DE3832290A1 - Ski mit einer skibindung - Google Patents
Ski mit einer skibindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ski, insbesondere einen Langlauf
ski, mit einer Skibindung, die bezüglich ihrer Längsachse un
symmetrisch zur Skilängsachse der Lauffläche angebracht ist.
Ein Ski dieser Art ist aus der DE-OS 35 40 428 desselben An
melders bekannt. Durch die unsymmetrische Anordnung der Ski
bindung bezüglich der Skilängsachse der Lauffläche wird bei
spielsweise bei Versetzung der Skibindung zur Innenseite des
Skis hin ein größerer Druck auf den bezüglich der Laufflächen
längsachse inneren Laufflächenbereich ausgeübt. Dadurch
schneidet die Innenkante des Skis ohne größeren Kräfteaufwand
besser in den Schnee ein und schafft für den Ski einen guten
Abstoßwiderstand. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der
Skiläufer im Diagonal- oder Grätenschritt läuft oder die so
genannte Siitonen-Schrittechnik anwendet. Dieser bekannte Ski
weist zwar erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Skiern
auf, ein gewisser Nachteil besteht jedoch darin, daß die Lage
der Skibindung senkrecht zur Skilängsachse in der einmal fest
gelegten Weise bleibt und nicht verändert werden kann. In der
genannten Druckschrift ist zwar ausgeführt, daß die Lage der
Skibindung senkrecht zur Skilängsachse verstellbar ist, jedoch
ist diese Verstellung nicht ständig möglich, was wünschenswert
wäre, um die Lage der Skibindung bezüglich der Skilängsachse
der Lauffläche jeweils optimal an die herrschenden Gegebenhei
ten anzupassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ski,
insbesondere einen Langlaufski der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit dem es möglich ist, ständig und kontinuierlich
die Lage der Skibindung bezüglich der Längsachse der Skilauf
fläche je nach den herrschenden Gegebenheiten etwa in Abhän
gigkeit von der Skihärte, der Steigung, den gewählten Gräten
schrittwinkel usw., zu verstellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgenmäß dadurch gelöst, daß die
Lage der Skibindung in Abhängigkeit von einem auf die Skibin
dung ausgeübten Druck quer zur Skilängsachse veränderbar ist.
Durch die Tatsache, daß erfindungsgemäß der auf die Skibindung
ausgeübte Druck zur Lageveränderung der Skibindung herangezo
gen wird, ist eine sehr individuelle, an die vorhandenen Gege
benheiten und den individuellen Läufer angepaßte Verschiebung
der Lage der Skibindung bezüglich der Skilängsachse möglich.
Auf diese Weise läßt sich die Lage der Skibindung quer zur
Skilängsachse nicht nur pro Schritt, sondern sogar auch wäh
rend eines Schrittablaufs optimieren, und zwar nicht nur hin
sichtlich der äußeren Gegebenheiten, sondern auch im Hinblick
auf die individuellen Eigenschaften des Läufers, wie Läuferge
wicht oder individuelle Verkantung des Läufers. Insbesondere
ist es möglich, zum Zeitpunkt, während dem der auf die Skibin
dung ausgeübte Druck am größten ist, auch die größte Ver
schiebung der Skibindung quer zur Skilängsachse zu erreichen,
so daß dadurch ein optimaler Abdruck gegeben ist, wobei dann,
wenn der Läufer etwa beim nächsten Schritt in den Gleitvorgang
übergeht, wieder die für das Gleiten optimale Lage der Skibin
dung eingenommen wird. Die Lage der Skibindung paßt sich also
optimal und ständig an die jeweiligen Erfordernisse, wie
Steilheit des Anstiegs, Schneehärte, Grätenwinkel usw., an,
und insbesondere ist ihre Lage bei normalem Gleitlauf in der
Skimitte möglich.
