AT405610B - Verbundplatte zur montage einer bindung für einen schuh auf einem alpinski - Google Patents

Verbundplatte zur montage einer bindung für einen schuh auf einem alpinski Download PDF

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Description

AT 405 610 B
Die Erfindung betrifft eine Verbundplatte zur Montage einer Bindung für einen Schuh auf einem Alpinski, mit wenigstens einer Platte aus viskoelastischem Material, die auf der oberen Fläche des Skis in dessen Gleitzone befestigt ist und auf deren andere Fläche eine Tragplatte aus steifem Material geklebt ist.
Herkömmlicherweise werden der Vorderbacken bzw. der vordere Bindungsteil und die Fersenautomatik bzw. der hintere Bindungsteil, die zusammen eine (Sicherheits-) Skibindung bilden, auf dem Ski in dessen Gleitzone direkt auf der Skioberfläche befestigt. Sowohl die Entwicklung der Skifahrtechnik als auch deren Konzeption führt zur Herstellung von Skiern, insbesondere von Slalomskiern, die in der Gleitzone eine geringere Breite aufweisen als bisher. Folglich ragt der auf dieser Gleitzone ruhende Schuh des Skiläufers beidseitig seitlich über die Skiseitenfläche hinaus, was in starkem Gefälle zu direktem Eingriff des Schuhs in den Schnee führen kann, sogar bevor die jeweilige Skikante in den Schnee gegriffen hat. Infolgedessen rutscht der Ski, was den Skifahrer aus dem Gleichgewicht und sogar zu Sturz bringen kann.
Zur Beseitigung dieses Nachteiles wird der Schuh mit Hilfe einer zwischen Ski und Schuh vorgesehenen Platte bezüglich des Skis erhöht angeordnet, wobei die Bindung an dieser Platte angebracht ist. Es gibt verschiedene Typen derartiger Platten. Einige Plattensind komplexe Platten, die eine Lage aus viskoelastischem Material aufweisen, welche auf die Oberseite des Skis aufgeklebt ist und auf deren anderer Fläche eine Tragplatte aus steifem Material, z. B. aus einer Leichtmetallegierung angeklebt ist. Eine derartige Tragplatte weist die Eigenschaft auf, Vibrationen zu dämpfen, wobei das viskoelastische Material auf Druck und Scherung beansprucht ist.
Jedenfalls spricht eine derartige Platte trotz des viskoelastischen Materials mehr oder weniger gut auf die erwünschte Abkoppelung des Skis bezüglich der von Bindung und Schuh gebildeten Einheit an. Wegen des viskoelastischen Materials wird die auf die Bindung ausgeübte Kraft nicht direkt auf den Ski übertragen. Die aus Platte, Bindung und Schuh bestehende Einheit stellt eine starre Baueinheit dar, die trotz allem Einfluß auf die einfache Biegeverformung des Skis hat.
Die DE 22 59 375 A beschreibt einen Ski, der mit einer zur Montage der Bindung bestimmten Platte ausgerüstet ist, welche auf dem Ski an zwei von der Gleitzone entfernten Stellen aufliegt. Diese ausgedehnte Verteilung der vom Skiläufer auf den Ski ausgeübten Belastung ist für das Kurvenfahren ungünstig. Mit einer derartigen Vorrichtung ist es schwierig, eine hohe Genauigkeit der Skiführung zu erzielen.
Die US 2 550 002 A betrifft einen Ski mit Sandwich-Aufbau, der aus Materialien unterschiedlicher Dichte zusammengesetzt ist und dessen zur Montage der Bindung bestimmte starre Platte unter Zwischenlage eines dünnen Gummistreifens in dieser Zone erhöht ist. Die Dicke der Platte ist geringer als die Dicke des Skis sowie geringer als die Dicke des Gummistreifens.
Aus der FR 2 670 392 A1 ist ein Ski bekannt, der aus einem Unterteil bzw. einer Lauffläche und einem Oberteil bzw. einer Verstärkung zusammengesetzt ist. Der Oberteil stellt keinen zusätzlichen Teil dar, wie die Platte zur Montage einer Bindung. Der Oberteil ist vielmehr eine Verstärkung großer Länge, die zwischen 50 und 80% der Skilänge beträgt, und bildet einen integralen Bestandteil des Skis. Die elastische Verwindung bewirkt aber keine Schwingungsdämpfung durch Scherung.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der angeführten Nachteile und die Schaffung einer Verbundplatte zur Montage einer Skibindung auf einem Alpinski, die den Ski so wenig wie möglich versteift, um eine möglichst spitze Verformungslinie der Baueinheit Ski samt Tragplatte im Bereich der Bindung zu erzielen.
