DE2621783A1 - Verbindung zwischen einer zugmaschine und einem anhaenger - Google Patents

Verbindung zwischen einer zugmaschine und einem anhaenger

Info

Publication number
DE2621783A1
DE2621783A1 DE19762621783 DE2621783A DE2621783A1 DE 2621783 A1 DE2621783 A1 DE 2621783A1 DE 19762621783 DE19762621783 DE 19762621783 DE 2621783 A DE2621783 A DE 2621783A DE 2621783 A1 DE2621783 A1 DE 2621783A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
compound according
boom
trailer
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762621783
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Seibold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762621783 priority Critical patent/DE2621783A1/de
Publication of DE2621783A1 publication Critical patent/DE2621783A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/02Tractors modified to take lifting devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/12Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Verbindung zwischen einer Zugmaschine und einem
  • Anhänger Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es sind bereits Verbindungen der erwähnten Art bekannt, welche zur Aufnahme einer Deichsel des meist zweiachsig, bisweilen aber auch einachsig, ausgebildeten Anhängers bestimmt sind. Um den Anhänger vom Schüttgut zu entleeren, muB dieser zwischen einem Chassis und einem Ladeaufbau eine gesonderte Kippeinrichtung besitzen, die entweder mechanisch oder durch Iruokfluid betätigt wird. Der Begriff "Schüttgut" ist vorliegend im weitesten Sinne zu verstehen und umfaßt nicht nur Getreide sondern auch Mist, Heu und dergleichen. Eirn gesonderte Kippeinrichtung verteuert Jedoch den Anhänger sehr erheblich, so daß bei dessen Anschaffung meistens genau geprüft werden muß, ob sich die Ausstattung mit einer zusätzlichen Kippeinrichtung lohnt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Verbindung zwischen einer Zugmaschine und einem zur Aufnahme von Schüttgut bestimmten entleerbaren Anhänger, welche ein Kippen des Anhängers ohne anhängereigene Kippeinrichtung ermöglicht. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentsnspruchs 1.
  • Durch den Erfindungs gegens tand wird erreicht, daß nicht nur ein einachsiger Anhänger, der leicht um seine Querachse schwenkbar ist, sondern auch ein zweiachsiger Anhänger durch Anheben von dessen Vorderteil um eine durch die Hinterachse verlaufende Querachse in einem solchen Winkel kippbar ist, daß von dem Ladeaufbau aufgenommenes Schüttgut einwandfrei entleerbar ist.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 wird erreicht, daß für den Erfindungsgegenstand ser ninäßige Bauelemente verwendet werden können, wie sie für marktübliche Gabelstapler vorgesehen sind.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 3 wird erreicht, daß gleichzeitig ein wirksamer Schutz eines Fahrers der Zugmaschine erreicht wird, wenn sich diese überschlagen sollte, was bei schwierigen Jeländeverhältnissen nicht ausgeschlossen ist.
