DE4121114A1 - Daempfungsvorrichtung fuer schuhe mit starrer schale - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer schuhe mit starrer schale

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    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • A43B5/0415Accessories
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stoßdämpfungsvorrichtung für Schuhe mit starrer Schale und insbesondere für alpine Skischuhe.
Es sind zahlreiche Schuhtypen mit Dämpfungsvorrichtungen bekannt. Insbesondere in der Technologie der Laufschuhe weist die Laufsohle mehrere Materialschichten auf, zwischen welchen elastische Dämpfungselemente angeordnet sind. Entsprechend dem gewünschten und gesuchten Programm haben die verwendeten Materialien unterschiedliche Elastizitäts-, Dämpfungs- und Steifigkeitseigenschaften. Die EP-PS 1 46 846 offenbar eine solche Laufsohle, welche im Bereich der Ferse bzw. des Absatzes aus einem biegsamen Kunststoff besteht, welcher Aussparungen aufweist, in welchen austauschbare elastische und kompressible Haltekörper aufgenommen sind. In der US-PS 25 02 774 ist eine Schuhkonstruktion offenbart, bei welcher vorzugsweise im Bereich der Ferse und des Mittelfußes Polster mit elastischen und dämpfenden Eigenschaften angeordnet sind. Die oben erwähnten Verwirklichungen sind an Sportschuhe und in allgemeiner Art an Straßenschuhe angepaßt; die Mehrzahl dieser Schuhe ist relativ biegsam und bietet Lösungen an, welche an die Halterung des Fußes im Schuh sowie an seinen Komfort angepaßt sind, ohne daß dies mit mechanischen Zwängen wie bei einem Skischuh verbunden ist.
Die Verwirklichung eines Skischuhes ist an mehrere Zwänge gebunden, insbesondere an eine bestimmte Starrheit bzw. Steifigkeit, was durch die Verwendung eines plastischen, wenig oder gar nicht verformbaren Materials erfolgt. Ein Skischuh weist in bekannter Weise ein Schalenunterteil auf, welchem ein Schaft angelenkt ist und dessen äußere Sohle geeignet ist, in Kontakt mit Skibindungen in Zusammen­ wirkungsbereichen zu kommen, deren räumliche Eigenschaften normiert sind.
Hierbei ist es erforderlich, daß die äußere Sohle starr ist und eine feste Abstützung des Fußes und eine schnelle Übertragung der Informationen des Fußes zum Ski und des Ski zum Fuß während der Skiführung erlaubt.
Die Anpassung bzw. Einführung eines Stoßdämpfungssystems im Bereich der äußeren Sohle eines Skischuhes bringt daher das Risiko eines Informationsverlustes und einer Beeinträchtigung der guten Steuerung der Ski durch den Skiläufer mit sich. Es existieren verschiedene Lösungen, um dieser Dämpfungsabwesenheit entgegenzuarbeiten. So erlaubt die Verwendung eines schaumgepolsterten Innen­ schuhs, die Verletzungen des Fußes zu begrenzen und die Ausbreitung des heftigen Schlags von Stößen zu dämpfen. Diese Dämpfung erfolgt jedoch nicht selektiv und die Stoßabsorption ist nur partiell.
Zwischen die Oberseite der inneren starren Schale und die Innenseite des Fußes kann eine Komfortsohle mit elastischen und dämpfenden Eigenschaften eingefügt werden; die Stöße werden integral auf die innere Sohle zurückübertragen und die Verringerung ihres Auftreffens bzw. Schlages erfolgt allein im Bereich dieser Komfortsohle, wobei die schädlichen Folgen von Stoßwellen nur teilweise resorbiert werden.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, einen Skischuh mit Dämpfungs­ elementen oder Dämpfungseinsätzen zu schaffen, welche zwischen der inneren starren Sohle und der äußeren, allgemein Laufsohle genannten Sohle angeordnet sind. Während des Skifahrens erfolgt die Filtration und Absorption von Stößen direkt im Kontaktbereich zwischen der inneren Sohle und der Laufsohle. Die Dämpfung wird initiiert an der Ausbreitungs- und Übertragungsquelle der Stoßwelle. Die innere Sohle bleibt hierdurch stabilisiert, und der Fuß genießt eine bessere Abstützung und einen besseren Komfort, wobei er in klassischer Art und Weise im Schuh gehalten wird.
