DE3929352C2 - - Google Patents

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DE3929352C2
DE3929352C2 DE3929352A DE3929352A DE3929352C2 DE 3929352 C2 DE3929352 C2 DE 3929352C2 DE 3929352 A DE3929352 A DE 3929352A DE 3929352 A DE3929352 A DE 3929352A DE 3929352 C2 DE3929352 C2 DE 3929352C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine seitliche Führungsvorrichtung eines Skischuhs, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits die unterschiedlichsten Vorrichtungen bekannt, die die seitliche Führung eines Langlaufskischuhs im Verhältnis zum Ski, auf welchen der Schuh fixiert ist, gewährleisten. Einige dieser Vorrichtungen greifen auf eine Längsführungsrippe zurück, welche auf der oberen Seite des Skis aufgesetzt ist oder welche integraler Bestandteil des Skis oder der Bindung bzw. des Bindungskörpers ist, wobei diese Rippe mit einer komplementären Längsnut an der Unterseite der Schuhsohle zusammenwirkt, so daß die seitliche Führung des Schuhs während seines Abrollens aus einer mit dem Absatz hochgeschwenkten Lage in eine etwa skiparallele Lage gewährleistet ist.
In der DE 35 27 219 A1 wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, die Längsführungsrippe unmittelbar an die Bindung formschlüssig anzuschließen.
Die Längsführungsrippen selbst können hinsichtlich Querschnitt und Verlauf ihrer Oberkante sowie auch Anzahl unterschiedlich ausgebildet sein, wie z. B. die AT 3 77 446, DE 38 38 569 A1 oder US 43 35 531 erkennen lassen. Aus der AT 3 77 446 ist es bekannt, die Längsführungsrippe in zwei Abschnitt zu unterteilen, nämlich einen vorderen Abschnitt mit von vorn nach hinten abnehmender Höhe, und einen sich daran anschließenden Abschnitt mit reduzierter, jedoch im wesentlichen konstanter Höhe. Der erste Abschnitt ist etwa im Zehenbereich des Schuhs, der zweite Abschnitt im Mittelfußbereich wirksam. Die Längsführungsrippe nach der US 43 35 531 zeichnet sich dadurch aus, daß ihre Höhe im Bereich vor dem Absatz bzw. im Bereich des Fußsohlengewölbes in Richtung von vorne nach hinten stetig zunimmt. Ähnlich verhält es sich bei der Längsführungsrippe nach der DE 38 38 569 A1, die jedoch noch einen vierten Abschnitt im Bereich der Ferse bzw. des Schuhabsatzes umfaßt, welcher entweder konstante oder nach hinten abnehmende Höhe aufweist. Dieser vierte Abschnitt ist bei einer bevorzugten Ausführungsform durch einen quer verlaufenden Einschnitt gekennzeichnet, welcher einen Bereich geringeren Widerstandes bildet, so daß durch Bruch die Länge der Längsführungsrippe in Anpassung an die Länge bzw. Größe eines Schuhs variierbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl längenvariierbar als auch wesentlich montagefreundlicher ist als die bekannten Vorrichtungen dieser Art, wobei dies durch eine besonders einfache Formgebung und Zuordnung der Längsführungsrippe bzw. der abzubrechenden Teilstücke derselben zur Bindung erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Anschluß der Längsführungsrippe insgesamt oder auch nur eines hinteren Abschnitts desselben am Bindungskörper bzw. an einem vorderen, mit dem Bindungskörper vorzugsweise verbundenen, insbesonderen einstückig ausgebildeten vorderen, im Zehen- und Mittelfußbereich wirksamen Abschnitt der Längsführungsrippe ist es möglich, die Längsführungsrippe bzw. deren hinteren Abschnitt mit nur einer einzigen Befestigungsschraube auf dem Ski bzw. dessen Skideckfläche zu fixieren. Das vordere Ende ist nach Art einer Steckverbindung formschlüssig, d. h. auch beim Schraubfixieren gegen Verdrehen gesichert am Bindungskörper oder am vorderen Abschnitt der Längsführungsrippe gehalten. Gleichzeitig läßt sich die Gesamtlänge der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung an die Länge bzw. Größe eines Schuhs anpassen, indem die Längsführungsrippe oder ein hinterer Abschnitt derselben im vorderen, vorzugsweise etwa im Bereich des Fußsohlengewölbes gelegenen Anschlußbereich mindestens ein abbrechbares Teilstück aufweist. Dieser Bereich eignet sich für die Anordnung von abbrechbaren Teilstücken ganz besonders, da er seitenführungstechnisch eine nur untergeordnete Rolle spielt. Von wesentlicher Bedeutung für eine gute Seitenführung sind der Zehen- und Mittelfußbereich sowie (insbesondere für Tourenlauf und Telemark- Stil) Fersen- bzw. Absatzbereich