DE3929352C2 - - Google Patents
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- DE3929352C2 DE3929352C2 DE3929352A DE3929352A DE3929352C2 DE 3929352 C2 DE3929352 C2 DE 3929352C2 DE 3929352 A DE3929352 A DE 3929352A DE 3929352 A DE3929352 A DE 3929352A DE 3929352 C2 DE3929352 C2 DE 3929352C2
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- Y10T24/21—Strap tighteners
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine seitliche Führungsvorrichtung
eines Skischuhs, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Es sind bereits die unterschiedlichsten Vorrichtungen bekannt,
die die seitliche Führung eines Langlaufskischuhs im Verhältnis
zum Ski, auf welchen der Schuh fixiert ist, gewährleisten.
Einige dieser Vorrichtungen greifen auf eine Längsführungsrippe
zurück, welche auf der oberen Seite des Skis aufgesetzt
ist oder welche integraler Bestandteil des Skis oder
der Bindung bzw. des Bindungskörpers ist, wobei diese Rippe
mit einer komplementären Längsnut an der Unterseite der Schuhsohle
zusammenwirkt, so daß die seitliche Führung des Schuhs
während seines Abrollens aus einer mit dem Absatz hochgeschwenkten
Lage in eine etwa skiparallele Lage gewährleistet
ist.
In der DE 35 27 219 A1 wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen,
die Längsführungsrippe unmittelbar an die Bindung
formschlüssig anzuschließen.
Die Längsführungsrippen selbst können hinsichtlich Querschnitt
und Verlauf ihrer Oberkante sowie auch Anzahl unterschiedlich
ausgebildet sein, wie z. B. die AT 3 77 446, DE 38 38 569 A1
oder US 43 35 531 erkennen lassen. Aus der AT 3 77 446 ist es
bekannt, die Längsführungsrippe in zwei Abschnitt zu unterteilen,
nämlich einen vorderen Abschnitt mit von vorn nach
hinten abnehmender Höhe, und einen sich daran anschließenden
Abschnitt mit reduzierter, jedoch im wesentlichen konstanter
Höhe. Der erste Abschnitt ist etwa im Zehenbereich des
Schuhs, der zweite Abschnitt im Mittelfußbereich wirksam.
Die Längsführungsrippe nach der US 43 35 531 zeichnet sich
dadurch aus, daß ihre Höhe im Bereich vor dem Absatz bzw. im
Bereich des Fußsohlengewölbes in Richtung von vorne nach hinten
stetig zunimmt. Ähnlich verhält es sich bei der Längsführungsrippe
nach der DE 38 38 569 A1, die jedoch noch einen
vierten Abschnitt im Bereich der Ferse bzw. des Schuhabsatzes
umfaßt, welcher entweder konstante oder nach hinten abnehmende
Höhe aufweist. Dieser vierte Abschnitt ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform durch einen quer verlaufenden Einschnitt
gekennzeichnet, welcher einen Bereich geringeren Widerstandes
bildet, so daß durch Bruch die Länge der Längsführungsrippe in
Anpassung an die Länge bzw. Größe eines Schuhs variierbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl
längenvariierbar als auch wesentlich montagefreundlicher ist
als die bekannten Vorrichtungen dieser Art, wobei dies durch
eine besonders einfache Formgebung und Zuordnung der Längsführungsrippe
bzw. der abzubrechenden Teilstücke derselben zur
Bindung erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Anschluß der Längsführungsrippe
insgesamt oder auch nur eines hinteren Abschnitts desselben am
Bindungskörper bzw. an einem vorderen, mit dem Bindungskörper
vorzugsweise verbundenen, insbesonderen einstückig ausgebildeten
vorderen, im Zehen- und Mittelfußbereich wirksamen Abschnitt
der Längsführungsrippe ist es möglich, die Längsführungsrippe
bzw. deren hinteren Abschnitt mit nur einer einzigen
Befestigungsschraube auf dem Ski bzw. dessen Skideckfläche
zu fixieren. Das vordere Ende ist nach Art einer Steckverbindung
formschlüssig, d. h. auch beim Schraubfixieren gegen Verdrehen
gesichert am Bindungskörper oder am vorderen Abschnitt
der Längsführungsrippe gehalten. Gleichzeitig läßt sich die
Gesamtlänge der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung an die
Länge bzw. Größe eines Schuhs anpassen, indem die Längsführungsrippe
oder ein hinterer Abschnitt derselben im vorderen,
vorzugsweise etwa im Bereich des Fußsohlengewölbes gelegenen
Anschlußbereich mindestens ein abbrechbares Teilstück aufweist.
