DE4107173A1 - Kurzskiartiges sportgeraet - Google Patents

Kurzskiartiges sportgeraet

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DE4107173A1
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DE19914107173
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Harald Dipl Ing Moelg
Wolfgang Dipl Ing Wagner
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KNEISSL DACHSTEIN SPORTARTIKEL AG, MOLLN, AT
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KNEISSL TIROL SPORTARTIKEL
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0405Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker
    • A63C5/0411Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker asymmetric
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/006Appearance of the ski-tip, the rear end or the upper ski-edge

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein kurzskiartiges Sportgerät mit einem brettartigen hinteren, mittleren und vorderen Abschnitt, wobei letzterer ähnlich wie bei einem Ski schaufelartig nach oben gebogen, an der Oberseite des mittleren Abschnitts eine Vorrichtung zur Fixierung des Schuhes eines Benutzers montierbar und an der Unterseite sowohl des hinteren als auch mittleren und vorderen Abschnitts ein Laufbelag aus Kunststoff oder dgl. Material ausgebildet ist.
Kurzskier werden vornehmlich zum Trickskifahren verwendet, wobei die typische Länge von Kurzskiern für Erwachsene 130, 140 oder 150 cm beträgt. Skier dieser Art werden als "Ballett- Skier" oder "Free-Style-Skier" angeboten. Auch spezielle Tiefschnee-Skier weisen eine Länge von nur 130 cm oder 140 cm auf. Sie sind speziell für Bergsteiger und Rinnenfahrer entwickelt.
Das andere Extrem bilden die sogenannten "Firngleiter" bzw. "Figl", die eine Normgröße von 63 cm aufweisen. Ihre Breite entspricht derjenigen eines normalen Alpinskis. Dies gilt auch für die am vorderen Ende ausgebildete Schaufel sowie das hintere Ende. Die beiden Seitenkanten sind jeweils geradlinig ausgebildet. In der Regel werden Firngleiter in einer sogenannten Compound-Sandwich-Konstruktion hergestellt, wie sie auch für Alpinskier üblich ist.
Firngleiter sind, wie bereits die Bezeichnung erkennen läßt, besonders gut zum Abfahren auf Firnschnee geeignet. Im übrigen, insbesondere zum Abfahren auf Pisten, sind Firngleiter praktisch nicht beherrschbar, da ihnen jegliche Spurtreue fehlt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sportgerät zu schaffen, welches hinsichtlich der Länge zwischen dem Kurzski einerseits und dem Firngleiter andererseits liegt und welches sich sowohl durch hohe Drehfreudigkeit als auch Spurtreue auszeichnet, so daß es vielseitig verwendbar ist, insbesondere auch für Anfänger bei unterschiedlichsten Schneeverhältnissen.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der kennzeichnenden Merkmale in Kombination mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 gelöst. Dementsprechend ist zur Lösung der gestellten Aufgabe zum einen von Bedeutung die Taillierung des mittleren Abschnitts, und zum anderen die etwas größere Länge im Vergleich zu einem Firngleiter sowie das beanspruchte Längen-Breiten-Verhältnis, wobei die Breite aufgrund des vorgegebenen Verhältnisses zur Länge stets größer ist als die Breite eines herkömmlichen Skis oder Firngleiters. Das beanspruchte Längen-Breiten-Verhältnis vermittelt zum einen eine hohe Standfestigkeit, was insbesondere für Anfänger von Bedeutung ist; zum anderen ist sie nicht behindernd; im Gegenteil, sie erhöht die Drehfreudigkeit und damit den Spaß am Gerät. Die erforderliche Spurtreue wird durch die Taillierung des mittleren Abschnitts gewährleistet. Dementsprechend stellt die beanspruchte Dimensionierung sowie Formgebung einen idealen Kompromiß dar, mit welchem ein neuartiges Sportgerät geschaffen ist, welches sowohl Anfänger als auch Spitzenskifahrer anspricht.
Die erfindungsgemäßen Ziele werden zusätzlich gefördert durch die Dimensionierungs-Maßnahmen nach den Ansprüchen 2 bis 5 und 15 bis 20, wobei alternativ zu den Maßnahmen nach Anspruch 5 der mittlere Abschnitt entsprechend Anspruch 9 eben oder geringfügig nach unten vorgespannt bzw. gewölbt sein kann. Durch diese Konstruktion wird eine noch größere Drehfreudigkeit erhalten, ohne daß die Spurtreue wesentlich beeinflußt wird. Zu diesem Zweck ist es ausreichend, wenn der mittlere Abschnitt des erfindungsgemäßen Sportgerätes entweder eben oder nur um 1 bis maximal 4 mm aus einer geraden Ebene nach unten bzw. zur Lauffläche hin gewölbt ist.
