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Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung, Insbesondere zum Befestigen eines Schischuhes auf einem Schi, der ein Tragelement umfasst, auf dem Kupplungsteile der Kupplungsvorrichtung, beispielsweise ein Vorder- und Hinterbacken angeordnet sind, welches über eine Lagervorrichtung etwa mittig zwischen den m Schilängsrichtung voneinander distanzierten Stirnseiten des Tragelementes angeordnet und im Montagebereich des Schis auf diesem befestigt ist, wobei das Tragelement zwei sich von der Lagervomchtung in entgegengesetzte Richtungen erstreckende im Abstand oberhalb einer Oberfläche des Schis angeordnete Schenkel aufweist.
Eine Sohlenplatte für Schi ist gemäss AT-B-299 030 bekannt. Dabei sind die Bindungsteile, wie der Vorderbacken und der Fersenbacken, auf dieser Sohlenplatte angeordnet. Die Sohlenplatte ist an einer einzigen Stelle, vorzugsweise in ihrer Mitte. starr mit dem Schi verbunden, wobei zwischen der Oberseite des Schis und dieser ein Zwischenraum vorgesehen ist. In diesen Zwischenräumen sind beidseits vom Befestigungsbereich der Sohlenplatte bis in deren Endbereiche keine Stützglieder angeordnet. Dadurch treten im Montagebereich zwischen Sohlenplatte und Schi, bedingt durch die geringen Abstände der Befestigungsmittel in Bezug auf Krafteinleitungspunkte an der Sohlenplatte durch den Benutzer, hohe Kräfte auf, welche zu einem Schwingen führen und keine einwandfreie Führung bzw. Steuerung des Schis zulassen.
Es sind bereits verschiedene Verbindungseinrichtungen zum Festlegen und Verbinden von Schischuhen mit Schiern bekannt geworden. Eine derartige Verbindungsvorrichtung-gemäss EP-B-0 104 185 - ist als Schibindung ausgebildet und umfasst als Kupplungsvornchtung einen Vorderbacken und einen Hinterbacken bzw. Fersenniederhalter. Der Vorderbacken und der Fersenniederhalter sind, um eine bessere Dämpfung von Schlägen und Vibrationen, die auf den Schi einwirken zu erzielen, auf einem biegesteifen Tragelement angeordnet. Dieses Tragelement ist an einem Ende fest mit dem Schi verschraubt, während im Bereich des in Längsrichtung des Schis gegenüberliegenden Ende des Tragelementes die Befestigungsschrauben parallel zur Längsrichtung des Schis verlaufenden Langlöchern geführt sind.
Dadurch wird eine Längsbewegung des vorderen Schiteils gegenüber dem biegesteifen Tragelement erzielt. Um nun eine Dämpfung der Schläge und Vibrationen zu erzielen ist zwischen den Befestigungsmitteln und den beidseits desselben liegenden Stirnbereichen der Langlöcher jeweils ein elastisches Dämpfungselement angeordnet. Dadurch werden die Längsbewegungen zwischen dem Schi und dem biegesteifen Tragelement, die durch eine Verbiegung des Schis vertikal zu seiner Lauffläche ausgelöst werden, gedämpft. Die auf dem Benutzer des Schis einwirkenden Schläge und Vibrationen konnten dadurch etwas verringert werden.
Durch die Verwendung eines biegesteifen Tragelementes wird erreicht, dass unabhängig von einer elastischen Verformung des Schis die Distanz zwischen dem Vorderbacken und Hinterbacken bzw. die Winkelstellung zwischen Aufstandsfläche des Schischuhes und Aufstandsfläche des Vorderbackens und Hinterbackens auf der Schioberfläche immer parallel verlaufen. Nachteilig ist dabei jedoch, dass dadurch die Elastizität des Schis unerwünscht verringert wurde.
Weiters ist eine Verbindungsvorrichtung bekannt, bei welcher die durch die elastische Verformung des Schis bei Beanspruchung senkrecht zur Lauffläche auftretenden Differenzen zwischen der Bogenlänge des
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tung in Schilängsrichtung verstellbar gelagert und über ein Spannband mit dem Vorderbacken in Längsrichtung des Schis bewegungsverbunden ist. Durch die Verwendung der Längsverstellvorrichtung ist ein Längsausgleich zwischen dem sich bogenförmig verformenden Schi und der eine Sehne bildenden Sohle des Schischuhes bei in ihren durch den Schuh in ihrem Längsabstand voneinander fixierten Vorderbacken und Hinterbacken möglich. Die notwendigen Einspannkräfte zwischen dem Vorderbacken und dem Hinterbacken werden über das Spannband aufgebracht.
Mit dem Spannband wird beim und nach dem Kuppeln des Schischuhes mit dem Schi der Abstand zwischen dem Vorderbacken und dem Hinterbacken festgelegt und gleichzeitig auch der Abstand des Hinterbackens vom Befestigungspunkt des Vorderbackens festgelegt. Der Vorderbacken und der Hinterbacken sind 10 diesem Fall auf dem Schi befestigt und deren die Schioberfläche zugewandte Aufstandsflächen nehmen bei Verformung des Schis senkrecht zu seiner Oberfläche unterschiedliche Winkelstellungen zur Aufstandsfläche des Schischuhes ein, wodurch es auch weiterhin zu unerwünschten Spannungen zwischen Vorderbacken, Hinterbacken und Schischuh kommt.
