DE3717131A1 - Schlittschuh-ski - Google Patents

Schlittschuh-ski

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DE3717131A1
DE3717131A1 DE19873717131 DE3717131A DE3717131A1 DE 3717131 A1 DE3717131 A1 DE 3717131A1 DE 19873717131 DE19873717131 DE 19873717131 DE 3717131 A DE3717131 A DE 3717131A DE 3717131 A1 DE3717131 A1 DE 3717131A1
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Heinz Becker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/025Short skis

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Zum Gleiten auf Eisflächen sind Schlittschuhe bekannt, welche pro Schuh bzw. Bein des Schlittschuhläufers je eine metallische Gleitkufe aufweisen. Die Gleitkufen sind lediglich einige Milli­ meter breit, und das gesamte Gewicht des Schlittschuhläufers ruht auf lediglich 2 Gleitkufen, so daß die Benutzung auf Eis­ flächen beschränkt ist. Auf anderen typischen Wintersportflä­ chen, wie verfestigten und/oder vereisten Schnee- oder Firn­ flächen ist eine Benutzung nicht möglich, weil der Sportler auf den schmalen Kufen zu tief einsinken würde.
Die Fortbewegung und Sportausübung auf Schneeflächen erfolgt typischerweise mit Skiern, welche für Erwachsene eine Länge von wenigstens 160 cm und typischerweise eine Breite von etwa 8 bis 9 cm aufweisen. Im Gebrauch liegt - abgesehen von Führungs­ rillen - die gesamte Lauffläche eines Skies auf der Unterlage auf. Für das Laufen auf Eisflächen sind Skier wenig geeignet, weil die vollflächige Auflage einen zu großen Reibungswiderstand hervorruft und die Verwindungssteifigkeit häufig unzureichend ist.
Aus der DE-PS 27 00 728 ist ein etwa 90 bis 100 cm langer Kurz­ ski bekannt, der aus einem, etwa der Länge einer Skibindung ent­ sprechenden Tragteil, einem rückwärtigen Nachlaufteil und einem vorderen Führungsteil besteht. Der Nachlaufteil und ein rück­ wärtiger Abschnitt des Tragteils sind starr ausgebildet. Beim Skilaufen ruht das Gewicht des Skiläufers im wesentlichen auf diesen starren Teilen. Eine Abschlußkante am Nachlaufteil kann durch die Hinterkante einer Druckplatte gebildet sein, die in eine Ausnehmung in der Unterseite des Nachlaufteiles einsetzbar und dort mit Hilfe von lösbaren Befestigungsmitteln abnehmbar befestigt ist. Diese Druckplatte kann mit einer oder mehreren längs verlaufenden, nach unten abstehenden Kufen versehen sein zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit und Erleichterung der Steuerung oder Führung des bekannten Kurz-Skis, weil im Gebrauch dessen Längskanten in vielen Fällen nur eine geringe Berührung mit dem Schnee herstellen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 33 18 700 ein Ski bekannt, der mit einer zusätzlichen Führungseinrichtung ausgerüstet ist. Hierbei kann es sich um zwei parallele Führungskiele handeln, die nach unten aus der Skilauffläche vorstehen und höhenbeweglich inner­ halb von Längsschlitzen geführt und angelenkt sind, die nahe den beiden Längskanten im Ski ausgespart sind. Diese Führungskiele sind wesentlich kürzer als der Ski; ihre Länge beträgt beispiels­ weise weniger als 20% der Skilänge.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues, preiswertes Wintersportgerät bereitzustellen, mit dem sowohl auf glatten Eisflächen wie auf harten, verfestigten Schnee- und Firn­ flächen eine sichere, reibungsarme und leicht kontrollier- und lenkbare Fortbewegung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen Schlittschuh-Ski, der ein ebenes, starres Laufteil mit einem von der ebenen Lauffläche weggerichteten Vorderende aufweist, das - einschließlich des Vorderendes - eine Gesamt­ länge von etwa 60 bis 80 cm besitzt. Am Laufteil ist mittelbar oder unmittelbar eine an sich bekannte Skibindung angebracht, um einen Schuh sowohl mit der Schuhspitze wie mit dem Fersen­ abschnitt lösbar und starr mit dem Laufteil zu verbinden. In die Unterseite des Laufteiles sind zwei über dessen Lauffläche vorstehende Metallkufen eingebettet, die sich parallel und im Abstand zu den Laufteil-Seitenflächen ununterbrochen über die ge­ samte Länge der Lauffläche erstrecken und an ihrem Vorderende übergangslos in das ansteigende Laufteil-Vorderende versenkt sind.
