DE4107173A1 - Kurzskiartiges sportgeraet - Google Patents
Kurzskiartiges sportgeraetInfo
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein kurzskiartiges Sportgerät mit
einem brettartigen hinteren, mittleren und vorderen Abschnitt,
wobei letzterer ähnlich wie bei einem Ski schaufelartig
nach oben gebogen, an der Oberseite des mittleren
Abschnitts eine Vorrichtung zur Fixierung des Schuhes eines
Benutzers montierbar und an der Unterseite sowohl des hinteren
als auch mittleren und vorderen Abschnitts ein Laufbelag
aus Kunststoff oder dgl. Material ausgebildet ist.
Kurzskier werden vornehmlich zum Trickskifahren verwendet,
wobei die typische Länge von Kurzskiern für Erwachsene 130,
140 oder 150 cm beträgt. Skier dieser Art werden als "Ballett-
Skier" oder "Free-Style-Skier" angeboten. Auch spezielle
Tiefschnee-Skier weisen eine Länge von nur 130 cm oder 140 cm
auf. Sie sind speziell für Bergsteiger und Rinnenfahrer entwickelt.
Das andere Extrem bilden die sogenannten "Firngleiter" bzw.
"Figl", die eine Normgröße von 63 cm aufweisen. Ihre Breite
entspricht derjenigen eines normalen Alpinskis. Dies gilt
auch für die am vorderen Ende ausgebildete Schaufel sowie
das hintere Ende. Die beiden Seitenkanten sind jeweils geradlinig
ausgebildet. In der Regel werden Firngleiter in einer
sogenannten Compound-Sandwich-Konstruktion hergestellt,
wie sie auch für Alpinskier üblich ist.
Firngleiter sind, wie bereits die Bezeichnung erkennen läßt,
besonders gut zum Abfahren auf Firnschnee geeignet. Im übrigen,
insbesondere zum Abfahren auf Pisten, sind Firngleiter
praktisch nicht beherrschbar, da ihnen jegliche Spurtreue
fehlt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Sportgerät zu schaffen, welches hinsichtlich der Länge zwischen
dem Kurzski einerseits und dem Firngleiter andererseits
liegt und welches sich sowohl durch hohe Drehfreudigkeit als
auch Spurtreue auszeichnet, so daß es vielseitig verwendbar
ist, insbesondere auch für Anfänger bei unterschiedlichsten
Schneeverhältnissen.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der kennzeichnenden
Merkmale in Kombination mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruches 1 gelöst. Dementsprechend ist zur Lösung der
gestellten Aufgabe zum einen von Bedeutung die Taillierung
des mittleren Abschnitts, und zum anderen die etwas größere
Länge im Vergleich zu einem Firngleiter sowie das beanspruchte
Längen-Breiten-Verhältnis, wobei die Breite aufgrund des
vorgegebenen Verhältnisses zur Länge stets größer ist als die
Breite eines herkömmlichen Skis oder Firngleiters. Das beanspruchte
Längen-Breiten-Verhältnis vermittelt zum einen eine
hohe Standfestigkeit, was insbesondere für Anfänger von Bedeutung
ist; zum anderen ist sie nicht behindernd; im Gegenteil,
sie erhöht die Drehfreudigkeit und damit den Spaß am
Gerät. Die erforderliche Spurtreue wird durch die Taillierung
des mittleren Abschnitts gewährleistet. Dementsprechend stellt
die beanspruchte Dimensionierung sowie Formgebung einen idealen
Kompromiß dar, mit welchem ein neuartiges Sportgerät
geschaffen ist, welches sowohl Anfänger als auch Spitzenskifahrer
anspricht.
Die erfindungsgemäßen Ziele werden zusätzlich gefördert
durch die Dimensionierungs-Maßnahmen nach den Ansprüchen 2
bis 5 und 15 bis 20, wobei alternativ zu den Maßnahmen nach
Anspruch 5 der mittlere Abschnitt entsprechend Anspruch 9
eben oder geringfügig nach unten vorgespannt bzw. gewölbt
sein kann. Durch diese Konstruktion wird eine noch größere
Drehfreudigkeit erhalten, ohne daß die Spurtreue wesentlich
beeinflußt wird. Zu diesem Zweck ist es ausreichend, wenn
der mittlere Abschnitt des erfindungsgemäßen Sportgerätes
entweder eben oder nur um 1 bis maximal 4 mm aus einer
geraden Ebene nach unten bzw. zur Lauffläche hin gewölbt
ist.