Dieser Bereich eignet sich für die Anordnung von abbrechbaren
Teilstücken ganz besonders, da er seitenführungstechnisch
eine nur untergeordnete Rolle spielt. Von wesentlicher Bedeutung
für eine gute Seitenführung sind der Zehen- und Mittelfußbereich
sowie (insbesondere für Tourenlauf und Telemark-
Stil) Fersen- bzw. Absatzbereich der Schuhsohle. Dementsprechend
wird erfindungsgemäß der für die Seitenführung weniger
bedeutsame Zwischenbereich des Fußsohlengewölbes für die
Anordnung abbrechbarer Teilstücke zum Zwecke der Längenanpassung
der Seitenführung eine vorgegebene Schuhgröße ausgenutzt.
Dieser Bereich ist auch belastungsmäßig am unkritischsten, so
daß er sich besonders gut für die Ausbildung von Sollbruchstellen
eignet, wobei die Sollbruchstellen nur bei erfindungsgemäßem
Gebrauch, d. h. beim gewollten Abbrechen eines oder
mehrerer Teilstücke wirksam sein, d.h. brechen sollen.
Die konkrete Ausbildung der beanspruchten Vorrichtung hat nicht
nur den Vorteil guter Funktionalität, insbesondere den Vorteil
einer einfachen Fertigung im Spritzgußverfahren (One-
Shot-Herstellung). Dies ist bedingt durch die besonders einfache
Formgebung der Vorrichtung.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 4 und/oder 5 sind zur Ausbildung
von definierten Sollbruchstellen besonders wirkungsvoll.
Die eckigen Übergänge zwischen Quersteg und Teilstück
bilden wohldefinierte Sollbruchstellen beim Abbrechen eines
Teilstücks in Richtung aus der vorzugsweise rechtwinklig gestalteten
Ecke heraus. Der abgerundete Übergang im Bereich
der gegenüberliegenden Ecke verhindert beim erwähnten Abbrechen
eines Teilstücks, daß der Quersteg mitabgebrochen wird.
Dieser ist nämlich für den formschlüssigen Steckanschluß am
Bindungskörper oder am vorderen Abschnitt der Längsführungsrippe
notwendig, wobei bei Ausbildung der Querstege nach Anspruch
5 eine besonders flache Bauweise möglich ist.
Vorzugsweise umfassen auch die abbrechbaren Teilstücke Zwischenabschnitte
der Längsführungsrippe so daß stets eine quasi
durchgehende Längsführungsrippe vom Zehenbereich bis unter den
Absatz auch bei durch Abbrechen eines oder mehrerer Teilstücke
veränderter Länge der Längsführungsrippe gewährleistet ist.
Der obigen Beschreibung kann entnommen werden, daß ein Zwischenabschnitt
der Längsführungsrippe, nämlich der vordere Anschlußbereich
derselben oder der vordere Anschlußbereich eines
hinteren Abschnitts derselben nach Art eines Schokoladenriegels
ausgebildet ist mit ein oder mehr ganz definiert abbrechbaren
Teilstücken.
Der oben erwähnte Vorteil, der sich durch den formschlüssigen
Anschluß der Längsführungsrippe oder eines hinteren Abschnitts
derselben ergibt, schlägt sich konstruktiv in den Maßnahmen nach
Anspruch 9 nieder, wobei die dort vorgeschlagene Öffnung vorzugsweise
etwas langlochartig ausgebildet ist zum Ausgleich
von Montagetoleranzen und auch zum Ausgleich von Relativverschiebungen
zwischen der relativ steifen Längsführungsrippe
und deren Montageplatte einerseits und dem beim Langlauf biegeelastisch
beanspruchten Skikörper andererseits.