der Schuhsohle. Dementsprechend wird erfindungsgemäß der für die Seitenführung weniger bedeutsame Zwischenbereich des Fußsohlengewölbes für die Anordnung abbrechbarer Teilstücke zum Zwecke der Längenanpassung der Seitenführung eine vorgegebene Schuhgröße ausgenutzt. Dieser Bereich ist auch belastungsmäßig am unkritischsten, so daß er sich besonders gut für die Ausbildung von Sollbruchstellen eignet, wobei die Sollbruchstellen nur bei erfindungsgemäßem Gebrauch, d. h. beim gewollten Abbrechen eines oder mehrerer Teilstücke wirksam sein, d.h. brechen sollen. Die konkrete Ausbildung der beanspruchten Vorrichtung hat nicht nur den Vorteil guter Funktionalität, insbesondere den Vorteil einer einfachen Fertigung im Spritzgußverfahren (One- Shot-Herstellung). Dies ist bedingt durch die besonders einfache Formgebung der Vorrichtung.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 4 und/oder 5 sind zur Ausbildung von definierten Sollbruchstellen besonders wirkungsvoll. Die eckigen Übergänge zwischen Quersteg und Teilstück bilden wohldefinierte Sollbruchstellen beim Abbrechen eines Teilstücks in Richtung aus der vorzugsweise rechtwinklig gestalteten Ecke heraus. Der abgerundete Übergang im Bereich der gegenüberliegenden Ecke verhindert beim erwähnten Abbrechen eines Teilstücks, daß der Quersteg mitabgebrochen wird. Dieser ist nämlich für den formschlüssigen Steckanschluß am Bindungskörper oder am vorderen Abschnitt der Längsführungsrippe notwendig, wobei bei Ausbildung der Querstege nach Anspruch 5 eine besonders flache Bauweise möglich ist.
Vorzugsweise umfassen auch die abbrechbaren Teilstücke Zwischenabschnitte der Längsführungsrippe so daß stets eine quasi durchgehende Längsführungsrippe vom Zehenbereich bis unter den Absatz auch bei durch Abbrechen eines oder mehrerer Teilstücke veränderter Länge der Längsführungsrippe gewährleistet ist.
Der obigen Beschreibung kann entnommen werden, daß ein Zwischenabschnitt der Längsführungsrippe, nämlich der vordere Anschlußbereich derselben oder der vordere Anschlußbereich eines hinteren Abschnitts derselben nach Art eines Schokoladenriegels ausgebildet ist mit ein oder mehr ganz definiert abbrechbaren Teilstücken.
Der oben erwähnte Vorteil, der sich durch den formschlüssigen Anschluß der Längsführungsrippe oder eines hinteren Abschnitts derselben ergibt, schlägt sich konstruktiv in den Maßnahmen nach Anspruch 9 nieder, wobei die dort vorgeschlagene Öffnung vorzugsweise etwas langlochartig ausgebildet ist zum Ausgleich von Montagetoleranzen und auch zum Ausgleich von Relativverschiebungen zwischen der relativ steifen Längsführungsrippe und deren Montageplatte einerseits und dem beim Langlauf biegeelastisch beanspruchten Skikörper andererseits.
Im übrigen stellen die zwischen den Teilstücken angeordneten, jeweils merklich schwächer, insbesondere weniger dick dimensionierten Querstege vorgegebene Schwachstellen dar, die die Vorrichtung relativ biegeelastisch machen, so daß diese sich dementsprechend gut an die Wölbung der Skideckfläche bei der Montage sowie an Änderungen dieser Wölbung beim Skilanglauf aufgrund der sich ständig ändernden Belastung anpassen läßt bzw. anpaßt.
Die Maßnahmen nach Anspruch 10 sind fakultativ und hängen in der Regel von äußeren Umständen, insbesondere vom Haupteinsatz der mit einer Bindung und Vorrichtung der hier fraglichen Art ausgerüsteten Skier ab. Eine von vorne nach hinten ansteigende Höhe der Längsführungsrippe(n) im Bereich des Schuhabsatzes ist besonders vorteilhaft, wenn der Benutzer die sogenannte Telemark-Technik bevorzugt, oder wenn die Skier vornehmlich für Touren mit relativ viel und/oder langen Abfahrten verwendet werden sollen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung in per­ spektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 eine Langlaufbindung, welche dem vorderen Abschnitt einer Längsführungsrippe oder einer Längsführungsrip­ pe als einheitliches Bauteil zugeordnet ist, ebenfalls in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 ein abbrechbares Teilstück der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht und in vergrößer­ tem Maßstab; und
Fig. 4 den Übergang zwischen zwei abbrechbaren Teilstücken und einem dazwischen angeordneten Verbindungs-Quer­ steg im Schnitt und vergrößerten Maßstab.