Von besonderer Bedeutung, und zwar auch unabhängig vom hier
näher beschriebenen Sportgerät, sind noch die Maßnahmen nach
Anspruch 6, wonach der vordere, schaufelartig nach oben gebogene
Abschnitt mindestens einen sich etwa in Längsrichtung
des Sportgerätes erstreckenden Einschnitt aufweist unter Ausbildung
einer multiflexiblen Spitze. Durch diese wird zusätzlich
das Fahrvergnügen erheblich gefördert, wobei die Flexibilität
der einzelnen Spitzenabschnitte unterschiedlich eingestellt
werden kann.
Im Hinblick darauf, daß es sich um ein neuartiges, die
Freude am Sport förderndes Sportgerät handelt, stellt der
vordere Abschnitt vorzugsweise die Nachbildung des vorderen
Endes eines menschlichen oder tierischen Fußes dar. Diese
Gestaltung läßt sich mit den vorbeschriebenen Maßnahmen
nach Anspruch 6 gut vereinbaren. Dementsprechend ist auch
von Bedeutung die seitliche Verlagerung der eigentlichen
Schaufelspitze gemäß Anspruch 22. Diese Maßnahme erlaubt
ein Abrollen des vorderen Abschnitts des Sportgerätes beim
normalen Gehen oder Laufen auf hartem Untergrund, ähnlich
wie das Abrollen des menschlichen Fußes. Andererseits werden
durch die Verlagerung der Schaufelspitzen nach innen
beim Fahren im Schnee die skiartigen Sportgeräte durch den
Schnee nach innen, d. h. aufeinander zu in enge Parallellage
gedrängt, wodurch eine erheblich verbesserte Fahreigenschaft
erhalten wird. Dies gilt im übrigen auch für herkömmliche
Skier, so daß der in Anspruch 22 beschriebene Erfindungsgedanke
auch unabhängig vom hier vorgeschlagenen
Sportgerät beansprucht wird.
Für das Laufen auf hartem Untergrund einerseits und Gleiten
im Schnee andererseits sind auch die Merkmale des Anspruchs
21 von besonderer Bedeutung.
Vorzugsweise ist das hintere Ende in Draufsicht etwa halbkreisförmig
abgerundet. Diese Maßnahme trägt ebenfalls zur
erhöhten Drehfreudigkeit bei, ohne daß die Spurtreue verlorengeht.
Das neuartige Sportgerät läßt sich also ähnlich wie ein
Kurzski einerseits und ein Firngleiter andererseits fahren,
wobei es bezüglich seiner Fahreigenschaften deutlich zwischen
diesen beiden Extremen liegt, und damit auch wesentlich
vielseitiger einsetzbar ist, insbesondere auch als
Wasserskiersatz.
Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sportgerätes anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sportgerät in Draufsicht,
und
Fig. 2 das Sportgerät gemäß Fig. 1 in Seitenansicht.
Dementsprechend besteht das in den Fig. 1 und 2 dargestellte
kurzskiartige Sportgerät aus einem brettartigen hinteren Abschnitt
10, mittleren Abschnitt 1 und vorderen Abschnitt 12,
wobei letzterer schaufelartig nach oben gebogen ist ähnlich
wie bei herkömmlichen Alpin- und/oder Langlaufskiern. An der
Oberseite des mittleren Abschnitts 11 ist eine nicht näher
dargestellte Vorrichtung bzw. Bindung zur Fixierung des Schuhs
eines Benutzers montierbar, und zwar in einem Bereich 13, der
sich entsprechend Fig. 2 unmittelbar an die den Skikörper in
zwei etwa gleich große vordere und hinter Hälften aufteilende
Trennlinie in Richtung nach hinten bzw. zum hinteren Ende
10 hin anschließt. Vorzugsweise wird als Bindung eine herkömmliche
Alpinski-Bindung oder eine Tourenbindung verwendet. Es
ist auch die Montage einer Bindung denkbar, die zur Fixierung
sowohl von festen Skischuhen als auch von flexiblen Wanderschuhen
geeignet ist.
An der Unterseite sowohl des hinteren als auch mittleren und
vorderen Abschnitts ist ein Laufbelag 14 aus Kunststoff, insbesondere
Polyethylen, Polyamid oder Mischungen davon, ausgebildet.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist die seitliche Begrenzung
15, 16 des mittleren Abschnitts 11 tailliert ausgebildet.
Die maximale Projektionslänge "L", d. h. die maximale Länge
in Draufsicht-Projektion, beträgt zwischen etwa 63 cm bis etwa
80 cm, insbesondere zwischen etwa 70 cm und etwa 75 cm. Eine
besonders geeignete Länge ist 64,0 bis 65,0 cm.
