DE69604350T2 - Gleitbrett mit Plattform zur Aufnahme und Erhöhung der Skibindung - Google Patents

Gleitbrett mit Plattform zur Aufnahme und Erhöhung der Skibindung

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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C9/00Ski bindings
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneegleitbrett, z. B. einen Schi, das in seinem Bindungsbereich mindestens eine Plattform zur Aufnahme und Erhöhung von Bindungsbacken für den Schuh des Schifahrers umfaßt.
  • Es ist bekannt, einen Schi mit einer Plattform zur Erhöhung der Bindungsbacken für den Schuh zu versehen, uzw. in Form einer Erhöhungsplatte, die in dem Bindungsbereich und an der Oberseite des Schis auf einer Materialschicht mit dämpfenden Eigenschaften, typisch einer Schicht aus viskoelastischem Material, aufgebracht ist.
  • Unter "Erhöhungsplattform" ist eine Platte zu verstehen, die eine tatsächliche Erhöhung der Bindungsbacken bewirkt und folglich aus einer Platte besteht, deren Gesamtdicke, die diejenige der viskoelastischen Zwischenschicht einschließt, z. B. größer als 5 mm ist.
  • Diese Erhöhungsplatten sind heutzutage wegen der Verringerung der Breite moderner Alpinschier in Höhe des Bindungsbereichs erforderlich, weil sonst das Risiko besteht, daß der Schi bei enggezogenen Schwüngen ausbricht, denn dann berührt der seitlich überstehende Schuh bei jedem kräftigen Kanteneinsatz den Schnee. Mit einer hinreichenden Erhöhung besteht dagegen praktisch kein Risiko mehr, daß der Schuh bei jedem starken Anstellen des Schis auf dem Schnee schleift, und der Schi kann folglich, insbesondere beim Slalomlauf, normal benutzt werden.
  • Außer den Funktionen, den Schuh höher zu setzen und Schwingungen zu dämpfen, hat oder kann diese Erhöhungsplatte die Funktion haben, den Schi zu entkoppeln.
  • Der Vorderbacken und der Hinterbacken des Bindungssystems spannen den Schuh des Schifahrers aufgrund relativ starker, aus der Spannung der in diesen Vorrichtungen enthaltenen Federn herrührender Kräfte ein, wobei die Spannung der Federn ein Kraftmoment ausübt, das ohne Zwischenplatte die Biegung des Schis erhöht, was sehr störend ist, denn die zweckmäßige Krümmung des Schis wurde durch den Hersteller konstruktiv festgelegt. In diesem Fall können also die Bindungsbacken die Eigenschaften des Schis verändern. Bei Einsatz der Erhöhungsplatte wirken die aus den Bindungsbacken herrührenden Kräfte auf diese Platte, die insbesondere so ausgelegt ist, daß die Kräfte nicht auf die Konstruktion des Schis übertragen werden.
  • Hingegen kann der Hersteller vorgesehen haben, im unbelasteten Zustand des Schis mittels zweier über Schrauben einstellbarer Widerlager eine Vorspannung an jedem Ende anzulegen, was somit einen Regelungseffekt auf die Biegung des Schis in Abhängigkeit von dem Gewicht des Schifahrers erzeugt.
  • Als Stand der Technik können beispielsweise die US-Patente Nr. 3 260 532 und Nr. 2 550 002 sowie die FR-A-2 638 651 angeführt werden.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind ziemlich schwer. Zudem verursachen sie eine Dämpfung der Durchfederung des Schis aufgrund von Schereffekten sowie eine vertikale Dämpfung von Stößen, uzw. jeweils auf unzureichende Weise.
  • In der WO-A-93/12845 ist ein Schi beschrieben, der eine Plattform zur Aufnahme der Bindungsbacken für den Schuh umfaßt, welche Plattform über Elastomerzylinder an dem Schi befestigt ist. Diese Tragezylinder sind in seitliche Bohrungen eingebracht, die in dem Körper des Schis angeordnet sind und folglich an den Seitenflächen desselben münden.
  • Dieser Vorschlag, der die Herstellung seitlicher Bohrungen in dem Körper des Schis erforderlich macht, hat den Nachteil, die Konstruktion des Schis zu schwächen. Aufgrund der Tatsache, daß die Elastomerzylinder im wesentlichen auf die Stauchung ansprechen, muß zudem, damit die Zylinder wirkungsvoll sind, das Elastomer, aus dem diese bestehen, nicht nur eine beträchtliche Dicke, sondern auch eine relativ geringe Shorehärte haben, um bei einer Stauchung hinreichend verformbar zu sein. Daraus resultiert eine Instabilität der Plattform, mit einem sehr ungünstigen unruhigen Schwimmeffekt zum Nachteil der Führungsgenauigkeit der Schwünge.