Bei Skiabfahrten verursachen die Natur und Variation des Geländes umso zahlreichere Stöße als die Gleitgeschwindigkeit ansteigt, und diese Stöße werden direkt vom Ski auf den Schuh übertragen und insbesondere unter Zwischenschaltung der Laufsohle, da diese am Ski befestigt ist. Hierurch erlaubt die Anordnung von Einsätzen im Schuh gemäß der Erfindung eine wirksame und lokalisierte Filterung.
Diese Lokalisierung bringt eine Selektivität der Dämpfung mit sich und erzeugt einen idealen Kompromiß, um eine optimale Genauigkeit der Führung des Ski durch quasi-augenblickliche Übertragung der Impulse des Fußes des Skiläufers aufrechtzuerhalten.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Möglichkeit in­ stinktiver Bewegungen des Fußes teilweise zu kompensieren, welche eine der guten Führung der Ski konträre Beeinflussung mit sich bringen können; die Dämpfung spielt hierbei die Begrenzungsrolle der Übertragung von Phänomenen dieser Art in Abhängigkeit von den absorbierenden Eigenschaften der Einsätze.
Darüber hinaus erlaubt die Erfindung, einen noch komfortableren und stabileren Schuh während des Gehens ohne Ski zu erhalten, wobei das Auftreffen eines starren Materials, aus welchem die Schale hergestellt ist, auf einen festen Boden teilweise kompensiert werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Skischuh mit mindestens einer Dämp­ fungsvorrichtung im Bereich der vorderen und/oder hinteren Abstützungsoberfläche der inneren starren Sohle auf der inneren Seite der starren Laufsohle ausgerüstet, wobei die beiden Abstützungsoberflächen vorzugsweis im wesentlichen im ent­ sprechenden Bereich des Mittelflußes und der Ferse angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung schlägt ebenfalls verschiedene Ausführungsformen vor mit der Möglichkeit, die elastischen Dämpfungseinsätze entsprechend dem vom Benutzer gewünschten Dämpfungsgrad und in Abhänigkeit von seinem Gewicht sowie vom Programm und Stil des praktizierten Skifahrens auszutauschen. Demzufolge ist es möglich und erlaubt, die Einsätze zu wechseln, wenn durch ein klassisches Abnutzungsphänomen die Einsätze ihre Ursprungseigenschaften verlieren.
Der Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung wird definiert durch die Ver­ wirklichung eines starren Skischuhs mit einer inneren starren Sohle, welche im Boden des Schalenunterteils angeordnet ist und mit der inneren Oberfläche der Laufsohle zusammenwirkt, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß das Zusammenwirken über mindestens einen Steg, der im wesentlichen im Bereich eines der Abstützungsbereiche des Fußes angeordnet ist, welche von dem Mittelfußbereich und/oder dem Fersenbereich gebildet werden, und ein Dämpfungselement erfolgt, welches benachbart zum Steg auf der Seite der inneren Sohle und/oder der Laufsohle angeordnet ist.
Die Erfindung unterscheidet sich darüberhinaus durch die nachfolgenden Eigenschaften:
  • - das Dämpfungselement ist zwischen dem Steg und der Laufsohle angeordnet;
  • - der Steg ist fest mit der inneren Sohle verbunden;
  • - der Steg ist austauschbar;
  • - das Dämpfungselement ist austauschbar;
  • - der Steg tritt durch ein Loch, welches in der inneren Wand des Bodens des Schalenunterteils ausgenommen ist, wobei der Querschnitt des Loches merklich größer als derjenige des Steges ist;
  • - die Laufsohle wird von mindestens einem Schuhansatzstück gebildet, welches auf das Schalenunterteil aufgesetzt ist, wobei ein Dämpfungselement auf der inneren Seite des Ansatzstückes, welches zum Boden des Schalenunterteils hin gerichtet ist, aufgenommen ist, wobei das Schalenunterteil vom Steg durchquert wird, welcher sich auf dem Dämpfungselement abstützt;
  • - das Schalenunterteil weist eine Aussparung zur Aufnahme eines Dämpfungs­ elementes auf, welche auf dem seitlichen Rand der Laufsohle und seiner Dicke lokalisiert ist, um von einem der seitlichen Ränder der Laufsohle zugehbar ist;
  • - das Dämpfungselement weist die Form eines geraden rechtwinkligen Parallele­ pipedes auf, dessen Grundoberfläche des Steges entspricht welche mit dem Dämpfungselement in Kontakt ist;
