AT361824B - Vorrichtung zum befestigen von skibindungs- teilen an einer grund- oder trittplatte od. dgl. auf einem ski - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von skibindungs- teilen an einer grund- oder trittplatte od. dgl. auf einem ski

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AT361824B
AT361824B AT335279A AT335279A AT361824B AT 361824 B AT361824 B AT 361824B AT 335279 A AT335279 A AT 335279A AT 335279 A AT335279 A AT 335279A AT 361824 B AT361824 B AT 361824B
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Heinz Wittmann
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Tyrolia Freizeitgeraete
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Skibindungsteilen an einer Grund- oder Trittplatte   od. dgl.   auf einem Ski, welche zur Aufnahme von Schrauben, die in den Ski ein- schraubbar sind, mit Löchern versehen sind, wobei jedem Loch ein verformbares Halteorgan zugeord- net ist, das eine Bohrung von einem Durchmesser im wesentlichen gleich dem der zugeordneten
Schraube aufweist, in welchem die einzelnen Schrauben mit Presssitz gehalten sind, und jedes Halte- organ als ein Fortsatz eines im wesentlichen platten Griffteils ausgebildet ist, welcher mit den
Halteorganen nach dem Anschrauben des Skibindungsteil vom Ski entfernbar ist. 



   Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist in der DE-OS 2732099 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung sitzen vorgesteckte Schrauben in hülsenartig ausgebildeten Fortsätzen eines
Griffkreuzes, welches oberhalb der Bindung verläuft, wobei die einzelnen Fortsätze aus diesem
Griffkreuz nach unten ragend ausgebildet sind. Zufolge dieser Ausgestaltung benötigt die gesamte
Vorrichtung verhältnismässig viel Material, welches selbst dann, wenn der gesamte Bauteil aus
Kunststoff gespritzt werden kann, wodurch die Aufwendungen nicht besonders hoch sind, doch mit einem Verlust verbunden ist, weil nach dem Montieren des jeweiligen Skibindungsteils die Vorrich- tung zu Abfall wird.

   Dabei ist es noch zu beachten, dass zur Herstellung der Vorrichtung auch Energie benötigt wird, welche nach der Montage des Skibindungsteils ebenfalls zur Gänze als ein
Verlust anzusehen ist. 



   Aus der   CH-PS   Nr. 512923 ist weiters bekannt, eine Montageplatte zu verwenden, die aus einem elastischen Material besteht und zwischen der Grund- oder Trittplatte und der Oberseite des Skis zugeordnet mit zylinderähnlichen Fortsätzen in die Aufnahmebohrungen der auf der Skioberseite zu montierenden Grund- oder Trittplatte ragt. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht darin, dass zwischen Grund- oder Trittplatte und Ski ein weiterer Bestandteil verbleibt, weiters, dass die Halteorgane der elastischen Platte zur Aufbewahrung der Schraube in der am Ski noch nicht befestigten Grund- oder Trittplatte nicht geeignet sind. 



   Aus der   CH-PS   Nr. 570813 ist auch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der die Schrauben in den Halteorganen in der noch nicht befestigten Grundplatte mit Presssitz gehalten sind. Dadurch soll die Montage der Skibindungsteile vereinfacht werden. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der vorhergenannte Nachteil, nämlich dass die Halteorgane nach der Montage mit den Skibindungsteilen zusammen am Ski verbleiben, gleichfalls vorhanden. 



   Weiters besteht ein Bestreben, bei einer Einstellung des Sohlenhalters von Skibindungen ein Verklemmen der Skischuhsohle zwischen der Oberseite des Skis und der Unterseite des Sohlenhalters tunlichst zu vermeiden. Hiebei besteht die Schwierigkeit darin, dass am Sohlenhalter im allgemeinen nichts zu erkennen ist, bei welcher Grenze die Skischuhsohle ein so hohes Mass an Verklemmen erfährt, dass dieses bei einem Auslösevorgang durch erhöhte Reibungen die Auslösewerte verändert und unter Umständen durch unerwünschte Verzögerungen Verletzungen verursachen kann. 



