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Verbindung zwischen einer Zugmaschine und einem
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Anhänger Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Es sind bereits Verbindungen der erwähnten Art bekannt, welche zur
Aufnahme einer Deichsel des meist zweiachsig, bisweilen aber auch einachsig, ausgebildeten
Anhängers bestimmt sind. Um den Anhänger vom Schüttgut zu entleeren, muB dieser
zwischen einem Chassis und einem Ladeaufbau eine gesonderte Kippeinrichtung besitzen,
die entweder mechanisch oder durch Iruokfluid betätigt wird. Der Begriff "Schüttgut"
ist vorliegend im weitesten Sinne zu verstehen und umfaßt nicht nur Getreide sondern
auch Mist, Heu und dergleichen. Eirn gesonderte Kippeinrichtung verteuert Jedoch
den Anhänger sehr erheblich, so daß bei dessen Anschaffung meistens genau geprüft
werden muß, ob sich die Ausstattung mit einer zusätzlichen Kippeinrichtung lohnt.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand
der Technik verbesserten Verbindung zwischen einer Zugmaschine und einem zur Aufnahme
von Schüttgut bestimmten entleerbaren Anhänger, welche ein Kippen des Anhängers
ohne anhängereigene Kippeinrichtung ermöglicht. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentsnspruchs 1.
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Durch den Erfindungs gegens tand wird erreicht, daß nicht nur ein
einachsiger Anhänger, der leicht um seine Querachse schwenkbar ist, sondern auch
ein zweiachsiger Anhänger durch Anheben von dessen Vorderteil um eine durch die
Hinterachse verlaufende Querachse in einem solchen Winkel kippbar ist, daß von dem
Ladeaufbau aufgenommenes Schüttgut einwandfrei entleerbar ist.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 wird erreicht, daß
für den Erfindungsgegenstand ser ninäßige Bauelemente verwendet werden können, wie
sie für marktübliche Gabelstapler vorgesehen sind.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 3 wird erreicht, daß
gleichzeitig ein wirksamer Schutz eines Fahrers der Zugmaschine erreicht wird, wenn
sich diese überschlagen sollte, was bei schwierigen Jeländeverhältnissen nicht ausgeschlossen
ist.
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Durch die Weiterbi'dung nach dem Patentanspruch 4 wird ein funktionsähnlicher
Aufbau entsprechend dem Patentanspruch 2 erreicht, wobei sich einerseits ein demgegenüber
einfacherer Aufbau ergibt, während andererseits Jedoch handelsübliche Bauelemente
von Gabelstaplern nicht verwendet werden können.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5 wird erreicht, daß
der Erfindungsgegenstand in Form eines Bausatzes lieferbar ist, der auch nachträglich
in einfacher Weise an handelüblichen Zugmaschinen angebracht werden kann. Durch
die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 6 kann auch hier ein analoger Insassenschutz
erreicht werden, wie dies bereits in Verbindung mit dem Patentanspruch 3 erläutert
wurde. Durch die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 7 wird der durch die Merkmale
des Patentanspruchs 5 erzielbare Vorteil noch erweitert. Durch die weitere Ausgestaltung
nach dem Patentanspruch 8 wird zusätzlich zur leichten Anbringung des Erfindungsgegenstandes
an einer handelsüblichen Zugmaschine noch erreicht, daß durch das zugmaschinenseitig
vorhandene, fluidbetätigte Tragarmpaar (das meist zur Aufnahme eines Pfluges dient)
eine Grobeinstellung des Auslegers in seiner
abgesenkten Grundstellung
gegenüber Anhängern verschiedener Höhe bzw. Bodenfreiheit möglich ist.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 9 wird ebenfalls eine
Anpassung an verschiedene Höhen bzw. Bodenfreiheiten von verwendeten Anhängern möglich.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 10 wird erreicht,
daß der Erfindungsgegenstand auch mit einem eingebauten Eraftantrieb als nachträglich
anzubringender Bausatz leicht herstellbar ist.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 11 wird erreicht,
