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Die
Erfindung betrifft das Gebiet von Gleitbrettern. Sie betrifft noch
genauer ein Brett, welches für
das Ausüben
des Surfens auf Schnee (bzw. Snowboardens) bestimmt ist, wie es
in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist. Ein derartiges Gleitbrett
ist aus der US-5,573,264 bekannt.
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Ein
Benutzer fährt
ein Brett, welches für
das Ausüben
des Surfens auf Schnee oder Snowboardens bestimmt ist, mit beiden
Füßen, welche
auf dem Brett in einer im Wesentlichen transversalen Richtung im
Verhältnis
zur Länge
des Brettes festgehalten sind.
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Der
Benutzer muss seine Fahrbahnen steuern bzw. unter Kontrolle haben
können,
insbesondere in extremen Situationen, wie z. B. Kurven oder Landungen
bei Sprüngen,
welche eine starke Abstützung
auf Höhe
der Kontaktlinien des Brettes auf dem Schnee erfordern.
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Hierfür ist es
notwendig, dass das Brett relativ nachgiebig in der Richtung der
Länge ist
und relativ steif bzw. starr in der Richtung der Breite. Die longitudinale
Biegenachgiebigkeit gemäß einer
im Wesentlichen transversalen Achse ermöglicht eine gute Kontrolle
bzw. Steuerung der Fahrbahnen in den Kurven. Die transversale Steifigkeit
gemäß einer
longitudinalen Achse ermöglicht
die Übertragung
von Fahrkräften
in Richtung zu den Enden des Brettes und vermeidet transversale
Biegungen des Brettes im Falle eines heftigen Kontakts mit einer
Unebenheit.
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Der
Stand der Technik hat zahlreiche Bretter mit verschiedenen Strukturen
zum Erfüllen
dieser Bedingungen vorgeschlagen.
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Insbesondere
offenbart das Dokument FR 2 703 257 B1 ein Brett, welches eine zentrale
Plattform aufweist, die in Richtung des Absatzes und des Spatels
verlängert
ist, unter einem Erzeugen von Verstärkungsrippen. Die Plattform
ist in der Fußbefestigungszone
angeordnet und nimmt die Bindungen auf, welche den Halt des Benutzers
ermöglichen.
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Das
Brett, wie es durch das Dokument FR 2 703 257 B1 beansprucht ist,
weist eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf.
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Zunächst ist
das Brett in der Richtung seiner Länge starr auf Grund des Vorhandenseins
der Plattform und ermöglicht
demnach keine gute Steuerung des Fahrens in Kurven.
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Andererseits
weist das Brett auf Höhe
des Fußbefestigungsabschnitts
(frz. patin) eine beträchtliche
Dicke über
seine gesamte Breite auf, was ihm eine große Torsionswiderstandsfähigkeit
an dieser Stelle im Verhältnis
zu anderen Abschnitten des Brettes gibt. Es folgt daraus, dass die
Enden des Brettes sich mehr verformen als der Fußabschnitt und dass die Steuerung
bzw. Kontrolle der Fahrbahnen beim Landen vom Sprüngen nicht
korrekt ist.
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Die
Plattform erstreckt sich oberhalb des Fußabschnitts in Richtung zum
Absatz und zum Spatel unter einem beträchtlichen Erhöhen der
Masse (bzw. Gewicht) des Brettes, was für ein leichtes und kraftvolles
Fahren schädlich
ist.
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Die
Struktur des Brettes zwingt den Benutzer dazu, die Füße auf der
Plattform zu haben, deren Funktion es ist, die Steifigkeit des Brettes
zu erhöhen,
was das Ausmaß von
durch den Benutzer wahrnehmbaren Empfindungen reduziert. Auch hier
wird das Fahren unpräzise.
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Die
Erfindung hat als Aufgabe, die aufgezählten Nachteile und auch weitere
zu vermeiden.
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Hierfür schlägt die Erfindung
ein Gleitbrett vor, welches für
das Ausüben
des Surfens auf Schnee bestimmt ist, wie es in dem Anspruch 1 definiert
ist. Es folgt daraus vorteilhafterweise, dass das Brett es dem Benutzer
ermöglicht,
starke Abstützungen
in Kurve oder beim Landen von Sprüngen mit einer guten Kontrolle
der Fahrbahn zu nehmen.
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Diese
Struktur erhöht
ebenso das Ausmaß von
durch den Benutzer wahrnehmbaren Empfindungen, was vorteilhafterweise
ein präziseres
Fahren ermöglicht.