Der vorliegenden Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine freie Verformbarkeit des Schis im Bereich der Verbindungseinnchtung und eine vordefinierte Relativlage zwischen dem Schischuh und den Kupplungsteilen der Kupplungsvorrichtung auch bei unterschiedlichen Verformungen des Schis zu ermöglichen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass im Bereich eines der Kupplungsteile, wie insbesondere des Vorder-und/oder Fersenbackens zwischen den Schenkeln und der Oberfläche des Schis eine Seitenführung angeordnet ist, die einen auf der Oberfläche des Schis befestigten Kulissenstein mit seitlichen Führungsflächen und Schenkeln welche aus dem Tragelement In Richtung der Oberfläche
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vorragen, umfasst. Der Vorteil dieser erfindungsgemässen Lösung liegt vor allem darin, dass eine exakte Seitenführung der Schi ereicht sowie die Elastizität und der Verformungsbereich in senkrechter Richtung zur Aufstandsfläche nicht eingeschränkt und bzw. oder beeinträchtigt wird.
Weiters werden Verkantungen zwischen der Kupplungsvorrichtung und dem Schischuh, beispielsweise einem Vorderbacken und einem Hinterbacken, vermieden und es wirken bei unterschiedlichen Verformungen des Schis keine Reaktionskräfte durch die Spannkräfte zwischen dem Vorderbacken und dem Hinterbacken und dem Schischuh auf den Schi ein. Dadurch werden sowohl die Auslösekräfte der Kupplungsvorrichtung nicht beeinflusst, wie auch die einer Verformung des Schis einzig die mechanischen und schwingungstechnischen Eigenschaften der Stützkörper, wie auch die dem Schi konstruktiv mitgegebenen Festigkeitseigenschaften entgegenwirken.
Dadurch kommt es zu einer Vermeidung von Vibrationserscheinungen, wodurch der Schi während des Fahrens vollflächig auf seiner Unterlage aufliegt, wodurch eine sehr ruhige und kräfteschonende Fahrwege ermöglicht wird. Dies bewirkt weiters insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten eine sichere Schiführung durch einen verbesserten Kantengriff über die gesamte Kantenlänge, wodurch der Schi besser kontrollierbar und vom Fahrer beeinflussbar wird, wodurch auch die Unfallgefahr für den Fahrer wie auch für die Mitbenutzer einer Schipiste wesentlich verringert wird. Ebenfalls lässt sich dadurch die Montagefläche verringern und die zwischen der Kupplungsvorrichtung und dem Schischuh auftretenden Spannkräfte werden nicht in den Schi eingeleitet.
Von Vorteil ist auch, dass in einem Freiraum zwischen der Oberfläche des Schis und einer dieser zugewandten Stützfläche der Schenkel ein Verkleidungselement angeordnet ist, weil dadurch ein Auffüllen des Freiraumes durch Schnee, der bei bestimmten Witterungsbedingungen eine die Elastizität des Schis behindernde Festigkeit annehmen kann, wirkungsvoll vermieden werden kann.
Es ist aber auch vorteilhaft, wenn zwischen der Oberfläche des Schis und der dieser zugewandten Stützfläche eine Stützvorrichtung angeordnet ist, weil dadurch der Schi in seinem Mittelbereich, also dort, wo bei Extrembelastung das höchste Biegemoment auftritt, wirkungsvoll abgestützt wird.
Nach einer anderen Ausführung ist vorgesehen, dass der Freiraum zwischen der Stützfläche der Schenkel und der Oberfläche des Schis in Schilängsrichtung konisch erweiternd ausgebildet ist. Danach bildet der sich konisch erweitende Freiraum den erforderlichen Verformungsweg für die Durchbiegung des Schis bei Extrembelastungen, wie sie insbesondere beim Durchfahren von Bodenwellen auftreten.
Weiters ist es aber auch möglich, dass die Stützvorrichtung als Schwingungsdämpfungsvorrichtung ausgebildet ist. Dadurch können die durch Belastungsstösse hervorgerufenen Schwingungen des elastischen Schis beeinflusst, insbesondere gedämpft werden, wodurch das Fahrverhalten des Schis wesentlich verbessert wird.
Von Vorteil ist aber auch, dass die Stützvorrichtung über eine Haltevorrichtung an der Stützfläche auswechselbar angeordnet ist, weil dadurch die Stützkörper sehr einfach und ohne spezielle Werkzeuge oder Verfahren für unterschiedliche Einsatzbedingungen ausgetauscht werden können.
Vorteilhaft ist auch, wenn das Tragelement aus Kunststoff, z. B. Integralhartschaum bzw. Faser, insbesondere kohlenfaserverstärkter Kunststoff ist. Dadurch eignet sich das Tragelement für Herstellungsverfahren demgemäss dieses als kostengünstiger Serienteil, insbesondere für mittlere Stückzahlen hergestellt werden kann.
