DE69827050T2 - Gleitbrett - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von Gleitbrettern. Sie betrifft noch genauer ein Brett, welches für das Ausüben des Surfens auf Schnee (bzw. Snowboardens) bestimmt ist, wie es in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist. Ein derartiges Gleitbrett ist aus der US-5,573,264 bekannt.
  • Ein Benutzer fährt ein Brett, welches für das Ausüben des Surfens auf Schnee oder Snowboardens bestimmt ist, mit beiden Füßen, welche auf dem Brett in einer im Wesentlichen transversalen Richtung im Verhältnis zur Länge des Brettes festgehalten sind.
  • Der Benutzer muss seine Fahrbahnen steuern bzw. unter Kontrolle haben können, insbesondere in extremen Situationen, wie z. B. Kurven oder Landungen bei Sprüngen, welche eine starke Abstützung auf Höhe der Kontaktlinien des Brettes auf dem Schnee erfordern.
  • Hierfür ist es notwendig, dass das Brett relativ nachgiebig in der Richtung der Länge ist und relativ steif bzw. starr in der Richtung der Breite. Die longitudinale Biegenachgiebigkeit gemäß einer im Wesentlichen transversalen Achse ermöglicht eine gute Kontrolle bzw. Steuerung der Fahrbahnen in den Kurven. Die transversale Steifigkeit gemäß einer longitudinalen Achse ermöglicht die Übertragung von Fahrkräften in Richtung zu den Enden des Brettes und vermeidet transversale Biegungen des Brettes im Falle eines heftigen Kontakts mit einer Unebenheit.
  • Der Stand der Technik hat zahlreiche Bretter mit verschiedenen Strukturen zum Erfüllen dieser Bedingungen vorgeschlagen.
  • Insbesondere offenbart das Dokument FR 2 703 257 B1 ein Brett, welches eine zentrale Plattform aufweist, die in Richtung des Absatzes und des Spatels verlängert ist, unter einem Erzeugen von Verstärkungsrippen. Die Plattform ist in der Fußbefestigungszone angeordnet und nimmt die Bindungen auf, welche den Halt des Benutzers ermöglichen.
  • Das Brett, wie es durch das Dokument FR 2 703 257 B1 beansprucht ist, weist eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf.
  • Zunächst ist das Brett in der Richtung seiner Länge starr auf Grund des Vorhandenseins der Plattform und ermöglicht demnach keine gute Steuerung des Fahrens in Kurven.
  • Andererseits weist das Brett auf Höhe des Fußbefestigungsabschnitts (frz. patin) eine beträchtliche Dicke über seine gesamte Breite auf, was ihm eine große Torsionswiderstandsfähigkeit an dieser Stelle im Verhältnis zu anderen Abschnitten des Brettes gibt. Es folgt daraus, dass die Enden des Brettes sich mehr verformen als der Fußabschnitt und dass die Steuerung bzw. Kontrolle der Fahrbahnen beim Landen vom Sprüngen nicht korrekt ist.
  • Die Plattform erstreckt sich oberhalb des Fußabschnitts in Richtung zum Absatz und zum Spatel unter einem beträchtlichen Erhöhen der Masse (bzw. Gewicht) des Brettes, was für ein leichtes und kraftvolles Fahren schädlich ist.
  • Die Struktur des Brettes zwingt den Benutzer dazu, die Füße auf der Plattform zu haben, deren Funktion es ist, die Steifigkeit des Brettes zu erhöhen, was das Ausmaß von durch den Benutzer wahrnehmbaren Empfindungen reduziert. Auch hier wird das Fahren unpräzise.
  • Die Erfindung hat als Aufgabe, die aufgezählten Nachteile und auch weitere zu vermeiden.
  • Hierfür schlägt die Erfindung ein Gleitbrett vor, welches für das Ausüben des Surfens auf Schnee bestimmt ist, wie es in dem Anspruch 1 definiert ist. Es folgt daraus vorteilhafterweise, dass das Brett es dem Benutzer ermöglicht, starke Abstützungen in Kurve oder beim Landen von Sprüngen mit einer guten Kontrolle der Fahrbahn zu nehmen.
  • Diese Struktur erhöht ebenso das Ausmaß von durch den Benutzer wahrnehmbaren Empfindungen, was vorteilhafterweise ein präziseres Fahren ermöglicht.