Bei Anwendung der Siitonen- oder Schlittschuhtechnik ist es
vorteilhaft, wenn sich die Lage der Skibindung in Abhängigkeit
vom auf die Skibindung ausgeübten Druck zur Innenseite des
Skis hin verändert, da dann auf die Innenseite des Skis ein
größerer Druck ausgeübt wird und die Innenkante des Skis bes
ser in den Schnee einschneidet, was einen besseren Abstoßwi
derstand zur Folge hat. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ist jedoch auch die Lage der
Skibindung zur Innenseite und zur Außenseite des Skis hin
veränderbar. Das bedeutet, daß je nach dem auftretenden Fuß
druck eine Lageveränderung der Skibindung nicht nur zur Innen
seite sondern auch zur Außenseite hin erfolgt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be
steht darin, daß wenigstens eine Rückstellfeder vorgesehen
ist, die dem auf die Skibindung ausgeübten Druck entgegen
wirkt. Auf diese Weise wird die Skibindung bei Abnahme des auf
sie ausgeübten Drucks durch den Fuß nicht nur wieder in ihre
Ausgangslage zurückgedrückt, sondern dem Fußdruck wird ein Wi
derstand entgegengesetzt, der mit ansteigendem Druck größer
wird. Auf diese Weise ergibt sich ein stetiger Verlauf der
Skibindungsverschiebung bis zum Umkehrpunkt ohne Stoß oder
Kantung. Als Alternative Ausführungsformen sind statt der
Rückstellfeder auch Öldrucksysteme, Gummibänder oder -Blöcke
usw. erfindungsgemäß einsetzbar.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Federkraft wenig
stens einer Rückstellfeder verstellbar. Die Rückstellkraft
kann auf diese Weise an die individuellen Eigenschaften, Vor
züge oder Wünsche eines Läufers optimal angepaßt werden.
Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren Ausführungs
form, wenn wenigstens eine Rückstellfeder in einer Richtung
angeordnet ist, bei der die Rückstellkraft sowohl eine Kraft
komponente parallel zur Skilängsachse als auch eine Kraftkom
ponente quer zur Skilängsachse aufweist. Oder anders ausge
drückt, die Rückstellfeder ist in dieser Ausführungsform nicht
quer zur Skilängsachse, sondern schräg zu dieser angeordnet.
Auf diese Weise ergibt sich auch eine gewisse Lageverschiebung
in Skilängsachse, was in bestimmten Fällen vorteilhaft ist, um
ein größeres Gewicht, besipeilsweise in Richtung der Skischau
fel auf den Ski auszuüben. Die schräg liegende Rückstellfeder
hat jedoch auch den weiteren Vorteil, daß sich dadurch für das
Anbringen der Feder bzw. mehrerer Federn ein größerer Raum er
gibt, was beispielsweise im Zusammenhang mit Langlaufski, die
sehr schmal sein können, von Vorteil ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine
fest mit dem Ski verbundene Grundplatte vorgesehen und die
Skibindung weist eine auf dem Grundkörper verschiebbare Platte
auf, an der die Skischuh-Befestigungselemente angebracht sind.
Bei Ausüben eines Drucks durch den Fuß bzw. den Skischuh auf
die Skischuh-Befestigungselemente wird die diese Skischuh-Be
festigungselemente tragende Platte auf dem Grundkörper im we
sentlichen quer zur Skilängsachse verschoben. Vorteilhafter
weise ist im Grundkörper wenigstens eine Nut ausgebildet, in
der jeweils ein mit der verschiebbaren Platte fest verbundener
Nutenstein vorgesehen ist, der in der Nut verschiebbar ist.