Von Vorteil ist aber auch, dass ein Verformungswiderstand der Stützvorrichtung geringer ist, als ein Verformungswiderstand des Schis, wodurch die Verformung des Schis in ihrer Grössenordnung bestimmbar und durch die Ausbildung des Stützkörpers einen vorgegebenen Wert einnehmen kann.
Möglich ist aber auch, dass die Stützvorrichtung aus dauerelastischem Kunststoff, Gummi oder ähnlichem Material, insbesondere mit einer Shorehärte kleiner als 100 gebildet ist, wodurch das für die unterschiedlichen Belastungen erforderliche Dämpfungsverhalten des Stützkörpers erreicht wird.
Es ist aber auch möglich, dass die Stützvorrichtung aus mehreren Lagen besteht, die vorzugsweise eine unterschiedliche Härte aufweisen oder aus unterschiedlichem Material gebildet sind. Dadurch wird im Stützkörper in Abhängigkeit von dessen Verformung eine unterschiedliche Dämpfungscharakteristik, z. B. nach einer Exponentialfunktion, wie aber auch z. B. progressiv steigende Rückstellkräfte bei zunehmender Verformung erreicht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Materialhärte der Stützvorrichtung in Richtung der Länge und bzw. oder Dicke unterschiedlich ist, insbesondere von der Oberfläche des Schis in Richtung der Stützfläche des Schenkels zunimmt, wodurch ein stufenloser Übergang von einer hohen zu einer niederen Elastizität erreicht wird und damit der Stützkörper in seinen mechanischen und dynamischen Eigenschaften den konstruktionsbedingten unterschiedlichen Eigenschaften der Schi angepasst werden kann.
Von Vorteil ist aber auch, dass die Stützvorrichtung einstückig ausgebildet ist und über ihre Höhe eine unterschiedliche Härte aufweist und insbesondere durch einen Polyurethanschaum gebildet ist, wodurch
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das Verformungsverhatten der Stützvorrichtung in vorteilhafter Weise unterschiedlichen Einsatzbedingungen angepasst werden kann.
Es ist aber auch möglich, dass die Stützvorrichtung auf der Stützfläche aufvulkanisiert, mit dieser verklebt bzw. an dieser angeformt ist, wodurch die Stützkörper mit dem Tragelement eine Baueinheit bilden und zusätzliche Bauteile vermieden werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass in an sich bekannter Weise die Lagervorrichtung mehrteilig ausgebildet Ist und ein auf der Oberfläche des Schis angeordnetes und mit diesem bewegungsverbundenes Halteelement und ein mit dem Tragelement verbundenes Halteglied aufweist und dass das Halteelement und bzw. oder das Tragelement über Befestigungsmittel. z. B. Schrauben, am Schi befestigt ist. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass das Tragelement eine Einheit mit den auf ihm befestigten Halteteilen bildet, welche sehr einfach austauschbar sind, wodurch sich diese Verbindungseinrichtung insbesondere dort besonders eignet, wo ein sehr kurzfristiger Wechsel von z. B. unterschiedlichen Bindungen oder unterschiedlich eingestellten Bindungen des Schis erforderlich ist.
Dadurch können die üblichen Montagemethoden auch beibehalten werden.
Es ist aber auch möglich, dass zwischen dem Halteglied des Tragelementes und dem Halteelement eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist, wodurch das Tragelement ohne Verwendung aufwendiger Werkzeuge entkuppelt werden kann. Von Vorteil ist es insbesondere bei der Durchführung von Wartungsarbeiten am Schi oder an der Schibindung bzw. auch zur Verwahrung und zum Transport der Schier.
Von Vorteil ist auch, wenn das Halteglied und das Halteelement eine parallel zur Längsmittelachse des Schis verlaufende Längsführungsvorrichtung bilden und über die Verriegelungsvorrichtung in unterschiedlichen Positionen entlang der Längsrichtung des Schis über die Verriegelungsvorrichtung bedarfsweise fixierbar ist, weil sich dadurch die Funktionen des Austausches der Haltevorrichtung und der Relativverstel- lung gegenüber dem Schi in einem Bauelement verwirklichen lassen, wodurch eine wirtschaftliche und kostengünstige Haltevorrichtung erreicht wird.
Einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung entsprechend ist es möglich, dass eine Länge einer Auflagefläche des Tragelementes und bzw. oder des Halteelementes kleiner ist als eine Gesamtlänge des Tragelementes, wodurch die mit dem Schi verbundene und den Schi in diesem Bereich versteifende Fläche eines Montageelementes kurzgehalten werden kann und daher die Beeinflussung der Elastizität des Schis gering ist.
Es ist aber auch eine Ausführung möglich, wenn das Tragelement als Massiv- oder Blechformteil ausgebildet ist und aus einem metallischen Material, insbesondere einem Nichteisenmetall besteht, weil dadurch hohe Festigkeitswerte für das Tragelement bei geringem Gewicht erreicht wird.
