DE202008003173U1 - Transportwagen - Google Patents
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Abstract
Transportwagen
(2, 3) für
ein Transportwagensystem (1) zum Transportieren von mindestens einem,
auf jeweils mindestens einem rollbaren Lastenunterbau (12) aufliegendem,
Transportbehälter
(14),
mit mindestens zwei jeweils mindestens zwei Räder (7, 8) aufweisenden, in einer Lenkrichtung lenkbaren Achsen (20), die an einem Rahmen (10) des Transportwagens (2, 3) mit ihren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander montiert sind, derart dass sich eine Haupttransportrichtung (25) senkrecht zu den Längsachsen der Achsen (20) ergibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rahmen (10) eine seitlich offene Grundform mit mindestens einer Lastenunterbauaufnahmeöffnung (22) aufweist, derart, dass mindestens einer der Lastenunterbauten (12) mit einem darauf aufliegenden Transportbehälter (14) in die Lastenunterbauaufnahmeöffnung (22), in einer im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Achsen (20) verlaufenden Einschiebrichtung (28) einschiebbar ist.
mit mindestens zwei jeweils mindestens zwei Räder (7, 8) aufweisenden, in einer Lenkrichtung lenkbaren Achsen (20), die an einem Rahmen (10) des Transportwagens (2, 3) mit ihren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander montiert sind, derart dass sich eine Haupttransportrichtung (25) senkrecht zu den Längsachsen der Achsen (20) ergibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rahmen (10) eine seitlich offene Grundform mit mindestens einer Lastenunterbauaufnahmeöffnung (22) aufweist, derart, dass mindestens einer der Lastenunterbauten (12) mit einem darauf aufliegenden Transportbehälter (14) in die Lastenunterbauaufnahmeöffnung (22), in einer im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Achsen (20) verlaufenden Einschiebrichtung (28) einschiebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Transportwagen für ein Transportwagensystem zum Transportieren von, auf jeweils mindestens einem rollbaren Lastenunterbau aufliegenden, Transportbehältern, mit mindestens zwei jeweils mindestens zwei Räder aufweisenden, in einer Lenkrichtung lenkbaren Achsen, die an einem Rahmen des Transportwagens mit ihren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander montiert sind, derart dass sich eine Haupttransportrichtung senkrecht zu den Längsachsen der Achsen ergibt.
- Handelsgüter werden bei deren Transport oder beim Verladen häufig auf und/oder in Transportbehältern, z. B. Paletten oder Gitterboxen, gelagert. Häufig ist es dabei notwendig Transportbehälter, z. B. zum Zwecke einer geordneten Lagerhaltung, aus logistischen Gründen oder zum Umladen, räumlich umzuordnen bzw. zu verfahren. Zum Verfahren sind die Transportbehälter häufig auf einen rollbaren Lastenunterbau aufgelegt, d. h. befestigt und/oder montiert. Die Lastenunterbauten werden dann zusammen mit den darauf aufliegenden Transportbehältern mittels einer Zugmaschine verfahren. Alternativ oder zusätzlich werden die Transportbehälter direkt mit Gabelstaplern versetzt und/oder verfahren. Bei diesen Vorgehensweisen zum Transport oder beim Verladen von Transportbehältern werden die Transportbehälter üblicherweise einzeln transportiert, was zu einem erheblichen Aufwand an Personalkosten und für den Transport benötigter Zeit führt. Weiter verhalten sich die üblicherweise verwendeten rollbaren Lastenunterbauten beim Verfahren der Transportbehälter in Kurven instabil, d. h. beim Transportieren der Transportbehälter in Kurven müssen die Lastenunterbauten langsam manövriert werden, um Unfälle durch ein Umkippen der transportieren Transportbehälter zu vermeiden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportwagen für ein Transportwagensystem zum Transportieren von Transportbehältern bereitzustellen, mittels dessen die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden, wobei insbesondere ein sicheres und effizientes Verfahren der Transportbehälter ermöglicht werden soll.
- Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruches gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
- Der erfindungsgemäße Transportwagen eignet sich für ein Transportwagensystem zum Transportieren von auf jeweils mindestens einem rollbaren Lastenunterbau aufliegenden, Transportbehältern. Der Transportwagen weist mindestens zwei jeweils mindestens zwei Räder aufweisende in einer Lenkrichtung lenkbare Achsen auf, die an einem Rahmen des Transportwagens mit ihren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander montiert sind, derart dass sich eine Haupttransportrichtung senkrecht zu den Längsachsen der Achsen ergibt. Die senkrecht zu den Achsen stehende Längsachse des Transportwagens entspricht dieser Haupttransportrichtung.