Im übrigen stellen die zwischen den Teilstücken angeordneten,
jeweils merklich schwächer, insbesondere weniger dick dimensionierten
Querstege vorgegebene Schwachstellen dar, die die
Vorrichtung relativ biegeelastisch machen, so daß diese sich
dementsprechend gut an die Wölbung der Skideckfläche bei der
Montage sowie an Änderungen dieser Wölbung beim Skilanglauf
aufgrund der sich ständig ändernden Belastung anpassen läßt
bzw. anpaßt.
Die Maßnahmen nach Anspruch 10 sind fakultativ und hängen in
der Regel von äußeren Umständen, insbesondere vom Haupteinsatz
der mit einer Bindung und Vorrichtung der hier fraglichen Art
ausgerüsteten Skier ab. Eine von vorne nach hinten ansteigende
Höhe der Längsführungsrippe(n) im Bereich des Schuhabsatzes
ist besonders vorteilhaft, wenn der Benutzer die sogenannte
Telemark-Technik bevorzugt, oder wenn die Skier vornehmlich
für Touren mit relativ viel und/oder langen Abfahrten verwendet
werden sollen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung in per
spektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 eine Langlaufbindung, welche dem vorderen Abschnitt
einer Längsführungsrippe oder einer Längsführungsrip
pe als einheitliches Bauteil zugeordnet ist, ebenfalls
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 ein abbrechbares Teilstück der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht und in vergrößer
tem Maßstab; und
Fig. 4 den Übergang zwischen zwei abbrechbaren Teilstücken
und einem dazwischen angeordneten Verbindungs-Quer
steg im Schnitt und vergrößerten Maßstab.
Die in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellte seitliche Führungs
vorrichtung für einen Langlaufskischuh ist durch ein Paar
vorderer, im Bereich der Zehen und des Mittelfußes wirksa
mer Führungsrippen und ein Paar hinterer, vornehmlich im Fer
sen- bzw. Schuhabsatzbereich wirksamer Führungsrippen gekenn
zeichnet, wobei die vorderen Führungsrippen einen vorderen
Abschnitt 10 und die hinteren Führungsrippen einen hinteren
Abschnitt 11 von zwei sich im Abstand voneinander sowie etwa
parallel zueinander und parallel zur Ski- bzw. Schuhlängs
richtung erstreckenden Führungsrippen 12 darstellen. Der vor
dere Führungsrippenabschnitt 10 ist an eine in Fig. 1 nicht
dargestellte Langlaufskibindung, z. B. entsprechend Fig. 2,
angeschlossen, bzw. mit dieser einstückig oder lösbar verbun
den. In Fig. 2 ist die Bindung mit der Bezugsziffer 13 ge
kennzeichnet. Das Gehäuse derselben ist mit der Bezugsziffer
19 versehen. Ihre Funktion und ihr konstruktiver Aufbau sind
hier nicht von Interesse. Diesbezüglich genügt es daher, z.
B. auf die von der Anmelderin vor kurzem vorgestellte
ROTTEFELLER NNN-BC (BACKCOUNTRY)-Bindung zu verweisen.
