DE3717131A1 - Schlittschuh-ski - Google Patents
Schlittschuh-skiInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/025—Short skis
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Zum Gleiten auf Eisflächen sind Schlittschuhe bekannt, welche
pro Schuh bzw. Bein des Schlittschuhläufers je eine metallische
Gleitkufe aufweisen. Die Gleitkufen sind lediglich einige Milli
meter breit, und das gesamte Gewicht des Schlittschuhläufers
ruht auf lediglich 2 Gleitkufen, so daß die Benutzung auf Eis
flächen beschränkt ist. Auf anderen typischen Wintersportflä
chen, wie verfestigten und/oder vereisten Schnee- oder Firn
flächen ist eine Benutzung nicht möglich, weil der Sportler auf
den schmalen Kufen zu tief einsinken würde.
Die Fortbewegung und Sportausübung auf Schneeflächen erfolgt
typischerweise mit Skiern, welche für Erwachsene eine Länge
von wenigstens 160 cm und typischerweise eine Breite von etwa
8 bis 9 cm aufweisen. Im Gebrauch liegt - abgesehen von Führungs
rillen - die gesamte Lauffläche eines Skies auf der Unterlage
auf. Für das Laufen auf Eisflächen sind Skier wenig geeignet,
weil die vollflächige Auflage einen zu großen Reibungswiderstand
hervorruft und die Verwindungssteifigkeit häufig unzureichend
ist.
Aus der DE-PS 27 00 728 ist ein etwa 90 bis 100 cm langer Kurz
ski bekannt, der aus einem, etwa der Länge einer Skibindung ent
sprechenden Tragteil, einem rückwärtigen Nachlaufteil und einem
vorderen Führungsteil besteht. Der Nachlaufteil und ein rück
wärtiger Abschnitt des Tragteils sind starr ausgebildet. Beim
Skilaufen ruht das Gewicht des Skiläufers im wesentlichen auf
diesen starren Teilen. Eine Abschlußkante am Nachlaufteil kann
durch die Hinterkante einer Druckplatte gebildet sein, die in
eine Ausnehmung in der Unterseite des Nachlaufteiles einsetzbar
und dort mit Hilfe von lösbaren Befestigungsmitteln abnehmbar
befestigt ist. Diese Druckplatte kann mit einer oder mehreren
längs verlaufenden, nach unten abstehenden Kufen versehen sein
zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit und Erleichterung der
Steuerung oder Führung des bekannten Kurz-Skis, weil im Gebrauch
dessen Längskanten in vielen Fällen nur eine geringe Berührung
mit dem Schnee herstellen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 33 18 700 ein Ski bekannt, der mit
einer zusätzlichen Führungseinrichtung ausgerüstet ist. Hierbei
kann es sich um zwei parallele Führungskiele handeln, die nach
unten aus der Skilauffläche vorstehen und höhenbeweglich inner
halb von Längsschlitzen geführt und angelenkt sind, die nahe den
beiden Längskanten im Ski ausgespart sind. Diese Führungskiele
sind wesentlich kürzer als der Ski; ihre Länge beträgt beispiels
weise weniger als 20% der Skilänge.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues,
preiswertes Wintersportgerät bereitzustellen, mit dem sowohl auf
glatten Eisflächen wie auf harten, verfestigten Schnee- und Firn
flächen eine sichere, reibungsarme und leicht kontrollier- und
lenkbare Fortbewegung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet
durch einen Schlittschuh-Ski, der ein ebenes, starres Laufteil
mit einem von der ebenen Lauffläche weggerichteten Vorderende
aufweist, das - einschließlich des Vorderendes - eine Gesamt
länge von etwa 60 bis 80 cm besitzt. Am Laufteil ist mittelbar
oder unmittelbar eine an sich bekannte Skibindung angebracht,
um einen Schuh sowohl mit der Schuhspitze wie mit dem Fersen
abschnitt lösbar und starr mit dem Laufteil zu verbinden. In
die Unterseite des Laufteiles sind zwei über dessen Lauffläche
vorstehende Metallkufen eingebettet, die sich parallel und im
Abstand zu den Laufteil-Seitenflächen ununterbrochen über die ge
samte Länge der Lauffläche erstrecken und an ihrem Vorderende
übergangslos in das ansteigende Laufteil-Vorderende versenkt
sind.
