DE10304400A1 - Langlauf-Skating-Ski - Google Patents

Langlauf-Skating-Ski

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/025Short skis

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Um einen Langlauf-Skating-Ski, umfassend einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Grundkörper mit einer Oberseite und mit einer Unterseite, wobei der Grundkörper mindestens zwei in Längsrichtung verlaufende, die Unterseite seitlich begrenzende Kanten umfaßt, auf der Oberseite eine Bindung zum Verbinden des Ski mit einem Schuh anordenbar ist und die Unterseite mindestens abschnittsweise als Gleitfläche zum Gleiten auf einer gleitfähigen Unterlage ausgebildet ist, so zu verbessern, daß er sich insbesondere zum Erlernen der Skating-Technik für Anfänger und weniger gut trainierte Sportler eignet, wird vorgeschlagen, daß der Grundkörper eine Länge von 60 bis 140 cm aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Langlauf-Skating-Ski umfassend einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Grundkörper mit einer Oberseite und mit einer Unterseite, wobei der Grundkörper mindestens zwei in Längsrichtung verlaufende, die Unterseite seitlich begrenzende Kanten umfaßt, auf der Oberseite eine Bindung zum Verbindung des Skis mit einem Schuh anordenbar ist und die Unterseite mindestens abschnittsweise als Gleitfläche zum Gleiten auf einer gleitfähigen Unterlage ausgebildet ist.
  • Im Skilanglaufsport wird grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Techniken unterschieden, nämlich der klassischen Technik und der Skating-Technik. Letztere, die auch unter der Bezeichnung "Schlittschuhschritt-Technik" bekannt ist, hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer heute eigenständigen Technik entwickelt. Sie ist im wesentlichen gekennzeichnet durch den beidseitigen Grätenschritt, den wechselseitigen Abstoß von den Innenkanten der Skier und dem rhythmischen Einsatz von Stöcken. Vom Rennsport her kommend hat sie Eingang in den Breitensport gefunden, insbesondere werden eine Vielzahl von sogenannten Volksläufen ausschließlich oder von einer Mehrheit der Teilnehmer in der Skating-Technik in Angriff genommen.
  • Im Gegensatz zur klassischen Technik, für die eine speziell angelegte Spur unerläßlich ist, wird für die Ausübung der Skating-Technik nur eine ca. 3 bis 5 m breite, gewalzte, verfestigte und relativ ebene Piste angelegt. Auf einer solchen Piste ist es grundsätzlich möglich, beide Skier nacheinander in einer von der Fortbewegungsrichtung schräg nach vorn weisenden Richtung grätenartig auszustellen, wechselseitig abzustoßen und entsprechendem Stockeinsatz zu unterstützen.
  • Langlauf-Skating-Skier der eingangs beschriebenen Art weisen üblicherweise eine Länge von mehr als 160 cm auf und sind im Bereich der Skimitte etwa 4 cm schmal. Die Wahl der Länge der Langlauf-Skating-Skier orientiert sich an der Größe des jeweiligen Sportlers. Dabei werden umso längere Skier gewählt, je größer der Sportler ist.
  • Die Skibreite ist nahezu unabhängig von der Länge der Skier, was aufgrund der geringen Breite zu einer erheblichen Kippeligkeit führt.
  • Aufgrund der großen Länge und ihrer geringen Breite eignen sich Langlauf- Skating-Skier der eingangs beschriebenen Art in erster Linie für fortgeschrittene Läufer. Für Anfänger ist das Laufen mit diesen Skiern schwierig zu erlernen, da es durch die Anwendung der Skating-Technik immer wieder zu einem Überkreuzen der Skier im hinteren Bereich und in der Folge davon zu Stürzen kommen kann.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Langlauf-Skating-Ski der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß er sich insbesondere zum Erlernen der Skating-Technik für Anfänger und weniger gut trainierte Sportler eignet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Langlauf-Skating-Ski der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundkörper eine Länge von 60 bis 140 cm aufweist.
