DE19645717A1 - Steckverbindung mit im ungesteckten Zustand gegen Betätigung gesicherter Sekundärverriegelung - Google Patents

Steckverbindung mit im ungesteckten Zustand gegen Betätigung gesicherter Sekundärverriegelung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung mit Sekundärverriegelung, wie sie z. B. aus EP-A-0 227 288 oder US-A-4 370 013 bekannt ist. Derartige Steckverbindungen be­ stehen aus einem ersten und einem zweiten Steckverbinder­ körper, mit Rastmitteln, die im gesteckten Zustand ineinan­ dergreifen, um ein Lösen der Steckverbinderkörper voneinan­ der zu verhindern. Um die Verbindung zusätzlich zu sichern, ist ein Sekundärverriegelungsmittel vorgesehen, das zwi­ schen einer ersten Position, in der es eine Entriegelungs­ bewegung der Rastmittel gegeneinander zuläßt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in der es am ersten Steck­ verbinderkörper befestigt ist und die Entriegelungsbewegung sperrt.
Bei derartigen Steckverbindern besteht die Gefahr, daß eine unerfahrene Person, die ihre Funktionsweise nicht kennt, versucht, sie zusammenzustecken, während das Sekundärver­ riegelungsmittel bereits in der zweiten Position ist. In diesem Fall können die Rastmittel nicht ineinandergreifen, so daß sich die Steckverbindung nicht schließen läßt. Ver­ sucht man mit Gewalt, die Verbindung zu schließen, so kön­ nen die Rastmittel zerstört und die Steckverbindung un­ brauchbar werden.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Steckver­ bindung anzugeben, bei der eine derartige Fehlbedienung ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe kann zum einen nach Anspruch 1 dadurch gelöst werden, daß der erste Steckverbinder wenigstens ein Sperr­ element aufweist, das zwischen einer ersten Position, in der es die Bewegung des Sekundärverriegelungsmittels aus dessen erster Position in seine zweite Position sperrt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in der es die Bewegung des Sekundärverriegelungsmittels aus dessen erster in seine zweite Position freigibt, und daß das Sperrelement mit dem zweiten Steckverbinderkörper derart zusammenwirkt, daß es beim Zusammenstecken der Steckverbinderkörper aus seiner ersten in die zweite Position übergeht.
Eine zweite Lösung nach Anspruch 2 besteht darin, daß der erste Steckverbinderkörper wenigstens ein Sperrelement auf­ weist, das die Bewegung des Sekundärverriegelungsmittels aus seiner ersten in die zweite Position an einer ersten Zwischenposition sperrt, und daß das Sekundärverriegelungs­ mittel mit dem zweiten Steckverbinderkörper derart zusam­ menwirkt, daß beim Zusammenstecken der Steckverbinderkörper das Sekundärverriegelungsmittel in eine zweite Zwischenpo­ sition übergeht, aus der es in die zweite Position bewegbar ist.
Bei beiden Lösungen ist im ungesteckten Zustand der Weg des Sekundärverriegelungsmittels aus seiner ersten in die zwei­ te Position versperrt, so daß der Zustand ausgeschlossen ist, daß sich das Sekundärverriegelungsmittel bereits im zweiten Zustand befindet, bevor die Steckverbinderkörper zusammengesteckt sind. Auf die Weise ist die Steckverbin­ dung vor Fehlbedienung geschützt. Der Unterschied zwischen den Lösungen liegt darin, daß im ersten Fall der zweite Steckverbinderkörper mit dem Sperrelement zusammenwirkt und dieses bewegt, so daß der Weg in die zweite Position frei wird, wohingegen bei der zweiten Lösung das Sperrelement unbeweglich sein kann, und statt dessen das Sekundärverrie­ gelungsmittel in eine Zwischenposition gebracht wird, in der es in der Lage ist, das Sperrelement zu überwinden.