Von besonderer Bedeutung, und zwar auch unabhängig vom hier näher beschriebenen Sportgerät, sind noch die Maßnahmen nach Anspruch 6, wonach der vordere, schaufelartig nach oben gebogene Abschnitt mindestens einen sich etwa in Längsrichtung des Sportgerätes erstreckenden Einschnitt aufweist unter Ausbildung einer multiflexiblen Spitze. Durch diese wird zusätzlich das Fahrvergnügen erheblich gefördert, wobei die Flexibilität der einzelnen Spitzenabschnitte unterschiedlich eingestellt werden kann.
Im Hinblick darauf, daß es sich um ein neuartiges, die Freude am Sport förderndes Sportgerät handelt, stellt der vordere Abschnitt vorzugsweise die Nachbildung des vorderen Endes eines menschlichen oder tierischen Fußes dar. Diese Gestaltung läßt sich mit den vorbeschriebenen Maßnahmen nach Anspruch 6 gut vereinbaren. Dementsprechend ist auch von Bedeutung die seitliche Verlagerung der eigentlichen Schaufelspitze gemäß Anspruch 22. Diese Maßnahme erlaubt ein Abrollen des vorderen Abschnitts des Sportgerätes beim normalen Gehen oder Laufen auf hartem Untergrund, ähnlich wie das Abrollen des menschlichen Fußes. Andererseits werden durch die Verlagerung der Schaufelspitzen nach innen beim Fahren im Schnee die skiartigen Sportgeräte durch den Schnee nach innen, d. h. aufeinander zu in enge Parallellage gedrängt, wodurch eine erheblich verbesserte Fahreigenschaft erhalten wird. Dies gilt im übrigen auch für herkömmliche Skier, so daß der in Anspruch 22 beschriebene Erfindungsgedanke auch unabhängig vom hier vorgeschlagenen Sportgerät beansprucht wird.
Für das Laufen auf hartem Untergrund einerseits und Gleiten im Schnee andererseits sind auch die Merkmale des Anspruchs 21 von besonderer Bedeutung.
Vorzugsweise ist das hintere Ende in Draufsicht etwa halbkreisförmig abgerundet. Diese Maßnahme trägt ebenfalls zur erhöhten Drehfreudigkeit bei, ohne daß die Spurtreue verlorengeht.
Das neuartige Sportgerät läßt sich also ähnlich wie ein Kurzski einerseits und ein Firngleiter andererseits fahren, wobei es bezüglich seiner Fahreigenschaften deutlich zwischen diesen beiden Extremen liegt, und damit auch wesentlich vielseitiger einsetzbar ist, insbesondere auch als Wasserskiersatz.
Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sportgerätes anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sportgerät in Draufsicht, und
Fig. 2 das Sportgerät gemäß Fig. 1 in Seitenansicht.
Dementsprechend besteht das in den Fig. 1 und 2 dargestellte kurzskiartige Sportgerät aus einem brettartigen hinteren Abschnitt 10, mittleren Abschnitt 1 und vorderen Abschnitt 12, wobei letzterer schaufelartig nach oben gebogen ist ähnlich wie bei herkömmlichen Alpin- und/oder Langlaufskiern. An der Oberseite des mittleren Abschnitts 11 ist eine nicht näher dargestellte Vorrichtung bzw. Bindung zur Fixierung des Schuhs eines Benutzers montierbar, und zwar in einem Bereich 13, der sich entsprechend Fig. 2 unmittelbar an die den Skikörper in zwei etwa gleich große vordere und hinter Hälften aufteilende Trennlinie in Richtung nach hinten bzw. zum hinteren Ende 10 hin anschließt. Vorzugsweise wird als Bindung eine herkömmliche Alpinski-Bindung oder eine Tourenbindung verwendet. Es ist auch die Montage einer Bindung denkbar, die zur Fixierung sowohl von festen Skischuhen als auch von flexiblen Wanderschuhen geeignet ist.