  • Die Erfindung ist auch durch die Tatsache gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel sich im Wesentlichen zwischen der Kontaktlinie und dem Fußabschnitt erstreckt, wobei es so ermöglicht wird, auf Höhe des Fußabschnitts eine Nachgiebigkeit beizubehalten, welche eine gute Kontrolle des Fahrens in Kurve erlaubt.
  • Die Erfindung ist ebenso dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel mindestens einen Streifen aufweist, welcher einen von Null verschiedenen Winkel mit der Längsachse bildet. Die Ausrichtung des Streifens ermöglicht es, eine Richtung der Widerstandsfähigkeit gegen die Verformung des außermittigen Abschnitts auszuwählen.
  • Vorzugsweise ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen sich im Wesentlichen ausgehend von der Kontaktlinie nahe von einem ersten seitlichen Rand des Brettes bis zu dem Fußabschnitt nahe einem zweiten seitlichen Rand des Brettes, gegenüberliegend zum ersten Rand, erstreckt. Auf diese Weise ist die Widerstandsfähigkeit in Torsion maximal.
  • Noch weiter vorzugsweise ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen Fasern aus Verbundmaterialien aufweist, welche in der Richtung der Länge des Streifens ausgerichtet sind. Die Herstellung ist einfach und die mecha nische Widerstandsfähigkeit der Streifen kann unter einem Auswählen der Beschaffenheit und Anzahl von Fasern festgelegt werden.
  • Die Erfindung ist ebenso dadurch gekennzeichnet, dass der außermittige Abschnitt vier Streifen umfasst, welche zwei Kreuze von Streifen bilden, wobei ein Kreuz im Wesentlichen auf Höhe der Abstützfläche angeordnet ist, wobei das andere Kreuz im Wesentlichen auf Höhe der Gleitfläche angeordnet ist.
  • Die Verstärkungsmittel sind somit im Wesentlichen auf jeder Seite der Dicke des Brettes angeordnet, was ihm eine größere Widerstandsfähigkeit gegen die Verformung bietet.
  • Vorzugsweise ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jeder außermittige Abschnitte zwei Kreuze aufweist. Es folgt hieraus vorteilhafterweise, dass der Benutzer sein Fahren verbessert, wie auch immer die Richtung sei, in welcher er sich fortbewegt.
  • Noch weiter vorzugsweise ist das Brett gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein Kreuz auf Höhe der Abstützfläche an der Außenseite des Brettes angeordnet ist und dass das andere Kreuz auf Höhe der Gleitfläche im Inneren des Brettes angeordnet ist. Diese Anordnung bietet die maximale Torsionswiderstandsfähigkeit für ein gegebenes Brettgewicht und für eine gegebene Ausrichtung des Streifens.
  • Schließlich ist das Brett gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jeder Streifen im Wesentlichen bei 45° im Verhältnis zur Längsachse ausgerichtet ist.
  • Dieser Winkelwert ist derjenige, welcher die beste Torsionswiderstandsfähigkeit des außermittigen Abschnitts ergibt.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser unter zur Hilfenahme der nachfolgenden Beschreibung verstanden werden, unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, welche beispielhaft und nicht beschränkend aufzeigt, wie die Erfindung realisiert werden kann und in welcher:
  • 1 eine Draufsicht eines Bretts gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine Schnittansicht gemäß II-II aus 1 ist;
  • 3 eine Teilschnittansicht gemäß III-III aus 2 ist;
  • 4 ein Schnitt gemäß IV-IV aus 1 gemäß einer Ausführungsform ist;
  • 5 ähnlich zur 4 ist, jedoch entsprechend einer anderen Ausführungsform; und
  • 6 eine Schnittansicht gemäß VI-VI aus 1 ist.
  • 1 stellt schematisch in einer Draufsicht ein Gleitbrett 1 entsprechend mehrerer Ausführungsformen dar.
  • Das Brett 1, welches durch zwei seitlichen Ränder 2, 3 und Enden 4, 5 begrenzt ist, erstreckt sich im Wesentlichen gemäß einer Längsachse L.