   Es ist zwar nach der DE-OS 2504456 bereits bekannt, den Sohlenhalter durch Zwischenschaltung eines elastischen Elementes auf die Sohle einwirken zu lassen, wobei auch eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, äussere Einflüsse, wie beispielsweise Schneereste, erhöhen jedoch die Vorspannung zwischen dem Skischuh und dem Sohlenhalter, wodurch die oben erwähnten Auslösewerte ebenfalls nachteilig beeinflusst werden. 



   Es ist weiters durch ein auf dem Markt befindliches Produkt eine Lösung bekanntgeworden, bei der unterhalb der Absatzplatte eine streifenförmige Einlage vorgesehen ist, welche eine Stärke aufweist, die dem freizugebenden Spalt zwischen Sohlenhalter und Skischuhsohle entspricht. Wird daher ein Skischuh in einem Zustand montiert, wo die Einlage unterhalb der Absatzplatte noch vorhanden ist und der Sohlenhalter fest angeschraubt, sodann für den Gebrauch die Einlage entfernt, so kann die Skischuhsohle zwischen der Oberseite der Absatzplatte und der Unterseite des Sohlenhalters nicht mehr verklemmt werden. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Lösung zu finden, durch welche sowohl das Befestigen von Skibindungsteilen als auch eine verklemmfreie Montage von Skischuhsohlen erzielt werden kann. 



   Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Griffteil als eine, bei bereits auf dem Ski aufgesetzter Bindung sich entlang der Skioberseite erstreckende Einstellplatte ausgebildet ist, wobei die Einstellplatte eine Stärke aufweist, welche um das Ausmass eines 

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 Sollspaltes zwischen Schuhsohle und Sohlenhalter grösser ist als die Stärke einer Trittplatte für die Skibindung, welche nach dem Festschrauben der Skibindung an Stelle der Einstellplatte einsetzbar ist und mit der Skibindung im Eingriff steht, und dass die die Schraube tragenden, als Fortsätze der Einstellplatte ausgebildeten Halteorgane an der einen Seite der Grundplatte des Skibindungsteils und zumindest ein weiteres Halteorgan der Einstellplatte an der andern Seite dieser Platte angreifen. 



   Die Erfindung ist   gegenüber   dem bekannten Stand der   Techni   wesentlich einfacher und gewährleistet gleichzeitig eine Anwendung im-von der Montage her betrachtet-nachtechnischen 
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 wird die Anzahl der zur Anwendung gelangenden zusätzlichen Elemente grössenordnungsmässig verringert (zumindest in einem Ausmass, welches dem Verhältnis entspricht, dessen Nenner durch die Anzahl einzelner gesonderter Bauelemente bestimmt ist und dessen Zähler um eins kleiner als der Nenner ist ; in einem günstigen Fall   l :   2 ist). Die Lösung ist auch erfinderisch, weil durch die Anwendung eines einzigen Bauteils gleichzeitig zwei voneinander unabhängige Aufgaben gelöst werden.

   Der technische Fortschritt besteht darin, dass nach erfolgter Montage und nach erfolgtem Einstellen des Sohlenhalters nur dieser einzige Bauteil entfernt werden muss, wobei nach der Montage der Trittplatte, welche Manipulation durch einfaches Aufstecken dieses Bauteils erfolgen kann, die Bindung sogleich in einem zur Verwendung geeigneten Zustand ist. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Fortsätze der Einstellplatte in jenem Bereich, in welchem sie im aufgesetzten Zustand mit der Grundplatte der Skibindung im Eingriff stehen, relativ zum Körper der Einstellplatte, nach oben hin abgesetzt sind. Auf diese Weise wird ein einfaches Einführen der Einstellplatte an unterschiedlich starke Grundplatten der Skibindung gewährleistet. 



