DE3331214A1 - Ski - Google Patents

Ski

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DE3331214A1
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Description

Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst,
- daß der erfindungsgemäße Ski aus einem weitgehend starren Mittelteil sowie Vorder- und Hinterteil besteht, die gegenüber, dem Mittelteil wesentlich geringere Stärke (Höhe) aufweisen und in der Vertikalen elastisch und biegbar sind, wobei die Übergänge vom Mittelteil in Vorder- und Hinterteil vorzugsweise ohne langsame Überleitung gehalten sind;
- daß das Mittelteil auf der Lauffläche des Skis zwei parallel im Abstand zueinander in Längsrichtung des Skis verlaufende Führungsrillen hat;
- daß in bevorzugter Ausführungsform das Vorderteil und das Hinterteil des erfindungsgemäßen Skis an den Längsseiten der Lauffläche über ihre gesamte Länge an den Außenseiten abgerundet sind;
- daß der erfindungsgemäße Ski Führungskanten aus Stahl oder sonstigem Material entweder nur an den Seitenkanten der Lauffläche in Längsrichtung hat oder die Führungskanten in die gerundeten Längsseiten der Laufflächen des Vorder- und Hinterteils eingelassen sind;
- daß in weiterer vorteilhafter .Ausführungsform in der Schaufel des erfindungsgemäßen Skis mittig eine daraus hervorragende Führungsschiene angebracht ist.
5 COPY
333T2H
Im weiteren wird die Erfindung anhand von Ausfuhrungsbeispielei näher beschrieben:
Es zeigen
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Ski in der Seitenansicht ohne Führungskante;
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Ski wie in Fig. 1 ohne
abgerundetes Vorder- und Hinterteil mit durchgehenden Führungskanten an den Außenseiten der Lauffläche;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Vorderteil des Skis gemäß Fig. 2 an der Schnittstelle A/A;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Mittelteil des erfindungsgemäßen Skis gemäß Fig. 2 an der Schnittstelle B/B;
Fig. 5 einen Schnitt durch das Hinterteil des erfindungsgemäßen Skis gemäß Fig. 2 an der Schnittstelle C/C;
Fig. 6 den erfindungsgemäßen Ski in Seitenansicht mit
kastenförmigem Mittelteil sowie Vorder- und Hinterteil mit gerundeten Seitenkanten, einer Führungskante am Mittelteil sowie einer Führungsschiene in der Schaufel;
Fig. 7 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 6 an der Schnittstelle A/A;
Fig. 8 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 6 an der Schnittstelle B/B;
Fig. 9 einen Schnitt durch das Mittelteil des Skis gemäß Fig. 6 an der Schnittstelle C/C;
Fig. 10 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 6 an der Schnittstelle D/D;
Fig. 11 ' als Detail den Übergang vom Mittelteil zum Vorderteil oder Hinterteil des erfindungsgemäßen Skis gemäß Fig. 6 im Bereich seiner Lauffläche;
Fig. 12 eine Aufsicht auf die Lauffläche des Skis gemäß Fig. 6;
Fig. 13 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Ski gemäß Fig. 6, jedoch mit zusätzlich gerundeten Seitenkanten im Mittelteil mit darin eingelassenen Führungskanten, an der Schnittstelle C/C;
Fig. 14 den erfindungsgemäßen Ski gemäß Fig. 1 und 6, jedoch mit zusätzlichen, oben an den Seitenkanten des Vorder- und des Hinterteils verlaufenden Führungskanten;
Fig. 15 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 14 an der Schnittstelle A/A;
Fig. 16 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 14 an der Schnittstelle B/B;
Fig. 17 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 14 an der Schnittstelle C/C;
Fig. 18 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 14 an der Schnittstelle D/D;
Fig. 19 den erfindungsgemäßen Ski gemäß Fig. 1, 6 und 14, jedoch mit zusätzlich in den Rundungen der Seitenkanten des Vorder- und des Hinterteils des Skis eingesetzten Führungskanten;
Fig. 20 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 19 an der Schnittstelle A/A;
Fig. 21 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 19 an der Schnittstelle B/B;
Fig. 22 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 19 an der Schnittstelle C/C;
Fig. 23 einen Schnitt durch den Ski gemäß Fig. 19 an der Schnittstelle D/D.
