DE2219383A1 - Ski, insbesondere langlaufski - Google Patents

Ski, insbesondere langlaufski

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DE2219383A1 DE19722219383 DE2219383A DE2219383A1 DE 2219383 A1 DE2219383 A1 DE 2219383A1 DE 19722219383 DE19722219383 DE 19722219383 DE 2219383 A DE2219383 A DE 2219383A DE 2219383 A1 DE2219383 A1 DE 2219383A1
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Beni Obermueller
Franz Voelkl
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Ski, insbesondere Langlauf ski Die Erfindung betrifft einen Ski, insbesondere einen Langlauf ski, mit einem Gleitbelag, der zumindest auf einem Teil der Länge des Skis von vorn nach hinten sanft ansteigende und dann steil abfallende Stufen aufweist die dem Gleiten nach vorn einen weit geringeren Widerstand entgegensetzen als dem Gleiten nach hintene Derartige Skier sind insbesondere aus der Literatur vielfach bekannt. Nur beispielsweise seien die DT-OS 1 954 075, DT-PS 1 059 327, DT-PS 1 033 567, DT-PS 837 220, DT-PS 870 369, die CH-PS 375 645, die kanadische PS 816 573 und das DT-Gbm 1 985 243 genannt. All diese Literaturstellen beschäftigen sich mit den verschiedensten Formen und Möglichkeiten für die Ausbildung von schuppenartigen Skibelägen, die beim Steigen mit dem Ski dem Nachhintenrutschen einen starken Widerstand entgegensetzen, jedoch dem Gleiten nach vorn einen möglichst geringen Widerstand.
  • Bei all diesen bekannten Gleitbelägen ist der dem Gleiten nach vorn entgegenwirkende Widerstand, auch wenn er gering ist, immer noch so groß, daß die Beläge in der Praxis nicht eingeführt wurden.
  • Bei all diesen bekannten Belägen graben sich nämlich beim Aufsetzen des Skis zunächst die Kanten der Stufen in die Schneeoberfläche so lange ein, bis eine genügend große Auflagefläche geschaffen ist. Bildet man die Stufen so aus, daß dies nicht der Fall. ist, indem man also die sanft ansteigende Fläche sehr groß macht oder sie im an die Kante angrenzenden Bereich parallel zur Skilaufebene verlaufen läßt, so wird wiederum der Widerstand der Stufe gegen Rückwärtsgleiten beim Ansteigen mit dem Ski so gering, daß ein wesentlicher Nutzeffekt nicht mehr vorhanden ist.
  • Man hat auch schon am rückwärtigen Ende von Abfahrtskiern Klappen an der Unterseite angebracht, die, wenn sie gelöst werden, nach unten wegschwenken können und sich so bei jedem Schritt bergauf nach einem kurzen Zurückgleiten in den Schnee nach Art der Geschützsporne eingraben. Auch derartige Endklappen bieten jedoch einen hohen Widerstand beim Herausziehen aus dem Schnee. Das zu ihrem Einkrallen in den Schnee erforderliche Zurückgleiten ist ebenfalls hinderlich.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik schafft die Erfindung einen Ski der eingangs umrissenen Art, der einen ausreichend hohen Widerstand gegen Gleiten nach hinten ohne störendes Zurückgleiten aufweist und dennoch beim Gleiten nach vorn gegenüber einem Ski mit glattem Gleittelag fast gar nicht benachteiligt ist.