   Ein anderer Erfindungsgedanke besteht darin, dass die Fortsätze in ihren freien Endbereichen, in der Draufsicht betrachtet, gabelartig ausgebildet sind, die jeweils zwei Gabelzinken aufweisen, welche die einzelnen Schrauben seitlich umfassend ausgebildet sind und an ihren sich vom übrigen Bereich der Einstellplatte weg erstreckenden Endbereichen zumindest je einen offenen Schlitz aufweisen und mit dem übrigen Bereich der Einstellplatte durch je einen Steg verbunden sind. 



  Auf diese Weise sind die Schrauben bis zur Montage sicher in der Vorrichtung gehalten, wobei diese nach der Montage leicht entfernt werden kann. 



   Zum leichteren Entfernen der Vorrichtung nach der Montage ist in Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens vorgesehen, dass die einzelnen gabelartigen Fortsätze auch im in Richtung der einzelnen Stege weisenden Bereich der beiden Gabelzinken einen geschlossenen, als Sollbruchstelle dienenden (weiteren) Schlitz aufweisen. 



   Einem ähnlichen Ziel dient das weitere Erfindungsmerkmal, nach welchem die beiden Gabelzinken der gabelartigen Fortsätze ausser dem einen offenen Schlitz noch zumindest einen weiteren, vorzugsweise je einen weiteren offenen Schlitz aufweisen, welcher Schlitz bzw. welche Schlitze als Einschnitte ausgebildet sind. 



   Für Zwecke der Montage ist es besonders vorteilhaft, wenn erfindungsgemäss die Einstellplatte eine sich zwischen den beiden gabelartigen Fortsätzen befindliche Nase aufweist, welche mit einer Schnappnase der Skibindung in Eingriff bringbar ist, auf welcher Schnappnase die Einstellplatte in ihrem aufgesteckten Zustand, bezogen auf die durch die Schrauben gebildeten Befestigungsstellen, elastisch vorgespannt (aufgeschnappt) gehalten ist. 



   Ein noch weiterer Erfindungsgedanke wird darin erblickt, dass sowohl die gabelartigen Fortsätze als auch die Nase mit der Oberseite der Einstellplatte eben abschliesst, wobei, in der Breite der Einstellplatte betrachtet, zwischen der Nase und den einzelnen gabelartigen Fortsätzen je ein als ein weiteres Halteorgan dienender Vorsprung vorgesehen ist, welche Vorsprünge in Höhenrichtung betrachtet in einem Abstand von der Unterseite der Nase und der beiden gabelartigen Fortsätze liegen, und dass dieser Höhenabstand eine Aussparung bildet, in welche, im aufgesteckten Zustand der Einstellplatte auf die Skibindung, die Grundplatte der Skibindung liegt. Auf diese Weise bildet die Vorrichtung für die Zeit der Montage und Einstellen der Skibindung eine Einheit mit der letzteren. 



   In weiterer Entwicklung dieses Erfindungsgedankens ist weiters vorgesehen, dass die Grund- 

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 platte der Skibindung im Bereich der einzelnen Aufnahmebohrungen für die Schrauben je einen Auflageansatz aufweist, die mit der Unterseite der Einstellplatte eben abschliessen. 



   Nach einem andern Erfindungsgedanken ist die Einheit zwischen Skibindung und Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch geschaffen, dass die Einstellplatte in ihrem mittleren Bereich und in Richtung der Längsachse des Skis verlaufend eine nutartige Ausnehmung aufweist, in welche im aufgesetzten Zustand der Einstellplatte die Schnappnase der Skibindung ragt, und dass die Schnappnase an der Unterseite der Grundplatte befestigt ist, wobei die Unterseite der Schnappnase mit der Unterseite der Einstellplatte eben abschliesst. 



   Ein noch anderer Erfindungsgedanke zeichnet sich dadurch aus, dass die Einstellplatte in ihren den beiden gabelartigen Fortsätzen entgegengesetzt liegenden, der Skibindung abgewandten Bereich je eine Aufnahmebohrung aufweist, in welche zum leichteren Entfernen der Einstellplatte je ein Finger des Monteurs oder ein gabelartiges Werkzeug einführbar ist. 



   Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Hiebei zeigen Fig. 1 eine erfindungswesentliche Einstellplatte mit vorgesteckten Schrauben und mit einem Teil einer Skibindung im Schrägriss, Fig. 2 einen Schrägriss der Grundplatte der Skibindung und der aufgesteckten Einstellplatte von unten gesehen, Fig. 3 die Einstellplatte von unten gesehen, im Schrägriss, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Skibindung mit der Einstellplatte und mit einem angedeuteten Skischuh und Fig. 5 die Skibindung nach Fig. 4 mit einer aufgesteckten Trittplatte, gleichfalls in Seitenansicht. 



   Eine in den   Fig. l,   2 und 3 dargestellte Einstellplatte --6-- weist eine im wesentlichen rechteckige Grundrissform von gleichbleibender Dicke auf. An dem der Skibindung --3-- zugewandten Ende trägt die Einstellplatte --6-- im Bereich der Skilängsachse eine rechteckige Nase --8- von gleichbleibender Dicke, deren Oberseite in einer Ebene mit der Oberseite --6a-- der Einstellplat-   te --6- verläuft.   Die Dicke dieser   Nase -8-- entspricht   etwa einem Drittel der gesamten Dicke der Einstellplatte --6--. 



   Seitlich der Nase --8-- und parallel zu dieser weist die Einstellplatte --6-- zwei gabelartige   Fortsätze --9- auf,   die in Richtung zur Skibindung hin weisen. Die Dicke der gabelartigen Fort- sätze entspricht der Dicke der Nase --8--. Die gabelartigen   Fortsätze --9-- schliessen   mit der Ober-   seite --6a-- der Einstellplatte -6-- eben   ab. 



   Auf der dem Ski zugewandten Unterseite --6b-- der Einstellplatte --6-- befindet sich eine . nutartige Ausnehmung-10-, welche in Skilängsrichtung und mittig zur Einstellplatte --6-- verläuft. Sowohl die Höhe als auch die Breite der Ausnehmung --10-- ist über die ganze Länge gleichbleibend. 



   Auf der der Skibindung zugewandten Seite --6b-- der Einstellplatte --6-- befindet sich jeweils seitlich der nutartigen   Ausnehmung --10- je   ein rechteckiger Vorsprung --11--, der in Richtung zur Skispitze hin verläuft. Die Höhe dieser Vorsprünge --11-- entspricht etwa der Hälfte der Höhe der nutartigen Ausnehmung-10-. Die   Seitenkanten -10a-- der Ausnehmung --10-- schliessen   jeweils mit der zugewandten   Seitenkante --l1a-- des   zugeordneten Vorsprunges --11-- fluchtend ab. Die   Vorsprünge --11-- schliessen   mit der   Unterseite --6b-- der Einstellplatte -6- eben   ab. 



   Der zwischen den gabelartigen   Fortsätzen --9-- und der Nase --8-- einerseits   und den Vor-   sprüngen --11-- anderseits   vorhandene Höhenabstand bildet eine   Aussparung --14--.   



   Die Einstellplatte --6-- weist an den beiden Seiten der Ausnehmung --10-- je eine Bohrung - auf, welche die gesamte Einstellplatte --6-- durchsetzen. Die Grösse der Bohrungen --12-und ihre Anordnung ist so gewählt, dass der Abstand zu den Seitenkanten --6c und 6d-gleich ist. 



   Die beiden der Skibindung angewandten Ecken der Einstellplatte --6- die die Seitenkanten --6c und   6d-- schliessen,   sind jeweils mit einer zur zugehörigen Bohrung --12-- konzentrischen Abrundung --13-- versehen. 