daß im Fahrbetrieb die Auslegerebene einen möglichst geringen Winkel zur Horizontalen
bildet, so daß - ähnlich einer Deichsel -der Ausleger nicht gegen Chassisteile des
Anhängers anstößt.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 12 wird erreicht,
daß eine Anwendung in Verbindung mit Anhängern verschiedener Bauart möglich ist,
im Gegensatz beispielsweise zu Sattelschlepperauflagen, welche auf einen bestimmten
Anhängertyp abgestimmt sind. Dieser Vorteil ergibt sich auch bei weiteren Ausgestalblnto
gemäß den Patentansprüchen 13 und 14.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 15 wird eine besonders
günstige Anwendbarkeit des Erfindungsgedankens für Zweiachsanhänger mit einer Deichsel
erreicht. Es besteht nämlich die Möglichkeit, die Deichsel aus ihrer normal nach
vorn verlaufenden Stellung in eine hierzu parallel nach rückwärts verlaufende Stellung
durch Schwenkung der Anhänger-Vorderachse um 1800 zu bringen. Danach kann der Anhänger
an seiner Vorderachse ohne Schwierigkeiten erfaßt werden, wodurch die Verbindung
bereits hergestellt ist. Dieser Vorteil wird durch die weitere Ausgestaltung nach
dem Patentanspruch 16 noch erweitert.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 17 wird erreicht,
daß eine Anpassung gegenüber Anhängern unterschiedlicher Spurbreite
erfolgen
kann.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 18 wird erreicht,
daß eine Anpassung auch an unterschiedliche Achstuerschnitte von Anhängern erfolgen
kann.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 19 wird erreicht,
daß die Klauen zur Erzielung eines möglichst großen henkdrehmomentes soweit wie
möglich an den äußeren Enden einer Vorderachse eines Aufhängers angreifen können.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 20 wird in Ausgestaltung
des mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 erzielbaren Vorteils eine besonders
leichte Einstellung der Klauen auf unterschiedliche Spurbreiten von Anhängern erzielt.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 21 wird in Ausgestaltung
zu den mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 erzielbaren Vorteilen eine besonders
leichte Umstellung auf Anhänger von unterschiedlichem Querschnitt der Vorderachse
erzielt.
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Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 22, insbesondere in
Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 23, wird erreicht, daß bei Umstellung
der Zugmaschine vom Schleppen eines Anhängers anf das Schleppen von anhängerartigen
Zusatzgeräten, beispielsweise Schleudergabeln zum Heuwenden, nicht der Erfindungsgegenstand
von der Zugmaschine abgebaut werden muß, sondern daß vielmehr der Anwendungsbereich
hinsichtlich der mit der Zugmaschine zu verbindenden Geräte erweitert wird.
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Durch die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 24 wird auch eine
Verbindung mit solchen Geräten ermöglicht, bei denen es während des Betriebs erforderlich
ist, die Deichsel genau parallel zur Zugmaschinenlängsachse zu halten.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Verbindung zusammen mit einer Zugmaschine und einem zweiachsigen Anhänger in Seitenansicht
sowie in stark sobematisierter Darstellung, Fig. 2 wesentliche Teile der in Fig.
1 veranschaulichten Verbindung in perspektivischer und schematischer Darstellung,
Fig. 3 einen Teil der Verbindung in Draufsicht etwa in einer Ansicht nach der Linie
III - III von Fig. 1 in demgegenüber vergrößerter und bruchstückweiser bzw.
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aufgebrochener Darstellung, Fig. 4 eine Ausgestaltung der Verbindung
entsprechend einem Schnitt längs der Linie IV - IV von Fig. 3 in demgegenüber weiter
vergrößerter Darstellung, Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung der Verbindung in einer
Seitenansicht ähnlich Fig0 1, jedoch in demgegenüber vergrößerter Darstellung.