  • Dementsprechend ist der Ski gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen gegen Federwirkung unter dem Einfluß des Gewichts des Skiläufers zumindest angenähert in die Ebene des Gleitbelages hineindrückbar sind. Auf diese Weise können sich die Stufen beim Nachvorngleiten je nach der Härte des Schnees zum Teil oder ganz in die Ebene des Gleitbelages hineinbewegen, so daß sie den Gleitwiderstand fast nich beeinflussen. Beim ersten Aufsetzen des Skis auf die Schneeoberfläche graben jedoch die Kanten der Stufen leicht Rillen in den Schnee und bieten dadurch den gewUnschten Widerstand gegen Zurückgleiten. Die Federwirkung kann auf die verschiedenste Art, beispielsweise durch mechanische, im Ski angeordnete Federn oder durch hinter dem Gleitbelag angeordnete Luftkissen, erzeugt werden. Federn erfordern jedoch eine komplizierte, den Skikörper schwächende Aussparung und Luftkissen lassen sich schwer so ausbilden, daß sie im Lauf der Zeit keine Luft verlieren Daher wird es bevorzugt, daß die Stufen mit einem elastisch zusammendrückbaren Körper hinterlegt werden. Vorzugsweise wird hierzu ein entsprechender Schaumstoff verwendet. Geeignet ist beispielsweise Moosgummi, z.B. aus einem Silikonkautschuk oder Naturkautschuk oder auch Neoprenkautschuk. Wesentlich ist, daß die Schaumstoffhinterlegung auch bei relativ niedrigen Temperaturen, gegebenenfalls bis zu -30°C, eine ausreichende Elastizität bei relativ niedrigem Elastizitätsmodul behält. Die "Federkonstante" der Schaumstoffhinterlegung sollte so sein, daß die Stufe dann, wenn der Skiläufer mit dem Ski auf glattem Boden wie z.B. einer glatten Eisfläche steht, fast ganz in die Ebene der Gleitfläche der Laufsohle des Skis eintaucht.
  • Von diesem Grundsatz sind allerdings, je nach den Gegebenheiten, auch Abweichungen möglich. Je härter der Schnee ist, umso härter kann auch die Schaumstoffederung sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Stufen von durch den elastisch zusammendrückbaren Körper aus der Ebene des Gleitbelages herausgedrückten Belagteilen gebildet. Das macht die Konstruktion besonders einfach, da die Stufen in einem Stück mit dem Belag oder einem Teil desselben verhältnismäßig einfach aus dem gleichen Werk stoff wie der Belag bestehen können, was ihnen optimale Gleiteigenschaft sichert. Wenn gewünscht, können die Stufen aber auch aus einem anderen Werkstoff mit schlechteren Gleiteigenschaften ausgebildet werden.
  • Der elastisch zusammendrückbare Körper kann jeweils den Raum zwischen der Stufe und der hinter dem Gleitbelag.liegenden Schicht des Skis - im einfachsten Fall dem Skikörper - erfüllen. Bei einer derartigen Ausführungsform werden allerdings die Stufen auch unter dem vollen Gewicht des Skiläufers nicht ganz in den Belag hinein verschwinden, da sich der elastisch zusammendrückbare Körper nur auf einen Bruchteil seines Volumens zusammendrücken- läßt. Sollen die Stufen ganz oder fast ganz in den Gleitbelag hineindrückbar sein, so kann man dies dadurch ermöglichen, daß der elastisch zusammendrückbare Körper zusätzlich eine Aussparung einer hinter dem Gleitbelag liegenden Schicht des Skis erfüllt. Derartige Aussparungen unmittelbar in einem Holzkern für einen Ski anzuordnen empfiehlt sich nicht. Besser wird eine geeignete Zwischenschicht vorgesehen, selbst wenn diese nur von einem Zwischenfurnier gebildet wird.
