DE3000067A1 - Skifuehrungsvorrichtung - Google Patents
SkifuehrungsvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
- A63C5/065—Anti-crossing devices
Landscapes
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. ROBERT BAUER
Zugelassener Vertreter Professional Representative Mandataire agree pres
beim Europäischen Patentamt before the European Patent Office I Office europeen des brevets
Thomas-Wimmer-Ring 14 · D-8000 München 22 Telefon: (089) 227887 ■ Telex: 524878 rrm
2899 Günter Schwarz, 8804 Au/ZH (Schweiz)
Skiführungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Skiführungsvorrichtung
nach Gattungsbegriff des vorausstehenden Patentanspruchs 1.
Eine derartige Skiführungsvorrichtung ist in der Form bekannt, daß das obere Joch eines im wesentlichen trapezförmigen,
bügelartigen, geschlossenen Aufsatzkörpers aus einem zähelastischen Kunststoff eine nach unten gerichtete, schlaufenartige Abkröpf
ung aufweist, die entsprechend bemessen ist, in ihrem Inneren den Schaft eines Skistocks rastend in sich aufzunehmen. Damit
ist der betreffende Skistock an den Ski anklemmbar, was jedoch nicht sehr befriedigend ist, da zu einer sicheren Fixierung
des verhältnismäßig langen Skistockes dennoch weitere Befestigungsmittel, wie z.B. Klipps, erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufsatzkörper einer Skiführungsvorrichtung gemäß Gattungsbegriff zusätzlich
zu seiner Skiführungsfunktion auch zum Aneinanderklemmen der
beiden Skier eines Skipaares ohne weitere Hilfsmittel verwendbar zu machen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
derselben.
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Die beiden erfindungsgemäß gestalteten Aufsatzkörper beider
Skier können nach Trennung von der Grundplatte im Schaufelbereich bzw. im Endbereich der mit ihrer Lauffläche gegeneinander
gelegten Skier auf diese aufgesteckt werden, um so die Skier auf ihrer gesamten Länge zuverlässig aneinanderzuhalten«
Zwar ist es aus dem DE-GM 77 11 720 bereits bekannt, bei einer
Skiführungsvorrichtung mit von einer Grundplatte lösbarem, im wesentlichen trapezförmigem, bügelartigem Aufsatzkörper diesen
auf seiner Oberseite mit einem Schlitz zu versehen, doch dient hier der Schlitz, der zu eng ist, ein Skipaar aufzunehmen,
lediglich dazu, den beiden seitlichen Schenkeln des Bügels Bewegungsfreiheit zu geben, um Stöße seitens eines anschlagenden
Skis oder dergl. federnd abzufangen.,
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben« Hiervon
zeigt
Fig. 1 eine auf einem Ski montierte Skiführungsvorrichtung nach
der Erfindung in Skilängsrichtung gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung und
Fig. 4 einen daran zur Anwendung kommenden Gummiklipp„
Die gezeigte Skiführungsvorrichtung weist einen in Skilängsrichtung
gesehen trapezförmigen, bügelartigen Aufsatzkörper 2 auf, der in der Skilängsrichtung eine Durchtrittsöffnung 4 für
den Schnee besitzt. Von einem plattenförmigen Boden 6 aus ragen vier Schenkel 7-10 empor, die oben paarweise durch ein querverlaufendes
Joch 12 bzw. 14 miteinander verbunden sindo Die seitlichen Außenflächen 16 bzw«, 18 der Schenkel 7-10 bilden
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Anschlagflächen für den jeweils anderen Ski, je nachdem ob sich die gezeigte Skiführungsvorriclitung auf dem linken oder rechten
Ski, 20, befindet, um ein Überkreuzen der Skier beim Fahren möglichst zu verhindern. Zwischen den beiden Schenkelpaaren 7, 8
und 9, 10 mit den zugehörigen Jochen 12 und 14 befindet sich ein Schlitz 21, der stark geuug ist, um die beiden Skier mit ihren
Laufflächen aneinanderliegend im Schaufel- oder Endbereich klemmend in sich aufzunehmen.
Hierzu ist der Aufsatzkörper 2 leicht lösbar auf dem Ski befestigt,
wozu auf den Ski, vorzugsweise im Schaufelbereich, zunächst eine Grundplatte 22 beispielsweise aus Metall aufgeklebt
und der Aufsatzkörper an dieser Grundplatte mittels eines Befestigungsfortsatzes
24 verriegelt ist. Die Abmessungen der Grundplatte 22 entsprechen im wesentlichen denjenigen der Basis
6 des Aufsatzkörpers. Der Befestxgungsfortsatz 24 besteht in diesem
Beispiel in an sich bekannter Weise aus einem drehbaren Knebel mit einem verbreiterten flachen Kopf 26, der durch einen
entsprechenden Schlitz 28 im Boden 6 des Aufsatzkörpers hindurchführbar und sodann um etwa 90° in eine Verriegelungsstellung
verdrehbar ist, in welcher er den Aufsatzkörper auf der Grundplatte hält. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung
auch vielerlei andere, beispielsweise an sich bekannte Verriegelungsmittel verwendbar, um den Aufsatzkörper 2 lösbar
auf der Grundplatte 22 zu halten.