  • - die innere starre Sohle wirkt mit der inneren Oberfläche der Laufsohle unter Zwischenschaltung von mindestens zwei Stegen zusammen und bleibt im Abstand von der inneren Wand des Schalenunterteils, wenn der Fuß des Skiläufers im Skischuh verriegelt ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Schuhs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Schuhs der ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 und 6 in perspektivischer Darstellung austauschbare Sohlenansatzstücke, welche dazu bestimmt sind, am vorderen Ende und am hinteren Ende des Schalenunterteils eines Schuhs gemäß der zweiten Ausführungs­ form befestigt zu werden und
Fig. 7 einen Schuh gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Um die Darstellung der verschiedenen Ausführungsformen klarzustellen, wird der Schuh in den Fig. 1 bis 6 nur in dem Bereich dargestellt, in welchem sich die vorliegende Erfindung lokalisiert. Der Fuß wird in dem Schuh durch herkömmliche Verriegelungseinrichtungen des Schaftes und des Schalenunterteils gehalten.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Skischuh besteht aus einem Schalenunterteil 1, welches an seiner Basis eine äußere starre Sohle 2 formt, welche auch Laufsohle genannt wird. Von dieser Sohle 2 aus erstrecken sich von unten nach oben seitliche Wände 3 des Schalenunterteils 1. Im Boden des Schalenunterteils ist eine innere starre Sohle 4 angeordnet, auf welcher der Fuß gehalten wird, wenn der Schuh verriegelt ist. Die innere Sohle 4 ruht auf der inneren Oberfläche 5 der Laufsohle 2 unter Zwischenschaltung von Stegen 6, 7 bzw. Abstandsstücken bzw. Klötzen und Dämpfungselementen 8, 9. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Dämpfungselemente 8, 9 teilweise in einem Hohlraum 10 aufgenommen, welcher in der Dicke der Laufsohle 2 selbst ausgenommen ist; die Dämpfungselemente 8, 9 werden somit festgehalten unter Vermeidung jeder horizontalen Verschiebung. Zum Auswechseln dieser Dämpfungselemente 8, 9 ist eine Kerbe 11 am Umfang der Elemente 8, 9 vorgesehen, um ihr Herausrücken mit Hilfe des Endes eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Gegenstandes zu erlauben.
Gemäß der ersten Ausführungsform sind diese Dämpfungselemente 8, 9 elastische, verformbare und kompressible Elemente. Sie können aus Polyurethanschaum oder dergleichen bestehen, ja sogar die Form einer unter Unterdruck oder einstellbarem Luftdruck stehenden Tasche annehmen; der Schaum und der Druck werden in Abhängigkeit vom gewünschten Dämpfungsgrad und vom Skifahren gewählt. Die Stege 6, 7 sind zwischen der inneren Sohle 4 und dem Dämpfungselementen 8, 9 angeordnet; sie sind fest mit der inneren Sohle 4 verbunden und befinden sich am vorderen Ende 12 und hinteren Ende 13 der Sohle, um eine maximale Stabilität des Fußes in dem Schuh zu gewährleisten. Vorzugsweise sind die Stege 6, 7 in den Hauptabstützungsbereichen des Fußes angeordnet, d. h. im Bereich des Mittelfußes und im Bereich der Ferse bzw. des Absatzes, wodurch die Richtwirkung der Dämpfung und der Informationen, welche zum Fuß übertragen werden und zur Führung der Ski erforderlich sind, erhöht wird.
Der Boden des Schalenunterteils besteht aus einer inneren Wand 14. Diese Wand 14 erstreckt sich parallel und im Abstand von der Laufsohle 2. Sie wird unterstützt bzw. getragen von longitudinalen und transversalen Verstärkungsrippen 15 und 16, welche vom Schalenunterteil herrühren. Die Stege 6, 7 durchqueren Löcher 17, 18, welche in dieser Wand ausgenommen sind. Der Querschnitt dieser Löcher 17, 18 ist merklich größer gewählt als derjenige der Stege 6, 7 um ihre vertikalen Verschiebungen während der Belastung der Dämpfungsvorrichtung beim Skifahren zu erlauben unter Begrenzung ihrer horizontalen Verschiebungen. Die fest mit der inneren starren Sohle 4 verbundenen Stege 6, 7 verhindern jede unkontrollierte horizontale und vertikale Verschiebung dieser Sohle 4 in der Schale.