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Die
Erfindung ist auch durch die Tatsache gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel
sich im Wesentlichen zwischen der Kontaktlinie und dem Fußabschnitt
erstreckt, wobei es so ermöglicht
wird, auf Höhe
des Fußabschnitts
eine Nachgiebigkeit beizubehalten, welche eine gute Kontrolle des
Fahrens in Kurve erlaubt.
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Die
Erfindung ist ebenso dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel
mindestens einen Streifen aufweist, welcher einen von Null verschiedenen
Winkel mit der Längsachse
bildet. Die Ausrichtung des Streifens ermöglicht es, eine Richtung der
Widerstandsfähigkeit
gegen die Verformung des außermittigen
Abschnitts auszuwählen.
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Vorzugsweise
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen sich
im Wesentlichen ausgehend von der Kontaktlinie nahe von einem ersten
seitlichen Rand des Brettes bis zu dem Fußabschnitt nahe einem zweiten
seitlichen Rand des Brettes, gegenüberliegend zum ersten Rand,
erstreckt. Auf diese Weise ist die Widerstandsfähigkeit in Torsion maximal.
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Noch
weiter vorzugsweise ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
der Streifen Fasern aus Verbundmaterialien aufweist, welche in der
Richtung der Länge
des Streifens ausgerichtet sind. Die Herstellung ist einfach und
die mecha nische Widerstandsfähigkeit
der Streifen kann unter einem Auswählen der Beschaffenheit und
Anzahl von Fasern festgelegt werden.
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Die
Erfindung ist ebenso dadurch gekennzeichnet, dass der außermittige
Abschnitt vier Streifen umfasst, welche zwei Kreuze von Streifen
bilden, wobei ein Kreuz im Wesentlichen auf Höhe der Abstützfläche angeordnet ist, wobei das
andere Kreuz im Wesentlichen auf Höhe der Gleitfläche angeordnet
ist.
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Die
Verstärkungsmittel
sind somit im Wesentlichen auf jeder Seite der Dicke des Brettes
angeordnet, was ihm eine größere Widerstandsfähigkeit
gegen die Verformung bietet.
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Vorzugsweise
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jeder außermittige
Abschnitte zwei Kreuze aufweist. Es folgt hieraus vorteilhafterweise,
dass der Benutzer sein Fahren verbessert, wie auch immer die Richtung
sei, in welcher er sich fortbewegt.
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Noch
weiter vorzugsweise ist das Brett gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass ein Kreuz auf Höhe
der Abstützfläche an der
Außenseite
des Brettes angeordnet ist und dass das andere Kreuz auf Höhe der Gleitfläche im Inneren
des Brettes angeordnet ist. Diese Anordnung bietet die maximale
Torsionswiderstandsfähigkeit
für ein
gegebenes Brettgewicht und für
eine gegebene Ausrichtung des Streifens.
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Schließlich ist
das Brett gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Streifen im Wesentlichen bei 45° im Verhältnis zur
Längsachse
ausgerichtet ist.
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Dieser
Winkelwert ist derjenige, welcher die beste Torsionswiderstandsfähigkeit
des außermittigen
Abschnitts ergibt.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser unter zur Hilfenahme
der nachfolgenden Beschreibung verstanden werden, unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung, welche beispielhaft und nicht beschränkend aufzeigt, wie die Erfindung
realisiert werden kann und in welcher:
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1 eine
Draufsicht eines Bretts gemäß der Erfindung
ist;
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2 eine
Schnittansicht gemäß II-II
aus 1 ist;
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3 eine
Teilschnittansicht gemäß III-III aus 2 ist;
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4 ein
Schnitt gemäß IV-IV
aus 1 gemäß einer
Ausführungsform
ist;
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5 ähnlich zur 4 ist,
jedoch entsprechend einer anderen Ausführungsform; und
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6 eine
Schnittansicht gemäß VI-VI
aus 1 ist.
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1 stellt
schematisch in einer Draufsicht ein Gleitbrett 1 entsprechend
mehrerer Ausführungsformen
dar.
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Das
Brett 1, welches durch zwei seitlichen Ränder 2, 3 und
Enden 4, 5 begrenzt ist, erstreckt sich im Wesentlichen
gemäß einer
Längsachse
L.
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Das
Brett 1 weist vorzugsweise eine Symmetrie der seitlichen
Ränder 2, 3 im
Verhältnis
zur Längsachse
L auf, welche hier eine Mittenachse des Bretts 1 ist. Es
muss jedoch verstanden werden, dass jede andere Form von Rändern 2, 3 verwendet
werden kann, mit oder ohne einer Symmetrie der Ränder 2, 3.