  • Die Erfindung soll diese Nachteile beseitigen. Sie betrifft dazu ein Schneegleitbrett, dessen Oberseite über zwei Seitenwände mit zwei entsprechenden unteren seitlichen Kanten verbunden ist, wobei das Gleitbrett im Bindungsbereich mit mindestens einer starren Plattform zur Aufnahme und Erhöhung von Bindungsbacken für den Schuh versehen ist und die Plattform einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt hat und von der Oberseite des Bretts sowie den Seitenwänden einen Abstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform über ein viskoelastisches Verbindungs- und Abstandsmaterial an den Seitenwänden des Bretts befestigt ist, welches Material auf die Außenseite jeder Seitenwand aufgebracht ist, letztere im Bindungsbereich zumindest teilweise überzieht und allein die Verbindung zwischen dem Brett und der Plattform sicherstellt.
  • Es handelt sich also um dünne viskoelastische Zwischenschichten mit einer Dicke im Millimeterbereich (um eine Vorstellung zu vermitteln), die mit der Scherung arbeiten, was eine gute Führung des Schis ohne unruhigen Schlwimmeffekt und eine optimale Dämpfung von Stößen und Schwingungen durch einen Schereffekt erlaubt.
  • Vorteilhaft liegt zwischen der Oberseite des Bretts und der Unterseite des zugeordneten oberen Bereichs der Plattform ein Zwischenraum.
  • Die nachfolgende Beschreibung zweier nicht beschränkender Ausführungsbeispiele verdeutlicht die Erfindung, deren Vorteile und weitere Merkmale anhand der schematischen Zeichnung. Es zeigt:
  • Fig. 1 einen perspektivischen Teilschnitt des Bindungsbereichs eines Schalenschis nach der Erfindung;
  • Fig. 2 einen Querschnitt desselben Schis entlang II- II in Fig. 3;
  • Fig. 3 ausschnittsweise eine Seitenansicht desselben Schis im unbelasteten Zustand;
  • Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht, wobei der Schi einen Biegungszustand aufweist, der z. B. beim Durchfahren eines Lochs in der Piste entsteht, und
  • Fig. 5 und 6 Schnitte entlang V-V bzw. VI-VI in Fig. 4; Fig. 7 einen medianen Querschnitt eines herkömmlichen Schis nach der Erfindung;
  • Fig. 8 entsprechend Fig. 6, die Verformung des Bereichs in Fig. 7 bei einer Biegung dieses herkömmlichen Schis, uzw. ähnlich wie in Fig. 4,;
  • Fig. 9 einen horizontalen Teilschnitt entlang IX-IX in Fig. 7 einer Abwandlung dieses herkömmlichen Schis.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen einen modernen Alpinschi, einen sog. Schalenschi, üblicherweise umfassend:
  • - einen Gleitbelag 1, der von Metallkanten 2 begrenzt ist;
  • - eine untere Verstärkung 3, die z. B. aus einer harzgetränkten Glasfaserschicht besteht;
  • - einen Kern 4 aus beispielsweise Polyurethan, der spritzgegossen ist;
  • - und schließlich eine Kunststoffschale 5, die den sichtbaren äußeren Bereich des Schis bildet und die sich von einer Seite zur anderen des Schis erstreckt, welche Schale innen von einer Schicht 6 gleicher Art wie die Schicht 3 überzogen ist und eine obere und seitliche Verstärkung bildet.
  • In Fig. 1 ist nur der "Bindungsbereich" des Schis dargestellt, der den Zwischenbereich zwischen dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich des Schis bildet und in dem die Bindungsbacken (Vorderbacken 7 und Hinterbacken 8) für den Schuh befestigt sind.
  • Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, definiert man, was die sichtbare Außenseite betrifft, die die Schale 5 begrenzt, eine Oberseite 9 und zwei Seitenflächen 10 bzw. 11.
  • Nach diesem Ausführungsbeispiel ist die Oberseite 9 ungefähr plan und, was für jeden Schnitt gilt, parallel zum Belag 1; dies ist jedoch nicht beschränkend und insbesondere kann die Oberseite sehr wohl eine mehr oder weniger gewölbte Form aufweisen.