Ersichtlich stellt der erfindungsgemäße Schlittschuh-Ski ein
neues Wintersportgerät dar, das sowohl Elemente eines Schlitt
schuhs wie Elemente eines Skies aufweist. Gemeinsam mit einem
Schlittschuh sind starre Metallkufen vorhanden, die eine rei
bungsarme, leicht kontrollierbare Fortbewegung auf Eisflächen
gewährleisten. Gegenüber einem herkömmlichen Schlittschuh sind
beim erfindungsgemäßen Schlittschuh-Ski zwei im Abstand zuein
ander angeordnete Metallkufen pro Schuh bzw. Bein des Sportlers
vorhanden. Die resultierende, erhöhte Standsicherheit erleich
tert das Lernen der Fortbewegung auf Eis, beugt einer vorzeiti
gen Ermüdung vor und verhindert das gefährliche Abknicken im
Knöchelgelenk. Weil bei der Fortbewegung auf Eis das Laufteil
die Eisfläche praktisch nicht berührt, läßt sich mit dem erfin
dungsgemäßen Schlittschuh-Ski praktisch die gleiche Leichtigkeit
und Schnelligkeit der Fortbewegung erzielen wie bei einem her
kömmlichen Schlittschuh.
Zusätzlich zu den Laufflächen der Metallkufen weist der erfin
dungsgemäße Schlittschuh-Ski die Lauffläche des Laufteiles auf.
Der ebene Abschnitt dieser Laufteil-Lauffläche beträgt typischer
weise etwa 200 bis 300 cm2 und vorzugsweise etwa 230 bis 280 cm2
und erreicht damit nahezu die Auflagefläche eines Schuhes. Diese
Auflagefläche ist zum Gleiten auf einer verfestigten, harten
und/oder vereisten Schnee- bzw. Firnfläche vorgesehen, in welche
die Metallkufen bereits einschneiden. Typischerweise liegt eine
verfestigte, harte und/oder vereiste Schnee- bzw. Firnfläche im
Sinne der vorliegenden Erfindung dann vor, wenn der Sportler mit
Skischuhen oder sonstigem festen Schuhwerk auf einer solchen Flä
che laufen kann, ohne einzubrechen oder nennenswert einzusinken.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Lauf
fläche des Laufteiles mit einem typischen Gleitbelag oder einer
üblichen Gleitbeschichtung versehen sein, um den Reibungswider
stand möglichst gering zu halten. Dank seiner geringen Länge ist
der erfindungsgemäße Schlittschuh-Ski auf einer solchen Schnee-
oder Firnfläche auch in Bogen und Kurven leicht und wendig zu
führen. Damit erlaubt der erfindungsgemäße Schlittschuh-Ski zu
sätzlich zu der Fortbewegung auf Eisflächen auch auf verfestig
ten, harten und/oder vereisten Schnee- und Firnflächen eine rei
bungsarme, leicht kontrollierbare Fortbewegung. Ohne weiteres
läßt sich beim "Langlaufen" auf harten, verfestigten oder ver
eisten Schneeflächen der bekannte "Schlittschuhschritt" reali
sieren. Darüber hinaus erlaubt der erfindungsgemäße Schlittschuh-
Ski ein müheloses Wandern auf ebenen, verfestigten ungespurten
Schneeflächen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Komponenten der Skibindung zur lösbaren und starren Verbin
dung eines Schuhs mit dem Laufteil können unmittelbar am Lauf
teil angebracht sein. Nach einer vorteilhaften, bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung ist an der Oberseite des Laufteiles
eine Tragplatte fest angebracht, und auf dieser Tragplatte sind
die Komponenten der Skibindung dauerhaft montiert. Die Länge die
ser Tragplatte kann mit der Länge des ebenen Abschnittes des Lauf
teiles weitgehend übereinstimmen, so daß über diese Tragplatte
lediglich der aufwärts gebogene Vorderteil und das rückwärtige
Ende des Laufteiles geringfügig hinausstehen. Die Tragplatte hat
vorzugsweise eine größere Breite als das Laufteil und ragt auf
beiden Seiten um den gleichen Betrag über die Seitenflächen des
Laufteiles hinaus. Beispielsweise kann das Laufteil eine konstante
Breite von etwa 3 bis 5 cm aufweisen, und die Tragplatte besitzt
dann eine Breite von etwa 5 bis 10 cm. Eine solche, breitere Trag
platte bietet ausreichend Platz zur Befestigung der Komponenten
einer Skibindung und schirmt diese gegenüber einem Zusammenstoß
mit Steinen und dergleichen ab. Die über das Laufteil hinaus
stehenden Flächenabschnitte der Tragplatte können als zusätzliche
Trag- und Gleitfläche dienen, um das Einsinken des Sportlers in
einer weicheren oder lockereren Schneefläche zu verhindern. Bei
Bedarf können Laufteil und Tragplatte einstückig ausgebildet
sein, so daß der erfindungsgemäße Schlittschuh-Ski in diesem Be
reich einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist.