  • Das Brett 1 weist vorzugsweise eine Symmetrie der seitlichen Ränder 2, 3 im Verhältnis zur Längsachse L auf, welche hier eine Mittenachse des Bretts 1 ist. Es muss jedoch verstanden werden, dass jede andere Form von Rändern 2, 3 verwendet werden kann, mit oder ohne einer Symmetrie der Ränder 2, 3.
  • Gleichermaßen weisen die Enden 4, 5 des Brettes 1 jedes eine in Richtung nach außen abgerundete Form auf und bieten dem Brett 1 eine Symmetrie im Verhältnis zu einer transversalen Achse W, rechtwinklig zur Achse L, und welche im Wesentlichen in der Mitte des Brettes 1 zwischen den Enden 4, 5 angeordnet ist. Selbstverständlich könnten jegliche andere Formen der Enden 4, 5 passen und z. B. das Brett 1 im Verhältnis zur Achse W unsymmetrisch machen.
  • Die allgemeine Form des Brettes 1 gemäß den bevorzugten Ausführungsformen ermöglicht vorteilhafterweise ein ebenso leichtes Fahren in einer Richtung oder der anderen gemäß der Länge des Brettes 1.
  • Eine Abstützfläche 6 des Brettes 1, welche durch die Ränder 2, 3 und die Enden 4, 5 begrenzt ist, ist dafür bestimmt, Haltemittel für die Füße eines Benutzers aufzunehmen. Diese Haltemittel (bzw. Bindungen) sind dem Fachmann bekannt und sind mit dem Brett 1 durch irgendein Mittel in einem zentralen Abschnitt F oder Fußabschnitt verbunden, welcher in 1 durch die Achslinien F1 oder F2 begrenzt ist. Vorzugsweise erstreckt sich der Fußabschnitt F entlang der Fläche 6 zwischen den Linie F1, F2 derart, dass der Abstand zwischen F1 und W im Wesentlichen gleich zum Abstand zwischen W und F2 ist. Es folgt daraus, dass der Fußabschnitt F ein im Wesentlichen symmetrischer Abschnitt des Brettes 1 im Verhältnis zur Achse W ist.
  • Selbstverständlich ist der Fußabschnitt F derart bemessen, dass jeder Benutzer die Haltemittel für die Füße positionieren kann, wie es ihm am besten passt. Insbesondere ist der Fußabschnitt F ausreichend lang in der Richtung der Längsachse L, damit die Füße an dem Fußabschnitt F gehalten werden, wie auch immer die Größe oder der Fahrstil des Benutzers sei.
  • Wie es 2 zeigt, weist das Brett 1 eine Gleitfläche 7 auf, die gegenüberliegend einer Abstützfläche 6 im Verhältnis zur Dicke des Brettes 1 angeordnet ist.
  • Die innere Struktur des Brettes 1, welche in 2 dargestellt ist, ist ein mögliches Ausführungsbeispiel, welches keineswegs den Gegenstand der Erfindung beschränkt. Vorzugsweise umfasst das Brett 1 zwei Schichten 8, 9 von Verbundmaterialien, die mit thermohärtbarem Harz imprägniert sind, die beiderseits eines Kerns 10, der aus Holz, aus Schaum eines Kunststoffmaterials oder anderem hergestellt ist, angeordnet ist, die Schicht 8 ist in Kontakt mit dem Kern auf der Seite der Abstützfläche 6 angeordnet, wohingegen die Schicht 9 in Kontakt mit dem Kern auf der Seite der Gleitfläche 7 angeordnet ist. Eine Dekorationsschicht 11 ist auf Höhe der Ränder 2, 3 und der Abstützfläche 6 hinzugefügt, wohingegen die Gleitfläche 7 eine Sohle 12 aufweist, die z. B. aus Polyethylen realisiert ist, und Kanten 13, 14, die z. B. aus einer Stahllegierung realisiert sind.
  • Die Elemente der inneren Struktur des Brettes 1, welche in 2 gezeigt sind, verteilen sich im Wesentlichen über das ganze Brett 1.
  • Wie es der Schnitt der 3 zeigt, ist die Schicht 8 aus Kompositmaterialien, vorzugsweise ein Einschlag bzw. eine Fadenstruktur (frz. trame), welche Glasfasern G und Karbonfasern C aufweist.
  • Die Glasfasern G sind im Wesentlichen gemäß der Richtung der Längsachse L des Brettes 1 ausgerichtet, wohingegen die Karbonfasern C im Wesentlichen gemäß der Richtung der Querachse W des Brettes 1 ausgerichtet sind.