Von Vorteil ist aber auch, das Tragelement eine sich in Längsrichtung des Schis erstreckende Führungsanordnung für die Kupplungsteile der Kupplungsvorrichtung aufweist. Dadurch ist es möglich am Tragelement direkt standardmässige Halteteile der Schibindungen anzuwenden und diese entsprechend den unterschiedlichen Einstellbedingungen am Tragelement zu führen ohne das weitere Bauteile am Tragelement für eine Verstell- und Führungsanordnung der Halteteile erforderlich ist.
Schliesslich ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsvariante vorgesehen, dass das Tragelement Aufnahmen für Befestigungselemente und bzw. oder Justierelement für die Halteteile der Haltevorrichtung aufweist, wodurch im Tragelement integriert, eine Anordnung aller Befestigungs- und bzw. oder Justierelemente erreicht wird.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen :
Fig. 1 ein Paar Schi mit einer Verbindungseinrichtung in einer gegenüber der Längsmittelachse des
Schis verschwenkten Anordnung in Draufsicht und vereinfachter schematischer Darstellung ;
Fig. 2 eine Verbindungseinrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten :
Fig. 3 eine Ausführungsvariante einer Verbindungsvorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnit- ten ;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung in Seitenansicht, teilweise ge- schnitten ;
Fig. 5 die Verbindungseinrichtung nach Fig. 4 in Stirnansicht, geschnitten gemäss den Linien V - V in
Fig. 4 ;
Fig. 6 eine andere Ausführungsvariante einer Verriegelungsvorrichtung für eine Verbindungseinrich- tung in Draufsicht, teilweise geschnitten ;
Fig. 7 die Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 6 in Stirnansicht geschnitten gemäss den Linien Vit - VII in Fig. 6 ;
Fig. 8 eine Ausgestaltungsmöglichkeit der Verriegelungsvorrichtung für eine erfindungsgemässe Ver- bindungseinrichtung in Draufsicht, teilweise ge schnitten und stark vereinfachter schemati-
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scher Darstellung ;
Fig. 9 eine andere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Verbindungseinrichtung in Sei- tenansicht, teilweise geschnitten und stark vereinfachter schematischer Darstellung ;
Fig. 10 die Verbindungseinrichtung nach Fig. 9 in Stirnansicht geschnitten gemäss den Linien X - X in
Fig. 9 ;
Fig. 11 eine spezielle Ausführungsvariante der Stützvorrichtung einer erfindungsgemässen Verbin- dungseinrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten und in vereinfachter schematischer
Darstellung.
In Fig. 1 ist ein aus zwei Schiern 1 und 2 bestehendes Schipaar dargestellt. Auf jedem der beiden Schier 1 und 2 ist eine Verbindungseinrichtung 3, 4 angeordnet, die eine Kupplungsvorrichtung zur Verbindung der Schier 1 und 2 mit Schischuhen 5 aufweist. Diese Kupplungsvorrichtung umfasst einen Vorderbacken 6 und einen Fersenbacken 7. Selbstverständlich kann aber jede andere Ausbildung einer Kupplungsvorrichtung ebenso angeordnet sein. Der Vorderbacken 6 und der Fersenbacken 7 sind auf einem Tragelement 8 befestigt. Eine Längsachse 9 bzw. 10 der durch einen Vorderbacken 6 und einen Fersenbacken 7 gebildeten Kupplungsvorrichtung verläuft unter einem Winkel 11 zu einer Längsmittelachse 12 der beiden Schi 1 und 2. Wie aus dieser Darstellung des Schipaares ersichtlich ist, verlaufen die Längsachsen 9, 10 spiegelbildlich zueinander.
Durch diesen Verlauf der Längsachsen 9, 10 der auf die individuellen Bedürfnisse des Benutzers derartiger Schi 1, 2 angepasst werden kann, ist es möglich, die Montage der Kupplungsvorrichtung bzw. Schibindung auf den Schiern 1, 2 den anatomischen Verhältnissen der Fussstettung anzupassen. Üblicher Weise sind nämlich die grossen Zehen des Menschen in einem grösseren Abstand voneinander angeordnet als die Fersen. Ist nunmehr die Längsachse 9, 10 parallel zur Längsmittelachse 12 ausgerichtet, kommt es durch diese unnatürliche Stellung bereits zu einer Vorspannung der Muskeln, die bei den nachfolgenden Höhenbewegungen im Kniegelenk bzw. im Hüftgelenk zu einer stärkeren und vor allem ungewohnten Belastung für einzelne Muskelpakete führt.
Dieser Nachteil kann durch die Anpassung des Winkels 11 an die Verhältnisse des jeweiligen Benutzers ausgeschaltet werden.
