CH647683A5 - Sohlenauflageplatte einer skibindung. - Google Patents

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CH647683A5 CH5149/79A CH514979A CH647683A5 CH 647683 A5 CH647683 A5 CH 647683A5 CH 5149/79 A CH5149/79 A CH 5149/79A CH 514979 A CH514979 A CH 514979A CH 647683 A5 CH647683 A5 CH 647683A5
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sohlenauflageplatte einer Skibindung, welche Sohlenauflageplatte an einer skifesten Führungsschiene oder Bodenplatte oder an einer auf einer skifesten Führungsschiene verstellbaren Grundplatte dieser Skibindung lösbar festlegbar ist und welche an ihrer Unterseite eine Ausnehmung aufweist, welche Ausnehmung durch zwei einander gegenüberliegende in Skilängsrichtung und senkrecht zum Ski verlaufende Seitenflächen begrenzt ist, mittels deren die Sohlenauflageplatte an korrespondierende Führungen der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte aufsteckbar und an mindestens einem Rastteil der letzteren verrastbar ist, wobei im Bereich der Ausnehmung eine Rastaussparung vorgesehen ist, welche mit dem Rastteil der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte in und ausser Eingriff bringbar ist, und wobei im auf die Skibindung aufgesteckten Zustand der Sohlenauflageplatte Befestigungsschrauben der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte verdeckt werden.
Derartige Sohlenauflageplatten sind in den verschiedensten Ausführungen seit langem bekannt. Sie bestehen aus Kostengründen fast ausschliesslich aus einem Kunststoffmaterial, wobei deijenige Bereich, auf welchem der Skischuh mit seiner Sohle aufliegt, in den meisten Fällen aus einem Material mit geringem Reibungswiderstand besteht. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass die Auslösekraft durch zwischen dem Skischuh und der Sohlenauflageplatte erzeugte Reibung zusätzlich und in unerwünschter Weise erhöht wird. Vielmehr soll dadurch eine Verringerung der Reibungskräfte erzielt werden.
Die Befestigung von bekannten Sohlenauflageplatten erfolgt meistens mittels Schrauben, die oft gleichzeitig auch die Führungsschiene oder Bodenplatte o.dgl. des Skibindungsteils, der sie zugehörig sind, durchsetzen. Eine solche Befestigungsart ist aus zwei Gründen nachteilig. Zum ersten sind die Befestigungsschrauben der Vereisung und der Verschmutzung ausgesetzt, wodurch ihr erforderlichenfalls notwendiges Lösen auf Schwierigkeiten stösst. Da die aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Sohlenauflageplatten im allgemeinen einem grösseren Verschleiss als die aus einem Metall bestehenden Führungsschiene oder Bodenplatten o.dgl. des Skibindungsteils ausgesetzt sind, müssen die auch die Skibindungsteile haltenden Schrauben gelöst werden, sofer-ne eine beschädigte Sohlenauflageplatte ausgetauscht werden muss. Dies hat wiederum die Gefahr des Lockerwerdens der Befestigungsschrauben für den Skibindungsteil zur Folge. Wenn hingegen die Sohlenauflageplatte mit gesonderten Schrauben auf der Oberseite des Skis festgelegt ist, wird der Skikörper in unerwünschter Weise durch das Anbringen von zusätzlichen Schrauben geschwächt.
Nach der AT-PS 327 760 ist eine Sohlenauflageplatte, bestehend aus einem auf der Skioberseite befestigbaren Tragkörper mit auf dessen Oberseite angebrachtem Gleitstreifen bekannt, wobei der Gleitstreifen und der Tragkörper mittels einer Aussparung und mittels eines kongruenten Halteelementes miteinander verrastbar sind. Nach der AT-PS 315 701 ist weiters bekannt, die Sohlenauflageplatte in einer Ausnehmung des Tragkörpers versenkt zu befestigen, wobei zulaufende Seiten der Sohlenauflageplatte abgeschrägt ausgebildet sind.