Die hinteren Führungsrippen sind ebenso wie die vorderen Füh
rungsrippen jeweils an der Oberseite einer Montageplatte 14
bzw. 15 ausgebildet, und zwar insbesondere einstückig mit
dieser aus Kunststoff hergestellt. Der vordere bzw. der dem
vorderen Abschnitt 10 der Führungsrippen 12 zugewandte Teil
26 der Montageplatte 14 für den hinteren Abschnitt 11 der Füh
rungsrippen 12 umfaßt mehrere, hier fünf, jeweils voneinander
und/oder von der Montageplatte 14 abbrechbare Teilstücke 16,
von denen längenmäßig jedes etwa der Längendifferenz zwischen
zwei oder mehreren jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden
Schuhgrößen entspricht. In Fig. 1 sind an der Oberseite der
einzelnen Teilstücke die Schuhgrößen 43, 44, 45, 46 und 47
angegeben. Je nachdem, für welche Schuhgröße die Führungsvor
richtung verwendet werden soll, muß eine entsprechende Anzahl
von Teilstücken 16 abgebrochen werden. Soll die Vorrichtung
z. B. für die Schuhgröße 44 verwendet werden, müssen bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 die drei vordersten Teilstücke
16 abgebrochen werden, bevor der hintere Führungsrippen-Ab
schnitt 11 samt Montageplatte 14 und den verbliebenen Teil
stücken 16 formschlüssig an den vorderen Führungsrippenab
schnitt 10 bzw. dessen Montageplatte 15 angesetzt wird. Zum
Zwecke des zuletzt erwähnten formschlüssigen Anschlusses und
zum Zwecke eines definierten Abbrechens von Teilstücken 16
ist am freien vorderen Ende des vordersten Teilstücks 16 sowie
jeweils zwischen den einzelnen Teilstücken 16 und auch zwi
schen dem hintersten Teilstück 16 und der Montageplatte 14
ein flacher Quersteg 17 ausgebildet, welcher jeweils frei vor
stehend in eine komplementäre, hinten offene Quernut 18 ent
weder des Bindungsgehäuses 19 - sofern kein vorderer Führungs
rippenabschnitt vorgesehen ist -, oder des damit verbundenen
vorderen Führungsrippenabschnitts 10 bzw. dessen Montageplat
te 15 in Richtung des Pfeiles 20 einpaßbar ist. Die Quernut
18 ist in Fig. 2 zwischen dem Bindungsgehäuse 19 einerseits
und dem Skikörper bzw. dessen Skideckfläche andererseits ge
bildet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einem vorde
ren Führungsrippen-Abschnitt 10 ist die Quernut 18 zwischen
der vorderen Montageplatte 15 einerseits und der Skideckfläche
andererseits begrenzt. Innerhalb dieser Quernut 18 ist der
jeweils frei vorstehende Steg 17 formschlüssig einpaßbar.
Entsprechend Fig. 3 und 4 ist der Übergang vom Quersteg 17 zum
jeweils vorderen Teilstück 16 als kantige Ecke, insbesondere
rechtwinklige Ecke 21, ausgebildet, während der Übergang 22
zum jeweils hinteren Teilstück bzw. zur hinteren Montageplat
te 14 abgerundet ist. Damit ist ein definiertes Abbrechen von
Teilstücken in Richtung des Pfeiles 23 in Fig. 4 möglich, der
art, daß stets ein frei vorstehender Quersteg 17 stehenbleibt,
mit dessen Hilfe der vorerwähnte formschlüssige Anschluß des
hinteren Führungsrippen-Abschnitts 11 am vorderen Abschnitt
10 oder Bindungsgehäuse 19 erfolgt. Die durch die kantige Ecke
21 vorgegebene Sollbruchstelle ist in Form der Bruchfläche
24 in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist die Unterseite
der Querstege 17 jeweils bündig mit der Unterseite der Teil
stücke 16 und/oder der hinteren Montageplatte 14.
Auf diese Weise läßt sich die Quernut 18 entsprechend tief
legen und damit die gesamte Anordnung relativ flach bzw. kom
pakt bauen.
Die Querstege 17 sind bei der dargestellten Ausführungsform
sowohl hinsichtlich Breite als auch Höhe kleiner als die Teil
stücke 16 dimensioniert.
Der hintere Führungsrippen-Abschnitt 11 läßt sich samt Montage
platte 14 und Teilstücken 16 sowie Querstegen 17 als Kunst
stoff-Spritzgußteil herstellen, und zwar bei der dargestell
ten Gestaltung in einem einzigen "Schuß".