Vorzugsweise ist das Sekundärverriegelungsmittel in seiner ersten Position am ersten Steckverbinderkörper befestigt. Dieses Merkmal bringt erhebliche Vorteile bei der industri­ ellen Handhabung der Steckverbindung mit sich. Herkömmliche Steckverbindungen mit Sekundärverriegelung haben den Nach­ teil, daß die Anbringung der Sekundärverriegelung einen zu­ sätzlichen Arbeitsgang erfordert. Außerdem ist im Fall der automatischen Montage eine zusätzliche Teilezufuhrstrecke erforderlich. All dies fällt bei dem erfindungsgemäßen Se­ kundärverriegelungsmittel fort.
Zweckmäßigerweise weist der erste Steckverbinderkörper ei­ nen Kanal auf, in dem das Sekundärverriegelungsmittel zwi­ schen seiner ersten und zweiten Position geführt ist. Im Rahmen der ersten Lösung der Aufgabe kann wenigstens eine Wand des Kanals einen flexiblen Finger aufweisen, dessen distales Ende ein Sperrelement bildet, das in seiner ersten Position in den Kanal eingreift, und der zweite Steckver­ binderkörper kann eine Flanke aufweisen, die beim Zusammen­ stecken der Steckverbinderkörper den Finger aus dem Kanal verdrängt und so das Sperrelement in die zweite Position bringt.
Vorzugsweise trägt der zweite Steckverbinderkörper einen Bügel, in den beim Zusammenstecken eine flexible Zunge des ersten Steckverbinderkörpers eingreift. Zunge und Bügel tragen jeweils das erste bzw. zweite Rastmittel, und das Sekundärverriegelungsmittel greift in seiner zweiten Posi­ tion in den Bügel ein, um die Zunge daran unbeweglich zu halten.
An der Zunge kann ein Betätigungselement vorgesehen werden, auf das ein Benutzer drücken kann, um die Rastmittel zu entriegeln, wenn das Sekundärverriegelungsmittel nicht in seiner zweiten Position ist.
Als Schutz gegen Überbeanspruchung kann an dem Betätigungs­ mittel eine Aussparung vorgesehen werden, in die das Sekun­ därverriegelungsmittel in seiner zweiten Position ein­ greift, um das Betätigungselement unbeweglich zu halten.
Die Zunge weist zweckmäßigerweise einen Schlitz auf, durch den das Sekundärverriegelungsmittel von der proximalen Sei­ te der Zunge aus eingeschoben werden kann. Das Sekundärver­ riegelungsmittel kann im wesentlichen die Gestalt eines Kreuzes mit einem Längs- und einem Querbalken haben, wobei ein Fußabschnitt des Längsbalkens in den Bügel eingreift, ein Kopfabschnitt des Längsbalkens als Betätigungselement dient, um das Sekundärverriegelungsmittel aus seiner ersten in die zweite Position zu drücken und, falls gewünscht, in die erste Position zurückzuziehen, und die Enden des Quer­ balkens mit den Sperrelementen zusammenwirken. Der in den Schlitz eingreifende Längsbalken kann zwei Vorsprünge tra­ gen, die mit den Rändern des Schlitzes zusammenwirken, um den Längsbalken elastisch zusammenzudrücken, wenn das Se­ kundärverriegelungsmittel von seiner ersten in die zweite Position übergeht. Weitere zwei Vorsprünge können vorgese­ hen sein, um den Längsbalken in gleicher Weise zusammenzu­ drücken, wenn das Sekundärverriegelungsmittel aus einer dritten Position, in der es vom ersten Steckverbinderkörper getrennt ist, in die erste Position bewegt wird. Die Zusam­ mendrückbarkeit des Längsbalkens kann zweckmäßigerweise durch einen Schlitz gewährleistet sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Beispielen unter Be­ zugnahme auf die Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des ersten Steckverbinderkörpers einer erfindungsgemä­ ßen Steckverbindung und dem zugehörigen Se­ kundärverriegelungsmittel;
Fig. 2 die flexible Zunge des ersten Steckverbin­ derkörpers aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht eines zweiten Steckverbinder­ körpers gemäß der Erfindung in derselben Perspektive;
Fig. 4 zwei Steckverbinderkörper und ein Sekundär­ verriegelungsmittel gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung im Längs­ schnitt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Sekundär­ verriegelungsmittels aus Fig. 4.