Eine Skibindung mit einer Sohlenauflageplatte der eingangs genannten Art ist durch am Markt erhältliche Produkte bekannt geworden. Bei dieser bekannten Ausführung wird die Sohlenauflageplatte über eine Führungsschiene in Richtung der Skibindung aufgeschoben, wobei diese Führungsschiene etwa der Länge der Sohlenauflageplatte entspricht und an ihrem der Skibindung abgelegenen Endbereich die Raste trägt mit welcher ein Gegenrastteil der Sohlenauflageplatte in Eingriff bringbar ist. Hiebei ist es
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nachteilig, dass sich die Schiene mit der Sohlenauflageplatte von der Skibindung beginnend in Richtung des anderen Skibindungsteils erstreckt und somit die gesamte Länge der Skibindung erhöht. Eine solche Ausführungsform ist im Hinblick auf die Versteifung des Skis ungünstig. Ein weiterer Nachteil der bekannten Sohlenauflageeinrichtung liegt darin, dass der Eingriff zwischen der Schiene und der Sohlenauflageplatte konstruktionsbedingt geringfügig ist, so dass ein stärkerer Schlag auf die Sohlenauflageplatte zu einem unerwünschten Trennen derselben von der Schiene führen kann. Ein willkürliches Trennen der Sohlenauflageplatte kann durch Herausspringen mittels eines Schraubenziehers durchgeführt werden; je leichter die Demontage durchführbar ist, desto leichter kann ein willkürliches Trennen, wie oben beschrieben wurde, erfolgen. Eine schwer durchführbare Demontage kann wiederum zu einer Beschädigung (Rissbildung) der Sohlenauflageplatte führen. Diese bekannte Lösung ist in den dem Produkt zugehörigen Gebrauchsanweisungen auch druckschriftlich veröffentlicht worden.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und eine Sohlenauflageplatte der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass sie im Gebrauchszustand sicher hält, die Demontage einfach durchführbar ist und die Führungen des Skibindungsteils für die Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte nicht unerwünschte lange Dimensionen aufnehmen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass der Rastteil zungenartig ausgebildet ist, an seinem freien Endbereich in Gebrauchsstellung mit der Sohlenauflageplatte im Eingriff steht und sich in Skilängsrichtung von der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte auskragend erstreckt, wobei die Rastaussparung in der Grundfläche der Ausnehmung der Sohlenauflageplatte ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Sohlenauflageplatte auf die Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte des Skibindungsteil z.T. unmittelbar aufgesteckt und auf dieser verrastet werden, ohne dass die Anwendung von gesonderten Führungen erforderlich wäre. Dadurch baut die Skibindung samt der Sohlenauflageplatte kompakt. Die Rastverbindung zwischen der Aufnahmestelle und dem Rastteil schliesst ein unerwünschtes Lösen der Sohlenauflageplatte von der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte praktisch aus. Trotzdem ist ein willkürliches Lösen auf der Sohlenauflageplatte problemlos durchführbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass in der Rastaussparung der Ausnehmung der Sohlenauflageplatte eine Stufe vorgesehen ist, welche mit einer Stufe des Rastteils zusammenwirkend in der Gebrauchsstellung den Eingriff zwischen der Sohlenauflageplatte und der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte bildet, wobei der sich von der Stufe des Rastteils frei erstreckende Bereich als ein abgesetzter Teil ausgebildet ist, dessen freies Ende in derselben Ebene wie die Unterseite des Rastteils liegt. Diese Art der Verrastung liefert einerseits eine sichere Verbindung zwischen der Sohlenauflageplatte und der als eine Halterung dienenden Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte des Skibindungsteils, wobei die Verrastung auch bei einer verhältnismässig geringfügigen Überlappung der beiden Stufen ausreicht. Dies hat wiederum zur Folge,
dass bei Bedarf die Sohlenauflageplatte von der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte in einfacher Weise gelöst werden kann.
Ein weiteres Merkmal einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass etwa im mittleren Bereich eines Seitenrandes der Sohlenauflageplatte eine Aussparung zur Aufnahme eines geeigneten Werkzeuges, z.B. eines Schraubenziehers, vorgesehen ist, über welche die der Skibindung abgelegene Seite der Sohlenauflageplatte kippbar und dadurch
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der Eingriff zwischen der Stufe der Ausnehmung und der Stufe des Rastteils aufhebbar ist. Auf diese Weise ist das Lösen der Sohlenauflageplatte von der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte besonders einfach.
