DE202016100132U1 - Rundballensammelvorrichtung und Rundballensammelfahrzeug mit einer derartigen Rundballensammelvorrichtung - Google Patents

Rundballensammelvorrichtung und Rundballensammelfahrzeug mit einer derartigen Rundballensammelvorrichtung Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/08Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle
    • A01D90/083Round-bale trailers

Abstract

Landwirtschaftliche Rundballensammelvorrichtung (11) zum Aufsammeln und Transportieren von Rundballen (42) umfassend: – einen Basisrahmen (19), – mindestens einen Sammelkorb (21), der mittels Schwenkhalter (26) schwenkbar an Lagerkonsolen (27) gelagert ist, die am Basisrahmen (19) befestigt sind, – eine Hydraulikeinrichtung (34), mit welcher der Sammelkorb (21) zwischen einer angehobenen und einer bodennahen abgesenkten Stellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundballensammelvorrichtung (11) als Wechselaufbau ausgebildet ist und eine am Basisrahmen (19) befestigte Halteeinrichtung (13) mit Formschluss-Halteelementen (16) aufweist, die nach unten und/oder seitlich über den Basisrahmen (19) vorstehen und ausgebildet sind, formschlüssig und lösbar mit Aufnahmeelementen in und außer Eingriff zu gelangen, die an einem Fahrgestell (4) oder Aufbau eines Fahrzeugs (2) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rundballensammelvorrichtung zum Aufsammeln und Transportieren von Rundballen gemäß dem Obergriff des Anspruchs 1 sowie ein Rundballensammelfahrzeug mit einer derartigen Rundballensammelvorrichtung gemäß Anspruch 13.
  • Eine derartige Rundballensammelvorrichtung ist beispielsweise aus der US 6 840 729 B2 bekannt. Sie dient zum Aufsammeln und Transportieren von zu Rundballen gewickeltem Gras, Silage, Heu, Stroh oder dergleich. Die aus der US 6 840 729 B2 bekannte Rundballensammelvorrichtung ist als Anhänger ausgebildet, der von einem Traktor gezogen werden kann. Zum Aufsammeln von auf einem Feld liegenden Rundballen weist eine derartige Rundballensammelvorrichtung zwei Sammelkörbe auf, die jeweils die Form eines Zylinders haben, dessen Umfang nicht vollständig geschlossen ist. Die Sammelkörbe sind schwenkbar am Fahrgestell des Anhängers befestigt und können mittels einer Hydraulikeinrichtung zwischen einer angehobenen und einer bodennahen abgesenkten Stellung geschwenkt werden. Zum Aufsammeln der Rundballen werden die Sammelkörbe in die bodennahe Stellung abgesenkt, wobei sich in dieser Stellung der freie Umfangsbereich der Sammelkörbe nahe am Boden befindet, so der betreffende Sammelkorb in axialer Richtung des Zylinders über den Rundballen bewegt werden kann. Nach dem Aufsammeln können die Sammelkörbe mittels der Hydraulikeinrichtung in eine angehobene Stellung hochgeschwenkt werden, wodurch die Breite des Anhängerfahrzeugs bedeutend verringert wird.
  • Nachteilig ist bei derartigen bekannten Rundballensammelvorrichtungen, dass sie in Anbetracht dessen, dass sie nur kurzzeitig benötigt werden, relativ teuer sind, und allein dem Sammeln von Rundballen dienen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rundballensammelvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei gleicher Funktionalität kostengünstiger ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rundballensammelvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Rundballensammelfahrzeug gemäß Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist die Rundballensammelvorrichtung als Wechselaufbau ausgebildet und weist eine am Basisrahmen befestigte Formschluss-Halteeinrichtung mit Formschluss-Halteelementen auf, die nach unten und/oder seitlich über den Basisrahmen vorstehen und ausgebildet sind, formschlüssig und lösbar mit Aufnahmeelementen in und außer Eingriff zu gelangen, die an einem Chassis oder Aufbau eines Fahrzeugs befestigt sind.
  • Dadurch, dass die erfindungsgemäße Rundballensammelvorrichtung als Wechselaufbau ausgebildet ist, kann sie als funktionelle und konstruktive Einheit auf sehr einfache und schnelle Weise auf einem Fahrgestell oder Aufbau eines Anhängers oder auch selbstfahrenden Fahrzeugs montiert und von diesem beim Bedarf wieder gelöst werden. Es können hierbei Anhänger und Fahrzeuge verwendet werden, die in der Land- oder Forstwirtschaft bereits für andere Zwecke vorhanden sind. Besonders vorteilhaft ist dabei, die Formschluss-Halteeinrichtung des Basisrahmens derart auszubilden, dass sie mit Rundholz- oder Rückewagen, wie sie in der Forstwirtschaft zum Transport von Rundholz verwendet werden, in formschlüssigen Eingriff gelangt und dadurch am Rundholz- oder Rückewagen gehalten wird. Derartige Rundholz- oder Rückewagen werden überwiegend in den Wintermonaten, seltener jedoch in der übrigen Zeit benutzt, so dass sie in der übrigen Zeit für das Aufsammeln und Transportieren von Rundballen verwendet werden können. Es ist somit nicht mehr erforderlich, zum Aufsammeln und Transportieren von Rundballen ein eigenes, ausschließlich zu diesem Zweck verwendetes Fahrzeug mit Fahrgestell, Rädern etc. anzuschaffen. Die bei der Anschaffung eines Wechselaufbaus anfallenden Kosten sind daher beträchtlich geringer.