In Fig. 2 ist nur jener Teil eines der Schier 1. 2 gezeigt, in welchem die Verbindungseinrichtung 3 angeordnet ist. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass das Tragelement 8 über eine Lagervorrichtung 13 am Schi 1 befestigt ist. Diese Lagervorrichtung 13 umfasst die auf einer Oberfläche 14 des Schi 1 aufliegende Auflageflächen 15, sowie Befestigungsmittel 16, z. B. Schrauben, die in den Schi 1 bzw. die im Schi in vorgesehen Verankerungsteile eingeschraubt werden. Als derartige Befestigungsmittel 16 können beispielsweise Holzschrauben verwendet werden, die in den Holzkern des Schis eingedreht sind.
Der Vorderbacken 6 und der Fersenbacken 7 sind über Befestigungsmittel 17 auf dem Tragelement 8 festgeschraubt. Jegliche beliebige Ausführungsform von Bindungsteilen kann als Vorderbacken 6 bzw.
Fersenbacken 7 eingesetzt werden. Der Vorderbacken 6 und der Fersenbacken 7 sind jeweils im Bereich von über die Lagervorrichtung 13 vorkragenden Schenkeln 18, 19 angeordnet. Die Schenkel 18, 19 ragen dabei in Richtung der einander gegenüberliegenden Schienden 20, 21 über die Lagervorrichtung 13 vor.
Bevorzugt verlaufen Stützflächen 22, 23 der Schenkel 18, 19, die der Oberfläche 14 des Schis 1 zugewandt sind, schräg zur Oberfläche 14, wobei sie mit zunehmendem Abstand von der Lagervorrichtung 13 eine grössere Distanz 24 zur Oberfläche 14 aufweisen. Durch die zunehmende Distanz 24 ist eine immer grösser werdende Verformung des Schis 1 senkrecht zur Oberfläche 14 bei Durchbiegungen des Schis 1 möglich.
Zwischen den Stützflächen 22, 23 und der Oberfläche 14 kann, wie dies im vorliegenden Ausführungs-
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2625, 26 kann nun lediglich als Relatiwerformung des Schis nicht behindernde Verkleidungsvorrichtung ausgebildet sein, um zu verhindern, dass sich Schnee zwischen der Oberfläche 14 und den Stützflächen 22, 23 festsetzen kann. Es ist aber auch ebenso möglich, dass diese Stützvorrichtungen 25. 26 als Dämpfungsvorrichtungen ausgebildet sind, um die Verformungsbewegungen des Schis relativ zum Tragelement 8 zu dämpfen.
Mit strichlierten Linien ist in Fig. 2 weiters die Verformung des Schis 1 beim Durchfahren von Mulden bzw. Buckelpisten mit dem Schi 1 gezeigt. Dabei kommt es nunmehr aufgrund der Verformungsbewegung des Schis 1 zu einer Verdichtung bzw. einem Zusammenpressen der Stützvorrichtungen 25. 26. sodass der Verformungsbewegung des Schis 1 je nach der Härte der Stützvorrichtungen 25. 26 ein mehr oder weniger grosser Widerstand entgegengesetzt wird. Gleichzeitig wird eine entsprechende Rückstellkraft aufgebaut, die versucht, den Schi 1 mit möglichst gleichmässiger Kraftverteilung auf eine Fahrbahn 27, beispielsweise eine Piste aus Schnee zu drücken.
Diese durch die Stützvorrichtungen 25, 26 aufgebaute Rückstellkraft begünstigt die Rückführung des Schis nach dem Durchfahren einer Mulde und gleichzeitig durch die dadurch entstehende Dämpfungswirkung das sehr kräfteraubende Rattern der Schier, insbesondere bei sehr harten Pisten.
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Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung liegt aber vor allem darin, dass die Kräfteeinleitung in den Schi am gewünschten Befestigungspunkt erfolgt. ohne dass die freie Bewegung des Schis in senkrecht zur Oberfläche 14 verlaufenden Richtungen durch die Kupplungsvorrichtung zur Verbindung des Schischuhes mit dem Schi 1 behindert wird. Ausserdem können dadurch Verspannungen zwischen Vorderbacken 6 und Fersenbacken 7 bzw. dem Schischuh 5 vermieden werden, da sich die Relativlage zwischen diesen Teilen, die auf dem Tragelement 8 in fixer Relation zueinander angeordnet sind, auch beim Durchfahren sehr starker Mulden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Buckeln nicht verändert.
Gleichzeitig wird durch diese Ausbildung ein gleichmässiger Auflagedruck möglichst über die gesamte Länge des Schis erreicht und es werden Spannungsspitzen in einzelnen Bereichen, die zu einem Graben bzw. zu einem Auslenken des Schis führen, verringert. Gleichzeitig ist der Schi einfacher zu Steuern, da die Führungslänge, also jene Länge, über die der Schi mit der Kante auf der Fahrbahn aufliegt durch den harmonischen Biegevertauf des Schis auch im Bereich der Kupplungsvorrichtung, also zwischen Vorderbakken 6 und Fersenbacken 7 auch beim Durchfahren von tiefen kurzwelligen Mulden verhindert wird.