Zur besseren Abstützung der Sohlenauflageplatte an der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte ist z. B. weiters vorgesehen, dass die Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte an ihrer der Skioberseite zugewandten Seite und in jenem Bereich, wo sie auf dem Ski mittels Schrauben befestigt ist, als Fussansätze ausgebildete Erhöhungen aufweist, und dass die Sohlenauflageplatte zwei Haltelaschen aufweist, welche jeweils zwischen eine der Fussansätze bzw. Erhöhungen und den Rastteil eingreifend ausgebildet sind, und dass die Sohlenauflageplatte an diesen Bauteilen der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte in der Gebrauchsstellung abgestützt ist.
Die bisher beschriebene Sohlenauflageplatte hat sich in der Praxis bewährt, weist jedoch insoferne einen Nachteil auf, als das Ein- bzw. Ausrasten, insbesondere das letztere, nur mit einem verhältnismässig grossen Kraftaufwand durchführbar ist. Eine solche Vorgangsweise ist bei der Montage von einzelnen Skibindungen ohne nennenswerten Nachteil, bei einer serienmässigen Montage, wie sie im Fachhandel anfällt, ist jedoch ein wiederholt grosser Kraftaufwand unerwünscht. Die Anmelderin hat sich nun die Aufgabe gestellt, auch diesbezüglich eine einwandfreie Lösung zu schaffen.
Gelöst wird diese weitere Aufgabe z.B. dadurch, dass die Stufe der Ausnehmung von einem Verbindungsteil derselben bestimmt ist, welche eine in Skilängsrichtung verlaufende Verlängerung der Bodenplattenausnehmung überbrückt und somit in Höhenrichtung elastisch-nachgiebig ausgebildet ist.
Durch diese Massnahme ist der die Stufe der Aufnahmestelle bestimmende Verbindungsteil in Höhenrichtung elastisch-nachgiebig, so dass dieser Teil bei einem Ein- bzw. Ausrasten geringfügig ausweichen kann, wodurch der zu dieser Vorgangsweise erforderliche Kraftaufwand der bekannten Lösung gegenüber wesentlich abnimmt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Sohlenauflageplatte im Aufriss,
Fig. 2 den Grundriss zu Fig. 1 von unten gesehen, mit einem auf der Bodenplatte einer Sicherheitsskibindung befindlichen Rastteil,
Fig. 3 den Rastteil nach Fig. 2 im Aufriss und die
Fig. 4 bis 6 eine abgewandte Ausführungsform ähnlich zu den Fig. 1 bis 3 (im Aufriss bzw. im Grundriss).
Bei der nun folgenden Beschreibung werden nur jene Teile einer Sicherheitsskibindung dargestellt und beschrieben, die zur Verrastung einer erfindungsgemässen Sohlenauflageplatte 1 notwendig sind. Die Sohlenauflageplatte 1 weist in Richtung einer Bodenplatte 2 einer Sicherheitsskibindung eine sich gering, aber kotinuierlich erweiternde Form auf. Die Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte 1 verläuft in einer Ebene und weist eine noch näher zu beschreibende Ausnehmung auf. Die Seitenkanten 4 der Sohlenauflageplatte 1 stehen im wesentlichen senkrecht auf einem nicht dargestellten Ski. Die beiden der Bodenplatte 2 abgelegenen Eckbereiche 5 der Sohlenauflageplatte 1 sind mit je einem Radius abgerundet. Die der Bodenplatte 2 abgewandte Seite der Sohlenauflageplatte 1 weist eine senkrecht auf den nicht gezeichneten Ski stehende, der Grösse des Bauteiles entsprechende Fase 8 auf. Aus dem oberen Ende der Fase 8 geht eine, etwa unter 30° verlaufende Steigung 6a aus, welche in einen im wesentlichen parallel zur Unterseite 3 der Sohlenauflageplat-
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te 1 verlaufenden Auflageteil 6b der Oberseite 6 der Sohlenauflageplatte 1 übergeht.