Dieses Ziel wird mit einer Tragplatte der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß sich erfindungsgemäß die Tragplatte ausschließlich über den Bereich der Bindung erstreckt eine durchschnittliche Dicke aufweist, die geringer als die Dicke des Skis in diesem Bereich sowie geringer als die durchschnittliche Dicke der Platte aus viskoelastischem Material ist, und daß die Steifigkeit der Tragplatte von ihrer Mitte aus zu ihrem vorderen und hinteren Ende abnimmt.
Auf diese Weise wird die Verformbarkeit des mit der Tragplatte versehenen Skis verbessert und begrenzt die Versteifungswirkung der Tragplatte samt Bindung, sodaß der Ski bei einfacher Biegung eine größere Beweglichkeit erhält. Da die Steifigkeit der Tragplatte von ihrer Mitte zu ihren Endbereichen abnimmt, werden insbesondere wegen der Scherkräfte in der Platte aus viskoelastischem Material Schwingungen des Skis gedämpft, wodurch eine Verminderung der Steifigkeit von der Mitte zu den Endbereichen erzielt ist und die versteifende Wirkung der aus Tragplatte, Bindung und Schuh bestehenden Gesamtheit begrenzt und dem Ski eine größere Bewegungsfreiheit verleiht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Dicke der Tragplatte von ihrem vorderen und hinteren Ende aus in Richtung zu ihrer Mitte hin zunehmen, während die Dicke der Platte aus viskoelastischem Material von der Mitte aus in Richtung zum vorderen und hinteren Ende hin zunimmt. Somit nimmt der Scherwiderstand der Platte aus viskoelastischem Material mit der Dicke ab.
Weiters kann die Tragplatte in ihren Endbereichen Quernuten aufweisen.
Dabei können die Quernuten zueinander äquidistant angeordnet sein. Alternativ kann der Abstand der Quernuten veränderlich sein, wobei die Schrittweite von jedem freien Ende aus in Richtung zur Mitte der 2
AT 405 610 B
Tragplatte hin zunimmt. Dabei kann die Tiefe der Quemuten konstant sein. Alternativ kann die Tiefe der Quernuten veränderlich sein und von den freien Enden der Tragplatte aus zu deren Mitte hin abnehmen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Tragplatte zwei Längsvorsprünge aufweisen, welche die Platte aus viskoelastischem Material teilweise bedecken, wobei die Höhe jedes Längsvorsprunges von jedem. Ende der Tragplatte aus zu deren Mitte hin zunimmt.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung kann die Tragplatte T-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Basisschenkel der T-Form nach unten gerichtet ist und eine Höhe aufweist, die von jedem Ende der Tragplatte aus zu deren Mitte hin zunimmt.
In diesen beiden Fällen kann die Steifigkeit der Tragplatte variiert werden, indem einerseits die Höhe der seitlichen Längsvorsprünge bzw. anderseits diejenige des Basisschenkels verändert wird.
Ferner kann die Tragplatte durch Übereinanderanordnung mehrerer zur Mitte der Tragplatte zentrierter Lagen gebildet sein, wobei die jeweilige Oberfläche der Lagen von der dem Ski nächstgelegenen Lage aus zur oberen Lage hin zunimmt.
Vorteilhaft ist weiters, wenn die Oberfläche der Tragplatte größer ist als diejenige der Platte aus viskoelastischem Material, wobei wenigstens ein Teil der Endbereiche der Platte aus viskoelastischem Material bezüglich des Randes der Tragplatte zurückgezogen bzw. eingerückt ist.
In diesem Fall können die vier Ecken der Platte aus viskoelastischem Material schräg abgeschnitten sein.
