 90°, ganz bevorzugt von genau 90°, relativ verschwenkbar.
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In
besonders vorteilhafter Weise verläuft das Griffelement
entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 8 im Wesentlichen
parallel zu der Drehachse.
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Von
besonderem Interesse für eine einfache und zugleich schnelle
Handhabung sind die Merkmale des Anspruchs 9 vorgesehen. Danach
ist das Griffelement mit wenigstens einem Gleit- oder Rollenelement
versehen. Das Griffelement unterstützt und erleichtert
auf diese Weise die Handhabung des erfindungsgemäßen
Transportwagens bei dessen Verladen in zum Beispiel ein Kraftfahrzeug
bis hin zum Verbringen in dessen Transportstellung.
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Weiterhin
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Griffele ment
nach Anspruch 10 mit zwei Gleit- oder Rollenelementen, die an den
Enden des Griffelementes angeordnet sind, versehen ist.
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Des
Weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, das wenigstens eine Gleitelement
nach Anspruch 11 als kugel- oder kalottenförmigen Wulst oder
dergleichen auszubilden.
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In
alternativer Ausgestaltung dazu kann auch vorgesehen sein, dass
das wenigstens eine Rollenelement nach Anspruch 12 als Rad an einer Achse
im Wesentlichen parallel zu der Drehachse oder als Zylinder, Rolle,
Scheibe oder Kugel in einem entsprechend angepassten und ausgeformten
Käfig ausgebildet ist.
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Von
besonderem Vorteil für eine einfache und schnelle Handhabung
sowie gleichermaßen eine sehr zuverlässige und
sichere Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände sowohl
während des Gebrauchs und Transports des Transportwagens
als auch in der Zwischenstellung des Transportwagens, in welcher
der Transportwagen aus der Gebrauchsstellung in die Transportstellung,
und umgekehrt, verbracht wird, dienen die Merkmale des Anspruchs
13. Danach ist eine Positioniereinrichtung zwischen den Fahrgestellelementen
und/oder dem Behälter zur Positionierung des Behälters
vorgesehen, derart, dass der Boden des Behälters in der
Gebrauchsstellung des Transportwagens und/oder in der Transportstellung
und/oder in einer Zwischenstellung zwischen der Gebrauchsstellung
des Transportwagens und der Transportstellung des Transportwagens
im Wesentlichen mit der horizontalen Ebene zusammenfällt.
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Als
besonders vorteilhaft haben sich die Maßnahmen des Anspruchs
14 herausgestellt. Danach ist eine Rast- oder Schnappeinrichtung
zwischen den Fahrgestellelementen und/oder dem Behälter
zur rastenden Halterung des Behälters in der Gebrauchsstellung
des Transportwagens und/oder in der Transportstellung des Transportwagens
vorgesehen.
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In
diesem Zusammenhang hat es sich in der Praxis ebenfalls als besonders
vorteilhaft erwiesen, dass nach Anspruch 15 eine Rast- oder Schnappeinrichtung
zwischen den Fahrgestellelementen und/oder dem Behälter
zur rastenden Halterung des Behälters in der oder den mehreren
Zwischenstellungen zwischen der Gebrauchsstellung des Transportwagens
und der Transportstellung des Transportwagens vorgesehen ist.
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Zur
Erhöhung der Zuverlässigkeit und Sicherheit bei
Verwendung des erfindungsgemäßen Transportwagens
sind die zwei Schenkel des anderen der zwei Fahrgestellelemente
nach Anspruch 16 miteinander über einen Querträger
als zusätzliche Auflage für den Behälter
im Bereich von deren oberen Enden verbunden. Auf dieses Weise ist
sichergestellt, dass sich der Behälter selbst bei Aufnahme
hoher Gewichtskräfte infolge der zu transportierenden Gegenstände
selbsttätig aus seiner horizontalen Stellung löst.
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Zur
zusätzlichen Erhöhung der Stabilität
und damit einhergehend einer weitergehenden Verbesserung der Funktion
und Einsatzmöglichkeit des Transportwagens nach der Erfindung
sind die zwei Schenkel des einen und/oder des anderen der zwei Fahrgestellelemente
nach Anspruch 17 miteinander über Querträger im
Bereich von deren unteren Enden verbunden.
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Schließlich
ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Transportwagens
nach Anspruch 18 noch von besonders großer Bedeutung. Demnach eignet
sich der erfindungsgemäße Transportwagen vor allem
als Einkaufswagen in einem Selbstbedienungsgeschäft und
-warenhaus
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Seitenansicht ei ner Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Transportwagens,
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2 eine
schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Transportwagens
entsprechend der 1, in einer Gebrauchsstellung,
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3 eine
schematische Seitenansicht der Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Transportwagens, nach der 2, in einer Zwischenstellung
zwischen der Gebrauchsstellung und einer Transportstellung, und
umgekehrt, und
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4 eine
schematische Seitenansicht der Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Transportwagens, nach der 2, in der Transportstellung.