33312U
Der erfindungsgemäße Ski besteht aus dem Mittelteil 1, dem Vorderteil 2 und dem Hinterteil 3. Das Mitteilteil 1 ist,wie aus dem Schnitt gemäß Fig. 4, 9, 17 und 2 2 ersichtlich, kastenförmig. Durch diese Form und entsprecnend gewähltes Material ist das Mittelteil in sich im wesentlichen starr. Das Vorderteil 2 und ebenso das Hinterteil 3 des Skis weisen gegenüber dem Mittelteil 1 eine wesentlich verringerte Stärke (Höhe) auf und sind im Gegensatz zu ihm in der Vertikalen noch oben elastisch, biegsam und federnd. Dabei ist die Stärke (Höhe) des Vorderteils 2 mit Ausnahme der Schaufelspitze und des unmittelba ren Übergangs des Vorderteils in das Mittelteil 1 gleichbleibend indem das Vorderteil 2 mit kurzem Übergang auf der Unterseite (Laufflächenseite) des Ski's gegenüber dem Mittelteil 1 zurückspringt, während die Oberseite des Skis über seine gesamte Länge eine Ebene bildet. Dasselbe gilt für das Hinterteil 3. Das Verhältnis der Länge des Mittelteils 1 zum Vorderteil 2 und zum Hinterteil 3 sowie dieser drei Teile untereinander kann unterschiedlich gewählt werden, jedoch muß die Länge des Mittelteils länger als die darauf zu montierende Skibindung 4 sein. Als zweckmäßig hat sich das Längenverhältnis 1 (Vorderteil): 2 (Mittelteil): 1 (Hinterteil) erwiesen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1-5 sind die Füh-rungskanten 5, 5' scharf, d.h. rechtwinklig und in bekannter Weise an den Außenseiten der Lauffläche des Skis angebracht und verlaufen die Führungskanten über die gesamte Länge der Lauffläche.
Im Mittelteil 1 sind an der Lauffläche mindestens eine, vorteilhafterweise jedoch zwei parallel zueinander verlaufende Führungsrillen 9, 9' angebracht.
In Weiterführung der Erfindung haben das Vorderteil 2' und das Hinterteil 3', wie in Fig. 6-8 und in Fig. 10 dargestellt, an den Längsseiten der Laufflächen im Bereich ihres Übergangs zum Mittelteil 1 die abgerundeten Seitenkanten 6, 6', wobei bei dem Vorderteil 2' die Rundung bis in die Schaufelspitze des Skis verläuft. Hingegen ist das Mittelteil 1 gegenüber der Ausführungsform nach Fi-,;. I7 2 und 4 ausweislich Fig. 9
unverändert. Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 6-12 weist nur das Mittelteil 1, wie in Fig. 9 dargestellt, die Führungskanten 5?l bzw. 51'1 auf, deren Ausführung im übrigen den vorstehend beschriebenen Führungskanten 5, 51 entspricht. Das Vorderteil 2' und das Hinterteil 3' haben demgegenüber keine Führungskanten; jedoch ist am Vorderteil 2' im Bereich des Übergangs seiner horizontalen Lauffläche in die Schaufel mittig in Längsrichtung eine aus der Lauffläche geringfügig herausragende Führungsschiene 7 eingesetzt.