  • Bei dem beispielhaft dargestellten Schi stehen die Seitenflächen 10 und 11 des Schis in dem Bindungsbereich ungefähr orthogonal zu dem Gleitbelag 1. Vor und hinter diesem Bereich können diese Flächen gegenüber dem Belag einen Anstellwinkel kleiner 90º haben.
  • Bei diesem nur beispielhaften Ausführungsbeispiel schließen sich die Seitenflächen 10 und 11 jeweils über eine längs ausgerichtete Zone 22 bzw. 23 an den korrespondierenden Rand des Schis an, welche Zone plan, relativ schmal und parallel zu dem Belag 1 ausgerichtet ist; diese Zone wird "überstehender Rand" genannt.
  • Die Bindungsbacken 7, 8 für den Schuh des Schifahrers sind auf einer (z. B. metallischen) starren Plattform 12 mit umgekehrt U-förmigem Querschnitt befestigt, die, wie dargestellt, die Seitenflächen 10, 11 und die Oberseite 9 des Schis überdeckt und dabei einen Abstand zu diesen einhält.
  • Die Plattform 12 hat eine Länge, die auf diejenige des Bindungsbereichs beschränkt ist; sie ist über zwei längs angeordnete dünne Streifen 13, 14 aus viskoelastischem Material an den Seitenflächen 10, 11 des Schis befestigt, wobei diese beiden dünnen zwischenliegenden Streifen fest an den Seitenflächen und an der Plattform haften und sich in Längsrich tung über zumindest einen Bereich der Länge der Plattform 12 erstrecken.
  • Die dünnen viskoelastischen Streifen 13, 14 bilden das einzige Befestigungsmittel für die Plattform 12 an dem Schi, wobei folglich zwischen der Oberseite 9 des Schis und der Unterseite 15 des zugeordneten, horizontal angeordneten oberen Bereichs, die dem Schi gegenüberliegt, ein Zwischenraum "e" liegt.
  • Um eine beispielhafte Vorstellung zu vermitteln, haben die Plattform 12 und die viskoelastischen Streifen 13 und 14 eine Länge von etwa 50 cm, hat der Zwischenraum "e" im unbelasteten Zustand (Zustand in Fig. 2) eine Höhe von etwa 5 mm, während die Dicke der dünnen, viskoelastischen Streifen 13 und 14 in dem Bereich von 1 mm liegt.
  • Nach diesem ersten Ausführungsbeispiel haben die zwei seitlichen unteren Ränder 16 und 17 der Plattform 12 einen großen Abstand von dem jeweiligen überstehenden Rand 22 bzw. 23, über denen sie liegen; sie haben von diesen z. B. einen vertikalen Abstand F von etwa 3 mm.
  • Es liegt also eine "schwimmende", jedoch stabile Plattform vor, die wegen der dünnen seitlichen viskoelastischen Streifen 13 und 14 ausfedern kann, und zwar mit einem viskoelastischen Dämpfungseffekt in alle Richtungen, ohne aber einen unruhigen Schwimmeffekt zu erzeugen.
  • Wie den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen ist, kann die Plattform 12 insbesondere in vertikaler Richtung ausfedern, und zwar mit einer gedämpften Relativbewegung, während der Schi Mulden durchfährt oder Buckel überfährt oder beim Schwingen.
  • Den Fig. 4 und 6 ist zu entnehmen, daß sich der vorstehend genannte Zwischenraum "e" im Bereich des Zentrums der Plattform beim Durchfahren einer Mulde aufweitet und den Wert "e "' annimmt, wobei die zwei Streifen 13 und 14 folglich nach oben verformt werden und wegen ihrer viskoelastischen Eigenschaften eine beachtliche Dämpfung durch einen Schereffekt. Hingegen verringert sich der Zwischenraum "e" an den zwei in Längsrichtung gelegenen Enden der Plattform, vgl. Fig. 4 und 5, auf einen Wert "e' "', wobei die zwei Streifen 13 und 14 hier nach unten verformt sind und diese Deformation ebenfalls eine Dämpfung bewirkt.
  • Abschließend läßt sich feststellen, daß die Plattform 12 zusammen mit den seitlichen viskoelastischen Streifen 13 und 14 einen sehr beachtlichen Scherdämpfungseffekt auf den Schi ausübt, ohne jedoch einen unruhigen Schwimmeffekt hervorzurufen, der durch eine Instabilität der Plattform entsteht.