Der in der Nut des Grundkörpers verschiebbare Nutenstein, der
mit der verschiebbaren Platte fest verbunden ist, ermöglicht
eine gute Führung der Skibindung bei Druckausübung und Ver
schiebung quer zur Skilängsachse. Vorteilhaft ist es, wenn die
Nut im Grundkörper schräg, also nicht senkrecht zur Skilängs
achse, sondern in einem Winkel kleiner als 90° zu dieser ver
läuft. Auf diese Weise kann die Nut länger ausgebildet sein
und es ist auf diese Weise auch eine gewisse Verschiebung der
Skibindung in Richtung der Skilängsachse möglich, was in be
stimmten Fällen vorteilhaft ist.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß zwischen einer Stirnfläche wenigstens einer Nut und der
dieser Stirnfläche zugewandten Seite des wenigstens einen Nu
tenstein eine Rückstellfeder vorgesehen ist. Auf diese Weise
wird die verschiebbare Platte mit den Skischuh-Befestigungs
elementen bei Nachlassen der Druckausübung wieder in die ur
sprüngliche Lage gebracht. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auf
beiden Seiten des Nutensteins eine Rückstellfeder vorgesehen
ist. Auf diese Weise führt eine in beiden Richtungen ausgeüb
ter Druck jeweils zu einer Lageverschiebung der Skibindung,
was in bestimmten Fällen von besonderem Vorteil sein kann.
Darüber hinaus endet die Lageverschiebung bei der Rückstellung
der verschiebbaren Platte in ihre Grundstellung nicht abrupt,
sondern federnd, was anzustreben ist.
Vorteilhafterweise ist in der wenigstens einen Nut ein Stift
zur Führung der einen Rückstellfeder vorgesehen.
Auf diese Weise ist die Rückstellfeder sowohl im entspannten
als auch im nicht entspannten Zustand lagedefiniert festgehal
ten.
Der Grundkörper besteht vorteilhafterweise aus einem biegsamen
Metall, vorzugsweise einem Kunststoff, wie Teflon oder Poly
ethylen. Ein biegsames Material für den Grundkörper ist des
halb vorteilhaft, weil der Ski sich auch im Skischuh bzw. Bin
dungsbereich durchbiegen kann. Ein Kunststoff wie Teflon oder
Polyethylen hat den weiteren Vorteil, daß der auch bei extre
men Wetterbedingungen seine Gleitfähigkeit für die verschieb
bare Platte beibehält.
Vorteilhafterweise besteht die verschiebbare Platte aus Feder
bronze, die dadurch auch biegsam ist. Insbesondere ist dieses
Material dafür geeignet, an ihn Nutensteine etwa durch Hart
verlötung zu befestigen.
Im Zusammenhang mit wenigstens einem der zuvor beschriebenen
Merkmale ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Oberseite des
Skis wenigstens im Skischuhbereich schmaler als die Lauffläche
ist und wenn die Oberseite bezüglich ihrer Längs-Mittelachse
nicht symmetrisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauffläche ist.
Durch dieses Merkmal ergibt sich funktionell wiederum ein
stärkerer Druck auf den Laufflächeninnenbereich bzw. auf die
Innenkante im Falle, daß die Skibindung für Langlaufskier ver
wendet wird. Der Skifahrer verlagert sozusagen unbewußt und
natürlich sein Gewicht auf die Innenseite des Skis.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der bezüglich der Symme
trie-Längsachse der Lauffläche innenliegende Bereich der Ski
oberseite wenigstens im Skischuhbereich breiter als der außen
liegende Bereich ist. Als innenliegender Bereich wird hierbei
selbstverständlich der dem anderen Ski näherliegende Bereich
und umgekehrt verstanden. Der Druck auf den Innenbereich wird
auf diese Weise stärker. Vorteilhafterweise hat der Ski, wenn
es sich um einen Langlaufski handelt, wenigstens im Skischuh
bereich eine Höhe von mindestens 30 mm. Es ist nämlich vor
teilhaft, wenn der Ski wenigstens im Bereich der Bindungsauf
lagefläche relativ hoch, nämlich so hoch ist, daß auch bei An
wendung des Grätschen- oder Siidonenschritts der quer zur Ski
längsachse über den Ski hinausstehende Skischuh nicht im