Anderseits kann die Platte aus viskoelastischem Material an ihren Endbereichen jeweils eine im wesentlichen V-förmige, sich in den jeweiligen Endbereich öffnende Ausnehmung aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Tragplatte aus einer Schichtanordnung von Glasfasern und/oder Kohlenstoffasern und/oder Aramidfasern mit einer über die Länge der Tragplatte unterschiedlichen Faserorientierung gebildet ist, wobei die in der Mitte der Tragplatte angeordneten Fasern eine allgemein mehr längsgerichtete Orientierung aufweisen als diejenigen Fasern die in den Endbereichen angeordnet sind und eine allgemein mehr quergerichtete Orientierung aufweisen. Im mittleren Bereich, wo die Fasern mehr längsorientiert sind, besitzt die Tragplatte eine geringere Verformbarkeit als in den Endbereichen, wodurch eine progressive Biegsamkeit der Tragplatte erzielt wird.
Dabei ist von Vorteil, wenn der Abstand zwischen den die geschichtete Tragplatte bildenden Fasern in den Endbereichen der Tragplatte geringer ist als in deren mittleren Bereich. Da der Biegewiderstand desto mehr abnimmt, je näher die Fasern an der neutralen Faser der Tragpiatte liegen, begünstigt dieser Aufbau zusätzlich die Biegsamkeit der Tragplatte.
Vorteilhaft ist auch, wenn die Tragplatte bezüglich ihrer Längs- und Quermittelebene symmetrisch ist.
Alternativ kann die Tragplatte bezüglich ihrer Längs- und/oder Quermittelebene asymmetrisch sein, wobei ihr hinterer Bereich eine Verformbarkeit aufweist, die sich von derjenigen ihres vorderen Bereiches unterscheidet, und/oder ihre linke Seite eine Verformbarkeit aufweist, die sich von derjenigen ihrer rechten Seite unterscheidet. Auf diese Weise wird die Führung der Skischaufel günstig beeinflußt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in den schematischen Zeichnungen dargestellt sind; es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Alpinskis, auf dem eine Verbundplatte, eine Bindung und ein Schuh angeordnet sind, Fig. 2 eine Verbundplatte in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IIMII in Fig. 2, Fig. 4 bis 6 je eine Seitenansicht weiterer Ausführungsformen der Verbundplatte, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie Vll-Vll in Fig. 6, Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie Vlll-Vlll in Fig. 8, Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren Verbundplatte, Fig. 11 eine Draufsicht auf eine weitere Verbundplatte, Fig. 12 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Verbundplatte, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie Xlll-Xlll in Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 12 und Fig. 15 eine Draufsicht auf eine weitere Variante der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Ski 2 mit einer Schaufel 3 und einem hinteren Ende 4, zwischen denen sich die Gleitzone 5 erstreckt. In der Gleitzone 5 ist auf der Oberseite des Skis 2 eine Verbundplatte 6 befestigt, die eine auf die Oberseite des Skis aufgeklebte Platte 7 aus viskoelastischem Material und eine auf dieselbe aufgeklebte Tragplatte 8 aus steifem Material aufweist. An der Tragplatte 8 sind z.B. mittels Schrauben ein Vorderbacken 9 bzw. ein vorderer Bindungsteil und eine Fersenautomatik 10 bzw. ein hinterer Bindungsteil befestigt, die zur Halterung eines Schuhes 12 dienen.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die Verbundplatte 6 eine Tragplatte 18 auf, deren Dicke von ihrem vorderen und hinteren Endbereich aus in Richtung zu ihrer Mitte hin zunimmt. Im Gegensatz dazu nimmt die Dicke der Platte 17 aus viskoelastischem Material von ihrer Mitte in Richtung zu ihrem vorderen und hinteren Endbereich zu. Dabei liegt ihre Dicke an den Enden in der Größenordnung von 2 mm, wenn die maximale Dicke der Tragplatte 18 zwischen 5 mm und 10 mm beträgt. 3

Claims (17)

