DE870369C - Belag fuer Ski-Laufflaechen mit einer Vielzahl von duennen Plaettchen, die den Widerstand gegen Rueckwaertsgleiten erhoehen - Google Patents

Belag fuer Ski-Laufflaechen mit einer Vielzahl von duennen Plaettchen, die den Widerstand gegen Rueckwaertsgleiten erhoehen

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DE870369C
DE870369C DEW5171A DEW0005171A DE870369C DE 870369 C DE870369 C DE 870369C DE W5171 A DEW5171 A DE W5171A DE W0005171 A DEW0005171 A DE W0005171A DE 870369 C DE870369 C DE 870369C
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ski
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Heinrich Dr Welker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/06Tooth-shaped running sole-plates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes

Landscapes

  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Belag für Ski-Laufflächen mit einer Vielzahl von dünnen Plättchen, die den Widerstand gegen Rückwärtsgleiten erhöhen Beim Begehen von Steigungen mit Skiern ist der Haftwideristand des Ski, vor allem bei. harter Schneedecke, nicht ausreichend, um ein Zurückgleiten zu verhindern. Man, erhöht- daher für Steigung-len diie Ski,reihung durch Unterbinden von, Fellen oder Steiggurten, die aus einem Gewebeband mitstarren oder gelenkigbefestigtenGreiferkörpern, Ha.lzen, Lamellen o4. digl. bestehen.. Den Fellen und Steiggurten ist, so, verschieden,-, sie, technologisch sind, eine Eigenschaft. gemeinsam,, daß sie le@diigl-i,ch, Mittel zur Erhöhung der Haftreibung sind. und daher ein Gleiten des, Ski., wie es auf ebenen oder geneigten Bahnen nötig ist, nicht oder nur in sehr beschränktem Maße zulassen. Es ist also erforderlich, diiese Mittel nach; Überw indung der Steigung abzunehmen und sie. vor dem Begehen einer neuen Steigung wieder unterz,uhinden. Jeder Skiläufer weiß, wie wenig angenehm auf Fahrten, dlie Benutzung solcher Hilfsmittel ist.
  • Die Erfindung beschäftigt sich ebenfalls mit der Erhöhung der Haftreibung des Ski für Steigungen und schafft unter teilweiser Berutt:zung bekannter Elemente einen Besag für diie Ski--Laufflächen; der gegen Rückwärtsgleiten eine gute Haftreibung erglibt, in der Fahrtrichtung diagegen einen, Gleit bel!ag diarstel;lt. Hierin liegt der grundsä:tzliiehe Unterschied der Erfindung gegenüber dien bereits genannten Ste-iggurten. Der neue Skibelag wirkt in einer Richtung hemmend, in der Gegenrichtung gleitend. Damit ist erreicht, was bisher wohl erwünscht war, aber nicht gelang, daß nämlich der Behag unabhängig von der Steigung der Strecke am Ski verbleiben kann:. Ob, man -dabei. den, Belags von vornherein mit .dem Ski: fast verbindet oder ihn abnehmbar macht, isst von untergeordneter Bedbutung. In: -der baulichen( Ausführung wird dieser Erfolg .dadurch erreicht, -daß der Beilag durch-, dlachziegelartig übereinandleriliegenide federnde Plättchen gebildet ist, die mit einer starren Unterlage verbunden ,sind. Die Unterlage kann der Ski: selbst sein oder ein Streifen, aus, Blech oder anderem entsprechend festen Werkstoff. Die Plättchen stehen, wenn der Ski, nicht belastet ist, infolge ihrer Federung ein wenig von der Ski-Lauffläche ab, legen sich aber, wenn der Ski auf ebener oder geneigter Bahn bewegt wird, dicht aneinander, bilden also, eine glatte; die Bewegung fast nicht hemmende Oberfläche. Bei Neigung des Ski zum Rückwärtsgleiten spreizen sie sich sofort und 'erhöhen die Haftreibung des Ski in gleicher Weise, wie es die Felle oder Steiggurte tune. Die Wirkung ist ähnlich, wie wenn man ein Fell. einmal, mit ;dem Strich und einmal gegen den Strich streicht. Nur ist beim untergebundbnen Fell der Reibungswiderstand auch beim Streichen mit dem Strich noch so groß, daß es in beiden Bewegungsrichtunglen hemmend wirkt. Bei dien: bekannten Steiggurten, bei denen man, von vornherein dafür sorgt, daß die Lamellen immer ge, spreizt gehalten werden, ist der Gleitwiderstand so groß, daß ihre Benutzung außerhalb von Steigungen, nicht rin Frage. kommt.