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Gleichermaßen weisen
die Enden 4, 5 des Brettes 1 jedes eine
in Richtung nach außen
abgerundete Form auf und bieten dem Brett 1 eine Symmetrie
im Verhältnis
zu einer transversalen Achse W, rechtwinklig zur Achse L, und welche
im Wesentlichen in der Mitte des Brettes 1 zwischen den
Enden 4, 5 angeordnet ist. Selbstverständlich könnten jegliche
andere Formen der Enden 4, 5 passen und z. B. das
Brett 1 im Verhältnis
zur Achse W unsymmetrisch machen.
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Die
allgemeine Form des Brettes 1 gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
ermöglicht
vorteilhafterweise ein ebenso leichtes Fahren in einer Richtung
oder der anderen gemäß der Länge des Brettes 1.
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Eine
Abstützfläche 6 des
Brettes 1, welche durch die Ränder 2, 3 und
die Enden 4, 5 begrenzt ist, ist dafür bestimmt,
Haltemittel für
die Füße eines
Benutzers aufzunehmen. Diese Haltemittel (bzw. Bindungen) sind dem
Fachmann bekannt und sind mit dem Brett 1 durch irgendein
Mittel in einem zentralen Abschnitt F oder Fußabschnitt verbunden, welcher
in 1 durch die Achslinien F1 oder F2 begrenzt ist. Vorzugsweise
erstreckt sich der Fußabschnitt
F entlang der Fläche 6 zwischen
den Linie F1, F2 derart, dass der Abstand zwischen F1 und W im Wesentlichen
gleich zum Abstand zwischen W und F2 ist. Es folgt daraus, dass
der Fußabschnitt
F ein im Wesentlichen symmetrischer Abschnitt des Brettes 1 im
Verhältnis
zur Achse W ist.
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Selbstverständlich ist
der Fußabschnitt
F derart bemessen, dass jeder Benutzer die Haltemittel für die Füße positionieren
kann, wie es ihm am besten passt. Insbesondere ist der Fußabschnitt
F ausreichend lang in der Richtung der Längsachse L, damit die Füße an dem
Fußabschnitt
F gehalten werden, wie auch immer die Größe oder der Fahrstil des Benutzers
sei.
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Wie
es 2 zeigt, weist das Brett 1 eine Gleitfläche 7 auf,
die gegenüberliegend
einer Abstützfläche 6 im
Verhältnis
zur Dicke des Brettes 1 angeordnet ist.
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Die
innere Struktur des Brettes 1, welche in 2 dargestellt
ist, ist ein mögliches
Ausführungsbeispiel,
welches keineswegs den Gegenstand der Erfindung beschränkt. Vorzugsweise
umfasst das Brett 1 zwei Schichten 8, 9 von
Verbundmaterialien, die mit thermohärtbarem Harz imprägniert sind,
die beiderseits eines Kerns 10, der aus Holz, aus Schaum
eines Kunststoffmaterials oder anderem hergestellt ist, angeordnet
ist, die Schicht 8 ist in Kontakt mit dem Kern auf der
Seite der Abstützfläche 6 angeordnet,
wohingegen die Schicht 9 in Kontakt mit dem Kern auf der
Seite der Gleitfläche 7 angeordnet ist.
Eine Dekorationsschicht 11 ist auf Höhe der Ränder 2, 3 und
der Abstützfläche 6 hinzugefügt, wohingegen
die Gleitfläche 7 eine
Sohle 12 aufweist, die z. B. aus Polyethylen realisiert
ist, und Kanten 13, 14, die z. B. aus einer Stahllegierung
realisiert sind.
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Die
Elemente der inneren Struktur des Brettes 1, welche in 2 gezeigt
sind, verteilen sich im Wesentlichen über das ganze Brett 1.
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Wie
es der Schnitt der 3 zeigt, ist die Schicht 8 aus
Kompositmaterialien, vorzugsweise ein Einschlag bzw. eine Fadenstruktur
(frz. trame), welche Glasfasern G und Karbonfasern C aufweist.
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Die
Glasfasern G sind im Wesentlichen gemäß der Richtung der Längsachse
L des Brettes 1 ausgerichtet, wohingegen die Karbonfasern
C im Wesentlichen gemäß der Richtung
der Querachse W des Brettes 1 ausgerichtet sind.
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Auf ähnliche
Art und Weise weist die Schicht 9 aus Verbundmaterialien
Glasfasern G und Karbonfasern C auf, die auf die gleiche Art und
Weise, wie in der Schicht 8, ausgerichtet sind.