An der Unterseite sowohl des hinteren als auch mittleren und vorderen Abschnitts ist ein Laufbelag 14 aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen, Polyamid oder Mischungen davon, ausgebildet. Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist die seitliche Begrenzung 15, 16 des mittleren Abschnitts 11 tailliert ausgebildet.
Die maximale Projektionslänge "L", d. h. die maximale Länge in Draufsicht-Projektion, beträgt zwischen etwa 63 cm bis etwa 80 cm, insbesondere zwischen etwa 70 cm und etwa 75 cm. Eine besonders geeignete Länge ist 64,0 bis 65,0 cm.
Wie Fig. 1 des weiteren erkennen läßt, beträgt das Verhältnis zwischen minimaler Breite "B", die der maximalen Taillierung im mittleren Abschnitt 11 entspricht, und maximaler Länge "L" etwa 0,12 bis etwa 0,23, insbesondere etwa 0,13 bis etwa 0,16. Der vordere Abschnitt 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform der Abschnitt maximaler Breite, während die Breite des hinteren Abschnitts 10 zwischen der minimalen Breite "B" im Bereich des mittleren Abschnitts 11 und der maximalen Breite im Bereich des vorderen Abschnitts 12 liegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die maximale Breite des vorderen Abschnitts 12 etwa 12 bis 14 cm, insbesondere etwa 13 cm, während die Breite des hinteren Abschnitts 10 etwa 10 bis 12 cm, insbesondere etwa 11 cm ist.
Der mittlere taillierte Abschnitt 11 weist eine Länge auf, die hier etwa 75% der gesamten Projektionslänge "L" entspricht. Auch diese Dimensionierung hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist der mittlere Abschnitt 11 nach oben vorgespannt, so daß im unbelasteten Zustand die Lauffläche 14 vom ebenen Boden 17 einen gewissen Abstand "H" aufweist, und zwar vorzugsweise in einer Größenordnung von 1,0 bis 6,0 mm, insbesondere etwa 2,0 mm.
Der vordere, schaufelartig nach oben gebogene Abschnitt 12, stellt die Nachbildung des vorderen Endes eines menschlichen Fußes dar, d. h. umfaßt 5 Zehen, wobei zwischen den drei größeren Zehen jeweils ein längerer Einschnitt 19 ausgebildet ist, der sich etwa in Längsrichtung des Sportgerätes erstreckt. Dadurch entsteht eine Art multiflexible Spitze bzw. Schaufel. Die Einschnitte 19 können auch bis zu den "Zehenwurzeln" ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die beiden kleineren Zehen zu einer einzigen größeren, nämlich breiteren "Zehe" zusammengefaßt. Diese Maßnahme hat sich gleit- und lauftechnisch als besonders vorteilhaft erwiesen.
Seitlich ist der Laufbelag 14 durch nicht näher dargestellte Stahlkanten begrenzt.
Wie bereits oben dargelegt, kann der mittlere Abschnitt 11 auch eben oder geringfügig (1 bis 4 mm) nach unten vorgespannt bzw. gewölbt sein. Dadurch wird das Sportgerät besonders drehfreudig und für Anfänger besonders gut geeignet. Die Lauffläche 14 kann auch noch mindestens eine Längsführungsrille in an sich bekannter Weise aufweisen, um die Spurtreue zu erhöhen. Grundsätzlich ist eine derartige Längsführungsrille jedoch entbehrlich aufgrund der Taillierung des mittleren Abschnitts 11. Zu diesem Zweck ist wenigstens jeweils die im montierten Zustand innenliegende Seite (hier Seite 16) des mittleren Abschnitts 11 tailliert bzw. konkav gewölbt ausgebildet.
Entsprechend Fig. 1 ist das hintere Ende bzw. der hintere Abschnitt 10 in Draufsicht etwa halbkreisförmig abgerundet. Des weiteren ist das hintere Ende bzw. der hintere Abschnitt 10 geringfügig nach oben gebogen. Dadurch wird beim Schwingen oder auch "Tanzen" ein Verhaken im Untergrund bzw. Schnee verhindert.
Das beschriebene Sportgerät kann entweder aus Vollkunststoff, Holz oder Holzlaminat hergestellt sein. Es ist auch eine Kastenkonstruktion mit geschäumtem Kunststoffkern, Seitenwangen und Ober- sowie Untergurt denkbar, d. h. eine Konstruktion, wie sie für moderne Alpin- und Langlaufskier bekannt ist.
