DE3705568A1 - Surfschlitten - Google Patents
SurfschlittenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/03—Mono skis; Snowboards
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B15/00—Other sledges; Ice boats or sailing sledges
- B62B15/001—Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails
- B62B15/002—Other sledges; Ice boats or sailing sledges propelled by sails having skis or runners
-
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/11—Skis or snowboards combined with sails or the like ; Accessories specially adapted for sail-skiing
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Surfschlitten zum Gleiten auf
festen Untergrund, insbesondere Schnee, Eis oder Kunststoff
bahnen, mit einem Rigg und einem Brett, das mindestens eine
aus einer unteren ebenen Gleitfläche vorspringende Kufe
aufweist.
Ein derartiger Surfschlitten ist aus der DE-OS 33 09 502
bekannt.
Bei dem bekannten Surfschlitten sind auf der Gleitseite des
Brettes drei Rillen vorgesehen, die sich im wesentlichen über
die gesamte Länge des Brettes erstrecken. Ferner sind im
hinteren Bereich des Brettes zwischen den Rillen Kufen
befestigt, die jeweils parallel zur Längsachse des Brettes
mittig zwischen den Rillen verlaufen.
Beim Fahren greifen die Kufen des bekannten Surfschlittens
gleichmäßig über ihre Länge in den jeweiligen Fahruntergrund
ein, und die Rillen sind bei entsprechendem Untergrund mit
Schnee ausgefüllt.
Durch die beschriebene Ausgestaltung der Gleitfläche ist nicht
in jedem Falle eine optimale Anpassung an die jeweiligen
Schneeverhältnisse möglich, weil die nach unten stumpfen Kufen
weder für harten Untergrund (Eis), noch für weichen Untergrund
(Neuschnee) optimal sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Surf
schlitten der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubil
den, daß die Fahreigenschaften, wie die Fahrruhe, Gleitfähig
keit und Drehbarkeit des Brettes auf verschieden harten
Untergründen verbessert werden.
Diese Aufgae wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kufe in Gleitrichtung des Brettes vorne flach und nach hinten
zum Brettende hin mit einer scharfen Kante nach unten weisend
ausgebildet ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird damit vollkom
men gelöst.
Der Fahrer kann nämlich je nach Härte des Untergrundes sein
Gewicht mehr auf den flachen oder den scharfkantigen Bereich
der Kufe verlagern und so die Fahreigenschaften beeinflussen.
Die vorne flache Form gewährleistet ein einwandfreies Aufglei
ten des Brettes, und die hinten scharfkantige Form gewähr
leistet eine einwandfreie Führung auch bei sehr hartem
Untergrund, z. B. Eis.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Gleitfläche
mehrere Kufen, bevorzugt zwei Kufen, auf, die sich im hinteren
Bereich der Gleitfläche über die halbe Länge des Brettes
erstrecken.
Dies hat zum einen den Vorteil, daß auch beim Kippen des
Brettes in eine Schräglage der Surfschlitten weiterhin lenkbar
bleibt und gute richtungsstabile Fahreigenschaften aufweist.
Bevorzugt können die Kufen je nach Fahruntergrund ausgewech
selt und einfach nachgeschliffen werden.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines bekannten Surfschlittens;
Fig. 2 eine Gleitfläche eines erfindungsgemäßen Surfschlit
tens;
Fig. 3 einen Schnitt quer zur Längsrichtung entlang der
Linie III-III von Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Brettes eines erfindungsgemäßen
Surfschlittens;
Fig. 4a bis 4d Schnitte durch eine Kufe an verschiedenen Längsposi
tionen IVa bis IVc in Fig. 4.
In Fig. 1 ist 1 ein Surfschlitten, dessen Aufbau mit einem
Brett 2 und einem Rigg 3 an sich bekannt ist. Das aus Mast,
Gabelbaum und Segel bestehende Rigg 3 ist mit einem Ende des
Mastfußes am Brett 2 angelenkt. Verschiedene Anlenkstellen 4,
4′ sind dafür auf der vom Fahruntergrund abgewandten Seite des
Brettes 2 vorgesehen. Ein Surfschlitten-Fahrer 6 hält bei
einer Fahrt mit seinen Händen den Gabelbaum und steht mit
seinen Füßen auf dem Brett 2. Das Rigg 3 kann der Surfschlit
ten-Fahrer 6 bei Fahrtbeginn über beispielsweise eine Aufhol
leine 7 aufnehmen. Im Segel ist ferner ein Sichtfenster 8
vorgesehen, das dem Surfschlitten-Fahrer 6 eine ausreichende
Seitensicht bei Amwindkurs oder bei Vorwindkurs auch die Sicht
in Fahrtrichtung ermöglicht.
In Fig. 2 ist das Brett 2 mit Blick auf eine Gleitfläche 10
dargestellt. Die Gleitfläche 10 weist Seitenkanten 11 auf, die
in Längsrichtung nahezu über die gesamte Länge des Brettes 2
verlaufen. Die Seitenkanten 11 sind bevorzugt Kanten aus einem
gehärteten hochwertigen Kohlenstoff-Stahl.
Im hinteren Teil der Gleitfläche 10 sind bevorzugt zwei
Kufen 12 auf der Gleitfläche 10 vorgesehen. Die Kufen 12 sind
lösbar mit der Gleitfläche 10 verbunden und weisen ein Profil
auf, das sich in Längsrichtung des Brettes 2 ändert. Im
Ausführungsbeispiel der Fig. 2, das, wie sich versteht, nur
beispielhaft zu verstehen ist, sind die Kufen 12 mit ihren
Enden zum vorderen Ende 13 des Brettes 2 hin flach ausgeführt.