  • Vorzugsweise ist der elastisch zusammendrückbare Körper stoffschlüssig mit dem die Stufe bildenden Teil des Gleitbelags verbunden. In der Regel wird diese Verbindung eine Verklebung sein. Sie hat den wesentlichen Vorteil, daß kein Schnee zwischen den zusammendrückbaren Körper und den die Stufe bildenden Teil des Gleitbelages dringen kann. Dementsprechend wird vorzugsweise der elastisch nachgiebige Körper auch stoffschlüssig mit der hinter dem Gleitbelag liegenden Schicht des Skikörpers oder anderen, an seine andere Seite angrenzenden Teilen des Skis verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Stufen von auf beiden Seiten und am rückwärtigen Rand aus dem Gleitbelag herausgetrennten, vorzugsweise herausgestanzten Lappen gebildet, deren untere, rückwärtige Kante dann die Kante der Stufe bildet. Am vorderen Rand geht die Stufe dann kontinuierlich in den Gleitbelag über0 Eine derartige Konstruktion ist einfach und verhältnismäßig leicht herzustellen. Zu diesem Zweck wird der Gleitbelag zunächst mit entsprechenden U-förmigen Stanzungen versehen. Die Lappen werden auf der Verklebeseite mit einer Trennschicht beispielsweise aus Papier versehen. Der Ski wird dann mit dem Belag verleimt. Die Lauisohle wird hierauf eben geschliffen. Nun werden die Lappen vorsichtig angehoben, und das Trennpapier wird entfernt. Schließlich können Keile aus Moosgummi mit einem geeigneten L0.sungsmittelieber wie z.B.
  • einem Neoprenkleber in die Spalte zwischen den Lappen und dem Skikörper eingeklebt werden.
  • Soll der zusammendrückbare Körper auch eine Zwischenschicht zwischen dem Gleitbelag und dem Skikörper erfüllen, so können beispielsweise in der Zwischenschicht entsprechende Aussparungen ebenfalls ausgestanzt werden. Die Zwischenschicht wird dann mit dem Skikörper verklebt. Die Ausspa rungen werden dann mit einem geeigneten Füllmaterial ohne Verklebung gefüllt. Das Füllmaterial wird mit einer Trennschicht z.B. aus Papier bedeckt. Nun wird wiederum der Gleitbelag aufgeklebt und geschliffen. Danach können die Lappen wieder abgenommen und das Füllmaterial aus den Ausstanzungen der Zwischenschicht entfernt werden. Hierauf kann der zusammendrückbare Körper, zaBo ein Moosgummi, eingeklebt werden.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsforn werden die Stufen von im rückwärtigen Bereich von Auswölbungen des Gleitbelages vorgesehenen, querverlauf enden Vertiefungen gebildet. Bei einer derartigen Konstruktion wird die Fertigung etwas einfacher. Der Skikörper wird zunächst auf der Unterseite mit einem Zwischenbelag von beispielsweise 1,5 mm Dicke versehen, welcher beispielsweise runde Ausstanzungen mit einem Durchmesser von 30 mm aufweist. In diese Ausstanzungen werden Moosgummischeibchen gleichen Durchmessers eingesetzt, die am Rand eine Dicke von ebenfalls 1,5 mm haben, zur mitte hin jedoch auf ein Maß von beispielsweise 6 mm aufgewölbt sind. Nun wird auf die so vorbereitete Skiunterseite der Gleitbelag aufgeklebt.
  • Nach dem Verlassen der Presse zeichnen sich die aufgeklebten Moosgummischeibchen als Auswölbungen des Belages ab. Der Belag muß natürlich aus einem ausreichend elastischen Kunststoff oder Werkstoff bestehen. Unter Umständen kann zu diesem Zweck der Belag mehrschichtig ausgebildet sein, wobei die innere Schicht hochelastisch ist, während die äußere Gleitschicht aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften wie etwa einz Polytetrachlorfluoräthylen oder Polyäthylen besteht, welches sich besonders gut mit dem Gummi verbindet. Auch Mischpolymerisate z.B. aus Polyäthylen und Naturkautschuk sind geeignet. Entscheidend ist, daß der Belag eine gute Gleiteigenschaft an seiner Außenseite mit ausreichend hoher Elastizität verbindet. Dieses Kriterium gilt auch für die Beläge oder Belagteile, welche schuppenförmige Stufen aufweisen, wie sie weiter oben beschrieben wurden.