  • Es ist ohne weiteres möglich, die Formschluss-Halteeinrichtung des Wechselaufbaus derart zu gestalten, dass sie auch auf anderen Fahrzeugen, beispielsweise Kippern oder Grundrahmen für Hakenliftfahrzeuge, auf einfache, schnelle und sichere Weise befestigt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Formschluss-Halteeinrichtung mindestens zwei Querträger, die unterhalb des Basisrahmens angeordnet sind, wobei die Formschluss-Halteelemente aus nach unten über ein horizontales Brückenelement der Querträger vorragenden vertikalen Zapfen bestehen, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie in Rungen-Aufnahmehülsen eines Rücke- oder Rungenwangens einführbar sind. Rungen-Aufnahmehülsen, die zum Einstecken von senkrechten Ladebegrenzungsstangen ("Rungen") dienen, sind in besonderer Weise geeignet, zapfenförmige Formschluss-Halteelemente aufzunehmen, wodurch der Wechselaufbau auf besonders schnelle und einfache Weise durch einfaches Absenken bzw. Anheben vom Rücke- oder Rungenwagen auf diesen aufgesetzt bzw. von diesem abgehoben werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist jeder Querträger zwei Formschluss-Halteelemente auf, die an den Enden der Querträger angeordnet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der mindestens eine Sammelkorb eine Mehrzahl von Ringelementen auf, die in Ebenen liegen, die quer zur Längsrichtung der Rundballensammelvorrichtung angeordnet sind, wobei der Sammelkorb mittels einer Drehwinkelverstelleinrichtung um seine Längsachse drehbar und in unterschiedlichen Drehstellungen arretierbar an den Schwenkhaltern gehaltert ist. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, die offene Seite des zylindrischen Sammelkorbs parallel zum Boden auszurichten, wenn sich der Sammelkorb im abgesenkten Sammelzustand befindet. Aufgrund dieser Ausrichtmöglichkeit kann die als Wechselaufbau ausgebildete Rundballensammelvorrichtung auch ohne weiteres an unterschiedlich hohen Fahrzeugen befestigt werden, ohne dass in Kauf genommen werden müsste, dass die offene Seite des zylindrischen Sammelkorbs schräg zum Boden angeordnet ist, wenn sich der Sammelkorb dicht über der Bodenoberfläche befindet.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Drehwinkelverstelleinrichtung Haltestege, die längs zugeordneter Ringelemente verlaufen, eine Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten ersten Löchern aufweisen und relativ zu den Schwenkhaltern verschiebbar sind. Die Schwenkhalter weisen dabei eine Mehrzahl von zweiten Löchern auf, wobei in unterschiedlichen Drehwinkelstellungen des Sammelkorbs mindestens ein erstes Loch der Haltestege mit mindestens einem zweiten Loch der Schwenkhalter fluchtet. Die Drehwinkelverstelleinrichtung umfasst hierbei ferner mindestens ein Arretiermittel, beispielsweise eine Schraube oder einen Bolzen, das in die fluchtenden ersten und zweiten Löcher einführbar ist, wodurch die Drehwinkelstellung des Sammelkorbs relativ zu den Schwenkhaltern arretiert wird. Eine derartige Drehwinkelverstelleinrichtung ist auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar. Alternative Drehwinkelverstelleinrichtung sind ohne weiteres möglich, beispielsweise Rasteinrichtungen, die zwischen Ringelementen des Sammelkorbs und den Schwenkhaltern wirken und zwischen einer verrastenden Stellung und einer Freigabestellung bewegbar sind.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Basisrahmen zwei Längsträger, wobei sich die Lagerkonsolen über beide Längsträger erstrecken und einerseits ein erstes Schwenklager zur Lagerung der Schwenkhalter und andererseits ein zweites Schwenklager zur Abstützung eines Hydraulikzylinders aufweisen. Hierdurch kann auf einfache Weise eine sehr stabile Lagerung der Sammelkörbe und Abstützung der Hydraulikzylinder geschaffen werden. Von besonderem Vorteil ist hierbei auch, dass die beim Schwenken der Sammelkörbe auftretenden Schwenkkräfte ausschließlich oder zumindest im Wesentlichen von den quer verlaufenden Lagerkonsolen aufgenommen werden, während die Längsträger von den Schwenkkräften zumindest weitgehend erfasst sind.
