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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schneegleitbrett, beispielsweise
ein Ski, ein Monoski, ein Snowboard oder dergleichen. Sie betrifft
insbesondere eine Weiterentwicklung eines Gleitbretts umfassend
einen Sockel und ein komplementäres Element
zur Aufnahme der Haltevorrichtung des Schuhs eines Nutzers.
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Die
Gleitsportarten finden laufend neue Anhänger und haben sich in den
letzten Jahren extrem entwickelt, wobei bei der Ausübung derselben
immer höhere
Anforderungen an die Qualität
der Produkte gestellt werden. Dies trifft beispielsweise auf die Schneegleitsportarten
zu.
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Es
sind bereits zahlreiche Gleitbrettmodelle, insbesondere Skimodelle,
bekannt, welche aus einem längslaufenden
Balken bestehen, der zur Bildung einer Schaufel an seinem vorderen
Ende nach oben gebogen ist, während
die untere Fläche
eine Gleitsohle umfasst, welche von Metallkanten umrandet ist.
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Trotz
aller Bemühungen
der Hersteller, ihre Kundschaft zufrieden zu stellen, gibt es bis
heute keinen Ski, der unabhängig
von der Bodenbeschaffenheit und vom Nutzer den Verwendungskomfort
und zufriedenstellende Fahrverhaltensmerkmale in vollkommener Weise
miteinander verbindet. Es wurden dahingehend bestimmte Versuche
unternommen, beispielsweise mit den in den französischen Patenten 2 670 392
und 2 675 391 offenbarten Konstruktionen. Um jedoch der vom Markt
vorgegebenen Vielfältigkeit
Genüge
zu tun, bietet jeder Hersteller eine große Zahl an Modellen an, von
denen ein jedes eigene Merkmale aufweist. Dadurch wird dem Hersteller
auferlegt, eine große
Anzahl an Modellen zu führen;
dies führt
zu kleineren Herstellungsserien und zu erheblich höheren Herstellungskosten.
Die Anmelderin hat bereits mit ihrem im französischen Patent Nr. 2 726 193
offenbarten Ski eine Konstruktion eines Skis vorgeschlagen, nach
der ein Körper
vorgesehen ist, auf dem eine Plattform befestigt ist, wobei einem Körper verschiedene
Plattformen zugeordnet werden können.
Obwohl diese Konstruktion einen immensen Fortschritt darstellt,
hat sich jedoch herausgestellt, dass noch Verbesserungen möglich sind.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
vielseitig einsetzbare Skier vor, welche aus einem Sockel und einem
komplementären
Element bestehen, die in ihrer Form derart zusammenwirken, dass
sie dem gesamten Ski sowohl mit Hinblick auf den Komfort als auch
auf das Fahrverhalten des Skis die erforderlichen Merkmale verleihen.
Außerdem
kann mit dem erfindungsgemäßen Skiaufbau
die Anzahl der Größen für ein und
dasselbe Modell verringert werden.
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So
umfasst das erfindungsgemäße Gleitbrett einen
Körper
oder Sockel genannten Hauptteil, auf dessen Oberseite, zumindest
im Bereich des Tragsegments, ein komplementäres längslaufendes Element befestigt
ist, das der Aufnahme der Haltevorrichtungen für den Skischuh eines Nutzers
dienen soll, wobei der Sockel in der Form eines eine Gleitsohle
aufweisenden länglichen
Balkens ausgebildet ist, der zur Bildung einer Schaufel an seinem
vorderen Ende nach oben gebogen ist, und ist dadurch gekennzeichnet,
dass das komplementäre
längslaufende
Element die Form einer länglichen
Platte aufweist, die eine zwischen ihren seitlichen Kanten gemessene
Breite aufweist, die geringer ist als die Breite des Sockels, wobei
mindestens eine der seitlichen Kanten ein eine Delle aufweisendes
Profil aufweist, so dass das komplementäre Element einen vorderen Teil
umfasst, der über
einen weniger breiten Bereich mit einem hinteren Teil verbunden
ist, und dass die seitliche Halterung des komplementären Elements zumindest
teilweise durch das Einsetzen des komplementären Elements in eine in den
Sockel eingebrachte Aufnahme erfolgt, wobei die Aufnahme mindestens
einen seitlichen Halterand umfasst, der zum Eingriff mit dem die
Delle aufweisenden Profil des komplementären Elements einen inneren
seitlichen Vorsprung aufweist.