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Gemäß Fig. 1 weist ein Ackerschlepper 1 an seinem rückwärtigen Teil
ein Paar von horizontal nebeneinander angeordneten Tragarmen 2 auf, welche über
ein Hydraulikstellglied gemäß einem gebogenen Doppelpfeil Pl heb- und senkbar sind
und etwa 50 cm auskragen. Die Tragarme 2 dienen normalerweise zur Aufnahme eines
nach rückwärts auskragenden Pfluges, wobei dieser in eine Außerbetriebsstellung
angehoben bzw. eine Betriebsstellung abgesenkt werden kann. Ferner weist der Schlepper
1 einen mit den Tragarmen 2 gekoppelten Oberlenker 7 auf, der ebenfalls zum Anbringen
von Zusatzgeräten dient.
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Ein mit dem Ackerschlepper zu verbindender zweiachsiger Anhänger 4
weist eine um ein Vertikallager 5 drehbare Vorderachse 6 mit einer Deichsel 7 auf,
welche gemäß der Darstellung von Fig. 1 in eine Außerbetriebsstellung geschwenkt
und dort verriegelbar
ist. Beide Achsen des Anhängers 4 sind von
einem Chassis 8 aufgenommen.
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Soweit vorangehend Einzelheiten des Ackerschleppers 1 und des Anhängers
4 beschrieben wurden, entsprechen diese in üblicher Weise aufgebauten landwirtschaftlichen
Baumustern.
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Wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, ist eine lösbare Verbindung
nach der Erfindung als nachträgl' h am Ackerschlepper 1 anzubringender Bausatz ausgebildet
uid weist einen rechteckigen Lagerrahmen 9 auf, welcher eine einen oberen Quersteg
bildende Auslegerschwenkachse 10 und einen unteren horizontalen Quersteg 11 umfaßt,
dessen Länge die Breite des Lagerrahmens 9 etwas übersteigt. Der untere Quersteg
11 bildet den vorderen Holm eines etwa horizontalen Stützrahmens 12, welcher einen
hinteren Quersteg 13 aufweist. Wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt, ist der Lagerrahmen
9 über ein lösbares Verbindungselement 14 mit dem Oberlenker 3 fest verbindbar Der
hintere Quersteg 13 des Stütz rahmens 12 wird von den frei auskragenden Enden des
Paares von Tragarmen 2 aufgelagert. In analoger Weise wird auch der untere Quersteg
11 des lagerrahmens 9 am anlenkseitigen Endabschnitt des Paares von Tragarmen 2
aufgenommen, was in Verbindung der besseren tbersicht halber nicht dargestellt ist.
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Der Lagerrahmen 9 und der Stützrahmen 12 bilden miteinander einen
festen Winkel von etwa 90°, was auch dem Winkel zwischen dem Oberlenker 3 und den
Tragarmen 2 entspricht.
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Durch die Auslegerschwenkachse 10 ist ein in Fig. 2 lediglich gestrichelt
dargestellter, nach rückwärts ausladender Ausleger 15 von etwa 1,70 m Länge angelenkt,
dessen frei ausladendes Ende an einem rückwärtigen Querholm 30 eine kreisplatt enf
örmige Auflage 16 aufnimmt, welche zur Auflagerung und Anlenkung des Vorderteils
des Anhängers 4 um eine Achse dient, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
An einem der Auslegerschwenkachse 10 benachbarten vorderen Endabschnitt 17 ist der
Ausleger 15 bzw.
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die Auslegerebene stumpf nach oben abgewinkelt. Der Ausleger 15 besteht
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Armen,
Jedoch werden
diese zum Zwecke einer übsrsichtlicheren Darstellung nicht gesondert erwähnt. Wie
sich am besten aus Fig. 1 ergibt, ist die Auflage 16 über ein Kugelgelenk 18 mit
dem Ausleger 15 verbunden und ist daher sowohl um eine zur Ebene des Auslegers 15
etwa senkrechte Achse, entsprechend etwa der Hochachse des Anhängers 4, drehbar
als auch zusätzlich um eine Querachse des Anhängers 4 in einem begrenzten Winkelbereich
kippbar.