Aus dem Auflageteil 6b ist eine Ausnehmung 6c von gleichbleibender Tiefe und mit einer im wesentlichen rechtwinkeliger Grundfläche ausgearbeitet. Die Ausnehmung 6c lässt vom Auflageteil 6b einen schmalen, etwa gleich breiten, näher nicht bezeichneten Rand frei. Die Eckbereiche der Ausnehmung 6c sind durch einzelne Radien abgerundet. Die Ausnehmung 6c dient zur Aufnahme eines Plättchens 7, welches aus einem einen niederen Reibungskoeffizienten Anwesenden Material, vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen, besteht. Das Plättchen 7, dessen Form etwa der der Ausnehmung 6c entspricht, ist so dick ausgeführt, dass es den Auflageteil 6b etwas überragt (vgl. Fig. 1).
In Richtung zur Bodenplatte 2 hin schliesst an den Auf- ■ lageteil 6b eine Abschrägung 6d von etwa 45° an, die zu einem, etwas niederer als der Auflageteil 6b gelegenen Endteil 6e führt. Die Oberseite (nicht näher bezeichnet) des Endteiles 6e ist im wesentlichen ebenfalls parallel zur Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte 1 verlaufend ausgebildet.
Von dem unteren Ende der Fase 8 ausgehend ist an der Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte 1 im Bereich der Längsachse und symmetrisch zu dieser eine verhältnismässig kleine rechtwinkelige Aussparung 9 angeordnet. Die Tiefe der Aussparung 9 entspricht etwa der Höhe der Fase 8. An der Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte 1 befindet sich eine weitere Ausnehmung 10, welche unterhalb des Teflonplättchens 7 beginnend, sich in Richtung zur Bodenplatte 2 hin erstreckt.
Die Ausnehmung 10 weist eine im wesentlichen rechtwinkelige Form auf, und ist etwas breiter ausgeführt als die Aussparung 9. Die Ausnehmung 10 weist eine Rastaussparung 10a auf. Die Rastaussparung 10a ist etwa halb so lang ausgeführt wie das Teflonplättchen 7 und befindet sich etwa in der Längsmitte desselben. Es ist an der der Bodenplatte 2 abgelegenen Seite der Ausnehmung 10 beginnend ausgebildet. Mit einer im wesentlichen rechtwinkeligen, normal zur Soh-lenplattenlängsachse stehenden Stufe 10b die Ausnehmung
10 in einen Verbindungsteil 10c über, d.h. dass der Verbindungsteil 10c eine geringere Tiefe aufweist als die Rastaussparung 10a. Sowohl die Rastaussparung 10a als auch der Verbindungsteile 10c der Ausnehmung 10 weisen eine gleichbleibende Tiefe auf.
Etwa in jenem Bereich der Sohlenauflageplatte 1, der unterhalb der Abschrägung 6d liegt, schliesst an den Verbindungsteil 10c der Ausnehmung 10 eine Bodenplattenaussparung 11 mit einer weiteren Stufe 1 la an. Die gesamte Höhe von der Ausnehmung 10 und der Bodenplattenaussparung
11 entspricht etwa zwei Drittel der Höhe des Endteils 6e der Sohlenauflageplatte 1. Die Bodenplattenaussparung 11 ist in Richtung zur Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte hin offen. Die der Stufe IIa zugewandten Eckbereiche der Bodenplattenaussparung 11 sind mit je einem Radius IIb abgerundet. Diese Radien 1 lb sind etwa genau so gross wie jene, welche die Bodenplatten 2 an den zugewandten Eckbereichen aufweist. Die Breite der Bodenplattenaussparung 11 ist etwas grösser als jene der Bodenplatte 2.
Die Seitenwände 11c der Bodenplattenaussparung 11 sind so ausgeführt, dass sie die Bodenplatte 2 etwas übergreifen. Über die Stufe IIa hinausragend befindet sich seitlich der Ausnehmung 10 je eine Haltelasche 12. Die Seitenwand (nicht näher bezeichnet) der Ausnehmung 10 geht mit einem Radius in die Haltelaschen 12 über. Mit einem Halbkreis 12a schliessen die Haltelaschen 12 an die Seitenwände 1 lc der Bodenplattenaussparung 11 an. Der Radius der Halbkreise 12a ist etwas geringer als die Radien IIb der Bodenplattenaussparung 11. Die Länge der Haltelaschen 12 entspricht etwa den Halbkreisen 12a.