Die beiden vom Ski gelösten Aufsatzkörper 2 eines Skipaares lassen sich im Schaufel- bzw. im Endbereich über die beiden mit
ihrer Lauffläche gegeneinandergelegten Skier schieben, um die Skier klemmend zusammenzuhalten. Dabei finden die Skier in dem
Schlitz 21 Aufnahme. Vorzugsweise besteht der Aufsatzkörper in an sich bekannter Weise aus einem elastischen Kunststoff, wodurch
die Schenkelpaare 7, 8 und 9, 10 gegeneinander zu federn vermögen. Doch unabhängig davon lassen sich die aufgesteckten
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Aufsatzkörper allein dadurch schon auf den Skiern fixieren,
daß sie nach Aufstecken an der dünnsten Stelle der Skier zu einem dickeren Bereich in Richtung auf die Skibindung hin ver
schoben werden. Um die Haftung der aufgesteckten Aufsatzkörper auf den Skiern noch zu verbessern, können die beiden gegenüber
liegenden Klemmflächen 30 und 32 des Schlitzes 21, wie gezeigt, mit einem Material eines hohen Reibungsbeiv/ertes, wie z„Bo
Gummi, belegt sein.
Des weiteren kann zur Fixierung der Skier im Schlitz eines jeden Aufsatzkörpers ein Verriegelungsmittel, in diesem Beispiel
in Gestalt eines ringförmigen Gummiklipps 34, Verwendung finden, das, den Schlitz 21 überspannend, in entsprechende Schlitze 36
und 38 bzw. 40 und 42 der biden Joche 12 und 14 einhängbar ist.
In Fig. 4 ist ein solcher ringförmiger Gummiklipp gezeigt» Zu seiner besseren Handhabung beim Spannen weist er einen seitlichen Grifflappen 44 auf.
Während die Schlitze 40 und 42 im Joch 14 entsprechend aus
gebildet sind, um den Klipp 34 leicht ein- und aushängen zu können, sind die Schlitze 36 und 38 im Joch 12 nach außen zu
verengt derart ausgebildet, daß der einmal eingehängte Klipp in ihnen praktisch unverlierbar festgehalten wird«
Eine andere Möglichkeit besteht darin, an den Aufsatzkörper
kappen- oder klappenartige Verriegelungsmittel, ggf» mit ent
sprechenden Rastmitteln, anzuformen0 Auch können die beiden
Klemmflächen 30 und 32 zur Fixierung der Skier in dem Schlitz entlang ihrer Oberkante gegeneinander^gerichtete Vorsprünge
aufweisen oder dergl. mehr.
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Ein zusätzlicher Vorteil der vorausgehend anhand der Figuren 1-3 beschriebenen Skiführungsvorrichtung besteht noch darin,
daß sie auch auf verhältnismäßig schmalen Kinderskiern sowie auf Langlaufskiern montiert werden kann, und zwar mit um 90°
gedrehter Grundplatte, ohne daß es deshalb zu einem wesentlichen Schneestau kommen kann.
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Claims (11)
- 2899PATENTANSPRÜCHE:J Skiführungsvorrichtung zur Anbringung auf dem Ski, im wesentlichen bestehend aus einer etwa durch Kleben auf dem Ski dauerhaft zu befestigenden Grundplatte und einem mit der Grundplatte lösbar verriegelbaren Aufsatzkörper, der zumindest auf der Skiinnenseite eine Anschlagfläche für den zweiten Ski aufweist und in dem eine klammerbildende Aussparung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die klammerbildende Aussparung aus einem bis in die Hähe der gegenüberliegenden Wandung (6) des Aufsatzkörpers (2) reichenden Schlitz (21) solcher Stärke besteht, daß er ein Paar mit ihren Laufflächen aneinanderliegende Skier (20) in deren Schaufel- oder Endbereich klemmend in sich aufzunehmen vermag»
- 2. Skiführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (21) von oben her und in Querrichtung bis zum Boden (6) durch den Aufsatzkörper (2) hindurchverläuft.
- 3. Skiführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzkörper (2) in an sich bekannter Weise, gesehen in Skilängsrichtung, die Form eines trapez= oder dreieckförmigen Bügels besitzt»
- 4. Skiführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze i chnet, daß der Aufsatzkörper (2) in an sich bekannter Weise aus einem zähelastischen Kunststoff besteht»
- 5. Skiführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden Klemmflächen (30, 32) des Schlitzes (21) einen Belag (33) mit einem hohen Reibungsbeiwert, z.B. aus Gummi, aufweisen.
- 6. Skiführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an dem Aufsatzkörper (2) angebrachte oder anbringbare Verriegelungsmittel (34) für die von dem Schlitz (21) aufgenommenen Skier (20).
- 7. Skiführungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel aus einem zu beiden Seiten des Schlitzes (21) in den Aufsatzkörper (2) einhängbaren Gummiklipp (34) bestehen.
- 8. Skiführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiklipp (34) die Gestalt eines - vorzugsweise mit einem seitlichen Grifflappen (44) versehenen - Ringes und der Aufsatzkörper (2) beiderseits des Schlitzes (21) Einhängeschlitze (36, 38 bzw. 40, 42) für den Ring aufweist.
- 9. Skiführungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeschlitze (36, 38) auf der einen Seite des Schlitzes (21) sich nach außen zu verengend derart gestaltet sind, daß sie den ringförmigen Gummiklipp (34) unverlierbar in sich aufnehmen.
- 10. Skiführungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel aus einem an den Aufsatzkörper (2) angeformten klappen- oder kappenförmigen Verriegelungsteil, ggf. mit entsprechenden Rastmitteln, bestehen.030029/0780
- 11. Skiführungsvorrichtung nach Anspruch 6S dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel aus gegeneinandergerichteten Vorsprüngen am Eintritt des Schlitzes (21) bestehen»Ö30Q2S/G7
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