DE3504026A1 - Langlaufski - Google Patents

Langlaufski

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DE3504026A1
DE3504026A1 DE19853504026 DE3504026A DE3504026A1 DE 3504026 A1 DE3504026 A1 DE 3504026A1 DE 19853504026 DE19853504026 DE 19853504026 DE 3504026 A DE3504026 A DE 3504026A DE 3504026 A1 DE3504026 A1 DE 3504026A1
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DE
Germany
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ski
cross
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recess
push
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Withdrawn
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DE19853504026
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English (en)
Inventor
Gerhard Salzburg Hilber
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Publication of DE3504026A1 publication Critical patent/DE3504026A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/02Skins; Substitutes for skins

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Langlaufski mit
  • einer Abstoßhilfe an dem die Bindung aufnehmenden Mittelbereich der Lauffläche.
  • Die wichtigste Schrittart bei Langlaufen ist der Diagonal schritt. Er besteht im wesentlichen aus einer Abstoßphase und einer Gleitphase. In der Abstoßphase wird der Körperschwerpunkt weit nach vorne gelegt, worauf der Beinabdruck erfolgt, bei dem das Bein unter Anheben der Ferse gestreckt wird. Während man sich mit dem einen Bein abstößt, wird das andere in der Gleitphase voll belastet, um in der Spur zu gleiten.
  • Die Gleit- und Hafteigenschaften des Skis werden entsprechend angepaßt. Dazu ist die Lauffläche des Skis im Mittelbereich mit einer Abstoßhilfe versehen und der Ski vo rgespannt, d. h. im unbelasteten Zustand im Mittelbereich nach oben gewölbt .Auf diese Weise berührt in der Abstoßphase die Abstoßhilfe den Schnee, während sie in der Gleitphase durch die Vorspannung des Skis vom Schnee wieder getrennt wird. Die Abstoßhilfe kann ein Wachs, z. B. ein Klisterwachs sein, das auf den Mittelbereich der Lauffläche des Skis aufgetragen wird oder bei sogenannten Nowax-Skiern aus Schuppen, Fellstreifen oder Stufen bestehen oder bei sogenannten Neverwax-Skiern ein spezieller Kunststoff sein: Der vordere und hintere Abschnitt der Laufsohle, der den Gleitbereich bildet, ist hingegen vollkommen glatt und wird bei gewachsten Skiern mit einem Gleitwachs präpariert.
  • Bei den bekannten Langlaufskiern muß die Vorspannung des Skis auf das Gewicht und die Technik des Skiläufers genau abgestimmt sein. Ist nämlich der Ski zu weich, so steht die Abstoßhilfe auch in der Gleitphase in Eingriff mit den Ski. D. h. die Fahrt des Skiläufers wird gebremst und bei gewachsten Skiern darüberhinaus das Klisterwachs zu schnell abgerieben, so daß die Steigfähigkeit des Skis schwindet. Ein zu harter Ski bringt noch ungünstigere Resultate, da die Abstoßhilfe den Ski nicht berührt, also ein hoffnungslos glatter Ski vorliegt.
  • Bei dem normalen Langlaufski ist die Lauffläche, abgesehen von der Spurril le, über ihre gesamte Breite eben ausgebildet. Um die Abstimmung der Gleit- und Hafteigenschaften von der Vorspannung unabhängig zu machen, wird nach den deutschen Offenlegungsschriften 25 59 666 und 26 27 887 vorgeschlagen, die Lauffläche des Skis in Längsrichtung zu teilen, die beiden Laufflächenteile in einem Winkel zueinander anzuordnen und das eine Laufflächenteil glatt auszubilden, während das andere mit der Abstoßhilfe versehen wird. In der Abstoßphase soll dann der Skiläufer den Ski mit dem Fuß um seine Längsachse so kippen, daß das Laufflächenteil mit der Abstoßhilfe den Schnee berührt, während er in der Gleitphase den Ski auf das glatte Laufflächenteil kippen soll.
  • Schon ein normaler Langlaufski mit über die gesamte Breite ebener Lauffläche verlangt in der Gleitphase beim Gleiten auf einem Bein ein ausgeprägtes Gleichgewichtsgefühl. Bei dem Langlaufski nach diesen beiden deutschen Offenlegungsschriften werden somit nicht mehr erfüllbare Anforderungen an das Gleichgewichtsgefühl gestellt. D. h. schon bei der geringsten Gewichtsverlagerung in der Gleitphase kann der Ski auf das Laufflächenteil mit der Abstoßhilfe kippen, wodurch die Fahrt des Skiläufers abgebremst wird. Ebenso verhindert ein unbeabsichtigtes Kippen von dem Laufflächenteil mit der Abstoßhilfe auf das glatte Laufflächenteil den gewünschten Abstoß.
  • Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet, ist, liegt die Aufgabe zugrunde, einen Langlaufski anzugeben, der bessere und einfacher abstimmbare Gleit-und Hafteigenschaften aufweist als der normale Langlaufski und dennoch keine zu großen Anforderungen an das Können des Langläufers z. B. im Hinblick auf dessen Gleichgewichtsgefühl stellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Langlaufski steht also wie bei einem normalen Langlaufski die gesamte Breite der Lauffläche des Skis zur Aufnahme des Gewichts des Langläufers beim Abstoßen und Gleiten zur Verfügung. Die Gefahr eines Kippens des Skis um seine Längsachse ist damit nicht größer als bei einem normalen Langl aufski Bei dem erfindungsgemäßen Langlaufski wird der Umstand ausgenutzt, daß sich der Langläufer in der Abstoßphase mit dem Fußbällen auf der Innenseite des Skis abstößt , dann den Fuß nach außen rollt und in der Gleitphase die Außenseite belastet. Da die Lauffläche des Skis zur Skiinnenseite hin eine Ausnehmung im Mittelbereich aufweist, d. h. die Stärke des Skis in diesem Bereich zur Skiinnenseite hin abnimmt, wird durch den Druck des Fußballens die in der Ausnehmung angeordnete Abstoßhilfe nach unten und damit gegen den Schnee gedrückt. Da die Lauffläche, abgesehen von dieser Ausnehmung, über ihre gesamte Breite eben ausgebildet ist, steht der Langläufer auf dem erfindungsgemäßen Ski in der Gleit- und Abstoßphase jedoch ebenso sicher wie bei einem normalen Langlaufski.
  • Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Ski eine an sich wirksamere Abstoßhi lfe eingesetzt werden, also z. B.
  • tiefere, besser greifende Schuppen. Dadurch kann der Gleitbereich der Lauffläche vergrößert werden.
  • Nachstehend sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Langlau'fskis anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Darin zeigen: Figur 1 eine Ansicht der Innenseite des Mittelbereichs einer ersten Ausführungsform des Langlaufskis; Figur 2 eine Ansicht auf die Lauffläche der Ausführungsform nach Figur 1; Figur 3 eine Ansicht auf die Lauffläche einer zweiten Ausführungsform des Langlaufskis; Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in figur 2; Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 3; und Figur 5 und 7 eine Variante des Skis nach Figur 1, 2 und 4 bzw. Figur 3 und 5.
  • Gemäß Figur 1 ist auf der Oberseite 1, also der nach oben gewandten Fläche des Langlaufskis 2 die Bindung mit dem Zehenteil 3 und der Fersenplatte 4 angebracht, mit der der Schuh 5 des Langläufers fixiert ist.
  • In der Lauffläche 6 des Skis 2 ist eine Ausnehmung 7 vorgesehen, in der eine Abstoßhilfe 8 z. B. in Form von Schuppen angeordnet ist. Die Ausnehmung 7 erstreckt sich beispielsweise 15 bis 50 cm vom Zehenteil 3 der Bindung nach vorne und nach hinten.
  • Die Tiefe der Ausnehmung 7 nimmt, wie aus Figur 2 und 4 ersichtlich, kontinuierlich, also stufenlos von der Lauffläche 6 zur Innenseite des Skis 2 hin zu. Die Breite der Ausnehmung 7 entspricht bei dieser Ausführungsform etwa der halben Skibreite.
  • Der eine, hintere uebergang 9 zwischen der Ausnehmung 7 und der Lauffläche 6 erstreckt sich schräg nach hinten, so daß die Breite der Ausnehmung 7 zur Ski innenseite hin zunimmt. Statt der Schuppen kann auch eine andere Abstoßhilfe vorgesehen sein, beispielsweise eine andere mechanische Steighilfe, wie Fellstreifen oder Stufen, ein Steigwachs oder eine chemische Steighilfe (Neverwax).
  • Die Lauffläche 6 des Skis ist, abgesehen von der Ausnehmung 7 sowie Laufrillen und dergleichen, über ihre gesamte Breite eben ausgebildet. In Längsrichtung kann der Ski 2 durch eine Vorspannung gegebenenfalls leicht gekrümmt sein, wobei diese Vorspannung geringer ist als bei einem normalen Langl aufski Bei der Ausführungsform nach Figur 3 und 5 erstreckt sich die Ausnehmung 7' über die gesamte Breite der Lauffläche 6 des Skis unterhalb des Bereichs, an dem der Fußbällen angeordnet ist, der vordere und der hintere Übergang 9' und 9'' erstrecken sich dabei nach vorne bzw. nach hinten schräg von der Ski außenseite zur Ski innenseite, so daß in der Draufsicht die Ausnehmung 7' ein Dreieck bildet.
  • Die Varianten nach Figur 6 und 7 unterscheiden sich von den Ausführungsformen nach Figur 1, 2 und 4 bzw. Figur 3 und 5 dadurch, daß die Lauffläche 6 des Skis 2 gegenüber der Oberseite 1 des Skis derart geneigt ist, daß der Abstand zwischen der Skioberseite 1 und der Lauffläche 6 außerhalb der Ausnehmung 7 bzw. 7' von der Außenseite des Skis 2 zu dessen Innenseite hin zunimmt. Diese Varianten haben gegebenenfalls den Vorteil, daß die Knie des Langläufers mehr in der Mittellage gehalten werden, so daß beim Abstoß das jeweilige Knie weiter nach innen und damit der Fuß mit größerer Kraft nach unten gedrückt wird.
  • Statt der V-förmigen Ausbildung der Ausnehmung 7' nach Figur 3 kann dieselbe auch trapezförmig sein oder auch rechteckig.
  • - Oberseite -