  • Bei der letztbeschrlebenen Stufenkonstruktion wird nach dem Aufkleben des Gleitbelages an der in Fahrtrichtung rückwärtigen Seite der von den eingeklebten Moosgummilinsen erzeugten Auswölbungen eine Querrille eingeschliffen, die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Ende steil abfällt und sich vom Fuß dieses steil abfallenden Teils möglichst genau in der Ebene des übrigen Gleitbelages nach hinten erstreckt. Die Stufe wird dadurch einerseits durch die steile Wand des Gleitbelages und andererseits durch die vorn sanft ansteigende Fläche der Auswölbung gebildet.
  • Bei beiden Konstruktionsprinzipien können die steil abfal lenden Flächen der Stufen hinterschnitten sein. Dadurch wird ein besonders gutes Einkrallen der steilen Flächen der Stufen in den Schnee, selbst bei sehr geringem Zurückgleiten des Skis, gewährleistet Bei der letztbeschriebenen Konstruktion hängen die Auswölbungen vorzugsweise allseitig fest mit dem Gleitbelag zusammen und gehen stetig in diesen über, da sie durch elastische Verformung von Teilen des Gleitbelages gebildet werden.
  • Es besteht jedoch auch die MöglichkeitR die Auswölbungen mindestens auf einer Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten (in Skilängsrichtung gesehen, also auf auf der rechten und der linken Seite) durch Einscknitte vom übrigen Teil des Belages zu trennen. Auch bei dieser onstruktion wird ein übermäßiges Nachuntenherausreißen der Stufe bei unbeabsichtigtem Zurückgleiten und Anlaufen gegen ein Hindernis verhindert. Das Maß der elastischen Verformung des Belages ist bei einer derartigen Konstruktion geringer, als wenn die Auswölbung allseitig fest mit dem Gleitbelag zusammenhängt.
  • Die Stufen können auch gesondert mit dem Ski verbundenen Gleitbelagteilen angehören. Das ermöglicht es beispielsweise, die Stufen aus einem besonders hochwertigen Werkstoff herzustellen, der anderenfalls für die Fertigung des gesamten Gleitbelages zu aufwendig wäre. Bei einer solchen Konstruktion bringt man vorteilhaft im Gleitbelag Ausstanzungen an, in welche entsprechende, die Stufen enthaltende, die Ausstanzungen vollständig füllende Teile eingeklebt werden.
  • Die Gleitbelagteile können auch über die Länge des Skis durchlauSent In diesem Fall besteht der Gleitbelag also aus mehrere, von vorn nach hinten durchlaufenden Streifen, von denen ein Teil die Stufen aufweist.
  • Um einen übermäßigen Verschleiß der Kanten der Stufen bei entsprechend lxarten Bedingungen zu verhindern, können die Kanten der Stufen mit einem harten Werkstoff von ausreichenden Gleiteigenschaften, beispielsweise mit entsprechenden Stahlkantenstreifen, verstärkt sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der den Erfindungsgegenstand in Form bevorzugter Ausfuhrungsteispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine etwas stilisierte Ansicht von unten auf einen Ski gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Ski gemäß Fig.1 in der Ebene II-II in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil von Fig. 2 mit nach oben eingedrückter Stufe.
  • Fig. 4 zeigt die Ansicht von unten auf die in Fig.2 und 3 gezeigte Stufenanordnung.
  • Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung ahnlich der von Fig. 2 durch eine andere Stufenkonstruktion.
  • Fig. 6 zeigt die Stufe gemäß Fig. 5 in nach oben gedrücktem Zustand.
  • Fig. 7 zeigt die Ansicht von unten auf Fig. 50 Fig. 8 zeigt eine weitere Stufenkonstruktion in einer ähnlichen Schnittdarstellung wie beispielsweise Fig.5.
  • Fig. 9 zeigt die Ansicht von unten auf Fig. 8.
  • Fig. 10 zeigt die gleiche Schnittdarstellung wie Fig. 8, wobei Jedoch die Stufe nach oben in die Ebene des Gleitbelages hineingedrückt ist.
  • Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform eines Skis gemäß der Erfindung von unten.
  • Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht ähnlich des in Fig.
  • 2 gezeigten Schnitts durch den Ski gemäß Fig. 11.