Anstelle des kastenförmigen Mittelteils 1 mit rechteckigem Querschnitt wie bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen • Skis gemäß Fig. 6 - 1-2 kann dieser, wie in Fig. 13 im Querschnitt dargestellt, auch im Bereich des Mittelteils abgerundete Seitenkanten am Übergang zur Lauffläche haben, wobei an die Stelle der Führungskanten 5'', 5''' die aus der Rundung der Seitenkanten etwa rechtwinklig herausragenden Führungskanten 8, 81 eingesetzt sind.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 14 - 18 des erfindungsgemäßen Skis ist dieser wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 12 gestaltet, hat im Gegensatz zu dieser jedoch vom vorderen bis zum hinteren Ende durchlaufende Führungskanten 10, bzw. 10'. Diese verlaufen im Bereich des Mittelteils l~an den Außenseiten der Lauffläche des Skis, sind jedoch an den beiden Enden des Mittelteils 1 über dessen Übergänge bis zum oberen Ende der Seitenkanten 6, 61 des Vorderteils 2' und des Hinterteils 3' hochgezogen und verlaufen hier in einer Ebene mit der Oberfläche des Skis bis zu seinem vorderen und hinteren Ende. Die Gestaltung der Führungskanten 10, 10' entspricht dabei der der Führungskanten 5, 51, jedoch ragen sie im Bereich des Vorderteils 2' und des Hinterteils 3' weiter aus den Seitenkanten 6, 61 heraus als im Bereich des Mittelteils 1.
In zusätzlicher Weiterführung der Erfindung gemäß Fig. 1 und 6 sind bei der in Fig. 19 - 23 dargestellten Ausführungsform die Führungskanten 11, II1 vorgesehen, die von der Lauffläche
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des Mittelteils 1 über die vorderen und hinteren Übergänge in die Seitenkanten 6, 6' übergehen und in diesen bis zum vorderen und hinteren Ende des Skis verlaufen. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 - 18 verlaufen die Führungskanten 11, 11' an Vorderteil 2' und Hinterteil 31 des Skis nicht in einer Ebene mit der Oberfläche des Skis, sondern etwa in halber Höhe der Seitenkanten 6, 6' am Übergang von deren Rundung in die Horizontale, während sie im übrigen wie die Führungskanten 10, 10' gestaltet sind. Zusätzlich zu den Führungskanten 11, II1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel an den Seitenkanten 6, 61 des Vorderteils 2' und des Hinterteils 3' die Führungskanten 12 und 12' eingesetzt, die bündig in die Rundung der Seitenkanten eingesetzt sind.
-Der erfindungsgemäße Ski kann aus jedem Material bzw. aus jeder Materialkombination hergestellt werden, die die der Erfindung zugrundeliegende Starrheit des Mittelteils 1 und die Elastizität und Federungseigenschaft des Vorderteils 2, 21 und des Hinterteils 3, 3' aufweisen sowie den Belastungen bei den unterschiedlichen Einsätzen und Beanspruchungen eines Skis entsprechen. Als besonders geeignet haben sich Kombinationen von Glasfiber-Rundstäben mit Ummantelung bzw. einer Raumgitterstruktur mit einer Ummantelung aus Glasfiber bzw. Kohlefaser und Ausschäumung für das Vorderteil 2, 21 und das Hinterteil 3, 3' erwiesen. Das Mittelteil ist in bevorzugter Ausfühfüngsform als Spritzgußteil aus aushärtendem Kunststoff mit Glasfaserverstärkung vorgesehen. In gleicher Weise kommen jedoch Aluminium-Legierungen, Kombinationen aus Aluminium oder Stahl sowie Kunststoff, ggf. auch Holz in Betracht. Die Laufflächen, die Führungskanten und die Oberfläche des Skis sind aus bekanntem Material und in bekannter Weise hergestellt.
Im Rahmen der Erfindung kann der Ski sowohl einstückig als auch Klappski oder als zerlegbarer Ski ausgebildet sein, wobei durch entsprechende Verbindungselemente das Vorderteil 2,2' und/oder das Hinterteil 3, 31 mit dem Mittelteil an den beschrie' benen Übergängen fest, jedoch lösbar bzw. umklappbar verbunden sind. Derartige Verbindungen bzw. Klappvorrichtungen sind in verschiedener Ausführungsform bekannt, so z.B. mittels Steckverbindung,
Eingreifverbindung oder Scharnier mit Verriegelungselement.