- Erfindungsgemäß weist der Rahmen eine seitlich offene Grundform mit mindestens einer Lastenunterbauaufnahmeöffnung auf, derart, dass mindestens einer der Lastenunterbauten mit einem darauf aufliegenden Transportbehälter in die Lastenunterbauaufnahmeöffnung, in einer im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Achsen verlaufenden Einschiebrichtung, einschiebbar ist. Der Lastenunterbau rollt also mit dessen Rädern beim Transportieren zusammen mit den Rädern des Transportwagens auf dem Boden, über den er bewegt wird. Als auf dem Lastenunterbau aufliegender Transportbehälter wird auch ein auf dem Lastenunterbau fest montierter Transportbehälter verstanden.
- Der erfindungsgemäße Transportwagen stützt durch seinen Rahmen, in dessen Lastenunterbauaufnahmeöffnung ein Lastenunterbau eingeschoben ist, beim Transportieren eines Transportbehälters diesen seitlich ab, so dass der Lastenunterbau stabil um Kurven herum manövriert werden kann. Durch die lenkbaren Achsen können auch sehr kleine Kurvenradien durchfahren werden. Durch die stabilisierende Wirkung des Transportwagens ist es möglich, mehrere Transportbehälter in einem Transportwagen und/oder in mehreren Hintereinander angekoppelten Transportwagen sicher und schnell zu transportieren.
- Bevorzugt weist die Grundform des Rahmens mindestens ein U-förmiges Rahmensegment auf, wobei die Achsen mit ihren Längsachsen parallel zu den Schenkeln des U-förmigen Rahmensegments an den Schenkeln montiert sind und die Öffnung des U-förmigen Rahmensegments die Lastenunterbauaufnahmeöffnung ausbildet. Derart wird eine einfache und stabile Struktur ausgebildet, in die eine der Anzahl der Rahmensegmente entsprechende Anzahl von Lastenunterbauten eingeschoben werden kann.
- Besonders vorteilhaft weisen jeweils zwei der lenkbaren Achsen als Achsenpaar eine durch eine Verkoppelung verkoppelte Lenkung auf, derart dass bei einer Auslenkung der Räder einer Achse eines Achsenpaares um einen Winkel β zur Haupttransportrichtung die Räder der anderen Achse des Achsenpaares in gegenläufiger Richtung um einen Winkel minus β zur Haupttransportrichtung ausgelenkt werden. Durch eine derartige Verkoppelung ist es möglich, besonders enge Kurvenradien sicher und schnell zu durchfahren, da die Räder dann auf Kreisbahnen laufen.
- Die Verkoppelung weist bevorzugt jeweils einen Hydraulikzylinder mit jeweils einem Kolben je Achse des Achsenpaares auf, wobei die Hydraulikzylinder des Achsenpaares über mindestens eine, bevorzugt zwei, Hydraulikleitungen derart miteinander verbunden sind, dass bei Auslenkung der Räder einer Achse des Achsenpaares der Kolben des einen Hydraulikzylinders in den einen Hydraulikzylinder eingeschoben wird und der Kolben des anderen Hydraulikzylinders aus dem anderen Hydraulikzylinder herausgedrückt wird. Derart kann die Verkopplung der Auslenkung der Räder sehr sicher vorgenommen werden. Auf quer unter dem erfindungsgemäßen Transportwagen verlaufende Stangen zur Verkopplung der Auslenkung der Räder verschiedener Achsen kann verzichtet werden.
- Wenn der erfindungsgemäße Transportwagen eine mit einer hinteren der lenkbaren Achsen verbundene auslenkbare Hinterdeichselmontagevorrichtung und eine mit einer vorderen der lenkbaren Achsen verbundene auslenkbare Vorderdeichselmontagevorrichtung aufweist, wobei eine Auslenkung der Räder der Vorderachse an eine Auslenkung der Vorderdeichselmontagevorrichtung gekoppelt ist und eine Auslenkung der Räder der Hinterachse an eine Auslenkung der Hintererdeichselmontagevorrichtung gekoppelt ist, dann kann eine Lenkbewegung bei hintereinander angekoppelten erfindungsgemäßen Transportwagen von dem in Transportrichtung vorderen Transportwagen über die Deichselmontagevorrichtungen auf den jeweils dahinter angekoppelten Transportwagen übertragen werden.
