DE3800164C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/0405—Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker
- A63C5/0411—Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker asymmetric
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
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- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Langlaufski für
die Schlittschuh- oder Skating-Lauftechnik mit einer Lauffläche,
die von in Längsrichtung geraden Unterkanten begrenzt
ist, einer Oberfläche, deren Breite der Breite der
Lauffläche entspricht, einer Stützfläche zum Anbringen
einer Bindung, die sich auf der Oberfläche befindet, und
einer inneren sowie einer äußeren Seitenwange.
Ski dieser Art, wie sie beispielsweise aus dem DE-GM 85 14 979
bekannt sind, haben auch gerade verlaufende Oberkanten, so
daß die die Stützfläche für die Bindung einschließende Skioberfläche
parallel zur Lauffläche verläuft und der Ski
durchgehend einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
aufweist.
Im Gegensatz zu alpinen Abfahrtsski werden Langlaufski im
wesentlichen in der Ebene benutzt, wobei in Spuren gelaufen
wird. In Skiwettbewerben, im Biathlon, Zweikampf und ähnlichen
Sportarten findet jedoch der sogenannte "Schlittschuhschritt"
eine breite Anwendung. Hierzu müssen die Ski hohen
Anforderungen hinsichtlich ihres effektiven Gleitvermögens
unter verschiedensten Wetterverhältnissen und bei verschiedenartiger
Geländegestaltung genügen. Sie sollen sowohl
bei Steigungen als auch auf ebenen Abschnitten und auf
Abhängen bequem sein, eventuelle Zerrungen und Verrenkungen
verhindern sowie Schmerzempfindungen im Stütz- und Bewegungsapparat
des Sportlers ausschließen.
Beim Anwenden des Schlittschuhschrittes empfinden viele
Skiläufer einen Schmerz in der Lendengegend, in den Knien
und Knöcheln. Dies läßt sich dadurch erklären, daß die Lauffläche
in der Querrichtung beim Abstoßen des Skiläufers einen
beträchtlichen Winkel mit der Pistenoberfläche (bedingt durch
Gleiten des Ski auf der Kante) bildet, was zur Entstehung
von Verdrehungsmomenten im Fuß des Skiläufers führt,
die bestrebt sind, den Ski mit seiner gesamten Lauffläche
zurückzudrehen. Um den Ski in der verkanteten Stellung
zu halten, muß der Skiläufer zusätzliche Kräfte aufwenden,
was sich auf die beanspruchten Muskeln und seinen
Stütz- und Bewegungsapparat nachteilig auswirkt.
Darüber hinaus ist bekannt, daß beim Geradestrecken
eines Beines (beim Abstoßen) der Fuß nach innen eingedreht
wird, wobei die Abstoßkraft näher an der Außenseite
des Fußes wirkt. Unter natürlichen Bedingungen
trägt dies beim Schreiten auf weichem Grund zur stabilen
Fußlage bei. Beim Anwenden des Schlittschuhschrittes
führt die Eindrehung des Fußes nach innen beim Abstoßen
zur weiteren Zunahme der auf denselben einwirkenden Verdrehungsmomente
und Vergrößerung der erforderlichen ausgleichenden
Kraft des Skiläufers.
Die Hauptanstrengungen der Entwickler sind darauf gerichtet,
die Gleiteigenschaften der Ski zu verbessern und ihr Gewicht
durch entsprechende Innenkonstruktion herabzusetzen.
Die bekannten Langlaufski haben ausgezeichnete Laufeigenschaften
beim Anwenden herkömmlicher Lauftechniken und
sind von ausreichender Zuverlässigkeit und Einfachheit.
Bei der Anwendung des Schlittschuhschrittes aber weisen
sie eine Reihe von Nachteile auf.
In Fig. 1 und 2 sind die Verhältnisse beim Schlittschuhschritt
mit bekannten Skikonstruktionen illustriert. Die
Ebene, in der die Abstoßkräfte T wirksam sind, und die
Ebene, in der die Resultierende der Reaktionskräfte R
der Skipiste liegt, stimmen nicht miteinander überein.