  • Durch die Anordnung der viskoelastischen Streifen auf den Seitenflächen des Schis ist es möglich, an diesen Streifen viel stärkere Deformationen (um eine Vorstellung zu bekommen, etwa 100 Mal stärkere) als die nach dem Stand der Technik hervorgerufenen zu erzeugen, weil dort der viskoelastische Streifen auf der Oberseite des Schis angeordnet ist. Die Menge an viskoelastischem Material kann also erheblich verringert und es können folglich nennenswert Gewicht und Kosten eingespart und es kann dabei dennoch die Wirksamkeit der Scherdämpfung stark erhöht werden.
  • Die den Fig. 2 und 6 entsprechenden Fig. 7 und 8 zeigen eine Abwandlung, nach der, wenn der Schi unbelastet ist, die zwei unteren seitlichen Kanten 16, 17 der Plattform 12 jeweils, wie in Fig. 7 dargestellt, auf der Oberseite des jeweils zugeordneten, überstehenden Randes 22 bzw. 23 ruhen, statt von diesen einen gewissen Abstand "f" einzuhalten, wie es bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6 der Fall ist.
  • Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, handelt es sich bei dieser Ausführungsform nicht um einen Schalenschi, sondern um einen herkömmlichen Schi mit Sandwichkonstruktion, welche Konstruktion gewöhnlich umfaßt:
  • - einen Gleitbelag 1, der von Metallkanten 2 begrenzt ist;
  • - eine untere Verstärkung 3, auf der der Kern 4 liegt, wobei die Anordnung 3, 4 von seitlichen Leisten 24 begrenzt ist, die die Seitenflächen 10, 11 des Schis festlegen;
  • - eine obere Schutz- und Gestaltungsschicht 25, die innen von einer weiteren Verstärkungsschicht 26 überzogen ist.
  • Vorteilhaft hat jede Seitenfläche 10, 11 und also jede Leiste 24 einen Vorsprung 27 mit Treppenform, auf dem die Plattform 12 im unbelasteten Zustand (Fig. 7) aufliegt.
  • Wenn der Schi gebogen wird, z. B. bei einem Bogen oder dem Durchfahren einer Mulde, bleiben die unteren seitlichen Kanten 16, 17 des Vorderendes und des Hinterendes der Plattform in Kontakt mit der Oberseite 22, 23 der Vorsprünge 27 (Fig. 7). Dies ermöglicht es, einen festen sicheren Kontakt im Moment des Kanteneinsatzes aufrechtzuerhalten, während in dem zentralen Bereich der Plattform 12 aufgrund der Durchbiegung des Schis die unteren seitlichen Kanten 16, 17 der Plattform von der Oberseite 22, 23 der Vorsprünge 27 beabstandet sind (Fig. 8); dabei wird eine Scherung des viskoelastischen Streifens 13, 14 und folglich ein Dämpfungseffekt erzeugt.
  • Zudem hebt sich bei einem Bogen nur die Seite der Plattform, die auf der Bogenaußenseite liegt, gegenüber dem Schi an, während sich die andere Seite fest auf an dem zugeordneten überstehenden Rand des Schis abstützt, was somit den Kanteneinsatz begünstigt.
  • In Fig. 9 ist zu erkennen, daß die Vorsprünge 27 nach Fig. 7 aus seitlichen Ausnehmungen 18, 19 bestehen, die in Längsrichtung in die zwei Leisten 24 des Schis eingebracht sind, wobei die Breite L des Schis nach Fertigung dieser zwei Ausnehmungen 18, 19 festgelegt wird, damit außerhalb der zwei Ausnehmungen (d. h. vor und hinter der Plattform 12) die zwei Seitenflächen 10, 11 des Schis die koplanare Verlängerung der Plattform 12 bilden, so daß keine Überhöhung an den zwei Seiten des Schis, genauer gesagt im Bereich der Plattform 12, entsteht. Die zwei Ausnehmungen 18, 19 sind zumindest etwas länger als die Plattform 12, die sie nach vorn und nach hinten überragen, um ein Spiel der Plattform in Längsrichtung zu gewähren.
  • Dort, wo die zwei viskoelastischen Streifen 13, 14 liegen, ist die Tiefe der Ausnehmungen 18, 19 also ungefähr gleich der Summe der Dicke der viskoelastischen Schicht 13 oder 14 und der Plattform 12.
  • Zudem zeigt Fig. 9 für diesen Schi, dessen vorderer Bereich auf der linken Seite und dessen hinterer Bereich auf der rechten Seite in der Zeichnung weggelassen ist, eine interessante Abwandlung des Schis nach den Fig. 7 und 8. Hier erstrecken sich die zwei viskoelastischen Streifen 13, 14 nicht über die gesamte Länge der Plattform 12, sondern sie enden gegenüber deren vorderen Bereich zurückgesetzt, so daß sich in Höhe des Vorderbackens der Bindung praktisch keine seitlichen viskoelastischen Streifen 13, 14 befinden.
