DE3311779C2 - Schneegleitbrett - Google Patents

Schneegleitbrett

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DE3311779C2
DE3311779C2 DE19833311779 DE3311779A DE3311779C2 DE 3311779 C2 DE3311779 C2 DE 3311779C2 DE 19833311779 DE19833311779 DE 19833311779 DE 3311779 A DE3311779 A DE 3311779A DE 3311779 C2 DE3311779 C2 DE 3311779C2
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Alexander Dipl.-Ing. 6940 Weinheim Sichau
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0417Structure of the surface thereof with fins or longitudinal protrusions on the running sole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/03Mono skis; Snowboards

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneegleitbrett nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Da die Gleitfläche eines Schneegleitbrettes nahezu seiner Grundfläche entspricht, ergibt sich ein z. B. gegenüber Schlitten spezifisch geringer Flächendruck, der besonders zum Befahren tiefer, lockerer Schneemassen erforderlich ist. Durch Verwendung eines kardanisch gelagerten Segelmastes soll ferner ein sportliches Steuern des Schneegleitbrettes und des Segels erreicht werden und vor allem den Einsatz von Schneegleitbrettern auch im verschneiten hügeligen und flachen Gelände ermöglichen, also dort, wo eine Antriebskraft — in diesem Fall die Windenergie — erforderlich ist
Schneegleitbretter mit kardanisch gelagertem Segelmast sind im wesentlichen auch unter dem Begriff »Segelski«, beispielsweise durch das Gebrauchsmuster 82 18 556, bekannt. Durch die starr angebrachten Leitschienen ist eine Anpassung derselben an die verschiedenen Schneeverhältnisse, z. B. verharschte oder lockere, dünne oder dicke Schneedecken, und an die insbesondere durch Seitenwind hervorgerufene Lateralkraft nicht gegeben. Auch sind Segelski dieser Art durch die hauptsächlich plane Gleitfläche, die im hochgebogenen Schaufel- und/oder Heckbereich leicht V-förmig gestaltet sein können, nicht optimal steuerbar, da der Segelski um keinen besonderen, auf der Gleitfläche vorbestimmten Druckpunkt gedreht werden kann. Dieser Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß der Segelski von vorn bis zur Mitte schaufeiförmig aufgebogen ist, während das Segelbrett-Rigg im vorderen Drittel, d. h. im aufgebogenen Teil, angeordnet ist. Das kann zu labilen Fahrverhältnissen führen, da das Segel im hochgebogenen Schaufelbereich angeordnet ist, der gegebenenfalls nicht auf der Schneedecke aufliegt, so daß die Windkraft auf einem Punkt des Segelski angreift der zu Wippbewegungen oder Rattern während der Fahrt führt
Der Enindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneegleitbrett so zu konzipieren, daß dessen Leitschiene sich den unterschiedlichen Schneeverhältnissen anpaßt sei es durch Voreinstellung der minimalen oder maximalen Eindringtiefe im Schnee oder durch eine Kraft, durch die die Leitschiene selbsttätig während der Fahrt in Abhängigkeit zur von der Schneedcckcnbeschaffenheit hervorgerufenen Reaktionskraft von dieser in das Schneegleitbrett mehr oder weniger aus- bzw. eingefahren wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Die Einstellbarkeit der Leitschiene kann durch einen Miniifium-Maximum-Begrenzer erfolgen, der der Schneedeckendicke und der Schneekonsistenz Rechnung trägt Die Verstellbarkeit erfolgt selbsttätig, beispielsweise durch Federkraft im Bereich der (Vor-)Einstellung des Begrenzers.
Da die Länge der Leitschiene(n) für die Richtungsstabilität und Steuerung des Schneegleitbrettes von großer Bedeutung ist, kann (können) die Leitschiene(n) jeweils in einen feststehenden Teil und einen verstellbaren Teil, der gegebenenfalls teleskopartig ausfahrbar ist unterteilt werden.