Die Ebene der Abstoßkräfte T befindet sich in der Nähe
der zentralen Längsebene des Fußes, während die Ebene
der Resultierenden der Pistenreaktionskräfte R zur Innenkante
hin verlagert ist, wodurch ein Hebelarm L dieser
Kräfte gebildet wird. Dadurch erzeugen die versetzt wirkenden
Kräfte ein Drehmoment und asymmetrische Belastungen
im Fuß.
Der Sportler muß zum Halten des Fußes und des Ski in der
vorgegebenen Stellung (Gleiten auf der inneren Unterkante)
erhebliche Kräfte aufwenden, was ihn schnell ermüdet und
seine Leistung mindert.
Außerdem ist der Schlittschuhschritt bei den bekannten
Ski nur auf einer harten Skipiste effektiv. Auf
einer weichen Piste dringen die verkanteten Ski auf
eine beträchtliche Tiefe in die Laufpiste ein, wodurch
die Reibung des Ski gegenüber der Piste sich erhöht
und dem Skiläufer noch mehr Leistung abverlangt wird.
Aus der EP-Offenlegungsschrift 02 30 126 A2 sind Ski mit
einwärts gekrümmten Innenwangen bekannt, d. h. sowohl
die innere Oberkante als auch die innere Kante der Lauffläche
dieser Ski sind einwärts gekrümmt. Hier handelt
es sich um einen drehfreudigen Alpinski für Anfänger,
bei dem die Einwärtskrümmung der Innenkanten der Lauffläche
in der Kurve beim Verkanten des Außenski und der
Gewichtsverlagerung auf diesen zu einem kleineren Kurvenradius
bzw. einer engeren Kurve führt. Die Bindung bleibt
mittig zur Mittellinie des Ski, so daß sie im Bereich ihrer
Stützfläche gegenüber dem dortigen Skiquerschnitt nach
innen versetzt ist. Die Oberfläche des Ski verläuft oberhalb
der Lauffläche mit gleicher Breite wie diese und
alle Querschnitte längs des Ski haben eine Rechteckform.
Diese bekannte Konstruktion eines drehfreudigen Alpinabfahrtski
für Anfänger wäre ungeeignet für Langlaufski,
insbesondere für Wettbewerbe, wo der Schlittschuhschritt
als Lauftechnik die größte Bedeutung hat. Für eine solche
Lauftechnik hätten diese bekannten Ski ganz negative Laufeigenschaften,
da jeder der Schritte zu einer Kurve geraten
würde.
Es sei noch erwähnt, daß bei dem betrachteten bekannten
Ski eine Montageplatte zwischen dem Ski und der Bindung
notwendig ist, was zu einer größeren Bauhöhe und
damit einer höheren Lage des Skiläufers führt und die
Seitenstabilität seines Laufs beeinträchtigt. Außerdem
erhöhten die Montageplatten das Gewicht der Ski und
bringen, da sie im Bindungsbereich seitlich überstehen,
die Gefahr des Hängenbleibens des Skiläufers an Unebenheiten
der Piste, Wurzeln oder dergl. mit sich.
Schließlich sind der Hebelarm der Querkräfte des Gewichts
des Skiläufers und die Reaktionskräfte der Piste
bei diesem bekannten Ski im Bereich des Vorderteils
und des Skiendes wegen der Einwärtskrümmung der unteren
Innenkante wesentlich größer als im mittleren Bindungsbereich,
was zu Drehmomentbeanspruchungen des Ski im
vorderen und hinteren Bereich führt und seine Festigkeit
negativ beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Langlaufski
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen,
deren Konstruktion es ermöglicht, die Einwirkung des
Verdrehungsmomentes der quergerichteten Kräfte und der
asymmetrischen Belastungen, die auf den Stütz- und Bewegungsapparat
des Sportlers beim Anwenden des Schlittschuhschrittes
einwirken, beträchtlich zu vermindern.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der im
Bereich der Stützfläche liegende Abschnitt des Ski
in bezug auf die Lauffläche in der horizontalen Richtung
zur inneren Seitenwange hin verlagert ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Skikonstruktion
erlaubt es, asymmetrische Belastungen an den Füßen
des Skiläufers und die Einwirkung eines aus quergerichteten
Kräften erzeugten Verdrehungsmomentes auf
dieselben zu verringern. Das Belasten des Fußes und das
Verkanten des Ski geschehen hierbei viel leichter und
schneller. Der Fuß und das Fußgelenk des Sportlers
brauchen nicht dem beim Verkanten des Langlaufski erzeugten
Widerstand entgegenzuwirken, der beim Fortbewegen
auf den Ski der bekannten Konstruktion entsteht. Die
Vermeidung der asymmetrischen Belastungen am Fuß erhöht
die Abstoßeffektivität und -intensität und vergrößert
die Gleitlänge auf jedem Langlaufski.