  • Die Plättchen können: aus Metall öder aus synthetmschen Stoffen bestehen, sofern sie genügende Federung besitzen. Die Oberfläche mu ß möglichst glatt gehalrhen,sein, damit slich"beim Gleiten, ein geringer Reibungskoeffizient zwischen den Plättchen und dem Schnee ergibt. Dagegen braucht die Oberfläche nicht eben zu sein" sondern kann z. B. auch gewellt ausgeführt werden.
  • In ,der Zeichnung sind einige Ausfühirungsbeispizle und die Art dler Befeistigung :dies, neuen, Belages auf der Ski-Lauffläche dargestellt.
  • Eig. -i zeigt einen Teil des Skiholzes, im Längsschnitt mit dem Plättchenbelag in Gleitstellung, Fig. 2 ,dasiselbe in Bremssitellung, Fig. 31 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines, einzelnen Plättchens, Feig. q, und 5 die Arb des Aufnas der Plättchen (Längsschnitte, Lauffläche oben), Fig. 6 aufgeschweißte Plättchen, -` Fig. 7 eine der Plättchen, in Verbindung mit der Skikant-- Querschnitt), Feg: & eine perspekbivie-Draufsicht auf ein Plättchen, gemäß Fing. 7i, Fig. 9 einte perspektivische Drafsich,t auf ein Plättchen in gewellter Form, Fig. io eire persp"vische Draufsicht auf eine Ski-Lauffläche mit schräg angeordneten Plättchen, Feg. i i eine Draufsicht auf ein winkelförmiges Plättchen.
  • Wie aus -Feg. i ersichtlich eist, legen, seich die Plättchen 2y die in Schuppen- bzw. Streifenform aufeinanderliegen, in ,der Gleitrichtung an, die Lauf-Fläche des Ski i an. Der Reibungskoeffizient ist hierbei so gerdng"daß ein ausgezeichnetes Gleiten möglicht ist. In der Rückwärts- oder Bremsrichtung spreizen sich -die Plättchen 2 in; der aus; Figi: 2 ersichtlichen Weisse und greifen dadurch in dien; Schnee ein, so daß ein Rückwärtsruttschen des Ski verhindert wird.
  • Verwendet rain für, die Herstellung der Plättchen ein Metall, so empfiehlt es: sich, ein federndes Blech von o;oi bis o,2 mnlDicke zu nehmen. Zweckmäßig wird nichtrostender Stahl (Ghromnicke!1-stahl) oder Federbronze verwend et. Die Plättchen werden beispielsweise als: -dünne Metallstreifen ausgebildet, ,die in, der Breiternrichtung des Ski verlaufen. Anstatt gerade verlaufender Plättchen können '-gemäß Fig. 3 auch solche mit einseitigen Bogeneinschnitten verwendet werden,. .
  • Die Befesitiigung der Plättchen 2 erfolgt auf die einfachste Weisse gemäß Fig. q; z. B. durchs Aufnageln, wobei 1-ärrosnonsifreie Nägel 3, verwendet: werden; zu diesem Zweck sind kleine Löcher in die Plättchen, :2 eingesitanzt. Gemäß Fig. ,4 durchsetzt ein Nagel 3 jeweils. nur ein PlätttCheny was, den Vorteil hat, d aß dlie Federungseigenischäften dies Ski in keiner. Weise heei:nträch,tigt werden. Bei der Autsführung nach Fig. 5 durchsetzt jeder Nager jeweils zwei Plättchen. Diese Ausführungsform hab diene Vorteil,, dlaß die Plättchen 2 besonders, zuverlässig festgehaltien :sind. Hier ruß aber darauf geachttiet werden, ,daß der durch die Nagelurig erzeugte direkte Zusammenhang in gewissen Abständen unterbrochen wird; .damit die Federung des, Ski nicht beeintbrächtigt wird.
  • Als, weitere Ausführungsform eist vorgesehen, die Plättchen 2, durch elektrische, Wiiderstandsschweißung zu befestigen. Hierbei wird ein Metallband q. (Feg. 6) als Unterlage verwendet, auf welcher die Plättchen. 2- an den Stellen 5 aufgeschweißt werden. Bai: sinngemäßer Anwendung der Ausführung nach Fig. 9 ist eine direkte Verschweißung der Plättchen miteinander möglich. Das, Aufschweißen( der Plütttchern hat ,den großen Vorzug, daß der fertige Belag getrennt vom Ski. hergestellt und dann als Ganzes auf die Ski-Lauffläche aufmontiert werden kann. Als weiter Ausführungsfarm ist vorgesehen, das Trägerbleche q. (Feg. 6) an den äußeren, Endren, zugleich als, Sitahlkante auszubilden. Dabei dient das Trägerblech gleichzeitig für die erforderliche Rani& befestigung, indem die Streifen nicht nur mit eiirrer Längsseits .mit diesem Blech, verschweißt, werden, sondern auch mit dien he; ;(dien; Stirnseiten.
  • Die schuppen, bzw. streifenförmigen Plättchen 2 können schließlich auch durch Aufkitwn auf dien Ski mittels: besonderer Kunstharze und anschließender Polymeris,äbion befestigt wenden. Dabei kann sowohl Metall auf Metall als. auch Metall. auf Holz usw. gekittet (geklebt) werden.
  • Von besonderer Wichtigkeit ist dabei die Befestigung- der Streifenplättchen: 2 an dien Skikannen,. Erfolgt sie nämlich nicht, so kann es vorkommen, daE beim Aufwärtssteigen die Spreizung der Plättchen. so groß wird, daß die Ela&tiziitätogrenz-e überschritten, wird r und die Streifen verboagen werden. Damit wäre die Lebensdauer dies Belags nur sehr bering. Der Zweck dieser Randbefestigung besteht darin, die Spreizung der Plättehen zwar in gewissem Umfang zu ermöglichen, jedoch die größtmögliche Spreizung so, zu begrenzen, daß die Elastizitätsgrenze nicht überschritten wird.
  • Erfindungsgemäß wird gemäß Fig. 71 vorge@schlagen, die Streifen 2 unter die Stahlkanten 6 einzu,-ziehen. Zu diesem Zweck sind die Streifen 2, welche in Fig. 8 in perspektivischer Draufsicht gezeigt sind, an den Enden mit Bohrungen 7 versehen, so. daß sie zugleich von den die Skikanten haltenden Holzsichrauben erfaßt werden( können. Die Streifenplättchen könnten an- der Mittelrille unterbrochen (Fig. 7;) oder durch diese hindürchgeführt sein; in letzterem Falle weisen; die Plättchen 2 eine der Ri.llenform angepaßte Auis.wölb:ung 8 auf. Ins dieser werden Bohrungen. zum Festschrauben auf dem Skiholz vorbeisehen. Um zu vermeiden, daZ (die Streifenplättchen :2 gemäß Fig. 7 und( B. in Ruhestellung, d. h,. ohne Belastung, völlig flach nufeinanderlieben, wird eine gewisse Spreizung erfindungsgemäß in Ruhest ellung dadurch, bewirkt daß die Fläche A C F E (Fig. 8) ein wenig trapezförmig (ist; die Höhe CF richtet. sich nach den handelsüblichen Ski:kanitem Um zu gewährleisten, daß die fertigen Streifen 2 ohne Schwierigkeit dachzi-eagelar.tig bzw. schiuppenartig übereinandiergeschoben werden können, bilden erfindungsgemäß die Kanten A C und; B D (Feg. 8) einen, kleinen Winkel miteinander, derart, daß der Abstand AB etwa um einen halben Millimeter größer ist als, der Abstand CD.
  • Die Spreizwirkung zur Verhinderung dies Rückwärtsgleitens kann erfindungsgemäß noch dladiurch erhöht werden, daß die Oberfläche A B C D nicht eben, sondern längs der Kant. AB leicht gewellt, isst (Feig. g).
  • Im Zusammenhang mit der speziell anzuwendendem Skitechnik ist es in manchem, Fällen zweckmäßig, schräg über dien Ski, verlaufende Streifen zu verwenden (Feg.. io). Zu diesem Zweck werden erfind ungsgemäß gestanzte Winkelstücke gemäß Fig. i i verwendet, die analog der Ausführung in Fig. 8i mit einer der Mittelrille a@zaepaßten Wölibung 8 versehen sind, wobei ebenfalls an. dien Auflagestellen:. der Skikannen als auch in, der Rille Bohrungen zum Festschrauben vorgesehen, sind.
  • Als weitere Ausführungsform der Erfindung ist schließlich vorgesehen, die Plättchen 2 als federnde Zungen, aus( einem vollen. der auf der Ski-Lauffläche befestigt wird, auszusitanzeni. Hierbei können die federnden Zungen übler die ganze Breite des Ski verlaufen oder als einzelne schmale Zungen ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belag für Ski-Laufflächen mit einer Vielzahl von, dünnen Plättchens, die den Wiidezstanid geigen Rückwärtsgleiten erhöhen, gekennze,ichrnet durch eine solche. Anordnung und Ausbi,ldiung der Plättchen:, daß sie in Fahirtriehtung einen Gleitbelag bilden. z. Belag nach: Anspruch i, dadurch, gekenn zeichnet" daß er aus; eiirrer Vielzahl dachiz.iegelartig übereiniandierliiegender federnder Plättchen besteht, diie auf einer starren, Unterlage befestigt sind. 3. Belag nach Anspruch. i oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß er mit dem Ski fest verbunr den, ist. ,4. Belag nach einem. .der Ansprüche i biss 3;, dadurch gekennzeichnet, diaß die starre Unterlage durch den Ski selbst gebildet ist. 5i,. Beiliag nach Anspruch i, dadurch gekenn.-zeichnet" daß die streifenförmigen Plättchen quer oder schräg verlaufend auf der Skifläche angeordnet sind. o 6. Belag nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien; Längskanten dier- streifenförmigen: Plättchefin geradlinig verlaufen oder mit bogenförmigen Einschnitten versehen sind. 7. Behag nach Anspruch i, diadurch gekennzeichnet, daß die freien, Längskanten der Plättcheni (:) ganz oder teilweise eine Wellenlinie bilden,. 8i. Belog nach Anspruch i, dadiuireh, gekennzeichnet, daß die Plättchen (2) durch, Aufnageln auf dem Skiholz befestigt sind, in der Weise, d !aß jeder Nagele ein oder zwei. Plättchen diurchse:tzti. g. Belag nach. Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet-, daß de Befestigung der Plättchen aufeinander oder auf einem am Skiholz zu befe@sitigendeniTrägerblech, (q,) ,durch; elektrischeWiderstandsschweißung ausgeführt ist. io. Belag nach Anspruch g, -dadurch gekenn, zeichnet, diaß dass Träbgerbleeh (q) an, seinen Längsseiten zugleich als Skistahlkanten ausgebilde!t ist. i,i. Belag nach: Anspruch i, dadiuirch gekeinn zeichnet, da,ßl die sich überlappenden Plättchen untereinander auf einem Träger oder unmittelbar auf dien Ski durch: Kleben (Kitten) mit einem polymerisierenden Kunstharz befestigt sind,. 12. Belag nach Anspruch i, dadurch gekenn, zeichnet, daß die streifenförmigen, Plättchen unteir die Stahlkanten, dies Ski eingezogen. sind( (Feg. 7, 8). 13,. Belag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die streifenförmigen, Plättchen, mit einer der Skimittelrille angepaßten, anschraubbaren Auiswölhung (8) versehen sind. 14. Behag nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet(, daß die s:trei,fenförmigen Plättchen (Fig.'&) ein Profil- aufweisen, das seich. sowohl in der Höhen- als auch in der Skilängsrichtung in geringem Maße erweitert. 15. Behag, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen, (Feg. i i) in Richtung der Skibreite als Winkel ausgebildet sind,diie mit einer sich ins dieMittelri;lle des Ski einlegenden, Au:siwölbunig- (8) versehen sind. ' 16. Belag nach Anspruch r, dadurch gekenmrzeichnet, da@ß die Plättchen (2) .als federnde Zungen .aus einem vollen. Blechstreifen, ausgestanzt sind. 17- Belag nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die. federnden Zungen über die ganze Broifie- des Ski verlaufen oder als einzelne schmale Zungen ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 223 7g7.
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