Der erste Steckverbinderkörper 1 aus Fig. 1 besitzt eine zentrale Säule 10 mit einer Mehrzahl von Kammern 11, die zum Bestücken mit Steckkontakten vorgesehen sind. Zwischen der zentralen Säule 10 und dem Mantel 12 liegt ein Zwi­ schenraum 13, der den Mantel des zweiten Steckverbinders aus Fig. 3 aufnehmen soll. An der Oberseite des Mantels 12 ist ein zum Zwischenraum 13 hin offener Kanal 14 von recht­ eckigem Querschnitt ausgebildet. Die Seitenwände 15 des Ka­ nals enthalten jeweils einen flexiblen Finger 16, dessen freies Ende zur Kabelabgangsseite des Steckverbinderkörpers hin ins Innere des Kanals 14 vorstößt. Vom Boden des Steck­ verbinderkörpers ausgehend erstreckt sich eine flexible Zunge 17 (siehe auch Fig. 2) entgegen der Steckrichtung im Kanal 14. Sie besteht im wesentlichen aus zwei durch einen Schlitz 18 getrennten Streben, die an ihrem distalen Ende durch einen Bügel 3 verbunden sind, der das erste Rastmit­ tel bildet. Ein zweiter Bügel verbindet die beiden Streben etwa auf der Mitte ihrer Längserstreckung und bildet ein Betätigungselement 19. Er ist durch eine Öffnung 21 in der Außenwand 20 des Kanals 14 von außen zugänglich und ermög­ licht es, die Zunge 17 abwärtszudrücken, um so die Rastmit­ tel voneinander zu lösen und ein Trennen der Steckverbin­ derkörper voneinander zu ermöglichen.
Das Sekundärverriegelungsmittel 5 ist in einer Position dargestellt, in der es durch Längsverschiebung in Richtung des Pfeils A in den Schlitz 18 eingeführt werden kann. Es hat in Draufsicht in etwa die Form eines Kreuzes mit Längs- und Querbalken 30, 31. Durch Drücken auf den Kopfabschnitt 32 in Pfeilrichtung A wird das Sekundärverriegelungsmittel von der Kabelabgangsseite her durch eine Öffnung im Boden des ersten Steckverbinders 1 in den Kanal 14 eingeschoben. Der Längsbalken 30 weist auf gegenüberliegenden Seiten zwei Paare von Vorsprüngen 33, 34 auf, von denen in Fig. 1 je­ weils nur einer zu sehen ist. Beim Einführen stoßen zu­ nächst die Vorsprünge 33 mit deren abgeschrägten Vordersei­ ten 35 auf die Wände des Schlitzes 18 im proximalen Bereich der Zunge 17. Beim weiteren Einführen des Sekundärverriege­ lungsmittels bewirken die Vorsprünge 33 zusammen mit den Rändern des Schlitzes 18, daß der Längsbalken 30, der in Höhe der Vorsprünge mit einem von oben nach unten durchge­ henden Schlitz 36 versehen ist, elastisch zusammengedrückt wird. Wenn die Vorsprünge 33 die Ränder des Schlitzes 18 überwunden haben, kann sich der Längsbalken 30 entspannen. Das Sekundärverriegelungsmittel befindet sich dann in einer ersten Position, in der es zwar am ersten Steckverbinder­ körper 1 gehalten ist, die Bewegung der Rastmittel aber noch nicht sperrt. Die Rückseiten der Vorsprünge 33 können abgeschrägt oder steil sein, um je nach beabsichtigter Ver­ wendung der Steckverbindung ein erneutes Entfernen des Se­ kundärverriegelungsmittels zuzulassen oder zu verhindern. In dieser ersten Position stoßen die Enden 37 des Querbal­ kens 31 vor die als Sperrelement dienenden Spitzen 6 der flexiblen Finger 16, so daß das Sekundärverriegelungsmittel zunächst nicht weiter eingeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt schematisch den zweiten