In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung hat
jeder Langlaufski mindestens im Bereich der Stützfläche
in seinem Querschnitt praktisch die Form eines Parallelogramms.
Diese konstruktive Ausführung gewährleistet eine Erhöhung
des resultierenden (stumpfen) Winkels zwischen
der inneren Seitenwange und der Lauffläche. Bei diesem
Winkel nimmt die Auflagerfläche des Ski in der geometrischen
Progression - vom Betrag seiner Eindringungstiefe
an - zu, wodurch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Langlaufski nicht so tief in die Piste eindringen
und sogar auf einer "weichen" Laufspur eine gute Gleitung
gewährleisten.
Zweckmäßigerweise ist die innere Oberkante eines jeden
Ski in der Horizontalebene einwärts gekrümmt.
Diese Ausführung gewährleistet einen stetigen Übergang
vom dünneren Spitzen- und Fersenteil des Ski zum
dickeren mittleren Teil im Bereich der Stützfläche und
setzt hierdurch den Reibungswiderstand der inneren Seitenwange
des Ski im Schnee herab.
In sehr zweckmäßiger Weise ist der gekrümmte Teil der
inneren Oberkante mit einem Halbmesser
ausgeführt,
wobei bedeutet:
r - Halbmesser der Krümmung der inneren Oberkante, cm;
Δb - maximaler Versatz der Stützfläche, cm;
l - Länge des in der horizontalen Richtung verlagerten Abschnittes, cm.
Δb - maximaler Versatz der Stützfläche, cm;
l - Länge des in der horizontalen Richtung verlagerten Abschnittes, cm.
Die Ausführung der Oberkante mit einer derartigen Krümmung
gewährleistet eine Verringerung des Reibungswiderstands
der inneren Seitenwange im Schnee.
Gemäß einer der Ausführungsformen der Erfindung bildet
der Abschnitt der äußeren Seitenwange der an die Lauffläche
angrenzt, mit der letzteren praktisch einen rechten
Winkel.
Diese konstruktive Ausführung der äußeren Seitenwange verhindert
die Eindringung des Ski in die Pistentiefe in den
Kurven infolge einer erheblichen Vergrößerung seiner Auflagerfläche
beim tiefer werdenden Eindringen desselben
in den Schnee.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand beigefügter Zeichnungen erläutert;
es zeigt
Fig. 1 ein Wechselwirkungsschema der Abstoßkräfte T und
der Resultierenden der Pistenreaktionskräfte R bei den
bekannten Skikonstruktionen (im Querschnitt);
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 ein Wechselwirkungsschema der Abstoßkräfte T und
der Resultierenden der Pistenreaktionskräfte R bei der
erfindungsgemäßen Skikonstruktion (im Querschnitt);
Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3;
Fig. 5 die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Langlaufski
in der Draufsicht;
Fig. 6 ein Wechselwirkungsschema der Abstoßkräfte T und
der Resultierenden der Pistenreaktionskräfte R auf einer
weichen Laufspur (im Querschnitt);
Fig. 7 dasselbe, auf einer harten Laufspur;
Fig. 8 die Verteilung der Drücke unter der Lauffläche bei
den bekannten Langlaufski beim Gleiten gleichzeitig auf
zwei Langlaufski;
Fig. 9 dasselbe, bei den erfindungsgemäßen Langlaufski;
Fig. 10-14 Konstruktionsvarianten der erfindungsgemäßen
Langlaufski (im Querschnitt).
Die Konstruktion von Ski 1 (Fig. 3-5) schließt eine Lauffläche
2, eine Oberfläche 3 mit einer Stützfläche 4 zum Anbringen
einer Bindung 5 sowie eine innere Seitenwange 6 und
eine äußere Seitenwange 7 ein. Die Stützfläche 4 eines
jeden Ski 1 ist in bezug auf die Lauffläche 2 in der horizontalen
Richtung zur inneren Seitenwange 6 hin verlagert.