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Der
erfindungsgemäße Transportwagen 10 eignet
sich besonders als Einkaufswagen in einem Selbstbedienungsgeschäft
und -warenhaus. Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Transportwagens 10 sind
einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen
Bezugsziffern versehen.
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In
der 1 ist eine Ausführungsform eines solchen
Transportwagens 10 nach der Erfindung dargestellt. Der
Transportwagen 10 umfasst ein Fahrgestell 12 mit
Rädern 14, 14', welche dem Fahrgestell 12 zugeordnet
sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Transportwagen 10 mit
insgesamt vier Rädern 14, 14' ausgestattet,
nämlich zwei hintere Räder 14 und zwei
vordere Räder 14'. Die Räder 14, 14' weisen
einen relativ großen Durchmesser auf und sind vorzugsweise
mit einem Mantel aus Weichgummi versehen.
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Darüber
hinaus weist der erfindungsgemäße Transportwagen 10 einen
Behälter 16 auf, der von dem Fahrgestell 12 halternd aufgenommenen
ist. Der Behälter 16 ist nach oben offen ausgebildet
und dient der Aufnahme von zu transportierenden Gegenständen
(nicht näher dargestellt). Der Behälter 16 ist
insoweit aus einem Bodenelemente 18 und vier Seitenelemente 18' zusammengesetzt.
Das Bodenelemente 18 und/oder die vier Seitenelemente 18' können
aus herkömmlichen Korb- bzw. Drahtgeflecht oder auch aus
sonstigen Flächenelementen gebildet sein.
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Weiterhin
ist der erfindungsgemäße Transportwagen 10 mit
einem Griffelement 20 zum Ziehen und Schieben des Transportwagens 10 versehen. Das
Griffelement 20 ist bei der vorliegenden Ausführungsform
des Transportwagens, der in der 1 gezeigt
ist, zylinderförmig ausgestaltet.
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Wie
sich der 1 weiterhin entnehmen lässt,
ist das Fahrgestell 12 durch zwei Fahrgestellelemente 22, 22',
nämlich ein hinteres Fahrgestellelement 22 und
ein vorderes Fahrgestellelement 22', gebildet.
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Das
eine, hintere Fahrgestellelement 22 der zwei Fahrgestellelemente 22, 22' besteht
aus zwei Schenkeln 24, die bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
des Transportwagens 10 im Wesentlichen halbkreisförmig
oder halbbogenförmig ausgebildet sind. An den unteren Enden 26 der
zwei Schenkel 24 sind die hinteren Räder 14 angeordnet und
an den oberen Enden 28 der zwei Schenkel 24 ist
das Griffelement 20 befestigt. Das eine, hintere Fahrgestellelement 22 ist
insoweit integral mit dem Griffelement 20 ausgebildet.
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Das
andere, vordere Fahrgestellelement 22' der zwei Fahrgestellelemente 22, 22' ist
demgegenüber aus zwei im Wesentlichen länglich,
viertelkreisförmig oder viertelbogenförmig ausgebildeten
Schenkeln 30 gebildet. An den unteren Enden 32 der
zwei Schenkel 30 sind die vorderen Räder 14' angeordnet.
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Die
zwei Fahrgestellelemente 22, 22' des Fahrgestells 12 sind über
eine Drehachse 34 (schematisch angedeutet), die zu den Achsen
der Räder 14, 14' etwa parallel angeordnet
ist, aus einer Gebrauchsstellung des Transportwagens 10 (vgl.
nachfolgende 2) über eine Zwischenstellung
des Transportwagens 10 (vgl. nachfolgende 3)
in die Transportstellung des Transportwagens 10 (vgl. nachfolgende 4)
zueinander relativ verschwenkbar, und umgekehrt.
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Dabei
ist das eine, hintere Fahrgestellelement 22 der Drehachse 34 einem
etwa mittigen Bereich 36 der zwei Schenkel 24 des
Fahrgestellelementes 22 zugeordnet. Im Gegensatz dazu ist
das andere, vordere Fahrgestellelement 22' der Drehachse 34 einem
etwa endseitigen Bereich bzw. an den oberen Enden 38 der
zwei Schenkel 30 des Fahrgestellelementes 22' zugeordnet.