Ersichtlich stellt der erfindungsgemäße Schlittschuh-Ski ein neues Wintersportgerät dar, das sowohl Elemente eines Schlitt­ schuhs wie Elemente eines Skies aufweist. Gemeinsam mit einem Schlittschuh sind starre Metallkufen vorhanden, die eine rei­ bungsarme, leicht kontrollierbare Fortbewegung auf Eisflächen gewährleisten. Gegenüber einem herkömmlichen Schlittschuh sind beim erfindungsgemäßen Schlittschuh-Ski zwei im Abstand zuein­ ander angeordnete Metallkufen pro Schuh bzw. Bein des Sportlers vorhanden. Die resultierende, erhöhte Standsicherheit erleich­ tert das Lernen der Fortbewegung auf Eis, beugt einer vorzeiti­ gen Ermüdung vor und verhindert das gefährliche Abknicken im Knöchelgelenk. Weil bei der Fortbewegung auf Eis das Laufteil die Eisfläche praktisch nicht berührt, läßt sich mit dem erfin­ dungsgemäßen Schlittschuh-Ski praktisch die gleiche Leichtigkeit und Schnelligkeit der Fortbewegung erzielen wie bei einem her­ kömmlichen Schlittschuh.
Zusätzlich zu den Laufflächen der Metallkufen weist der erfin­ dungsgemäße Schlittschuh-Ski die Lauffläche des Laufteiles auf. Der ebene Abschnitt dieser Laufteil-Lauffläche beträgt typischer­ weise etwa 200 bis 300 cm2 und vorzugsweise etwa 230 bis 280 cm2 und erreicht damit nahezu die Auflagefläche eines Schuhes. Diese Auflagefläche ist zum Gleiten auf einer verfestigten, harten und/oder vereisten Schnee- bzw. Firnfläche vorgesehen, in welche die Metallkufen bereits einschneiden. Typischerweise liegt eine verfestigte, harte und/oder vereiste Schnee- bzw. Firnfläche im Sinne der vorliegenden Erfindung dann vor, wenn der Sportler mit Skischuhen oder sonstigem festen Schuhwerk auf einer solchen Flä­ che laufen kann, ohne einzubrechen oder nennenswert einzusinken. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Lauf­ fläche des Laufteiles mit einem typischen Gleitbelag oder einer üblichen Gleitbeschichtung versehen sein, um den Reibungswider­ stand möglichst gering zu halten. Dank seiner geringen Länge ist der erfindungsgemäße Schlittschuh-Ski auf einer solchen Schnee- oder Firnfläche auch in Bogen und Kurven leicht und wendig zu führen. Damit erlaubt der erfindungsgemäße Schlittschuh-Ski zu­ sätzlich zu der Fortbewegung auf Eisflächen auch auf verfestig­ ten, harten und/oder vereisten Schnee- und Firnflächen eine rei­ bungsarme, leicht kontrollierbare Fortbewegung. Ohne weiteres läßt sich beim "Langlaufen" auf harten, verfestigten oder ver­ eisten Schneeflächen der bekannte "Schlittschuhschritt" reali­ sieren. Darüber hinaus erlaubt der erfindungsgemäße Schlittschuh- Ski ein müheloses Wandern auf ebenen, verfestigten ungespurten Schneeflächen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Komponenten der Skibindung zur lösbaren und starren Verbin­ dung eines Schuhs mit dem Laufteil können unmittelbar am Lauf­ teil angebracht sein. Nach einer vorteilhaften, bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung ist an der Oberseite des Laufteiles eine Tragplatte fest angebracht, und auf dieser