Der erfindungsgemäße Ski bietet gegenüber den bekannten Skiern vor allem folgende Vorteile: Durch das starre Mittelteil einerseits und die im Bereich der Lauffläche dagegen vertikal zurückspringenden Vorder- und Hinterteile 2, 21 bzw. 3, 31 wird bereits bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1-5 eine wesentlich bessere und leichtere Drehmöglichkeit des Skis erreicht, die insbesondere für den Anfänger und den Durchschnittsskiläufer ein wesentlich einfacheres und kräftesparendes Skilaufen ermöglicht.
Da der Skiläufer mit seinem Gewicht bei dem erfindungsgemäßen Ski in erster Linie auf dem Mittelteil lastet und dieses Mittelteil wesentlich kürzer als die Gesamtlänge des Skis ist, muß er zur Drehung des Skis fast ausschließlich das Mittelteil drehen. Dies ist insbesondere auch deshalb leichter, weil die vom Bein und dem Sprunggelenk über den Skistiefel und die Skibindung übertragene Drehkraft erfindungsgemäß unmittelbar im Bereich von Skistiefel und Bindung am Ski zur Wirkung kommt, während für den Benutzer herkömmlicher Skier die Drehung überwiegend am vorderen und hinteren Ende des Skis erfolgen muß, was namentlich bei ungünstigen Schnee- und Geländeverhältnissen große Schwierigkeiten und großen Kraftaufwand bedingt.
Das starre Mittelteil 1 übernimmt beim erfindungsgemäßen Ski zugleich die Funktion der Führung des Skis bei Geradeausfahrt und mit Hilfe der am Mittelteil angebrachten Führungskanten die Bremsfunktion und die Haltefunktion beim seitlichen Aufoder Absteigen sowie auf vereisten oder verharschten Flächen.
Die vorgenannten Vorteile werden bei der weiterentwickelten Ausführungsform gemäß Fig. 6 noch vergrößert. Durch die grundlegend von den bekannten Skikonstruktionen abweichende Ausgestaltung der Seitenkanten 6, 6' des Vorderteils 2' als abgerundete Seitenkanten anstelle der bisher durchweg als .erforderlich erachteten rechtwinkligen Seitenkanten wird die
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vorstehend beschriebene Erleichterung des Skilaufens noch verstärkt, indem auch bei Einsinken des Skis in Neuschnee, Naßschnee, Bruchharsch usw. das Vorderteil 2' und das Hinterteil 3 ' keine Eigenlenkung bewirken, sondern der Ski unverändert vom Skiläufer über das Mittelteil 1 geführt wird. Die bis zur Schaufel gerundeten Seitenkanten 6, 6' des Vorderteils 2' verhindern selbst bei Bruchharsch oder zerfahrener Piste das gefürchtete Verkanten mit Sturzgefahr. Gleichzeitig führen sie in Verbindung mit der im übrigen ebenen Lauffläche des erfindungsgemäßen Skis und der elastischen und federnden Ausgestaltung des Vorderteils 2' zum erforderlichen Auftrieb aus dem Schnee. In gleicher Weise wird durch die runden Seitenkanten 6, 6' am Hinterteil 31 vermieden, daß namentlich bei ungünstigen Schneeverhältnissen der Ski bei Drehversuchen des Benutzers im hinteren Bereich verkantet und damit nicht mehr drehfähig ist.