Letztlich kann jede Leitschiene vorzugsweise am Ende mit einem Laufrad versehen sein, damit bei wenig Schnee der durch die Leitschiene gegebenenfalls bis zum Erdreich weggedrückt wird, eine rollende Reibung mit geringem Widerstand erfolgt.
Um die Laufruhe und die Steuerung des Erfindungsgegenstandes zu erhöhen, kann hinter der vorderen Aufbiegung ein Hohlschnitt in die Gleitfläche cingcarbeitet sein. Obwohl beim Ski eine entsprechende Formgebung im unbelasteten Zustand vorliegt, wird durch das Gewicht des Fahrers und durch die Elastizität des Ski diese nach oben konvexe Wölbung aufgehoben. Beim Schneegleitbrett, und das ist wesentlich, bleibt der Hohlschnitt wegen der Steifigkeit des Gegenstandes auch im belasteten Zustand bestehen. Das führt zu einer Dreipunktauflage des Schneegleitbrettes, da das Auflageprofil an dessen Spitze einer angenäherten Kugelkalotte entspricht, während bei Verwendung von zwei zu beiden Längsseiten angeordneten Leitschienen diese die Auflage am Ende des Schneegleitbrettes übernehmen. Versuche haben gezeigt, daß durch die vorhandene Kugelkalottenauflage die Steuerbarkeit des Erfindungsgegenstandes wesentlich verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel wird in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf die Gleitfläche des Schneegleitbrettes,
F i g. 2 die Seitenansicht des Schneegleitbrettes,
F i g. 3a das Querschnittprofil durch das Schneegleitbrett im Schnitt A -A,
F i g. 3b das Querschnittprofil im Schnitt B-B,
F i g. 3c eine weitere Ausbildung des Querschniüprofils im Schnitt B-B.
Das zum stehenden Segeln verwendete Schneegleitbrett 1, in der Folge auch Schneesegelbrell 1 genannt, weist im wesentlichen die Form eines Surfboards auf, wobei das vordere Teil 2 in etwa auf '/4 der gesamten Länge L derart nach oben abgebogen sein soll, daß der Winkel zwischen jedem Punkt des vorderen Teils 2 und der Gleitflächenebenen 3 konstant ist oder sich wenigstens anschnittweise zur Spitze hin progressiv vcrän-
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deru Der Normalfall ist jedoch eine stetige Vergrößerung des Winkels. Da das Schneegleitbrett auch im unebenen Gelände und im tiefen Schnee gleiten soll und mn ein Festfahren des Schncegleitbretles in Geländeerhöhungcn oder im tiefen Schnee zu vermeiden, ist die Spitze entsprechend hoch gegenüber der Gleitflächencbenen vorzusehen. Die gegenüber Ski relativ große Länge des abgebogenen vorderen Teils des Schneegleitbrettes ergibt sich aus der Forderung, einen möglichst kleinen Anstellwinkel gegenüber der übrigen Gleitebene zu haben, damit Unebenheiten leichter überfahren werden können, aber auch damit die Spitze hoch genug die Gleitebene des Brettes überragt, um auch steile Erhöhungen im Gelände überfahren zu können. Zur Verbessei-ung der Laufruhe kann in Längsrichlung (s. F i g. 2) ein Hohlschnitt 3a vorgesehen sein. Der Hohlschnitt 3a und das Profil entsprechend Fig.3a führt zu einer angenäherten Kugelkalotte, die die Steuerbarkeit und die Laufruhe bei jeder Geschwindigkeit erhöht. Unter der Gleitebene 3 befinden sic-h eine oder mehrere Laufschienen 4, die aus Metall und/oder aus einem anderen Werkstoff, z. B. aus Kunststoff, bestehen können. Die Leitschienen 4 können ein- und verstellbar angeordnet werden, wobei das vordere Ende am Drehpunkt 4a mit dem Schneesegelbrett befestigt sein kann. Am hinteren Ende der jeweiligen Leitschiene kann ein Laufrad 46 