Das Laufteil und die wahlweise vorgesehene Tragplatte des erfin
dungsgemäßen Schlittschuh-Skis können aus typischen, für die
Ski-Herstellung vorgesehenen Materialien bestehen, solange ein
starres Laufteil mit ebener Lauffläche gewährleistet ist. Für
diese Materialien kommen beispielsweise Holz, mit Verstärkungs
elementen versehene Kunststoffmassen, Hohlkammerprofile und
sonstige Profile aus Metallen, insbesondere Leichtmetallen, in
Betracht. Wünschenswert ist ein geringes Gewicht und hohe Festig
keit, um über die gesamte Länge der Lauffläche einen starren Auf
bau zu liefern.
In die Unterseite des Laufteiles sind zwei über dessen Lauffläche
vorstehende Metallkufen eingesetzt, die sich parallel und im Ab
stand zu den Seitenflächen ununterbrochen über die gesamte Länge
der Laufteil-Lauffläche erstrecken. Vorzugsweise stehen diese
Metallkufen etwa 3 bis 6 mm über die Laufteil-Lauffläche vor.
In der Lauffläche der Metallkufen kann über deren gesamte Länge
hinweg eine mittige Führungsrille ausgespart sein, beispiels
weise im Sinne eines Hohlschliffes. Eine solche Führungsrille
verbessert den Griff auf blankem Eis und verringert die Abnut
zung der Metallkufen. Die Metallkufen bestehen vorzugsweise aus
rostfreiem Stahl, um Korrosion und Abnutzung möglichst gering
zu halten.
Vorzugsweise ist jede Metallkufe einstückig ausgebildet und mit
einem Teil ihres Querschnittes in eine Nut eingesetzt, die von
der Lauffläche ausgehend in der Unterseite des Laufteiles aus
gespart ist. Diese Nut kann sich auf die Nutöffnung zu verengen,
beispielsweise schwalbenschwanzförmig oder mit einem sonstigen
Hinterschnitt ausgebildet sein, um einen kraftschlüssigen Sitz
der entsprechend angepaßten Metallkufe innerhalb der Nut zu ge
währleisten.
Die Nut zur Aufnahme der Metallkufen und damit auch die Metall
kufe erstreckt sich in Längsrichtung des Laufteils in geringem
Abstand zu dessen Seitenflächen. Dieser Abstand soll wenig
stens einige Millimeter betragen, beispielsweise wenigstens
4 bis 6 mm. Damit kann die Metallkufe sowohl an ihrer Innen
seite wie an ihrer Außenseite von Laufteil-Material abgestützt
und gehalten werden. Zusätzlich können von den Seitenflächen
des Laufteiles aus Befestigungsmittel wie Schrauben oder der
gleichen durch fluchtende Bohrungen im Laufteil und den Metall
kufen geführt sein, um die Metallkufen zusätzlich zu halten.