- Dabei ist die Auslenkung der Vorderdeichselmontagevorrichtung bevorzugt über Übersetzungsmittel an die Auslenkung der Räder der Vorderachse gekoppelt, derart dass ein Auslenkungswinkelbetrag α der Vorderdeichselmontagevorrichtung einen Auslenkungswinkelbetrag β kleiner α der Räder der Vorderachse bewirkt. Es wird dadurch möglich, auch bei einem langen Zug, also mehreren hintereinander angekoppelten erfindungsgemäßen Transportwagen, den Zug problemlos um eine enge Kurve zu manövrieren, da das volle Einschlagen der Räder eines jeden Transportwagens erst dann erfolgt, wenn die Deichsel mit der er an den Zug angekoppelt ist, und damit seine Vorderdeichselmontagevorrichtung, stark ausgelenkt ist.
- Bei einem erfindungsgemäßen Transportwagensystem mit mehreren erfindungsgemäßen Transportwagen ist ein hinterer der Transportwagen mit einer Deichsel an einen vorderen der Transportwagen angehängt, wobei die Deichsel in der Lenkrichtung der Achsen verdrehungssteif einen Endes an der Vorderdeichselmontagevorrichtung und anderen Endes an der Hintererdeichselmontagevorrichtung montiert ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
- Die
1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportwagensystems mit zwei erfindungsgemäßen Transportwagen und einer Zugmaschine. - Die
2 zeigt eine Darstellung einer durch eine hydraulische Verkoppelung verkoppelten Lenkung eines erfindungsgemäßen Transportwagens. - Die
3 zeigt schematisch die Auslenkungen der Räder eines erfindungsgemäßen Transportwagens gemäß2 . - Die
4 zeigen verschiedene Ausführungsformen der seitlich offenen Grundform des Rahmens von erfindungsgemäßen Transportwagen. - Die Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
- In
1 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportwagensystems1 mit zwei erfindungsgemäßen Transportwagen2 ,3 und einer Zugmaschine4 gezeigt. Der hintere der Transportwagen3 ist mit einer Deichsel5 an den vorderen der Transportwagen2 angehängt. - Dabei ist die Deichsel
5 zumindest in der Lenkrichtung der Achsen der Transportwagen2 ,3 verdrehungssteif einen Endes an einer Vorderdeichselmontagevorrichtung des hinteren Transportwagens3 und anderen Endes an einer Hintererdeichselmontagevorrichtung des vorderen Transportwagens2 montiert. - Die Zugmaschine
4 ist über eine weitere Deichsel5 mit dem vorderen Transportwagen2 verbunden. Diese weitere Deichsel5 ist zumindest in Lenkrichtung verdrehungssteif an einer Vorderdeichselmontagevorrichtung des vorderen Transportwagens2 montiert. Jeder der Transportwagen2 ,3 weist eine lenkbare vordere Achse mit zwei Rädern7 und eine lenkbare hintere Achse mit zwei Rädern8 auf. - Jeder der Transportwagen
2 ,3 weist einen Rahmen10 auf, der eine seitlich offene Grundform mit einer Lastenunterbauaufnahmeöffnung aufweist. In die Lastenunterbauaufnahmeöffnungen der Transportwagen2 ,3 ist jeweils ein Räder11 aufweisender Lastenunterbau12 mit einem darauf aufliegenden, im gezeigten Fall fest montierten, Transportbehälter14 eingeschoben. Fährt die Zugmaschine4 zum Transport der Transportbehälter14 an, so rollen die Räder11 der Lastenunterbauten12 zusammen mit den Rädern7 ,8 der Transportwagen2 ,3 gemeinsam auf dem Boden, auf dem das erfindungsgemäße Transportwagensystem1 fährt. Die Räder11 der Lastenunterbauten12 sind dabei derart verdrehbar am jeweiligen Lastenunterbau12 montiert, dass sie einer Änderung der Transportrichtung unmittelbar folgen, d. h. die Aufhängung dieser Räder11 ermöglicht ein Verdrehen der Räder11 in einer Richtung senkrecht zur Rollrichtung der Räder11 . - In