  • Mit Skiern, die eine Länge im angegebenen Bereich aufweisen, wird das Erlernen der Skating-Technik für Anfänger deutlich erleichtert. Die generelle Beweglichkeit des Läufers wird verbessert und seine Grundposition auf flachen Strecken, vor allem aber in Anstiegen, wird geschlossener und gestreckter. Arbeitsspielräume der Beinmuskulatur und der relevanten Gelenke, nämlich Hüfte, Knie und Knöchel, werden deutlich vergrößert. Durch die geschlossenere und gestrecktere Haltung mit einem relativ kleinen Grätenwinkel zwischen beiden Skiern werden die genannten Gelenke im Vergleich zu einem wesentlichen größeren Grätenwinkel, der bei Anstiegen mit bislang bekannten Langlauf-Skating-Skiern erforderlich ist, weniger stark belastet. Ferner lassen sich Skier dieser Länge besonders einfach transportieren, denn sie passen in Gepäckräume nahezu jedes Kraftwagens. Ein Dachgepäckträger wird daher überflüssig und der Treibstoffverbrauch nicht zusätzlich aufgrund des Luftwiderstands des Trägers erhöht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Grundkörper eine Länge von 60 bis 80 cm aufweist. Vor allem kleine oder weniger kräftige Sportler haben mit einem Ski der angegebenen Länge besonders wenig Schwierigkeiten beim Erlernen und Anwenden der Skating-Technik.
  • Für Hochleistungsportler, die kräftig sind und die Technik bereits gut beherrschen, sind auf harten bis eisigen Pisten mit steilen Anstiegen und Abfahrten Langlauf-Skating-Skier besonders günstig, deren Grundkörper eine Länge von 120 bis 140 cm aufweist.
  • Zum universellen Einsatz, beispielsweise für Langlaufschulen und Skiverleiher, ist es vorteilhaft, wenn der Grundkörper eine Länge von 80 bis 120 cm aufweist. Derartige Skier eignen sich für den durchschnittlichen Anfänger als ideales Einsteigersportgerät und erfüllen auch noch die Anforderungen eines ambitionierteren Läufers.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Grundkörper eine Breite von 4 bis 12 cm aufweist, vorzugsweise im Bereich der Skimitte. Je nach Können und Gleichgewichtsgefühl des Skiläufers kann die Kippeligkeit herkömmlicher Skier verbessert werden durch eine solche Verbreiterung des Grundkörpers. Breiten von bis zu 12 cm eignen sich besonders für Anfänger und Sportler mit geringem Gleichgewichtsgefühl.
  • Vorzugsweise weist der Grundkörper eine Breite von 8 bis 12 cm auf, vorzugsweise im Bereich der Skimitte. Ein solcher Breitenbereich ist vor allem für Einsteiger und weniger sportlich ambitionierte Läufer vorteilhaft, da die breitere Auflagefläche insgesamt einen besseren Stand bietet.
  • Für sportlichere Läufer und Könner ist ein Grundkörper günstig, der eine Breite von 4,0 bis 6,5 cm aufweist, vorzugsweise im Bereich der Skimitte. Damit lassen sich insbesondere auf harten bis eisigen Pisten mit steilen Anstiegen und Abfahrten besonders hohe Geschwindigkeiten erzielen.