  1. AT 405 610 B Fig. 4 zeigt eine Verbundplatte 6, bei der eine Platte 27 aus viskoelastischem Material und eine steife Tragplatte 28 jeweils über ihre gesamte Länge konstante Dicke aufweisen. In der Tragplatte 28 sind nach unten offene Quernuten 29 ausgebildet, die in den Endbereichen der Tragplatte 28 angeordnet sind, gleiche Tiefe aufweisen und zueinander äquidistant angeordnet sind. Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Tragplatte 28, bei der der gegenseitige Abstand der Quernuten 29 variiert, wobei die Schrittweite, d.h. der Abstand zweier aufeinanderfolgender Quernuten 29 von den beiden freien Enden aus in Richtung zur Mitte der Tragplatte 28 hin zunimmt. Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform weist die Platte 37 aus viskoelastischem Material konstante Dicke auf. Die steife Tragpiatte 38 weist ebenfalls konstante Dicke auf und besitzt zwei Längsvorsprünge 39 welche die Platte 37 aus viskoelastischem Material teilweise bedecken, wobei die Höhe jedes Längsvorsprunges 39 von jedem Ende der Tragplatte 38 aus zur Mitte derselben hin zunimmt. Bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform weist sowohl die Platte 47 aus viskoelastischem Material als auch die steife Tragplatte 48 konstante Dicke auf. Die Tragplatte 48 besitzt gemäß Fig. 9 T-förmigen Querschnitt, wobei der Basisschenkel 49 der T-Form nach unten gerichtet ist. Die Höhe des Basisschenkels 49 nimmt von jedem Ende der Tragplatte 48 aus zu deren Mitte hin zu. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform der Verbundplatte ist die Tragplatte durch Übereinanderanordnung mehrerer Lagen 58a, 58b und 58c gebildet, welche zur Mitte der Tragplatte zentriert sind, wobei die jeweiligen Flächen der Lagen 58a, 58b und 58c von der dem Ski nächstgelegenen Fläche aus zu der nach oben liegenden Fläche hin zunehmen. In diesem Fall variiert die Dicke der Platte 47 aus viskoelastischem Material und ist an die entsprechende Dicke der Tragplatte angepaßt. Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Verbundplatte, bei welcher die Tragplatte 68 aus einer Schichtanordnung von Fasern 69a, 69b, u.zw. Glasfasern, Kohlenstoffasern oder Aramidfasern gebildet ist. Wie in Fig. 11 sehr schematisch dargestefit ist, ist die Orientierung der Fasern 69a, 69b über die Länge der Tragplatte 68 nicht gleich. Die im mittleren Bereich der Tragplatte 68 angeordneten Fasern 69a haben eine allgemein mehr längsgerichtete Orientierung als die in den Endbereichen angeordneten Fasern 69b, welche eine allgemein mehr quergerichtete Orientierung aufweisen. Bei der in Fig. 12 bis 14 gezeigten Ausführungsform ist die Oberfläche der Platte 77 aus viskoelastischem Material kleiner als die Oberfläche der steifen Tragplatte 78. Die vier Ecken der Platte 77 aus viskoelastischem Material sind nämlich schräg abgeschnitten, wodurch ein bezüglich des Randes der Tragplatte 78 zurückgezogener Rand 79 gebildet ist. Fig. 15 zeigt eine hinsichtlich der Fig. 12 bis 14 abgewandelte Ausführungsform der Tragplatte 88 dar. Der Deutlichkeit wegen ist das rechte Ende der Tragplatte 88 weggebrochen dargestellt, um die Platte 87 aus viskoelastischem Material besser zu zeigen. Diese Platte 87 weist in jedem Endbereich eine Ausnehmung 89 auf, die sich zur jeweiligen Endseite V-förmig erweitert und öffnet. Der diese Ausnehmung 89 begrenzende Rand ist bezüglich der Endbereiche der Tragplatte 88 zurückgezogen, die ihrerseits rechtek-kig ist. Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen ist die Verbundplatte zur Montage der Skibindung bezüglich ihrer Längs- und Quermittelebene symmetrisch ausgebildet. Sie kann jedoch auch bezüglich ihrer Längs- und Quermittelebene asymmetrisch ausgebildet sein, z. B. im hinteren Endbereich eine größere Biegsamkeit aufweisen als im vorderen Endbereich. Weiters kann die Verbundplatte an der einen Längsseite eine größere Biegsamkeit aufweisen als an der gegenüberliegenden Längsseite. Patentansprüche 1. Verbundplatte zur Montage einer Bindung für einen Schuh auf einem Alpinski, mit wenigstens einer Platte (7, 17, 27, 37, 47, 57, 77, 87) aus viskoelastischem Material, die auf der oberen Fläche des Skis (2) in dessen Gleitzone (5) befestigt ist und auf deren andere Fläche eine Tragplatte (8, 18, 28, 38, 48, 58a, 58b, 58c, 68, 78, 88) aus steifem Material geklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragplatte (8, 18, 28, 38, 48, 58a, 58b, 58c, 68, 78, 88) ausschließlich über den Bereich der Bindung erstreckt und eine durchschnittliche Dicke aufweist, die geringer als die Dicke des Skis (2) in diesem Bereich sowie geringer als die durchschnittliche Dicke der Platte (7, 17, 27, 37, 47, 57, 77, 87) aus viskoelastischem Material ist, und daß die Steifigkeit der Tragplatte (8,18, 28, 38, 48, 58a, 58b, 58c, 68, 78, 88) von ihrer Mitte aus zu ihrem vorderen und hinteren Ende abnimmt.