Schnee schleift und dadurch einen erhöhten Widerstand bildet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenig
stens im Skischuhbereich ein erhabener Steg auf der Skiober
seite. Dadurch ist der Skischuh von der Skilauffläche ausrei
chend beabstandet und dennoch wird nicht zu viel Material für
den Ski verwendet, so daß die Kosten und insbesondere auch das
Gewicht des Skis gering bleiben bzw. bleibt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Höhe,
in der der Skischuh auf der Skioberseite aufsitzt, durch Un
terlagen unter dem Grundkörper und/oder unter dem Skischuh
veränderbar. Auf diese Weise wird die Höhe des Skischuhs be
züglich der Skilauffläche verändert und optimal gewählt wer
den.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung,
bei der der auf die Skibindung ausgeübte Druck mittels Druck
sensoren ermittelt und in Abhängigkeit vom ermittelten Druck
wert die Verschiebung der Skibindung ausgeführt wird. Auf die
se Weise ist eine optimale Verschiebung der Skibindung in Ab
hängigkeit von auf die Skibindung ausgeübten Druck möglich.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn ein Mikroprozessor vorgesehen
ist, der die Verschiebung der Skibindung in Abhängigkeit des
ermittelten Druckwertes berechnet und/oder steuert. Dabei können
vorteilhafterweise vor Beginn des Laufs individuelle Parameter,
die sich auf den Läufer beziehen, wie beispielsweise sein
Gewicht, oder Parameter der Laufstrecke und/oder Schnee- und
Temperaturverhältnisse eingegeben werden, so daß der Prozessor
auch in Abhängigkeit davon die Verschiebung der Skibindung
optimal ermittelt und steuert.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende
Erfindung nicht auf Abfahrts- oder Langlaufskier beschränkt.
Vielmehr ist die vorliegende Erfindung entsprechend auch bei
Monoski, Snowboards, Schlittschuhen und allgemein auf Schnee und
Eis gleitenden Gegenständen und Sportartikeln anwendbar und
zeitigt dieselben Erfolge.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer einzigen Figur er
läutert, die in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
für den erfindungsgemäßen Ski darstellt. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit ist der Ski selbst nicht dargestellt.
Ein Grundkörper 1, der beispielsweise aus Kunststoff, wie Teflon
oder Polyethylen, hergestellt sein kann, ist mit dem Ski im
Skischuhbereich fest verbunden. Auf den Grundkörper 1 befindet
sich eine verschiebbare Platte 2, die auf dem Grundkörper 1
gleitend angeordnet ist. Die verschiebbare Platte 2 ist ebenfalls
aus einem biegsamen Material, beispielsweise Federbronze,
hergestellt.
Wie anhand der Figur des schematisch wiedergegebenen Schlitzes A-B
ersichtlich ist, ist im Grundkörper 1 eine Nut 3, beispielsweise
durch Fräsen, ausgebildet, die beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel in einem Winkel zur Skilängsachse verläuft, der
kleiner als 90° ist. Die Nut ist also im Grundkörper schräg
ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß die Nut länger sein kann,
als wenn sie quer zum Grundkörper liegt.
Ein Nutenstein 4 befindet sich in der Nut 3 und ist in dieser
verschiebbar. Der Nutenstein 4 ist beispielsweise durch Hart
lötung mit der verschiebbaren Platte 2 fest verbunden. Durch
den Nutenstein 4 verläuft ein Stift 5, der mit seinen äußeren
Enden auch in entsprechenden Bohrungen des Grundkörpers 1
liegt. Zwischen einer Stirnfläche 6 der Nut 3 und der dieser
Stirnfläche 6 zugewandten Seite 7 des Nutensteins 4 befindet
sich eine Rückstellfeder 8 in Form einer Druckfeder.
Entsprechende Anordnungen aus Nut, Nutenstein, Stift und Rück
stellfeder sind in der Figur parallel zueinander angeordnet
und schematisch dargestellt. Sie weisen die Bezugsziffern 9
und 10 auf.