   Die Funktionen der beiden gabelartigen   Fortsätze --9--,   der Aussparung --14-- sowie jene der   Ausnehmung --10- und   der beiden   Bohrungen-12--,   wird im folgenden noch näher beschrieben. 



   In den   Fig. l,   2 und 4 ist die Einstellplatte -6-- auf die Grundplatte --2-- einer Skibindung --3-- aufgesteckt dargestellt. Hiebei dient die Aussparung --14-- als Führung und Anschlag 

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 für die Grundplatte --2--. 



   An der Unterseite der Grundplatte --2-- befinden sich an sich bekannte   Auflageansätze --2b--,   die das Untergreifen der Grundplatte --2-- durch die   Vorsprünge --11-- ermöglichen.   Die Höhe der   Auflageansätze --2b-- ist   dabei geringfügig grösser als die der   Vorsprünge --11--.   



   Eine   Schnappnase --3a--,   die mit der Grundplatte --2-- fix verbunden ist, befindet sich in der nutartigen   Ausnehmung --10--,   die wieder als Führung und Zentrierung mittels der Schnapp- nase --3a-- der Einstellplatte --6-- dient. 



   Die Nase --8-- und die gabelartigen   Fortsätze --9-- liegen   nach Fig. l auf der Grundplat- te --2-- auf. 



   Die gabelartigen   Fortsätze --9-- wirken   als Träger von Schrauben --5--, die zur Befestigung der Skibindung --3-- mittels der Grundplatte --2-- auf der Skioberseite --2a-- dienen. 



   Die richtige Lage der Schrauben --5-- über den Bohrungen --2a-- der Grundplatte --2-- wird durch die Zentrierung mittels der Schnappnase --3a-- und der   Ausnehmungen --10--,   sowie durch die   Höhen- und   Tiefenbegrenzung des Anschlages --14-- erzielt. 



   Fig. 1 zeigt die eine Funktion der Einstellplatte --6--, die im Festhalten der Schrauben --5-besteht. 



   Die Montage der Skibindung --3-- auf der Skioberseite --la-- mit Hilfe der erfindungswesentlichen Einstellplatte --6-- geht wie folgt vor sich. Die auf der Skibindung --3-- aufgesteckte Einstellplatte --6-- mit vorgesteckten Schrauben --5-- wird auf den   Ski-l-so   angebracht, dass sich die Schrauben --5-- über den für diese (Schrauben 5) vorgebohrten Bohrungen auf der Skioberseite --la-- befinden. Bei dem Festschrauben der Schrauben --5-- werden die beiden Gabelzinken --9a, 9b-- der gabelartigen   Fortsätze --9-- durch   die dabei auftretende Kraft abgebrochen, so dass das Einschrauben der Schrauben --5-- bis in die Senkung der   Bohrungen --2a-- möglich   ist. Zum Erleichtern des Abbrechens sind ein offener und ein geschlossener Schlitz --9d bzw. 



    9e-vorgesehen.   



   Die andere Funktion der Einstellplatte --6-- als Sollspalteinstellmittel ist aus Fig. 4 ersichtlich. Fig. 4 zeigt die bereits befestigte Skibindung Die Einstellplatte --6-- bleibt weiter aufgesteckt, und wird in dieser Lage von der Nase --8-- und den   Vorsprüngen --11-- sowie   von den Stegen --9c-- der einzelnen gabelartigen   Fortsätze --9-- festgehalten.   Der strichpunktiert gezeichnete Skischuh --4-- wird in die Bindung --3-- eingesetzt, der Sohlenniederhalter --3d-- mittels Schrauben --3c-- niedergeschraubt, bis er auf der nicht näher bezeichneten Skischuhsohle aufliegt. 



   Nach dem Entfernen des Skischuhes --4-- wird auch die Einstellplatte --6-- entfernt. Zum leichteren Entfernen der Einstellplatte --6-- dienen Aufnahmebohrungen --12--, in welche je ein Finger des Monteurs oder ein gabelartiges Werkzeug einführbar ist. 