  • Vorteilhafterweise sind die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder über eine Kniegelenk-Hebeleinrichtung mit dem Sammelkorb wirkverbunden, wobei die Kniegelenk-Hebeleinrichtung einen ersten Hebel, der am Konsolenelement schwenkbar gelagert ist, und einen zweiten Hebel umfasst, der am Schwenkhalter schwenkbar gelagert ist, und wobei der erste und zweite Hebel schwenkbar miteinander verbunden sind. Hierdurch können sehr kompakte Schwenkeinheiten mit optimierter Schwenkkinematik und vergrößertem Schwenkbereich geschaffen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Rundballensammelvorrichtung Abstellstützen auf, die lösbar an den Schwenkhaltern, Lagerkonsolen und/oder an dem mindestens einen Sammelkorb befestigbar und derart ausgebildet sind, dass sie nach unten über die Schwenkhalter und den Sammelkorb vorstehen, wobei ein Schwenken des Sammelkorbs nach außen und/oder nach unten mit einem Drücken der Abstellstützen gegen den Boden und einem Anheben des Basisrahmens zwangsgekoppelt ist. Derartige Abstellstützen bieten den Vorteil, dass sie die Rundballensammelvorrichtung auf einfache Weise derart anheben können, dass diese außer Formschlusseingriff mit dem Fahrgestell oder dem Aufbau des Fahrzeugs gebracht werden kann, worauf das Fahrzeug dann von der Rundballensammelvorrichtung entfernt und für andere Zwecke verwendet werden kann. Umgekehrt kann mittels derartiger Abstellstützen die Rundballensammelvorrichtung auf einfache Weise wieder auf das darunter entsprechend positionierte Fahrzeug aufgesetzt werden. Für das Anheben und Senken der Rundballensammelvorrichtung, d.h. für das Lösen und Verbinden vom bzw. mit dem Fahrzeug wird dabei dieselbe Hydraulikeinrichtung verwendet, die auch das Schwenken des Sammelkorbs bzw. der Sammelkörbe bewirkt. Zusätzliche Hydrauliksysteme oder andere mechanische Hilfsmittel sind hierzu nicht erforderlich. Die erfindungsgemäßen Abstellstützen bilden damit eine Hebeeinrichtung für die Rundballensammelvorrichtung, die mit minimalem konstruktivem Aufwand realisierbar ist.
  • Vorteilhafterweise weisen die Abstellstützen an ihrem bodenseitigen Ende Rollen auf, die um eine parallel zur Längsachse des Sammelkorbs angeordnete Drehachse drehbar sind. Derartige Rollen bewirken, dass die unteren Enden der Abstellstützen beim Absenken bzw. Anheben des Sammelkorbs mit geringem Widerstand in Querrichtung des Fahrzeugs bzw. der Rundballensammelvorrichtung bewegt werden können. Die Rollen erleichtern das präzise manuelle Positionieren der Rundballensammelvorrichtung über den Arretierpunkten. Außerdem kann die Rundballensammelvorrichtung innerhalb einer Maschinenhalle verschoben bzw. in Bereiche einer Maschinenhalle geschoben werden, wo sie nicht im Weg steht. Alternativ hierzu ist es jedoch auch denkbar, anstelle von Rollen Gleitkufen vorzusehen.
  • Vorteilhafterweise weisen die Abstellstützen einen Befestigungsschuh auf, der einerseits an der Lagerkonsole schwenkbar abgestützt und andererseits mit dem Schwenkhalter schwenkgekoppelt ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders stabile und sichere Abstützung und Schwenklagerung der Abstellstützen an ihrem oberen Ende.
  • Vorteilhafterweise ist der Befestigungsschuh an einem Lagerbolzen schwenkbar abgestützt, am dem auch der Schwenkhalter gelagert ist. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache Schwenklagerung der Abstellstützen relativ zu den Lagerkonsolen ohne zusätzliche Lagerbolzen.
  • Vorteilhafterweise ist der Befestigungsschuh im Querschnitt U-förmig und weist Seitenwände auf, die an einem Ende einseitig offene Ausnehmungen zum Aufschieben auf den Lagerbolzen und am andere Ende Bohrungen zum Hindurchführen eines Haltestifts aufweisen, der durch den Schwenkhalter hindurchführbar ist. Hierdurch lässt sich eine sehr einfache und schnelle Befestigung der Abstellstützen an den Lagerkonsolen und Schwenkhaltern realisieren, da der Befestigungsschuh an einem Ende lediglich in den Lagerbolzen eingehakt und am anderen Ende mittels des Haltestifts am Schwenkhalter befestigt werden muss.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielshaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein Rundballensammelfahrzeug mit einer Rundballensammelvorrichtung gemäß der Erfindung, die als Wechselaufbau auf einem Fahrzeug in Form eines Rücke- oder Rungenwagens angeordnet ist, wobei sich die Sammelkörbe in angehobener Position befinden;
  • 2: ein Rundballensammelfahrzeug gemäß 1 schräg von oben, wobei sich ein Sammelkorb in der abgesenkten Sammelstellung kurz vor dem Einsammeln von drei Rundballen befindet;
  • 3: das Rundballenfahrzeug von 2 nach dem Einsammeln der Rundballen und Hochschwenken des Sammelkorbs;
  • 4: das Rundballensammelfahrzeug von 1 in Explosionsdarstellung;
  • 5: die Rundballensammelvorrichtung gemäß der Erfindung in Explosionsdarstellung, wobei die Halteeinrichtung mit Formschluss-Halteelementen nicht dargestellt ist;
  • 6: eine stirnseitige Ansicht der hochgeschwenkten Sammelkörbe mit Schwenkeinrichtung und Basisrahmen;
  • 7: eine stirnseitige Ansicht gemäß 6, wobei ein Sammelkorb in abgesenkter Sammelposition und der andere Sammelkorb in angehobener Stellung dargestellt sind;
  • 8: eine Darstellung eines üblichen Rungenwagens, wie er beispielsweise in der Land- oder Fortwirtschaft verwendet wird;
  • 9: eine Darstellung des Rungenwagens von 8 ohne Rungen;
  • 10: einen vergrößerten Ausschnitt der Rundballensammelvorrichtung mit einem oberen Abschnitt einer Abstellstütze in Nachbarschaft zu einer Lagerkonsole und einem Schwenkhalter;
  • 11: eine Darstellung entsprechend 10, wobei die Abstellstütze an der Lagerkonsole und dem Schwenkhalter fertig montiert ist;
  • 12: eine heckseitige Ansicht einer auf einem Fahrzeug aufliegenden Rundballensammelvorrichtung mit montierten Abstellstützen;
  • 13: eine räumliche Darstellung des Fahrzeugs und der Vorrichtung von 12 schräg von der Seite;
  • 14: eine Darstellung gemäß 12, wobei sich die Rundballensammelvorrichtung in einer relativ zum Fahrzeug angehobenen Position befindet; und
  • 15: eine räumliche Darstellung des Fahrzeugs und der Vorrichtung von 14 schräg von der Seite.