Die Bodenplatte 2 weist an ihrer Unterseite im Bereich der Eckbereiche, je eine als Fussansatz ausgebildete Erhöhung 2a auf, in deren Mitte sich je eine nicht gezeichnete Schraube befindet. In der Längsmitte der Bodenplatte 2 und symmetrisch zu dieser ist ein zungenartiger Rastteil 13 z.B. mittels Nieten fest mit der Bodenplatte 2 verbunden. Dabei wird die Bodenplatte 2 vom Rastteil 13 überragt. Jenes Ende des Rastteils 13, das unter der Bodenplatte 2 liegt, ist mit einer Abrundung versehen, deren Radius etwa der halben Breite des Rastteils 13 entspricht. Im Bereich des freien Endes weist der Rastteil 13 einen abgesetzten Teil 13a auf. Dabei bildet der abgesetzte Teil 13a mit dem übrigen Rastteil 13 an seiner Oberseite (nicht bezeichnet) eine Stufe 13b, die im wesentlichen rechtwinkelig ausgeführt ist. Von der Stufe 13b ausgehend führt der abgesetzte Teil 13a in Richtung zum nicht gezeichneten Ski und liegt mit seinem freien Ende wieder in derselben Ebene wie die Unterseite des Rastteils 13.
Der Abstand der Stufe 13b von der Bodenplatte 2 entspricht etwa dem Abstand der Bodenplattenaussparung 11 bis zur Stufe 10b.
Die Montage der Sohlenauflageplatte 1 an der Bodenplatte 2 gestaltet sich nun äusserst einfach. Man schiebt vorerst die Sohlenauflageplatte 1 derart auf die Bodenplatte 2 auf, dass der zungenartige Rastteil 13 zwischen den beiden Haltelaschen 12 in der Ausnehmung zum Liegen kommt. Anschliessend wird die Sohlenauflageplatte 1 so weit aufgeschoben, bis die Stufe 13b an der Stufe 10b der Ausnehmung 10 eingerastet ist. Dadurch, dass die Sohlenauflageplatte 1 in jenen Bereichen, in denen sie die Bodenplatte 2 berührt, zu dieser kongruent ausgebildet ist, ist die Lage der Sohlenauflageplatte 1 fixiert. Diese Lage ergibt sich dadurch, wenn man die Sohlenauflageplatte 1 nach Fig. 1 mit dem Rastteil 13 nach der Fig. 3 ineinandergeschoben vorstellt. Die Fig. 2 zeigt diesen Zustand in einer Ansicht von unten.
Zum Entfernen der Sohlenauflageplatte 1 schiebt man einen Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug in die Aussparung 9 und hebt die Sohlenauflageplatte 1 gegenüber . dem Ski etwas an. Durch das Anheben ist es möglich, die Sohlenauflageplatte 1 so weit vom nicht gezeichneten Ski abzuheben, dass die Stufe 13b des Rastteils 13 mit der Stufe 10b der Ausnehmung 10 ausser Eingriff kommt. In weiterer Folge kann man die Sohlenauflageplatte 1 ungehindert von der Bodenplatte 2 abziehen. Der Vorgang der An- und Ab-montage der Sohlenauflageplatte 1 kann beliebig oft wiederholt werden, ohne eine Beschädigung der Platte nach sich zu ziehen und auch ohne die Notwendigkeit, die Halteschrauben der Bodenplatte zu lösen. In aufgestecktem Zustand der Sohlenauflageplatte 1 verdeckt diese die Befestigungsschrauben (nicht gezeichnet) der Bodenplatte 2.
In der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist eine abgewandte Ausführungsform der Erfindung erkennbar. Hie-bei ist die Bodenplattenausnehmung 11 in Richtung des Verbindungsteils 10c verlängert und wird von diesem überbrückt, so dass dem Verbindungsteil 10c in Höhenrichtung eine gewisse Elastizität verliehen wird. Hiedurch kann das Ein- bzw. Ausrasten leichter als bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 vorgenommen werden.