  • Vorteilhafterweise weist der Grundkörper eine Breite von 6 bis 10 cm auf, vorzugsweise im Bereich der Skimitte. Derartige Skier eignen sich insbesondere für den durchschnittlichen Einsteiger und sind unabhängig von den Schneebedingungen und der Streckenführung und den Streckenprofilen universell einsetzbar.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß ein Verhältnis zwischen einer Breite, vorzugsweise im Bereich der Skimitte, und einer Länge des Grundkörpers einen Wert von 0,030 bis 0,200 aufweist. Bei herkömmlichen Langlauf-Skating-Skiern liegt dieser Wert deutlich unter 0,030, worin sich eine große Länge und eine geringe Breite manifestiert. Bei einem Längen- und Breitenverhältnis wie angegeben ergibt sich für einen Langlauf-Skating-Ski eine besonders geringe Kippeligkeit, darüber hinaus sind derartige Skier insgesamt wesentlich handlicher, wodurch sich, wie bereits erwähnt, ergibt, daß die Skiführung vor allem in Anstiegen geschlossener und gestreckter wird.
  • Um besonders hohe Geschwindigkeiten mit Langlauf-Skating-Skiern zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß ein Verhältnis zwischen einer Breite, vorzugsweise im Bereich der Skimitte, und einer Länge des Grundkörpers einen Wert von 0,030 bis 0,067 aufweist. Derartige Skier eignen sich besonders für fortgeschrittene und kräftige Läufer, die mit einem guten Gleichgewichtsgefühl ausgestattet sind.
  • Insbesondere für weniger gut trainierte Anfänger, die klein und nicht so kräftig sind, ist es vorteilhaft, wenn ein Verhältnis zwischen einer Breite, vorzugsweise im Bereich der Skimitte, und einer Länge des Grundkörpers einen Wert von 0,086 bis 0,200 aufweist. Außerdem lassen sich derartige Skier in den meisten Gepäckräumen herkömmlicher Automobile transportieren, ohne zusätzlichen Aufwand und Kosten für einen Dachgepäckträger.
  • Für durchschnittlich trainierte Läufer ist es von Vorteil, wenn ein Verhältnis zwischen einer Breite, vorzugsweise im Bereich der Skimitte, und einer Länge des Grundkörpers einen Wert von 0,067 bis 0,086 aufweist. Ein solcher Ski läßt sich ferner universell bei unterschiedlichsten Pisten und Schneebedingungen einsetzen.
  • Günstig ist es, wenn mindestens eine der mindestens zwei Kanten mindestens einen scharfen oder schneidenden Kantenabschnitt aufweist und wenn der mindestens eine Kantenabschnitt aus einem härteren Material als die Lauffläche gebildet ist. Ein solcher Ski weist eine verbesserte Führung und Kontrolle besonders bei harten und eisigen Schnee- und Pistenverhältnissen sowie hohen Laufgeschwindigkeiten und steilen, verwinkelten Abfahrten auf. Ein seitliches Wegrutschen des Skis beim Abfahren und auch beim Abstoßen wird dadurch verhindert.
  • Zur Erhöhung der Lebensdauer der Skier kann vorgesehen sein, daß der mindestens eine Kantenabschnitt nachschleifbar ist. Damit lassen sich ursprünglich vorhandene Führungseigenschaften neuer Skier auch bei älteren, stark benutzten Skiern wieder herstellen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Kantenabschnitt aus einem Metall, insbesondere Stahl, gebildet ist. Dieser läßt sich besonders einfach und oft nachbearbeiten. Außerdem behält er seine schneidende Eigenschaft besonders lange bei.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die beiden Kanten eine Innenkante und eine Außenkante des Grundkörpers bilden und daß mindestens eine der beiden Kanten eine von der Längsrichtung abweichende Krümmung aufweist. Die Kanten können einzeln oder allein bezogen auf den Grundkörper konkav oder konvex gekrümmt sein. Insbesondere eine konkave Krümmung, also eine Taillierung des Skis im mittleren Bereich, führt zu einer erhöhten Wendigkeit und damit zu vorteilhaften Eigenschaften bei Kurvenfahrten.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine Langlaufskibindung vorgesehen ist und wenn die Langlaufskibindung eine auf der Oberseite des Grundkörpers angeordnete Skating-Bindung zum Verbinden des Langlauf-Skating-Skis mit einem Skating- Schuh umfaßt. Anders als eine Langlaufskibindung für die klassische Technik bietet eine Skating-Bindung einen verbesserten Halt des Schuhs am Ski. Außerdem wird die Führung der Skier durch den Sportler optimiert, da Kräfte vom Fuß über den Schuh gezielter auf den Ski übertragen werden können.