   Fig. 5 zeigt die in bereits bekannter Art und Weise befestigte und eingestellte Skibindung --3-- mit aufgesteckter und eingerasteter Trittplatte --15--. Der strichpunktierte Skischuh - befindet sich zu dem Sohlenniederhalter --3b-- in einem Abstand s, welcher durch den Unterschied der Höhe der   Einstellplatte --6--,   die in Fig. 4 mit   h1   bezeichnet ist und der Höhe der Trittplatte --15--, die in Fig. 5 mit h2 bezeichnet ist, bestimmt ist. Dieser Abstand ist der Sollspalt. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Es sind ver- schiedene Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die einzelnen Gabelzinken weitere freie Schlitze, vorzugsweise in Form von Einschnitten, aufweisen, welche ein leichteres Entfernen der Gabelzinken bewirken, ohne dass dadurch der Fortsatz der einzelnen Schrauben einen Nachteil erfahren würden. Es ist auch denkbar, dass die Skibindung in diesem Bereich mit drei Schrauben zu befestigen ist, wobei dann an Stelle der Nase der Einstellplatte ein weiterer gabelartiger Fortsatz vorgesehen wird. Sinngemäss entfallen dann auch die Schnappnase der Skibindung und die zugehörige nutenartige Ausnehmung der Einstellplatte.

   Zum leichteren Entfernen der Einstellplatte können die Aufnahmebohrungen durch eine oder mehrere von der Oberseite der Einstellplatte seitlich ragende Handhaben ersetzt werden. Es ist auch denkbar die Oberseite der Einstellplatte-ähnlich wie die Oberseite der Trittplatte - in einer Abschrägung oder Abrundung auslaufen zu lassen. 



   Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei welchem die Gabelzinken der   Fortsätze --9--   

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 weggebrochen werden, wird die Einstellplatte --6-- aus einem spröden   KunststoffmÅaterial z. B.   aus Polystyrol hergestellt. Werden die beiden Gabelzinken des Fortsatzes --9-- nachgiebig federnd ausgebildet, so verwendet man ein entsprechend elastisches Kunststoffmaterial, z. B. Polyäthylen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Befestigen von Skibindungsteilen an einer Grund- oder Trittplatte   od. dgl.   auf einem Ski, welche zur Aufnahme von Schrauben, die in den Ski einschraubbar sind, mit Löchern versehen sind, wobei jedem Loch ein verformbares Halteorgan zugeordnet ist, das eine Bohrung von einem Durchmesser im wesentlichen gleich dem der zugeordneten Schraube aufweist, in welchem die einzelnen Schrauben mit Presssitz gehalten sind, und jedes Halteorgan als ein Fortsatz eines im wesentlichen platten Griffteils ausgebildet ist, welcher mit den Halteorganen nach dem Anschrauben des Skibindungsteils vom Ski entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil als eine, bei bereits auf dem Ski aufgesetzter Bindung, sich entlang der Skioberseite erstreckende 
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 einer Trittplatte (15) für die Skibindung (3),

