DE4030214C2 - Seitliche Führungseinrichtung eines Langlaufskischuhs - Google Patents
Seitliche Führungseinrichtung eines LanglaufskischuhsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine seitliche Führungseinrichtung eines an
seinem vorderen Ende auf einem Ski wie einem Langlaufski befestigten Skischuhs,
dessen Absatz mindestens vertikal frei verschiebbar ist.
Es sind bereits verschiedene Einrichtungen bekannt, welche die seitliche Führung
eines Langlaufskischuhs im Verhältnis zum Ski, auf welchem dieser montiert ist,
gewährleisten. Bestimmte dieser Einrichtungen stellen auf einen seitlichen
Führungssteg ab, welcher auf die Oberseite des Skis aufgebracht ist oder welcher
einen integralen Bestandteil des Skis bildet, wobei dieser Steg mit einer Längsnut
komplementärer Form zusammenwirkt, welche in der Sohle des Langlaufskischuhs
vorgesehen ist, um die seitliche Führung des Schuhs während des Langlauf
skifahrens zu gewährleisten.
Solche seitlichen Führungsstege sind normalerweise auf einer aufgesetzten Platte,
allgemein aus Kunststoffmaterial, verwirklicht, welche auf der Oberseite des Ski
befestigt ist. Diese Führungsstege, zumindestens ihr vorderer Teil, sind während des
Skifahrens erheblichen Belastungen ausgesetzt, welche vom vorderen Teil des
Schuhs ausgeübt werden, und müssen daher aus Materialien bestehen, welche
gleichzeitig eine große Leichtigkeit und eine erhöhte mechanische Widerstands
fähigkeit besitzen, was ihren Herstellungspreis erhöht.
Andererseits ist es äußerst schwierig, solche Führungsstege in vollständig ebener
Weise durch Formen bzw. Spritzgießen herzustellen aufgrund ihrer relativ
größen Länge und Höhenunterschiede zwischen dem Steg und seiner Tragplatte,
wodurch sie besonders anfällig gegenüber Verformungs- und Schrumpfungs
phänomenen sind. Deshalb ist man meistens gezwungen, einem klassischen
Befestigungssystem durch Schrauben eine Befestigung durch Klebstoff bzw.
Klebemittel hinzuzufügen, welche dazu bestimmt ist, die Grundoberfläche der die
Führungsstege tragenden Platten auf die Oberseite des Skis aufzubringen bzw.
aufzudrücken. Ein solcher Klebevorgang stellt einen zusätzlichen Schritt bei der
Herstellung des Produktes dar und erhöht daher dessen Herstellungspreis.
Darüber hinaus erhöht im Falle einer solchen Befestigung einer mit einem
Führungssteg versehenen Platte auf der Oberseite eines Ski die eigene Steifigkeit
dieser Platte die Anfangssteifigkeit des Ski, wodurch diese um einen gegebenen
Wert erhöht wird, welcher um so weniger vernachlässigbar ist, je erheblicher der
Steg der Platte ist.
Man stößt auch während des Skifahrens auf erhebliche Biegeprobleme des Ski,
welche eine Längsverschiebung des Steges im Verhältnis zum Befestigungssystem
erfordern.
DE 38 38 659 offenbart eine seitliche Führungsvorrichtung eines Skischuhs,
der an seinem vorderen Ende auf einem Langlaufski befestigt ist. Die
Führungsvorrichtung umfaßt eine Längsführungsrippe, welche mit einer
Längsnut komplementärer Form zusammenwirkt und die von vorn nach
hinten aufeinanderfolgend eine abnehmende Höhe in einem ersten Abschnitt
und eine im wesentlichen konstante Höhe in einem zweiten Abschnitt auf
weist. Die bekannte Vorrichtung kann jedoch die Steifigkeit des Ski nach
teilig beeinflussen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Führungseinrichtung zu
schaffen, die die Steifigkeit des Ski möglichst wenig beeinflußt.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht vorteilhaft, eine seitliche Führungseinrichtung
eines Skischuhs zu schaffen, welche die vorher erwähnten verschiedenen Unzuläng
lichkeiten vermeidet.