  • Um ein Verhaken des Skis mit der Piste beim Laufen zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn ein vorderes Ende des Grundkörpers von der Oberseite wegweisend gekrümmt ist.
  • Günstig ist es, wenn das vordere Ende die Form einer Spitze aufweist. Auf diese Weise läßt sich Material einsparen und das Gewicht des Skis reduzieren.
  • Um ein besonders sanftes Aufsetzen der Skier auf die Piste zu gestatten, kann vorgesehen sein, daß ein hinteres Ende des Grundkörpers von der Oberseite wegweisend gekrümmt ist.
  • Vorzugsweise weist das hintere Ende einen Krümmungsradius auf, der größer als ein Krümmungsradius des vorderen Endes ist. Dadurch werden die Gleit- und Führungseigenschaften des Skis erhöht. Außerdem hat der Ski beim Abstoßen besonders lange Kontakt mit der Piste.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Unterseite im unbelasteten Zustand des Grundkörpers eine vordere und eine hintere Auflagefläche umfaßt, daß die vordere und die hintere Auflagefläche als Gleitfläche ausgebildet ist und daß in einem Mittenbereich zwischen den beiden Auflageflächen im Grundzustand ein Abstand zwischen der Unterseite und einer die beiden Auflageflächen berührenden Ebene vorgesehen ist. Ein solcher Ski weist besonders gute Gleiteigenschaften auf, da er nicht auf der gesamten Unterseite aufliegt, sondern nur auf zwei Auflageflächen. Dadurch wird insgesamt die Reibung des Skis auf der Piste verringert, wodurch höhere Geschwindigkeiten erzielbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Abstand zwischen der Unterseite und der berührenden Ebene in einem belasteten Belastungszustand kleiner ist als im Grundzustand. Skier mit einer derartigen Eigenschaft, beispielsweise Skier mit einer geringen Vorspannung, tragen zu einer reduzierten Kippeligkeit bei, da die Auflagefläche im Belastungszustand gegenüber dem Grundzustand vergrößert wird. Dies ist von Vorteil für weniger trainierte Läufer und solche mit geringerem Gleichgewichtsgefühl.
  • Eine besonders geringe Kippeligkeit wird erreicht, wenn der Abstand im Grundzustand maximal 35 mm beträgt.
  • Die geringste Kippeligkeit läßt sich erreichen, wenn der Abstand im Belastungszustand bis auf 0 mm verringerbar ist. Darüber hinaus kann mit einem derartigen Ski eine Abstoßkraft optimal auf die Piste übertragen werden, und zwar auf der gesamten Länge des Skis.
  • Vorzugsweise weist der Grundkörper im Mittenbereich eine geringere Breite auf als im Bereich der Auflageflächen. Ein solcher, beispielsweise taillierter Ski ist besonders wendig und hat daher besonders gute Eigenschaften für das Durchfahren von Kurven. Darüber hinaus wird der Materialbedarf und damit auch das Gewicht des Skis verringert.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Langlauf-Skating-Skis von unten;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Skis;
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Paars von Skiern des in Fig. 1 dargestellten Skis beim Anwenden der Skating- Technik;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig. 3 und
  • Fig. 5 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Langlauf-Skating-Skis von unten.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Langlauf-Skating-Skis dargestellt. Es umfaßt einen langgestreckten, im Querschnitt rechteckigen, eine Länge L und eine Breite B aufweisenden Grundkörper 12, der bezogen auf eine ebene Piste 14 eine konvex gekrümmte Unterseite 16 und eine ebenfalls konvex gekrümmte Oberseite 18 aufweist.