Tragplatte sind die Komponenten der Skibindung dauerhaft montiert. Die Länge die­ ser Tragplatte kann mit der Länge des ebenen Abschnittes des Lauf­ teiles weitgehend übereinstimmen, so daß über diese Tragplatte lediglich der aufwärts gebogene Vorderteil und das rückwärtige Ende des Laufteiles geringfügig hinausstehen. Die Tragplatte hat vorzugsweise eine größere Breite als das Laufteil und ragt auf beiden Seiten um den gleichen Betrag über die Seitenflächen des Laufteiles hinaus. Beispielsweise kann das Laufteil eine konstante Breite von etwa 3 bis 5 cm aufweisen, und die Tragplatte besitzt dann eine Breite von etwa 5 bis 10 cm. Eine solche, breitere Trag­ platte bietet ausreichend Platz zur Befestigung der Komponenten einer Skibindung und schirmt diese gegenüber einem Zusammenstoß mit Steinen und dergleichen ab. Die über das Laufteil hinaus­ stehenden Flächenabschnitte der Tragplatte können als zusätzliche Trag- und Gleitfläche dienen, um das Einsinken des Sportlers in einer weicheren oder lockereren Schneefläche zu verhindern. Bei Bedarf können Laufteil und Tragplatte einstückig ausgebildet sein, so daß der erfindungsgemäße Schlittschuh-Ski in diesem Be­ reich einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist.
Das Laufteil und die wahlweise vorgesehene Tragplatte des erfin­ dungsgemäßen Schlittschuh-Skis können aus typischen, für die Ski-Herstellung vorgesehenen Materialien bestehen, solange ein starres Laufteil mit ebener Lauffläche gewährleistet ist. Für diese Materialien kommen beispielsweise Holz, mit Verstärkungs­ elementen versehene Kunststoffmassen, Hohlkammerprofile und sonstige Profile aus Metallen, insbesondere Leichtmetallen, in Betracht. Wünschenswert ist ein geringes Gewicht und hohe Festig­ keit, um über die gesamte Länge der Lauffläche einen starren Auf­ bau zu liefern.
In die Unterseite des Laufteiles sind zwei über dessen Lauffläche vorstehende Metallkufen eingesetzt, die sich parallel und im Ab­ stand zu den Seitenflächen ununterbrochen über die gesamte Länge der Laufteil-Lauffläche erstrecken. Vorzugsweise stehen diese Metallkufen etwa 3 bis 6 mm über die Laufteil-Lauffläche vor. In der Lauffläche der Metallkufen kann über deren gesamte Länge hinweg eine mittige Führungsrille ausgespart sein, beispiels­ weise im Sinne eines Hohlschliffes. Eine solche Führungsrille verbessert den Griff auf blankem Eis und verringert die Abnut­ zung der Metallkufen. Die Metallkufen bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, um Korrosion und Abnutzung möglichst gering zu halten.
Vorzugsweise ist jede Metallkufe einstückig ausgebildet und mit einem Teil ihres Querschnittes in eine Nut eingesetzt, die von der Lauffläche ausgehend in der Unterseite des Laufteiles aus­ gespart ist. Diese Nut kann sich auf die Nutöffnung zu verengen, beispielsweise schwalbenschwanzförmig oder mit einem sonstigen Hinterschnitt ausgebildet sein, um einen kraftschlüssigen Sitz der entsprechend angepaßten Metallkufe innerhalb der Nut zu ge­ währleisten.