Hierzu ist die seitliche Führungseinrichtung eines an seinem vorderen Ende auf
einem Ski wie einem Langlaufski befestigten Skischuhs, dessen Absatz mindestens
vertikal frei verschiebbar ist, mit mindestens einem Längsführungssteg, welcher mit
mindestens einer Längsnut komplementärer Form zusammenwirkt, welche in der
Schuhsohle vorgesehen ist, um die seitliche Führung des Schuhs zu gewährleisten,
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei aneinanderstoßenden
und längs der Längsachse des Skis ausgerichteten Elementen besteht, d. h. einem
vorderen Element und einem hinteren Element, wobei die rückwärtige Seite des
vorderen Elementes und die vordere Seite des hinteren Elementes mit Ein
richtungen versehen sind, welche gleichzeitig eine querverlaufende und vertikale
Verbindung und eine Längsverschiebungsfreiheit der Elemente gewährleisten,
wodurch die mit der Biegung des Skis verbundenen Probleme gelöst werden. Die
Verwirklichung der seitlichen Führungseinrichtung durch zwei getrennte Elemente
erlaubt es, die durch eine solche Verformung des Skis erzeugte Längsverschiebung
auf die beiden Führungselemente zu verteilen.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht das vordere
Element der seitlichen Führungseinrichtung aus einem Material, welches mechani
sche Eigenschaften aufweist, die es ihm erlauben, ohne Probleme verschiedenen
Belastungen zu widerstehen, welchen es von Seiten des Schuhs des Skiläufers
ausgesetzt ist, wie z. B. das unter der Bezeichnung "DELRIN" kommerzialisierte
Polymer. Das hintere Element, das nur geringen mechanischen Belastungen
unterworfen ist, besteht aus einem weniger widerstandsfähigen und preiswerteren
Material wie z. B. Polypropylen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist das vordere und das hintere Element
jeweils nur an einem seiner Enden auf dem Ski befestigt, wobei sein anderes
Ende in einen zugeordneten Teil der Bindung oder des anderen Elementes
eingefügt ist, wodurch die Längsverschiebungsfreiheit jedes dieser Elemente
ermöglicht wird. Vorteilhafterweise bedeckt das hintere Element die Befestigungs
einrichtungen des vorderen Elementes, wodurch der Eintritt von Schnee in die
Befestigungseinrichtungen des vorderen Elementes und demzufolge die Zer
springungsrisiken welche sich manchmal bei Eisbildung ergeben, vermieden werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer seitlichen Führungseinrichtung,
welche auf einem Ski montiert ist,
Fig. 2 und 3 jeweils eine Querschnittsansicht und eine Draufsicht des hinteren
Elementes der Einrichtung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 und 5 jeweils eine Querschnittsansicht und eine Draufsicht des vorderen
Elementes der Einrichtung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab der
Elemente, welche die feste Verbindung des vorderen und hinteren
Elementes gewährleisten, und
Fig. 7 eine Teildraufsicht in vergrößertem Maßstab des Verbindungsbereiches
des vorderen und hinteren Elementes, wenn diese zusammengefügt
sind.
Die seitliche Führungseinrichtung besteht aus einem vorderen Element 2 und
einem hinteren Element 4, welche vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehen
und welche aneinanderstoßend auf der Oberseite 6 eines Skis 8 längs der
Längsachse xy des Ski, wie in Fig. 1 dargestellt, befestigt sind. Diese Elemente
bestehen jeweils aus einer ebenen Fußplatte 10, 10', welche auf die Oberseite 6
des Ski 8 aufgebracht ist und auf welcher ein Längssteg 12, 12' mit polygonalem
Querschnitt geformt ist, welcher dazu bestimmt ist, in einer Längsnut ent
sprechender Form und entsprechender Abmessungen aufgenommen zu werden,
welche im unteren Teil der Sohle (in der Zeichnung nicht dargestellt) des Schuhs
eines Skiläufers vorgesehen ist, und welcher sich über die gesamte Länge des
vorderen Elementes 2 und des hinteren Elementes 4 erstreckt. Der Steg 12, 12'
ist innen hohl und seine Steifigkeit wird durch eine Folge von querverlaufenden
inneren Rippen 13, 13' gewährleistet.