Der Fig. 1 kann noch entnommen werden, daß die Montageplatte
14, auf deren Oberseite der hintere Abschnitt 11 der Führungs
rippen 12 ausgebildet ist, im hinteren Bereich nur eine ein
zige Öffnung 25 für eine nichtdargestellte Befestigungsschrau
be aufweist, wobei die Öffnung zwischen den beiden hinteren
Längsführungsrippen liegt. Durch die formschlüssige und damit
verdrehfeste Verbindung des hinteren Führungsrippen-Abschnitts
11 mit dem vorderen Führungsrippen-Abschnitt 10 genügt die
eine Öffnung 25 bzw. nur eine einzige Befestigungsschraube im
Gegensatz zu mindestens drei Befestigungsschrauben bei her
kömmlichen Konstruktionen.
Die Führungsrippen 12 weisen gemäß Fig. 1 im Bereich ihres
hinteren Abschnitts 11 eine nach hinten geringfügig anstei
gende Höhe auf. Diese Ausbildung eignet sich besonders gut
für Tourenlauf mit relativ viel und/oder langen Abfahrten;
denn bei dieser Ausführungsform ist eine gute seitliche Füh
rung des Schuhabsatzes auch bei leicht angehobenem Absatz
noch gewährleistet. Dies ist auch beim sogenannten Telemark-
Stil von Vorteil.
Die Anordnung von abbrechbaren Teilstücken zur Anpassung der
Längsführungsrippen 12 an unterschiedliche Schuhgrößen im
mittleren Bereich, insbesondere etwa im Bereich des Fußsohlen
gewölbes, ist besonders unkritisch, da in diesem Bereich die
Seitenführung auch bei angehobenem Absatz durch den vorderen
Abschnitt der Längsführungsrippen ausreichend sichergestellt
ist. Der mittlere Bereich der Längsführungsrippen ist seiten
führungstechnisch von untergeordneter Bedeutung. Des weiteren
stellt die Anordnung der abbrechbaren Teilstücke im genannten
Bereich eine Schwachstelle dar, die sich durch erhöhte Biege
elastizität auszeichnet. Dementsprechend gut läßt sich bei der
Montage die beschriebene Konstruktion der Wölbung der Ski
deckfläche anpassen. Auch kann die Konstruktion besonders gut
Änderungen der Wölbung der Skideckfläche beim Gebrauch der
Skier folgen.
Bezugszeichenliste:
10 vorderer Abschnitt der Längsführungsrippe
11 hinterer Abschnitt der Längsführungsrippe
12 Längsführungsrippe
13 Langlauf-Skibindung
14 hintere Montageplatte
15 vordere Montageplatte
16 Teilstück
17 Quersteg
18 Quernut
19 Bindungsgehäuse
20 Pfeil
21 kantige Ecke
22 abgerundeter Übergang
23 Pfeil
24 Bruchfläche
25 Öffnung
26 Anschluß- bzw. Zwischenbereich
11 hinterer Abschnitt der Längsführungsrippe
12 Längsführungsrippe
13 Langlauf-Skibindung
14 hintere Montageplatte
15 vordere Montageplatte
16 Teilstück
17 Quersteg
18 Quernut
19 Bindungsgehäuse
20 Pfeil
21 kantige Ecke
22 abgerundeter Übergang
23 Pfeil
24 Bruchfläche
25 Öffnung
26 Anschluß- bzw. Zwischenbereich
Claims (10)
1. Seitliche Führungsvorrichtung eines Skischuhs, der mit
seinem vorderen Ende an eine auf einem Ski befestigte
Bindung (13) anschließbar ist, derart, daß der Absatz
relativ zum Ski nach oben schwenkbar ist, mit mindestens
einer Längsführungsrippe (12), welche mit einer komplementären
Längsnut an der Unterseite der Sohle des Skischuhs
zusammenwirkt unter Gewährleistung einer seitlichen
Führung des Skischuhs beim Abrollen aus einer hochgeschwenkten
Lage in eine etwa skiparallele Lage, wobei
die Längsführungsrippe (12) entweder unmittelbar an die
Bindung (13) oder mit einem hinteren Abschnitt (11) an
einen vorderen, vorzugsweise mit der Bindung (13) verbundenen
Abschnitt (10) der Längsführungsrippe (12) formschlüssig
anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführungsrippe (12) bzw. ihr hinterer Abschnitt
(11) im vorderen, insbesondere etwa im Bereich
des Fußsohlengewölbes gelegenen Anschlußbereich (26)
mindestens ein abbrechbares Teilstück (16) aufweist, wobei
die abbrechbaren Teilstücke (16) miteinander und/oder mit