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Nach
einem ergänzenden
Merkmal beträgt die
Länge des
komplementären
Elements zwischen 30% und 60% der Länge des Sockels.
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Nach
einem weiteren Merkmal ist die in den Sockel eingebrachte Aufnahme
eine eingelassene Aufnahme, die seitlich durch zwei Seitenränder zur seitlichen
Halterung begrenzt ist, wobei die Seitenränder im Verhältnis zur
Bodenfläche
der Aufnahme hervorstehen und deren mittlerer Bereich für jeden Rand
einen inneren seitlichen Vorsprung aufweist, der sich in Richtung
zur Mittelebene erstreckt.
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In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
befindet sich der weniger breite Bereich des komplementären Elements
im Wesentlichen im mittleren Bereich des komplementären Elements
und umfasst jede der seitlichen Kanten jeweils ein eine Delle aufweisendes
Profil; somit umfasst die linke seitliche Kante ein linkes eine
Delle aufweisendes Profil, während
die rechte seitliche Kante ein rechtes eine Delle aufweisendes Profil
umfasst.
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Weiterhin
sind nach dieser bevorzugten Ausführungsform die eine Delle aufweisenden
Profile im Querschnitt gebogen, während die entsprechenden Vorsprünge eine
komplementäre
gebogene Form aufweisen, so dass jeder Vorsprung einen Haltevorsprung
darstellt, der die Halterung des komplementären Elements relativ zum Sockel
in seitlicher Richtung und in Längsrichtung
gewährleistet.
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Nach
einer Ausführungsvariante
besteht das komplementäre
Element aus zwei einzelnen und unabhängigen, aneinander angrenzenden
komplementären
Elementen, wobei jedes dieser einzelnen Elemente an seiner äußeren seitlichen
Kante, die seitlich am entsprechenden Rand des Sockels anliegt,
sein eigenes eine Delle aufweisendes Profil aufweist, während der
innere seitliche Vorsprung des Rands mit dem entsprechenden eine
Delle aufweisenden Profil in Eingriff steht.
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Zu
bemerken ist, dass einem vorgegebenen Sockel ein Satz mehrerer unterschiedlicher
komplementärer
Elemente entsprechen kann, wobei diese Elemente entweder unterschiedlich
lang oder unterschiedlich dick sein können, oder aber unterschiedliche
mechanische Eigenschaften aufweisen können, welche dem aus dem Sockel
und seinem komplementären
Element bestehenden Ski unterschiedliche Verhaltenseigenschaften
verleihen sollen.
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Hinzukommt
auch, dass einem vorgegebenen Sockel mehrere komplementäre Elemente
unterschiedlicher Länge
und Form, insbesondere im Bereich ihres vorderen und hinteren Endbereichs
entsprechen können.
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Nach
einer Ausführungsvariante
entsprechen einem vorgegebenen Sockel mehrere komplementäre Elemente,
von denen mindestens eines mindestens eine vorn und/oder hinten
eingebrachte endseitige Aussparung umfasst, und ist die Aufnahme,
insbesondere ihre Bodenfläche,
derart ausgebildet, dass sie mit dem einen oder dem anderen komplementären Element
in Eingriff bringbar ist, wobei deren vorderes und/oder hinteres
Ende mindestens einen treppenförmigen
Bereich umfasst, so dass es der Aussparung am Ende, bzw. an den
Enden des komplementären
Elements entspricht.
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Nach
einer Ausführungsvariante
besteht das komplementäre
Element aus zwei einzelnen aneinander angrenzenden komplementären Elementen, wobei
vorgesehen sein kann, dass diese durch einen längslaufenden Zwischenraum getrennt
sind, welcher ein dazwischenliegendes Dämpfungseigenschaften besitzendes
Element aufweist. Dieses Element ist beispielsweise aus einem elastisch
verformbaren Material, beispielsweise aus Gummi, aus gummiartigem
Elastomer, aus viskoelastischem Gummi oder aus einem insgesamt gleichwertigen
Material hergestellt.
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Nach
weiteren Varianten ist ein Zwischenelement mit Dämpfungseigenschaften vorgesehen,
das zwischen dem komplementären
Element und dem seitlichen Halterand bzw. den seitlichen Halterändern angeordnet
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden
Beschreibung von nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsbeispielen,
die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
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Die 1 bis 9 stellen
eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform
dar.