Noch größer sind die angeführten Vorteile des erfindungsgemäßen Skis, wenn zusätzlich zu der Abrundung der Seitenkanten 6, 6' auch diese mit Führungskanten 10, 10' oder 11, II1 und 12, 12' versehen werden. Durch die Führungskanten 10, 10' bzw. 11, 11' aus Metall, Hartkunststoff oder sonstigem geeignetem Material wird neben dem Schutz der Seitenkanten 6, 6' und der übrigen Lauffläche des Skis seine Lenkbarkeit auch in Geländeformationen sichergestellt, bei denen der Ski nur noch mit dem Vorderteil und dem Hinterteil, jedoch nicht mehr mit dem Mittelteil Bodenkontakt hat (z.B. bei welligem oder hügeligem Gelände, Rinnen), ohne daß die erwähnten Nachteile der bekannten Skikonstruktionen mit rechtwinkligen Seitenkanten und daran angebrachten Führungskanten eintreten. Bei Anbringung der Führungskanten 10, 10' am oberen Ende der Seitenkanten 6, 6' im Bereich des Vorderteils 2' und des Hinterteils 3' wird neben dem Flankenschutz für den Ski ein zusätzlicher Auftrieb im Schnee erreicht und gleichzeitig die Führung über das Mittelteil 1 durch den Skiläufer und die Richtungsstabilität weiter vereinfacht und verbessert. In der Kombination der zur Oberfläche des Vorderteils 2' und des Hinter-
teils 3' geführten Führungskanten 10, 10' oder entsprechender, am Ausgang der Rundung der Seitenkanten 6, 6' angebrachter Führungskanten 11, II1 mit Führungskanten 12, 12' in der Rundung der Seitenkanten wird noch eine weitere verbesserte und erleichterte Drehung und Führung des Skis gegenüber den bekannten Konstruktionen erreicht.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Vorderteils 2' und des Hinterteils 31 mit gerundeten Seitenkanten 6, 6' ermöglicht entgegen den bekannten Skikonstruktionen die vorzugsweise mittige Anbringung einer Führungsschiene 7 im vorderen Bereich des Vorderteils 2' am Übergang der Lauffläche in die Schaufel. Damit wird eine zusätzlich verbesserte Richtungsstabilisierung beim Eintauchen der Schaufel in den Schnee erreicht, ohne daß diese den Nachteil herkömmlicher Skier mit Führungskanten an beiden Seitenkanten des Skis bis zur Schaufel hat.
Im Ergebnis wird gemäß der Erfindung ein Ski geschaffen, der entgegen den bekannten Skikonstruktionen auch für den Durchschnittsskiläufer in allen Schneearten, insbesondere auch bei schwierigen Schneeverhältnissen, einfach zu fahren, insbesondere richtungsstabil und zugleich leicht drehbar ist und diese Vorteile bei allen Pistenarten aufweist. Ferner wird ein Ski geschaffen, der bei jeder Skisportart gleichermaßen einsetzbar ist und der die Vorteile der bislang bekannten Skikonzepte (Langski, Kurzski, Midski, Hartski für Abfahrt, Tourenski usw.) verbindet.
Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Skis mit starrem Mittelteil einerseits und elastischem, federndem Vorderteil und Hinterteil andererseits bietet schließlich besondere Vorteile für die Schaffung eines zerlegbaren oder zusammenklappbaren Skis.

Claims (7)

  1. DR. JUR. ROLF-S. LEHMPFUHL·:.,- -.. -""-" -"- öooo FRANKFURT/MAIN 1
    RECHTSANWALT UND NOTAR " "" "" "" " Bockenheimer Landstraße 63
    (Eingang/Einfahrt Brentanostraße 18 a)
    HANS-JOACHIM CHAMBOSSE Telefon-Sammet-Nr. 0611-725346
    Rechtsanwalt O O O Λ O i / Teletex/Telex 2627-611722 ralec
    Anmelder: Professor Dieter Mankau, Seume-
    straße 11, 6000 Frankfurt/Main 1
    Ski
    Patentans prüche
    Ski, bestehend aus einem Mittelteil (1), einem Vorderteil (2, 2') und einem Hinterteil (3, 31), wobei die Mindestlänge des Mittelteils (1) größer ist als die auf der Oberfläche des Skis montierte Skibindung (4) einschließlich des zwischen den Bindungsteilen liegenden Raums für die Aufnahme des Skischuhs, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (1) kastenförmig und in sich im wesentlichen starr ist, während das Vorderteil (2, 2") und das Hinterteil (3, 3') eine gegenüber dem Mittelteil 1 wesentlich geringere Stärke/Höhe aufweisen und in der Vertikalen nach oben elastisch, biegsam und federnd sind, wobei Vorderteil (2, 21) und Hinterteil (3, 31) auf der Unterseite (Laufflächenseite) des Skis gegenüber dem Mittelteil 1 in der Höhe zurückspringen und die Übergänge zum Mittelteil (1) nur ein kurzes Stück der Länge des Skis einnehmen.