2 ist eine Darstellung einer durch eine hydraulische Verkoppelung verkoppelten Lenkung eines erfindungsgemäßen Transportwagens gezeigt. Dabei ist eine Ansicht des Transportwagens von unten, also die Unterseite des Transportwagens, dargestellt. - Die Lenkung ist zusammen mit zwei lenkbaren Achsen
20 , die jeweils zwei Räder7 ,8 aufweisen, unter den eine seitliche Lastenunterbauaufnahmeöffnung22 aufweisenden Rahmen10 des Transportwagens montiert. Die Lenkbarkeit der Achsen20 ist im dargestellten Beispiel dadurch erreicht, dass jeweils eines der Räder7 ,8 an einem Ende einer der Achsen20 mittels jeweils einer Auslenkvorrichtung23 verschwenkbar montiert ist. Dabei ist beim Verschwenken die Radstellung derart gegenüber der Längsachse der Achse20 an der das Rad7 ,8 montiert ist verschwenkt, dass dies zu einer Rollrichtung des Rades7 ,8 führt, die mit der durch die Längsachsenrichtung des Transportwagens, welche senkrecht zu den Längsachsen der Achsen20 steht, ausgebildeten Haupttransportrichtung25 , einen Winkel β einschließt. Die Haupttransportrichtung25 ist in der figur durch einen Pfeil symbolisiert. Im Falle des Rollens des Transportwagens in Richtung der Haupttransportrichtung25 beträgt der Winkel β also null Grad. Die Richtung der Verschwenkbarkeit der Räder7 ,8 definiert die Lenkrichtung der lenkbaren Achsen20 . Die Achsen20 sind dabei mit ihren Längsachsen parallel zueinander montiert, so dass sich für beide Achsen20 eine identische Haupttransportrichtung25 ergibt. - Im dargestellten Beispiel ist die seitlich offene Grundform des Rahmens
10 als ein einziges U-förmiges Rahmensegment ausgebildet. Die lenkbaren Achsen20 des Transportwagens sind mit ihren Längsachsen parallel zu den Schenkeln des U-förmigen Rahmensegments an den Schenkeln montiert und die Öffnung des U-förmigen Rahmensegments bildet die Lastenunterbauaufnahmeöffnung22 aus. In die Lastenunterbauaufnahmeöffnung22 ist ein Lastenunterbau12 , der zu dessen Rollbarkeit Räder11 aufweist, eingeschoben. Die im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Achsen20 verlaufende Einschiebrichtung28 des Lastenunterbaus12 in die Lastenunterbauaufnahmeöffnung22 ist durch einen Doppelpfeil symbolisch dargestellt. - Jede der lenkbaren Achsen
20 weist Querlenkerstangen30 auf, von denen jeweils eine einen Endes an der Auslenkvorrichtung23 des zugehörigen Rades7 ,8 und anderen Endes an einer zu der jeweiligen Achse zugeordneten auslenkbaren Deichselmontagevorrichtung31 ,32 , also einer Hinterdeichselmontagevorrichtung32 bzw. einer Vorderdeichselmontagevorrichtung31 , montiert ist. Durch Auslenken der jeweiligen Deichselmontagevorrichtung31 ,32 werden dadurch jeweils die beiden Räder7 ,8 der zugehörigen Achse20 parallel zueinander um einen Winkel β ausgelenkt. Die Auslenkbarkeit der z. B. vorderen Deichselmontagevorrichtung31 ist in der Figur durch den bei der Deichselmontagevorrichtung31 eingezeichneten gebogenen Doppelpfeil symbolisiert. Die auslenkbaren Teile der Achsen20 und der Lenkung sind z. B. über Bolzen35 gegeneinander verdrehbar miteinander verbunden. - Die zwei lenkbaren Achsen