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1 ist
eine Seitenansicht des Skis, dessen komplementäres Element nicht in dem Sockel eingesetzt
ist.
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2 ist
eine Seitenansicht des Skis, wobei das komplementäre Element
in dem Sockel eingesetzt ist.
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3 ist
eine Draufsicht auf das alleinige komplementäre Element.
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4 ist
eine Draufsicht auf den alleinigen Sockel ohne dessen komplementäres Element.
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5 ist
eine Draufsicht auf den Ski, dessen Sockel mit seinem komplementären Element
ausgerüstet
ist.
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Die 6a, 6b, 6c, 6d, 6e zeigen
den alleinigen Sockel in größerer Darstellung im
Schnitt entlang A-A, B-B, C-C, D-D, E-E.
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Die 7a, 7b, 7c, 7d, 7e zeigen
den Ski in größerer Darstellung,
das heißt
den mit seinem komplementären
Element versehenen Sockel, im Schnitt entlang A-A, B-B, C-C, D-D,
E-E.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Skis, bevor das komplementäre Element
auf den Sockel aufgebracht wurde.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des Skis mit dem mit seinem komplementären Element versehenen
Sockel.
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Die 10, 11 und 12 zeigen
Ausführungsvarianten
in Teilansichten von oben.
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Die 13, 14 und 15 sind
Seitenansichten ähnlich 1 und
zeigen Verbesserungen der Erfindung.
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16 ist
eine Teilansicht von der Seite im Längsschnitt und zeigt eine Ausführungsvariante
bezüglich
der Verbindung zwischen dem Sockel und dem komplementären Element.
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Die 17 und 18 sind
Seitenansichten von zwei Ausführungsvarianten
des komplementären Elements.
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19 zeigt
einen Sockel mit drei möglichen komplementären Elementen.
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Die 19a, 19b, 19c zeigen in einer Draufsicht drei verschiedene
Skier, welche aus einem identischen Sockel ausgebildet sind, die
aber jeweils mit dem einen oder anderen der in der vorangegangenen
Figur gezeigten komplementären
Elemente bestückt
ist.
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Die 20 und 21 zeigen
zwei weitere Ausführungsvarianten
in Draufsicht.
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22 zeigt
eine Ausführungsvariante
des Skis aus 21.
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Die 23a, 23b, 23c, 23d, 23e und 24a, 24b, 24c, 24d, 24e sind ähnliche
Ansichten, wie die der 7a, 7b, 7c, 7d, 7e und
zeigen zwei Ausführungsvarianten.
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Die 25 und 26 sind
Draufsichten von zwei weiteren Ausführungsvarianten.
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Der
insgesamt mit (1) bezeichnete Ski ist eine Baugruppe aus
länglichen
Formen mit einer senkrechten Längsmittelebene
(P) allgemeiner Symmetrie, deren vorderes Ende zur Bildung der Schaufel
(8) nach oben aufgebogen ist.
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Der
Ski (1) besteht aus einem Hauptteil, der im Folgenden Körper oder
Sockel (2) genannt wird und auf dessen Oberseite, zumindest
im Bereich des Tragsegments (4), ein komplementäres Element
(3) befestigt ist, das der Aufnahme der Haltevorrichtung bzw.
der Haltevorrichtungen für
den Skischuh eines Nutzers dienen soll.
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Der
Sockel (2) ist das Element, das mit dem Schnee in Berührung kommt,
und ist in der Form eines länglichen
Balkens ausgebildet, der an seiner Unterseite eine Laufsohle (6)
aufweist, welche an den Seiten von seitlichen Metallkanten (7a, 7b)
umrandet ist.
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Der
Sockel (2) ist ein länglicher
Balken, dessen vorderes Ende zur Bildung der Schaufel (8)
des Skis aufgebogen ist. Dieser Sockel (2) hat eine eigene
Verteilung bezüglich
seiner Dicke, seiner Maßlinien,
seiner Breite und seiner Steifigkeit und kann beliebiger Art und
Ausgestaltung sein.
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So
kann der den Sockel (2) bildende längliche Balken beliebig gestaltet
sein und beispielsweise die bis heute bekannten Bauarten aufweisen,
z. B. die Sandwichbauart, die Kastenbauart, bzw. eine gemischte
und aus einer Gesamtheit von an sich bekannten Komponenten und Elementen
bestehen.