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Vorzugsweise
erstrecken sich die Glasfasern G der Schichten 8, 9 über die
gesamte Länge
des Brettes 1 und die Karbonfasern C erstrecken sich über die
gesamte Breite des Brettes 1.
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Die
zuvor beschriebene Struktur macht das Brett 1 relativ nachgiebig
in der Richtung seiner Länge
und relativ steif bzw. starr in der Richtung seiner Breite.
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Die
longitudinale Nachgiebigkeit ermöglicht es
dem Benutzer, das Brett 1 zum Biegen zu bringen, um die
Kurven zu nehmen oder um Abstöße zu geben,
um Sprünge
oder Figuren auszuüben,
wohingegen die seitliche Steifigkeit es dem Benutzer ermöglicht,
Fahrkräfte
in Richtung zu den Enden 4, 5 des Brettes 1 zu übertragen.
Noch genauer wirken die Fahrkräfte
auf den Boden auf Höhe
der Kontaktlinien D1, D2 der Gleitfläche 7. Jede Kontaktlinie
D1, D2 ist ein Teil der kurvenförmigen
Oberfläche
der Sohle 7, der sich transversal im Verhältnis zur
Länge des
Brettes 1 erstreckt, und welcher auf der Oberfläche 7 vorragt,
um mit dem Boden in Kontakt zu gelangen.
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Wie
es die 1 zeigt, ist die Kontaktlinie D1 an der Stelle
des Brettes 1, die am breitesten ist, zwischen der Grenzlinie
F1 des Fußabschnitts
F und dem Ende 4 angeordnet und die Kontaktlinie D2 ist an
der breitesten Stelle zwischen der Grenzlinie F2 und dem Ende 5 angeordnet.
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Selbstverständlich kann
der ganze Teil der Sohle 12 mit dem Boden in Kontakt gelangen,
es muss jedoch verstanden werden, dass die vier Punkte X1, X2, X3,
X4 der Sohle 12, welche jeweils der Kreuzung einer Kontaktlinie
D1, D2 mit einem Rand 2, 3 entsprechen, die bevorzugten
Kontaktpunkte sind. Es ist an den Punkten X1, X2, X3, X4, dass an den
Boden die größten Fahrkräfte übertragen
bzw. weitergeleitet werden, oder an welchen auf das Brett 1 die
größten Stöße nach
einem Sprung oder einer Figur übertragen
werden.
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In 1 stellen
zwei Teile in gestrichelten Linien in Form eines Kreuzes Verstärkungsmittel
M1, M2 schematisch dar, die der Struktur des Brettes 1 hinzugefügt sind.
Die Verstärkungsmittel
M1, M2 sind jeweils in einem außermittigen
Abschnitt E1 angeordnet, welcher durch die Kontaktlinie D1 und die
Grenzlinie F1 des Fußabschnitts
F begrenzt ist, und in einem außermittigen
Abschnitt E2, der durch die Kontaktlinie D2 und die Grenzlinie F2
des Fußabschnitts F
begrenzt ist.
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Das
Verstärkungsmittel
M1 umfasst einen Ast B1, der sich im Wesentlichen zwischen dem Punkt
X1 und einem Kreuzungspunkt I1 des Randes 3 und der Grenzlinie
F1 des Fußabschnitts
F erstreckt, sowie einen Ast B2 zwischen dem Punkt X4 und einem
Kreuzungspunkt I4 des Randes 2 und der Grenzlinie F1. Gleichermaßen umfasst
das Verstärkungsmittel
M2 einen Ast B3, der sich im Wesentli chen zwischen dem Punkt X2
und einem Kreuzungspunkt I2 des Randes 3 und der Grenzlinie
F2 des Fußabschnitts
F erstreckt, sowie einen Ast B4 zwischen dem Punkt X3 und einem
Kreuzungspunkt I3 des Randes 2 und der Grenzlinie F2.
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Die
Verstärkungsmittel
M1, M2 dienen einem Versteifen der Abschnitt E1, E2 in Torsion im
Verhältnis
zu einer longitudinalen Achse, wie z. B. der Achse L des Brettes 1 derart,
dass die longitudinalen Biegeeigenschaften des Brettes 1 im
Wesentlichen identisch zu denjenigen bleiben, welche mit der Struktur erhalten
werden, die unter zur Hilfenahme der 2 beschrieben
wurde. Dies führt
dazu, festzustellen, dass das Brett 1 die gleiche Nachgiebigkeit
in Biegung über
seine Länge
beibehält,
trotz des Vorhandenseins der Verstärkungsmittel M1, M2. Die Torsionswiderstandsfähigkeit
des Brettes 1 ist einfach lokal in den außermittigen
Bereichen E1, E2 erhöht.
