DE7903386U1 - Gleitgerät für Schnee, Eis o.a. Untergrund - Google Patents
Gleitgerät für Schnee, Eis o.a. UntergrundInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
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- A63C5/00—Skis or snowboards
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- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/03—Mono skis; Snowboards
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
Description
HOPFMANN ; 3SITXJe ·& PARTNER
Dl PL.-1 NG. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MO N CH EN 81 · TELEFO N (089) 9Π087 · TELEX 05-29619 (PATH E)
31 660 v/er
Perstorp Afe, Perstorp (Schweden)
Gleitgerät für Schnee, Eis oder ähnlichem Untergrund
Die Erfindung betrifft ein Gerät, auf welchem eine Person in im wesentlichen stehender Stellung über Schnee, Eis oder,
ähnlichem Untergrund gleiten kann.
Der Bedarf an Geräten für den Sport und für die Freizeitbeschäftigung
wächst mit der zunehmenden freien Zeit, die zur Verfügung steht. Gerade der Wintersport hat in den letzten
Jahren stark an Popularität gewonnen. Trotzdem ist die Auswahl an Geräten für die sportliche Betätigung im Winter noch beschränkt
.
_ 5 - j
-
■
Es gibt zwar bereits verschiedene Arten von Schlitten und Rutschen, auf denen sich der Benutzer in sitzender Stellung
bewegen kann. Diese Geräte sind jedoch in erster Linie für Kinder gedacht und erfordern nicht besonders viel Geschicklichkeit.
Jedoch wünschen viele auch Geräte, die gewisse Anforderungen an die Sportlichkeit und Geschicklichkeit stellen.
Das Skifahren, insbesondere alpiner Art, ist bekanntlich sehr populär. Allerdings ist die komplette Ausrüstung, insbesondere
für den alpinen Skilauf, relativ teuer. Darüber hinaus ist dieser Sport auf Gebiete beschränkt, die geeignet lange und
gut präparierte Pisten besitzen.
Neben den Skien, auf denen man sich aufrecht bewegt, ist ein
Gerät bekannt, das lange Metallkufen aufweist und in stehender Stellung gefahren wird. Aufgrund der langen Metallschienen
erfordert dieses Gerät jedoch eine harte Unterlage, d.h. beim Fahren auf Schnee eine gefrorene oder gut präparierte Piste,
wodurch die Anwendungsmöglichkeiten stark beschränkt werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein in stehender Stellung zu bewegendes Gleitgerät für Schnee, Eis oder dgl. zu
_, schaffen, das billig herstellbar ist und eine variatxonsreiche
Anwendungs- und Betätigungsmöglichkeit zuläßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gleitgerät als skiförmiges Brett ausgebildet ist, an dessen Unterseite im
hinteren Abschnitt und hinter dem Drehpunkt des Bretts kurze, zueinander und zur Längsachse des Bretts parallele Kufen angeordnet
sind und dessen Oberseite im Bereich oberhalb und/oder zwischen den Kufen mit einer oder mehreren Trittfläche(n) für
die Füße des Benutzers versehen ist (sind).
Das erfindungsgemäße Gerät wird vom Benutzer in im wesentlichen stehender Stellung dadurch gesteuert, daß dieser seinen
•I *
Schwerpunkt auf die eine oder andere Kufe verlagert. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, daß die Kufen hinter dem Drehpunkt
des Bretts angeordnet sind, da in dem Fall, in dem sich die Kufen im wesentlichen über die Gesamtlänge des Bretts erstrecken,
keine Steuerwirkung erzielt werden kann, sondern das Brett im wesentlichen gerade ausläuft. Das erfindungsgemäße
Gleitgerät kann einfach gesteuert werden, läßt jedoch je nach Geschicklichkeit des Benutzers variantenreiche Bewegungsmöglichkeiten
zu.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Kufen an dem Brett starr, d.h. unbeweglich in bezug auf das Brett,angebracht.
Dies ergibt einen besonders einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Gleitgeräts.