  • Aus 1 ist ein Rundballensammelfahrzeug 1 in Form eines Anhängers ersichtlich, der an einen nicht dargestellten Traktor angehängt werden kann.
  • Das Rundballensammelfahrzeug 1 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel ein übliches, in 8 dargestelltes Fahrzeug 2 in Form eines Rungen- oder Rückewagens, wobei die Rungen 3 aus den am Fahrgestell 4 angeordneten, senkrechten Rungenaufnahmehülsen 5 herausgenommen worden sind. Das Fahrzeug 2 ohne Rungen 3 ist in 9 dargestellt. Die Rungen 3 können auf sehr einfache Weise vom Fahrgestell 4 entfernt werden, da die Rungen 3 üblicherweise nur von oben her in die Rungenaufnahmehülsen 5 eingesteckt sind.
  • Wie bei Rungen- oder Rückewagen 2 üblich, umfasst dieser ein oder mehrere Achsen mit Rädern 6 sowie eine Deichsel 7. Die Deichsel 7 ist mittels eines Gelenks 8 gelenkig am Fahrgestell 4 befestigt, so dass das gesamte Fahrgestell 4 mittels eines nicht dargestellten Hydraulikantriebs um eine vertikale Schwenkachse 9 geschwenkt werden kann. Dies ermöglicht es, das Fahrgestell 4 gegenüber der Deichsel 7 zusätzlich abzuknicken, wodurch das Fahrgestell 4 auf sehr variable Weise in eine bestimmte Ausrichtung gebracht werden kann.
  • Rungenwagen dieser Art werden üblicherweise zum Transport von Rundholz verwendet. Ein am vorderen Ende des Fahrgestells 4 befestigtes Schutzgitter 10 verhindert dabei ein ungewolltes nach vorne Rutschen des aufgeladenen und seitlich durch die Rungen 3 gehaltenen Rundholzes.
  • Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich, umfasst das Rundballensammelfahrzeug 1 weiterhin eine landwirtschaftliche Rundballensammelvorrichtung 11, die als Wechselaufbau ausgebildet ist und eine Sammeleinheit 12 sowie eine Halteeinrichtung 13 (4) zur Halterung der Sammeleinheit 12 auf dem Rungenwagen 2 aufweist.
  • Die Halteeinrichtung 13 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Querträger 14, die parallel zueinander angeordnet sind und in vorbestimmten Abständen in Längsrichtung des Rungenwagens 2 hintereinander auf das Fahrgestell 4 aufsetzbar sind. Die Anzahl der Querträger 14 kann entsprechend den Erfordernissen variiert werden. Jeder Querträger 14 umfasst ein horizontales Brückenelement 15 und zwei Formschluss-Halteelemente 16 in Form von vertikalen Zapfen, die an den beiden Enden des Brückenelements 15 angeordnet sind und vertikal nach unten über diesen vorstehen. Die Formschluss-Halteelemente 16 sind derart angeordnet und ausgebildet, dass sie von oben her in gleicher Weise wie die (nicht mehr vorhandenen) Rungen 3 in die Rungen-Aufnahmehülsen 5 eingesetzt werden können. Hierdurch werden die Querträger 14 und damit die an den Querträgern 14 befestigte Sammeleinheit 12 auf dem Rungenwagen 2 sicher gehalten.
  • Die Befestigung der Sammeleinheit 12 an den Querträgern 14 erfolgt mittels Befestigungslaschen 17, die an der Oberseite der Querträger 14 befestigt sind. Die Befestigungslaschen 17 sind paarweise derart angeordnet, dass zwei Längsträger 18 eines Basisrahmens 19 der Sammeleinheit 12 zwischen Paaren von Befestigungslaschen 17 eingesetzt und mit diesen verschraubt werden können.