  • Durch die Weiterbi'dung nach dem Patentanspruch 4 wird ein funktionsähnlicher Aufbau entsprechend dem Patentanspruch 2 erreicht, wobei sich einerseits ein demgegenüber einfacherer Aufbau ergibt, während andererseits Jedoch handelsübliche Bauelemente von Gabelstaplern nicht verwendet werden können.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5 wird erreicht, daß der Erfindungsgegenstand in Form eines Bausatzes lieferbar ist, der auch nachträglich in einfacher Weise an handelüblichen Zugmaschinen angebracht werden kann. Durch die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 6 kann auch hier ein analoger Insassenschutz erreicht werden, wie dies bereits in Verbindung mit dem Patentanspruch 3 erläutert wurde. Durch die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 7 wird der durch die Merkmale des Patentanspruchs 5 erzielbare Vorteil noch erweitert. Durch die weitere Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 8 wird zusätzlich zur leichten Anbringung des Erfindungsgegenstandes an einer handelsüblichen Zugmaschine noch erreicht, daß durch das zugmaschinenseitig vorhandene, fluidbetätigte Tragarmpaar (das meist zur Aufnahme eines Pfluges dient) eine Grobeinstellung des Auslegers in seiner abgesenkten Grundstellung gegenüber Anhängern verschiedener Höhe bzw. Bodenfreiheit möglich ist.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 9 wird ebenfalls eine Anpassung an verschiedene Höhen bzw. Bodenfreiheiten von verwendeten Anhängern möglich.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 10 wird erreicht, daß der Erfindungsgegenstand auch mit einem eingebauten Eraftantrieb als nachträglich anzubringender Bausatz leicht herstellbar ist.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 11 wird erreicht, daß im Fahrbetrieb die Auslegerebene einen möglichst geringen Winkel zur Horizontalen bildet, so daß - ähnlich einer Deichsel -der Ausleger nicht gegen Chassisteile des Anhängers anstößt.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 12 wird erreicht, daß eine Anwendung in Verbindung mit Anhängern verschiedener Bauart möglich ist, im Gegensatz beispielsweise zu Sattelschlepperauflagen, welche auf einen bestimmten Anhängertyp abgestimmt sind. Dieser Vorteil ergibt sich auch bei weiteren Ausgestalblnto gemäß den Patentansprüchen 13 und 14.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 15 wird eine besonders günstige Anwendbarkeit des Erfindungsgedankens für Zweiachsanhänger mit einer Deichsel erreicht. Es besteht nämlich die Möglichkeit, die Deichsel aus ihrer normal nach vorn verlaufenden Stellung in eine hierzu parallel nach rückwärts verlaufende Stellung durch Schwenkung der Anhänger-Vorderachse um 1800 zu bringen. Danach kann der Anhänger an seiner Vorderachse ohne Schwierigkeiten erfaßt werden, wodurch die Verbindung bereits hergestellt ist. Dieser Vorteil wird durch die weitere Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 16 noch erweitert.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 17 wird erreicht, daß eine Anpassung gegenüber Anhängern unterschiedlicher Spurbreite erfolgen kann.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 18 wird erreicht, daß eine Anpassung auch an unterschiedliche Achstuerschnitte von Anhängern erfolgen kann.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 19 wird erreicht, daß die Klauen zur Erzielung eines möglichst großen henkdrehmomentes soweit wie möglich an den äußeren Enden einer Vorderachse eines Aufhängers angreifen können.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 20 wird in Ausgestaltung des mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 erzielbaren Vorteils eine besonders leichte Einstellung der Klauen auf unterschiedliche Spurbreiten von Anhängern erzielt.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 21 wird in Ausgestaltung zu den mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 erzielbaren Vorteilen eine besonders leichte Umstellung auf Anhänger von unterschiedlichem Querschnitt der Vorderachse erzielt.
  • Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 22, insbesondere in Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 23, wird erreicht, daß bei Umstellung der Zugmaschine vom Schleppen eines Anhängers anf das Schleppen von anhängerartigen Zusatzgeräten, beispielsweise Schleudergabeln zum Heuwenden, nicht der Erfindungsgegenstand von der Zugmaschine abgebaut werden muß, sondern daß vielmehr der Anwendungsbereich hinsichtlich der mit der Zugmaschine zu verbindenden Geräte erweitert wird.
  • Durch die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 24 wird auch eine Verbindung mit solchen Geräten ermöglicht, bei denen es während des Betriebs erforderlich ist, die Deichsel genau parallel zur Zugmaschinenlängsachse zu halten.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindung zusammen mit einer Zugmaschine und einem zweiachsigen Anhänger in Seitenansicht sowie in stark sobematisierter Darstellung, Fig. 2 wesentliche Teile der in Fig. 1 veranschaulichten Verbindung in perspektivischer und schematischer Darstellung, Fig. 3 einen Teil der Verbindung in Draufsicht etwa in einer Ansicht nach der Linie III - III von Fig. 1 in demgegenüber vergrößerter und bruchstückweiser bzw.
  • aufgebrochener Darstellung, Fig. 4 eine Ausgestaltung der Verbindung entsprechend einem Schnitt längs der Linie IV - IV von Fig. 3 in demgegenüber weiter vergrößerter Darstellung, Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung der Verbindung in einer Seitenansicht ähnlich Fig0 1, jedoch in demgegenüber vergrößerter Darstellung.