Die Funktionsweise dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist folgende. Bei Ausübung eines Drucks des Fußes bzw. des
Skischuhs über nicht dargestellte Skischuh-Befestigungsele
mente, die auf der verschiebbaren Platte 2 angebracht sind,
wird die Platte 2 entgegen der Rückstellfeder 8 in die durch
den Pfeil 11 dargestellte Richtung verschoben. Dabei gleitet
der Nutenstein 4 in der Nut 3 und wird in ihr geführt. Das
gleiche trifft für die nur schematisch dargestellten Anordnun
gen 9 und 10 zu. Bei Lösen des Drucks wird der Nutenstein 4
und damit die Platte 2 auf Grund der Rückstellfeder 8 wieder
in die Ausgangslage gebracht, die in der Figur dargestellt
ist. Der Stift 5, der durch Bohrungen des Grundkörpers 1 und
des Nutensteins 4 hindurchgeht, hält den Nutenstein 4 in der
Nut und damit die fest mit ihm verbundene Platte 2 auf dem
Grundkörper 1.
Neben der in der Figur dargestellten Rückstellfeder 8 auf der
einen Seite des Nutensteins 4 kann auf der anderen Seite des
Nutensteins 4 ebenfalls eine Rückstellfeder vorgesehen sein,
so daß eine Verschiebung der Platte 2 auch in entgegengesetz
ter Richtung bei entsprechender Druckausübung gegen die Feder
kraft der weiteren Rückstellfeder jetzt erfolgt. Auf diese
Weise ist die Skibindung in beiden Richtungen quer zur Ski
längsachse verschiebbar, so daß je nach der Druckausübung ein
besserer Druck auf die Innen- oder Außenkante durch die Verla
gerung der Skibindung zur Skimitte erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels erläutert. Dem Fachmann sind jedoch zahlrei
che Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch
der Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispielsweise können
Einrichtungen vorgesehen sein, mit denen die Rückstellfeder 8
in ihrer Federkraft verändert wird, etwa dadurch, daß die
Rückstellfeder 8 durch entsprechende Maßnahmen verkürzt oder
mehr unter Druck gesetzt wird, wenn sich der Nutenstein 4 noch
in der Ausgangsstellung befindet. Dies ist etwa dadurch mög
lich, daß auf den Seitenflächen des Grundkörpers 1 dafür
Schraubeinrichtungen vorgesehen sind, mit der eine Änderung
der Federkraft der Rückstellfeder 8 möglich ist.
Claims (21)
1. Ski, insbesondere Langlaufski, mit einer Skibindung, die
bezüglich ihrer Längsachse unsymmetrisch zur Skilängsachse
der Lauffläche angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Skibindung in Ab
hängigkeit von einem auf die Skibindung ausgeübten Druck
quer zur Skilängsachse veränderbar ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
der Skibindung zur Innenseite und Außenseite des Skis hin
veränderbar ist.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Rückstellfeder (8) vorgesehen ist, die dem
auf die Skibindung ausgeübten Druck entgegenwirkt.
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Lage der Skibindung in Abhängigkeit von einem
auf die Skibindung ausgeübten Druck in Richtung der Ski
längsachse veränderbar ist.
5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Federkraft wenigstens einer Rückstellfeder
(8) verstellbar ist.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens eine Rückstellfeder (8) in einer Rich
tung angeordnet ist, bei der die Rückstellkraft sowohl
eine Kraftkomponente parallel zur Skilängsachse als auch
eine Kraftkomponente quer zur Skilängsachse aufweist.
7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß ein fest mit dem Ski verbundener Grundkörper (1)
vorgesehen ist, und daß die Skibindung eine auf dem Grund
körper (1) verschiebbare Platte (2) aufweist, an der Ski
schuh-Befestigungselemente angebracht sind.
8. Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Grund
körper (1) wenigstens eine Nut (3) ausgebildet ist, in der
jeweils ein mit der verschiebbaren Platte (2) fest verbun
dener Nutenstein (4) vorgesehen ist, der in der Nut (3)
verschiebbar ist.
9. Ski nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Nut (3) schräg im Grundkörper (1) ver
läuft.
10. Ski nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen einer Stirnfläche (6) wenigstens einer
Nut (3) und der dieser Stirnfläche (6) zugewandten Seite
(7) des wenigstens einen Nutensteins (4) eine Rückstell
feder (8) vorgesehen ist.
11. Ski nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf bei
den Seiten des Nutensteins (4) eine Rückstellfeder (8)
vorgesehen ist.
12. Ski nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der wenigstens einen Nut (3) ein Stift
(5) vorgesehen ist, der durch Bohrungen des Grundkörpers
(1), die Rückstellfeder (8) und den Nutenstein (4) ver
läuft.
13. Ski nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (1) aus einem biegsamen Ma
terial, vorzugsweise einem Kunststoff besteht.
14. Ski nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschiebbare Platte (2) aus Federbronze
besteht.
15. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseite des Skis wenigstens im Ski
schuhbereich schmaler als die Lauffläche ist, und daß die
Oberseite bezüglich ihrer Längs-Mittelachse nicht symme
trisch zur Symmetrie-Längsachse der Lauffläche ist.
16. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bezüglich der Symmetrie-Längsachse der
Lauffläche innenliegende Bereich der Skioberseite wenig
stens im Skischuhbereich breiter als der außenliegende
Bereich ist.
17. Ski nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ski wenigstens im Skischuhbereich
eine Höhe von mindestens 30 mm aufweist.
18. Ski nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens im Skischuhbereich ein er
habener Steg auf der Skioberseite vorgesehen ist.
19. Ski nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe, in der der Skischuh auf der
Skioberseite aufsitzt, durch Unterlagen unter der Skibin
dung und/oder unter dem Skischuh veränderbar ist.
20. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der auf die Skibindung ausgeübte Druck mit
tels Drucksensoren ermittelt und in Abhängigkeit vom er
mittelten Druckwert die Verschiebung der Skibindung aus
geführt wird.
21. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Mikroprozessor vorgesehen ist, der die
Verschiebung der Skibindung in Abhängigkeit des jeweils
ermittelten Druckwerts berechnet und/oder steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832290A DE3832290C2 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Ski mit einer Skibindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832290A DE3832290C2 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Ski mit einer Skibindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832290A1 true DE3832290A1 (de) | 1990-05-03 |
DE3832290C2 DE3832290C2 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=6363529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3832290A Expired - Fee Related DE3832290C2 (de) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | Ski mit einer Skibindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832290C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2663235A1 (fr) * | 1990-06-19 | 1991-12-20 | Rossignol Sa | Planche de neige preequipee pour recevoir des fixations de securite. |
FR2741544A1 (fr) * | 1995-11-29 | 1997-05-30 | Rossignol Sa | Ski equipe d'un dispositif destine a adapter la position transversale d'une fixation en fonction des impulsions du skieur |
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1988
- 1988-09-22 DE DE3832290A patent/DE3832290C2/de not_active Expired - Fee Related
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FR2741544A1 (fr) * | 1995-11-29 | 1997-05-30 | Rossignol Sa | Ski equipe d'un dispositif destine a adapter la position transversale d'une fixation en fonction des impulsions du skieur |
EP0781578A1 (de) | 1995-11-29 | 1997-07-02 | Skis Rossignol S.A. | Abfahrtski mit einer Vorrichtung zum Verändern der transversalen Position der Bindung im Verhältnis zu den durch den Skiläufer eingeleiteten Impulsen |
US5879019A (en) * | 1995-11-29 | 1999-03-09 | Skis Rossignol S.A. | Piste ski equipped with a device intended to adapt the transverse position of a binding as a function of forces exerted by the skier |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3832290C2 (de) | 1997-10-02 |
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Legal Events
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