DE3832290C2 - Ski mit einer Skibindung - Google Patents

Ski mit einer Skibindung

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ski, insbesondere einen Langlauf­ ski, mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längsachse un­ symmetrisch zur Skilängsachse der Lauffläche angebracht ist
Ein Ski dieser Art ist aus der DE-OS 35 40 428 desselben An­ melders bekannt. Durch die unsymmetrische Anordnung der Ski­ bindung bezüglich der Skilängsachse der Lauffläche wird bei­ spielsweise bei Versetzung der Skibindung zur Innenseite des Skis hin ein größerer Druck auf den bezüglich der Laufflächen­ längsachse inneren Laufflächenbereich ausgeübt. Dadurch schneidet die Innenkante des Skis ohne größeren Kräfteaufwand besser in den Schnee ein und schafft für den Ski einen guten Abstoßwiderstand. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Skiläufer im Diagonal- oder Grätenschritt läuft oder die so­ genannte Siitonen- bzw. Skating-Schrittechnik anwendet. Dieser bekannte Ski weist zwar erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Skiern auf, ein gewisser Nachteil besteht jedoch darin, daß die Lage der Skibindung senkrecht zur Skilängsachse in der einmal fest­ gelegten Weise bleibt und nicht verändert werden kann. In der genannten Druckschrift ist zwar ausgeführt, daß die Lage der Skibindung senkrecht zur Skilängsachse verstellbar ist, jedoch ist diese Verstellung nicht ständig möglich, was wünschenswert wäre, um die Lage der Skibindung bezüglich der Skilängsachse der Lauffläche jeweils optimal an die herrschenden Gegebenhei­ ten anzupassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ski, insbesondere einen Langlaufski der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem es möglich ist, ständig und kontinuierlich die Lage der Skibindung bezüglich der Längsachse der Skilauf­ fläche je nach den herrschenden Gegebenheiten etwa in Abhän­ gigkeit von der Skihärte, der Steigung, den gewählten Gräten­ schrittwinkel usw., zu verstellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Tatsache, daß erfindungsgemäß der auf die Skibindung ausgeübte Druck zur Lageveränderung der Skibindung herangezo­ gen wird, ist eine sehr individuelle, an die vorhandenen Gege­ benheiten und den individuellen Läufer angepaßte Verschiebung der Lage der Skibindung bezüglich der Skilängsachse möglich. Auf diese Weise läßt sich die Lage der Skibindung quer zur Skilängsachse nicht nur pro Schritt, sondern sogar auch wäh­ rend eines Schrittablaufs optimieren, und zwar nicht nur hin­ sichtlich der äußeren Gegebenheiten, sondern auch im Hinblick auf die individuellen Eigenschaften des Läufers, wie Läuferge­ wicht oder individuelle Verkantung des Läufers. Insbesondere ist es möglich, zum Zeitpunkt, während dem der auf die Skibin­ dung ausgeübten Druck am größten ist, auch die größte Ver­ schiebung der Skibindung quer zur Skilängsachse zu erreichen, so daß dadurch ein optimaler Abdruck gegeben ist, wobei dann, wenn der Läufer etwa beim nächsten Schritt in den Gleitvorgang übergeht, wieder die für das Gleiten optimale Lage der Skibin­ dung eingenommen wird. Die Lage der Skibindung paßt sich also optimal und ständig an die jeweiligen Erfordernisse, wie Steilheit des Anstiegs, Schneehärte, Grätenwinkel usw., an, und insbesondere ist ihre Lage bei normalem Gleitlauf in der Skimitte möglich.