  • Auf ähnliche Art und Weise weist die Schicht 9 aus Verbundmaterialien Glasfasern G und Karbonfasern C auf, die auf die gleiche Art und Weise, wie in der Schicht 8, ausgerichtet sind.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Glasfasern G der Schichten 8, 9 über die gesamte Länge des Brettes 1 und die Karbonfasern C erstrecken sich über die gesamte Breite des Brettes 1.
  • Die zuvor beschriebene Struktur macht das Brett 1 relativ nachgiebig in der Richtung seiner Länge und relativ steif bzw. starr in der Richtung seiner Breite.
  • Die longitudinale Nachgiebigkeit ermöglicht es dem Benutzer, das Brett 1 zum Biegen zu bringen, um die Kurven zu nehmen oder um Abstöße zu geben, um Sprünge oder Figuren auszuüben, wohingegen die seitliche Steifigkeit es dem Benutzer ermöglicht, Fahrkräfte in Richtung zu den Enden 4, 5 des Brettes 1 zu übertragen. Noch genauer wirken die Fahrkräfte auf den Boden auf Höhe der Kontaktlinien D1, D2 der Gleitfläche 7. Jede Kontaktlinie D1, D2 ist ein Teil der kurvenförmigen Oberfläche der Sohle 7, der sich transversal im Verhältnis zur Länge des Brettes 1 erstreckt, und welcher auf der Oberfläche 7 vorragt, um mit dem Boden in Kontakt zu gelangen.
  • Wie es die 1 zeigt, ist die Kontaktlinie D1 an der Stelle des Brettes 1, die am breitesten ist, zwischen der Grenzlinie F1 des Fußabschnitts F und dem Ende 4 angeordnet und die Kontaktlinie D2 ist an der breitesten Stelle zwischen der Grenzlinie F2 und dem Ende 5 angeordnet.
  • Selbstverständlich kann der ganze Teil der Sohle 12 mit dem Boden in Kontakt gelangen, es muss jedoch verstanden werden, dass die vier Punkte X1, X2, X3, X4 der Sohle 12, welche jeweils der Kreuzung einer Kontaktlinie D1, D2 mit einem Rand 2, 3 entsprechen, die bevorzugten Kontaktpunkte sind. Es ist an den Punkten X1, X2, X3, X4, dass an den Boden die größten Fahrkräfte übertragen bzw. weitergeleitet werden, oder an welchen auf das Brett 1 die größten Stöße nach einem Sprung oder einer Figur übertragen werden.
  • In 1 stellen zwei Teile in gestrichelten Linien in Form eines Kreuzes Verstärkungsmittel M1, M2 schematisch dar, die der Struktur des Brettes 1 hinzugefügt sind. Die Verstärkungsmittel M1, M2 sind jeweils in einem außermittigen Abschnitt E1 angeordnet, welcher durch die Kontaktlinie D1 und die Grenzlinie F1 des Fußabschnitts F begrenzt ist, und in einem außermittigen Abschnitt E2, der durch die Kontaktlinie D2 und die Grenzlinie F2 des Fußabschnitts F begrenzt ist.
  • Das Verstärkungsmittel M1 umfasst einen Ast B1, der sich im Wesentlichen zwischen dem Punkt X1 und einem Kreuzungspunkt I1 des Randes 3 und der Grenzlinie F1 des Fußabschnitts F erstreckt, sowie einen Ast B2 zwischen dem Punkt X4 und einem Kreuzungspunkt I4 des Randes 2 und der Grenzlinie F1. Gleichermaßen umfasst das Verstärkungsmittel M2 einen Ast B3, der sich im Wesentli chen zwischen dem Punkt X2 und einem Kreuzungspunkt I2 des Randes 3 und der Grenzlinie F2 des Fußabschnitts F erstreckt, sowie einen Ast B4 zwischen dem Punkt X3 und einem Kreuzungspunkt I3 des Randes 2 und der Grenzlinie F2.