Das Gewicht des beschriebenen Sportgerätes beträgt etwa 1/5 bis 1/4 des durchschnittlichen Gewichtes eines herkömmlichen Alpinskis mit einer Länge von etwa 2,00 m.
Entsprechend Fig. 1 ist der mittlere Abschnitt 11 symmetrisch tailliert, wobei der Radius der Taillierung in Richtung vom vorderen zum hinteren Abschnitt zunimmt. Vorzugsweise ist die Seiten-Taillierung des mittleren Abschnitts 11 durch zwei Radien R1 und R2 definiert, wobei der Radius R2 des an den hintere Abschnitt 10 angrenzenden Teils der seitlichen Begrenzung des mittleren Abschnitts größer, insbesondere nahezu doppelt so groß wie der Radius R1 des an den vorderen Abschnitt 12 angrenzenden Teils der seitlichen Begrenzung des mittleren Abschnitts 11.
Bei einem Ausführungsbeispiel mit einer Gesamtlänge L von etwa 64,5 cm und einer minimalen Breite B von etwa 10 cm sowie maximaler Breite von etwa 13 cm beträgt R1 etwa 25 bis 27, insbesondere etwa 26 cm, und R2 etwa 48 bis 50 cm, insbesondere etwa 49 cm.
Der Radius R3 bzw. R4 sowohl der nach oben gebogenen Schaufel 12 als auch des nach oben gebogenen hinteren Abschnitts 10 beträgt etwa 20 bis 30 cm, insbesondere etwa 20 bis 24 cm
Der Abstand des freien Endes der nach oben gebogenen Schaufel 12 vom ebenen Boden 17 beträgt etwa 3,0 bis 4,0 cm, insbesondere etwa 3,5 cm, während der Abstand des freien Endes des nach oben gebogenen hinteren Abschnitts 10 vom ebenen Boden 17 etwa 1,0 bis 1,5 cm ist.
Der Radius R5 des halbkreisförmigen Endes des hinteren Abschnitts 10 beträgt etwa 5,0 cm bis 7,0 cm, insbesondere etwa 5,5 cm.
Vorzugsweise weisen der hintere und vordere Abschnitt in der Vertikallängsebene eine Flexibilität auf, die jeweils mindestens doppelt so groß ist wie die entsprechende Flexibilität des mittleren Abschnitts 11, so daß sowohl eine ausreichende Steifigkeit für das Fahren auf Schnee als auch eine ausreichend große Biegeflexibilität für das Laufen auf hartem Untergrund gewährleistet sind.
Schließlich läßt Fig. 1 noch erkennen, daß der vordere Abschnitt 12 in Draufsicht asymmetrisch ausgebildet ist, dergestalt, daß die sich am weitesten nach vorne erstreckende Spitze bzw. "Zehe" seitlich nach innen hin verlegt ist, und zwar so weit, daß sie etwa auf Höhe der maximalen Taillierung der inneren Seitenbegrenzung des mittleren Abschnitts 11 liegt.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (22)

1. Kurzskiartiges Sportgerät mit einem brettartigen hinteren (10), mittleren (11) und vorderen (12) Abschnitt, wobei letzterer schaufelartig nach oben gebogen,
an der Oberseite des mittleren Abschnitts (11) eine Vorrichtung (Bindung) zur Fixierung des Schuhs eines Benutzers montierbar, und
an der Unterseite sowohl des hinteren als auch mittleren und vorderen Abschnitts ein Laufbelag (14) aus Kunststoff oder dgl. Material ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die seitliche Begrenzung (15, 16) des mittleren Abschnitts (11) tailliert ausgebildet ist,
  • - daß die maximale Projektions-Länge (L), d. h. maximale Länge in Draufsicht zwischen etwa 63 cm bis etwa 80 cm, insbesondere zwischen etwa 70 cm und etwa 75 cm, beträgt, und
  • - daß das Verhältnis zwischen minimaler Breite (B) und maximaler Länge (L) zwischen etwa 0,12 und etwa 0,23, insbesondere etwa 0,13 und etwa 0,16, liegt.
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (12) der Abschnitt maximaler Breite ist, und daß die Breite des hinteren Abschnitts (10) zwischen der minimalen Breite (B) im Bereich des mittleren Abschnitts (11) und der maximalen Breite im Bereich des vorderen Abschnitts (12) liegt.
3. Sportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite des vorderen Abschnitts (12) etwa 12 cm bis 14 cm, insbesondere etwa 13 cm, beträgt, während die Breite des hinteren Abschnitts (10) etwa 10 cm bis 12 cm, insbesondere etwa 11 cm, ist.
4. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere taillierte Abschnitt (11) eine Länge aufweist, die etwa 70 bis 80% der gesamten Projektionslänge (L) entspricht.
5. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (11) nach oben vorgespannt und entsprechend gewölbt ist, so daß im unbelasteten Zustand die Lauffläche (14) vom ebenen Boden (17) einen maximalen Abstand (H) von etwa 1,5-6,0 mm, insbesondere etwa 2,0-3,0 mm, aufweist.
6. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, schaufelartig nach oben gebogene Abschnitt (12) mindestens einen sich etwa in Längsrichtung des Sportgerätes erstreckenden Einschnitt (19) aufweist unter Ausbildung einer multiflexiblen Spitze bzw. Schaufel.
7. Sportgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (12) die Nachbildung des vorderen Endes eines menschlichen (18) oder tierischen Fußes darstellt.
8. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufbelag (14) seitlich durch Stahlkanten begrenzt ist.
9. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (11) eben oder geringfügig nach unten vorgespannt bzw. gewölbt ist.
10. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (14) mindestens eine Längsführungsrinne aufweist.
11. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils die im montierten bzw. im am Fuß angeschnallten Zustand innenliegende Seite (16) des mittleren Abschnitts (11) tailliert ist.
12. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (10) in Draufsicht etwa halbkreisförmig abgerundet ist.
13. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (10) geringfügig nach oben gebogen ist.
14. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es entweder aus Vollkunststoff, Holz, Holzlaminat oder dgl. Werkstoff hergestellt ist, oder eine Kastenkonstruktion mit geschäumtem Kunststoffkern, Seitenwangen und Ober- sowie Untergurt umfaßt.
15. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (11) symmetrisch tailliert ist, wobei der Radius der Taillierung in Richtung vom vorderen (12) zum hinteren (10) Abschnitt zunimmt.
16. Sportgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-Taillierung des mittleren Abschnitts (11) durch zwei Radien (R1, R2) definiert ist, wobei der Radius (R2) des an den hinteren Abschnitt (10) angrenzenden Teils der seitlichen Begrenzung des mittleren Abschnitts (11) größer, insbesondere nahezu doppelt so groß ist wie der Radius (R1) des an den vorderen Abschnitt (12) angrenzenden Teils der seitlichen Begrenzung des mittleren Abschnitts (11).
17. Sportgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß (R1) etwa 25 bis 27 cm, insbesondere etwa 26 cm, und (R2) etwa 48 bis 50 cm, insbesondere etwa 49 cm beträgt.
18. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R3, R4) sowohl der nach oben gebogenen Schaufel (12) als auch des nach oben gebogenen hinteren Abschnitts (10) etwa 20 bis 30 cm, insbesondere etwa 20 bis 24 cm, beträgt.
19. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des freien Endes der nach oben gebogenen Schaufel (12) vom ebenen Boden (17) etwa 3,0 bis 4,0 cm, insbesondere etwa 3,5 cm, und der Abstand des freien Endes des nach oben gebogenen hinteren Abschnitts (10) vom ebenen Boden (17) etwa 1,0 bis 1,5 cm beträgt.
20. Sportgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R5) des halbkreisförmigen Endes des hinteren Abschnitts (10) etwa 5,0 cm bis 7,0 cm, insbesondere etwa 5,5 cm beträgt.
21. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere (10) und vordere (12) Abschnitt in der Vertikallängsebene eine Flexibilität aufweisen, die jeweils mindestens doppelt so groß ist wie die entsprechende Flexibilität des mittleren Abschnitts (11), so daß sowohl eine ausreichende Steifigkeit für das Fahren auf Schnee als auch eine ausreichend große Biegeflexibilität für das Laufen auf hartem Untergrund gewährleistet sind.
22. Sportgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 21, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (12) in Draufsicht asymmetrisch ausgebildet ist, dergestalt, daß die sich am weitesten nach vorne erstreckende Spitze seitlich nach innen hin verlegt ist, insbesondere etwa auf Höhe der maximalen Taillierung der inneren Seitenbegrenzung des mittleren Abschnitts (11) liegt.
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