DE1075998B - Ski mit an der Laufflaeche angeordneten federnden Gleitelementen - Google Patents

Ski mit an der Laufflaeche angeordneten federnden Gleitelementen

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DE1075998B
DE1075998B DEST8446A DEST008446A DE1075998B DE 1075998 B DE1075998 B DE 1075998B DE ST8446 A DEST8446 A DE ST8446A DE ST008446 A DEST008446 A DE ST008446A DE 1075998 B DE1075998 B DE 1075998B
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DE
Germany
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ski
sliding elements
insert
running surface
resilient
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Pending
Application number
DEST8446A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Stetter
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Dipl-Ing Adolf Stetter
Original Assignee
Dipl-Ing Adolf Stetter
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Ski mit an der !,auffläche angeordneten schräg nach rückwärts gerichteten, lamellenartigen, federnden Gleitelementen.
Bei den bekannten Skiern besteht die Schwierigkeit, daß die Lauffläche für Aufstieg und Abfahrt verschiedenen Bedingungen gehorchen muß. Zum Aufsteigen soll sie möglichst griffig sein, damit ein Zurückgleiten verhindert wird, während sie zum Abfahren im Gegenteil möglichst geringen Gleitwiderstand besitzen soll. Bisher wurde dieses Problem allgemein dadurch gelöst, daß zum Aufstieg entsprechendes Wachs aufgetragen und vor dem Abfahren verrieben wurde oder aber daß unter die Lauffläche Felle od. dgl. geschnallt oder geklebt und vor dem Abfahren wieder abgenommen wurden.
Da es die beim Skifahren häufig herrschenden ungünstigen Witterungsbedingungen dem Skifahrer oft sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich machen, Wachs glattzureiben bzw. Felle abzuschnallen, aufzurollen und wegzupacken, wurden bereits Vorschläge gemacht, an der Lauffläche federnde Lamellen anzubringen und dadurch ein besseres Steigvermögen zu erzielen. Diese Lamellen bestehen nach diesen Vorschlägen aus metallenen Blattfedern oder aus Gummirippen. Lamellen aus Gummi sind zu weich, unterliegen einer raschen Abnützung und besitzen außerdem schlechte Gleiteigenschaften bei der Abfahrt, so daß sie bremsend wirken. Blattfederlamellen hingegen haben den Nachteil, daß ihre Befestigung mit Schrauben od. dgl. umständlich ist. Sie haben ferner ebenfalls mangelnde Gleiteigenschaften, da sie leicht aneisen und bei großer Kälte einen beachtlichen Reibungswiderstand besitzen.
Die Nachteile dieser bekannten lamellenförmigen Gleitelemente werden erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß zwischen Skiunterseite und den Gleitelementen eine elastische Einlage vorgesehen ist.
Die Gleitelemente selbst bestehen also nicht aus stark federndem Material, die Federung wird vielmehr dadurch erzielt, daß zwischen Skiunterseite und Gleitelemente eine elastische federnde Einlage angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß die Gleitelemente selbst keine hohen federnden Eigenschaften zu besitzen brauchen, so daß für diese Gleitelemente ein geeignetes Material, ζ. Β. Kunststoff, verwendet werden kann, das gegenüber Schnee gute Gleiteigenschaften besitzt. Diese Gleitelemente können daher beispielsweise aus einem der Kunststoffe bestehen, die sich als Laufbeläge für Skier bereits in großem Umfang bewährt haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigi
Ski mit an der Lauffläche angeordneten
federnden Gleitelementen
Anmelder:
Dipl.-Ing. Adolf Stetter,
Niederbieber über Neuwied,
Wiedbachstr. 19
Dipl.-Ing. Adolf Stetter, Niederbieber über Neuwied,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Ski mit federnden Gleitelementen und einer Einlage zwischen Gleitelementen und Ski,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Ski entsprechend der Linie H-II in Fig. 1.
In der Zeichnung bezeichnet 1 den eigentlichen Skikörper, der aus Holz, Metall, Kunststoff oder beliebigen Kombinationen dieser Materialien bestehen kann. An der Skiunterseite sind lamellenartige, schräg nach rückwärts gerichtete Gleitelemente 2 in geeigneter Weise befestigt. Zwischen dem Skikörper 1 und den Gleitelementen 2 ist eine elastische Einlage 3 angeordnet. Diese Einlage gewährleistet die Elastizität der Lauffläche und verhindert Eindringen von Schnee oder Eis zwischen Skiunterseite und Gleitelementen. Die Gleitelemente 2 selbst brauchen nicht elastisch zu sein, so daß für sie ein Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften verwendet werden kann.
Die Einlage 3 kann zweckmäßigerweise aus Schaumgummi oder einem elastischen Schaumkunststoff bestehen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Einlage 3 als Luftfüllung bzw. Luftpolster auszubilden. Hier ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß durch Änderung des Luftdruckes eine weitgehende Anpassung der Elastizität an die gegebenen Verhältnisse möglich ist. So kann durch hohen Überdruck der Luftfüllung ein starkes Abspreizen der Lamellen 2 und damit ein günstiges Verhalten der Laufsohle beim Aufsteigen erreicht werden. Vor dem Abfahren kann der Druck der Luftfüllung vermindert werden, so daß die Lauffläche günstige Gleiteigenschaften annimmt.
Die Einlage 3 kann gegebenenfalls auch zur Erhöhung der Elastizität aus einem vorgespannten Werkstoff bestehen.
909 730/74
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, die Gleitelemente an der hinteren Skihälfte zu einer zusammenhängenden Folie oder zu Folienstreifen zusammenzufassen. Bei dieser Ausbildung der Lauffläche wird der Ansatz zu Richtungsänderungen wesentlieh erleichtert. Der Drehpunkt für Richtungsänderungen liegt in diesem Fall günstig in der vorderen Hälfte des Ski.
Durch die Erfindung wird ein Ski geschaffen, der ideal sowohl zum Aufsteigen als auch zum Abfahren geeignet ist, wobei die bisher üblichen beschwerlichen Veranstaltungen zur Umstellung des Skis nach dem Aufstieg und zur Vorbereitung der Abfahrt wegfallen. Die Gleitelemente des erfindungsgemäßen Skis besitzen hohe Lebensdauer und erstklassige Gleiteigenschaften und sind der Vereisung nicht unterworfen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ski mit an der Lauffläche angeordneten schräg nach rückwärts gerichteten, lamellenartigen, federnden Gleitelementen, durch gekennzeichnet, daß zwischen Skiunterseite und den Gleitelementen eine elastische Einlage vorgesehen ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus Schaumgummi oder elastischem Schaumkunststoff besteht.
3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einlage aus einer Luftfüllung bzw. einem Luftpolster besteht.
4. Ski nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage vorgespannt ist bzw. unter einem Überdruck steht.
5. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente an der hinteren Skihälfte zusammenhängend durch eine aus einem Stück bestehende Folie oder durch Folienstreifen gebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 273 954, 720 609,
369;
österreichische Patentschrift Nr. 52 989;
französische Patentschrift Nr. 915 862.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 730/74 2.60
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