Bei Anwendung der Siitonen- oder Schlittschuhtechnik ist es vorteilhaft, wenn sich die Lage der Skibindung in Abhängigkeit vom auf die Skibindung ausgeübten Druck zur Innenseite des Skis hin verändert, da dann auf die Innenseite des Skis ein größerer Druck ausgeübt wird und die Innenkante des Skis bes­ ser in den Schnee einschneidet, was einen besseren Abstoßwi­ derstand zur Folge hat. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jedoch auch die Lage der Skibindung zur Innenseite und zur Außenseite des Skis hin veränderbar. Das bedeutet, daß je nach dem auftretenden Fuß­ druck eine Lageveränderung der Skibindung nicht nur zur Innen­ seite sondern auch zur Außenseite hin erfolgt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be­ steht darin, daß wenigstens eine Rückstellfeder vorgesehen ist, die dem auf die Skibindung ausgeübten Druck entgegen­ wirkt. Auf diese Weise wird die Skibindung bei Abnahme des auf sie ausgeübten Drucks durch den Fuß nicht nur wieder in ihre Ausgangslage zurückgedrückt, sondern dem Fußdruck wird ein Wi­ derstand entgegengesetzt, der mit ansteigendem Druck größer wird. Auf diese Weise ergibt sich ein stetiger Verlauf der Skibindungsverschiebung bis zum Umkehrpunkt ohne Stoß oder Kantung. Als alternative Ausführungsformen sind statt der Rückstellfeder auch Öldrucksysteme, Gummibänder oder -Blöcke usw. erfindungsgemäß einsetzbar.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Federkraft wenig­ stens einer Rückstellfeder verstellbar. Die Rückstellkraft kann auf diese Weise an die individuellen Eigenschaften, Vor­ züge oder Wünsche eines Läufers optimal angepaßt werden.
Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren Ausführungs­ form, wenn wenigstens eine Rückstellfeder in einer Richtung angeordnet ist, bei der die Rückstellkraft sowohl eine Kraft­ komponente parallel zur Skilängsachse als auch eine Kraftkom­ ponente quer zur Skilängsachse aufweist. Oder anders ausge­ drückt, die Rückstellfeder ist in dieser Ausführungsform nicht quer zur Skilängsachse, sondern schräg zu dieser angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich auch eine gewisse Lageverschiebung in Skilängsachse, was in bestimmten Fällen vorteilhaft ist, um ein größeres Gewicht, beispielsweise in Richtung der Skischau­ fel auf den Ski auszuüben. Die schräg liegende Rückstellfeder hat jedoch auch den weiteren Vorteil, daß sich dadurch für das Anbringen der Feder bzw. mehrerer Federn ein größerer Raum er­ gibt, was beispielsweise im Zusammenhang mit Langlaufski, die sehr schmal sein können, von Vorteil ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine fest mit dem Ski verbundene Grundplatte vorgesehen und die Skibindung weist eine auf dem Grundkörper verschiebbare Platte auf, an der die Skischuh-Befestigungselemente angebracht sind. Bei Ausüben eines Drucks durch den Fuß bzw. den Skischuh auf die Skischuh-Befestigungselemente wird die diese Skischuh-Be­ festigungselemente tragende Platte auf dem Grundkörper im we­ sentlichen quer zur Skilängsachse verschoben. Vorteilhafter­ weise ist im Grundkörper wenigstens eine Nut ausgebildet, in der jeweils ein mit der verschiebbaren Platte fest verbundener Nutenstein vorgesehen ist, der in der Nut verschiebbar ist. Der in der Nut des Grundkörpers verschiebbare Nutenstein, der mit der verschiebbaren Platte fest verbunden ist, ermöglicht eine gute Führung der Skibindung bei Druckausübung und Ver­ schiebung quer zur Skilängsachse. Vorteilhaft ist es, wenn die Nut im Grundkörper schräg, also nicht senkrecht zur Skilängs­ achse, sondern in einem Winkel kleiner als 90° zu dieser ver­ läuft. Auf diese Weise kann die Nut länger ausgebildet sein und es ist auf diese Weise auch eine gewisse Verschiebung der Skibindung in Richtung der Skilängsachse möglich, was in be­ stimmten Fällen vorteilhaft ist.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zwischen einer Stirnfläche wenigstens einer Nut und der dieser Stirnfläche zugewandten Seite des wenigstens einen Nu­ tenstein eine Rückstellfeder vorgesehen ist. Auf diese Weise wird die verschiebbare Platte mit den Skischuh-Befestigungs­ elementen bei Nachlassen der Druckausübung wieder in die ur­ sprüngliche Lage gebracht. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auf beiden Seiten des Nutensteins eine Rückstellfeder vorgesehen ist. Auf diese Weise führt ein in beiden Richtungen ausgeüb­ ter Druck jeweils zu einer Lageverschiebung der Skibindung, was in bestimmten Fällen von besonderem Vorteil sein kann. Darüber hinaus endet die Lageverschiebung bei der Rückstellung der verschiebbaren Platte in ihre Grundstellung nicht abrupt, sondern federnd, was anzustreben ist.