   welche nach dem Festschrauben der Skibindung (3) an Stelle der Einstellplatte (6) einsetzbar ist und mit der Skibindung (3) im Eingriff steht, und dass die die Schrauben (5) tragenden, als Fortsätze (9) der Einstellplatte (6) ausgebildeten Halteorgane an der einen Seite der Grundplatte (62) des Skibindungsteils (3) und zumindest ein weiteres Halteorgan (11) der Einstellplatte (6) an der andern Seite dieser Platte   (Z)   angreifen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (9) der Einstellplatte (6) in jenem Bereich, in welchem sie im aufgesetzten Zustand mit der Grundplatte (2) der Skibindung (3) im Eingriff stehen, relativ zum Körper der Einstellplatte (6), nach oben hin abge- setzt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (9) in ihren freien Endbereichen, in der Draufsicht betrachtet, gabelartig ausgebildet sind, die jeweils zwei Gabelzinken (9a, 9b) aufweisen, welche die einzelnen Schrauben (5) seitlich umfassend ausgebildet sind und an ihren sich vom übrigen Bereich der Einstellplatte (6) weg erstreckenden Endbereichen zumindest je einen offenen Schlitz (9d) aufweisen und mit dem übrigen Bereich der Einstellplatte (6) durch je einen Steg (9c) verbunden sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen gabelartigen Fortsätze (9) auch im in Richtung der einzelnen Stege (9c) weisenden Bereich der beiden Gabelzinken (9a, 9b) einen geschlossenen, als Sollbruchstelle dienenden (weiteren) Schlitz (ge) aufweisen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gabelzinken (9a, 9b) der gabelartigen Fortsätze (9) ausser dem einen offenen Schlitz (9d) noch zumindest einen weiteren, vorzugsweise je einen weiteren offenen Schlitz aufweisen, welcher Schlitz bzw. welche Schlitze als Einschnitte ausgebildet sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellplatte (6) eine sich zwischen den beiden gabelartigen Fortsätzen (9) befindliche Nase (8) aufweist, welche mit einer Schnappnase (3a) der Skibindung (3) in Eingriff bringbar ist, auf welcher Schnappnase (3a) die Einstellplatte (6) in ihrem aufgesteckten Zustand, bezogen auf die durch die Schrauben (5) gebildeten Befestigungsstellen, elastisch vorgespannt (aufgeschnappt) gehalten ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die gabelartigen Fortsätze (9) als auch die Nase (8) mit der Oberseite der Einstellplatte (6) eben abschliesst, wobei, in der Breite der Einstellplatte (6) betrachtet, zwischen der Nase (8) und den einzelnen gabelartigen Fortsätzen (9) je ein als ein weiteres Halteorgan dienender Vorsprung (11) vorgesehen ist, welche Vorsprünge (11) in Höhenrichtung betrachtet in einem Abstand von der Unterseite der Nase und der beiden gabelartigen Fortsätze (9) liegen, und dass dieser Höhenabstand eine Aussparung (14) bildet, in welche, im aufgesteckten Zustand der Einstellplatte (6) auf die <Desc/Clms Page number 6> Skibindung (3), die Grundplatte (2) der Skibindung (3) liegt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) der Skibindung (3) im Bereich der einzelnen Aufnahmebohrungen (2a) für die Schrauben (5) je einen Auflageansatz (2b) aufweist, die mit der Unterseite (6b) der Einstellplatte (6) eben abschliessen.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellplatte (8) in ihrem mittleren Bereich und in Richtung der Längsachse des Skis verlaufend eine nutartige Ausnehmung (10) aufweist, in welche im aufgesetzten Zustand der Einstellplatte (6) die Schnappnase (3a) der Skibindung (3) ragt, und dass die Schnappnase (3a) an der Unterseite der Grundplatte (2) befestigt ist, wobei die Unterseite der Schnappnase (3a) mit der Unterseite (6b) der Einstellplatte (6) eben abschliesst.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellplatte in ihrem den beiden gabelartigen Fortsätzen (9) entgegengesetzt liegenden, der Skibindung (3) abgewandten Bereich je eine Aufnahmebohrung (12) aufweist, in welche zum leichteren Entfernen der Einstellplatte (6) je ein Finger des Monteurs oder ein gabelartiges Werkzeug einführbar ist.
AT335279A 1979-05-04 1979-05-04 Vorrichtung zum befestigen von skibindungs- teilen an einer grund- oder trittplatte od. dgl. auf einem ski AT361824B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT390379B (de) * 1988-07-08 1990-04-25 Tyrolia Freizeitgeraete Sohlenauflageplatte fuer skibindungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT390379B (de) * 1988-07-08 1990-04-25 Tyrolia Freizeitgeraete Sohlenauflageplatte fuer skibindungen
US5042830A (en) * 1988-07-08 1991-08-27 Tmc Corporation Sole-support plate for ski bindings

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