Der Steg 12 des vorderen Elementes 2 weist zwei Bereiche unterschiedlicher
Höhe auf, d. h. einen hinteren Bereich 14, welcher sich zwischen der hinteren
Seite des vorderen Elementes 2 und einer querverlaufenden Nut 18 erstreckt,
welche in dem Steg 12 vorgesehen ist, und eine vorderer Bereich 16, welcher sich
zwischen dieser querverlaufenden Nut 18 und dem vorderen Ende des vorderen
Elementes 2 erstreckt. Der Querschnitt des Steges 12 ist im hinteren Bereich 14,
insbesondere bezüglich der Höhe im wesentlichen konstant, wohingegen dieser Steg
im vorderen Bereich 16 eine Höhe aufweist, welche von hinten nach vorn ansteigt.
Die vordere Seite 20 des vorderen Elementes 2 weist zwei Zapfen 22 mit
rechteckigem Querschnitt auf, welche sich in Längsrichtung nach vorn erstrecken,
tangierend zur Oberseite 6 des Ski 8, und einen zentralen Zapfen 23, welcher
quer unter der oberen Wand des Bereichs 16 angeordnet ist. Die Zapfen 22 sind
dazu bestimmt, sich in Kammern einzufügen, welche einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Bindung zugeordnet sind, um die Halterung des vorderen Elementes
2 in dieser Bindung in vertikaler und querverlaufender Richtung zu gewährleisten,
wobei eine freie Verschiebung im Verhältnis zu dieser in Längsrichtung möglich
ist. Der Zapfen 23 ist seinerseits dazu bestimmt, die Längspositionierung des
Steges im Verhältnis zur Bindung zu gewährleisten, wobei ein bestimmtes, für die
Längsverschiebung des vorderen Elementes erforderliches Längsspiel garantiert ist.
Die hintere Seite 24 des vorderen Elementes 2 ist mit einer Befestigungsklaue 26
versehen, deren Höhe kleiner ist als diejenige des hinteren Bereiches 14. Die
Befestigungsklaue 26 ist mit einem Loch 27 mit vertikaler Achse versehen, welches
dazu bestimmt ist, eine Befestigungsschraube aufzunehmen, die in den Ski 8
eingeschraubt wird, und mit einem Absatz 28, welcher sich in Längsrichtung über
eine Länge e1, welche mindestens gleich der möglichen Verschiebung des hinteren
Elementes 4 im Verhältnis zum vorderen Element 2 während des Skifahrens ist,
und seitlich über die Breite der Befestigungsklaue 26 erstreckt. Zwischen den
seitlichen Außenseiten der Befestigungsklaue 26 und den seitlichen Innenseiten der
Wand des Steges 12 sind jeweils Kammern 30, 30' vorgesehen. Diese Klammern
30, 30' setzen sich auf der Unterseite des vorderen Elementes 2 zu den seitlichen
Rändern dieses Elementes jeweils in zwei Kammern 32, 32' fort. Das vorderen
Element 2 besteht aus einem Material, welches erhöhte mechanische Eigenschaften
aufweist wie z. B. "DELRIN", um die während des Skifahrens erzeugten Kräfte
aufzunehmen, wobei diese Kräfte im wesentlichen auf das vordere Führungselement
ausgeübt werden.
Das hintere Element 4 besteht aus einem Kunststoffmaterial, dessen mechanische
Eigenschaften nicht kritisch sind, da es weniger großen Kräften unterliegt, und
welches grundsätzlich in Abhängigkeit vom Preis ausgewählt wird, im vorliegenden
Fall aus Polypropylen.
Die vordere Seite des hinteren Elementes 4 ist nach vorn verlängert durch zwei
im wesentlichen vertikale Rippen 53, 53', welche sich auf der Unterseite seitlich
über zwei horizontale Rippen 55, 55' erstrecken mit jeweils zu den Kammern 30,
30' und 32, 32' der hinteren Seite des Elementes 2 komplementären Formen und
Abmessungen, in welchen sie aufgenommen werden, wodurch die Verbindung dieses
hinteren Elementes 4 mit dem vorderen Element 2 in vertikaler und querver
laufender Richtung gesichert und eine Verschiebung in Längsrichtung des hinteren
Elementes 4 erlaubt wird.