Die Nut zur Aufnahme der Metallkufen und damit auch die Metall­ kufe erstreckt sich in Längsrichtung des Laufteils in geringem Abstand zu dessen Seitenflächen. Dieser Abstand soll wenig­ stens einige Millimeter betragen, beispielsweise wenigstens 4 bis 6 mm. Damit kann die Metallkufe sowohl an ihrer Innen­ seite wie an ihrer Außenseite von Laufteil-Material abgestützt und gehalten werden. Zusätzlich können von den Seitenflächen des Laufteiles aus Befestigungsmittel wie Schrauben oder der­ gleichen durch fluchtende Bohrungen im Laufteil und den Metall­ kufen geführt sein, um die Metallkufen zusätzlich zu halten. Bei einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlittschuh-Skis hat das Laufteil etwa eine konstante Breite von 4 cm, und die Metallkufen verlaufen gegenüber den Seiten­ flächen etwa 4 mm nach innen versetzt. Die Metallkufen selbst weisen jeweils eine Breite von etwa 5 mm auf, so daß der lichte Innenabstand zwischen den Innenflächen der Metallkufen etwa 20 mm beträgt. Über die Lauffläche des Laufteiles stehen die Metallkufen etwa 3 bis 4 mm vor. Jede Metallkufe besteht aus einem einstückigen im wesentlichen rechteckigen Edelstahl­ profil, das sich über die gesamte Länge der Lauffläche er­ streckt und an seinem vorderen Ende stärker abgebogen ist als das Laufteil-Vorderende, so daß dieses Kufen-Vorderende über­ gangslos in das Laufteil-Vorderende versenkt angeordnet ist. Eine Schmalseite des Metallprofils dient als Kufen-Lauffläche, und längs der Mittellinie ist eine Führungsrille ausgespart.
Die verbleibende Lauffläche des Laufteiles und wahlweise auch die Unterseite der vorstehenden Flächenabschnitte der Trag­ platte können mit einem für Skier typischen Gleitbelag, bei­ spielsweise aus Teflon oder dergleichen, beschichtet sein. Ein solcher Gleitbelag vermindert die Reibung und schützt das Material des Laufteiles und der wahlweisen Tragplatte vor Kor­ rosion und Beschädigungen.
Hinsichtlich der Auswahl der Skibindung zur einerseits lösbaren und andererseits starren Befestigung des erfindungsgemäßen Schlittschuh-Skis am Schuh eines Sportlers bestehen keine be­ sonderen Beschränkungen. Die jeweilige Skibindung muß ledig­ lich gewährleisten, daß der Schuh sowohl mit der Schuhspitze wie mit dem Fersenabschnitt fest mit dem Laufteil bzw. über die Tragplatte mit dem Laufteil verbunden werden kann. Gerade zum Schlittschuhlauf ist zusätzlich zu der sicheren Halterung des Schuhspitzenabschnittes auch eine starre und feste Veran­ kerung des Fersenabschnittes erforderlich. Entsprechende Ski­ bindungen stehen handelsüblich zur Verfügung und sind nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung. In vielen Fällen ist die Auswahl einer einfachen, leichten Skibindung ausreichend, weil wegen der geringen Länge des erfindungsgemäßen Schlitt­ schuh-Skis nicht mit übermäßigen Kräften gerechnet werden muß.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht einen erfindungs­ gemäßen Schlittschuh-Ski mit einem in die Skibindung eingesetzten Schuh;
Fig. 2 eine Draufsicht von oben auf den Schlittschuh-Ski nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht von unten auf den Schlittschuh-Ski nach Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Schnittes längs der Linie IV-IV aus Fig. 2; und
Fig. 5 eine Schrägansicht des Schlittschuh-Skis nach Fig. 1.
Der in den Fig. 1 bis 5 schematisch dargestellte Schlitt­ schuh-Ski besteht im wesentlichen aus dem Laufteil 10, der Tragplatte 30 und den lediglich schematisch angedeuteten Kom­ ponenten einer Skibindung 40 zur lösbaren und starren Anbrin­ gung des Schlittschuh-Skis am Schuh 45 eines Sportlers.