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Gemäß einem abgewandelten nicht veranschaulichten Ausführungsbeispiel
kann der Auslegertin zwei beidseitig am Zugmaschinenheck vorgesehenen, etwa vertikal
verlaufenden Hubführungen gelagert sein, ähnlich einem Gabelstapler, wobei vertikale
Holme 9', 9' des Lagerrahmens 9 die Hubführungen bilden. Die Auslegerebene ist hierbei
also nicht schwenkbar und verläuft in jeder Anhebestellung etwa parallel zur Horizontalebene.
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Der Lagerrahmen 9 oder die den Hubführungen des abgewandelten Ausführungsbeispiels
entsprechenden Holme 9', 9' könen als Sturzbügel ausgebildet sein, wobei die Hubführungen
über einen der Auslegerschwenkachse 10 entsprechenden horizontalen Verbindungsbügel
zusammenhängen.
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An einem rückwärtigen Teil der Auflage 16 ist ein Querträger 19 starr
befestigt, welcher im Horizontalabstand an je einem teleskopierbaren und feststellbaren
Endabschnitt 19', 19' Je eine nach oben offene gabelartige Klaue 20 aufnimmt, deren
Aufnahmequerschnitt dem Querschnitt der drehbaren Vorderachse 6 entspricht. Wie
sich aus Fig. 4 ergibt, weisen die Klauen 20 von der Zugmaschine 1 aus über Seilzüge
21 oder wahlweise auch über Fluiddruck zu betätigende Sperrglieder 22 zum festen
Verriegeln der Anhängervorderachse mit den Klauen 20 auf. Das Sperrglied 22 jeder
Klaue 20 kann aus der in Fig. 4 gezeigten Verriegelungsstellung gemäß einem Pfeil
P2 in eine Rückzugsstellung gebracht werden, in welcher die Anhängervorderachse
6 freigegeben ist.
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Statt der Klauen 20 können auch andere Eingriffs elemente vorgesehen
sein, die nicht auf die Anhängervorderachse 6 wirken, sondern beispielsweise nur
auf das Chassis 8. Wesentlich ist in
jedem Fall, daß an der Auflage
16 Eingriffselemente zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem
Vorderteil des Anhängers 4 und der Auflage 16 vorgesehen sind.
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Die Endabschnitte 19', 19' sind nach Art eines Revolvers in zwei um
90° versetzten Winkelstellungen auf den Querträger aufsetzbar, um ein zusätzliobes
Paar von Klauen 20', 20' mit unterschiedlichem Aufmahmequerschnitt in eine Aufnahme
stellung für einen Anhänger zu bringen, dessen Vorderachse einen gegenüber der Vorderachse
unterschiedlichen Querschnitt aufweist. Bediglich eine Klaue 20' ist in Fig. 4 gestrichelt
angedeutet.
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Eine Verschwenkung des Auslegers 15 nach oben oder unten erfolgt bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines doppelt wirkenden hydraulischen
Kraftstellgliedes 23 (in Fig. 2 lediglich durch einen kurzen geradlinigen Doppelpfeil
angedeutet), welches sich sowohl gegen den unteren Quersteg 11 als auch gegen einen
Querholm 24 des Auslegers 15 abstützt.
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Zum Verbinden des Anhängers 4 mit dem Ackerschlepper 1 wird der Ausleger
15 mittels des Kraftstellgliedes 23 in eine noch tiefere Absenkstellung gebracht,
als sie in Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Vorderachse des Anhängers 4 wird so geschwenkt,
daß sich die Deichsel 7 in der Lage nach Fig. 1 befindet. Danach wird durch Zurücksetzen
des Ackerschleppers 1 die Auflage 16 mit den Klauen 20 in eine Stellung unterhalb
des vorderen Endabschnittes des Chassis 8 bzw. unterhalb der Vorderachse 6 gebracht.