Der Längssteg 12' des hinteren Elementes 4 ist in vier Bereiche ungleicher Länge
jeweils durch querverlaufende Nuten 56, 58 und 60 aufgeteilt. Die Höhen dieser
verschiedenen Bereiche sind abgestuft zwischen einer minimalen Höhe gleich der
Höhe des hinteren Bereichs des vorderen Elementes 2 und einer maximalen Höhe
im wesentlichen gleich dem Doppelten dieser Höhe. Die Höhe des ersten
Bereiches 62 ist konstant und gleich dem minimalen Wert, die Höhe des zweiten
Bereiches 64 steigt progressiv von vorn nach hinten von der minimalen Höhe auf
die maximale Höhe an und die Höhe des dritten und vierten Bereiches 66 und
68 ist konstant und gleich der maximalen Höhe. Der vierte Bereich 68 ist
ausgehöhlt mit einem zylindrischen Loch 70 zur Aufnahme einer Befestigungs
schraube 71, welche in den Ski 8 eingeschraubt wird.
Hierdurch ist das vordere Element 2 auf dem Ski über seinen hinteren Teil 26
befestigt, wobei sein vorderer Teil sich in Längsrichtung im Verhältnis zur Bindung
aufgrund der Zapfen 22 verschieben kann.
Der Einbau der seitlichen Führungseinrichtung erfolgt dadurch, indem zunächst die
Zapfen 22 des vorderen Teils des vorderen Elementes 2 in die Bindung des Ski
8 eingefügt werden. Anschließend wird die Befestigungsklaue 26 auf dem Ski mit
Hilfe einer Schraube befestigt, welche in dem Loch 27 aufgenommen und in den
Ski 8 eingeschraubt wird. Anschließend wird das hintere Element 4 eingebaut,
indem die vertikalen Rippen 53, 53' und die horizontalen Rippen 55, 55' in die
entsprechenden Kammern 30, 30' und 32, 32', welche auf der hinteren Seite des
vorderen Elementes 2 angeordnet sind, eingeführt werden. Das hintere Element 4
wird nunmehr fest mit dem Ski verbunden mit Hilfe der Schraube 71, welche in
das Loch 70, welches an der hinteren Seite des hinteren Elementes 4 vorgesehen
ist, eingeführt und in den Ski 8 eingeschraubt wird.
Das vordere Element 2 und das hintere Element 4, welche die seitliche
Führungseinrichtung bilden, sind demzufolge nur jeweils an ihrem hinteren Ende
auf dem Ski befestigt, was es ihnen erlaubt, sich frei in Längsrichtung zu
verschieben, wenn der Ski gebogen wird, wodurch eine Veränderung der Steifigkeit
des Skis vermieden wird.
Das hintere Element 4 hat eine veränderbare Länge in Abhängigkeit von der
Schuhgröße des Skiläufers derart, daß die beiden aneinanderstoßenden Elemente
ihre Führungsfunktion auf der gesamten Länge des Schuhs gewährleisten können,
ohne daß sie in bezug zum Schuh überstehen oder zurückspringen, wobei eine
solche Anordnung in wenig kostspieliger Weise die Anpassung der Länge des
Führungselementes an verschiedene Schuhgrößen erlaubt.
Da andererseits das hintere Element 4 die Befestigungsklaue 26 und die
Befestigungsschraube des vorderen Elementes 2 bedeckt, kann der Schnee nicht um
die Befestigungsschraube eindringen, wodurch die Zerstörungsrisiken vermieden
werden, welche sich manchmal unter der Wirkung von Eis ergeben.
Darüber hinaus wirkt der Absatz 28 mit der Innenseite des vorderen Teils des
hinteren Elementes 4 zusammen, derart, daß die Dichtheit der Verbindung
zwischen dem vorderen Element 2 und dem hinteren Element 4 gewährleistet wird.
Die Länge e2 der vertikalen Rippen 53, 53' und der horizontalen Rippen 55, 55'
ist derart, daß die Verbindung zwischen den beiden Führungselementen in
querverlaufender und in vertikaler Richtung aufrechterhalten wird, wenn der Ski
einer maximalen Biegeverformung unterliegt während einer relativen Verschiebung
dieser beiden Führungselemente, um die Dichtheit dieser Verbindung gegenüber
dem Ski zu garantieren.