Steckverbinderkörper 2, der in Richtung des Pfeils B (Fig. 1 und 3) in den er­ sten Steckverbinderkörper eingeführt werden kann. Auf der Oberseite des Steckverbinderkörpers 2 verlaufen in Steck­ richtung zwei Stege 40 bis zur dem ersten Steckverbinder­ körper zugewandten Vorderkante des Körpers 2. Vorderer Ab­ schnitt 41 und hinterer Abschnitt 42 der Stege 40 sind durch eine Stufe 43 getrennt. Die Höhe der hinteren Ab­ schnitte 42 entspricht im wesentlichen der freien Höhe des Kanals 14. Die hinteren Abschnitte 42 sind auf einem Teil ihrer Länge durch eine Deckplatte zu einem Bügel 44 verbun­ den. An der Unterseite der Deckplatte ist eine Nase als zweites Rastmittel 4 angeordnet (in der Figur gestrichelt dargestellt). Beim Zusammenstecken gleiten die Stege 42 an den Seitenwänden 15 des Kanals 14 entlang. Dabei berühren sie die flexiblen Finger 16 in deren unterem Bereich und drücken sie aus dem Kanal 14 heraus, so daß deren Spitzen 6 eine zweite Position einnehmen, in der sie die Enden 37 des Querbalkens 31 des Sekundärverriegelungsmittel 5 nicht mehr blockieren und ihr weiteres Vordringen in Richtung des Pfeils A zulassen. Gleichzeitig drückt die einseitig abge­ schrägte Rastnase 4 beim Einführen des Steckverbinderkör­ pers 2 zunächst den Bügel 3 der flexiblen Zunge 17 abwärts, um anschließend an dessen Rückseite einzurasten und so die Steckverbinderkörper aneinander zu verriegeln.
Beim weiteren Vordringen des Sekundärverriegelungsmittels 5 bewirken zunächst die schrägen Vorderseiten der Vorsprünge 34, daß der Längsbalken 30 ein zweites Mal zusammengedrückt wird. Die Enden 37 des Querbalkens 31 gleiten nun an den Oberkanten der vorderen Abschnitte 41 entlang über die Zun­ ge 17 hinweg, bis sie von den Stufen 43 erneut blockiert werden. In dieser zweiten Position des Sekundärverriege­ lungsmittels haben die Vorsprünge 34 den Schlitz 18 durch­ quert, so daß der Längsbalken 30 wieder entspannt ist. Gleichzeitig ist der Fußabschnitt 38 unterhalb des Bügels 3 in den Bügel 44 eingedrungen, so daß die Rastmittel 3, 4 nicht mehr gegeneinander bewegt werden können. Außerdem faßt der Querbalken 31 in eine Aussparung 22 unter dem Be­ tätigungselement 19 der Zunge 17 und schützt so die Zunge vor Überlastung durch Druck auf das Betätigungselement 19.
Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung gemäß der zweiten Lösung wird mit Bezug auf Fig. 4 und 5 beschrieben. Fig. 4 zeigt zwei Steckverbinderkörper 1' und 2' und ein Sekundär­ verriegelungsmittel 5' im Schnitt entlang ihrer Steckachse. Der erste Steckverbinderkörper 1' weist eine zentrale Säule 10, einen äußeren Mantel 12, einen Zwischenraum 13 zwischen Säule und Mantel sowie einen Kanal 14 auf, die in Form und Querschnitt den in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen verse­ henen Elementen entsprechen. In Längsrichtung des Kanals 14 erstreckt sich eine Zunge 17 mit einem Schlitz 18. Über dem als erstes Rastelement dienenden Bügel 3 am distalen Ende der Zunge 17 erstreckt sich ein Loch 60 durch die Wand des Kanals. Durch eine Öffnung 61 an der Kabelabgangsseite des ersten Steckverbinderkörpers kann das Sekundärverriege­ lungsmittel 5' in den Kanal 14 eingeschoben werden.