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Ausführungsbeispiele
der Verstärkungsmittel sind
in Schnittansichten in den 4, 5 und 6 dargestellt.
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4 stellt
die innere Struktur des Brettes 1, welches unter zur Hilfenahme
der 2 beschrieben wurde, dar, bei welcher man Verstärkungsmittel
M1 hinzugefügt
hat. Noch genauer umfasst der Ast B1 einen Streifen aus Verbundmaterialien 15,
welcher mit der Schicht 8 in Kontakt gesetzt ist, und einen
Streifen aus Verbundmaterialien 16, welcher mit der Schicht 9 in
einer Nut der Sohle 12 in Kontakt gesetzt ist.
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Gleichermaßen weist
der Ast B2 einen Streifen aus Verbundmaterialien 17 auf,
der mit der Schicht 8 in Kontakt gesetzt ist, und einen
Streifen aus Verbundmaterialien 18, der mit der Schicht 9 in Kontakt
gesetzt ist, in einer anderen Nut der Sohle 12.
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Die
Streifen 15, 16, 17, 18 der Äste B1,
B2 sind jeweils so nah als möglich
an der Abstützfläche 6 oder
der Gleitfläche 7 derart
verteilt, um dem Brett 1 die größt mögliche Widerstandsfähigkeit
in Torsion in den außermittigen
Abschnitten E1, E2 zu bieten.
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Die
Streifen 15, 16, 17, 18 sind
vorzugsweise aus Karbonfasern realisiert, die sich entlang der Äste B1,
B2 von einem Rand zum anderen des Brettes 1 erstrecken,
wie es die 6 zeigt.
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Selbstverständlich könnten andere
Materialien, wie z. B. Aramitfasern oder Glasfasern passen.
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5 entspricht
einer Variante einer Ausführung
der 4. Identische Elemente sind durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und werden hier nicht beschrieben. Der
Unterschied im Verhältnis
zur Ausführungsform
der 2 besteht in einer Anbringung von Schichten aus
Verbundmaterialien, um die Streifen 15 und 17 der Äste B1 und
B2 zu verdicken. In diesem Fall ragt das Verstärkungsmittel M1 an der Fläche 6 des
Brettes 1 reliefartig vor (frz. est en relief).
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Auf
allgemeine Art und Weise muss verstanden werden, dass die Äste B3,
B4 auf ähnliche
Art und Weise wie die Äste
B1, B2 realisiert werden.
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In
allen Fällen
besteht ein wesentliches Merkmal der Ausführungsformen der Erfindung
darin, die Torsionssteifigkeit der außermittigen Abschnitte E1,
E2 zu erhöhen,
mit einer vernachlässigbaren
Erhöhung
der Gesamtmasse (bzw. Gewicht) des Brettes 1. Tatsächlich sind
die Streifen 15, 16, 17, 18 in
der Struktur des Brettes 1 in Aufnahmen aufgenommen, die
in anderen Schichten hergestellt sind.
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Und
wenn ein Verstärkungsmittel
M1, M2 vorragend an der Fläche 6 ist,
ist seine Dicke relativ reduziert. Es folgt daraus, dass der Benutzer
sein Brett mit einer größeren Wendigkeit,
als ein Brett, welches nicht mit Verstärkungsstreifen ausgestattet ist,
fahren kann.
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Die
Herstellung des Brettes 1 gemäß der Erfindung greift auf
Materialien und Techniken einer Umsetzung zurück, die dem Durchschnittsfachmann bekannt
sind.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und
umfasst alle äquivalenten
Techniken, welche in die Reichweite der Ansprüche fallen können, welche nachfolgen.
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Insbesondere
kann man jede Art von Materialien zum Realisieren der Streifen der
Verstärkungsmittel
M1, M2 vorsehen, wie z. B. Metalle oder metallische Legierungen.
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Andererseits
können
die Streifen von unterschiedlichen Größen mit unterschiedlichen Breiten und
unterschiedlichen Dicken sein. Sie können ebenfalls aus mehreren
unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Sie können auch
auf irgendeiner Seite der Schichten 8, 9 angeordnet
sein.
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Man
kann ebenso vorsehen, dass die Streifen zueinander unterschiedlich
sind, um dem Brett ein asymmetrisches Verhalten zu bieten.
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Schließlich kann
die Ausrichtung der Streifen im Verhältnis zur Längsachse des Brettes 1 anders als
45° sein.