Im Querschnitt weist jeder Ski 1 praktisch die Form eines
Parallelogramms mit den Basiswinkeln α und β auf. Die Seitenwangen
6, 7 bilden an der Stoßstelle mit der Oberfläche 3
und der Lauffläche 2 eine innere Oberkante 8, eine innere
Unterkante 9, eine äußere Oberkante 10 und eine äußere Unterkante
11. Die innere Oberkante 8 ist in der Horizontalebene
mit einer aus dem Ski 1 nach außen gekehrten Krümmung ausgeführt.
Die Krümmung der inneren Oberkante 8 ist mit einem
Halbmesser
wobei bedeutet:
r - Halbmesser der Krümmung der inneren Oberkante 8, cm;
Δb - maximaler Versatz der Stützfläche 4 in bezug auf die Lauffläche 2 in der horizontalen Richtung, cm;
l - Länge des in der horizontalen Richtung verlagerten Abschnittes des Ski, cm.
Δb - maximaler Versatz der Stützfläche 4 in bezug auf die Lauffläche 2 in der horizontalen Richtung, cm;
l - Länge des in der horizontalen Richtung verlagerten Abschnittes des Ski, cm.
Der an die Lauffläche 2 angrenzende Abschnitt der äußeren
Seitenwange 7 jedes Ski 1 bildet mit der Lauffläche 2 einen
praktisch rechten Winkel β.
Bei Anwenden des Schlittschuhschrittes liegt der Ski 1
mit seiner Lauffläche 2, der inneren Unterkante 9 und der
inneren Seitenwange 6 an der Piste an. Hierbei liegen die
Abstoßkräfte T und die Resultierende der Pistenreaktionskräfte
R in einer Ebene (Fig. 3-4), was die asymmetrischen Belastungen
am Fuß des Sportlers herabsetzt, seine Ermüdung
verringert und die Abstoßeffektivität erhöht.
Auf einer weichen Laufspur (Fig. 6) sackt der Ski 1 beim
Abstoßen bis zu einer erheblichen Tiefe h ab, weshalb die
Resultierende der Pistenreaktionskräfte R sich in der Nähe
des Mittelpunktes der Lauffläche 2 befindet. In diesem Fall
ist der Versatz Δb der Stützfläche 4 in der horizontalen
Richtung gering.
Auf einer harten Laufspur (Fig. 7) geschieht das Gleiten des
Ski 1 hauptsächlich auf der inneren Unterkante 9, und die
Resultierende der Pistenreaktionskräfte R wirkt in der Nähe
dieser Unterkante 9. Diese Lage der Pistenreaktionskräfte R
setzt einen größeren Versatz Δb der Stützfläche 4 in der
horizontalen Richtung zur inneren Seitenwange 6 hin voraus.
Daraus folgert, daß für verschiedene Witterungsverhältnisse
und verschieden vorbereitete Skipisten Ski 1 mit unterschiedlichem
Versatz Δb der Stützfläche 4 in der horizontalen
Richtung erforderlich sind.
Das Gewicht P des Skiläuferkörpers verteilt sich bei Abfahrt
auf die beiden Ski 1 (s. Fig. 8, 9), wobei ein Kräftedreieck
gebildet wird, das die Seitenstabilität des Skiläufers gewährleistet.
Bei den bekannten Konstruktionen der Ski
(Fig. 8) ist die an der äußeren Seitenwange 7 anliegende
Hälfte der Lauffläche 2 stärker belastet, was die Gleitbedingungen
verschlechtert und die Gleitgeschwindigkeit,
insbesondere auf einer weichen Laufspur, herabsetzt.
Bei den erfindungsgemäßen Langlaufski (Fig. 9) stimmen
die Angriffspunkte der Körpergewichtskraft P des Skiläufers
und der Resultierenden der Pistenreaktionskräfte R miteinander
überein, was eine gleichmäßige Belastung der Lauffläche
2 im Querschnitt gewährleistet.
Mitunter erweist es sich bei Abfahrten, daß die Haltekraft
F der seitlichen Führung des Ski 1 unzureichend ist.
