DE3844863C2 - Seitliche Führungsvorrichtung für einen Skischuh - Google Patents

Seitliche Führungsvorrichtung für einen Skischuh

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DE3844863C2
DE3844863C2 DE3844863A DE3844863A DE3844863C2 DE 3844863 C2 DE3844863 C2 DE 3844863C2 DE 3844863 A DE3844863 A DE 3844863A DE 3844863 A DE3844863 A DE 3844863A DE 3844863 C2 DE3844863 C2 DE 3844863C2
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Germany
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ski
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Jean Hue
Gerard Graillat
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Salomon SAS
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Salomon SAS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine seitliche Führungsvorrichtung für einen Ski­ schuh mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Solche Führungsvorrichtungen werden fest auf dem Ski montiert, und durch das Zusammenwirken der Führungsrippe mit der in der Sohle des Skischuhs angeordneten, komplementären Längsnut wird dafür gesorgt, daß beim Aufsetzen des Skischuhs eine seitliche Führung gewährleistet ist.
Das Problem, daß Skischuhe unterschiedlicher Länge zum Einsatz kom­ men, ist bisher dadurch gelöst worden, daß entsprechend der Länge des Skischuhs in ihrer Länge abgestufte Führungsvorrichtungen verwendet worden sind. Dies erfordert aber eine Lagerhaltung von verschieden langen Führungsvorrichtungen, was die Montage der Führungsvorrichtung erschwert oder auch Anlaß zu falschen Montagen geben kann.
Aus der DE-OS 35 27 219 ist eine seitliche Führungsvorrichtung für einen Ski­ schuh bekannt, wobei es darum geht, die Führungsvorrichtung an der Oberseite des Skis zu befestigen. Dies geschieht dadurch, daß an der Unterseite eines Elements der Führungsvorrichtung mindestens ein Vorsprung und an der Oberseite des Skis mindestens eine zum Vorsprung komplementäre Ausnehmung angeordnet sind. Als Elemente der Führungsvorrichtung sind eine Mittelfußplatte und eine Absatzplatte vorgesehen, wobei die Mittelfußplatte mit einer mittigen, durchgehenden Längs­ führungsrippe ausgestattet ist, die in eine entsprechende Längsnut in der Skischuh­ sohle eingreift. Eine Anpassung an verschieden lange Skischuhe kann dabei dadurch erfolgen, daß der Abstand zwischen Mittelfußplatte und Absatzplatte variiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Führungsvorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art so weiterzubilden, daß mit sehr ein­ fachen Mitteln eine Anpassung an verschieden lange Skischuhe möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die in der Platte einschließlich der Führungsrippe vorgesehenen Bereiche verringerter Bruchfestigkeit, die Sollbruchstellen darstellen, kann durch Abbrechen des nicht benötigten überstehenden Teils der Platte sehr einfach eine Anpassung an verschieden lange Skischuhe erfolgen. Man wird also die Platte so lang machen, daß ihre Lage mit der größten denkbaren Länge eines Skischuhs übereinstimmt. Eine Anpassung an kürzere Skischuhe erfolgt dann dadurch, daß ein mehr oder weniger großer Abschnitt der Platte weggebrochen wird.
Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Führungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit aufgesetztem Skischuh.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der vierte hintere Abschnitt D einer mit einer Führungsrippe 1a versehenen Platte 1 mit querverlaufenden Einschnitten 6 versehen, welche in der oberen Seite der Platte ausgenommen sind, d. h. welche sich gleichzeitig vertieft in die mittlere Führungsrippe 1a und in die beiden seitlichen Flügel 1b, 1c erstrecken. Diese Einschnitte bilden Bereiche geringeren Widerstandes, welche es ermöglichen, die Platte am Ort eines dieser querverlaufenden Einschnitte zu zerbrechen, so daß die gesamte Länge der Platte 1 an die Größe des Schuhs angepaßt wird. Ein querverlaufender Einschnitt 7 gleicher Art kann einen Bereich geringeren Widerstandes in der querver­ laufenden Verbindungsebene zwischen dem dritten Abschnitt C und dem vierten Abschnitt D der Platte bilden.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Platte mit einem entsprechenden Schuh in teilweise längsgeschnittener Seitenansicht gezeigt.
Die verschiedenen Längen der Abschnitte A, B, C, D der Platte oder der Führungsrippe 1 sind derart berechnet, daß sie an verschiedene Größen angepaßt werden können, derart, daß der gleiche Steg als Füh­ rung sowohl für die kleinsten als auch für die größten Schuhgrößen dienen kann.
In der Praxis sind die Längen der Abschnitte A, B und C konstant und derart berechnet, daß sie eine optimale Führung für die größte Größe GP, in Fig. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt, ermöglichen.
Der Abschnitt B erstreckt sich daher bis zum Bereich des Beginns des Teils des Schuhs entsprechend dem Fußsohlengewölbe, und die Neigung des Abschnittes C entspricht der Neigung des Fußsohlengewölbes für die größte Größe GP.
Es wird angemerkt, daß der Abschnitt C derart konzipiert ist, daß ein minimales Spiel "j" zwischen diesem Abschnitt und dem zugeordneten Teil des Schuhs GP vorhanden ist. Desgleichen ist der Abschnitt A des Steges derart konzipiert, daß ein minimales Spiel mit dem zugeordneten Schuhteil im Falle der kleinen Größe PP vorhanden ist.
Der Abschnitt D des Steges weist zwei (oder mehrere, aber vorzugsweise zwei) Einschnitte 6 auf, welche dazu bestimmt sind, das Zerbrechen des Abschnittes D zu ermöglichen, derart, daß seine Länge für die kleinsten Größen verringert wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Abschnitt D für die kleinste Größe PP (in dieser Figur in ausgezogenen Linien dargestellt) maximal redu­ ziert.
Es wird ebenfalls angemerkt, daß im Falle der kleinsten Größe der Steg im Verhältnis zum Absatz nicht übersteht.
Es wird außerdem angemerkt, daß die optimale Führung im Falle der großen Größe GP erzielt wird, da es ebenfalls eine Führung im Bereich des Füßsohlengewölbes gibt, d. h. im Bereich des Abschnittes C des Steges.
Im Falle der kleinsten Größe PP wird die Führung nur bis zum Bereich der Mittelfußknochen und bis bzw. im Bereich des Absatzes verwirklicht, was jedoch trotzdem vollständig ausreichend ist, um so mehr, als der Abschnitt A des Steges besonders für die Führung der kleinen Größe PP angepaßt ist.
Die Längen der Abschnitte A, B, C, D sind die folgenden:
A 50 mm
B 110 mm
C 20 bis 25 mm.
Es wird angemerkt, daß die geringere Neigung der seitlichen Seiten des Führungssteges in den Abschnitten A und B dazu bestimmt ist, eine bessere Führung (Schuh ist näher am Steg) zu ermöglichen, während die betontere Neigung dieser seitlichen Seiten hinten (Abschnitte C und D) dazu bestimmt ist, eine Wiederzentrierung des Schuhs zu ermöglichen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, können andere Einschnitte 16a, 16b, 16c auf der gesamten Länge des Steges vorgesehen sein, insbesondere auf dem Niveau jedes Verbindungsbereiches von zwei verschiedenen Abschnitten A, B, C, D.
Diese Einschnitte 16a, 16b, 16c haben die gleiche Form wie die Ein­ schnitte 6.
Die Einschnitte 16a, 16b, 16c sind aber nicht dazu bestimmt, einen Bruch des Steges in ihrem Bereich zu ermöglichen, sondern sind einfach dazu bestimmt, diesem Steg eine größere Flexibilität oder Biegsamkeit in Längsrichtung zu geben. Eine solche Flexibilität erlaubt die leichte Anpassung des Führungssteges an die leichte Krümmung des Langlaufskis und erleichtert das Kleben oder das Befestigen durch irgendein anderes Mittel dieses Steges.
Die Einschnitte 16a, 16b, 16c sind besonders notwendig, wenn eine große Breite der Platte bzw. der Führungsrippe eine erhebliche Steifigkeit verleiht.