20 sind als Achsenpaar durch eine Verkoppelung der Lenkung verkoppelt. Dabei werden bei einer Auslenkung der Räder7 ,8 einer Achse20 eines Achsenpaares um einen Winkel β zur Haupttransportrichtung25 die Räder7 ,8 der anderen Achse des Achsenpaares in gegenläufiger Richtung um einen Winkel minus β zur Haupttransportrichtung25 ausgelenkt. Der Transportwagen weist also eine mit der hinteren der lenkbaren Achsen20 verbundene auslenkbare Hinterdeichselmontagevorrichtung32 und eine mit der vorderen der lenkbaren Achsen20 verbundene auslenkbare Vorderdeichselmontagevorrichtung31 auf, wobei eine Auslenkung der Räder7 der Vorderachse an eine Auslenkung der Vorderdeichselmontagevorrichtung31 gekoppelt ist und eine Auslenkung der Räder8 der Hinterachse an eine Auslenkung der Hintererdeichselmontagevorrichtung32 gekoppelt ist. - Die Verkoppelung weist jeweils einen Hydraulikzylinder
40 mit jeweils einem Kolben41 je Achse20 des Achsenpaares auf. Die Hydraulikzylinder40 des Achsenpaares20 sind über zwei Hydraulikleitungen43 derart miteinander verbunden, dass bei Auslenkung der Räder7 ,8 einer Achse20 des Achsenpaares der Kolben41 des einen Hydraulikzylinders40 in den einen Hydraulikzylinder40 eingeschoben wird und der Kolben41 des anderen Hydraulikzylinders40 aus dem anderen Hydraulikzylinder40 herausgedrückt wird. Diese Verbindung wird dadurch erreicht, dass die Kolben41 der Hydraulikzylinder40 jeweils mit ihrem freien Ende in einem Bereich an einer der Deichselmontagevorrichtungen31 ,32 befestigt sind, an dem auch die Querlenkerstangen30 der zugehörigen Achse20 montiert sind, so dass der jeweilige Kolben41 entsprechend der Auslenkung der Querlenkerstangen30 in dessen Hydraulikzylinder40 eingeschoben oder aus diesem herausgezogen wird. - Dazu würde bereits eine Hydraulikleitung
43 ausreichen. Die zweite Hydraulikleitung dient zum Stabilisieren der Kolbenstellung der Kolben41 in den Hydraulikzylindern40 . - In
3 sind schematisch die Auslenkungen der Räder7 ,8 eines erfindungsgemäßen Transportwagens gemäß2 gezeigt. Dabei sind die Auslenkungen der Räder7 ,8 der lenkbaren Achsen20 beim Lenken dargestellt. Diese Auslenkungen werden über die durch eine Verkoppelung verkoppelte Lenkung gesteuert. Bei einer Auslenkung der Räder7 ,8 einer Achse20 , z. B. der Vorderachse, eines Achsenpaares um einen Winkel β zur durch einen Pfeil dargestellten Haupttransportrichtung25 sind die Räder der anderen Achse des Achsenpaares in gegenläufiger Richtung um einen Winkel minus β zur Haupttransportrichtung25 ausgelenkt. - Die Auslenkung der Räder
7 ,8 wird von der Auslenkung der Vorderdeichselmontagevorrichtung31 auf die Räder7 der Vorderachse mechanisch übertragen. Dabei ist die Auslenkung der Vorderdeichselmontagevorrichtung31 über Übersetzungsmittel an die Auslenkung der Räder7 der Vorderachse gekoppelt, derart dass ein Auslenkungswinkelbetrag α der Vorderdeichselmontagevorrichtung31 einen Auslenkungswinkelbetrag β kleiner α der Räder7 der Vorderachse bewirkt. Die Übersetzungsmittel können z. B. als ineinander greifende Zahnräder ausgestaltet sein. - In den
4 sind verschiedene Ausführungsformen der seitlich offenen Grundform des Rahmens10 von erfindungsgemäßen Transportwagen gezeigt. Die in die durch die Grundform ausgebildeten Lastenunterbauaufnahmeöffnung22 eingeschobenen Lastenunterbauten12 sind gestrichelt dargestellt, wobei die jeweilige Einschiebrichtung28 durch jeweils einen Doppelpfeil symbolisiert ist. - In
4a weist die Grundform des Rahmens10 genau ein U-förmiges Rahmensegment auf, bzw. der Rahmen hat eine U-förmige Grundform. In4b und in4c weist der Rahmen10 jeweils zwei Lastenunterbauaufnahmeöffnungen22 auf.4b zeigt eine E-förmige Grundform des Rahmens10 und4c eine S-förmige Grundform des Rahmens10 . Diese können jeweils als aus zwei U-förmigen Rahmensegmenten zusammengesetzt beschrieben werden. - Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.