Die Erfindimg ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. Beispielsweise kann der bindungsfeste Bauteil, namentlich die Bodenplatte, auch zwei zungenartige Rastteile tragen, welche dann mit je einer Ausnehmung der Sohlenauflageplatte in und ausser Eingriff bringbar sind. Die Sohlenauflageplatte kann nicht nur der skifesten Bodenplatte, sondern auch einer auf einer skifesten Führungsschiene verstellbaren Grundplatte zugeordnet sein, wobei die Verrastung dieser Grundplatte an der Führungsschiene in an sich bekannter Weise vorgenommen wird.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Sohlenauflageplatte (1) einer Skibindung, welche Soh-lenauflageplatte (1) an einer skifesten Führungsschiene oder Bodenplatte (2) oder an einer auf einer skifesten Führungsschiene verstellbaren Grundplatte dieser Skibindung lösbar festlegbar ist und welche an ihrer Unterseite eine Ausnehmung (10) aufweist, welche Ausnehmung (10) durch zwei einander gegenüberliegende in Skilängsrichtung und senkrecht zum Ski verlaufende Seitenflächen begrenzt ist, mittels deren die Sohlenauflageplatte (1) an korrespondierende Führungen der Führungsschiene bzw. Bodenplatte (2) oder Grundplatte aufsteckbar und an mindestens einem Rastteil (13) der letzteren verrastbar ist, wobei im Bereich der Ausnehmung (10) eine Rastaussparung (10a) vorgesehen ist, welche mit dem Rastteil (13) der Führungsschiene bzw. Bodenplatte (2) oder Grundplatte in und ausser Eingriff bringbar ist, und wobei im auf die Skibindung aufgesteckten Zustand der Sohlenauflageplatte (1) Befestigungsschrauben der Führungsschiene bzw. Bodenplatte (2) oder Grundplatte verdeckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastteil (13) zungenartig ausgebildet ist, an seinem freien Endbereich in Gebrauchsstellung mit der Sohlenauflageplatte (1) im Eingriff steht und sich in Skilängsrichtung von der Führungsschiene bzw. Bodenplatte (2) oder Grundplatte auskragend erstreckt, wobei die Rastaussparung (10a) in der Grundfläche der Ausnehmung (10) der Sohlenauflageplatte (1) ausgebildet ist.
2. Sohlenauflageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rastaussparung (10a) der Ausnehmung (10) der Sohlenauflageplatte (1) eine Stufe ( 1 Ob) vorgesehen ist, welche mit einer Stufe (13b) des Rastteils (13) zusammenwirkend in der Gebrauchsstellung den Eingriff der Sohlenauflageplatte und der Führungsschiene bzw. Bodenplatte oder Grundplatte bildet, wobei der sich von der Stufe (13b) des Rastteils (13) frei erstreckende Bereich als ein abgesetzter Teil (13a) ausgebildet ist, dessen freies Ende in derselben Ebene wie die Unterseite des Rastteils (13)
liegt.
3. Sohlenauflageplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass etwa im mittleren Bereich eines Seitenrandes der Sohlenauflageplatte (1) eine Aussparung (9) zur Aufnahme eines geeigneten Werkzeuges, z.B. eines Schraubenziehers, vorgesehen ist, über welche die der Skibindung abgelegene Seite der Sohlenauflageplatte (1) kippbar und dadurch der Eingriff zwischen der Stufe (10b) der Ausnehmung (10) und der Stufe (13b) des Rastteils (13) aufhebbar ist.
4. Sohlenauflageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene bzw. Bodenplatte (2) oder Grundplatte an ihrer der Skioberseite zugewandten Seite und in jenem Bereich, wo sie auf dem Ski mittels Schrauben befestigt ist, als Fussansätze ausgebildete Erhöhungen (2a) aufweist, und dass die Sohlenauflageplatte (1) zwei Haltelaschen (12) aufweist, welche jeweils zwischen eine der Fussansätze bzw. Erhöhungen (2a) und den Rastteil (13) eingreifend ausgebildet sind, und dass die Sohlenauflageplatte (1) an diesen Bauteilen der Führungsschiene bzw. Bodenplatte (2) oder Grundplatte in der Gebrauchsstellung abgestützt ist.
5. Sohlenauflageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (10b) der Ausnehmung (10) von einem Verbindungsteil (10c) derselben bestimmt ist, welche eine in Skilängsrichtung verlaufende Verlängerung (1 ld) der Bodenplattenausnehmung (11) überbrückt und somit in Höhenrichtung elastisch-nachgiebig ausgebildet ist (Fig. 4).
CH5149/79A 1978-07-17 1979-06-01 Sohlenauflageplatte einer skibindung. CH647683A5 (de)

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