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Das
komplementäre
Element (3) weist die Form einer länglichen Platte auf, die zwei
seitliche Kanten (9a, 9b) hat, welche sich zwischen
einem vorderen Ende (10) und einem hinteren Ende (11)
erstrecken.
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Die
Breite (T1) des komplementären
Elements (3), nämlich
die zwischen ihren beiden seitlichen Kanten (9a, 9b)
gemessene Breite (T1), ist geringer als die Breite (T2) des Sockels
(2) an der Stelle, an der die Messung erfolgt. Nach einem
Merkmal der Erfindung ist das komplementäre Element (3) derart
ausgebildet, dass mindestens eine seiner seitlichen Kanten (9a und/oder 9b)
ein eine Delle aufweisendes Profil (12a und/oder 12b)
aufweist, so dass das komplementäre
Element (3) einen vorderen Teil (13) umfasst,
der über
einen weniger breiten Bereich (15) mit einem hinteren Teil
(14) verbunden ist. Es ist anzumerken, dass die Länge (L1)
des komplementären
Elements (3) geringer ist als die Länge (L2) des Sockels (2).
Beispielhaft sei hier darauf hingewiesen, dass die Länge (L1)
des komplementären
Elements (3) zwischen 30% und 60% der Länge (L2) des Sockels (2)
betragen kann. So kann die Länge
(L1) des komplementären
Elements beispielsweise zwischen 50 und 100 cm betragen.
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Nach
der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
befindet sich der weniger breite Bereich (15) im Wesentlichen
im mittleren Bereich (16) des komplementären Elements
(3) und jede der seitlichen Kanten (9a, 9b)
umfasst ein eine Delle aufweisendes Profil (12a, 12b).
So umfasst die linke seitliche Kante (9a) ein linkes eine
Delle aufweisendes Profil (12a), während die rechte seitliche
Kante (9b) ein rechtes eine Delle aufweisendes Profil (12b)
umfasst.
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Wie
der Sockel (2), so hat auch das komplementäre Element
(3) seine eigene Ausgestaltung und seinen eigenen Aufbau.
Es hat seine eigene Verteilung hinsichtlich seiner Dicke, seiner
Breite und seiner Steifigkeit und kann eine beliebige Konstruktion aufweisen.
So kann das komplementäre
Element (3) ein einstückiges
Element sein, das aus nur einem einzigen Werkstoff hergestellt ist.
Es kann aber auch völlig
anders gestaltet sein, beispielsweise derart, dass sich der vordere
Teil (13) in Werkstoff und/oder Ausgestaltung vom hinteren
Teil (14) unterscheidet.
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Der
Sockel (2) ist derart, dass seine Oberseite eine in den
Sockel eingebrachte Aufnahme (17) umfasst, welche dazu
dienen soll, das komplementäre
Element (3) auf dem Sockel (2) festzuhalten, insbesondere
seitlich festzuhalten.
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Nach
einem erfindungsgemäßen Merkmal erfolgt
die seitliche Halterung des komplementären Elements (3) über mindestens
einen inneren seitlichen Vorsprung (18a, 18b),
der in Richtung Mittelebene (P) hervorsteht und mit dem entsprechenden eine
Delle aufweisenden Profil (12a, 12b) des komplementären Elements
(3) in Eingriff bringbar ist.
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In
der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist die im Sockel (2) eingebrachte Aufnahme (17)
eine eingelassene Aufnahme, welche seitlich durch zwei Seitenränder (19a, 19b)
zur seitlichen Halterung begrenzt ist, wobei die Seitenränder im
Verhältnis
zur Bodenfläche
(20) der Aufnahme hervorstehen und deren mittlerer Bereich
für jeden Rand
einen inneren seitlichen Vorsprung (18a, 18b) aufweist.
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So
umfasst der Sockel (2) einen rechten Rand (19b)
mit einem rechten Vorsprung (18b) und einen linken Rand
(19a) mit einem linken Vorsprung (18a).
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Es
versteht sich, dass nach der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
der rechte Vorsprung (18b) sich nach vorn in einem rechten
vorderen Rand (19'b)
und nach hinten in einem rechten hinteren Rand (19''b) fortsetzt, während der linke Vorsprung (18a)
sich nach vorn in einem linken vorderen Rand (19'a) und nach
hinten in einem linken hinteren Rand (19''a)
fortsetzt.