  2. 2. Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Tragplatte (18) von ihrem vorderen und hinteren Ende aus in Richtung zu ihrer Mitte hin zunimmt, während die Dicke der Platte (17) aus viskoelastischem Material von der Mitte aus in Richtung zum vorderen und hinteren Ende hin zunimmt (Fig. 2). 4 AT 405 610 B
  3. 3. Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (28) in ihren Endbereichen Quernuten (29) aufweist (Fig. 4, 5).
  4. 4. Verbundplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernuten (29) zueinander äquidistant angeordnet sind (Fig. 4).
  5. 5. Verbundplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Quernuten (29) veränderlich ist, wobei die Schrittweite von jedem freien Ende aus in Richtung zur Mitte der Tragplatte (28) hin zunimmt (Fig. 5).
  6. 6. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Quernuten (29) konstant ist (Fig. 4, 5).
  7. 7. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Quernuten (29) veränderlich ist und von den freien Enden der Tragplatte (28) aus zu deren Mitte hin abnimmt.
  8. 8. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (38) zwei Längsvorsprünge (39) aufweist, welche die Platte (37) aus viskoelastischem Material teilweise bedecken, wobei die Höhe jedes Längsvorsprunges (39) von jedem Ende der Tragplatte (38) aus zu deren Mitte hin zunimmt (Fig. 6, 7).
  9. 9. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (48) T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der Basisschenkel (49) der T-Form nach unten gerichtet ist und eine Höhe aufweist, die von jedem Ende der Tragplatte (48) aus zu deren Mitte hin zunimmt (Fig. 8, 9).
  10. 10. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte durch Übereinanderanordnung mehrerer zur Mitte der Tragplatte zentrierter Lagen (58a, 58b, 58c) gebildet ist, wobei die jeweilige Oberfläche der Lagen (58a, 58b, 58c) von der dem Ski nächstgelegenen Lage (58a) aus zur oberen Lage (58c) hin zunimmt (Fig. 10).
  11. 11. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Tragplatte (78) größer ist als diejenige der Platte (77) aus viskoelastischem Material, wobei wenigstens ein Teil der Endbereiche der Platte (77) aus viskoelastischem Material bezüglich des Randes der Tragplatte (78) zurückgezogen bzw. eingerückt ist (Fig. 12, 14).
  12. 12. Verbundplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Ecken der Platte (77) aus viskoelastischem Material schräg abgeschnitten sind (Fig. 12).
  13. 13. Verbundplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (87) aus viskoelastischem Material an ihren Endbereichen jeweils eine im wesentlichen V-förmige, sich in den jeweiligen Endbereich öffnende Ausnehmung (89) aufweist (Fig. 15).
  14. 14. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (68) aus einer Schichtanordnung von Glasfasern und/oder Kohlenstoffasern und/oder Aramidfasern mit einer über die Länge der Tragplatte (68) unterschiedlichen Faserorientierung gebildet ist, wobei die in der Mitte der Tragplatte (68) angeordneten Fasern (69a) eine allgemein mehr längsgerichtete Orientierung aufweisen als diejenigen Fasern (69b), die in den Endbereichen angeordnet sind und eine allgemein mehr quergerichtete Orientierung aufweisen (Fig. 11).
  15. 15. Verbundplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den die geschichtete Tragplatte (68) bildenden Fasern in den Endbereichen der Tragplatte (68) geringer ist als in deren mittleren Bereich (Hg. 11).
  16. 16. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezüglich ihrer Längs- und Quermittelebene symmetrisch ist. 5 AT 405 610 B
  17. 17. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezüglich ihrer Längs- und/oder Quermittelebene asymmetrisch ist, wobei ihr hinterer Bereich eine Verformbarkeit aufweist, die sich von derjenigen ihres vorderen Bereiches unterscheidet, und/oder ihre linke Seite eine Verformbarkeit aufweist, die sich von derjenigen ihrer rechten Seite unterscheidet. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
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