Claims (7)
- Transportwagen (
2 ,3 ) für ein Transportwagensystem (1 ) zum Transportieren von mindestens einem, auf jeweils mindestens einem rollbaren Lastenunterbau (12 ) aufliegendem, Transportbehälter (14 ), mit mindestens zwei jeweils mindestens zwei Räder (7 ,8 ) aufweisenden, in einer Lenkrichtung lenkbaren Achsen (20 ), die an einem Rahmen (10 ) des Transportwagens (2 ,3 ) mit ihren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander montiert sind, derart dass sich eine Haupttransportrichtung (25 ) senkrecht zu den Längsachsen der Achsen (20 ) ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10 ) eine seitlich offene Grundform mit mindestens einer Lastenunterbauaufnahmeöffnung (22 ) aufweist, derart, dass mindestens einer der Lastenunterbauten (12 ) mit einem darauf aufliegenden Transportbehälter (14 ) in die Lastenunterbauaufnahmeöffnung (22 ), in einer im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Achsen (20 ) verlaufenden Einschiebrichtung (28 ) einschiebbar ist. - Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundform des Rahmens (
10 ) mindestens ein U-förmiges Rahmensegment aufweist, wobei die Achsen (20 ) mit ihren Längsachsen parallel zu den Schenkeln des U-förmigen Rahmensegments an den Schenkeln montiert sind und die Öffnung des U-förmigen Rahmensegments die Lastenunterbauaufnahmeöffnung (22 ) ausbildet. - Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei der lenkbaren Achsen (
20 ) als Achsenpaar eine durch eine Verkoppelung verkoppelte Lenkung aufweisen, derart dass bei einer Auslenkung der Räder (7 ,8 ) einer Achse (20 ) eines Achsenpaares um einen Winkel β zur Haupttransportrichtung (25 ) die Räder (7 ,8 ) der anderen Achse (20 ) des Achsenpaares in gegenläufiger Richtung um einen Winkel minus β zur Haupttransportrichtung (25 ) ausgelenkt werden. - Transportwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkoppelung jeweils einen Hydraulikzylinder (
40 ) mit jeweils einem Kolben (41 ) je Achse (20 ) des Achsenpaares aufweist, wobei die Hydraulikzylinder (40 ) des Achsenpaares über mindestens eine, bevorzugt zwei Hydraulikleitungen (43 ) derart miteinander verbunden sind, dass bei Auslenkung der Räder (7 ,8 ) einer Achse (20 ) des Achsenpaares der Kolben (41 ) des einen Hydraulikzylinders (40 ) in den einen Hydraulikzylinder (40 ) eingeschoben wird und der Kolben (41 ) des anderen Hydraulikzylinders (40 ) aus dem anderen Hydraulikzylinder (40 ) herausgedrückt wird. - Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (
2 ,3 ) eine mit einer hinteren der lenkbaren Achsen (20 ) verbundene auslenkbare Hinterdeichselmontagevorrichtung (32 ) und eine mit einer vorderen der lenkbaren Achsen (20 ) verbundene auslenkbare Vorderdeichselmontagevorrichtung (31 ) aufweist, wobei eine Auslenkung der Räder (7 ) der Vorderachse an eine Auslenkung der Vorderdeichselmontagevorrichtung (31 ) gekoppelt ist und eine Auslenkung der Räder (8 ) der Hinterachse an eine Auslenkung der Hintererdeichselmontagevorrichtung (32 ) gekoppelt ist. - Transportwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkung der Vorderdeichselmontagevorrichtung (
31 ) über Übersetzungsmittel an die Auslenkung der Räder (7 ) der Vorderachse gekoppelt ist, derart dass ein Auslenkungswinkelbetrag α der Vorderdeichselmontagevorrichtung (31 ) einen Auslenkungswinkelbetrag β kleiner α der Räder (7 ) der Vorderachse bewirkt. - Transportwagensystem mit mehreren Transportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinterer der Transportwagen (
3 ) mit einer Deichsel (5 ) an einen vorderen der Transportwagen (2 ) angehängt ist, wobei die Deichsel (5 ) in der Lenkrichtung der Achsen (20 ) verdrehungssteif einen Endes an der Vorderdeichselmontagevorrichtung (31 ) und anderen Endes an der Hintererdeichselmontagevorrichtung (32 ) montiert ist.
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202008003173U1 true DE202008003173U1 (de) | 2008-06-26 |
Family
ID=39564422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200820003173 Expired - Lifetime DE202008003173U1 (de) | 2008-03-06 | 2008-03-06 | Transportwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202008003173U1 (de) |
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DE102011080857A1 (de) | 2010-12-21 | 2012-06-21 | Roland Fritz | Transportanhänger |
CN108749692A (zh) * | 2018-07-20 | 2018-11-06 | 唐山曹妃甸木业股份有限公司 | 运输系统 |
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-
2008
- 2008-03-06 DE DE200820003173 patent/DE202008003173U1/de not_active Expired - Lifetime
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