Alsdann wird der Ausleger 15 etwas nach oben geschwenkt, bis die Vorderachse 6 durch
die Klauen 20 erfaßt wird. Schließlich wird durch die Sperrglieder 22 eine formschlüssige
Verbindung mit der Vorderachse 6 hergestellt. Danach kann der Anhänger 4 von dem
Ackerschlepper 1 gezogen werden, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Sollte
der von dem Ausleger 15 mit der Horizontalen gebildete Winkel zu groß sein, wobei
der Ausleger 15 mit dem vorderen Endabschnitt des Chassis 8 kollidiert, so können
die Tragarme 2 entsprechend dem gekrummten Doppelpfeil P1 weiter~abgesenkt werden,
bis eine befriedigende
Einstellung gefunden ist. Ist dagegen die
Bodenfreiheit des Anhängers 4 größer als normal, so können die Tragarme 2 nach oben
geschwenkt werden.
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Soll nun der Anhänger 4 entleert werden, so kann durch entsprechende
Betätigung des Kraftstellgliedes 23 der Ausleger 15 nach oben geschwenkt werden.
Dies hat zur Folge, daß das Vorderteil des Anhängers 4 gemäß einem gekrümmten Pfeil
P3 angehoben wird, wobei eine Kippung des gesamten Anhängers 4 um seine hintere
Radachse erfolgt. Wurde vorangehend der Ladeaufbau des Anhängers 4 rückwärts geöffnet,
so kann nun, wie bei einem normalen Kippanhänger, das aufgenommene Schüttgut nach
rückwärts entleert werden. Nach dem Entleeren wird durch Absenken des Auslegers
15 wiederum die Stellung gemäß Fig. 1 erreicht, wonach ein normaler Fahrbetrieb
möglich ist. Bei einem einachsigen Anhänger läßt sich das Entleeren in analoger
Weise erreichen, wobei allerdings die Klauen 20 nicht die Radachse des Anhängers
erfassen dürfen, sondern es ist vielmehr in diesem Fall zwischen dem vorderen Endabschnitt
des Anhängers und der Auflage 16 eine fest Verbindung herzustellen.
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Um den Ausleger 15 Anhängern 4 von stark unterschiedlicher Bodenfreiheit
anzupassen, kann wahlweise oder zusätzlich die Auslegerschwenkachse 10 höhenverstellbar
sein. Gemäß Fig. 5 können die beiden vertikalen Holme des Lagerrahmens 9 mit mehreren
vertikal untereinander angeordneten Lagerlappen 25 versehen sein, in welche die
Auslegerschwenkachse 10 wahlweise einsteckbar ist Wie sich am besten aus Fig. 3
ergibt, kann die Auflage 16 an ihrer Unterseite ein Deichselaufnahmerohr 26 entlang
einer Durchmesserlinie aufweisen, das mit der Auflage 16 starr verbunden ist. Ein
Loch 27 verläuft vertikal durch die Auflage 16 sowie durch die Wandung des Deichselaufnahmerohres
26 und dient zur Aufnahme eines Verriegelungsstiftes für die Deichsel eines Zusatzwerkzeuges,
beispielsweise einer Dungschaufelzum Dungladen, etwa entsprechend einem Hecklader.
Das Deichselaufnahmerohr 26 stellt zusammen mit der Auflage 16 eine zusätzliche
Hilfskupplung
zum Herstellen einer Verbindung mit anhängerartigen
Zusatzgeräten dar. Die Drehbarkeit der Auflage 16 kann um die Hochachse verriegelbar
sein, was in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, wenn anhängerartige
Zusatzgeräte angeschlossen werden sollen, deren Längsachse stets parallel zur Längsachse
des Ackerschleppers geführt werden soll.
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L e e r s e i t e