vorgesehen sein, das ebenso wie die Leitschiene 4 aus Metall und/oder Kunststoff u. dgl., gegebenenfalls aus Teflon, bestehen kann und das leicht auswechselbar befestigt sein soll. F i g. 3b und 3c zeigen je einen Querschnitt durch das Schneesegelbrett 1, wobei im ersten Fall die zentrische Befestigung einer einzigen Leitschiene 4, im zweiten Fall die Anordnung von zwei Leitschienen im Seitenbereich 3b des Schneegleitbrettes dargestellt ist An der Leitschiene 4 können auch Federn zwischen der Gleitfläche 3 und der diese Fläche überdeckenden Platte der Gleitschiene 4 eingebracht und gegebenenfalls in Vertiefungen eingelassen werden (in der Zeichnung nicht dargestellt). Um eine insbesondere durch Seitenwind hervorgerufene Lateralkraft, die von der Leitschiene 4 auf den Schnee übertragen wird, in einen möglichst geringen Druck umzuwandeln, soll die Leitschiene 4 längenverstellbar, d. h. in Fahrtrichtung, verstellbar sein. Dieses kann durch Ausfahren und Arretieren nebeneinander gelagerter oder durch teleskopartig, d. h. ineinander angeordnete Leifschienen 4 erfolgen. Da die Steuerung des Schneesegelbrettes 1 wenn sie auch durch Segeldruckpunktverlagerung und Fußsteuerung, d.h. Kanteneinsatz, erfolgt -- maßgeblich von der Länge der Leitschiene 4 abhängig ist, wird stets nach den jeweiligen Schneeverhältnissen das richtige Verhältnis zwischen Lateraldruck und Länge der Leitschiene herzustellen sein. Beispielsweise erfordert eine lockere Schneedecke eine große Lateralfläche, so daß auch die Leitschiene 4 entsprechend lang ausgefahren werden kann, um so mehr, da ein lockerer Schnee ein Steuern des Schneesegelbrettes 1 auch mit langer Leitschiene noch erlaubt. Durch die Anordnung mehrerer parallel verlaufender Leitschienen 4 kann letztlich die Länge derselben und die Lateraldruckbelastung auf den Schnee gering gehalten werden und die Steuerbarkeit des Schneesegelbrettes wesentlich verbessert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    L Schneegleitbrett, das im wesentlichen die Form eines Surfboard aufweist, das auf der Oberseite eine Aufnahme für einen kardanisch gelagerten Segelmast und etwa im hinteren Drittel der Schneebrettgleitfläche wenigstens eine Leitschiene, die im wesentlichen senkrecht zur Gleitfläche angeordnet ist aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene(n) (4) senkrecht zur Gleitfläche (3) des Schneegleitbrettes (1) ein- und verstellbar angeordnet sind, wobei das vordere Ende der Leitschiene^) (4) vorzugsweise drehbar um einen Punkt (4a), das übrige Teil federnd mit dem Schneegleitbrett (1) verbunden ist bzw. sind.
  2. 2. Schneegleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiei.e(n) (4) jeweils in ein in Längsrichtung feststehendes Teil und ein verstellbares Teif, das gegebenenfalls teleskopartig ausfahrbar ist, unierteilt ist bzw. sind.
  3. 3. Schneegleitbrett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitschiene (4) wenigstens ein Laufrad (4b), das vorzugsweise an deren Ende angeordnet ist, aufweist
  4. 4. Schneegleitbrett nach wenigstens einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der vorderen Aufbiegung (2) ein Hohlschnitt (3a) in die Gleitfläche (3) eingearbeitet ist
DE19833311779 1983-03-31 1983-03-31 Schneegleitbrett Expired DE3311779C2 (de)

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DE3311779A1 DE3311779A1 (de) 1984-10-11
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