Zur Steigerung dieser Kraft verkanten die Skiläufer die Ski 1
(Abstützen auf die Unterkanten 9, 11). Das Verkanten der erfindungsgemäßen
Langlaufski ist viel leichter als bei den bekannten
Ski.
Dies erklärt sich dadurch, daß bei den bekannten Ski das
Körpergewicht P des Sportlers näher an der Unterkante 9 als
bei den bekannten Ski wirkt, so daß das Körpergewicht P leichter
auf die Unterkante 9 verlagert werden kann.
In Fig. 10 ist eine Variante der Konstruktion dargestellt, bei
denen die äußere Seitenwange 7 im rechten Winkel β zur Oberfläche
3 und Lauffläche 2 ausgeführt ist. Die innere Seitenwange
6 liegt in bezug auf die Lauffläche 2 unter einem
Winkel α größer als 90°.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Langlaufski für eine harte Laufspur dargestellt. Bei dieser
Konstruktion bilden die Abschnitte der inneren und äußeren
Seitenwangen 6, 7, die an die Lauffläche 2 des Ski 1 angrenzen,
rechte Winkel α, β mit der letzteren. Dank diesem
Winkel α kann ein zuverlässiges Verkanten des Ski 1 auf einer
harten Laufspur vorgenommen werden.
Der obere Abschnitt des Ski 1 weist im Querschnitt die Form
eines Parallelogramms auf. Eine solche Form gestattet
es, daß Gewicht des Ski 1 bei ausreichender Festigkeit der
Oberfläche 3 zu verringern.
In Fig. 12 ist eine weitere Variante der Konstruktion für
eine harte Laufspur dargestellt. In dieser Konstruktion wird
eine Verkleinerung des Winkels α zwischen der inneren Seitenwange
6 und der Lauffläche 2 durch die Ausbildung einer
Längsaussparung 12 an der inneren Seitenwange 6 erreicht.
Der obere Abschnitt des Ski 1 besitzt dabei im Querschnitt
die Form eines Parallelogramms.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform mit einer gegenseitigen
Querverlagerung zweier oder mehrerer Schichten der tragenden
Konstruktion dargestellt. Diese Konstruktion ist einfach
und fertigungsgerecht.
In Fig. 14 ist eine Ausführungsform der Skikonstruktion
für eine lockere weiche Laufspur, die keine scharfen
Kurven aufweist, dargestellt. Die gerundeten Unterkanten
9 und 11 verringern das Eindringen der Ski 1 in die Piste
und setzen auch den Reibungswiderstand im Schnee herab.
Claims (6)
1. Langlaufski für die Schlittschuh- oder Skating-Lauftechnik
mit
- - einer Lauffläche (2), die von in Längsrichtung geraden Unterkanten (9, 11) begrenzt ist;
- - einer Oberfläche (3), deren Breite der Breite der Lauffläche (2) entspricht;
- - einer Stützfläche (4) zum Anbringen einer Bindung (5), die sich auf der Oberfläche (3) befindet;
- - einer inneren Seitenwange (6) und
- - einer äußeren Seitenwange (7),
dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Stützfläche
(4) liegende Abschnitt des Ski (1) in bezug auf die Lauffläche
(2) in der horizontalen Richtung zur inneren Seitenwange
(6) hin verlagert ist.
2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens im Bereich der Stützfläche (4) jeder Ski (1) im
Querschnitt etwa die Form eines Parallelegramms hat.
3. Ski nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Oberkante (8) eines jeden Ski (1) in der Horizontalebene
einwärts gekrümmt ist (Fig. 5).
4. Langlaufski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Krümmung der inneren Oberkante (8) mit einem Halbmesser
ausgeführt ist,
wobei bedeutet:r - Halbmesser der Krümmung der inneren Oberkante (8),
Δb - maximaler Versatz der Stützfläche (4),
l - Länge des in der horizontalen Richtung verlagerten Abschnitts des Ski (1).
Δb - maximaler Versatz der Stützfläche (4),
l - Länge des in der horizontalen Richtung verlagerten Abschnitts des Ski (1).
5. Langlaufski nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt der äußeren Seitenwange (7), der an die
Lauffläche (2) angrenzt, mit der letzteren einen etwa rechten
Winkel (β) bildet.
Priority Applications (4)
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1988
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