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Es
sei noch ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass nach der bevorzugten Ausführungsform die
eine Delle aufweisenden Profile (12a, 12b) ein gebogenes
Profil aufweisen, während
die entsprechenden Vorsprünge
(18a, 18b) eine komplementäre gebogene Form aufweisen.
So bildet jeder Vorsprung einen Haltevorsprung, der die Halterung
des komplementären
Elements (3) relativ zum Sockel (2) in seitlicher
und in Längsrichtung
gewährleistet.
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Es
versteht sich, dass das bzw. die eine Delle aufweisenden Profile
(12a, 12b) sowie das bzw. die vorspringenden Profile
(18a, 18b) auch andere Formen aufweisen kann bzw.
können,
beispielsweise Formen, wie sie in den 10 und 11 dargestellt sind,
nämlich
eine dreieckige, rechteckige, bzw. eine viereckige Form.
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Außerdem ist
der linke Haltevorsprung (18a) mit seinem linken vorderen
Rand (19'a)
und seinem linken hinteren Rand (19''a)
symmetrisch in Bezug auf die Ebene (P) zum rechten Vorsprung (18'b) mit seinem
rechten vorderen Rand (19'b)
und seinem rechten hinteren Rand (19''b)
angeordnet. Dieser könnte
aber auch anders angeordnet sein, beispielsweise so wie in 12 dargestellt,
in der die beiden seitlichen Vorsprünge (18a, 18b)
in Längsrichtung versetzt
sind, und zwar so, dass einer der Vorsprünge beispielsweise mit Bezug
auf den anderen Vorsprung nach hinten versetzt ist.
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Nach
einem ergänzenden
Merkmal entspricht einem Sockel (2) ein Satz mehrerer komplementärer Elemente
(3a, 3b, 3c–3'a, 3'b, 3'c–3''a, 3''b, 3''c–3'''a, 3'''b, 3'''c).
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So
können
einem vorgegebenen Sockel (2) mehrere komplementäre Elemente
unterschiedlicher Länge,
beispielsweise drei komplementäre
Elemente (3'a, 3'b, 3'c) unterschiedlicher
Länge (L1,
L2, L3), entsprechen, wie in 13 veranschaulicht.
Ebenso können,
wie in 14 zu sehen ist, einem vorgegebenen
Sockel (2) mehrere komplementäre Elemente (3''a, 3''b, 3''c) unterschiedlicher Dicke (e1,
e2, e3) entsprechen. Zu bemerken ist auch, dass, wie in 15 zu
sehen ist, einem vorgegebenen Sockel (2) mehrere komplementäre Elemente
(3'''a, 3'''b, 3'''c) mit
unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften entsprechen können, wobei
diese Eigenschaften dem aus dem Sockel (2) und seinem komplementären Element
(3) bestehenden Ski (1) unterschiedliche Verhaltenseigenschaften
verleihen sollen. Die unterschiedlichen Eigenschaften können durch
unterschiedliche Dicken der komplementären Elemente oder durch einen
unterschiedlichen Aufbau, bzw. durch unterschiedliche Werkstoffe
aber auch durch eine unterschiedliche Geometrie erzielt werden.
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Es
versteht sich, dass die Befestigung des komplementären Elements
(3) auf dem Sockel (2) durch Einlassen in die
entsprechende Aufnahme (17) aber auch durch Verbindung
seiner Unterseite (21) mit der Bodenfläche (20) der Aufnahme
(17) erfolgt, wobei diese Verbindung zum Beispiel durch
Kleben oder thermisches Fügen
hergestellt wird. Diese Verbindung kann auf der gesamten Fläche des
komplementären
Elements (3) oder auf nur einem Teil derselben, beispielsweise
in den Bereichen des vorderen (13) und hinteren (14)
Teils, hergestellt werden.
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Selbstverständlich kann
vorgesehen sein, dass, wie in 16 zu
sehen ist, die Verbindung des komplementären Elements (3) mit
dem Sockel (2) mechanisch erfolgt, beispielsweise durch
Einlassen des Vorsprungs (22) in entsprechende Löcher (23).