Vorteilhafterweise ist in der wenigstens einen Nut ein Stift zur Führung der wenigstens einen Rückstellfeder vorgesehen. Auf diese Weise ist die Rückstellfeder sowohl im entspannten als auch im nicht entspannten Zustand lagedefiniert festgehal­ ten.
Der Grundkörper besteht vorteilhafterweise aus einem biegsamen Metall, oder einem Kunststoff, wie Teflon oder Poly­ ethylen. Ein biegsames Material für den Grundkörper ist des­ halb vorteilhaft, weil der Ski sich auch im Skischuh bzw. Bin­ dungsbereich durchbiegen kann. Ein Kunststoff wie Teflon oder Polyethylen hat den weiteren Vorteil, daß der auch bei extre­ men Wetterbedingungen seine Gleitfähigkeit für die verschieb­ bare Platte beibehält.
Vorteilhafterweise besteht die verschiebbare Platte aus Feder­ bronze, die dadurch auch biegsam ist. Insbesondere ist dieses Material dafür geeignet, an ihn Nutensteine etwa durch Hart­ verlötung zu befestigen.
Im Zusammenhang mit wenigstens einem der zuvor beschriebenen Merkmale ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Oberseite des Skis wenigstens im Skischuhbereich schmaler als die Lauffläche ist und wenn die Oberseite bezüglich ihrer Längs-Mittelachse nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauffläche ist. Durch dieses Merkmal ergibt sich funktionell wiederum ein stärkerer Druck auf den Laufflächeninnenbereich bzw. auf die Innenkante im Falle, daß die Skibindung für Langlaufskier ver­ wendet wird. Der Skifahrer verlagert sozusagen unbewußt und natürlich sein Gewicht auf die Innenseite des Skis.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der bezüglich der Symme­ trie-Längsachse der Lauffläche innenliegende Bereich der Ski­ oberseite wenigstens im Skischuhbereich breiter als der außen­ liegende Bereich ist. Als innenliegender Bereich wird hierbei selbstverständlich der dem anderen Ski näherliegende Bereich und umgekehrt verstanden. Der Druck auf den innenbereich wird auf diese Weise stärker. Vorteilhafterweise hat der Ski, wenn es sich um einen Langlaufski handelt, wenigstens im Skischuh­ bereich eine Höhe von mindestens 30 mm. Es ist nämlich vor­ teilhaft, wenn der Ski wenigstens im Bereich der Bindungsauf­ lagefläche relativ hoch, nämlich so hoch ist, daß auch bei An­ wendung des Grätschen- oder Siitonenschritts der quer zur Ski­ längsachse über den Ski hinausstehende Skischuh nicht im Schnee schleift und dadurch einen erhöhten Widerstand bildet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenig­ stens im Skischuhbereich ein erhabener Steg auf der Skiober­ seite. Dadurch ist der Skischuh von der Skilauffläche ausrei­ chend beabstandet und dennoch wird nicht zu viel Material für den Ski verwendet, so daß die Kosten und insbesondere auch das Gewicht des Skis gering bleiben bzw. bleibt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Höhe, in der der Skischuh auf der Skioberseite aufsitzt, durch Un­ terlagen unter dem Grundkörper und/oder unter dem Skischuh veränderbar. Auf diese Weise wird die Höhe des Skischuhs be­ züglich der Skilauffläche verändert und optimal gewählt wer­ den.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der der auf die Skibindung ausgeübte Druck mittels Druck­ sensoren ermittelt und in Abhängigkeit vom ermittelten Druck­ wert die Verschiebung der Skibindung ausgeführt wird. Auf die­ se Weise ist eine optimale Verschiebung der Skibindung in Ab­ hängigkeit von auf die Skibindung ausgeübten Druck möglich. Vorteilhaft ist es dabei, wenn ein Mikroprozessor vorgesehen ist, der die Verschiebung der Skibindung in Abhängigkeit des ermittelten Druckwertes berechnet und/oder steuert. Dabei können vorteilhafterweise vor Beginn der Laufs individuelle Parameter, die sich auf den Läufer beziehen, wie beispielsweise sein Gewicht, oder Parameter der Laufstrecke und/oder Schnee- und Temperaturverhältnisse eingegeben werden, so daß der Prozessor auch in Abhängigkeit davon die Verschiebung der Skibindung optimal ermittelt und steuert.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende Erfindung nicht auf Abfahrts- oder Langlaufskier beschränkt. Vielmehr ist die vorliegende Erfindung entsprechend auch bei Monoski, Snowboards, Schlittschuhen und allgemein auf Schnee und Eis gleitenden Gegenständen und Sportartikeln anwendbar und zeitigt dieselben Erfolge.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer einzigen Figur er­ läutert, die in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Ski darstellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Ski selbst nicht dargestellt.