Das Sekundärverriegelungsmittel 5' ist in Fig. 5 perspekti­ visch dargestellt. Zwei horizontale Arme 50 verbinden ihren Kopfabschnitt 32 mit einem Sperrbalken 51, der geringfügig gegen die Horizontale geneigt ist. Die Aufhängung des Sperrbalkens 51 ist elastisch, so daß er in eine horizonta­ le, mit den Armen 50 fluchtende Stellung gebracht werden kann. Beim Einschieben des Sekundärverriegelungsmittels 5' in den ersten Steckverbinderkörper 1' durch die Öffnung 61 schnappt der hintere Abschnitt 52 des Sperrbalkens in den Zwischenraum 13 ein. Dies ist die erste Position des Sekun­ därverriegelungsmittels 5'. Die Verrastung des hinteren Ab­ schnitts 52 im Zwischenraum 13 verhindert, daß das Sekun­ därverriegelungsmittel 5' wieder aus der Öffnung herausge­ zogen werden kann. Gleichzeitig greift in dieser ersten Po­ sition der vordere Abschnitt 53 des Sperrbalkens 51 in den Schlitz 18 der Zunge 17 ein und stößt an deren Querbügel 3, so daß sie auch nicht weiter eingeschoben werden kann.
Der zweite Steckverbinderkörper 2' hat wie der in Fig. 3 gezeigte einen Bügel 44, der an seiner Innenseite eine zweite Rastvorrichtung 4 in Form einer Nase trägt. Ein Loch 62 an der Oberseite des Bügels fluchtet in zusammengesteck­ tem Zustand mit dem Loch 60 des ersten Steckverbinderkör­ pers 1' und ermöglicht das Einführen eines Werkzeugs, um die Zunge 17 herunterzudrücken und so die zwei Steckverbin­ derkörper voneinander zu lösen. Beim Zusammenstecken füllt der Steckverbinderkörper den Zwischenraum 13 aus und ver­ drängt den hinteren Abschnitt 52, so daß sich der gesamte Sperrbalken 51 horizontallegt. In dieser Zwischenposition greift der vordere Abschnitt 53 nicht mehr in den Schlitz 18 der Zunge 17 ein, so daß das Sekundärverriegelungsmittel 5' in eine zweite Position verschoben werden kann, in der der vordere Abschnitt 53 unter dem Querbalken 3 liegt und so die Bewegung der Rastmittel 3 und 4 gegeneinander sperrt.
Zahlreiche weitere Abwandlungen der vorliegenden Erfindung sind möglich, z. B. müssen die Steckrichtung B und die Ein­ führrichtung A des Sekundärverriegelungsmittels nicht anti­ parallel wie bei den obigen Beispielen sein, sie können parallel, rechtwinklig oder anders zueinander orientiert sein.
Die Sperrelemente müssen nicht unbedingt flexibel mit dem ersten Steckverbinder verbunden sein. Z.B. können anstelle der flexiblen Finger 16 steife Brücken vorgesehen werden, die beim erstmaligen Zusammenstecken zerbrechen und die Sperrelemente abfallen lassen.

Claims (10)

1. Steckverbindung mit einem ersten Steckverbinderkörper (1) mit einem ersten Rastmittel (3), einem zweiten Steckverbinderkörper (2) mit einem zweiten Rastmittel (4), das mit dem ersten Rastmittel (3) zusammenwirkt, um beide Steckverbinderkörper (1, 2) in gesteckter Po­ sition zu verriegeln, einem Sekundärverriegelungsmittel (5), das zwischen einer ersten Position, in der es eine Entriegelungsbewegung der Rastmittel (3, 4) gegeneinan­ der zuläßt, und einer zweiten Position, in der es am ersten Steckverbinderkörper (1) befestigt ist und die Entriegelungsbewegung sperrt, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steckverbinderkörper (1) wenigstens ein Sperrelement (6) aufweist, das zwischen einer ersten Position, in der es die Bewegung des Sekundärverriege­ lungsmittels (5) aus dessen erster Position in seine zweite Position sperrt, und einer zweiten Position be­ wegbar ist, in der es die Bewegung des Sekundärverrie­ gelungsmittels (5) aus dessen erster in seine zweite Position freigibt, und daß das Sperrelement (6) mit dem zweiten Steckverbinderkörper (2) derart zusammenwirkt, daß es beim Zusammenstecken der Steckverbinderkörper (1, 2) aus seiner ersten in die zweite Position über­ geht.
2. Steckverbindung mit einem ersten Steckverbinderkörper (1') mit einem ersten Rastmittel (3), einem zweiten Steckverbinderkörper (2') mit einem zweiten Rastmittel (4), das mit dem ersten Rastmittel (3) zusammenwirkt, um beide Steckverbinderkörper (1', 2') in gesteckter Position zu verriegeln, einem Sekundärverriegelungsmit­ tel (5'), das zwischen einer ersten Position, in der es eine Entriegelungsbewegung der Rastmittel gegeneinander zuläßt, und einer zweiten Position, in der es am ersten Steckverbinderkörper (1') befestigt ist und die Entrie­ gelungsbewegung sperrt, bewegbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Steckverbinderkörper (1') we­ nigstens ein Sperrelement (3) aufweist, das die Bewe­ gung des Sekundärverriegelungsmittels (5') aus seiner ersten in die zweite Position an einer ersten Zwischen­ position sperrt, und daß das Sekundärverriegelungsmit­ tel (5') mit dem zweiten Steckverbinderkörper (2') der­ art zusammenwirkt, daß beim Zusammenstecken der Steck­ verbinderkörper (1', 2') das Sekundärverriegelungsmit­ tel (5') in eine zweite Zwischenposition übergeht, aus der es in die zweite Position bewegbar ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sekundärverriegelungsmittel (5, 5') in seiner ersten Position am ersten Steckverbinderkör­ per (1, 1') gehalten ist.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sekundärverriegelungsmit­ tel (5, 5') zwischen seiner ersten und zweiten Position in einem Kanal (14) des ersten Steckverbinderkörpers (1, 1') geführt ist.
5. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wand (15) des Ka­ nals (14) einen flexiblen Finger (16) aufweist, dessen distales Ende ein Sperrelement (6) bildet, das in sei­ ner ersten Position in den Kanal (14) eingreift, und daß der zweite Steckverbinderkörper (2) eine Flanke (40) aufweist, die beim Zusammenstecken der Steckver­ binderkörper (1, 2) den Finger (16) aus dem Kanal (14) verdrängt und so das Sperrelement (6) in die zweite Po­ sition bringt.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Steckverbinderkör­ per (2, 2') einen Bügel (44) trägt, in den beim Zusam­ menstecken eine flexible Zunge (17) des ersten Steck­ verbinderkörpers (1, 1') eingreift, wobei Zunge (17) und Bügel (44) jeweils das erste bzw. zweite Rastmittel (3, 4) tragen, und daß das Sekundärverriegelungsmittel (5, 5') in seiner zweiten Position in den Bügel ein­ greift, um die Zunge (17) am Bügel (44) unbeweglich zu halten.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zunge (17) ein Betätigungselement (19) aufweist, das bewegbar ist, um die Rastmittel (3, 4) zu entriegeln, wenn das Sekundärverriegelungsmittel (5) nicht in seiner zweiten Position ist, wobei das Verrie­ gelungsmittel in seiner zweiten Position das Betäti­ gungsmittel (19) unbeweglich hält, indem es in eine Aussparung (22) des Betätigungsmittels (19) eingreift.
8. Steckverbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zunge (17) einen Schlitz (18) auf­ weist, durch den das Sekundärverriegelungsmittel (5) hindurchgreift.
9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sekundärverriegelungsmit­ tel (5) im wesentlichen die Gestalt eine Kreuzes mit Längs- und Querbalken (30, 31) hat, wobei ein Fußab­ schnitt (38) des Längsbalkens (30) in den Bügel (44) eingreift, ein Kopfabschnitt (32) des Längsbalkens (30) als Betätigungselement dient, um das Sekundärverriege­ lungsmittel (5) aus seiner ersten in die zweite Positi­ on zu drücken, und die Enden (37) des Querbalkens (31) mit den Sperrelementen (6) zusammenwirken.
10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der in den Schlitz (18) ein­ greifende Längsbalken (30) Vorsprünge (34) trägt, die mit den Rändern des Schlitzes (18) zusammenwirken, um das Sekundärverriegelungsmittel (5) in seiner ersten und zweiten Position zu halten.
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