Die in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellte seitliche Führungs­ vorrichtung für einen Langlaufskischuh ist durch ein Paar vorderer, im Bereich der Zehen und des Mittelfußes wirksa­ mer Führungsrippen und ein Paar hinterer, vornehmlich im Fer­ sen- bzw. Schuhabsatzbereich wirksamer Führungsrippen gekenn­ zeichnet, wobei die vorderen Führungsrippen einen vorderen Abschnitt 10 und die hinteren Führungsrippen einen hinteren Abschnitt 11 von zwei sich im Abstand voneinander sowie etwa parallel zueinander und parallel zur Ski- bzw. Schuhlängs­ richtung erstreckenden Führungsrippen 12 darstellen. Der vor­ dere Führungsrippenabschnitt 10 ist an eine in Fig. 1 nicht­ dargestellte Langlaufskibindung, z. B. entsprechend Fig. 2, angeschlossen, bzw. mit dieser einstückig oder lösbar verbun­ den. In Fig. 2 ist die Bindung mit der Bezugsziffer 13 ge­ kennzeichnet. Das Gehäuse derselben ist mit der Bezugsziffer 19 versehen. Ihre Funktion und ihr konstruktiver Aufbau sind hier nicht von Interesse. Diesbezüglich genügt es daher, z. B. auf die von der Anmelderin vor kurzem vorgestellte ROTTEFELLER NNN-BC (BACKCOUNTRY)-Bindung zu verweisen.
Die hinteren Führungsrippen sind ebenso wie die vorderen Füh­ rungsrippen jeweils an der Oberseite einer Montageplatte 14 bzw. 15 ausgebildet, und zwar insbesondere einstückig mit dieser aus Kunststoff hergestellt. Der vordere bzw. der dem vorderen Abschnitt 10 der Führungsrippen 12 zugewandte Teil 26 der Montageplatte 14 für den hinteren Abschnitt 11 der Füh­ rungsrippen 12 umfaßt mehrere, hier fünf, jeweils voneinander und/oder von der Montageplatte 14 abbrechbare Teilstücke 16, von denen längenmäßig jedes etwa der Längendifferenz zwischen zwei oder mehreren jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden Schuhgrößen entspricht. In Fig. 1 sind an der Oberseite der einzelnen Teilstücke die Schuhgrößen 43, 44, 45, 46 und 47 angegeben. Je nachdem, für welche Schuhgröße die Führungsvor­ richtung verwendet werden soll, muß eine entsprechende Anzahl von Teilstücken 16 abgebrochen werden. Soll die Vorrichtung z. B. für die Schuhgröße 44 verwendet werden, müssen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die drei vordersten Teilstücke 16 abgebrochen werden, bevor der hintere Führungsrippen-Ab­ schnitt 11 samt Montageplatte 14 und den verbliebenen Teil­ stücken 16 formschlüssig an den vorderen Führungsrippenab­ schnitt 10 bzw. dessen Montageplatte 15 angesetzt wird. Zum Zwecke des zuletzt erwähnten formschlüssigen Anschlusses und zum Zwecke eines definierten Abbrechens von Teilstücken 16 ist am freien vorderen Ende des vordersten Teilstücks 16 sowie jeweils zwischen den einzelnen Teilstücken 16 und auch zwi­ schen dem hintersten Teilstück 16 und der Montageplatte 14 ein flacher Quersteg 17 ausgebildet, welcher jeweils frei vor­ stehend in eine komplementäre, hinten offene Quernut 18 ent­ weder des Bindungsgehäuses 19 - sofern kein vorderer Führungs­ rippenabschnitt vorgesehen ist -, oder des damit verbundenen vorderen Führungsrippenabschnitts 10 bzw. dessen Montageplat­ te 15 in Richtung des Pfeiles 20 einpaßbar ist. Die Quernut 18 ist in Fig. 2 zwischen dem Bindungsgehäuse 19 einerseits und dem Skikörper bzw. dessen Skideckfläche andererseits ge­ bildet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einem vorde­ ren Führungsrippen-Abschnitt 10 ist die Quernut 18 zwischen der vorderen Montageplatte 15 einerseits und der Skideckfläche andererseits begrenzt. Innerhalb dieser Quernut 18 ist der jeweils frei vorstehende Steg 17 formschlüssig einpaßbar.