Wie Fig. 1 des weiteren erkennen läßt, beträgt das Verhältnis
zwischen minimaler Breite "B", die der maximalen Taillierung
im mittleren Abschnitt 11 entspricht, und maximaler Länge "L"
etwa 0,12 bis etwa 0,23, insbesondere etwa 0,13 bis etwa 0,16.
Der vordere Abschnitt 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform
der Abschnitt maximaler Breite, während die Breite
des hinteren Abschnitts 10 zwischen der minimalen Breite "B"
im Bereich des mittleren Abschnitts 11 und der maximalen Breite
im Bereich des vorderen Abschnitts 12 liegt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform beträgt die maximale Breite des vorderen
Abschnitts 12 etwa 12 bis 14 cm, insbesondere etwa 13 cm,
während die Breite des hinteren Abschnitts 10 etwa 10 bis
12 cm, insbesondere etwa 11 cm ist.
Der mittlere taillierte Abschnitt 11 weist eine Länge auf, die
hier etwa 75% der gesamten Projektionslänge "L" entspricht.
Auch diese Dimensionierung hat sich als besonders zweckmäßig
erwiesen.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist der mittlere Abschnitt 11 nach
oben vorgespannt, so daß im unbelasteten Zustand die Lauffläche
14 vom ebenen Boden 17 einen gewissen Abstand "H" aufweist,
und zwar vorzugsweise in einer Größenordnung von 1,0 bis
6,0 mm, insbesondere etwa 2,0 mm.
Der vordere, schaufelartig nach oben gebogene Abschnitt 12,
stellt die Nachbildung des vorderen Endes eines menschlichen
Fußes dar, d. h. umfaßt 5 Zehen, wobei zwischen den
drei größeren Zehen jeweils ein längerer Einschnitt 19 ausgebildet
ist, der sich etwa in Längsrichtung des Sportgerätes
erstreckt. Dadurch entsteht eine Art multiflexible
Spitze bzw. Schaufel. Die Einschnitte 19 können auch bis zu
den "Zehenwurzeln" ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die
beiden kleineren Zehen zu einer einzigen größeren, nämlich
breiteren "Zehe" zusammengefaßt. Diese Maßnahme hat sich
gleit- und lauftechnisch als besonders vorteilhaft erwiesen.
Seitlich ist der Laufbelag 14 durch nicht näher dargestellte
Stahlkanten begrenzt.
Wie bereits oben dargelegt, kann der mittlere Abschnitt 11
auch eben oder geringfügig (1 bis 4 mm) nach unten vorgespannt
bzw. gewölbt sein. Dadurch wird das Sportgerät besonders
drehfreudig und für Anfänger besonders gut geeignet. Die
Lauffläche 14 kann auch noch mindestens eine Längsführungsrille
in an sich bekannter Weise aufweisen, um die Spurtreue
zu erhöhen. Grundsätzlich ist eine derartige Längsführungsrille
jedoch entbehrlich aufgrund der Taillierung des mittleren
Abschnitts 11. Zu diesem Zweck ist wenigstens jeweils die
im montierten Zustand innenliegende Seite (hier Seite 16)
des mittleren Abschnitts 11 tailliert bzw. konkav gewölbt
ausgebildet.
Entsprechend Fig. 1 ist das hintere Ende bzw. der hintere Abschnitt
10 in Draufsicht etwa halbkreisförmig abgerundet. Des
weiteren ist das hintere Ende bzw. der hintere Abschnitt 10
geringfügig nach oben gebogen. Dadurch wird beim Schwingen
oder auch "Tanzen" ein Verhaken im Untergrund bzw. Schnee verhindert.
Das beschriebene Sportgerät kann entweder aus Vollkunststoff,
Holz oder Holzlaminat hergestellt sein. Es ist auch eine Kastenkonstruktion
mit geschäumtem Kunststoffkern, Seitenwangen
und Ober- sowie Untergurt denkbar, d. h. eine Konstruktion,
wie sie für moderne Alpin- und Langlaufskier bekannt ist.
Das Gewicht des beschriebenen Sportgerätes beträgt etwa 1/5
bis 1/4 des durchschnittlichen Gewichtes eines herkömmlichen
Alpinskis mit einer Länge von etwa 2,00 m.
Entsprechend Fig. 1 ist der mittlere Abschnitt 11 symmetrisch
tailliert, wobei der Radius der Taillierung in Richtung
vom vorderen zum hinteren Abschnitt zunimmt. Vorzugsweise
ist die Seiten-Taillierung des mittleren Abschnitts
11 durch zwei Radien R1 und R2 definiert, wobei der Radius
R2 des an den hintere Abschnitt 10 angrenzenden Teils der
seitlichen Begrenzung des mittleren Abschnitts größer, insbesondere
nahezu doppelt so groß wie der Radius R1 des an
den vorderen Abschnitt 12 angrenzenden Teils der seitlichen
Begrenzung des mittleren Abschnitts 11.