  • An dieser Stelle (markierte Bereiche A in der Zeichnung) entspricht die Tiefe der Ausnehmungen 18, 19 nur der Dicke der Plattform 12, so daß die Plattform 12 sich hier an den seitlichen Auflageflächen 20, 21 des Schis abstützt, selbstverständlich mit der Möglichkeit, sich diesen gegenüber, insbesondere in Längsrichtung, zu verschieben. Dies ist sehr vorteilhaft, denn man erhält so eine hervorragende Genauigkeit der Führung, die über den Vorderbacken der Bindung auf den Schi ausgeübt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie eignet sich für jedes Schneegleitbrett und insbesondere sowohl für Langlaufschi als auch Pisten- oder Tourenschi und selbst für Snowboards, wobei das Vorliegen oder Fehlen von unteren Metallkanten nicht unbedingt entscheidend ist.

Claims (9)

1. Schneegleitbrett, z. B. ein Ski, dessen Oberseite (9) über zwei jeweils senkrechte oder geneigte Seitenwände (10, 11) mit zwei unteren seitlichen Kanten verbunden ist, wobei das Gleitbrett im Bindungsbereich mit mindestens einer starren Plattform (12) zur Aufnahme und Erhöhung von Bindungsbacken (7, 8) für den Schuh versehen ist und die Plattform (12) einen umgekehrt U- förmigen Querschnitt hat und von der Oberseite (9) des Bretts sowie den Seitenwänden (10, 11) einen Abstand (e) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform über ein viskoelastisches Verbindungs- und Abstandsmaterial (13, 14) an den Seitenwänden (10, 11) des Bretts befestigt ist, welches Material auf die Außenseite jeder Seitenwand (10, 11) aufgebracht ist, letztere im Bindungsbereich zumindest teilweise überzieht und allein die Verbindung zwischen dem Brett und der Plattform (12) sicherstellt.
2. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des viskoelastischen Verbindungs- und Abstandsmaterials (13, 14) im Millimeterbereich liegt.
3. Gleitbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberseite (9) des Bretts und der zugeordneten Unterseite (15) der Plattform (12) ein Zwischenraum (e) liegt.
4. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das viskoelastische Verbindungs- und Abstandsmaterial aus zwei viskoelastischen Längsstreifen (13, 14) besteht, die jeweils zumindest einen Bereich der jeweiligen Seitenfläche (10, 11) überziehen.
5. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Brett überstehende Ränder (22, 23) hat, die die Seitenwände (10, 11) mit der jeweiligen seitlichen Kante verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Seitenränder (16, 17) der Plattform (12) im unbelasteten Zustand jeweils mit einem Abstand (f) lotrecht über den überstehenden Rändern (22, 23) angeordnet sind.
6. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei unteren Seitenränder (16, 17) der Plattform (12) im unbelasteten Zustand jeweils (22, 23) auf Vorsprüngen (27) ruhen, die hierzu in den Seitenwänden (10, 11) des Bretts vorgesehen sind.
7. Schneegleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die viskoelastischen Streifen (13, 14) und die korrespondierenden Seitenbereiche der Plattform (12) in seitlichen Ausnehmungen (18, 19) angeordnet sind, die längs in den Seitenwänden (10, 11) des Bretts liegen, wobei die Ausnehmungen zumindest etwas länger als die Plattform (12) sind, welche sie nach vorn und nach hinten überragen.
8. Gleitbrett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dort, wo die zwei viskoelastischen Streifen (13, 14) liegen, die Tiefe der Ausnehmungen (18, 19) ungefähr gleich der Summe der Dicke der viskoelastischen Schicht (13 oder 14) und der Dicke der Plattform (12) ist.
9. Gleitbrett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
- daß sich die viskoelastischen Streifen (13, 14) nicht über die gesamte Länge der Plattform (12) erstrecken sondern gegenüber deren vorderen Bereich zurückgesetzt enden, so daß sich unter dem Vorderbacken der Bindung praktisch keine viskoelastischen Schichten (13, 14) befinden,
- und daß die Ausnehmungen (18, 19) an dieser Stelle (A) so tief sind, daß sich die Plattform (12) dort an seitlichen Auflageflächen (20, 21) des Bretts abstützt, mit der Möglichkeit, sich diesen gegenüber zu verschieben, insbesondere in Längsrichtung zu verschieben.
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