Wenn die Stege 6, 7 Unabhängigkeit von der inneren starren Sohle 4 sind, wird die horizontale Verschiebung der Sohle 4 durch die inneren Ränder 19 des Schalen­ unterteils begrenzt.
Es ist möglich, die Dämpfungselemente 8, 9 zwischen die Stege 6, 7 und die innere Sohle 4 zu plazieren; in diesem Falle werden sie in bekannter Weise an den Stegen 6, 7 oder an der inneren Sohle 4 durch Klebung, Einrastung, Nietung etc. befestigt.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, wie sie in der Fig. 3 und 4 dargestellt ist, besteht die Laufsohle 2 jeweils aus entfernbaren Ansatzstücken 20, 21 für ihren hinteren Teil 22 und ihren vorderen Teil 23. Die Dämpfungselemente 8, 9 sind auf der inneren Seite 30, welche zum Boden des Schalenunterteils ausgerichtet ist, jedes entsprechenden Ansatzstückes integriert. Die fest mit der inneren Sohle 4 verbundenen Stege 24, 25, 26 durchqueren die innere Wand 14 des Bodens des Schalenunterteils über Löcher 17, 27, 28, welche dort ausgenommen sind, und stützen sich auf den Dämpfungselementen 8, 9 ab. Das hintere Ende 13 der inneren Sohle 4 weist zwei Stege 25, 26 auf, welche seitlich beiderseits der Längsebene des Schuhs angeordnet sind, wodurch eine stabilere Halterung des Fußes auf der inneren Sohle 4 und eine größere Oberfläche für den Kontakt mit dem Dämpfungselement 9 gefördert wird. Diese bekannte Konstruktion für die Aus­ tauschbarkeit der Ansatzstücke 20, 21 begünstigt in vorteilhafter Weise die Aus­ tauschbarkeit der Dämpfungselemente 8, 9 entsprechend dem gewünschten Dämpfungsgrad oder einfach als Folge einer üblichen Abnutzung.
In den Fig. 5 und 6 sind in perspektiver Darstellung die demontierten Ansatzstücke 20, 21 der Laufsohle sowie der entsprechende vordere Teil 23 und der entsprechenden hintere Teil 22 des Schalenunterteils 1 dargestellt, an welchen sie befestigt werden. Die Ansatzstücke 20, 21 werden auf den Enden 29 und 38 des Schalenunterteils durch Einfügen in komplementäre, nicht dargestellte Hohlräume zusammengebaut, welche auf der Seite der inneren Seite 30 der Ansatzstücke 20, 21 angeordnet sind. Für eine sichere und wirksame Befestigung werden Schrauben 31 oder dergleichen hinzugefügt.
Das Dämpfungselement kann verschiedene Formen annehmen: es kann eine runde, viereckige, ovale Oberfläche oder dergleichen haben. In Fig. 5 hat das Dämpfungselement 8, welches auf dem vorderen Ansatzstück 21 angeordnet ist, die Form eines geraden rechtwinkligen Parallelepipedes; der Steg 24, welcher sich auf diesem Dämpfungselement 8 abstützt, hat eine im wesentlichen zur Grundfläche des Dämpfungselementes identische Kontaktfläche. Vorzugsweise entspricht die Grundfläche derjenigen der größten Seite 32 des Parallelepipedes; hierdurch wird ein maximaler Vorteil gezogen aus dem Zusammenwirken der verschiedenen Elemente, welche diese Konstruktion bilden.
Gemäß der dritten, in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind zwei Stege 33, 34 fest mit der inneren starren Schale 4 verbunden, wobei jeder in der Dicke der Sohle 2 im Bereich entsprechend im wesentlichen den Abstützungsbereich des Fußes eingefügt ist.
In der Seitenkante 35 der Laufsohle 2 und in ihrer Dicke sind zwei Aussparungen 36 ebenfalls im Bereich der Abstützungsbereiche des Fußes ausgenommen. In jede dieser Aussparungen 36 wird unter Ausfüllung ihre Querschnittes ein Dämpfungselement 8, 9 eingedrückt. Die innere Sohle 4 stützt sich nunmehr über ihre Streben 33, 34 auf dem Dämpfungselementen 8, 9 ab, und man erhält somit die gewünschte Kooperation zwischen der inneren Sohle 4 und der Laufsohle 2. Hinzu kommt der Vorteil, die Dämpfungselemente 8, 9 austauschen zu können, ohne daß es notwendig ist, die innere Sohle 4 anzuheben; es genügt, sie nach außen durch die Seitenkante 35 des Schalenunterteils herauszuziehen. Darüberhinaus erlaubt es ihre Sichtbarmachung im seitlichen Schnitt, in jedem Moment genau ihren Abnut­ zungszustand zu kennen.