Bei einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schlittschuh-Skis hat das Laufteil etwa eine konstante Breite
von 4 cm, und die Metallkufen verlaufen gegenüber den Seiten
flächen etwa 4 mm nach innen versetzt. Die Metallkufen selbst
weisen jeweils eine Breite von etwa 5 mm auf, so daß der
lichte Innenabstand zwischen den Innenflächen der Metallkufen
etwa 20 mm beträgt. Über die Lauffläche des Laufteiles stehen
die Metallkufen etwa 3 bis 4 mm vor. Jede Metallkufe besteht
aus einem einstückigen im wesentlichen rechteckigen Edelstahl
profil, das sich über die gesamte Länge der Lauffläche er
streckt und an seinem vorderen Ende stärker abgebogen ist als
das Laufteil-Vorderende, so daß dieses Kufen-Vorderende über
gangslos in das Laufteil-Vorderende versenkt angeordnet ist.
Eine Schmalseite des Metallprofils dient als Kufen-Lauffläche,
und längs der Mittellinie ist eine Führungsrille ausgespart.
Die verbleibende Lauffläche des Laufteiles und wahlweise auch
die Unterseite der vorstehenden Flächenabschnitte der Trag
platte können mit einem für Skier typischen Gleitbelag, bei
spielsweise aus Teflon oder dergleichen, beschichtet sein.
Ein solcher Gleitbelag vermindert die Reibung und schützt das
Material des Laufteiles und der wahlweisen Tragplatte vor Kor
rosion und Beschädigungen.
Hinsichtlich der Auswahl der Skibindung zur einerseits lösbaren
und andererseits starren Befestigung des erfindungsgemäßen
Schlittschuh-Skis am Schuh eines Sportlers bestehen keine be
sonderen Beschränkungen. Die jeweilige Skibindung muß ledig
lich gewährleisten, daß der Schuh sowohl mit der Schuhspitze
wie mit dem Fersenabschnitt fest mit dem Laufteil bzw. über
die Tragplatte mit dem Laufteil verbunden werden kann. Gerade
zum Schlittschuhlauf ist zusätzlich zu der sicheren Halterung
des Schuhspitzenabschnittes auch eine starre und feste Veran
kerung des Fersenabschnittes erforderlich. Entsprechende Ski
bindungen stehen handelsüblich zur Verfügung und sind nicht
Bestandteil der vorliegenden Erfindung. In vielen Fällen ist
die Auswahl einer einfachen, leichten Skibindung ausreichend,
weil wegen der geringen Länge des erfindungsgemäßen Schlitt
schuh-Skis nicht mit übermäßigen Kräften gerechnet werden muß.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand einer
bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht einen erfindungs
gemäßen Schlittschuh-Ski mit einem in die Skibindung
eingesetzten Schuh;
Fig. 2 eine Draufsicht von oben auf den Schlittschuh-Ski
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht von unten auf den Schlittschuh-Ski
nach Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Schnittes längs
der Linie IV-IV aus Fig. 2; und
Fig. 5 eine Schrägansicht des Schlittschuh-Skis nach Fig. 1.
Der in den Fig. 1 bis 5 schematisch dargestellte Schlitt
schuh-Ski besteht im wesentlichen aus dem Laufteil 10, der
Tragplatte 30 und den lediglich schematisch angedeuteten Kom
ponenten einer Skibindung 40 zur lösbaren und starren Anbrin
gung des Schlittschuh-Skis am Schuh 45 eines Sportlers.
Das Laufteil 10 besteht im wesentlichen aus einem quaderförmi
gen Profil, dessen untere Breitseite die Lauffläche 11 des
Laufteiles 10 bildet. Auf dieser Lauffläche 11 kann wahlweise
ein typischer, herkömmlicher Lauf- oder Gleitbelag 12 vorge
sehen sein. Das Vorderende 13 des Laufteiles 10 ist von der
Lauffläche 11 weggerichtet, um einen Schaufelabschnitt zu
bilden, der sich bei der Vorwärtsbewegung nicht in den Schnee
eingräbt. Beispielsweise kann, wie dargestellt, eine sich kon
tinuierlich verstärkende, von der Lauffläche 11 weggerichtete
Krümmung des Vorderteiles 13 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist
das Vorderende 13 einstückig mit dem restlichen Laufteil 10
ausgebildet.