  • Ein vorderes Ende des Skis 10 ist in Form einer schaufelartig von der Oberseite 16 weg gekrümmten Skispitze 20 ausgebildet. Ein Skiende 22 ist ebenfalls von der Oberseite 16 wegweisend gekrümmt, jedoch mit einem größeren Krümmungsradius und über einen kürzeren Bereich als die Skispitze 20.
  • Aufgrund der konvexen Krümmung von Unterseite 16 und Oberseite 18 weist der Ski 10 insgesamt eine Vorspannung auf, so daß er im unbelasteten Zustand, wie in Fig. 2 dargestellt, nur in einem sich an die Skispitze 20 anschließenden vorderen Auflagebereich 24 und einem sich an das Skiende 22 anschließenden hinteren Auflagebereich 26 auf der Piste 14 aufliegt. Ein zwischen den beiden Auflagebereichen 24 und 26 liegender Mittenbereich 28 weist im unbelasteten Zustand einen Abstand 30 von der Piste auf, der in etwa in der Mitte des Skis 10 seinen größten Wert annimmt, und beispielsweise bis zu 35 mm betragen kann. Je nach Ausgestaltung und Aufbau des Skis 10 kann der Abstand 30 im unbelasteten Zustand auch kleiner sein, z. B. nur 10 oder 20 mm betragen.
  • Die Oberseite 18 und die Unterseite 16 sind über Seitenwangen 32 und 33 miteinander verbunden. Eine Innenkante 34 wird durch die aneinander angrenzende Seitenwange 33 an die Unterseite 16 gebildet. In analoger Weise bilden die Seitenwange 32 und die Unterseite 16 eine Außenkante 36. Zur Verstärkung von Innenkante 34 und Außenkante 36 sind in Längsrichtung 38 des Skis 10 verlaufend eine innere Stahlkante 40 und eine äußere Stahlkante 42 derart in den Grundkörper 12 eingesetzt, daß die innere Stahlkante 40 sowohl einen Teil der Seitenwange 33 als auch der Unterseite 16 bildet, die äußere Stahlkante 42 einen Teil der Seitenwange 32 und der Unterseite 16. Die Stahlkanten 40 und 42 sind angeschliffen, so daß eine scharfe Innenkante 34 und eine scharfe Außenkante 36 gebildet werden. Durch die Verwendung eines Metalls, vorzugsweise eines Stahls, für die Herstellung der beiden Stahlkanten 40 und 42 können diese bei Abnutzung nachgeschliffen werden.
  • In Fig. 3 sind zwei Skier 10 dargestellt, deren divergierende Längsrichtungen 38 einen spitzen Winkel 44 bilden, den sogenannten Grätenwinkel. Eine Winkelhalbierende des Winkels 44 entspricht in etwa einer Laufrichtung 46. Abwechselndes seitliches Ausstellen der beiden Skier 10 relativ zur Laufrichtung 46 und eine schlittschuhschrittartige Bewegung mit gleichzeitiger Unterstützung durch Stockeinsatz führt zu einer Vorwärtsbewegung eines nicht dargestellten Sportlers. Während eines Abstoßens des Skis 10 ist derselbe belastet, so daß der Mittenbereich 28 bis auf die Piste 14 durchgedrückt wird. Die von der inneren Stahlkante 40 gebildete Innenkante 34 greift dann direkt in die Piste 14 ein, wodurch sich eine verbesserte Führung des Skis 10 beim Abstoßen von der Piste 14 ergibt. Fig. 4 zeigt diese Abstoßsituation des Skis 10, bei der dieser relativ zur Piste 14 mit seiner Unterseite 16 einen spitzen Winkel 45 bildet.
  • Optional kann zur Verbesserung der Führung eine in Längsrichtung 38 verlaufende Rille 48 auf der Unterseite 16 vorgesehen sein. Es wären aber mehrere parallel verlaufende Rillen denkbar.