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Gleichzeitig
sind die zwei Fahrgestellelemente 22, 22' des
Fahrgestells 12 gemeinsam mit dem Behälter 16 verbunden.
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Wie
insbesondere den 2 bis 4 im Detail
entnehmbar ist, sind das andere, vordere Fahrgestellelement 22' der
zwei Fahrgestellelemente 22, 22' und das Griffelement 20 um
die hinteren Räder 14 des einen, hinteren Fahrgestellelementes 22 wippenartig
aus der Gebrauchsstellung des Transportwagens 10 in die
Transportstellung des Transportwagens 10, und umgekehrt,
verbringbar.
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In
der Gebrauchsstellung des Transportwagens 10 nach der Erfindung,
die in der 2 gezeigt ist, befindet sich
der Transportwagen 10 über dessen insgesamt vier
hinteren und vorderen Räder 14, 14' mit
einer unteren Ebene 40, beispielsweise einer Bodenfläche,
wie etwa einem Parkplatz des Selbstbedienungsgeschäftes
oder -warenhauses für Kraftfahrzeuge, in Kontakt. Der Transportwagen 10 wird insoweit
von der unteren Ebene 40 abgestützt. Insbesondere
ist dabei das andere Fahrgestellelement 22' gegenüber
dem einen 22 um einen Winkel β zwischen 0° und
etwa 70° bis 110°, vorzugsweise von etwa 90°,
ganz bevorzugt von 90°, relativ, also zu dem Fahrgestellelement 22 hin
bzw. von diesem weg, verschwenkbar. In dem gezeig ten Ausführungsbeispiel
beträgt der Winkel β 90°.
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In
der Zwischenstellung des Transportwagens 10 nach der Erfindung
befindet sich der Transportwagen 10 zu Beginn nur mehr über
dessen zwei hintere Räder 14 mit der unteren Ebene 40 in
Kontakt. Das Griffelement 20 befindet sich zu Beginn der Zwischenstellung,
ebenso wie in der Gebrauchsstellung entsprechend der 2,
im Raum, d. h. ohne jeglichen Kontakt mit einer oberen Ebene 42,
beispielsweise eines Kofferraumbodens von einem Kraftfahrzeug. Die
obere Ebene 42 ist mithin gegenüber der unteren
Ebene 40 höhergelegen. Insbesondere ist dabei
das andere Fahrgestellelement 22' gegenüber dem
einen 22 um einen Winkel β zwischen 0° und
etwa 70° bis 110°, vorzugsweise von etwa 90°, ganz
bevorzugt von 90°, relativ, also zu dem Fahrgestellelement 22 hin
bzw. von diesem weg, verschwenkbar. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt
der Winkel β 90°.
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Durch
zunehmende Verschwenkung des Transportwagens 10 um dessen
zwei hintere Räder 14 kommt das Griffelement 20 jedoch
in der Zwischenstellung des Transportwagens 10 nach der
Erfindung, die in der 3 gezeigt ist, auf der oberen Ebene 42 zur
Anlage bzw. Auflage.
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In
der Transportstellung des Transportwagens 10 nach der Erfindung,
die in der 4 gezeigt ist, befindet sich
der Transportwagen 10 nunmehr über dessen zwei
hintere Räder 14 und das Griffelement 20 mit
der oberen Ebene 42 in Kontakt. Der Transportwagen 10 wird
insoweit von der oberen Ebene 42 abgestützt. Der
Transportwagen 10 wurde dabei auf der oberen Ebene 42 in
das Innere des Kraftfahrzeuges (in der 4 nach rechts)
verschoben. Zugleich wurde das andere, vordere Fahrgestellelement 22' des
Fahrgestells 12 um die Drehachse 34 in Richtung
des einen, vorderen Fahrgestellelementes 22 des Fahrgestells 12 verschwenkt,
d. h. angelegt bzw. angeklappt. Der Winkel β zwischen dem anderen
Fahrgestellelement 22' und dem einen Fahrgestellelement 22 beträgt
0°. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass das vordere
Fahrgestellelement 22' mit der Heckklappe und/oder dem
Dach des Kraftfahrzeuges kollidieren kann und somit eine Unterbringung
des erfindungsgemäßen Transportwagens 10 insgesamt
verhindert würde.
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Gleichermaßen
gestaltet sich das Verbringen des Transportwagens 10 aus
der Transportstellung des Transportwagens 10 in die Gebrauchsstellung
des Transportwagens 10, nur eben in umgekehrtem Ablauf.
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Wie
den 1 bis 4 weiterhin zu entnehmen ist,
verläuft das Griffelement 20 im Wesentlichen parallel
zu der Drehachse 34. Insbesondere ist das Griffelement 20 mit
wenigstens einem Gleit- oder Rollenelement 44 versehen.