  • Wie aus 5 ersichtlich, ist der Basisrahmen 19 rechteckig ausgebildet. Die beiden parallelen stabilen Längsträger 18 sind dabei durch eine Mehrzahl von Querelementen 20 miteinander verbunden.
  • Die Sammeleinheit 12 umfasst ferner zwei Sammelkörbe 21, die jeweils zum Aufsammeln und Transportieren einer Mehrzahl von, insbesondere vier, Rundballen 42 dienen, welche in bekannter Weise durch Wickeln insbesondere von Gras, Silage, Heu oder Stroh gebildet werden. Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich, sind die Sammelkörbe 21 an den beiden Längsseiten des Rundballensammelfahrzeugs 1 angeordnet. Beide Sammelkörbe 21 sind gleich, jedoch spiegelbildlich ausgebildet.
  • Die Sammelkörbe 21 bestehen jeweils aus einer Mehrzahl von Rohrelementen, welche die Form eines Zylinders bilden, dessen Umfang nicht vollständig geschlossen ist. Anstelle einer zylindrischen Form können die Sammelkörbe 21 auch eine andere Form haben, beispielsweise eine Form mit vier- oder mehreckigem Querschnitt. Jeder Sammelkorb 21 weist eine Mehrzahl, im vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf, Ringelemente 22 auf, die in zueinander parallelen Ebenen liegen, die quer zur Längsrichtung der Rundballensammelvorrichtung 11 angeordnet sind. Die Ringelemente 22 bilden jeweils keinen geschlossenen Kreis, sondern erstrecken sich in Umfangsrichtung nur über etwa 280°. Die Enden der Ringelemente 22 sind durch zwei zueinander parallele und zueinander beabstandete Längsrohre 23 miteinander verbunden. Zwischen den Längsrohren 23 weist somit jeder zylindrische Sammelkorb 21 einen freien Sekantenbereich 24 (6 und 7) auf.
  • Zum Aufsammeln der Rundballen 42 wird mindestens ein Sammelkorb 21 von der angehobenen Stellung, die in 1 dargestellt ist, nach unten in eine abgesenkte Stellung geschwenkt, wie in 2 dargestellt. In dieser abgesenkten Stellung verläuft der freie Sekantenbereich 24 parallel zum Boden, wobei die Längsrohre 23 auf dem Boden gleiten. Das Rundballensammelfahrzeug 1 wird dabei derart an einen aufzusammelnden Rundballen 42 herangefahren, dass der Rundballen 42 über die Stirnseite des Sammelkorbs 21 aufgenommen und in den Sammelkorb 21 beim Weiterfahren eingeführt werden kann. Durch die hydraulisch schwenkbare Knickdeichsel 7 kann der Sammelkorb 21 sehr genau und einfach positioniert werden. Somit ist das sehr schwierige genaue Anfahren an die Rundballen 42 nicht nötig. Befindet sich der Rundballen 42 innerhalb des Sammelkorbs 21, wird dieser in die in 3 dargestellte angehobene Position hochgeschwenkt, in welcher der freie Sekantenbereich 24 seitlich außen zu liegen kommt. Die Rundballen 42 können hierdurch sicher transportiert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie über den freien Sekantenbereich 24 hinausfallen können. Ein Durchrutschen der Rundballen 42 nach unten wird dabei durch bodenseitige Tragebecher 25 (5) verhindert, die sich längs der Sammelkörbe 21 erstrecken.
  • Wie insbesondere aus den 6 und 7 ersichtlich, sind die Sammelkörbe 21 mittels Schwenkhalter 26 an Lagerkonsolen 27 schwenkbar gelagert, die am Basisrahmen 19 befestigt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind für jeden Sammelkorb 21 zwei Lagerkonsolen 27 vorgesehen, die am vorderen und hinteren Ende der Sammelkörbe 21 angeordnet sind. Die Lagerkonsolen 27 erstrecken sich quer über beide Längsträger 18 und liegen auf diesen auf. Jede Lagerkonsole 27 besteht aus zwei stabilen, parallel und mit etwas Abstand zueinander angeordneten, identisch geformten, länglichen Blechen mit einem horizontalen Mittelabschnitt 27a, einem ersten, nach unten abgewinkelten Endabschnitt 27b und einem gegenüberliegenden zweiten, nach oben abgewinkelten Endabschnitt 27c.
  • Im ersten Endabschnitt 27b ist ein erstes Schwenklager 28 vorgesehen, an dem der Schwenkhalter 26 eines Sammelkorbs 21 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse des ersten Schwenklagers 28 verläuft parallel zur Längsachse des Fahrgestells 4. Ein drittes, hierzu paralleles Schwenklager 29, das zwischen dem ersten Schwenklager 28 und dem nächstliegenden Längsträger 18 angeordnet ist, dient zur schwenkbaren Lagerung eines ersten Hebels 30 einer Kniegelenk-Hebeleinrichtung 31. Am ersten Hebel 30 ist ein zweiter Hebel 31 angelenkt, der an seinem äußeren Ende ferner am Schwenkhalter 26 angelenkt.