Es ist für eine genaue Führung des Gleitgeräts auch bei festem Untergrund, z.B. Eis, von Vorteil, wenn die Kufen aus Stahl
bestehen.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstands bestehen die Kufen aus zwei oder mehreren Kufenabschnitten. Dadurch kann die
Stabilität in der Geradführung des Bretts den Anforderungen angepaßt werden.
Die Führung des Bretts in dessen Längsachse wird dadurch erhöht, daß die Unterseite des Bretts zumindest längs der gesamten Auflagefläche
desselben auf dem Untergrund mit einer Spurnut versehen ist.
Die Trittfläche des Bretts, auf der sich die Füße des Benutzers auf dem Brett abstützen, müssen so ausgebildet sein, daß sie in
bezug auf die Sohlen der Schuhe des Benutzers gute Reibungsverhältnisse ergeben, um zu verhindern, daß der Benutzer leicht
von dem Brett abrutscht. In diesem Zusammehang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Trittfläche eine bürstenähnliche
Oberfläche aufweist. Eine besonders einfache
— *7 —
Ausgestaltung ergibt sich dabei dadurch, daß die bürstenähnliche Fläche integral in der Oberfläche des Bretts ausgebildet ist.
Diese Ausbildung bietet sich insbesondere dann an, wenn das Brett aus einem entsprechenden Kunststoff, z.B. Polyäthylen,
besteht.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Trittplätte als separates
Bauteil auszubilden und dieses z.B. mittels Kleben mit dem Brett zu verbinden.
Auf alle Fälle ist es wichtig, die Trittfläche so auszubilden, daß zwar die Schuhe des Benutzers ausreichend Halt finden, sich
die Schuhe jedoch nicht an der Trittfläche irgendwie verhaken, da in diesem Fall ein schnelles Abspringen des Benutzers vom
Brett verhindert und dadurch eine gewisse Unfallgefahr bedingt würde.
Zur Erleichterung der Handhabung des Gleitgeräts und zur Erhöhung der Sicherheit sollte das Brett in Leichtbauweise konstruiert
sein. Hierfür empfiehlt es sich, das Brett als Hohlkörper auszubilden, der zweckmäßigerweise geteilt ist und aus einem oberen
und unteren Teil besteht.
Zur weiteren Erleichterung der Bedienung des Gleitgeräts ist am Vorderteil des Bretts eine Leine befestigt, an deren freiem Ende
vorzugsweise ein Handgriff angeordnet ist. Mit dieser Leine kann beim Vorwärtsgleiten leichter das Gleichgewicht gehalten werden.
Darüber hinaus kann durch Ziehen an der Schnur der vordere Teil des Bretts angehoben werden, so daß der hintere Teil des Bretts
verstärkt in den Untergrund, z.B. den Schnee, eindringt und damit eine Bremswirkung erzielt wird.
Das Gleitgerät kann zweckmäßigerweise mit einer Fangleine versehen
werden, die bei der Benutzung des Geräts fest mit dem Benutzer verbunden ist, um auf diese Weise ein Entgleiten des
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Geräts zu verhindern. Zweckmäßigerweise ist die Fangleine einerseits mit dem Handgriff der Steuerleine verbunden und
andererseits mit dem Benutzer, «.B. dessen Hand- oder Fußgelenk.
Nach einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gleitgeräts ist ein mit der bzw. den Trittplatte(n) zusammenwirkender
Stopper vorgesehen, der z.B. aus einem Dorn besteht, der beim Abheben der Füße des Benutzers von der Trittplatte
über die Unterseite des Bretts herausgefahren wird, so daß der Dorn in den Untergrund eindringt und damit die weitere Gleitbewegung
des Bretts gehemmt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Oberseite des erfindungsgemäßen
Gleitgeräts, und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Gleitgeräts.
Das Gleitgerät ist als ein aus Kunststoff bestehendes, skiförmiges
Brett 1 ausgebildet. An der Unterseite dieses Bretts 1 sind im hinteren Abschnitt und hinter dem mit 4 bezeichneten Drehpunkt
des Bretts 1 kurze, zueinander und zur Längsachse des Bretts 1 parallele Kufen 2 und 3 angeordnet. Die Oberseite des
Bretts 1 ist im Bereich oberhalb der Kufen mit einer Trittfläche 5 für die Füße des Benutzers versehen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ferner einer vordere, vor dem Drehpunkt 4 liegende Trittplatte 6 vorgesehen. Am Vorderteil des Bretts
ist eine Leine 8 befestigt, deren freies Ende mit einem Handgriff 7 versehen ist.