Claims (10)
1. Seitliche Führungseinrichtung eines an seinem vorderen Ende auf einem Ski
wie einem Langlaufski befestigten Skischuhs, dessen Absatz mindestens vertikal
frei verschiebbar ist, mit mindestens einem Längsführungssteg, welcher mit
mindestens einer Längsnut komplementärer Form zusammenwirkt, welche in
der Schuhsohle vorgesehen ist, um die seitliche Führung des Schuhs zu
gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei aneinanderstoßenden
und längs der Längsachse des Skis ausgerichteten Elementen besteht, d. h.
einem vorderen Element (2) und einem hinteren Element (4), wobei die
rückwärtige Seite (24) des vorderen Elementes (2) und die vordere Seite des
hinteren Elementes (4) mit Einrichtungen versehen sind, welche gleichzeitig
eine querverlaufende und vertikale Verbindung und eine Längsverschiebungs
freiheit der Elemente gewährleisten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Element (2) und das hintere Element (4) jeweils allein an ihrem hinteren
Ende Einrichtungen aufweisen, welche ihre Befestigung auf der Oberseite (6)
des Ski gewährleisten, wobei das vordere
Element (2) und das hintere Element (4) jeweils an ihrem vorderen Ende
mindestens eine Verbindungseinrichtung in vertikaler und horizontaler Richtung
jeweils mit der Bindung oder dem vorderen Element (2) aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungseinrichtungen des vorderen Elementes (2) durch das hintere Element
(4) abgedeckt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsein
richtungen des vorderen Elementes (2) mit der Bindung aus Zapfen (22)
bestehen, welche sich in Längsrichtung erstrecken, derart, daß sie im
Verhältnis zur vorderen Seite (20) des vorderen Elementes (2) vorspringen und
mit der Bindung zugeordneten hohlen Teilen zusammenwirken, und daß die
Verbindungseinrichtungen des hinteren Elementes (4) mit dem vorderen
Element (2) zwei im wesentlichen vertikale, im Verhältnis zum vorderen Teil
des hinteren Elementes (4) vorspringende Rippen (53, 53') aufweisen, welche
sich in Längsrichtung erstrecken, derart, daß sie mit Kammern (30, 30')
zusammenwirken, welche im hinteren Teil des vorderen Elementes (2)
vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das vordere Element (2) auf der oberen Innenwand seines vorderen Teils (16)
einen Zapfen (23) aufweist, welcher sich vertikal erstreckt und mit einem der
Bindung zugeordneten Teil zusammenwirkt, derart, daß ein Längsspiel
garantiert ist, welches die Verschiebung und Positionierung des vorderen
Elementes (2) im Verhältnis zur Bindung erlaubt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtungen des vorderen Elementes (2) auf dem Ski (8) aus
einer Befestigungsklaue (26) bestehen, welche im Verhältnis zur hinteren Seite
(24) des vorderen Elementes (2) vorspringt und welche ein zylindrisches Loch
(27) zur Aufnahme der Befestigungsschraube an dem Ski (8) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtungen des vorderen Elementes (2) mit dem hinteren
Element (4) Dichtigkeitseinrichtungen des Verbindungsbereiches im Verhältnis
zur Außenseite aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtig
keitseinrichtungen einerseits durch das Zusammenwirken der Formen der
vertikalen Rippen (53, 53') des hinteren Elementes (4) mit denjenigen der
Kammern (30, 30') des vorderen Elementes (2) und andererseits durch
horizontale Rippen (55, 55') gebildet werden, welche sich auf der Unterseite
des vorderen Teils des hinteren Elementes (4) erstrecken und mit Kammern
(32, 32') zusammenwirken, welche im hinteren Teil des vorderen Elementes
(2) vorgesehen sind, und schließlich durch einen Absatz (28), welcher auf der
Befestigungsklaue (26) des vorderen Elementes (2) vorgesehen ist und sich
über die gesamte Breite dieser Befestigungsklaue (26) erstreckt und mit der
inneren Oberfläche des vorderen oberen Bereichs des hinteren Elementes (4)
zusammenwirkt, derart, daß eine dichte Verbindung zwischen dem vorderen
Element (2) und dem hinteren Element (4) verwirklicht wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Element (2) und das hintere Element (4) aus verschiedenen Materialien
bestehen, wobei das Material, welches das vordere Element (2) bildet,
erhöhte mechanische Eigenschaften aufweist im Verhältnis zu denjenigen
des Materials, welches das hintere Element (4) bildet.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
hinteren Elementes (4) in Abhängigkeit von der Schuhgröße des Benutzers
gewählt ist.
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