  • Wahlweise kann auch auf die äußere Stahlkante 42 verzichtet werden, denn zur Führung und Erhöhung der Stabilität beim Abstoßen sowie beim Abfahren auf steilen und eisigen Hängen wird in erster Linie die Innenkante 34 belastet.
  • In Fig. 5 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 60 versehenes zweites Ausführungsbeispiel eines Langlauf-Skating-Skis dargestellt. Der Ski 60 ist im wesentlichen identisch mit dem Ski 10 aufgebaut, unterscheidet sich jedoch dahingehend, daß Ober- und Unterseite 76 miteinander verbindende Seitenwangen 64 und 65 bezogen auf eine Längsrichtung 62 des Skis 60 konkav gekrümmt sind. Damit weist der Grundkörper etwa in der Mitte des Skis 60 in einem Mittenbereich 66, welcher im unbelasteten Zustand an einen vorderen Auflagebereich 68 und einen hinteren Auflagebereich 70 angrenzt, die geringste Breite B auf. Dadurch ergeben sich beim Einleiten und Durchfahren von Kurven besonders gute Führungseigenschaften, die Wendigkeit des Skis wird erhöht. Eine Innenkante 72 wird in einem Angrenzungsbereich der Unterseite 76 und der Seitenwange 65 gebildet, eine Außenkante 74 in einem Angrenzungsbereich der Unterseite 76 und der Seitenwange 64. Die Innenkante 72 und die Außenkante 74 können optional als Stahlkanten ausgebildet sein.
  • Bei allen im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Länge L und die Breite B variieren. So können die Skier 10 und 60 eine Länge L von 60 bis 140 cm sowie eine Breite B von 4 bis 12 cm aufweisen. Durch eine gezielte, kombinierte Längen/Breitenvariation der Skier 10 und 60 für verschiedene Nutzer, beispielsweise Einsteiger, Könner, Wanderer, Rennläufer, Damen, Leichtgewichte, Schwergewichte, und verschiedene Schneebedingungen, wie z. B. Pulverschnee, Naßschnee, harte, eisige, weiche Pisten/Spuren, sowie diverse Streckenführungen und Streckenprofile, wie z. B. ebene, kuppierte, gerade, kurvige, flache Anstiege und Abfahrten, steile Anstiege und Abfahrten, optimal geeignete Skier bereitgestellt werden.
  • Beispielsweise wäre für eine Frau als Einsteigerin mit einem Körpergewicht von etwa 45 kg und einer Körpergröße von 150 cm zum Lauf auf einer ebenen, weichen Pulverschneepiste, die überwiegend gerade mit flachen Anstiegen und Abfahrten verläuft, ein Ski mit ca. 60 bis 80 cm Länge und ca. 8 bis 10 cm Breite besonders geeignet.
  • Im Gegensatz dazu wird ein männlicher Könner mit 90 kg Körpergewicht und ca. 185 cm Körpergröße auf einer harten bis eisigen Piste mit steilen Anstiegen und Abfahrten einen Ski mit 120 bis 140 cm Länge und 4, 5 bis 6,5 cm Breite verwenden.

Claims (26)

1. Langlauf-Skating-Ski umfassend einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Grundkörper mit einer Oberseite und mit einer Unterseite, wobei der Grundkörper mindestens zwei in Längsrichtung verlaufende, die Unterseite seitlich begrenzende Kanten umfaßt, auf der Oberseite eine Bindung zum Verbinden des Ski mit einem Schuh anordenbar ist und die Unterseite mindestens abschnittsweise als Gleitfläche zum Gleiten auf einer gleitfähigen Unterlage ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) eine Länge (L) von 60 bis 140 cm aufweist.
2. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) eine Länge (L) von 60 bis 80 cm aufweist.
3. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) eine Länge (L) von 120 bis 140 cm aufweist.
4. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) eine Länge (L) von 80 bis 120 cm aufweist.