  • Gemäß Fig. 1 weist ein Ackerschlepper 1 an seinem rückwärtigen Teil ein Paar von horizontal nebeneinander angeordneten Tragarmen 2 auf, welche über ein Hydraulikstellglied gemäß einem gebogenen Doppelpfeil Pl heb- und senkbar sind und etwa 50 cm auskragen. Die Tragarme 2 dienen normalerweise zur Aufnahme eines nach rückwärts auskragenden Pfluges, wobei dieser in eine Außerbetriebsstellung angehoben bzw. eine Betriebsstellung abgesenkt werden kann. Ferner weist der Schlepper 1 einen mit den Tragarmen 2 gekoppelten Oberlenker 7 auf, der ebenfalls zum Anbringen von Zusatzgeräten dient.
  • Ein mit dem Ackerschlepper zu verbindender zweiachsiger Anhänger 4 weist eine um ein Vertikallager 5 drehbare Vorderachse 6 mit einer Deichsel 7 auf, welche gemäß der Darstellung von Fig. 1 in eine Außerbetriebsstellung geschwenkt und dort verriegelbar ist. Beide Achsen des Anhängers 4 sind von einem Chassis 8 aufgenommen.
  • Soweit vorangehend Einzelheiten des Ackerschleppers 1 und des Anhängers 4 beschrieben wurden, entsprechen diese in üblicher Weise aufgebauten landwirtschaftlichen Baumustern.
  • Wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, ist eine lösbare Verbindung nach der Erfindung als nachträgl' h am Ackerschlepper 1 anzubringender Bausatz ausgebildet uid weist einen rechteckigen Lagerrahmen 9 auf, welcher eine einen oberen Quersteg bildende Auslegerschwenkachse 10 und einen unteren horizontalen Quersteg 11 umfaßt, dessen Länge die Breite des Lagerrahmens 9 etwas übersteigt. Der untere Quersteg 11 bildet den vorderen Holm eines etwa horizontalen Stützrahmens 12, welcher einen hinteren Quersteg 13 aufweist. Wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt, ist der Lagerrahmen 9 über ein lösbares Verbindungselement 14 mit dem Oberlenker 3 fest verbindbar Der hintere Quersteg 13 des Stütz rahmens 12 wird von den frei auskragenden Enden des Paares von Tragarmen 2 aufgelagert. In analoger Weise wird auch der untere Quersteg 11 des lagerrahmens 9 am anlenkseitigen Endabschnitt des Paares von Tragarmen 2 aufgenommen, was in Verbindung der besseren tbersicht halber nicht dargestellt ist.
  • Der Lagerrahmen 9 und der Stützrahmen 12 bilden miteinander einen festen Winkel von etwa 90°, was auch dem Winkel zwischen dem Oberlenker 3 und den Tragarmen 2 entspricht.
  • Durch die Auslegerschwenkachse 10 ist ein in Fig. 2 lediglich gestrichelt dargestellter, nach rückwärts ausladender Ausleger 15 von etwa 1,70 m Länge angelenkt, dessen frei ausladendes Ende an einem rückwärtigen Querholm 30 eine kreisplatt enf örmige Auflage 16 aufnimmt, welche zur Auflagerung und Anlenkung des Vorderteils des Anhängers 4 um eine Achse dient, was nachfolgend noch näher erläutert wird. An einem der Auslegerschwenkachse 10 benachbarten vorderen Endabschnitt 17 ist der Ausleger 15 bzw.
  • die Auslegerebene stumpf nach oben abgewinkelt. Der Ausleger 15 besteht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Armen, Jedoch werden diese zum Zwecke einer übsrsichtlicheren Darstellung nicht gesondert erwähnt. Wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt, ist die Auflage 16 über ein Kugelgelenk 18 mit dem Ausleger 15 verbunden und ist daher sowohl um eine zur Ebene des Auslegers 15 etwa senkrechte Achse, entsprechend etwa der Hochachse des Anhängers 4, drehbar als auch zusätzlich um eine Querachse des Anhängers 4 in einem begrenzten Winkelbereich kippbar.