Bei einem Ausführungsbeispiel mit einer Gesamtlänge L von
etwa 64,5 cm und einer minimalen Breite B von etwa 10 cm
sowie maximaler Breite von etwa 13 cm beträgt R1 etwa 25
bis 27, insbesondere etwa 26 cm, und R2 etwa 48 bis 50 cm,
insbesondere etwa 49 cm.
Der Radius R3 bzw. R4 sowohl der nach oben gebogenen Schaufel
12 als auch des nach oben gebogenen hinteren Abschnitts
10 beträgt etwa 20 bis 30 cm, insbesondere etwa 20 bis 24 cm
Der Abstand des freien Endes der nach oben gebogenen Schaufel
12 vom ebenen Boden 17 beträgt etwa 3,0 bis 4,0 cm,
insbesondere etwa 3,5 cm, während der Abstand des freien
Endes des nach oben gebogenen hinteren Abschnitts 10 vom
ebenen Boden 17 etwa 1,0 bis 1,5 cm ist.
Der Radius R5 des halbkreisförmigen Endes des hinteren
Abschnitts 10 beträgt etwa 5,0 cm bis 7,0 cm, insbesondere
etwa 5,5 cm.
Vorzugsweise weisen der hintere und vordere Abschnitt in
der Vertikallängsebene eine Flexibilität auf, die jeweils
mindestens doppelt so groß ist wie die entsprechende Flexibilität
des mittleren Abschnitts 11, so daß sowohl eine
ausreichende Steifigkeit für das Fahren auf Schnee als auch
eine ausreichend große Biegeflexibilität für das Laufen auf
hartem Untergrund gewährleistet sind.
Schließlich läßt Fig. 1 noch erkennen, daß der vordere Abschnitt
12 in Draufsicht asymmetrisch ausgebildet ist, dergestalt,
daß die sich am weitesten nach vorne erstreckende
Spitze bzw. "Zehe" seitlich nach innen hin verlegt ist, und
zwar so weit, daß sie etwa auf Höhe der maximalen Taillierung
der inneren Seitenbegrenzung des mittleren Abschnitts
11 liegt.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Claims (22)
1. Kurzskiartiges Sportgerät mit einem brettartigen hinteren
(10), mittleren (11) und vorderen (12) Abschnitt, wobei
letzterer schaufelartig nach oben gebogen,
an der Oberseite des mittleren Abschnitts (11) eine Vorrichtung (Bindung) zur Fixierung des Schuhs eines Benutzers montierbar, und
an der Unterseite sowohl des hinteren als auch mittleren und vorderen Abschnitts ein Laufbelag (14) aus Kunststoff oder dgl. Material ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
an der Oberseite des mittleren Abschnitts (11) eine Vorrichtung (Bindung) zur Fixierung des Schuhs eines Benutzers montierbar, und
an der Unterseite sowohl des hinteren als auch mittleren und vorderen Abschnitts ein Laufbelag (14) aus Kunststoff oder dgl. Material ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die seitliche Begrenzung (15, 16) des mittleren Abschnitts (11) tailliert ausgebildet ist,
- - daß die maximale Projektions-Länge (L), d. h. maximale Länge in Draufsicht zwischen etwa 63 cm bis etwa 80 cm, insbesondere zwischen etwa 70 cm und etwa 75 cm, beträgt, und
- - daß das Verhältnis zwischen minimaler Breite (B) und maximaler Länge (L) zwischen etwa 0,12 und etwa 0,23, insbesondere etwa 0,13 und etwa 0,16, liegt.
2. Sportgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (12) der
Abschnitt maximaler Breite ist, und daß die Breite des
hinteren Abschnitts (10) zwischen der minimalen Breite (B)
im Bereich des mittleren Abschnitts (11) und der maximalen
Breite im Bereich des vorderen Abschnitts (12) liegt.
3. Sportgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite des vorderen
Abschnitts (12) etwa 12 cm bis 14 cm, insbesondere
etwa 13 cm, beträgt, während die Breite des hinteren Abschnitts
(10) etwa 10 cm bis 12 cm, insbesondere etwa
11 cm, ist.
4. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere taillierte Abschnitt
(11) eine Länge aufweist, die etwa 70 bis 80%
der gesamten Projektionslänge (L) entspricht.
5. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt
(11) nach oben vorgespannt und entsprechend gewölbt
ist, so daß im unbelasteten Zustand die Lauffläche
(14) vom ebenen Boden (17) einen maximalen Abstand (H)
von etwa 1,5-6,0 mm, insbesondere etwa 2,0-3,0 mm,
aufweist.
6. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, schaufelartig nach
oben gebogene Abschnitt (12) mindestens einen sich etwa in
Längsrichtung des Sportgerätes erstreckenden Einschnitt
(19) aufweist unter Ausbildung einer multiflexiblen Spitze
bzw. Schaufel.
7. Sportgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (12) die
Nachbildung des vorderen Endes eines menschlichen (18) oder
tierischen Fußes darstellt.
8. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laufbelag (14) seitlich
durch Stahlkanten begrenzt ist.
9. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (11)
eben oder geringfügig nach unten vorgespannt bzw. gewölbt
ist.
10. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (14) mindestens
eine Längsführungsrinne aufweist.
11. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils die im montierten
bzw. im am Fuß angeschnallten Zustand innenliegende
Seite (16) des mittleren Abschnitts (11) tailliert ist.
12. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (10) in Draufsicht
etwa halbkreisförmig abgerundet ist.
13. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (10) geringfügig
nach oben gebogen ist.
14. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß es entweder aus Vollkunststoff,
Holz, Holzlaminat oder dgl. Werkstoff hergestellt ist, oder
eine Kastenkonstruktion mit geschäumtem Kunststoffkern,
Seitenwangen und Ober- sowie Untergurt umfaßt.
15. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt
(11) symmetrisch tailliert ist, wobei der Radius der
Taillierung in Richtung vom vorderen (12) zum hinteren
(10) Abschnitt zunimmt.
16. Sportgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-Taillierung des
mittleren Abschnitts (11) durch zwei Radien (R1, R2)
definiert ist, wobei der Radius (R2) des an den hinteren
Abschnitt (10) angrenzenden Teils der seitlichen
Begrenzung des mittleren Abschnitts (11) größer, insbesondere
nahezu doppelt so groß ist wie der Radius
(R1) des an den vorderen Abschnitt (12) angrenzenden
Teils der seitlichen Begrenzung des mittleren Abschnitts
(11).
17. Sportgerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß (R1) etwa 25 bis 27 cm,
insbesondere etwa 26 cm, und (R2) etwa 48 bis 50 cm,
insbesondere etwa 49 cm beträgt.
18. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R3, R4) sowohl
der nach oben gebogenen Schaufel (12) als auch des
nach oben gebogenen hinteren Abschnitts (10) etwa 20
bis 30 cm, insbesondere etwa 20 bis 24 cm, beträgt.
19. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des freien
Endes der nach oben gebogenen Schaufel (12) vom ebenen
Boden (17) etwa 3,0 bis 4,0 cm, insbesondere etwa 3,5 cm,
und der Abstand des freien Endes des nach oben gebogenen
hinteren Abschnitts (10) vom ebenen Boden (17)
etwa 1,0 bis 1,5 cm beträgt.
20. Sportgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R5) des halbkreisförmigen
Endes des hinteren Abschnitts (10) etwa
5,0 cm bis 7,0 cm, insbesondere etwa 5,5 cm beträgt.
21. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere (10) und vordere
(12) Abschnitt in der Vertikallängsebene eine
Flexibilität aufweisen, die jeweils mindestens doppelt
so groß ist wie die entsprechende Flexibilität des
mittleren Abschnitts (11), so daß sowohl eine ausreichende
Steifigkeit für das Fahren auf Schnee als auch
eine ausreichend große Biegeflexibilität für das Laufen
auf hartem Untergrund gewährleistet sind.
22. Sportgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 21, insbesondere nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (12)
in Draufsicht asymmetrisch ausgebildet ist, dergestalt,
daß die sich am weitesten nach vorne erstreckende
Spitze seitlich nach innen hin verlegt ist, insbesondere
etwa auf Höhe der maximalen Taillierung der
inneren Seitenbegrenzung des mittleren Abschnitts (11)
liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107173 DE4107173A1 (de) | 1990-06-11 | 1991-03-06 | Kurzskiartiges sportgeraet |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006585 | 1990-06-11 | ||
DE9010388U DE9010388U1 (de) | 1990-06-11 | 1990-07-10 | |
DE19914107173 DE4107173A1 (de) | 1990-06-11 | 1991-03-06 | Kurzskiartiges sportgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107173A1 true DE4107173A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=27202266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107173 Granted DE4107173A1 (de) | 1990-06-11 | 1991-03-06 | Kurzskiartiges sportgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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Owner name: KNEISSL DACHSTEIN SPORTARTIKEL AG, MOLLN, AT |
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