Das Laufteil 10 besteht im wesentlichen aus einem quaderförmi­ gen Profil, dessen untere Breitseite die Lauffläche 11 des Laufteiles 10 bildet. Auf dieser Lauffläche 11 kann wahlweise ein typischer, herkömmlicher Lauf- oder Gleitbelag 12 vorge­ sehen sein. Das Vorderende 13 des Laufteiles 10 ist von der Lauffläche 11 weggerichtet, um einen Schaufelabschnitt zu bilden, der sich bei der Vorwärtsbewegung nicht in den Schnee eingräbt. Beispielsweise kann, wie dargestellt, eine sich kon­ tinuierlich verstärkende, von der Lauffläche 11 weggerichtete Krümmung des Vorderteiles 13 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist das Vorderende 13 einstückig mit dem restlichen Laufteil 10 ausgebildet.
Wenigstens über seine gesamte Lauffläche 11 hinweg bildet das Laufteil 10 einen ebenen, starren Körper, in welchen zwei Me­ tallkufen 20 eingesetzt sind. Wie insbesondere aus der Quer­ schnittsdarstellung nach Fig. 4 ersichtlich, sind von der Lauffläche 11 ausgehend in der Unterseite des Laufteiles zwei Nuten 14 ausgespart. Diese Nuten 14 erstrecken sich über die gesamte Länge der Lauffläche 11 und sind parallel und in geringem Abstand zu den Seitenflächen 15 des Laufteiles 10 an­ geordnet. Jede Nut 14 weist im wesentlichen rechteckigen Quer­ schnitt auf. In jede Nut 14 ist ein Edelstahlprofil mit im we­ sentlichen rechteckigem Querschnitt eingesetzt, das je eine Metall­ kufe 20 bildet. Wie dargestellt steht die Lauffläche 21 jeder Metallkufe 20 wenigstens um einige Millimeter über die Lauffläche 11 des Laufteiles 10 vor. In der Lauffläche 21 jeder Metallkufe 20 ist über deren gesamte Länge hinweg eine mittige Führungs­ rille 22 ausgespart. Das Vorderende 23 jeder Metallkufe 20 ist übergangslos in die Unterseite des Vorderendes 13 des Laufteiles 10 hinein versenkt. Wie dargestellt, können Befe­ stigungsmittel 25 wie Schrauben oder dergleichen durch - nicht dargestellte - Bohrungen in den Seitenwandabschnitten 15 des Laufteiles und den Metallkufen 20 geführt sein, um auch bei höchsten Beanspruchungen einen sicheren und dauerhaften Sitz der Metallkufen 20 innerhalb der jeweiligen Nut 14 zu gewährleisten. Alternativ kann für die Nut 14 ein sich zur Nutöffnung hin verjüngender Nutquerschnitt (beispielsweise schwalbenschwanzförmig oder sonstiger Hinterschnitt) vorgese­ hen werden, um die Metallkufe 20 kraftschlüssig innerhalb die­ ser Nut 14 festzulegen.
Auf der Oberseite 16 des Laufteiles 10 ist dauerhaft und fest eine Tragplatte 30 angebracht. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform ist die Tragplatte 30 breiter als das Laufteil 10 und steht auf beiden Seiten um einen gleichen Betrag über die Seitenflächen 15 des Laufteiles 10 hinaus. Wahlweise kann auch an der Unterseite 31 der über das Laufteil 10 hinaus­ stehenden Flächenabschnitte der Tragplatte 30 ein Lauf- oder Gleitbelag 32 vorgesehen sein. Die Tragplatte 30 ist über - nicht dargestellte - Befestigungsmittel wie Schrauben oder dergleichen dauerhaft mit dem Laufteil 10 verbunden. Wie dar­ gestellt, kann das Vorderende 33 und das Hinterende 34 der Trag­ platte 30 abgerundet ausgebildet sein.