  • Gemäß einem abgewandelten nicht veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann der Auslegertin zwei beidseitig am Zugmaschinenheck vorgesehenen, etwa vertikal verlaufenden Hubführungen gelagert sein, ähnlich einem Gabelstapler, wobei vertikale Holme 9', 9' des Lagerrahmens 9 die Hubführungen bilden. Die Auslegerebene ist hierbei also nicht schwenkbar und verläuft in jeder Anhebestellung etwa parallel zur Horizontalebene.
  • Der Lagerrahmen 9 oder die den Hubführungen des abgewandelten Ausführungsbeispiels entsprechenden Holme 9', 9' könen als Sturzbügel ausgebildet sein, wobei die Hubführungen über einen der Auslegerschwenkachse 10 entsprechenden horizontalen Verbindungsbügel zusammenhängen.
  • An einem rückwärtigen Teil der Auflage 16 ist ein Querträger 19 starr befestigt, welcher im Horizontalabstand an je einem teleskopierbaren und feststellbaren Endabschnitt 19', 19' Je eine nach oben offene gabelartige Klaue 20 aufnimmt, deren Aufnahmequerschnitt dem Querschnitt der drehbaren Vorderachse 6 entspricht. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, weisen die Klauen 20 von der Zugmaschine 1 aus über Seilzüge 21 oder wahlweise auch über Fluiddruck zu betätigende Sperrglieder 22 zum festen Verriegeln der Anhängervorderachse mit den Klauen 20 auf. Das Sperrglied 22 jeder Klaue 20 kann aus der in Fig. 4 gezeigten Verriegelungsstellung gemäß einem Pfeil P2 in eine Rückzugsstellung gebracht werden, in welcher die Anhängervorderachse 6 freigegeben ist.
  • Statt der Klauen 20 können auch andere Eingriffs elemente vorgesehen sein, die nicht auf die Anhängervorderachse 6 wirken, sondern beispielsweise nur auf das Chassis 8. Wesentlich ist in jedem Fall, daß an der Auflage 16 Eingriffselemente zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Vorderteil des Anhängers 4 und der Auflage 16 vorgesehen sind.
  • Die Endabschnitte 19', 19' sind nach Art eines Revolvers in zwei um 90° versetzten Winkelstellungen auf den Querträger aufsetzbar, um ein zusätzliobes Paar von Klauen 20', 20' mit unterschiedlichem Aufmahmequerschnitt in eine Aufnahme stellung für einen Anhänger zu bringen, dessen Vorderachse einen gegenüber der Vorderachse unterschiedlichen Querschnitt aufweist. Bediglich eine Klaue 20' ist in Fig. 4 gestrichelt angedeutet.
  • Eine Verschwenkung des Auslegers 15 nach oben oder unten erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines doppelt wirkenden hydraulischen Kraftstellgliedes 23 (in Fig. 2 lediglich durch einen kurzen geradlinigen Doppelpfeil angedeutet), welches sich sowohl gegen den unteren Quersteg 11 als auch gegen einen Querholm 24 des Auslegers 15 abstützt.
  • Zum Verbinden des Anhängers 4 mit dem Ackerschlepper 1 wird der Ausleger 15 mittels des Kraftstellgliedes 23 in eine noch tiefere Absenkstellung gebracht, als sie in Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Vorderachse des Anhängers 4 wird so geschwenkt, daß sich die Deichsel 7 in der Lage nach Fig. 1 befindet. Danach wird durch Zurücksetzen des Ackerschleppers 1 die Auflage 16 mit den Klauen 20 in eine Stellung unterhalb des vorderen Endabschnittes des Chassis 8 bzw. unterhalb der Vorderachse 6 gebracht. Alsdann wird der Ausleger 15 etwas nach oben geschwenkt, bis die Vorderachse 6 durch die Klauen 20 erfaßt wird. Schließlich wird durch die Sperrglieder 22 eine formschlüssige Verbindung mit der Vorderachse 6 hergestellt. Danach kann der Anhänger 4 von dem Ackerschlepper 1 gezogen werden, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Sollte der von dem Ausleger 15 mit der Horizontalen gebildete Winkel zu groß sein, wobei der Ausleger 15 mit dem vorderen Endabschnitt des Chassis 8 kollidiert, so können die Tragarme 2 entsprechend dem gekrummten Doppelpfeil P1 weiter~abgesenkt werden, bis eine befriedigende Einstellung gefunden ist. Ist dagegen die Bodenfreiheit des Anhängers 4 größer als normal, so können die Tragarme 2 nach oben geschwenkt werden.