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Zu
bemerken ist, dass, wie aus den 1 bis 16 ersichtlich
ist, die Dicke (e) des komplementären Elements (3) konstant,
oder aber, wie in 17 zu sehen ist, derart veränderlich
sein kann, dass sie in der Mitte des weniger breiten Bereichs (15)
dicker oder in dem weniger dicken Bereich weniger dick ist. Natürlich könnte die
Dicke des komplementären
Elements derart sein, dass es vorn dicker als hinten oder umgekehrt
sein könnte,
so dass die Oberseite (24) des komplementären Elements
(3) im Verhältnis
zur Sohlenoberfläche
(6) geneigt ist, wie in den 23a, 23b, 23c, 23d, 23e und 24a, 24b, 24c, 24d, 24e veranschaulicht. Nach der in den 23a, 23b, 23c, 23d, 23e gezeigten Variante nimmt die Dicke des komplementären Elements
(3) nach hinten nach und nach ab, während, nach der in den 24a, 24b, 24c, 24d, 24e gezeigten Variante die Dicke des komplementären Elements
(3) nach vorne hin nach und nach abnimmt. Somit kann das
komplementäre
Element (3) ganz oder teilweise in die Aufnahme (17)
eingelassen werden, das heißt,
die Oberseite (24) des komplementären Elements kann zumindest
an bestimmten Stellen die seitlichen Ränder überragen.
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Außerdem kann
die Unterseite (21) des komplementären Elements (3) eben,
wie dies den 1 bis 17 zu
entnehmen ist, oder gekrümmt,
beispielsweise konkav, sein, wie dies in 18 dargestellt
ist, wobei in diesem Fall die Bodenfläche (20) der Aufnahme
(17) die entsprechende Krümmung aufweist. Wie bereits
eingangs erwähnt,
kann einem vorgegebenen Sockel ein Satz mehrerer komplementärer Elemente
entsprechen.
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Nach
der erfindungsgemäßen, in
den 19, 19a, 19b, 19c dargestellten Ausführungsform entsprechen dem
Sockel (2) mehrere komplementäre Elemente (3a, 3b, 3c)
unterschiedlicher Länge
und Form, insbesondere im Bereich ihres vorderen und hinteren Endbereichs.
So ist das erste komplementäre
Element (3a), das heißt das
die kürzeste
Länge (L1)
aufweisende, eine Platte, deren Unterseite (21) eben ist,
um mit dem mittleren Teil (20a) des Bodens (20)
der eingelassenen Aufnahme (17) in Eingriff zu kommen,
während
das zweite, die mittlere Länge
(L2) aufweisende komplementäre
Element (3b) vorn (24a) und hinten (24b)
jeweils eine endseitige Ausnehmung aufweist, und das Ende des dritten
komplementären
Elements (3c), welches die größere Länge (L3) aufweist, eine erste vorn
(24a) eingebrachte endseitige Aussparung und eine zweite
vorn (25a) eingebrachte endseitige Aussparung sowie eine
erste hinten (24b) eingebrachte endseitige Aussparung und
eine zweite hinten (25b) eingebrachte Aussparung umfasst.
Es sei hier noch darauf hingewiesen, dass die Aufnahme (17),
und dabei insbesondere ihre Bodenfläche (20), derart ausgebildet
ist, dass sie mit dem einen oder dem anderen komplementären Element
(3a, 3b, 3c) in Eingriff bringbar ist.
So umfassen das vordere Ende (17a) und das hintere Ende
(17b) einen treppenförmigen
Bereich, so dass sie den Aussparungen an den Enden des komplementären Elements
(3) entsprechen. Das vordere Ende (17a) der Aufnahme
(17) sowie das hintere Ende (17b) dieser Aufnahme
sind in Form und Abmessung derart ausgebildet, dass sie die verschiedenen
komplementären
Elemente (3a, 3b, 3c) aufnehmen und mit
diesen in Eingriff gebracht werden können. Daraus wird deutlich,
dass durch das Aufbringen von drei unterschiedlichen komplementären Elementen
(3a, 3b, 3c) auf einen einzigen Sockel
(2) drei verschiedene Skier hergestellt werden können, wobei
der erste Ski (1a) aus dem Sockel (2) und dem
ersten komplementären
Element (3a), der zweite Ski (1b) aus dem Sockel
(2) und dem zweiten komplementären Element (3b) und der
dritte Ski (1c) aus dem Sockel (2) und dem dritten komplementären Element
(3c) besteht; diese drei unterschiedlichen Skier sind in
den 19a, 19b, bzw. 19c dargestellt.