dem hinteren Abschnitt (11) der Längsführungsrippe (12)
jeweils über quer verlaufende Sollbruchstellen (21, 24)
verbunden sind, und daß am freien vorderen Ende der
Längsführungsrippe (12) bzw. des hinteren Abschnitts (11)
derselben sowie jeweils zwischen den voneinander abtrennbaren
Teilstücken (16) ein flacher Quersteg (17) ausgebildet
ist, welcher jeweils frei vorstehend in eine entsprechende,
nach hinten offene Quernut (18) der Bindung (13)
bzw. des Gehäuses (19) derselben oder des vorzugsweise
mit der Bindung (13) verbundenen vorderen Abschnitts (10)
der Längsführungsrippe (12) formschlüssig einpaßbar ist,
wobei die einzelnen Sollbruchstellen (21, 24) jeweils am
Übergang vom Quersteg (17) zum vorderen Teilstück (16)
ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes abbrechbare Teilstück
(16) längenmäßig der Längendifferenz zwischen zwei oder
mehreren Schuhgrößen entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quernut (18) zwischen dem
Gehäuse (19) der Bindung (13) bzw. dem damit verbundenen
vorderen Abschnitt (10) der Längsführungsrippe (12)
einerseits und dem Skikörper, insbesondere dessen Skideckfläche,
andererseits gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom Quersteg
(17) zum jeweils vorderen Teilstück (16) als kantige Ecke,
insbesondere rechtwinklige Ecke (21), ausgebildet ist,
während der Übergang (22) zum jeweils hinteren Teilstück
(16) oder hinteren Abschnitt (11) der Längsführungsrippe
(12) abgerundet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Querstege
(17) jeweils bündig ist mit der Unterseite der Teilstücke
(16) und/oder des hinteren Abschnitts (11) der Längsführungsrippe
(12).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die abbrechbaren Teilstücke
(16) Zwischenabschnitte der Längsführungsrippe (12)
umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (17) Unterbrechungen
aufweisen, sich insbesondere nur über einen Teil
der Breite der abbrechbaren Teilstücke (17) oder des Bindungsgehäuses
(19) bzw. einer Montageplatte (14, 15) erstrecken,
auf deren Oberseite sich die Längsführungsrippe
(12), insbesondere deren hinterer Abschnitt (11) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt (11)
der Längsführungsrippe (12) samt Montageplatte (14) und
abbrechbaren Teilstücken (16) sowie dazwischen angeordneten
Querstegen (17) als integrales bzw. einstückiges Bauteil,
insbesondere Kunststoff-Bauteil, ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (14), auf
deren Oberseite der hintere Abschnitt (11) der Längsführungsrippe
(12) ausgebildet ist, nur eine einzige Öffnung
(25) für eine Befestigungsschraube aufweist, wobei bei
Anordnung von zwei sich im Abstand voneinander und etwa
parallel zueinander erstreckenden Längsführungsrippen (12)
die Öffnung (25) sich im Bereich zwischen diesen befindet
(Fig. 1).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungsrippe (12)
im Bereich ihres hinteren Abschnitts (11) entweder eine
konstante, nach hinten abnehmende, oder vorzugsweise nach
hinten geringfügig ansteigende Höhe aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3929352A DE3929352A1 (de) | 1989-09-04 | 1989-09-04 | Seitliche fuehrungsvorrichtung eines skischuhs |
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DE3929352A1 DE3929352A1 (de) | 1991-03-14 |
DE3929352C2 true DE3929352C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6388612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3929352A Granted DE3929352A1 (de) | 1989-09-04 | 1989-09-04 | Seitliche fuehrungsvorrichtung eines skischuhs |
Country Status (2)
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US (1) | US5088757A (de) |
DE (1) | DE3929352A1 (de) |
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