Für die Fahreigenschaften eines Schis 1, 2 ist jedoch nicht nur die freie Verformbarkeit in senkrecht zur Oberfläche 14 verlaufenden Richtungen wichtig, sondern es ist darüber hinaus die Position des Benutzers eines derartigen Schis 1, 2 in Richtung der Längsmittelachse 12 von Bedeutung. So wird beispielsweise der Auflagedruck im Bereich des vorderen Schiendes 21 erhöht, wenn die Einheit aus Vorderbacken 6 und Fersenbacken 7 gegenüber einem Montagebereich 28 in den die Lagervorrichtung 13 üblicher Weise auf der Oberfläche 14 des Schis aufgesetzt ist in Richtung des vorderen Schiendes 21 verlagert wird. Dadurch wird eine bessere Führung der Schi 1, 2, insbesondere auf harten Pisten erreicht.
Durch den höheren Druck Im Bereich der Schaufel des Schis 1, 2 wird aber dagegen beispielsweise bei weichen Pistenverhältnissen ein sogenanntes Graben derselben bewirkt, d. h. die Drehfreudigkeit des Schis nimmt ab. Um diesen Nachteil ausgleichen zu können ist es dagegen wieder vorteilhaft, wenn die Einheit aus Vorderbacken 6 und Fersenbacken 7 in Richtung des hinteren Schiendes 20 verlagen wird, wodurch der Auflagedruck im hinteren Teil der Schi 1, 2 erhöht und im vorderen bzw. Schaufelbereich des Schis verringert wird. Damit wird das sogenannte"Aufschwimmen"des vorderen Schiendes 21 bzw. der Schispitze begünstigt und der Kraftaufwand für das Lenken auf weichen Pisten bzw. im Tiefschnee vorteilhaft verringert.
In Fig. 3 ist nun gezeigt, dass die Lagervorrichtung 13 auch ein Halteglied 29 und ein Halteelement 30 umfassen kann. Das Halteelement 30 ist wiederum mit Befestigungselementen 16, z. B. Schrauben am Schi 1 bzw. 2 befestigt, während das Halteglied 29, welches bevorzugt einstückig mit dem Tragelement 8 verbunden ist, in dem eine parallel zur Längsmittelachse 12 ausgerichtete Führungsbahn bildenden Halteelement 30 in Längsrichtung des Schi, also zwischen den beiden Schienden 20, 21 verschiebbar ist.
Damit kann das Tragelement 8 aus der in vollen Linien gezeichnete Stellung in die mit strichlierten bzw. strich-punktierten Linien eingezeichnete Stellung verlagert werden. Die Fixierung des Tragelementes 8 gegenüber dem Halteelement 30 erfolgt mittels einer Verriegelungsvorrichtung 31, die beispielsweise durch einen in das Tragelement 8 eingelassenen Exzenterhebel gebildet sein kann, der quer zur Schilängsrichtung verlaufende Zapfen 32 gegen die Vorspannwirkung von Federn in Ausnehmungen 33 im Halteelement 30 drückt. Zur Fixierung kann jedoch jede aus dem Stand der Technik bekannte Fixiervorrichtung für derartige Schibindungen verwendet werden.
Selbstverständlich kann die Anordnung eines Betätigungshebels 34, der, wie zuvor erwähnt, auch als Exzenterhebel ausgebildet sein kann, so getroffen werden, dass eine Verschiebung des Tragelementes 8 auch bei auf dem Schi 1 bzw. Tragelement 8 aufgesetzten Schischuh 5 möglich ist.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsvariante der Verbindungseinrichtung 3 gezeigt, bei der der Vorderbacken 6 über eine Fixiervorrichtung 35 mit dem Tragelement 8 verbunden ist. Einem Haltestift 36 der Fixiervorrichtung 35 sind mehrere Aufnahmen 37 im Tragelement 8 zugeordnet, sodass der Vorderbakken 6 parallel zur Längsmittelachse 12 relativ zum Schi 1 bzw. 2 verschoben werden kann. Zum Lösen und Einsetzen des Hattestiftes 36 ist ein Betätigungshebel 38, beispielsweise ein Exzenterhebel vorgesehen.
Um nun unabhängig von einer Justierung des Vorderbackens 6 gegenüber dem Fersenbacken 7 auch ein gemeinsames Verschieben der aus Vorderbacken 6 und Fersenbacken 7 bestehenden Kupplungsvorrichtung zwischen Schi 1 und Schischuh 5 zu ermöglichen, kann der Vorderbacken 6 mit dem Fersenbacken 7 über ein Verbindungselement 39 in einem voreinstellbaren fixen Abstand verbunden sein. Der Vorderbacken 6 und der Fersenbacken 7 sind dann in der Führungsanordnung 40, 41, die auf das Tragelement 8 aufgesetzt oder einstückig an diesem angeformt sind, parallel zur Längsmittelachse 12 verschiebbar. Dadurch kann nach Lösen des Haltestiftes 36 die gesamte Einheit aus Vorderbacken 6 und Fersenbacken 7 ohne Veränderung der Sicherheitseinstellung in Längsnchtung des Schis 1 bzw. 2 verlagert werden. Damit dünnen wieder unterschiedliche Belastungen bzw.