Claims (4)

1. Seitliche Führungsvorrichtung für einen Skischuh, der an seinem vorderen Ende an einem Ski, insbesondere an einem Langlauf­ ski, befestigbar ist und dessen Absatz vertikal frei beweglich ist, aus einer am Ski befestigbaren Platte mit Längsführungsrippe, welche mit einer Längsnut komplementärer Form in der Sohle des Skischuhs in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) mindestens einen Bereich (6) verminderter Bruchfestigkeit aufweist.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sollbruchstelle durch einen querverlaufenden Einschnitt (16) gebildet ist.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (16) von der Oberseite der Platte (1) aus angebracht ist.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (16) schräg nach hinten verläuft.
DE3844863A 1987-11-18 1988-11-14 Seitliche Führungsvorrichtung für einen Skischuh Expired - Fee Related DE3844863C2 (de)

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FR8715950A FR2623094B1 (fr) 1987-11-18 1987-11-18 Dispositif de guidage lateral d'une chaussure de ski fixee, a son extremite avant, sur un ski tel qu'un ski de fond
DE3838569A DE3838569C2 (de) 1987-11-18 1988-11-14 Seitliche Führungsvorrichtung eines Skischuhs, insbesondere auf einem Langlaufski

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19648262A1 (de) * 1996-11-21 1998-05-28 Rottefella As Bindung für einen Ski
DE19753451A1 (de) * 1997-12-02 1999-06-17 Anton Neumayer Befestigungssystem für Skibindungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527219A1 (de) * 1984-08-17 1986-02-27 SALOMON S.A., Annecy, Haute-Savoie Verfahren zum verbinden eines elementes mit einem ski, durch dieses verfahren befestigbare abstuetzteile, verfahren zur vorbereitung des skis fuer diese befestigung, schablone fuer diese vorbereitung und so vorbereiteter ski

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