  • Fig. 13 bis Fig. 16 zeigen Abschnitte des Skis gemäß Fig. 11 in gegenüber dieser Figur vergrößertem Maßstab mit unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten für die die Stufen bildenden Lappen.
  • Der in Fig. 1 bis 4 gezeigte Ski 1 besitzt einen Skikern 2 aus Holz, der unten eine Zwischenschicht 3 aus einem geeigneten Furnier trägt. Auf die Zwischenschicht 3 ist ein Polyätnylen-Gleitbelag 4 in üblicher Weise aufgeklebt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Ski mit einem schmalen Kantenstreifen 5, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium, versehen.
  • Das Zwischenfurnier 3 trägt eine Ausstanzung von rechteckiger Form, in welche eine ebenfalls rechteckige Moosgummischeibe 6 eingeklebt ist, die an ihrer in Fig. 2 oberen Seiten eben ist. Am Rand ist die Dicke der Moosgummischeibe gleich der Dicke der Furnierschicht 3. In ungespanntem Zustand hat die Moosgummischeibe in der Mitte jedoch eine Dicke von beispielsweise 7 mm.
  • Das Einkleben der Moosgummischeibe 6 erfolgt vor dem Schleifen des Belages 4 und vor dem Einkleben des gesonsonderten Stufenbelagteils 7. Der Stufenbelagteil 7 ist in seiner Form besonders aus Fig0 4 erkennbar. Sein Um riß entspricht genau dem Umriß der entsprechenden Ausstanzung im Gleitbelag 4. Im mittleren Teil trägt der Stufen belag eingeschliffene Querrillen 8. Der Stufenbelag 7 hat vor dem Aufkleben ebene Form, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Nach dem Schleifen des Gleitbelages 4 wird der Stufenbelag 7 in die in letzterem freigehaltene, zur Aufnahme des Stufenbelages 7 dienende Aussparung eingeklebt. Beim Einkleben unter Druck wird der mittleres gerippte Teil des Stufenbelages unter entsprechender Pressung in die in Fig. 3 gezeigte Lage gebrachte Nach dem Abbinden des Klebers nimmt der mittlere Teil unter dem elastischen Druck der Moosgummiplatte 6 die in Fig, 2 gezeigte Lage ein, inwelcher nun die durch die quer in den Teil 7 eingeschliffenen Nuten oder Rillen 8 gebildeten Miniaturstufen etwas über die untere Ebene des Gleitbelages 4 hinausragen. Wenn gewünscht, kann zum genauen Anpassen der Oberflache der Gleitbelagstücke 7 an den Gleitbelag 4 ein Nachschleifen des vorderen und hinteren Teils der Gleitbelagstücke 7 erfolgen. Bei der eben beschriebenen Konstruktion sind die von den Moosgummiteilen herausgedrückten, die Stufen bildenden Teile/des -Gleitbelages nur vorn und hinten, jedoch nicht an dern Seiten fest mit dem Gleitbelag verbunden.
  • Letzteres ist bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Konstruktion der Fall. Auch hier trägt der Skikörper 2 eine Zwischenfurnierschicht 9, die im Gegensatz zur Zwischenfurnierschicht 3 nicht rechteckige, sondern runde Ausstanzungen zur Aufnahme von runden Moosgummischeibchen 10 trägt die im übrigen ähnlich aufgebaut sind wie die Moosgummischeiben 6.
  • Bei dieser Konstruktion wird nach dem Einkleben der Moosgummischeiben 10 in die entsprechenden Aussparungen des Furners 9 zurächst unter Druck eine Gleitbelagschicht 11 aufgeklebt. Während des Klebens nimmt die Gleitbelagschicht 11 die aus Fig. 6 ersichtliche Lage unter Zusammenpressen des Moosgummikissens 10 ein. Nach dem Lösen der Einspannung für das Verkleben nimmt der Belagbereich über dem Moosgummikissen 10 die in Fig. 5 gezeigte Lage ein.
  • In dieser Lage wird in den vom Moosgummi herausgewölbten Teil 12 des Gleitbelages eine Quernut 13 eingeschliffen, die die &us Fig. 5 und 6 ersichtliche Lage hat. Die Nut wird dabei so eingeschliffen, daß ihre steile kurze Wand etwas hinterschnitten ist> wie dies auch aus der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Bei der eben beschriebenen Herstellungsweise der Konstrukti.on gemäß Fig. 5 bis 7 läßt sich der Belag nicht ohne weiteres durchgehend schleifen. Legt man großen Wert auf einen durchgehend geschliffenen Belag, so kann man beispielsweise zuerst den Gleitbelag 11 auf die Furnxerschicht 9 aufkleben, in der man für den Klebvorgang die Ausstanzungen für die Aufnahme der Moosgummiteile 10 mit nicht-klebenden Plättchen ausgefüllt hat. Nach dem Ratlernen der Plättchen können dann die Moosgummiteile 10 in die Aussparungen der Furnierschicht 9 eingeklebt werden8 Hierauf kann dann die ganze untere Schicht 9 bis 11 auf den Skikörper 2 aufgeklebt werden.
  • Bei der in Fig. 8 bis 10 gezeigten Stufenkonstruktion ist der Skikörper 2 mit einer Zwischenfurnierschicht 20 versehen, welche rechteckige Aussparungen aufweist, in welche entsprechend geformte Moosgummikeile 21 eingeklebt sind.
  • Die Dicke der Moosgummikeile am dicken Rand ist so groß wie die Dicke der Zwischenfurnierschicht 20 und des auf letztere aufgeklebten Gleitbelages 23 . In letzterem sind rechteckige Zungen 22 von der aus der Zeichnung ersichtlichen Form ausgestanzt. Die Zungen sind an der' Oberseite mit den Moosgummikissen 21 verklebt, die selbst wiederum mit dem Skikörper 2 verklebt sind. Auf diese Weise drücken auch hier die Moosgummikissen lie Zungen 22 mit ihrem freien Rand aus der Ebene des Belages 23 heraus, so daß die in Fahrtrichtung natürlich hinten liegenden, freien Ränder 24 der Zungen 22 eine dem Zurückrutschen entgegen wirkende Stufe bilden. Unter elastischer Verformung der Moosgummikissen 21 können die Zungen 22 jedoch vollständig in den Gleitbelag 23 hineingedrückt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der freie Rand 24 der Zunge 22 mit einer zusätzlichen, aufgeklegten Alu- oder Stahlkante 25 versehen, welche dem VerschiiR der Kante entgegenwirkt.
  • Aus dem gleichen Grund sind die beiden freien Ecken 26 der Zunge 22 abgerundet. In Fig. 10 ist die Zunge 22 in in den Gleitbelag 23 hineingedrücktem Zustand gezeigt, wie er auftritt, wenn der Skiläufer mit dem Ski nach vorn gleitet oder auf hartem Untergrund auf dem Ski steht.
  • Die Zungen 22 können beispielsweise ebenso angeordnet sein wie die Zungen 30 der in Fig. 11 und 12 gezeigten Skikonstruktion. Hier, wie überall, sind die Stufenanordnungen vorzugsweise im Bereich der Bindung des Skis vorgesehen.
  • Die in Fig. 11 und 12 gezeigte Konstruktion unterscheidet sich von der gemäß Fig. 8 bis 10 im wesentlichen nur dadurch, daß auf die Zwischenfurnierschicht 20 verzichtet ist und daß auch keine Stahlkante 25 vorgesehen ist. Letzteres macht die Konstruktion einfacher. Der Verzicht auf die Zwischenschicht 20 bringt es mit sich, daß die Zunge 30 nicht vollständig in den Gleitbelag 31 hineingedrückt werden kann. Da sie jedoch mit dem Großteil ihres Volumens im Gleitbelag 31 unter entsprechendem Druck von oben verschwindet, wird auch hier bereits ein sehr gutes Ergebnis erzielt.
  • Die in Fig. 13 gezeigte Zungenform unterscheidet sich von der gemäß den Fig. 8 bis 12 im wesentlichen dadurch, daß die rückwärtigen Kanten kreisbogenförmig ausgebildet sind.
  • Bei der Konstruktion gemäß Fig. 14 sind die rückwärtigen Kanten der die Stufen bildenden Zungen symmetrisch und schräg angeordnet. Bei der in Fig. 15 gezeigten Konstruktion verlaufen diese Kanten bogenförmig zur Mitte zu nach hinten. Bei der in Fig. 16 gezeigten Konstruktion sind die die Stufen bildenden, ausgestanzten Lappen etwa dachziegelförmig.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung noch vieler Abwandlungen fähig ist. Insbesondere können viele Merkmale der verschiedenen gezeigten Konstruktionen auch miteinander vertauscht werden. So läßt sich z.B. auch die Konstruktion gemäß Fig. 5 ohne eine Zwischenschicht 9 herstellen. Auch läßt sich bei der Konstruktion nach Fig. 5 bis 7 jeweils ein gesondertes Stufenteil in den im übrigen vorgeschliffenen Laufsohlenbelag einbringen.
  • - Ansprüche -

Claims (17)

  1. Anspriiche: Ski, insbesondere Langlaufski, mit einem Gleitbelag, der zumindest auf einem Teil der Länge des Skis von vorn nach hinten sanft ansteigende und dann steil abfallende Stufen aufweist, die dem Gleiten nach vorn einen weit geringeren Widerstand entgegensetzen als dem Gleiten nach hinten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen gegen Federwirkung unter dem Einfluß des Gewichts des Skiläufers zumindest angenähert in die Ebene des Gleitbelages hineindruckbar sind.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen mit einem elastisch zusammendrUckbaren Körper hinterlegt sind.
  3. 3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch zusammendrückbare Körper ein Schaumstoff ist.
  4. 4. Ski nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen von durch den elastisch zusammendrückbaren Körper aus der Ebene des Gleitbelages herausgedriickten Belagteilen gebildet werden.
  5. 5. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch zusammendrUckbare Körper Jeweils den Raum zwischen der Stufe und der hinter dem Gleitbelag liegenden Schicht des Skis erfüllt.
  6. 6. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch zusammendrückbare Körper zusätzlich eine Aussparung einer hinter dem Gleitbelag liegenden Schicht oder des aus leichtem Hartschaumstoff hergestellten Kernes des Skis erfüllt.
  7. 7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch zusammendrückbare Körper stoffschlüssig mit dem die Stufe bildenden Teil des Gleitbelages verbunden -ist.
  8. 8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch nachgiebige Körper stoffschlüssig mit der hinter dem Gleitbelag liegenden Schicht des Skikernes verbunden ist.
  9. 9. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen von auf beiden Seiten und am rückwärtigen Rand aus dem Gleitbelag heraus getrennten Lappen gebildet werden, deren untere rückwärtige Kante die Kante der Stufe bildet.
  10. 10. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen von im rückwärtigen Bereich von Auswölbungen des Gleitbelages vorgesehenen, querverlaufenden Vertiefungen gebildet werden.
  11. 11. Ski nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die steil abfallenden Flächen der Stufen hinterschnitten sind.
  12. 12. Ski nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen allseitig fest mit dem Gleitbelag zusammenhängen und stetig in diesen übergehen.
  13. 13. Ski nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen mindestens auf einer Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten, durch Einschnitte vom übrigen Teil des Belages getrennt sind.
  14. 14. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen gesondert mit dem Ski verbundenen Gleitbelagteilen angehören.
  15. 15. Ski nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbelagteile über die Länge des Skis durchlaufen.
  16. Ski nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbelagteile Aussparungen des übrigen Gleitbelags ausfüllende Teile sind, die sich nur über einen Teil der Skilänge erstrecken.
  17. 17. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Stufen mit einem harten Werkstoff von ausreichenden Gleiteigenschaften verstärkt sind.
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