Auf der Oberseite 36 der Tragplatte 30 sind die Komponenten 41 und 42 einer herkömmlichen Skibindung 40 befestigt. Es ist eine solche Skibindung 40 vorgesehen, deren Komponenten sowohl die Schuhspitze 46 wie den Fersenabschnitt 47 eines Schuhes im Ge­ brauchsfalle starr an der Tragplatte 30 festlegen.

Claims (9)

1. Ein Schlittschuh-Ski gekennzeichnet durch
ein ebenes starres Laufteil (10) mit einem von der ebenen Lauffläche (11) weggerichteten Vorderende (13), das - ein­ schließlich des Vorderendes - eine Gesamtlänge von etwa 60 bis 80 cm aufweist;
eine an sich bekannte Ski-Bindung (40, 41, 42), um einen Schuh (45) sowohl mit der Schuhspitze (46) wie mit dem Fersen­ abschnitt (47) lösbar und starr mit dem Laufteil (10) zu ver­ binden; und
zwei in die Unterseite des Laufteiles (10) eingebettete und über dessen Lauffläche (11) vorstehende Metallkufen (20), die sich parallel und im Abstand zu den Laufteil-Seitenflächen (15) ununterbrochen über die gesamte Länge der Lauffläche (11) erstrecken und an ihrem Vorderende (23) übergangslos in das ansteigende Laufteil-Vorderende (13) versenkt sind.
2. Der Schlittschuh-Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufteil (10) eine konstante Breite von etwa 3 bis 5 cm aufweist.
3. Der Schlittschuh-Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skibindung (40, 41, 42) dauerhaft auf einer Tragplatte (30) montiert ist die fest an der Oberseite (16) des Laufteiles (10) angebracht ist und eine größere Breite als das Laufteil (10) aufweist.
4. Der Schlittschuh-Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (30) eine Breite von etwa 5 bis 10 cm aufweist.
5. Der Schlittschuh-Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufteil-Lauffläche (11) mit einem herkömmlichen Lauf- bzw. Gleitbelag (12) beschichtet ist.
6. Der Schlittschuh-Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Metallkufe (20) aus einem einstückigen Edelstahlprofil mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt besteht, das mit Teilen seines Querschnittes in eine Nut (14) eingesetzt ist, die in der Unterseite des Laufteiles (10) parallel und im Ab­ stand zur Seitenfläche (15) ausgespart ist.
7. Der Schlittschuh-Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (21) der Metallkufen (20) um etwa 3 bis 6 mm über die Laufteil-Lauffläche (11) bzw. über den Belag (12) auf dieser Lauffläche (11) vorsteht.
8. Der Schlittschuh-Ski nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß in der Lauffläche (21) der Metallkufen (20) je eine mittige Führungsrille (22) ausgespart ist.
9. Der Schlittschuh-Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Lauffläche (11) des Laufteiles (10) etwa 200 bis 300 cm2, vorzugsweise etwa 230 bis 280 cm2 beträgt.
DE19873717131 1987-05-21 1987-05-21 Schlittschuh-ski Withdrawn DE3717131A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996009861A1 (fr) * 1994-09-26 1996-04-04 Vladimir Mikhailovich Efimov Ski court v.m. efimov, fixation de ski court v.m. efimov et fermeture v.m. efimov
DE29806167U1 (de) 1998-02-07 1998-10-01 Dragicevic, Nerenko, 78628 Rottweil Kurz-Gleitgerät

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WO1996009861A1 (fr) * 1994-09-26 1996-04-04 Vladimir Mikhailovich Efimov Ski court v.m. efimov, fixation de ski court v.m. efimov et fermeture v.m. efimov
DE29806167U1 (de) 1998-02-07 1998-10-01 Dragicevic, Nerenko, 78628 Rottweil Kurz-Gleitgerät

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