  • Die Verstärkungsmittel M1, M2 dienen einem Versteifen der Abschnitt E1, E2 in Torsion im Verhältnis zu einer longitudinalen Achse, wie z. B. der Achse L des Brettes 1 derart, dass die longitudinalen Biegeeigenschaften des Brettes 1 im Wesentlichen identisch zu denjenigen bleiben, welche mit der Struktur erhalten werden, die unter zur Hilfenahme der 2 beschrieben wurde. Dies führt dazu, festzustellen, dass das Brett 1 die gleiche Nachgiebigkeit in Biegung über seine Länge beibehält, trotz des Vorhandenseins der Verstärkungsmittel M1, M2. Die Torsionswiderstandsfähigkeit des Brettes 1 ist einfach lokal in den außermittigen Bereichen E1, E2 erhöht.
  • Ausführungsbeispiele der Verstärkungsmittel sind in Schnittansichten in den 4, 5 und 6 dargestellt.
  • 4 stellt die innere Struktur des Brettes 1, welches unter zur Hilfenahme der 2 beschrieben wurde, dar, bei welcher man Verstärkungsmittel M1 hinzugefügt hat. Noch genauer umfasst der Ast B1 einen Streifen aus Verbundmaterialien 15, welcher mit der Schicht 8 in Kontakt gesetzt ist, und einen Streifen aus Verbundmaterialien 16, welcher mit der Schicht 9 in einer Nut der Sohle 12 in Kontakt gesetzt ist.
  • Gleichermaßen weist der Ast B2 einen Streifen aus Verbundmaterialien 17 auf, der mit der Schicht 8 in Kontakt gesetzt ist, und einen Streifen aus Verbundmaterialien 18, der mit der Schicht 9 in Kontakt gesetzt ist, in einer anderen Nut der Sohle 12.
  • Die Streifen 15, 16, 17, 18 der Äste B1, B2 sind jeweils so nah als möglich an der Abstützfläche 6 oder der Gleitfläche 7 derart verteilt, um dem Brett 1 die größt mögliche Widerstandsfähigkeit in Torsion in den außermittigen Abschnitten E1, E2 zu bieten.
  • Die Streifen 15, 16, 17, 18 sind vorzugsweise aus Karbonfasern realisiert, die sich entlang der Äste B1, B2 von einem Rand zum anderen des Brettes 1 erstrecken, wie es die 6 zeigt.
  • Selbstverständlich könnten andere Materialien, wie z. B. Aramitfasern oder Glasfasern passen.
  • 5 entspricht einer Variante einer Ausführung der 4. Identische Elemente sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden hier nicht beschrieben. Der Unterschied im Verhältnis zur Ausführungsform der 2 besteht in einer Anbringung von Schichten aus Verbundmaterialien, um die Streifen 15 und 17 der Äste B1 und B2 zu verdicken. In diesem Fall ragt das Verstärkungsmittel M1 an der Fläche 6 des Brettes 1 reliefartig vor (frz. est en relief).
  • Auf allgemeine Art und Weise muss verstanden werden, dass die Äste B3, B4 auf ähnliche Art und Weise wie die Äste B1, B2 realisiert werden.
  • In allen Fällen besteht ein wesentliches Merkmal der Ausführungsformen der Erfindung darin, die Torsionssteifigkeit der außermittigen Abschnitte E1, E2 zu erhöhen, mit einer vernachlässigbaren Erhöhung der Gesamtmasse (bzw. Gewicht) des Brettes 1. Tatsächlich sind die Streifen 15, 16, 17, 18 in der Struktur des Brettes 1 in Aufnahmen aufgenommen, die in anderen Schichten hergestellt sind.
  • Und wenn ein Verstärkungsmittel M1, M2 vorragend an der Fläche 6 ist, ist seine Dicke relativ reduziert. Es folgt daraus, dass der Benutzer sein Brett mit einer größeren Wendigkeit, als ein Brett, welches nicht mit Verstärkungsstreifen ausgestattet ist, fahren kann.
  • Die Herstellung des Brettes 1 gemäß der Erfindung greift auf Materialien und Techniken einer Umsetzung zurück, die dem Durchschnittsfachmann bekannt sind.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und umfasst alle äquivalenten Techniken, welche in die Reichweite der Ansprüche fallen können, welche nachfolgen.
  • Insbesondere kann man jede Art von Materialien zum Realisieren der Streifen der Verstärkungsmittel M1, M2 vorsehen, wie z. B. Metalle oder metallische Legierungen.
  • Andererseits können die Streifen von unterschiedlichen Größen mit unterschiedlichen Breiten und unterschiedlichen Dicken sein. Sie können ebenfalls aus mehreren unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Sie können auch auf irgendeiner Seite der Schichten 8, 9 angeordnet sein.
  • Man kann ebenso vorsehen, dass die Streifen zueinander unterschiedlich sind, um dem Brett ein asymmetrisches Verhalten zu bieten.
  • Schließlich kann die Ausrichtung der Streifen im Verhältnis zur Längsachse des Brettes 1 anders als 45° sein.

Claims (9)

  1. Gleitbrett (1), welches für das Ausüben des Surfens auf Schnee bestimmt ist, wobei das Brett (1) zwei außermittige Abschnitt (E1, E2) aufweist, welche beiderseits eines zentralen Abschnitts (F) oder Fußabschnitts gemäß einer longitudinalen Achse (L) des Brettes (1) angeordnet sind, wobei der Fußabschnitt (F) neben jedem außermittigen Abschnitt (E1, E2) liegend angeordnet ist, wobei der Fußabschnitt (F) dafür bestimmt ist, die Haltemittel der Füße eines Benutzers aufzunehmen, wobei jeder außermittige Abschnitt (E1, E2) eine Kontaktlinie (D1, D2) mit dem Boden auf einer Gleitfläche (7) des Brettes (1) gegenüberliegend zu der Abstützfläche (6) aufweist, wobei die Kontaktlinie (D1, D2) an der breitesten Stelle des Brettes (1) zwischen der Grenzlinie des Fußabschnitts (F) und des Endes (4, 5) angeordnet ist, wobei jeder außermittige Abschnitt (E1, E2) durch die Kontaktlinie (D1, D2) und eine Grenzlinie (F1, F2) des Fußabschnitts (F) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verstärkungsmittel (M1, M2) in dem außermittigen Abschnitt (E1, E2) angeordnet ist, wobei das Verstärkungsmittel (M1, M2) dem außermittigen Abschnitt (E1, E2) eine mechanische Widerstandsfähigkeit in Torsion gemäß der Längsachse (L) verleiht, welche größer als die mechanische Torsionswiderstandsfähigkeit des Fußabschnitts (F) gemäß der gleichen Längsachse (L) ist.
  2. Gleitbrett (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel (M1, M2) sich im Wesentlichen zwischen der Kontaktlinie (D1, D2) und dem Fußabschnitt (F) erstreckt.
  3. Gleitbrett (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel (M1, M2) mindestens einen Streifen (15, 16, 17, 18) aufweist, welcher einen von Null verschiedenen Winkeln mit der Längsachse (L) bildet.
  4. Gleitbrett (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (15, 16, 17, 18) sich im Wesentlichen ausgehend von der Kontaktlinie (D1, D2) nahe einem ersten seitlichen Rand (2, 3) des Brettes (1) bis zu dem Fußabschnitt (F) nahe einem zweiten seitlichen Rand (2, 3) des Brettes (1), gegenüberliegend zum ersten Rand, erstreckt.
  5. Gleitbrett (1) gemäß den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (15, 16, 17, 18) Fasern aus Verbundmaterialien aufweist, die in der Richtung der Länge des Streifens (15, 16, 17, 18) ausgerichtet sind.
  6. Gleitbrett (1) gemäß den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der außermittige Abschnitt (E1, E2) vier Streifen (15, 16, 17, 18) aufweist, welche zwei Kreuze aus zwei Streifen bilden, wobei ein Kreuz im Wesentlichen auf Höhe der Abstützfläche (6) angeordnet ist, wobei das andere Kreuz im Wesentlichen auf Höhe der Gleitfläche (7) angeordnet ist.
  7. Gleitbrett (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder außermittige Abschnitt (E1, E2) zwei Kreuze umfasst.
  8. Gleitbrett (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kreuz auf Höhe der Abstützfläche (6) an der Außenseite des Brettes (1) angeordnet ist und dass das andere Kreuz auf Höhe der Gleitfläche (7) im Inneren des Brettes (1) angeordnet ist.
  9. Gleitbrett (1) gemäß irgendeinem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Streifen (15, 16, 17, 18) im Wesentlichen in 45° im Verhältnis zur Längsachse (L) ausgerichtet ist.
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