  2. 2. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenkanten des Skis im Bereich der Lauffläche über die gesamte Länge von Vorder-, Mittel- und Hinterteil scharfe, d.h. rechtwinklige Führungskanten (5, 5') angebracht sind.
  3. 3. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (2, 21) und das Hinterteil (3, 3') an den Längsseiten
    Postscheck Frankfurt 127909-609, Commerzbank Frankfurt (BLZ 50040000) 3218856, Sparkasse 1822 Frankfurt (BLZ 50050201) 810673
    der Laufflächen im Bereich ihres Übergangs zum Mitteilteil (1) abgerundete Seitenkanten (6, 61) haben, wobei die Rundung des Vorderteils (2, 21) bis in die Spitze der Schaufel des Skis angebracht ist, wobei das Mittelteil (1) Führungskanten (511, 5111) hat, die in ihrer Ausführung den Führungskanten (5, 5') gemäß Patentanspruch 2 entsprechen.
  4. 4. Ski gemäß Patentansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Vorderteil (21) im Bereich des Übergangs der horizontale Lauffläche in die Schaufel mittig in Längsrichtung eine aus der Lauffläche geringfügig herausragende Führungsschiene ' (7) eingesetzt ist.
  5. 5. Ski gemäß Patentansprüchen 1 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (1) in gleicher Weise wie das Vordertei (21) und das Hinterteil (31) abgerundete Seitenkanten am Übergang zur Lauffläche des Skis hat, in die im Bereich der Rundung des Mittelteils (1) in etwa rechtwinklig herausragende Führungskanten (8, 8') eingesetzt sind.
  6. 6. Ski gemäß Patentansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenkanten (6, 61) und am kastenförmigen Mittelteil (1) über die volle Länge des Skis durchlaufende Führungskanten (10, 10') angebracht sind, die am Vorderteil (21) und am Hinterteil (31) bis zum oberen Ende der Seitenkanten (6, 6') hochgezogen sind, in einer Ebene mit der Oberfläche des Skis bis zu seinem vorderen und hinteren Ende verlaufen und beidseitig aus dem Ski horizontal herausragen, während im Bereich des Mittelteils (1) die Anbringung und Ausgestaltung der Führungskanten Patentanspruch 2 entspricht.
  7. 7. Ski gemäß Patentansprüchen 1, 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Seitenkanten (6, 6") über die gesamte Länge des Skis die Führungskanten (11, 11') angebracht sind, die im Bereich des Vorderteils (21) und des Hinterteils (31) etwa in halber Höhe der Seitenkanten (6, 61), unmittelbar
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    oberhalb der Rundung der Seitenkante verlaufen und im Bereich des Mittelteils (1) Patentanspruch 2 entsprechend und im übrigen wie die Führungskanten (10, 10') in Patentanspruch 6 gestaltet sind, und daß zusätzlich in die Rundungen der Seitenkanten (6, 6') des Vorderteils (21) und des Hinterteils (31) bündig mit diesen Führungskanten (12, 12') eingesetzt sind.
    Ski gemäß Patentansprüchen 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (1) eine oder mehrere in der Lauffläche in Längsrichtung angebrachte, parallel zueinander verlaufende Führungsrillen (9, 9') hat.
    -A-
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