Auflagerdrücke des Schis im Bereich des vorderen bzw. h : nzeren Schiendes verändert bzw. variiert werden. Durch die Parallelanordnung des Verbindungselementes 39 zum Tragelement 8 werden In das Tragelement 8 auch keine Verspannungskräfte durch die Vorspan-
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nung zwischen Vorderbacken 6. Fersenbacken 7 und dem Schischuh 5 in dieses eingeleitet. Damit kann das Tragelement, ohne dass es zu unerwünschten Verformungen senkrecht zur Oberfläche 14 des Schis kommt, schwächer dimensioniert werden.
Ist überdies der Fersenbacken 7 in seiner jeweiligen Relativlage gegenüber dem Vorderbacken 6 nicht auf dem Tragelement 8 fixiert, so können gegebenenfalls auftretende Längenänderungen durch Verformungen des Tragelementes 8 bei extremen Durchbiegungen der Schier 1 und 2 ausgeglichen werden, ohne dass der Anpressdruck zwischen Vorderbacken 6 und Fersenbacken 7 sowie Schischuh 5 sich verändert. Damit können die aus der DE-OS 31 09 754 bekannten Vorteile auch mit dieser Bindung erzielt werden.
Wie besser aus Fig. 5 zu ersehen ist, können die Stützvorrichtungen 25, 26 in Haltevorrichtungen 42, die in Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein können, mit dem Tragelement 8 verbunden sein.
Dadurch kann ein rascher Austausch der Stützvorrichtung 25 bzw. 26 erzielt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stützvorrichtung 25 auf einer Tragplatte 43 aufgeklebt bzw. aufvulkanisiert oder aufgeschäumt, sodass auch bei relativ zähelastischen Materialien, die keine hohe Kantendruckfestigkeit aufweisen, eine sichere Führung in der Haltevorrichtung 42 gewährleistet ist. Die Befestigung der Stützvorrichtung 25 bzw. 26 auf der Oberfläche 14 des Schis kann dann beispielsweise durch einen Klebevorgang oder dgl. erfolgen.
Es ist aber auch ebenso möglich, auf der Oberfläche 14 des Schis eine entsprechende Haltevorrichtung 42 vorzusehen und auch auf der der Tragplatte 43 gegenüberliegenden Seite, wie dies mit strichlierten Linien ebenfalls angedeutet ist, eine weitere Tragplatte 43 anzuordnen, die in der ebenfalls mit strichlierten Linien angedeuteten weiteren Haltevorrichtung 42 seitlich und der Höhe nach geführt sein kann.
Es ist aber auch ebenso möglich, durch entsprechende Vorspannung der Stützvorrichtung 25 bzw. 26 in senkrecht zur Oberfläche 14 des Schis verlaufenden Richtungen die Stützvorrichtung 25 bzw. 26 nur frei auf der Oberfläche 14 des Schis aufliegen zu lassen.
In den Fig. 6 und 7 ist die Lagervorrichtung 13 mit der Verriegelungsvorrichtung 31 gezeigt. Auf der Oberfläche 14 der Schier 1, 2 ist das Halteelement 30 befestigt. Das Halteelement 30 wird aus einem in etwa U-förmigen Blechbiegeteil mit einer auf der Oberfläche 14 anliegenden Basis 57 und von der Oberfläche 14 in etwa rechtwinkelig abstehenden und in etwa parallel zu einer Seitenkante 58 des Schis 1 angeordneten Schenkel 59, 60. Diese bilden eine Aufnahme für das Tragelement 8. Am Schenkel 60 sind in Richtung des Schenkels 59 weisende und in Öffnungen 61, 62 des Tragelementes 8 eingreifende Justierglieder 63. 64 angeordnet.
Im Tragelement 8 ist eine parallel zur Oberfläche 14 und quer zur Schilängsrichtung verschiebbare Sperrklinke 65 in einer Führungsanordnung 66 angeordnet, die mit Fortsätzen 67, 68 in Öffnungen 69, 70 des Schenkels 59 eingreift und damit das Tragelement 8 im Halteelement 30 positioniert.
Über eine das Tragelement 8 und die Sperrklinke 65 in vertikaler Richtung durchsetzende Exzentervorrichtung 71 ist die Sperrklinke 65 in Richtung eines Doppelpfeiles 72 verstellbar. Wird mit der Exzentervorrichtung 71 die Sperrklinke 65 in Richtung der durch die Führungsanordnung 66 gebildeten Endlage 73 verbracht, kommen die Fortsätze 67, 68 ausser Eingriff mit den Öffnungen 69, 70 und das Tragelement 8 kann mitsamt der darauf befestigten Kupplungsvorrichtung, wie z. B. dem Vorderbacken 6 und dem Fersenbacken 7 aus der Lagervorrichtung 13 genommen werden.
Dadurch ist es sehr einfach möglich, die Kupplungsvorrichtungen auf den Schiern 1, 2 auszutauschen, wodurch sowohl Wartungsarbeiten an den Schiern 1, 2 wie an den Kupplungsvorrichtungen leichter durchführbar sind, darüber hinaus der Transport der Sportgeräte vereinfacht aber auch ein rascher Wechsel zwischen Kupplungsvorrichtungen, die auf unterschiedliche Schuhgrössen eingestellt sind, wie z. B. bei Leihschier erfolgen kann.
In Fig. 8 ist eine weitere Variante einer Verriegelungsvorrichtung 31 zwischen dem Tragelement 8 und der Lagervorrichtung 13 gezeigt. Die Verriegelungsvorrichtung 31 wird durch einen das Tragelement 8 in vertikaler Richtung durchsetzenden Drehbolzen 74 gebildet, welcher in einem Bereich seines Umfanges einen diesen überragenden Fortsatz 75 aufweist. Das Halteelement 30 greift mit den Justiergliedern 63, 64 in die Öffnungen 61, 62 des Tragelementes 8 ein, während der Fortsatz 75 des Drehbolzens 74 in eine Ausnehmung 76 des Schenkels 59 in der in vollen Linien gezeigten Stellung einrastet. Dadurch wird das Tragelement 8 im Halteelement 30 positioniert.
Wird hingegen der Drehbolzen 74 um in etwa 180 verschwenkt, kann das Tragelement 8. wie bereits in Fig. 6 und 7 dargestellt, aus dem Halteelement 30, welches auf der Oberfläche 14 der Schier 1, 2 befestigt ist, entnommen werden.
In den Fig. 9 und 10 ist die erfindungsgemässe Ausführung des Tragelementes 8 für eine aus einem Vorderbacken 6 und einem Fersenbacken 7 gebildete Kupplungsvorrichtung dargestellt. Das Tragelement 8 ist aus einem Blechformteil, welcher in einem Bereich zwischen dem Vorderbacken 6 und dem Fersenbakken 7 auf der Oberfläche 14 der Schier 1, 2 über Befestigungsmittel 16 im Montagebereich 28 befestigt ist. Das Tragelement 8 weist an seine Auflagefläche 15 die entgegengesetzt angeordneten und von der Schioberfläche distanzierten Schenkel 18, 19 mit den der Oberfläche 14 zugewandten Stützflächen 22, 23 auf. Im Bereich zwischen den Stützflächen 22, 23 und der Oberfläche 14 sind die Stützvorrichtungen 25, 26 angeordnet. Die Schenkel 18, 19 des Tragelementes 8 sind aus einem C-förmigen Profil gebildet.
Damit
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können in der Führungsanordnung die mit dem Verbindungselement 39 verbundenen Vorderbacken 6 und Fersenbacken 7 der Kupplungsvorrichtung gemeinsam in Längsrichtung der Schier 1, 2 verstellt werden. Im Bereich des Fersenbackens 7 ist eine Seitenführung 77 durch einen auf der Oberfläche 14 der Schier 1, 2 befestigten Kulissenstein 78 gebildet. Dieser bildet seitliche Führungsflächen 79, 80 für durch eine Ausklinkung des Tragelementes 8 gebildeten Schenkeln 81, 82, welche aus dem Tragelement 8 in Richtung der Oberfläche 14 vorragen. Durch die Seitenführung 77 ist eine einwandfreie Übertragung der für die Lenkung von Schiern 1, 2 erforderlichen Drehmomente möglich, ohne dass die in vertikaler Richtung auftretende Elastizität der Schier 1, 2 beeinträchtigt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Seitenführung 77 auch im Bereich der Stützvorrichtung 25 anzuordnen bzw. die Seitenführung 77 auch In beiden Bereichen, d. h. der Stützvorrichtung 25 und der Stützvorrichtung 26 zuzuordnen.
In Fig. 11 ist das Tragelement 8 im Bereich des Vorderbackens 6 mit der Stützvorrichtung 25 dargestellt. Die Stützvorrichtung 25 ist zwischen der durch den Schenkel 19 des Tragelementes 8 gebildeten Stützfläche 22 und der Oberfläche 14 der Schier 1, 2 angeordnet. Das Tragelement 8 ist über Befestigungsmittel 16 auf der Oberfläche 14 befestigt. Die Stützvorrichtung 25 weist in Richtung des vorderen Schiendes 21 einen durch eine wulstförmig Erhöhung gebildeten Spoiler 83 mit einer Höhe 84 auf, welche eine Montagefläche 85 des Tragelementes 8 für den Vorderbacken 6 überragt. Damit ist es möglich, eine strömungsgünstige Stirnfläche 86 am Spoiler 83 auszubilden, wodurch sich wesentliche Verbesserungen im cw-Wert erzielen lassen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der gezeigten Verriegelungsvorrichtung 31 zur winkelgen Verstellung des Tragelementes 8 andere beliebige Fixier- und Verstellvorrichtungen wie Aussen-bzw.
Innenzahnungen, kreisförmige Langlochanordnungen oder dgl. zu verwenden.
Abschliessend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis der Funktion der erfindungsgemässen Verbindungseinrichtung viele Teile derselben schematisch und unproportional vergrössert dargestellt sind.