Wenigstens über seine gesamte Lauffläche 11 hinweg bildet das
Laufteil 10 einen ebenen, starren Körper, in welchen zwei Me
tallkufen 20 eingesetzt sind. Wie insbesondere aus der Quer
schnittsdarstellung nach Fig. 4 ersichtlich, sind von der
Lauffläche 11 ausgehend in der Unterseite des Laufteiles
zwei Nuten 14 ausgespart. Diese Nuten 14 erstrecken sich über
die gesamte Länge der Lauffläche 11 und sind parallel und in
geringem Abstand zu den Seitenflächen 15 des Laufteiles 10 an
geordnet. Jede Nut 14 weist im wesentlichen rechteckigen Quer
schnitt auf. In jede Nut 14 ist ein Edelstahlprofil mit im we
sentlichen rechteckigem Querschnitt eingesetzt, das je eine Metall
kufe 20 bildet. Wie dargestellt steht die Lauffläche 21 jeder Metallkufe 20
wenigstens um einige Millimeter über die Lauffläche 11 des
Laufteiles 10 vor. In der Lauffläche 21 jeder Metallkufe 20
ist über deren gesamte Länge hinweg eine mittige Führungs
rille 22 ausgespart. Das Vorderende 23 jeder Metallkufe 20
ist übergangslos in die Unterseite des Vorderendes 13 des
Laufteiles 10 hinein versenkt. Wie dargestellt, können Befe
stigungsmittel 25 wie Schrauben oder dergleichen durch -
nicht dargestellte - Bohrungen in den Seitenwandabschnitten 15
des Laufteiles und den Metallkufen 20 geführt sein, um auch
bei höchsten Beanspruchungen einen sicheren und dauerhaften
Sitz der Metallkufen 20 innerhalb der jeweiligen Nut 14 zu
gewährleisten. Alternativ kann für die Nut 14 ein sich zur
Nutöffnung hin verjüngender Nutquerschnitt (beispielsweise
schwalbenschwanzförmig oder sonstiger Hinterschnitt) vorgese
hen werden, um die Metallkufe 20 kraftschlüssig innerhalb die
ser Nut 14 festzulegen.
Auf der Oberseite 16 des Laufteiles 10 ist dauerhaft und fest
eine Tragplatte 30 angebracht. Bei der dargestellten Ausfüh
rungsform ist die Tragplatte 30 breiter als das Laufteil 10
und steht auf beiden Seiten um einen gleichen Betrag über die
Seitenflächen 15 des Laufteiles 10 hinaus. Wahlweise kann
auch an der Unterseite 31 der über das Laufteil 10 hinaus
stehenden Flächenabschnitte der Tragplatte 30 ein Lauf- oder
Gleitbelag 32 vorgesehen sein. Die Tragplatte 30 ist über -
nicht dargestellte - Befestigungsmittel wie Schrauben oder
dergleichen dauerhaft mit dem Laufteil 10 verbunden. Wie dar
gestellt, kann das Vorderende 33 und das Hinterende 34 der Trag
platte 30 abgerundet ausgebildet sein.
Auf der Oberseite 36 der Tragplatte 30 sind die Komponenten 41
und 42 einer herkömmlichen Skibindung 40 befestigt. Es ist eine
solche Skibindung 40 vorgesehen, deren Komponenten sowohl die
Schuhspitze 46 wie den Fersenabschnitt 47 eines Schuhes im Ge
brauchsfalle starr an der Tragplatte 30 festlegen.