  • Soll nun der Anhänger 4 entleert werden, so kann durch entsprechende Betätigung des Kraftstellgliedes 23 der Ausleger 15 nach oben geschwenkt werden. Dies hat zur Folge, daß das Vorderteil des Anhängers 4 gemäß einem gekrümmten Pfeil P3 angehoben wird, wobei eine Kippung des gesamten Anhängers 4 um seine hintere Radachse erfolgt. Wurde vorangehend der Ladeaufbau des Anhängers 4 rückwärts geöffnet, so kann nun, wie bei einem normalen Kippanhänger, das aufgenommene Schüttgut nach rückwärts entleert werden. Nach dem Entleeren wird durch Absenken des Auslegers 15 wiederum die Stellung gemäß Fig. 1 erreicht, wonach ein normaler Fahrbetrieb möglich ist. Bei einem einachsigen Anhänger läßt sich das Entleeren in analoger Weise erreichen, wobei allerdings die Klauen 20 nicht die Radachse des Anhängers erfassen dürfen, sondern es ist vielmehr in diesem Fall zwischen dem vorderen Endabschnitt des Anhängers und der Auflage 16 eine fest Verbindung herzustellen.
  • Um den Ausleger 15 Anhängern 4 von stark unterschiedlicher Bodenfreiheit anzupassen, kann wahlweise oder zusätzlich die Auslegerschwenkachse 10 höhenverstellbar sein. Gemäß Fig. 5 können die beiden vertikalen Holme des Lagerrahmens 9 mit mehreren vertikal untereinander angeordneten Lagerlappen 25 versehen sein, in welche die Auslegerschwenkachse 10 wahlweise einsteckbar ist Wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt, kann die Auflage 16 an ihrer Unterseite ein Deichselaufnahmerohr 26 entlang einer Durchmesserlinie aufweisen, das mit der Auflage 16 starr verbunden ist. Ein Loch 27 verläuft vertikal durch die Auflage 16 sowie durch die Wandung des Deichselaufnahmerohres 26 und dient zur Aufnahme eines Verriegelungsstiftes für die Deichsel eines Zusatzwerkzeuges, beispielsweise einer Dungschaufelzum Dungladen, etwa entsprechend einem Hecklader. Das Deichselaufnahmerohr 26 stellt zusammen mit der Auflage 16 eine zusätzliche Hilfskupplung zum Herstellen einer Verbindung mit anhängerartigen Zusatzgeräten dar. Die Drehbarkeit der Auflage 16 kann um die Hochachse verriegelbar sein, was in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, wenn anhängerartige Zusatzgeräte angeschlossen werden sollen, deren Längsachse stets parallel zur Längsachse des Ackerschleppers geführt werden soll.
  • L e e r s e i t e

Claims (24)

  1. Patentansprüche ze7Lösbare Verbindung zwischen einer Zugmaschine, insbesondere inem Ackerschlepper, und einem zur Aufnahme von Schüttgut bestimmten entleerbaren Anhänger, gekennzeichnet durch einen vom Zugmaschinenheck nach rückwärts ausladenden, mittels einer Kraftquelle heb- und senkbaren Ausleger (15), dessen frei ausladendes Ende eine Auflage (16) zur Auflagerung und Anlenkung des Anhängervorderteils um eine Querachse aufweist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (15) in zwei beidseitig am Zugmaschinenheck vorgesehenen, etwa vertikal verlaufenden Hubführungen gelagert ist.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubführungen zusammen mit einem oberen horizontalen Verbindungsbügel als Sturzbügel ausgebildet sind.
  4. 4e Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (15) um eine parallel zur Zugmaschinenquerachse Verlauf ende Auslegerschwenkachse (10) gelagert ist.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerschwenkachse (10) einen oberen Quersteg eines etwa vertikalen rechteckigen Lagerrahmens (9) bildet, welcher mit einem zugmaschinenseitigen Oberlenker (3) fest verbindbar ist, während ein unterer horinonteler Quersteg (11) des Lagerrahmens auf der Zugmaschine gelagert ist.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerrahmen (9) als Sturzbügel ausgebildet ist.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere horizontale Quersteg (11) des Lagerrahmens (9) am anlenkseitigen Endabschnitt eines zugmaschinenseitigen Tragarmpaares (Tragarme 2) aufgelagert ist.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere horizontale Quersteg (11) des Lagerrahmens (9) den vorderen Holm eines etwa horizontalen Stutzrahmens (12) bildet, dessen hinterer Quersteg (13) von dem frei auskragenden Ende des Tragarmpaares (Tragarme 2) aufgelagert ist, und daß der Lagerrahmen (9) und der Stützrahmen (12) einen festen Winkel von etwa 90° bildet.
  9. 9. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerschwenkachse (10) höhenverstenlbar ist (Fig. 5).
  10. 10. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausleger (15) als Kraftquelle zumindest ein Kraftstellglied (23) zugeordnet ist, welches sich gegen den unteren Quersteg (11) des Rechteckrahmens (9) abstützt.
  11. 11. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (15) bzw. die Auslegerebene an einem der Auslegerschwenkachse (10) benachbarten vorderen Endabschnitt (17) nach oben abgewinkelt ist.
  12. 12. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ds Auflage (16) selbst gegenüber dem Ausleger (15) um eine zur Auslegerebene etwa senkrechte Achse, entsprechend etwa der Hochachse, drehbar ist und daß an der Auflage Eingriffselemente zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Anhängervorderteil und der Auflage vorgesehen ist.
  13. 13. Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (16) zusätzlich um eine Querachse in einem begrenzten Winkelbereich kippbar ist.
  14. 14. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (16) über ein Kugelgelenk (18) mit dem Ausleger (15) verbunden ist.
  15. 15. Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen der drehbaren Vorderachse (6) von Zwslachssnhangern die Eingriffselemente als zumindest zwei im Horizontalabstand befindliche, nach oben offene gabelartige Klauen (20) ausgebildet sind, deren Aufnahmequerschnitt dem Querschnitt der drehbaren Vorderachse (6) entspricht.
  16. 16. Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (20) von der Zugmaschine aus zu betätigende Sperrglieder (22) zum festen Verriegeln der Anhängervorderachse (6) mit den Klauen aufweisen.
  17. 17. Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalabstand der Klauen (20) einstellbar ist.
  18. 18. Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (20) durch solche (20') von unterschiedlichem Aufnahmequerschnitt ersetzbar sind.
  19. 19. Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen durch einen Querträger (19) miteinander verbunden sind.
  20. 20. Verbindung nach den Ansprüchen 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Querträgers (19) beidseitig symmetrisch veränderbar ist.
  21. 21. Verbindung nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß an Jedem Endabschnitt (19') des Querträgers (19) auf dessen Umfang zumindest zwei Klauen (20, 20') von unterschiedlichem Aufnahmequerschnitt in Ausrichtung zu der entsprechenden Klaue gleichen Aufnahmequerschnitts am anderen Endabschnitt angeordnet sind und daß der Querträger oder dessen Endabschnitte nach Art eines Revolvers in zumindest zwei Winkelstellungen feststellbar ist bzw. sind, welche Jeweils einer Betriebsstellung der Klauen eines bestimmten Aufnahmerschnittes entsprechen.
  22. 22. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (16) zusätzlich eine Hilfskupplung zum Verbinden mit anhängerartigen Zusatzgeräten aufweist.
  23. 23. Verbindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskupplung als Deichselaufnahmerohr (26) ausgebildet und entlang einer Durchmesserlinie der Auflage (16) mit dieser starr verbunden ist und daß zumindest ein Loch (27) in der Wandung des Deichselaufnahmerohres zur Aufnahme eines Verriegelungsstiftes vorgesehen ist.
  24. 24. Verbindung nach den Ansprüchen 12 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarkeit der Auflage (16) um die Hochachse verriegelbar ist.
DE19762621783 1976-05-15 1976-05-15 Verbindung zwischen einer zugmaschine und einem anhaenger Pending DE2621783A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762621783 DE2621783A1 (de) 1976-05-15 1976-05-15 Verbindung zwischen einer zugmaschine und einem anhaenger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762621783 DE2621783A1 (de) 1976-05-15 1976-05-15 Verbindung zwischen einer zugmaschine und einem anhaenger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2621783A1 true DE2621783A1 (de) 1977-12-08

Family

ID=5978144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762621783 Pending DE2621783A1 (de) 1976-05-15 1976-05-15 Verbindung zwischen einer zugmaschine und einem anhaenger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2621783A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946361A1 (de) * 1979-11-16 1981-05-21 Wiedenmann Gmbh, 7901 Rammingen Fahrbarer rasen- und laubsauger
DE19755262A1 (de) * 1997-12-12 1999-06-17 Claas Selbstfahr Erntemasch Landwirtschaftliches Zugfahrzeug
EP1602268A2 (de) * 2004-06-03 2005-12-07 Stefan Borchard Kippanhänger für Aufsitzmäher

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946361A1 (de) * 1979-11-16 1981-05-21 Wiedenmann Gmbh, 7901 Rammingen Fahrbarer rasen- und laubsauger
DE19755262A1 (de) * 1997-12-12 1999-06-17 Claas Selbstfahr Erntemasch Landwirtschaftliches Zugfahrzeug
EP1602268A2 (de) * 2004-06-03 2005-12-07 Stefan Borchard Kippanhänger für Aufsitzmäher
EP1602268A3 (de) * 2004-06-03 2006-02-15 Stefan Borchard Kippanhänger für Aufsitzmäher

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2737053C3 (de) Landwirtschaftlich nutzbares Arbeitsgerät
EP0269685A1 (de) Schlepper zum bugsieren eines flugzeuges ohne schleppstange.
DE3107228C2 (de) Anschluß- und Kupplungsvorrichtung für ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere für einen Ackerschlepper
DE2845801C2 (de)
EP0784916B1 (de) Fahrzeug zum Transport eines insbesondere fahrbaren Geräts
DE2015792C2 (de) Als Ackerschlepper einzusetzendes landwirtschaftliches Fahrzeug
DE8016170U1 (de) Vorrichtung zum entwurzeln von baumstuempfen
EP0063167B1 (de) Land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug mit frontseitiger Geräteanbauvorrichtung
DE2808591A1 (de) Pneumatisches streugeraet
DE102015111095B4 (de) Fahrzeuganhänger mit einer hydraulisch lenkbaren Deichsel
DE202016100132U1 (de) Rundballensammelvorrichtung und Rundballensammelfahrzeug mit einer derartigen Rundballensammelvorrichtung
DE3223990A1 (de) Ackerschlepper mit einem abnehmbaren ballastgewicht
DE10029363A1 (de) Gezogenes landwirtschaftliches Gerät
DE1222726B (de) Kupplungsvorrichtung zwischen einem Schlepper und einem an diesen anzubauenden Arbeitsgeraet
DE1482111A1 (de) Anbauvorrichtung fuer den Seitenanbau von landwirtschaftlichen Geraeten an einen Ackerschlepper
DE3830530C2 (de)
DE3218525A1 (de) Boeschungsmaehgeraet
DE2621783A1 (de) Verbindung zwischen einer zugmaschine und einem anhaenger
DE8615417U1 (de) Kombinationsgerät für die Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft
DE2349176B2 (de) Mähschwader
DE1862681U (de) Vorrichtung zum anheben und transportieren von lasten und maschinen.
DE4113299A1 (de) Transportvorrichtung
DE3801895A1 (de) Vorrichtung an der frontseite eines ackerschleppers zum anheben eines zusatzgewichttraegers in eine transportstellung
DE4007426A1 (de) Maehmaschine
DE3517151C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee