DE19645717A1 - Steckverbindung mit im ungesteckten Zustand gegen Betätigung gesicherter Sekundärverriegelung - Google Patents
Steckverbindung mit im ungesteckten Zustand gegen Betätigung gesicherter SekundärverriegelungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung mit
Sekundärverriegelung, wie sie z. B. aus EP-A-0 227 288 oder
US-A-4 370 013 bekannt ist. Derartige Steckverbindungen be
stehen aus einem ersten und einem zweiten Steckverbinder
körper, mit Rastmitteln, die im gesteckten Zustand ineinan
dergreifen, um ein Lösen der Steckverbinderkörper voneinan
der zu verhindern. Um die Verbindung zusätzlich zu sichern,
ist ein Sekundärverriegelungsmittel vorgesehen, das zwi
schen einer ersten Position, in der es eine Entriegelungs
bewegung der Rastmittel gegeneinander zuläßt, und einer
zweiten Position bewegbar ist, in der es am ersten Steck
verbinderkörper befestigt ist und die Entriegelungsbewegung
sperrt.
Bei derartigen Steckverbindern besteht die Gefahr, daß eine
unerfahrene Person, die ihre Funktionsweise nicht kennt,
versucht, sie zusammenzustecken, während das Sekundärver
riegelungsmittel bereits in der zweiten Position ist. In
diesem Fall können die Rastmittel nicht ineinandergreifen,
so daß sich die Steckverbindung nicht schließen läßt. Ver
sucht man mit Gewalt, die Verbindung zu schließen, so kön
nen die Rastmittel zerstört und die Steckverbindung un
brauchbar werden.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Steckver
bindung anzugeben, bei der eine derartige Fehlbedienung
ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe kann zum einen nach Anspruch 1 dadurch gelöst
werden, daß der erste Steckverbinder wenigstens ein Sperr
element aufweist, das zwischen einer ersten Position, in
der es die Bewegung des Sekundärverriegelungsmittels aus
dessen erster Position in seine zweite Position sperrt, und
einer zweiten Position bewegbar ist, in der es die Bewegung
des Sekundärverriegelungsmittels aus dessen erster in seine
zweite Position freigibt, und daß das Sperrelement mit dem
zweiten Steckverbinderkörper derart zusammenwirkt, daß es
beim Zusammenstecken der Steckverbinderkörper aus seiner
ersten in die zweite Position übergeht.
Eine zweite Lösung nach Anspruch 2 besteht darin, daß der
erste Steckverbinderkörper wenigstens ein Sperrelement auf
weist, das die Bewegung des Sekundärverriegelungsmittels
aus seiner ersten in die zweite Position an einer ersten
Zwischenposition sperrt, und daß das Sekundärverriegelungs
mittel mit dem zweiten Steckverbinderkörper derart zusam
menwirkt, daß beim Zusammenstecken der Steckverbinderkörper
das Sekundärverriegelungsmittel in eine zweite Zwischenpo
sition übergeht, aus der es in die zweite Position bewegbar
ist.
Bei beiden Lösungen ist im ungesteckten Zustand der Weg des
Sekundärverriegelungsmittels aus seiner ersten in die zwei
te Position versperrt, so daß der Zustand ausgeschlossen
ist, daß sich das Sekundärverriegelungsmittel bereits im
zweiten Zustand befindet, bevor die Steckverbinderkörper
zusammengesteckt sind. Auf die Weise ist die Steckverbin
dung vor Fehlbedienung geschützt. Der Unterschied zwischen
den Lösungen liegt darin, daß im ersten Fall der zweite
Steckverbinderkörper mit dem Sperrelement zusammenwirkt und
dieses bewegt, so daß der Weg in die zweite Position frei
wird, wohingegen bei der zweiten Lösung das Sperrelement
unbeweglich sein kann, und statt dessen das Sekundärverrie
gelungsmittel in eine Zwischenposition gebracht wird, in
der es in der Lage ist, das Sperrelement zu überwinden.
Vorzugsweise ist das Sekundärverriegelungsmittel in seiner
ersten Position am ersten Steckverbinderkörper befestigt.
Dieses Merkmal bringt erhebliche Vorteile bei der industri
ellen Handhabung der Steckverbindung mit sich. Herkömmliche
Steckverbindungen mit Sekundärverriegelung haben den Nach
teil, daß die Anbringung der Sekundärverriegelung einen zu
sätzlichen Arbeitsgang erfordert. Außerdem ist im Fall der
automatischen Montage eine zusätzliche Teilezufuhrstrecke
erforderlich. All dies fällt bei dem erfindungsgemäßen Se
kundärverriegelungsmittel fort.
Zweckmäßigerweise weist der erste Steckverbinderkörper ei
nen Kanal auf, in dem das Sekundärverriegelungsmittel zwi
schen seiner ersten und zweiten Position geführt ist. Im
Rahmen der ersten Lösung der Aufgabe kann wenigstens eine
Wand des Kanals einen flexiblen Finger aufweisen, dessen
distales Ende ein Sperrelement bildet, das in seiner ersten
Position in den Kanal eingreift, und der zweite Steckver
binderkörper kann eine Flanke aufweisen, die beim Zusammen
stecken der Steckverbinderkörper den Finger aus dem Kanal
verdrängt und so das Sperrelement in die zweite Position
bringt.
Vorzugsweise trägt der zweite Steckverbinderkörper einen
Bügel, in den beim Zusammenstecken eine flexible Zunge des
ersten Steckverbinderkörpers eingreift. Zunge und Bügel
tragen jeweils das erste bzw. zweite Rastmittel, und das
Sekundärverriegelungsmittel greift in seiner zweiten Posi
tion in den Bügel ein, um die Zunge daran unbeweglich zu
halten.
An der Zunge kann ein Betätigungselement vorgesehen werden,
auf das ein Benutzer drücken kann, um die Rastmittel zu
entriegeln, wenn das Sekundärverriegelungsmittel nicht in
seiner zweiten Position ist.
Als Schutz gegen Überbeanspruchung kann an dem Betätigungs
mittel eine Aussparung vorgesehen werden, in die das Sekun
därverriegelungsmittel in seiner zweiten Position ein
greift, um das Betätigungselement unbeweglich zu halten.
Die Zunge weist zweckmäßigerweise einen Schlitz auf, durch
den das Sekundärverriegelungsmittel von der proximalen Sei
te der Zunge aus eingeschoben werden kann. Das Sekundärver
riegelungsmittel kann im wesentlichen die Gestalt eines
Kreuzes mit einem Längs- und einem Querbalken haben, wobei
ein Fußabschnitt des Längsbalkens in den Bügel eingreift,
ein Kopfabschnitt des Längsbalkens als Betätigungselement
dient, um das Sekundärverriegelungsmittel aus seiner ersten
in die zweite Position zu drücken und, falls gewünscht, in
die erste Position zurückzuziehen, und die Enden des Quer
balkens mit den Sperrelementen zusammenwirken. Der in den
Schlitz eingreifende Längsbalken kann zwei Vorsprünge tra
gen, die mit den Rändern des Schlitzes zusammenwirken, um
den Längsbalken elastisch zusammenzudrücken, wenn das Se
kundärverriegelungsmittel von seiner ersten in die zweite
Position übergeht. Weitere zwei Vorsprünge können vorgese
hen sein, um den Längsbalken in gleicher Weise zusammenzu
drücken, wenn das Sekundärverriegelungsmittel aus einer
dritten Position, in der es vom ersten Steckverbinderkörper
getrennt ist, in die erste Position bewegt wird. Die Zusam
mendrückbarkeit des Längsbalkens kann zweckmäßigerweise
durch einen Schlitz gewährleistet sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Beispielen unter Be
zugnahme auf die Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des ersten
Steckverbinderkörpers einer erfindungsgemä
ßen Steckverbindung und dem zugehörigen Se
kundärverriegelungsmittel;
Fig. 2 die flexible Zunge des ersten Steckverbin
derkörpers aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht eines zweiten Steckverbinder
körpers gemäß der Erfindung in derselben
Perspektive;
Fig. 4 zwei Steckverbinderkörper und ein Sekundär
verriegelungsmittel gemäß einer zweiten
Ausgestaltung der Erfindung im Längs
schnitt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Sekundär
verriegelungsmittels aus Fig. 4.
Der erste Steckverbinderkörper 1 aus Fig. 1 besitzt eine
zentrale Säule 10 mit einer Mehrzahl von Kammern 11, die
zum Bestücken mit Steckkontakten vorgesehen sind. Zwischen
der zentralen Säule 10 und dem Mantel 12 liegt ein Zwi
schenraum 13, der den Mantel des zweiten Steckverbinders
aus Fig. 3 aufnehmen soll. An der Oberseite des Mantels 12
ist ein zum Zwischenraum 13 hin offener Kanal 14 von recht
eckigem Querschnitt ausgebildet. Die Seitenwände 15 des Ka
nals enthalten jeweils einen flexiblen Finger 16, dessen
freies Ende zur Kabelabgangsseite des Steckverbinderkörpers
hin ins Innere des Kanals 14 vorstößt. Vom Boden des Steck
verbinderkörpers ausgehend erstreckt sich eine flexible
Zunge 17 (siehe auch Fig. 2) entgegen der Steckrichtung im
Kanal 14. Sie besteht im wesentlichen aus zwei durch einen
Schlitz 18 getrennten Streben, die an ihrem distalen Ende
durch einen Bügel 3 verbunden sind, der das erste Rastmit
tel bildet. Ein zweiter Bügel verbindet die beiden Streben
etwa auf der Mitte ihrer Längserstreckung und bildet ein
Betätigungselement 19. Er ist durch eine Öffnung 21 in der
Außenwand 20 des Kanals 14 von außen zugänglich und ermög
licht es, die Zunge 17 abwärtszudrücken, um so die Rastmit
tel voneinander zu lösen und ein Trennen der Steckverbin
derkörper voneinander zu ermöglichen.
Das Sekundärverriegelungsmittel 5 ist in einer Position
dargestellt, in der es durch Längsverschiebung in Richtung
des Pfeils A in den Schlitz 18 eingeführt werden kann. Es
hat in Draufsicht in etwa die Form eines Kreuzes mit Längs-
und Querbalken 30, 31. Durch Drücken auf den Kopfabschnitt
32 in Pfeilrichtung A wird das Sekundärverriegelungsmittel
von der Kabelabgangsseite her durch eine Öffnung im Boden
des ersten Steckverbinders 1 in den Kanal 14 eingeschoben.
Der Längsbalken 30 weist auf gegenüberliegenden Seiten zwei
Paare von Vorsprüngen 33, 34 auf, von denen in Fig. 1 je
weils nur einer zu sehen ist. Beim Einführen stoßen zu
nächst die Vorsprünge 33 mit deren abgeschrägten Vordersei
ten 35 auf die Wände des Schlitzes 18 im proximalen Bereich
der Zunge 17. Beim weiteren Einführen des Sekundärverriege
lungsmittels bewirken die Vorsprünge 33 zusammen mit den
Rändern des Schlitzes 18, daß der Längsbalken 30, der in
Höhe der Vorsprünge mit einem von oben nach unten durchge
henden Schlitz 36 versehen ist, elastisch zusammengedrückt
wird. Wenn die Vorsprünge 33 die Ränder des Schlitzes 18
überwunden haben, kann sich der Längsbalken 30 entspannen.
Das Sekundärverriegelungsmittel befindet sich dann in einer
ersten Position, in der es zwar am ersten Steckverbinder
körper 1 gehalten ist, die Bewegung der Rastmittel aber
noch nicht sperrt. Die Rückseiten der Vorsprünge 33 können
abgeschrägt oder steil sein, um je nach beabsichtigter Ver
wendung der Steckverbindung ein erneutes Entfernen des Se
kundärverriegelungsmittels zuzulassen oder zu verhindern.
In dieser ersten Position stoßen die Enden 37 des Querbal
kens 31 vor die als Sperrelement dienenden Spitzen 6 der
flexiblen Finger 16, so daß das Sekundärverriegelungsmittel
zunächst nicht weiter eingeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt schematisch den zweiten Steckverbinderkörper
2, der in Richtung des Pfeils B (Fig. 1 und 3) in den er
sten Steckverbinderkörper eingeführt werden kann. Auf der
Oberseite des Steckverbinderkörpers 2 verlaufen in Steck
richtung zwei Stege 40 bis zur dem ersten Steckverbinder
körper zugewandten Vorderkante des Körpers 2. Vorderer Ab
schnitt 41 und hinterer Abschnitt 42 der Stege 40 sind
durch eine Stufe 43 getrennt. Die Höhe der hinteren Ab
schnitte 42 entspricht im wesentlichen der freien Höhe des
Kanals 14. Die hinteren Abschnitte 42 sind auf einem Teil
ihrer Länge durch eine Deckplatte zu einem Bügel 44 verbun
den. An der Unterseite der Deckplatte ist eine Nase als
zweites Rastmittel 4 angeordnet (in der Figur gestrichelt
dargestellt). Beim Zusammenstecken gleiten die Stege 42 an
den Seitenwänden 15 des Kanals 14 entlang. Dabei berühren
sie die flexiblen Finger 16 in deren unterem Bereich und
drücken sie aus dem Kanal 14 heraus, so daß deren Spitzen 6
eine zweite Position einnehmen, in der sie die Enden 37 des
Querbalkens 31 des Sekundärverriegelungsmittel 5 nicht mehr
blockieren und ihr weiteres Vordringen in Richtung des
Pfeils A zulassen. Gleichzeitig drückt die einseitig abge
schrägte Rastnase 4 beim Einführen des Steckverbinderkör
pers 2 zunächst den Bügel 3 der flexiblen Zunge 17 abwärts,
um anschließend an dessen Rückseite einzurasten und so die
Steckverbinderkörper aneinander zu verriegeln.
Beim weiteren Vordringen des Sekundärverriegelungsmittels 5
bewirken zunächst die schrägen Vorderseiten der Vorsprünge
34, daß der Längsbalken 30 ein zweites Mal zusammengedrückt
wird. Die Enden 37 des Querbalkens 31 gleiten nun an den
Oberkanten der vorderen Abschnitte 41 entlang über die Zun
ge 17 hinweg, bis sie von den Stufen 43 erneut blockiert
werden. In dieser zweiten Position des Sekundärverriege
lungsmittels haben die Vorsprünge 34 den Schlitz 18 durch
quert, so daß der Längsbalken 30 wieder entspannt ist.
Gleichzeitig ist der Fußabschnitt 38 unterhalb des Bügels 3
in den Bügel 44 eingedrungen, so daß die Rastmittel 3, 4
nicht mehr gegeneinander bewegt werden können. Außerdem
faßt der Querbalken 31 in eine Aussparung 22 unter dem Be
tätigungselement 19 der Zunge 17 und schützt so die Zunge
vor Überlastung durch Druck auf das Betätigungselement 19.
Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung gemäß der zweiten
Lösung wird mit Bezug auf Fig. 4 und 5 beschrieben. Fig. 4
zeigt zwei Steckverbinderkörper 1' und 2' und ein Sekundär
verriegelungsmittel 5' im Schnitt entlang ihrer Steckachse.
Der erste Steckverbinderkörper 1' weist eine zentrale Säule
10, einen äußeren Mantel 12, einen Zwischenraum 13 zwischen
Säule und Mantel sowie einen Kanal 14 auf, die in Form und
Querschnitt den in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen verse
henen Elementen entsprechen. In Längsrichtung des Kanals 14
erstreckt sich eine Zunge 17 mit einem Schlitz 18. Über dem
als erstes Rastelement dienenden Bügel 3 am distalen Ende
der Zunge 17 erstreckt sich ein Loch 60 durch die Wand des
Kanals. Durch eine Öffnung 61 an der Kabelabgangsseite des
ersten Steckverbinderkörpers kann das Sekundärverriege
lungsmittel 5' in den Kanal 14 eingeschoben werden.
Das Sekundärverriegelungsmittel 5' ist in Fig. 5 perspekti
visch dargestellt. Zwei horizontale Arme 50 verbinden ihren
Kopfabschnitt 32 mit einem Sperrbalken 51, der geringfügig
gegen die Horizontale geneigt ist. Die Aufhängung des
Sperrbalkens 51 ist elastisch, so daß er in eine horizonta
le, mit den Armen 50 fluchtende Stellung gebracht werden
kann. Beim Einschieben des Sekundärverriegelungsmittels 5'
in den ersten Steckverbinderkörper 1' durch die Öffnung 61
schnappt der hintere Abschnitt 52 des Sperrbalkens in den
Zwischenraum 13 ein. Dies ist die erste Position des Sekun
därverriegelungsmittels 5'. Die Verrastung des hinteren Ab
schnitts 52 im Zwischenraum 13 verhindert, daß das Sekun
därverriegelungsmittel 5' wieder aus der Öffnung herausge
zogen werden kann. Gleichzeitig greift in dieser ersten Po
sition der vordere Abschnitt 53 des Sperrbalkens 51 in den
Schlitz 18 der Zunge 17 ein und stößt an deren Querbügel 3,
so daß sie auch nicht weiter eingeschoben werden kann.
Der zweite Steckverbinderkörper 2' hat wie der in Fig. 3
gezeigte einen Bügel 44, der an seiner Innenseite eine
zweite Rastvorrichtung 4 in Form einer Nase trägt. Ein Loch
62 an der Oberseite des Bügels fluchtet in zusammengesteck
tem Zustand mit dem Loch 60 des ersten Steckverbinderkör
pers 1' und ermöglicht das Einführen eines Werkzeugs, um
die Zunge 17 herunterzudrücken und so die zwei Steckverbin
derkörper voneinander zu lösen. Beim Zusammenstecken füllt
der Steckverbinderkörper den Zwischenraum 13 aus und ver
drängt den hinteren Abschnitt 52, so daß sich der gesamte
Sperrbalken 51 horizontallegt. In dieser Zwischenposition
greift der vordere Abschnitt 53 nicht mehr in den Schlitz
18 der Zunge 17 ein, so daß das Sekundärverriegelungsmittel
5' in eine zweite Position verschoben werden kann, in der
der vordere Abschnitt 53 unter dem Querbalken 3 liegt und
so die Bewegung der Rastmittel 3 und 4 gegeneinander
sperrt.
Zahlreiche weitere Abwandlungen der vorliegenden Erfindung
sind möglich, z. B. müssen die Steckrichtung B und die Ein
führrichtung A des Sekundärverriegelungsmittels nicht anti
parallel wie bei den obigen Beispielen sein, sie können
parallel, rechtwinklig oder anders zueinander orientiert
sein.
Die Sperrelemente müssen nicht unbedingt flexibel mit dem
ersten Steckverbinder verbunden sein. Z.B. können anstelle
der flexiblen Finger 16 steife Brücken vorgesehen werden,
die beim erstmaligen Zusammenstecken zerbrechen und die
Sperrelemente abfallen lassen.
Claims (10)
1. Steckverbindung mit einem ersten Steckverbinderkörper
(1) mit einem ersten Rastmittel (3), einem zweiten
Steckverbinderkörper (2) mit einem zweiten Rastmittel
(4), das mit dem ersten Rastmittel (3) zusammenwirkt,
um beide Steckverbinderkörper (1, 2) in gesteckter Po
sition zu verriegeln, einem Sekundärverriegelungsmittel
(5), das zwischen einer ersten Position, in der es eine
Entriegelungsbewegung der Rastmittel (3, 4) gegeneinan
der zuläßt, und einer zweiten Position, in der es am
ersten Steckverbinderkörper (1) befestigt ist und die
Entriegelungsbewegung sperrt, bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Steckverbinderkörper (1) wenigstens ein
Sperrelement (6) aufweist, das zwischen einer ersten
Position, in der es die Bewegung des Sekundärverriege
lungsmittels (5) aus dessen erster Position in seine
zweite Position sperrt, und einer zweiten Position be
wegbar ist, in der es die Bewegung des Sekundärverrie
gelungsmittels (5) aus dessen erster in seine zweite
Position freigibt, und daß das Sperrelement (6) mit dem
zweiten Steckverbinderkörper (2) derart zusammenwirkt,
daß es beim Zusammenstecken der Steckverbinderkörper
(1, 2) aus seiner ersten in die zweite Position über
geht.
2. Steckverbindung mit einem ersten Steckverbinderkörper
(1') mit einem ersten Rastmittel (3), einem zweiten
Steckverbinderkörper (2') mit einem zweiten Rastmittel
(4), das mit dem ersten Rastmittel (3) zusammenwirkt,
um beide Steckverbinderkörper (1', 2') in gesteckter
Position zu verriegeln, einem Sekundärverriegelungsmit
tel (5'), das zwischen einer ersten Position, in der es
eine Entriegelungsbewegung der Rastmittel gegeneinander
zuläßt, und einer zweiten Position, in der es am ersten
Steckverbinderkörper (1') befestigt ist und die Entrie
gelungsbewegung sperrt, bewegbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Steckverbinderkörper (1') we
nigstens ein Sperrelement (3) aufweist, das die Bewe
gung des Sekundärverriegelungsmittels (5') aus seiner
ersten in die zweite Position an einer ersten Zwischen
position sperrt, und daß das Sekundärverriegelungsmit
tel (5') mit dem zweiten Steckverbinderkörper (2') der
art zusammenwirkt, daß beim Zusammenstecken der Steck
verbinderkörper (1', 2') das Sekundärverriegelungsmit
tel (5') in eine zweite Zwischenposition übergeht, aus
der es in die zweite Position bewegbar ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sekundärverriegelungsmittel (5, 5')
in seiner ersten Position am ersten Steckverbinderkör
per (1, 1') gehalten ist.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Sekundärverriegelungsmit
tel (5, 5') zwischen seiner ersten und zweiten Position
in einem Kanal (14) des ersten Steckverbinderkörpers
(1, 1') geführt ist.
5. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wand (15) des Ka
nals (14) einen flexiblen Finger (16) aufweist, dessen
distales Ende ein Sperrelement (6) bildet, das in sei
ner ersten Position in den Kanal (14) eingreift, und
daß der zweite Steckverbinderkörper (2) eine Flanke
(40) aufweist, die beim Zusammenstecken der Steckver
binderkörper (1, 2) den Finger (16) aus dem Kanal (14)
verdrängt und so das Sperrelement (6) in die zweite Po
sition bringt.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Steckverbinderkör
per (2, 2') einen Bügel (44) trägt, in den beim Zusam
menstecken eine flexible Zunge (17) des ersten Steck
verbinderkörpers (1, 1') eingreift, wobei Zunge (17)
und Bügel (44) jeweils das erste bzw. zweite Rastmittel
(3, 4) tragen, und daß das Sekundärverriegelungsmittel
(5, 5') in seiner zweiten Position in den Bügel ein
greift, um die Zunge (17) am Bügel (44) unbeweglich zu
halten.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Zunge (17) ein Betätigungselement (19)
aufweist, das bewegbar ist, um die Rastmittel (3, 4) zu
entriegeln, wenn das Sekundärverriegelungsmittel (5)
nicht in seiner zweiten Position ist, wobei das Verrie
gelungsmittel in seiner zweiten Position das Betäti
gungsmittel (19) unbeweglich hält, indem es in eine
Aussparung (22) des Betätigungsmittels (19) eingreift.
8. Steckverbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zunge (17) einen Schlitz (18) auf
weist, durch den das Sekundärverriegelungsmittel (5)
hindurchgreift.
9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Sekundärverriegelungsmit
tel (5) im wesentlichen die Gestalt eine Kreuzes mit
Längs- und Querbalken (30, 31) hat, wobei ein Fußab
schnitt (38) des Längsbalkens (30) in den Bügel (44)
eingreift, ein Kopfabschnitt (32) des Längsbalkens (30)
als Betätigungselement dient, um das Sekundärverriege
lungsmittel (5) aus seiner ersten in die zweite Positi
on zu drücken, und die Enden (37) des Querbalkens (31)
mit den Sperrelementen (6) zusammenwirken.
10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß der in den Schlitz (18) ein
greifende Längsbalken (30) Vorsprünge (34) trägt, die
mit den Rändern des Schlitzes (18) zusammenwirken, um
das Sekundärverriegelungsmittel (5) in seiner ersten
und zweiten Position zu halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145717 DE19645717C2 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Steckverbindung mit im ungesteckten Zustand gegen Betätigung gesicherter Sekundärverriegelung |
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DE1996145717 DE19645717C2 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Steckverbindung mit im ungesteckten Zustand gegen Betätigung gesicherter Sekundärverriegelung |
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DE19645717A1 true DE19645717A1 (de) | 1998-05-07 |
DE19645717C2 DE19645717C2 (de) | 1998-08-27 |
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DE1996145717 Expired - Fee Related DE19645717C2 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Steckverbindung mit im ungesteckten Zustand gegen Betätigung gesicherter Sekundärverriegelung |
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