Bei den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Transportwagens 10, die in den 1 bis 4 gezeigt
sind, ist das Griffelement 20 mit zwei Gleit- oder Rollenelementen 44 versehen,
die jeweils an den Enden des Griffelementes 20 angeordnet
sind.
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In
diesem Zusammenhang kann das wenigstens eine Gleitelement 44 als
kugel- oder kalottenförmiger Wulst oder dergleichen ausgebildet
ist (nicht dargestellt). In alternativer Ausgestaltung dazu kann das
wenigstens eine Rollenelement 44 als Rad an einer Achse
im Wesentlichen parallel zu der Drehachse 34 oder als Zylinder,
Rolle, Scheibe oder Kugel in einem entsprechend angepassten und
ausgeformten Käfig ausgebildet sein (ebenfalls nicht gezeigt).
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Weiterhin
ist von Vorteil, eine Positioniereinrichtung (nicht gezeigt) zwischen
den Fahrgestellelementen 22, 22' des Fahrgestells 12 und/oder
dem Behälter 16 zur Positionierung des Behälters 16 vorzusehen,
und zwar derart, dass das Bodenelement 18 des Behälters 16 in
der Gebrauchsstellung des Transportwagens 10 und/oder in
der Transportstellung und/oder in einer Zwischenstellung zwischen der
Gebrauchsstellung des Transportwagens 10 und der Transportstellung
des Transportwagens 10 im Wesentlichen mit der horizontalen
Ebene zusammenfällt.
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Ohne
im Einzelnen dargestellt zu sein, ist die Anordnung einer Rast-
oder Schnappeinrichtung (nicht gezeigt) zwischen den Fahrgestellelementen 22, 22' des
Fahrgestells 12 und/oder dem Behälter 16 ebenso
vorteilhaft, um den Behälter 16 in der Gebrauchsstellung
des Transportwagens 10 und/oder in der Transportstellung
des Transportwagens 10 rastend zu halten.
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Kumulativ
kann auch eine solche Rast- oder Schnappeinrichtung (ebenfalls nicht
gezeigt) zwischen den Fahrgestellelementen 22, 22' des
Fahrgestells 12 und/oder dem Behälter 16 zur
rastenden Halterung des Behälters 16 in der oder
den mehreren Zwischenstellungen zwischen der Gebrauchsstellung des
Transportwagens 10 und der Transportstellung des Transportwagens 10 vorgesehen
sein.
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Die
zwei Schenkel 30 des anderen, vorderen Fahrgestellelementes 22' sind
miteinander über einen Querträger als zusätzliche
Auflage für den Behälter 16 (nicht gezeigt)
im Bereich von deren oberen Enden 38 verbunden.
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Weiterhin
sind die zwei Schenkel 24, 30 des einen, hinteren
und/oder des anderen, vorderen Fahrgestellelementes 22, 22' miteinander über
Querträger 46 im Bereich von deren unteren Enden 26, 32 verbunden
sind.
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Die
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Transportwagens 10 der 1 und der 2 bis 4 sind
nahezu identisch. Die Ausführungsform des Transportwagens 10 nach
der 1 unterscheidet sich von derjenigen nach den 2 bis 4 lediglich
dadurch, dass zusätzlich eine Kulissenführungseinrichtung 48 für
die Drehachse 34 vorgesehen ist. Eine solche Kulissenführungseinrichtung 48 kann
optional vorgesehen werden, um gegebenenfalls die Leichtgängigkeit
des Transportwagens bei dessen Verschwenkung von der Gebrauchsstellung
in die Transportstellung, und umgekehrt, zu verbessern. Konstruktiv
ist eine solche Kulissenführungseinrichtung 48 jedoch
nicht unbedingt erforderlich, um die vollständige Funktionsfähigkeit
des erfin dungsgemäßen Transportwagens 10 aufrechtzuerhalten.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
des Transportwagens 10 beschränkt. So ist es,
ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, in alternativer Ausgestaltung ebenso
möglich, dass die zwei Schenkel 24 des einen,
hinteren Fahrgestellelementes 22 nicht, wie bei der in
den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
des Transportwagens 10, im Wesentlichen halbkreisförmig
oder halbbogenförmig, sondern abgewinkelt ausgebildet ist.
Der Winkel α der zwei zueinander abgewinkelten Schenkel 24 würde
in diesem Fall zwischen etwa 70° bis 110°, insbesondere
im Wesentlichen 90°, betragen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4000283
A1 [0002]
- - DE 9315155 [0002]
- - US 4492388 [0002]