  • Um die Sammelkörbe 21 zwischen der angehobenen und der bodennahen abgesenkten Stellung verschwenken zu können, ist eine Hydraulikeinrichtung 33 vorgesehen, die insgesamt vier Hydraulikzylinder 34 umfasst. Jeder Lagerkonsole 27 ist ein Hydraulikzylinder 34 zugeordnet. Die Hydraulikzylinder 34 stützen sich mit einem Ende an einem zweiten Schwenklager 35 ab, das im zweiten Endabschnitt 27c der Lagerkonsolen 27 angeordnet ist. Das freie Ende der Kolbenstangen 36 ist mit dem mittleren Lagerbolzen 37 der Kniegelenk-Hebeleinrichtung 31 gelenkig verbunden. Aufgrund dieser Anordnung werden beim Ausfahren der Kolbenstangen 36 die Sammelkörbe 21 abgesenkt, während sie beim Einziehen der Kolbenstangen 36 angehoben werden.
  • Die Kniegelenk-Hebeleinrichtung 31 ist im angehobenen Zustand der Sammelkörbe 21 maximal abgewinkelt, während sie beim Absenken der Sammelkörbe 21 eine zunehmende Streckung erfährt. Hierdurch können die Sammelkörbe 21 im Vergleich zu einer Konstruktion, bei der die Kolbenstangen 36 direkt an den Schwenkhaltern 26 angreifen, weitere Schwenkwege zurücklegen. Es können daher kürzere Hydraulikzylinder 34 verwendet und eine sehr kompakte Schwenkeinheit geschaffen werden. Zweckmäßig ist hierbei auch, dass die beiden Konsolenbleche einer Lagerkonsole 27 derart zueinander beabstandet sind, dass der zugeordnete Hydraulikzylinder 34 im Bereich zwischen den beiden Konsolenblechen angeordnet ist bzw. in diesen Zwischenraum eintauchen kann.
  • Die Sammelkörbe 21 sind mittels einer Drehwinkelverstelleinrichtung 38 um ihre Längsachse, d.h. in Umfangsrichtung der Ringelemente 22 drehbar und in unterschiedlichen Drehstellungen arretierbar an den Schwenkhaltern 26 gehaltert. Hierdurch kann die Position der Sammelkörbe 21 auf einfache Weise so eingestellt werden, dass der freie Sekantenbereich 24 bei abgesenkten Sammelkörben 21 parallel zum Boden verläuft.
  • Die Drehwinkelverstelleinrichtung 38 umfasst Haltestege 39, die an den Ringelementen 22 festgeschweißt sind und in deren Längs- bzw. Umfangsrichtung verlaufen. Die Haltestege 39 weisen eine Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten ersten Löchern 40 auf. Der zugeordnete Schwenkhalter 26 weist eine Mehrzahl von zweiten Löchern 41 auf, die längs eines Lochkreises angeordnet sind, der mit dem Lochkreis der Haltestege 39 zur Deckung gebracht werden kann. Weiterhin sind die Abstände zwischen benachbarten ersten Löchern und benachbarten zweiten Löchern gleich. Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, die Sammelkörbe 21 zusammen mit den Haltestegen 39 in Umfangsrichtung der Ringelemente 22 zu verschieben, bis mindestens ein erstes Loch 40 mit einem zweiten Loch 41 fluchtet, worauf dann mindestens ein Arretiermittel, beispielsweise eine Schraube oder ein Bolzen, durch die fluchtenden Löcher 40, 41 eingeführt werden kann, um damit die Drehwinkelstellung des Sammelkorbs 21 relativ zum Schwenkhalter 26 zu arretieren. Zweckmäßigerweise erfolgt die Arretierung durch zwei oder mehr Arretiermittel, die durch eine entsprechende Anzahl von Lochpaaren hindurchgeführt werden.
  • Anhand der 10 bis 15 werden im Folgenden Abstellstützen 43 näher erläutert, die zum Anheben der Rundballensammelvorrichtung 11 vom Fahrzeug 2 bzw. zum Aufsetzen der Rundballensammelvorrichtung 11 auf das Fahrzeug 2 dienen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden pro Sammelkorb zwei Abstellstützen 43 verwendet, d.h. es sind insgesamt vier Abstellstützen 43 vorgesehen. Diese sind gleich ausgebildet und jeweils an einer Lagerkonsole 27 und einem Schwenkhalter 26 lösbar befestigbar, wie im Folgenden anhand der 10 und 11 beschrieben wird.
  • Die Abstellstützen 43 umfassen ein gebogenes Rohrelement 44, an dessen oberem Ende ein Befestigungsschuh 45 festgeschweißt ist. Der Befestigungsschuh 45 weist einen U-förmigen Querschnitt mit zueinander parallelen Seitenwänden 46 auf. Der gegenseitige Abstand der beiden Seitenwände 46 ist geringfügig größer als die Breite der Lagerkonsole 27, so dass der äußere Endbereich der Lagerkonsole 27 in den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 46 eingeführt werden kann. An ihrem unteren Ende weisen die Seitenwände 46 nach unten offene Ausnehmungen 47 auf, die derart an einen Lagerbolzen 48 des ersten Lagers 28 angepasst sind, dass der Befestigungsschuh 45 mit den Ausnehmungen 47 auf die beiden seitlichen Enden des Lagerbolzens 48, die über die Lagerkonsole 27 vorragen, von oben her aufgeschoben werden kann. 10 zeigt die Abstellstütze 43 kurz vor dem Aufsetzen des Befestigungsschuhs 45 auf den Lagerbolzen 48. Die Abstellstützen 43 sind damit auf den Lagerbolzen 48 schwenkbar gelagert.