Entsprechend Fig. 3 und 4 ist der Übergang vom Quersteg 17 zum jeweils vorderen Teilstück 16 als kantige Ecke, insbesondere rechtwinklige Ecke 21, ausgebildet, während der Übergang 22 zum jeweils hinteren Teilstück bzw. zur hinteren Montageplat­ te 14 abgerundet ist. Damit ist ein definiertes Abbrechen von Teilstücken in Richtung des Pfeiles 23 in Fig. 4 möglich, der­ art, daß stets ein frei vorstehender Quersteg 17 stehenbleibt, mit dessen Hilfe der vorerwähnte formschlüssige Anschluß des hinteren Führungsrippen-Abschnitts 11 am vorderen Abschnitt 10 oder Bindungsgehäuse 19 erfolgt. Die durch die kantige Ecke 21 vorgegebene Sollbruchstelle ist in Form der Bruchfläche 24 in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist die Unterseite der Querstege 17 jeweils bündig mit der Unterseite der Teil­ stücke 16 und/oder der hinteren Montageplatte 14.
Auf diese Weise läßt sich die Quernut 18 entsprechend tief legen und damit die gesamte Anordnung relativ flach bzw. kom­ pakt bauen.
Die Querstege 17 sind bei der dargestellten Ausführungsform sowohl hinsichtlich Breite als auch Höhe kleiner als die Teil­ stücke 16 dimensioniert.
Der hintere Führungsrippen-Abschnitt 11 läßt sich samt Montage­ platte 14 und Teilstücken 16 sowie Querstegen 17 als Kunst­ stoff-Spritzgußteil herstellen, und zwar bei der dargestell­ ten Gestaltung in einem einzigen "Schuß".
Der Fig. 1 kann noch entnommen werden, daß die Montageplatte 14, auf deren Oberseite der hintere Abschnitt 11 der Führungs­ rippen 12 ausgebildet ist, im hinteren Bereich nur eine ein­ zige Öffnung 25 für eine nichtdargestellte Befestigungsschrau­ be aufweist, wobei die Öffnung zwischen den beiden hinteren Längsführungsrippen liegt. Durch die formschlüssige und damit verdrehfeste Verbindung des hinteren Führungsrippen-Abschnitts 11 mit dem vorderen Führungsrippen-Abschnitt 10 genügt die eine Öffnung 25 bzw. nur eine einzige Befestigungsschraube im Gegensatz zu mindestens drei Befestigungsschrauben bei her­ kömmlichen Konstruktionen.
Die Führungsrippen 12 weisen gemäß Fig. 1 im Bereich ihres hinteren Abschnitts 11 eine nach hinten geringfügig anstei­ gende Höhe auf. Diese Ausbildung eignet sich besonders gut für Tourenlauf mit relativ viel und/oder langen Abfahrten; denn bei dieser Ausführungsform ist eine gute seitliche Füh­ rung des Schuhabsatzes auch bei leicht angehobenem Absatz noch gewährleistet. Dies ist auch beim sogenannten Telemark- Stil von Vorteil.
Die Anordnung von abbrechbaren Teilstücken zur Anpassung der Längsführungsrippen 12 an unterschiedliche Schuhgrößen im mittleren Bereich, insbesondere etwa im Bereich des Fußsohlen­ gewölbes, ist besonders unkritisch, da in diesem Bereich die Seitenführung auch bei angehobenem Absatz durch den vorderen Abschnitt der Längsführungsrippen ausreichend sichergestellt ist. Der mittlere Bereich der Längsführungsrippen ist seiten­ führungstechnisch von untergeordneter Bedeutung. Des weiteren stellt die Anordnung der abbrechbaren Teilstücke im genannten Bereich eine Schwachstelle dar, die sich durch erhöhte Biege­ elastizität auszeichnet. Dementsprechend gut läßt sich bei der Montage die beschriebene Konstruktion der Wölbung der Ski­ deckfläche anpassen. Auch kann die Konstruktion besonders gut Änderungen der Wölbung der Skideckfläche beim Gebrauch der Skier folgen.