Ein Grundkörper 1, der beispielsweise aus Kunststoff, wie Teflon oder Polyethylen, hergestellt sein kann, ist mit dem Ski im Skischuhbereich fest verbunden. Auf den Grundkörper 1 befindet sich eine verschiebbare Platte 2, die auf dem Grundkörper 1 gleitend angeordnet ist. Die verschiebbare Platte 2 ist ebenfalls aus einem biegsamen Material, beispielsweise Federbronze, hergestellt.
Wie anhand der Figur schematisch wiedergegebenen Schlitzes A-B ersichtlich ist, ist im Grundkörper 1 eine Nut 3, beispielsweise durch Fräsen, ausgebildet, die beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel in einem Winkel zur Skilängsachse verläuft, der kleiner als 90° ist. Die Nut ist also im Grundkörper schräg ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß die Nut länger sein kann, als wenn sie quer zum Grundkörper liegt.
Ein Nutenstein 4 befindet sich in der Nut 3 und ist in dieser verschiebbar. Der Nutenstein 4 ist beispielsweise durch Hart­ lötung mit der verschiebbaren Platte 2 fest verbunden. Durch den Nutenstein 4 verläuft ein Stift 5, der mit seinen äußeren Enden auch in entsprechenden Bohrungen des Grundkörpers 1 liegt. Zwischen einer Stirnfläche 6 der Nut 3 und der dieser Stirnfläche 6 zugewandten Seite 7 des Nutensteins 4 befindet sich eine Rückstellfeder 8 in Form einer Druckfeder.
Entsprechende Anordnungen aus Nut, Nutenstein, Stift und Rück­ stellfeder sind in der Figur parallel zueinander angeordnet und schematisch dargestellt. Sie weisen die Bezugsziffern 9 und 10 auf.
Die Funktionsweise dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist folgende. Bei Ausübung eines Drucks des Fußes bzw. des Skischuhs über nicht dargestellte Skischuh-Befestigungsele­ mente, die auf der verschiebbaren Platte 2 angebracht sind, wird die Platte 2 entgegen der Rückstellfeder 8 in die durch den Pfeil 11 dargestellte Richtung verschoben. Dabei gleitet der Nutenstein 4 in der Nut 3 und wird in ihr geführt. Das gleiche trifft für die nur schematisch dargestellten Anordnun­ gen 9 und 10 zu. Bei Lösen des Drucks wird der Nutenstein 4 und damit die Platte 2 auf Grund der Rückstellfeder 8 wieder in die Ausgangslage gebracht, die in der Figur dargestellt ist. Der Stift 5, der durch Bohrungen des Grundkörpers 1 und des Nutensteins 4 hindurchgeht, hält den Nutenstein 4 in der Nut und damit die fest mit ihm verbundene Platte 2 auf dem Grundkörper 1.
Neben der in der Figur dargestellten Rückstellfeder 8 auf der einen Seite des Nutensteins 4 kann auf der anderen Seite des Nutensteins 4 ebenfalls eine Rückstellfeder vorgesehen sein, so daß eine Verschiebung der Platte 2 auch in entgegengesetz­ ter Richtung bei entsprechender Druckausübung gegen die Feder­ kraft der weiteren Rückstellfeder jetzt erfolgt. Auf diese Weise ist die Skibindung in beiden Richtungen quer zur Ski­ längsachse verschiebbar, so daß je nach der Druckausübung ein besserer Druck auf die Innen- oder Außenkante durch die Verla­ gerung der Skibindung zur Skimitte erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels erläutert. Dem Fachmann sind jedoch zahlrei­ che Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispielsweise können Einrichtungen vorgesehen sein, mit denen die Rückstellfeder 8 in ihrer Federkraft verändert wird, etwa dadurch, daß die Rückstellfeder 8 durch entsprechende Maßnahmen verkürzt oder mehr unter Druck gesetzt wird, wenn sich der Nutenstein 4 noch ,in der Ausgangsstellung befindet. Dies ist etwa dadurch mög­ lich, daß auf den Seitenflächen des Grundkörpers 1 dafür Schraubeinrichtungen vorgesehen sind, mit der eine Änderung der Federkraft der Rückstellfeder 8 möglich ist.