  • Nach dem Aufsetzen des Befestigungsschuhs 45 auf den Lagerbolzen 48 wird anschließend die Abstellstütze 43 etwas nach oben gekippt, bis der Befestigungsschuh 45 am Schwenkhalter 26 anschlägt. In dieser Stellung fluchten Bohrungen 49, die am oberen Ende der Seitenwände 46 vorgesehen sind, mit einer Bohrung 50 des Schwenkhalters 26. Durch die Bohrungen 49, 50 kann daher ein Haltestift 51 hindurchgesteckt werden, wodurch das obere Ende des Befestigungsschuhs 45 fest mit dem Schwenkhalter 26 verbunden ist.
  • An ihrem unteren bodenseitigen Enden weisen die Abstellstützen 43 jeweils eine Rolle 52 auf, deren Drehachse parallel zur Längsachse der Rundballensammelvorrichtung 11 und damit der Sammelkörbe 21 verläuft. Die Funktionsweise der Abstellstützen 43 wird im Folgenden anhand der 12 bis 15 näher erläutert.
  • Wie aus den 12 und 13 ersichtlich, befindet sich das untere Ende der an den Lagerkonsolen 27 und Schwenkhaltern 26 befestigten Abstellstützen 43 etwas über dem Boden 53, wenn die Rundballensammelvorrichtung 11 mit ihrem Basisrahmen 19 auf dem Fahrzeug 2 aufliegt. Die unteren Abschnitte der Abstellstützen 43 erstecken sich dabei etwas schräg zum Boden 53. Werden anschließend die beiden Sammelkörbe mittels der Hydraulikeinrichtung 33 von der in den 12 und 13 dargestellten angehobenen Transportposition etwas nach außen geschwenkt, schwenkt derjenige Abschnitt der Schwenkhalter 26, an dem die Befestigungsschuhe 45 befestigt sind, in entsprechender Weise nach außen und unten, wobei die Abstellstützen 43 entsprechend mitgeschwenkt werden. Die unteren Abschnitte der Abstellstützen 43 gelangen dabei, wie aus den 14 und 15 ersichtlich, zunehmend in eine vertikale Position und werden gegen den Boden 53 gedrückt, wodurch die Lagerkonsolen 27 zusammen mit dem Basisrahmen 19 angehoben werden. In der angehobenen Endposition, die in den 14 und 15 gezeigt ist, befindet sich der Basisrahmen zusammen der Halteeinrichtung 13 mit einem derartigen Abstand oberhalb des Fahrgestells 4, dass die Formschluss-Halteelemente 16 der Halteeinrichtung 13 außer Eingriff mit den Rungen-Aufnahmehülsen 5 sind und das Fahrzeug von der Rundballensammelvorrichtung 11 entfernt werden kann.
  • Soll die auf den Abstellstützen 43 abgestellte Rundballensammelvorrichtung 11 wieder auf das Fahrzeug 2 aufgesetzt werden, kann die Rundballensammelvorrichtung 11 in umgekehrter Weise auf das darunter platzierte Fahrzeug 2 dadurch aufgesetzt werden, dass die Sammelkörbe 21 mittels der Hydraulikeinrichtung 33 wieder in ihre angehobene Transportposition zusammengeschwenkt werden. Die Rollen 52 erleichtern auch bei diesem Vorgang in gleicher Weise wie beim Anheben der Rundballensammelvorrichtung eine leichtgängige Bewegung der Abstellstützen 43 auf dem Boden 53 quer zur Längsachse der Rundballensammelvorrichtung 11.
  • Im Rahmen der Erfindung ist eine Vielzahl von Abwandlungen möglich. Beispielsweise ist es möglich, dass die Rundballensammelvorrichtung 11 nicht zwei, sondern lediglich einen Sammelkorb 21 aufweist. Als Fahrzeug, mit dem die in Form eines Wechselaufbaus ausgebildete Sammelvorrichtung 11 auf einfache Weise verbindbar ist, können auch andere Fahrzeuge als Rungenwagen 2 verwendet werden, beispielsweise Kipper oder Hakenliftfahrzeuge. Obwohl vorteilhaft, muss die Rundballensammelvorrichtung 11 nicht unbedingt unmittelbar auf das Fahrgestell 4 des Fahrzeugs aufgesetzt werden, sondern kann auch mit Aufbauten, die auf dem Fahrgestell 4 befestigt sind, formschlüssig in Eingriff gebracht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6840729 B2 [0002, 0002]

Claims (13)

  1. Landwirtschaftliche Rundballensammelvorrichtung (11) zum Aufsammeln und Transportieren von Rundballen (42) umfassend: – einen Basisrahmen (19), – mindestens einen Sammelkorb (21), der mittels Schwenkhalter (26) schwenkbar an Lagerkonsolen (27) gelagert ist, die am Basisrahmen (19) befestigt sind, – eine Hydraulikeinrichtung (34), mit welcher der Sammelkorb (21) zwischen einer angehobenen und einer bodennahen abgesenkten Stellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundballensammelvorrichtung (11) als Wechselaufbau ausgebildet ist und eine am Basisrahmen (19) befestigte Halteeinrichtung (13) mit Formschluss-Halteelementen (16) aufweist, die nach unten und/oder seitlich über den Basisrahmen (19) vorstehen und ausgebildet sind, formschlüssig und lösbar mit Aufnahmeelementen in und außer Eingriff zu gelangen, die an einem Fahrgestell (4) oder Aufbau eines Fahrzeugs (2) befestigt sind.