Bezugszeichenliste:
10 vorderer Abschnitt der Längsführungsrippe
11 hinterer Abschnitt der Längsführungsrippe
12 Längsführungsrippe
13 Langlauf-Skibindung
14 hintere Montageplatte
15 vordere Montageplatte
16 Teilstück
17 Quersteg
18 Quernut
19 Bindungsgehäuse
20 Pfeil
21 kantige Ecke
22 abgerundeter Übergang
23 Pfeil
24 Bruchfläche
25 Öffnung
26 Anschluß- bzw. Zwischenbereich

Claims (10)

1. Seitliche Führungsvorrichtung eines Skischuhs, der mit seinem vorderen Ende an eine auf einem Ski befestigte Bindung (13) anschließbar ist, derart, daß der Absatz relativ zum Ski nach oben schwenkbar ist, mit mindestens einer Längsführungsrippe (12), welche mit einer komplementären Längsnut an der Unterseite der Sohle des Skischuhs zusammenwirkt unter Gewährleistung einer seitlichen Führung des Skischuhs beim Abrollen aus einer hochgeschwenkten Lage in eine etwa skiparallele Lage, wobei die Längsführungsrippe (12) entweder unmittelbar an die Bindung (13) oder mit einem hinteren Abschnitt (11) an einen vorderen, vorzugsweise mit der Bindung (13) verbundenen Abschnitt (10) der Längsführungsrippe (12) formschlüssig anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungsrippe (12) bzw. ihr hinterer Abschnitt (11) im vorderen, insbesondere etwa im Bereich des Fußsohlengewölbes gelegenen Anschlußbereich (26) mindestens ein abbrechbares Teilstück (16) aufweist, wobei die abbrechbaren Teilstücke (16) miteinander und/oder mit dem hinteren Abschnitt (11) der Längsführungsrippe (12) jeweils über quer verlaufende Sollbruchstellen (21, 24) verbunden sind, und daß am freien vorderen Ende der Längsführungsrippe (12) bzw. des hinteren Abschnitts (11) derselben sowie jeweils zwischen den voneinander abtrennbaren Teilstücken (16) ein flacher Quersteg (17) ausgebildet ist, welcher jeweils frei vorstehend in eine entsprechende, nach hinten offene Quernut (18) der Bindung (13) bzw. des Gehäuses (19) derselben oder des vorzugsweise mit der Bindung (13) verbundenen vorderen Abschnitts (10) der Längsführungsrippe (12) formschlüssig einpaßbar ist, wobei die einzelnen Sollbruchstellen (21, 24) jeweils am Übergang vom Quersteg (17) zum vorderen Teilstück (16) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes abbrechbare Teilstück (16) längenmäßig der Längendifferenz zwischen zwei oder mehreren Schuhgrößen entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernut (18) zwischen dem Gehäuse (19) der Bindung (13) bzw. dem damit verbundenen vorderen Abschnitt (10) der Längsführungsrippe (12) einerseits und dem Skikörper, insbesondere dessen Skideckfläche, andererseits gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom Quersteg (17) zum jeweils vorderen Teilstück (16) als kantige Ecke, insbesondere rechtwinklige Ecke (21), ausgebildet ist, während der Übergang (22) zum jeweils hinteren Teilstück (16) oder hinteren Abschnitt (11) der Längsführungsrippe (12) abgerundet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Querstege (17) jeweils bündig ist mit der Unterseite der Teilstücke (16) und/oder des hinteren Abschnitts (11) der Längsführungsrippe (12).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die abbrechbaren Teilstücke (16) Zwischenabschnitte der Längsführungsrippe (12) umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (17) Unterbrechungen aufweisen, sich insbesondere nur über einen Teil der Breite der abbrechbaren Teilstücke (17) oder des Bindungsgehäuses (19) bzw. einer Montageplatte (14, 15) erstrecken, auf deren Oberseite sich die Längsführungsrippe (12), insbesondere deren hinterer Abschnitt (11) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt (11) der Längsführungsrippe (12) samt Montageplatte (14) und abbrechbaren Teilstücken (16) sowie dazwischen angeordneten Querstegen (17) als integrales bzw. einstückiges Bauteil, insbesondere Kunststoff-Bauteil, ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (14), auf deren Oberseite der hintere Abschnitt (11) der Längsführungsrippe (12) ausgebildet ist, nur eine einzige Öffnung (25) für eine Befestigungsschraube aufweist, wobei bei Anordnung von zwei sich im Abstand voneinander und etwa parallel zueinander erstreckenden Längsführungsrippen (12) die Öffnung (25) sich im Bereich zwischen diesen befindet (Fig. 1).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungsrippe (12) im Bereich ihres hinteren Abschnitts (11) entweder eine konstante, nach hinten abnehmende, oder vorzugsweise nach hinten geringfügig ansteigende Höhe aufweist.
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