Zur Erhöhung der Längsführung des Bretts 1 ist an der Unterseite desselben eine Spurnut 9 ausgebildet.
Bei einer Fahrt mit dem beschriebenen Gerät,für die zumindest
am Anfang ein nicht zu steiler Abhang gewählt werden sollte, steht der Benutzer mit beiden Füßen auf der Trittplatte 5.
Durch Verlagern des Gewichts in bezug auf die Kufen 2 und 3 steuert der Benutzer das Brett 1. Falls der Benutzer das Gleichgewicht
zu verlieren droht, kann es von Vorteil sein, einen Fuß auf die vordere Trittplatte 6 zu setzen. Ein Bremsen des
Bretts 1 kann dadurch erzielt werden, daß durch Ziehen an der Leine 8 der vordere Teil des Bretts 1 angehoben wird, wodurch
der hintere Teil des Bretts 1 stärker in den Untergrund eindringt
Claims (14)
1. Gerät, auf welchem eine Person in im wesentlichen stehender
Stellung über Schnee, Eis oder ähnlichem Untergrund gleiten kann, dadurch gekennzeichnet daß das Gleitgerät
als skiförmiges Brett (1) ausgebildet ist, an dessen Unterseite im hinteren Abschnitt und hinter dem Drehpunkt (4) des Bretts
kurze, zueinander und zur Längsachse des Bretts parallele Kufen (2, 3) angeordnet sind und dessen Oberseite im Bereich
oberhalb und/oder zwischen den Kufen mit einer oder mehreren Trittfläche(n) (5) für die Füße des Benutzers versehen ist
(sind) .
2. Gleitgerät nach Anspruch 1 ,. dadurch gekennzeich net, daß die Kufen (2, 3) an dem Brett (1) starr angebracht
sind.
3. Gleitgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Kufen (2, 3) aus Stahl bestehen.
4. Gleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch!
gekennzeichnet , daß die Kufen (2, 3) aus zwei oder mehreren Kufenabschnitten bestehen. I
5. Gleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Trittfläche
(5; 6) eine bürstenähnliche Oberfläche aufweist.
6. Gleitgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die bürstenähnliche Fläche integral
"in der Oberfläche des Bretts (1) ausgebildet ist.
7. "" Gleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Brett als Hohlkörper ausgebildet ist.
8. Gleitgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlkörper aus einem oberen und
unteren Teil besteht.
9. Gleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß am Vorderteil des Bretts (1) eine Leine (8) befestigt ist.
10. Gleitgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß am freien Ende der Leine ein Handgriff
(7) angeordnet ist.
11. Gleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterseite
des Bretts (1) zumindest längs der gesamten Auflagefläche mit einer Spurnut (9) versehen ist.
12. Gleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Brett eine
Fangleine befestigt ist.
13. Gleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein mit der Trittplatte
(5) verbundener Stopper vorgesehen ist, der mindestens
t · ate
aus einem Dorn besteht, der bei unbelasteter Trittfläche über die Unterseite des Bretts vorragt und bei belasteter Trittplatte
hinter diese Fläche zurückgezogen ist.
14. Gleitgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Brett (1) aus
Kunststoff, z.B. Polyäthylen, besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7801440 | 1978-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7903386U1 true DE7903386U1 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=1324378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7903386U Expired DE7903386U1 (de) | 1978-02-08 | Gleitgerät für Schnee, Eis o.a. Untergrund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7903386U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309502A1 (de) * | 1983-03-17 | 1984-09-27 | Joachim 7141 Beilstein Puschbeck | Surfschlitten |
DE3804395A1 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-24 | Thomas Brandt | Sportgeraet |
-
0
- DE DE7903386U patent/DE7903386U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309502A1 (de) * | 1983-03-17 | 1984-09-27 | Joachim 7141 Beilstein Puschbeck | Surfschlitten |
DE3804395A1 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-24 | Thomas Brandt | Sportgeraet |
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