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Die 20 und 21 zeigen
zwei weitere Ausführungsvarianten,
nach denen das komplementäre
Element (3) aus zwei einzelnen aneinander angrenzenden
komplementären
Elementen (3A, 3B) besteht. Zu bemerken ist, dass
jedes dieser einzelnen Elemente auf seinem äußeren seitlichen Rand sein
eigenes eine Delle aufweisendes Profil (12a, 12b)
umfasst, welches sich seitlich auf den entsprechenden Rand (19a, 19b)
des Sockels (2) abstützt, während der
innere seitliche Vorsprung des Randes mit dem entsprechenden eine
Delle aufweisenden Profil in Eingriff steht. Nach der in 20 dargestellten
Variante sind die beiden einzelnen komplementären Elemente (3A, 3B)
durch einen längslaufenden Zwischenraum
(30) getrennt.
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Nach
der in der 21 gezeigten Ausführungsvariante
enthält
der längslaufende
Zwischenraum ein dazwischen liegendes Element (31), das beispielsweise
ein aus einem elastisch verformbaren Material hergestelltes Dämpfungselement
ist.
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22 zeigt
eine Ausführungsvariante
des Skis nach 21, nach der das dazwischen
liegendes Dämpfungselement
(31) sich nach vorn und nach hinten über die Enden der einzelnen
komplementären
Elemente (3A, 3B) hinaus erstreckt, um breitere vordere
(310) und hintere Endbereiche (311) zu bilden,
welche dann im vorderen (17a) und hinteren (17b)
Ende der Aufnahme (17) einliegen.
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Die 25 und 26 sind
Draufsichten und zeigen zwei weitere Ausführungsformen. Nach diesen beiden
Varianten ist das Zwischenelement mit Dämpfungseigenschaften zwischen
dem komplementären
Element (3) und den seitlichen Halterändern (19a, 19b)
angeordnet.
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Nach
der in 25 dargestellten Ausführungsform
wurde zwischen den beiden seitlichen Halterändern (19a, 19b)
ein linkes seitliches Element (311a) mit Dämpfungseigenschaften
und ein rechtes seitliches Element (311b) mit Dämpfungseigenschaften
angeordnet, welche sich über
die gesamte Länge des
komplementären
Elements (3) erstrecken. Es versteht sich, dass es im Rahmen
der vorliegenden Erfindung durchaus auch möglich wäre, das seitliche Dämpfungselement
nur auf einer Seite vorzusehen oder derart auszubilden, dass es
sich nicht über
die gesamte Länge
des komplementären
Elements (3), sondern nur auf einem Teil derselben erstreckt.
Daraus ist ersichtlich, dass das seitliche Element mit Dämpfungseigenschaften
(311a, 311b) in dieser Ausführungsform zwischen der seitlichen
Kante bzw. den seitlichen Kanten (9a, 9b) des
komplementären Elements
(3) und dem seitlichen Halterand bzw. den seitlichen Halterändern (19a, 19b)
eingeschlossen ist.
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So
erstreckt sich, nach der 26 dargestellten
Ausführungsform,
das seitliche Element mit Dämpfungseigenschaften
(311'a, 311'b) nur im Bereich
des inneren seitlichen Vorsprungs (18a, 18b).
In dieser Variante wäre
es im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchaus möglich, das
seitliche Element mit Dämpfungseigenschaften
nur auf einer Seite vorzusehen. In dieser Ausführungsform ist zu erkennen, dass
das seitliche Element mit Dämpfungseigenschaften
(311'a, 311'b) zwischen
dem inneren seitlichen Vorsprung bzw. den inneren seitlichen Vorsprüngen (18a, 18b)
des Sockels (2) und dem eine Delle aufweisenden Profil
bzw. den eine Delle aufweisenden Profilen (12a, 12b)
des komplementären
Elements (3) eingeschlossen ist.
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Das
oder die seitlichen Elemente mit Dämpfungseigenschaften (311a, 311b–311'a, 311'b) der in den 25 und 26 dargestellten
Ausführungsformen
ist aus einem elastisch verformbaren Material wie zum Beispiel einem
viskoelastischen Material wie Gummi, Gummielastomer, viskoelastischem
Gummi oder einem insgesamt gleichwertigen Material.
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Weiterhin
sei noch darauf hingewiesen, dass die Seitenränder (19a, 19b)
an ihrer Außenseite
vorteilhafterweise eine gebogene Form aufweisen.