Vorteilhafterweise können Dämpfungselemente verwendet werden, deren Farbe eine Funktion ihrer dämpfenden und elastischen Eigenschaften ist. Die Farbe des Dämpfungselementes 8 kann durch das seitliche Fenster 37 der Aussparung 36, welche in der Laufsohle ausgenommen ist, sichtbar gemacht werden, und der Skiläufer kann daher Kenntnis nehmen von den Dämpfungseigenschaften der in dem Schuh plazierten Vorrichtung. Die Verwirklichungseinheiten sind mit den beiden vorhergehenden Konstruktionen verwandt. Der Boden des Schalenunterteils weist eine innere Wand auf, durch welche die Stege hindurchtreten; die Höhe der Stege ist derart gewählt, daß die innere starre Sohle im Abstand von der inneren Wand ist; dieser Abstand ist erforderlich, um die Absorptionsbewegungsbahn der Dämpfungselemente zu gewährleisten.
Aufgrund der obigen Beschreibung kann der Durchschnittsfachmann die verschiedenen dargelegten Konstruktionen kombinieren. Er faßt daher austauschbare Ansatzstücke ins Auge, der Dämpfungselement in eine Aussparung eingeführt wird, die auf der Seitenkante des Ansatzstückes zugehbar ist. Die Vorrichtung kann auch allein auf einem Abstützungsbereich des Fußes angeordnet sein.

Claims (10)

1. Skischuh mit starrer Schale mit einer inneren starren Sohle (4), welche im Boden (14) des Schalenunterteils (1) angeordnet ist und mit der inneren Oberfläche (5) der Laufsohle (2) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken über mindestens einen Steg (6, 7, 24, 25, 26), der im wesentlichen im Bereich eines der Abstützungsbereiche des Fußes angeordnet ist, welche von dem Mittelfußbereich und/oder dem Fersenbereich gebildet werden, und ein Dämpfungselement (8, 9) erfolgt, welches benachbart zum Steg (6, 7, 24, 25, 26) auf der Seite der inneren Sohle (4) und/oder der Laufsohle (2) angeordnet ist.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (8, 9) zwischen Steg (6, 7, 24, 25, 26) und der Laufsohle (2) angeordnet ist.
3. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6, 7, 24, 25, 26) fest mit der inneren Sohle (4) verbunden ist.
4. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6, 7, 24, 25, 26) austauschbar ist.
5. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (8, 9) austauschbar ist.
6. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6, 7, 24, 25, 26) durch ein Loch (17, 18) hindurchtritt, das in der inneren Wand (14) des Bodens des Schalenunterteils ausgenommen ist, wobei der Querschnitt des Loches (17, 18) merklich größer als der Querschnitt des Steges (6, 7, 24, 25, 26) ist.
7. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (2 aus mindestens einem Schuhansatzstück (20, 21) besteht, welches auf das Schalenunterteil (1) aufgesetzt ist, wobei auf der der inneren Seite (30) des Ansatzstückes (20, 21), welche zum Boden des Schalenunterteils ausgerichtet ist, ein Dämpfungselement (8, 9) aufgenommen ist und der Boden des Schalenunterteils vom Steg (6, 7, 24, 25, 26), welcher sich auf dem Dämpfungselement (8, 9) abstützt, durchquert ist.
8. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalenunterteil eine Aussparung (36) zur Aufnahme eines Dämpfungselementes (8, 9) aufweist, welche auf der Seitenkante (35) der Laufsohle (2) und in ihrer Dicke angeordnet und von einer der Seitenkanten (35) der Laufsohle (2) zugehbar ist.
9. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (8) die Form eines geraden rechtwinkligen Parallelepipedes aufweist, dessen Grundfläche der Konktfläche des Steges (24) mit dem Dämpfungselement (8) entspricht.
10. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere starre Sohle (4) mit der inneren Oberfläche (5) der Laufsohle (2) unter Zwischenschaltung von mindestens zwei Stegen (6, 7, 24, 25, 26) zusammenwirkt und von der inneren Wand (14) des Schalenunterteils (1) beabstandet bleibt, wenn der Fuß des Skiläufers im Skischuh verriegelt ist.
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