  2. Rundballensammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (13) mindestens zwei Querträger (14) umfasst, die unterhalb des Basisrahmens (19) angeordnet sind, wobei die Formschluss-Halteelemente (16) aus nach unten über ein horizontales Brückenelement (15) der Querträger (14) vorragende vertikale Zapfen bestehen, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie in Rungenaufnahmehülsen (5) eines Rücke- oder Rungenwagens (2) einführbar sind.
  3. Rundballensammelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Querträger (14) zwei Formschluss-Halteelemente (16) aufweist, die an den Enden der Querträger (14) angeordnet sind.
  4. Rundballensammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sammelkorb (21) eine Mehrzahl von Ringelementen (22) aufweist, die in Ebenen liegen, die quer zur Längsrichtung der Rundballsammelvorrichtung (11) angeordnet sind, und dass der Sammelkorb (21) mittels einer Drehwinkelverstelleinrichtung (38) um seine Längsachse drehbar und in unterschiedlichen Drehstellungen arretierbar an den Schwenkhaltern (26) gehaltert ist.
  5. Rundballensammelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwinkelverstelleinrichtung (38) Haltestege (39) umfasst, die längs zugeordneter Ringelemente (22) verlaufen, eine Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten ersten Löchern (40) aufweisen und relativ zu den Schwenkhaltern (26) verschiebbar sind, dass die Schwenkhalter(26) eine Mehrzahl von zweiten Löchern (41) aufweisen, wobei in unterschiedlichen Drehwinkelstellungen des Sammelkorbs (21) mindestens ein erstes Loch (40) der Haltestege (39) mit mindestens einem zweiten Loch (41) der Schwenkhalter (26) fluchtet, und dass die Drehwinkelverstelleinrichtung (38) mindestens ein Arretiermittel umfasst, das in die fluchtenden ersten und zweiten Löcher (40, 41) einführbar ist.
  6. Rundballensammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisrahmen (19) zwei Längsträger (18) umfasst, wobei sich die Lagerkonsolen (27) über beide Längsträger (18) erstrecken und einerseits ein erstes Schwenklager (28) zur Lagerung der Schwenkhalter (26) und andererseits ein zweites Schwenklager (35) zur Abstützung eines Hydraulikzylinders (34) aufweisen.
  7. Rundballensammelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (36) des Hydraulikzylinders (34) über eine Kniegelenk-Hebeleinrichtung (31) mit dem Sammelkorb (21) wirkverbunden ist, wobei die Kniegelenk-Hebeleinrichtung (31) einen ersten Hebel (30), der an der Lagerkonsole (27) schwenkbar gelagert ist, und einen zweiten Hebel (32) umfasst, der am Schwenkhalter (26) schwenkbar gelagert ist, und wobei der ersten und zweite Hebel (30, 32) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  8. Rundballensammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundballensammelvorrichtung (11) Abstellstützen (43) aufweist, die lösbar an den Schwenkhaltern (26), Lagerkonsolen (27) und/oder an dem mindestens einen Sammelkorb (21) befestigbar und derart ausgebildet sind, dass sie nach unten über die Schwenkhalter (26) und den Sammelkorb (21) vorstehen, wobei ein Schwenken des Sammelkorbs (21) nach außen und/oder unten mit einem Drücken der Abstellstützen (43) gegen den Boden (53) und einem Anheben des Basisrahmens (19) zwangsgekoppelt ist.
  9. Rundballensammelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellstützen (43) an ihrem bodenseitigen Ende Rollen (52) aufweisen, die um eine parallel zur Längsachse des Sammelkorbs (21) angeordnete Drehachse drehbar sind.
  10. Rundballensammelvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellstützen (43) einen Befestigungsschuh (45) aufweisen, der einerseits an der Lagerkonsole (27) schwenkbar abgestützt und andererseits mit dem Schwenkhalter (26) schwenkgekoppelt ist.
  11. Rundballensammelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschuh (45) an einem Lagerbolzen (48) schwenkbar abgestützt ist, an dem auch der Schwenkhalter (26) gelagert ist.
  12. Rundballensammelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschuh (45) im Querschnitt U-förmig ist und Seitenwände (46) aufweist, die an einem Ende einseitig offene Ausnehmungen (47) zum Aufschieben auf den Lagerbolzen (48) und am anderen Ende Bohrungen (49) zum Hindurchführen eines Haltestifts (51) aufweisen, der durch den Schwenkhalter (26) hindurchführbar ist.
  13. Rundballensammelfahrzeug mit einer Rundballensammelvorrichtung (11) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Rücke- oder Rungenwagen (2) ist.
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