Claims (21)

1. Ski, insbesondere Langlaufski, mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längsachse unsymmetrisch zur Skilängsachse der Lauffläche angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Skibindung und Ski wenigstens ein Verbindungselement vorgesehen ist, das quer zur Skilängsachse in Abhängigkeit von einem auf die Skibindung ausgeübten Druck entgegen einer federnden Kraft verschiebbar ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Skibindung zur Innenseite und Außenseite des Skis hin veränderbar ist.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rückstellfeder (8) vorgesehen ist, die dem auf die Skibindung ausgeübten Druck entgegenwirkt.
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lage der Skibindung in Abhängigkeit von einem auf die Skibindung ausgeübten Druck schräg zur Ski­ längsachse veränderbar ist.
5. Ski nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Federkraft wenigstens einer Rückstellfeder (8) verstellbar ist.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens eine Rückstellfeder (8) in einer Rich­ tung angeordnet ist, bei der die Rückstellkraft sowohl eine Kraftkomponente parallel zur Skilängsachse als auch eine Kraftkomponente quer zur Skilängsachse aufweist.
7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß ein fest mit dem Ski verbundener Grundkörper (1) vorgesehen ist, und daß die Skibindung eine auf dem Grund­ körper (1) verschiebbare Platte (2) aufweist, an der Ski­ schuh-Befestigungselemente angebracht sind.
8. Ski nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Grund­ körper (1) wenigstens eine Nut (3) ausgebildet ist, in der jeweils ein mit der verschiebbaren Platte (2) fest verbun­ dener Nutenstein (4) vorgesehen ist, der in der Nut (3) verschiebbar ist.
9. Ski nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Nut (3) schräg zur Skilängsachse im Grundkörper (1) ver­ läuft.
10. Ski nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen einer Stirnfläche (6) wenigstens einer Nut (3) und der dieser Stirnfläche (6) zugewandten Seite (7) des wenigstens einen Nutensteins (4) eine Rückstell­ feder (8) vorgesehen ist.
11. Ski nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf bei­ den Seiten des Nutensteins (4) eine Rückstellfeder (8) vorgesehen ist.
12. Ski nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der wenigstens einen Nut (3) ein Stift (5) vorgesehen ist, der durch Bohrungen des Grundkörpers (1), die Rückstellfeder (8) und den Nutenstein (4) ver­ läuft.
13. Ski nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundkörper (1) aus einem biegsamen Ma­ terial, vorzugsweise einem Kunststoff besteht.
14. Ski nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verschiebbare Platte (2) aus Federbronze besteht.
15. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberseite des Skis wenigstens im Ski­ schuhbereich schmaler als die Lauffläche ist, und daß die Oberseite bezüglich ihrer Längs-Mittelachse nicht symme­ trisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauffläche ist.
16. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der bezüglich der Symmetrie-Längsachse der Lauffläche innenliegende Bereich der unsymmetrischen Skioberseite wenig­ stens im Skischuhbereich breiter als der außenliegende Bereich ist.
17. Ski nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ski wenigstens im Skischuhbereich eine Höhe von mindestens 30 mm aufweist.
18. Ski nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Skischuhbereich ein er­ habener Steg auf der Skioberseite vorgesehen ist.
19. Ski nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe, in der der Skischuh auf der Skioberseite aufsitzt, durch Unterlagen unter der Skibin­ dung und/oder unter dem Skischuh veränderbar ist.
20. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der auf die Skibindung ausgeübte Druck mit­ tels Drucksensoren ermittelt und in Abhängigkeit vom er­ mittelten Druckwert die Verschiebung der Skibindung aus­ geführt wird.
21. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Mikroprozessor vorgesehen ist, der die Verschiebung der Skibindung in Abhängigkeit des jeweils ermittelten Druckwerts berechnet und/oder steuert.
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