Diese Enden sind ansatzlos in die Gleitfläche 10 eingefügt. In
Richtung Brettende 14 ragen die Kufen 12 immer weiter aus der
Gleitfläche 10 heraus, so daß die Kufen 12 mit ihren zum
Brettende 14 hinweisenden Enden am weitesten aus der Gleit
fläche 10 herausragen.
Das sich in Längsrichtung des Brettes 2 verändernde Profil der
Kufen 12 kann z. B. dreieckig sein. Die Kufen 12 werden wie die
Seitenkanten 11 bevorzugt aus einem gehärteten hochwertigen
Kohlenstoff-Stahl hergestellt.
Die Gleitfläche 10 weist außer den Kufen 12 und den Seitenkan
ten 11 keine An- oder Ausformungen auf.
Zur Verminderung des Reibungswiderstandes zwischen dem Fahr
untergrund und der Gleitfläche 10 ist die Gleitfläche 10 mit
einem Laufflächen-Belag 15 versehen, wie man ihn von Skiern
her kennt. Beispielsweise ist die Gleitfläche mit einem
thermoplastischen Kunststoff beschichtet, der besonders gute
Gleiteigenschaften aufweist.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist das Brett 2 des erfindungsgemäßen
Surfschlittens an seinen Enden vom Fahruntergrund wegweisend
gewölbt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt III-III quer zur Längsrichtung des
Brettes 2 gemäß Fig. 2. Der Schnitt zeigt das Profil der
Kufen 12 an dieser Stelle der Gleitfläche 10 und beispielhaft,
wie die Kufen 12 in der Gleitfläche 10 verankert sein können.
Die Kufen 12 werden z. B. in entsprechende Nuten der Gleit
fläche 10 geschoben. Die Kufen sind vorzugsweise um die halbe
Breite (B) der Gleitfläche 10 voneinander beabstandet.
An den Außenseiten der Gleitfläche 10 sind die Seitenkanten 11
fest in einer Art und Weise angebracht, daß sie plan mit der
Gleitfläche 10 verlaufen. Die Seitenkanten 11 können bei
spielsweise Winkel- oder Gliederkanten sein.
Fig. 4 zeigt das Brett 2 in einer Seitenansicht. Man erkennt,
wie die Kufen 12 zum Brettende 14 hin stetig zunehmend immer
weiter aus der Gleitfläche 10 herausragen. Die Gleitfläche 10
ist ferner mit dem Laufflächen-Belag 15 beschichtet. Die
Seitenkanten 11 verlaufen längs der gesamten Gleitfläche 10.
Das Brett 2 weist eine Vorspannung auf, so daß es unbelastet
nur in seinen Endbereichen auf dem Fahruntergrund aufliegt.
Die Fig. 4a bis 4d zeigen den axialen Verlauf des Profils der
Kufen 12. Man erkennt, daß das Profil zunächst sehr flach
(Fig. 4a), dann leicht ballig (Fig. 4b), dann ballig (Fig. 4c)
und schließlich scharfkantig (Fig. 4d) verläuft. Selbstver
ständlich sind auch andere Profile möglich, z. B. ein Übergang
von einem flachen Profil (Fig. 4a) unmittelbar in ein flaches
und später scharfkantiges Profil (Fig. 4d). Statt der abgeflachten
Kanten (Fig. 4d) können auch konkav gewölbte Flanken
eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Surfschlitten zum Gleiten auf festem Untergrund, insbe
sondere Schnee, Eis oder Kunststoffbahnen, mit einem Rigg
(3) und einem Brett (2), das mindestens eine aus einer
ebenen unteren Gleitfläche (10) vorspringende Kufe (12)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (12) in
Gleitrichtung des Brettes (2) vorne flach und nach hinten
zum Brettende (14) hin mit einer scharfen Kante nach
unten weisend ausgebildet ist.
2. Surfschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfläche (10) mehrere Kufen (12), bevorzugt
zwei Kufen (12), aufweist, die sich im hinteren Bereich
der Gleitfläche (10) über die halbe Länge des Brettes (2)
erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705568 DE3705568A1 (de) | 1987-02-21 | 1987-02-21 | Surfschlitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705568 DE3705568A1 (de) | 1987-02-21 | 1987-02-21 | Surfschlitten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705568A1 true DE3705568A1 (de) | 1988-09-01 |
DE3705568C2 DE3705568C2 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6321465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705568 Granted DE3705568A1 (de) | 1987-02-21 | 1987-02-21 | Surfschlitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705568A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990009818A1 (en) * | 1989-02-21 | 1990-09-07 | Karoly Csepregi | Ice and snow surf-board |
US5277141A (en) * | 1989-02-21 | 1994-01-11 | Karoly Csepregi | Ice and snow surf-board |
Citations (5)
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DE8218556U1 (de) * | 1982-11-18 | Duschek, Horst, 4800 Bielefeld | Segelski | |
EP0110798A2 (de) * | 1982-12-03 | 1984-06-13 | Serge Couvert | Windbrett für Schnee und Eis |
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DE3311779C2 (de) * | 1983-03-31 | 1985-11-28 | Alexander Dipl.-Ing. 6940 Weinheim Sichau | Schneegleitbrett |
-
1987
- 1987-02-21 DE DE19873705568 patent/DE3705568A1/de active Granted
Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3705568C2 (de) | 1993-08-05 |
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