Claims (5)

  1. Langlaufski Ansprüche 1. Langlaufski mit einer Abstoßhilfe an dem die Bindung aufnehmenden Mittelbereich der Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstoßfhilfe (8) in einer Ausnehmung (7, 7') in der Lauffläche (6) des Skis (2) vorgesehen ist und die Tiefe der Ausnehmung (7, 7') zur Innenseite des Skis (2) hin zunimmt.
  2. 2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Tiefe auch die Breite der Ausnehmung (7, 7') zur Innenseite des Skis (2) hin zunimmt.
  3. 3. Langlaufski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7, 7') sich wenigstens über die Hälfte der Breite des Skis (2) erstreckt.
  4. 4. Langlaufski nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7, 7') an der Innenseite des Skis (2) eine Länge von 3u bis 100 cm aufweist.
  5. 5. Langlaufski nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (6) des Skis (2) gegenüber der Oberseite (1) des Skis (2) derart geneigt ist, daß der Abstand zwischen der Skioberseite (1) und der Lauffläche (6), außerhalb der Ausnehmung (7, 7'), von der Außenseite des Skis (2) zur Innenseite des Skis (2) zunimmt.
DE19853504026 1985-02-06 1985-02-06 Langlaufski Withdrawn DE3504026A1 (de)

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DE (1) DE3504026A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2654356A1 (fr) * 1989-11-10 1991-05-17 Rossignol Sa Semelle de ski de fond.
WO2001017397A1 (en) * 1999-08-25 2001-03-15 Arnfinn Hegg Fantaski
WO2015152731A1 (en) 2014-04-04 2015-10-08 Sæteren Mikal Ski grippers
CZ309553B6 (cs) * 2022-04-19 2023-04-05 Mgr Paulík Ivo Ing. Skluznice běžeckých lyží

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