5. Langlauf-Skating-Ski nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) eine Breite (B) von 4 bis 12 cm aufweist.
6. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) eine Breite (B) von 8 bis 12 cm aufweist.
7. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) eine Breite (B) von 4,0 bis 6,5 cm aufweist.
8. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) eine Breite (B) von 6 bis 10 cm aufweist.
9. Langlauf-Skating-Ski nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis zwischen einer Breite (B) und einer Länge (L) des Grundkörpers (12) einen Wert von 0,030 bis 0,200 aufweist.
10. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis zwischen einer Breite (B) und einer Länge (L) des Grundkörpers (12) einen Wert von 0,030 bis 0,067 aufweist.
11. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis zwischen einer Breite (B) und einer Länge (L) des Grundkörpers (12) einen Wert von 0,086 bis 0,200 aufweist.
12. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis zwischen einer Breite (B) und einer Länge (L) des Grundkörpers (12) einen Wert von 0,067 bis 0,086 aufweist.
13. Langlauf-Skating-Ski nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der mindestens zwei Kanten (34, 36; 72, 74) mindestens einen scharfen oder schneidenden Kantenabschnitt (40, 42) aufweist und daß der mindestens eine Kantenabschnitt (40, 42) aus einem härteren Material als die Unterseite (16; 76) gebildet ist.
14. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kantenabschnitt (40, 42) nachschleifbar ist.
15. Langlauf-Skating-Ski nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kantenabschnitt (40, 42) aus einem Metall, insbesondere Stahl gebildet ist.
16. Langlauf-Skating-Ski nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten (34, 36; 72, 74) eine Innenkante (34; 72) und eine Außenkante (36; 74) des Grundkörpers (12) bilden und daß mindestens eine der beiden Kanten (34, 36; 72, 74) eine von der Längsrichtung abweichende Krümmung aufweist.
17. Langlauf-Skating-Ski nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Langlauf-Skibindung vorgesehen ist und daß die Langlauf-Skibindung eine auf der Oberseite (18) des Grundkörpers (12) angeordnete Skating-Bindung zum Verbinden des Langlauf- Skating-Ski (10; 60) mit einem Skating-Schuh umfaßt.
18. Langlauf-Skating-Ski nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes Ende (20) des Grundkörpers (12) von der Oberseite (18) wegweisend gekrümmt ist.
19. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende die Form einer Spitze (20) aufweist.
20. Langlauf-Skating-Ski nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinteres Ende (22) des Grundkörpers (12) von der Oberseite (18) wegweisend gekrümmt ist.
21. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (22) einen Krümmungsradius aufweist, der größer als ein Krümmungsradius des vorderen Endes (20) ist.
22. Langlauf-Skating-Ski nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (16; 76) im unbelasteten Zustand des Grundkörpers (12) eine vordere und eine hintere Auflagefläche (24, 26; 68, 70) umfaßt, daß die vordere und die hintere Auflagefläche (24, 26; 68, 70) als Gleitflächen ausgebildet sind und daß in einem Mittenbereich (28; 66) zwischen den beiden Auflageflächen (24, 26; 68, 70) im Grundzustand ein Abstand (30) zwischen der Unterseite (16; 76) und einer die beiden Auflageflächen (24, 26; 68, 70) berührenden Ebene (14) vorgesehen ist.
23. Langlauf-Skating-Ski nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (30) zwischen der Unterseite (16; 76) und der berührenden Ebene (14) in einem belasteten Belastungszustand kleiner ist als im Grundzustand.
24. Langlauf-Skating-Ski nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (30) im Grundzustand maximal 35 mm beträgt.
25. Langlauf-Skating-Ski nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (30) im Belastungszustand bis auf 0 mm verringerbar ist.
26. Langlauf-Skating-Ski nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) im Mittenbereich (28; 66) eine geringere Breite (B) aufweist als im Bereich der Auflageflächen (24, 26; 68, 70).
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