Claims (9)
1. Ein Schlittschuh-Ski
gekennzeichnet durch
ein ebenes starres Laufteil (10) mit einem von der ebenen Lauffläche (11) weggerichteten Vorderende (13), das - ein schließlich des Vorderendes - eine Gesamtlänge von etwa 60 bis 80 cm aufweist;
eine an sich bekannte Ski-Bindung (40, 41, 42), um einen Schuh (45) sowohl mit der Schuhspitze (46) wie mit dem Fersen abschnitt (47) lösbar und starr mit dem Laufteil (10) zu ver binden; und
zwei in die Unterseite des Laufteiles (10) eingebettete und über dessen Lauffläche (11) vorstehende Metallkufen (20), die sich parallel und im Abstand zu den Laufteil-Seitenflächen (15) ununterbrochen über die gesamte Länge der Lauffläche (11) erstrecken und an ihrem Vorderende (23) übergangslos in das ansteigende Laufteil-Vorderende (13) versenkt sind.
ein ebenes starres Laufteil (10) mit einem von der ebenen Lauffläche (11) weggerichteten Vorderende (13), das - ein schließlich des Vorderendes - eine Gesamtlänge von etwa 60 bis 80 cm aufweist;
eine an sich bekannte Ski-Bindung (40, 41, 42), um einen Schuh (45) sowohl mit der Schuhspitze (46) wie mit dem Fersen abschnitt (47) lösbar und starr mit dem Laufteil (10) zu ver binden; und
zwei in die Unterseite des Laufteiles (10) eingebettete und über dessen Lauffläche (11) vorstehende Metallkufen (20), die sich parallel und im Abstand zu den Laufteil-Seitenflächen (15) ununterbrochen über die gesamte Länge der Lauffläche (11) erstrecken und an ihrem Vorderende (23) übergangslos in das ansteigende Laufteil-Vorderende (13) versenkt sind.
2. Der Schlittschuh-Ski nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Laufteil (10) eine konstante Breite von etwa 3 bis 5 cm
aufweist.
3. Der Schlittschuh-Ski nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Skibindung (40, 41, 42) dauerhaft auf einer Tragplatte (30)
montiert ist die fest an der Oberseite (16) des Laufteiles
(10) angebracht ist und eine größere Breite als das Laufteil
(10) aufweist.
4. Der Schlittschuh-Ski nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragplatte (30) eine Breite von etwa 5 bis 10 cm aufweist.
5. Der Schlittschuh-Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufteil-Lauffläche (11) mit einem herkömmlichen Lauf-
bzw. Gleitbelag (12) beschichtet ist.
6. Der Schlittschuh-Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Metallkufe (20) aus einem einstückigen Edelstahlprofil
mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt besteht, das mit
Teilen seines Querschnittes in eine Nut (14) eingesetzt ist,
die in der Unterseite des Laufteiles (10) parallel und im Ab
stand zur Seitenfläche (15) ausgespart ist.
7. Der Schlittschuh-Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lauffläche (21) der Metallkufen (20) um etwa 3 bis 6 mm
über die Laufteil-Lauffläche (11) bzw. über den Belag (12)
auf dieser Lauffläche (11) vorsteht.
8. Der Schlittschuh-Ski nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet daß
in der Lauffläche (21) der Metallkufen (20) je eine mittige
Führungsrille (22) ausgespart ist.
9. Der Schlittschuh-Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ebene Lauffläche (11) des Laufteiles (10) etwa 200 bis
300 cm2, vorzugsweise etwa 230 bis 280 cm2 beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717131 DE3717131A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Schlittschuh-ski |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717131 DE3717131A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Schlittschuh-ski |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717131A1 true DE3717131A1 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6328083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717131 Withdrawn DE3717131A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Schlittschuh-ski |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717131A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996009861A1 (fr) * | 1994-09-26 | 1996-04-04 | Vladimir Mikhailovich Efimov | Ski court v.m. efimov, fixation de ski court v.m. efimov et fermeture v.m. efimov |
DE29806167U1 (de) | 1998-02-07 | 1998-10-01 | Dragicevic, Nerenko, 78628 Rottweil | Kurz-Gleitgerät |
-
1987
- 1987-05-21 DE DE19873717131 patent/DE3717131A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996009861A1 (fr) * | 1994-09-26 | 1996-04-04 | Vladimir Mikhailovich Efimov | Ski court v.m. efimov, fixation de ski court v.m. efimov et fermeture v.m. efimov |
DE29806167U1 (de) | 1998-02-07 | 1998-10-01 | Dragicevic, Nerenko, 78628 Rottweil | Kurz-Gleitgerät |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |