AT398168B - Langlaufski mit einer steighilfe - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/06—Tooth-shaped running sole-plates
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Description
AT 398 168 B
Die Erfindung betrifft einen Langlaufski, mit einer im Längsmittelbereich der Lauffläche angeordneten Steighilfe, deren Oberfläche im Längsschnitt sägezahnförmig mit gegen die Laufrichtung geneigten Spitzen ausgebildet ist, welche im unbelasteten Zustand des Längsmitteilbereichs durch eine Lagerschichte elastisch unterstützt aus der Laufflächenebene vorstehen und im belasteten Zustand gegen die elastische 5 Unterstützung hineingedrückt sind.
Bekannt ist, daß beim Gleiten mit einem Langlaufski der Fuß beim Abdrücken vom Boden keinen wirklich festen Gegenpol findet. Je nach Beschaffenheit des Schnees und des Langiaufskis gleitet letzterer dann auch rückwärts, was bis zu einem gewissen Grad durch einen Wachsauftrag bzw. durch Ausstattung des Skis mit sogenannten "Nowax-Belägen" verhindert werden kann. io Nowax-Beläge werden durch besondere Profilierungen der Lauffläche im Steigbereich des Langlaufskis gebildet und üblicherweise in einem zusammen mit der übrigen Lauffläche des Langiaufskis hergestellt. Ein Ski mit einem derartigen Belag muß in seinem Steigbereich nicht gewachst werden, wobei allerdings das Profil im Steigbereich beim Vorwärtsfahren einen bestimmten Widerstand leistet, der die Gleitfähigkeit des Skis reduziert. Bei häufigem Gebrauch des Langlaufskis nutzen sich weiters auch die Profilkanten dieser 75 Nowax-Beläge ab und verlieren ihre Wirkung. Mit der abgenützten Steighilfe findet der Langläufer dann im Moment des Abstoßes wiederum keinen ausreichenden Widerstand.
Mit derartigen Steighilfen, welche in einem mit der Lauffläche hergestellt werden, ist eine Erneuerung des Profiles nur beschränkt wiederholbar und mit einem derartigen Aufwand verbunden, daß sie für einen durchschnittlichen Langläufer kaum in Frage kommt. 20 Weiters ist beispielsweise aus der AT-PS 388 302 ein Langlaufski der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Steighilfe aus einer Vielzahl sogenannter Rückgleit-Bremselemente besteht, die an der Skiunterseite über eine elastische Zwischenlage befestigt und aus einer eingeschwenkten Ruhelage in eine ausgespreizte Arbeitsstellung verschwenkbar sind. Eine Schwachstelle dieser bekannten Konstruktion ist im Umstand zu sehen, daß die einzelnen Bremselemente je für sich auf der elastischen Schichte befestigt, 25 insbesonders auch geklebt sind, was in der rauhen Praxis des Langlaufskifahrens unweigerlich zu einer frühen Zerstörung der Steighilfe durch Steinchen, kleine Äste und dergleichen führt, die beim Einfedern der einzelnen Bremselemente festgehalten und eingeklemmt werden. Weiters sind auch die der elastischen Schicht zugewandten und damit zur Befestigung zur Verfügung stehenden Oberflächenbereiche der Bremselemente relativ schmal, sodaß keine wirklich dauerhaft Befestigung derselben möglich ist. 30 Weiters ist beispielsweise aus der DE-OS 2 219 383 ein Langlaufski bekannt, der eine größere Anzahl einzelner kleiner, in der Lauffläche des Skis separiert vorgesehener Steighilfen aufweist, die jeweils aus bei der Herstellung des Skis elastisch unterfüttert angebrachten verzahnten Oberflächenabschnitten bestehen, welche nur eher punktuell wirken und im Bedarfsfall praktisch nicht auszuwechseln sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Langlaufski der eingangs genann-35 ten Art so zu verbessern, daß Probleme der oben angesprochenen Art vermieden werden und insbesonders eine robuste und dauerhafte Ausbildung der Steighilfe, die beim Vorwärtsfahren einen annähernd so geringen Gleitwiderstand wie ein Ski ohne Steighilfe ergibt, andererseits jedoch beim Abdrücken vom Boden im Moment des Abstoßes eine optimale Griffigkeit bieten soll, ermöglicht wird.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Langlaufski der eingangs genannten Art 40 dadurch erreicht, daß die sägezahnförmige Oberfläche der Steighilfe in an sich bekannter Weise an einer einstückig durchgehenden Deckschichte ausgespart ist, und daß die Deckschichte durchgehend mit der ihre elastische Unterstützung bildenden Lagerschichte verbunden ist.
Die einstückig durchgehende Ausbildung der im Längsschnitt sägezahnförmigen Oberfläche der Steighilfe ist dabei an sich beispielsweise von den in der Beschreibungsein leitun angesprochenen "Nowax"-45 Belägen her bekannt, wobei diese aber natürlich keine elastische Unterstützung oder dergleichen aufweisen.
In besonders bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Deckschichte und Lagerschichte in an sich bekannter Weise zusammen auswechselbar am Ski befestigt, vorzugsweise geklebt, sind. Auswechselbare Einsatzstreifen für Skilaufflächen sind dabei beispielsweise aus der AT-PS so 350 945 bekannt.
Das Laufflächenprofil der Steighilfe ist also im Längsschnitt gegen die Laufrichtung sägezahnförmig geschnitten ausgebildet und wird, vorzugsweise in Streifenform, in dem auf die Länge bezogenen mittleren Bereich des Skis, der für die Übertragung der Kraft beim Abdrücken vom Boden im Moment des Abstoßens maßgeblich ist (Steigbereich), in leicht austauschbarer Weise, beispielsweise durch ein Klebeband auf der 55 Rückseite der Steighilfe, eine einfache Steckvorrichtung, oder durch eine sonstige einfache mechanische oder chemische Befestigung, montiert und zwar in einer passenden Ausnehmung auf der Lauffläche in die Tiefe des Untergurtes eingesetzt und befestigt. Damit ist unterschiedlich zum Aufbau des Skiuntergurtes im Steigbereich der ansonsten im wesentlichen ebenen Lauffläche des Langlaufskis die Steighilfe dauerhaft so 2
Claims (2)
- AT 398 168 B elastisch gelagert, daß einerseits im unbelasteten Zustand die sägezahnförmig geschnittene Lauffläche der Steighilfe gegenüber der umgebenden Lauffläche in etwa um die lichte Höhe der Sägezähne erhaben ist und andererseits im belasteten Zustand beim Vorwärtsfahren die tiefsten Punkte der Steighilfe, nämlich die Spitzen und Grate, unter Verminderung des Gleitwiderstandes der Steighilfe in die ansonsten vorliegende Laufflächenebene gedrückt werden, während im Moment des Abstoßens die Steighilfe aufgrund der erwähnten Ausbildung und elastischen Lagerung sowie der gegen die Laufrichtung gerichteten Abstoßkraft im Moment des Abdrückens vom Boden über die sonstige Laufflächenebene herausgezogen wird, womit sich die Spitzen und Grate im Schnee der Langlaufspur verfallen können. Die im Längsschnitt sägezahnförmige Oberfläche der Steighilfe ist also an einer einstückig durchgehenden Deckschichte ausgebildet, welche durchgehend mit der die elastische Unterstützung bildenden Lagerschichte verbunden ist, womit Probleme der eingangs angesprochenen Art gänzlich vermieden werden und eine robuste und dauerhafte Steighilfe erhalten wird, die bedarfsweise auch leicht auswechselbar ist. Die Erfindung wird im folgenden noch anhand der in der Zeichnung schematisch geschnitten dargestellten Ausführung eines Teiles des Skis mit Steighilfe näher erläutert, wobei Fig. 1 die Wirkung der Steighilfe in der Gleitphase vorwärts und Fig. 2 die Wirkung der Steighiife im Moment des Abstoßens zeigt. Fig. 1 zeigt die Steighilfe 3, mit der elastischen Lagerschichte 2 im Steigbereich des Langlaufskis 1 eingesetzt, wobei der hier beispielhaft profilierte Kamm der sägezahnförmigen Steighilfe 3 gegen die Laufrichtung L gerichtet ist. Im Moment des Vorwärtsfahrens mit einem sowohl durch die Belastung des Skis, als auch durch die in Laufrichtung L gerichtete Kraft P wird die elastische Lagerschichte 2 komprimiert, wodurch die Spitzen und Grate der Steighilfe 3 in die allgemeine Laufflächenebene E gedrückt werden, sodaß ein möglicher Gleitwiderstand der Steighilfe 3 weitgehend reduziert wird. Fig. 2 zeigt die Steighiife 3, mit der elastischen Lagerschichte 2, im Moment des Abstoßens vom Boden, wobei die Spitzen und Grate der Steighilfe 3 aufgrund ihrer sägezahnförmigen Ausbildung und der elastischen Lagerschichte 2, sowie durch die gegen die Laufrichtung L gerichtete Kraft (Pfeil P) des Abstoßens über die allgemeine Laufflächenebene E gezogen werden und sich in den Schnee S der Langlaufspur verkrallen können. Patentansprüche 1. Langlaufski, mit einer im Längsmittelbereich der Lauffläche angeordneten Steighilfe, deren Oberfläche im Längsschnitt sägezahnförmig mit gegen die Laufrichtung geneigten Spitzen ausgebildet ist, weiche im unbelasteten Zustand des Längsmittelbereichs durch eine Lagerschichte elastisch unterstützt aus der Laufflächenebene vorstehen und im belasteten Zustand gegen die elastische Unterstützung hineingedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sägezahnförmige Oberfläche der Steighilfe (3) in an sich bekannter Weise an einer einstückig durchgehenden Deckschichte (4) ausgespart ist, und daß die Deckschichte (4) durchgehend mit der ihre elastische Unterstützung bildenden Lagerschichte (2) verbunden ist.
- 2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Deckschichte (4) und Lagerschichte (2) in an sich bekannter Weise zusammen auswechselbar am Ski (1) befestigt, vorzugsweise geklebt, sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
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